Werte Forumsgemeinschaft, Es war hier schon oft Thema: Wie kann ich als Kleinunternehmer heute überhaupt noch ein Produkt auf den Markt bringen? Es gilt ja die ElektroG, WEEE und EMV Vorgaben zu erfüllen, was alles nicht billig ist und hohe Vorleistungen verlangt. Bisher habe ich, mit dem o.k. meines Arbeitgebers, mehrere Entwicklungen an eine Firma verkauft, die dann mit dem ganzen Kram in Vorleistung ging, die Produktion aufbaute und dann auch gut Kohle macht(e). Das ist auch alles o.k. und ich bekam meinen vereinbarten Entwickler-Obulus. (Den ich als selbständige Tätigkeit versteuert habe), Soweit alles gut. Jetzt gibt es bei mir auch Ideen, an dem mein Partner kein Interesse hat und irgendwie träumt man davon so etwas auch mal ganz durchzuziehen, Eine meiner Ideen würde auch eine Bluetooth Verbindung habe. Doch da schlagen angeblich so um die 11000 € Lizenzgebühren zu. Frage ist dem so? Wenn ja, dann bedeutet das für mich einfach nur: Träume weiter, oder gibt es irgend einen legalen Weg der die Startlatte nicht so unerreichbar hoch legt? (Den immer wieder mal zitierten Bausatzweg kenne ich, ist aber halt nicht so ganz professionell). Für den schlagenden Tipp den Gordischen Knoten zu zerschlagen,bin ich sehr dankbar. Herzlichen Dank und viele Grüsse, sagt der Synchronmotor, der in dieser Sache nicht auf Synchrondrehzahl kommt.
Ich halte die BT Lizenzgebühren für Unsinn. Vor allem kannst du fertige BT Module einsetzen. Für die ganzen gesetzlichen und ähnliche Vorgaben sage ich: 100% legal bekommst du das nicht hin. Mache was du kannst und zeige ansonsten Mut zur Lücke. Anders gehts in D aktuell nicht. Letzlich ist die einzige reale Gefahr eine Abmahnung durch die Konkurrenz. Dafür müsstest du groß genug sein. Keine Firma hat Lust auf rechtlichen Stress für einen Garagenbastler.
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Die Kernfrage ist nicht so sehr ob Du alle Vorschriften erfüllst - sondern ob Du irgendwann in Konkurrenz zu einem der großen Haifische im Becken trittst. Dann wird man Dir peinlichst genau auf die Finger schauen um Dich zu denunzieren. Also entweder - Du machst den großen Wurf - oder Du bleibst hübsch unter dem Radar der Konkurrenz. Von den Behörden hast Du am wenigsten zu befürchten, die kommen mit der Arbeit nicht hinterher.
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Cyblord -. schrieb: > ansonsten Mut zur Lücke Gates hat auch in der Garage angefangen. Er hatte jedoch einen Vater, der Rechtsanwalt war. Heute würde ich mir lieber eine Firma suchen, die meine Sachen braucht. Ansonsten braucht man eine Gesellschaftsform, die nicht OHG heißt und nicht mit dem letzten Hemd haftet.
O.k. und besten Dank. Das hört sich so an, als würdet ihr unterm Radar fliegen und dass das auch recht problemlos geht. Was die BT Sache betrifft. Da wäre natürlich ein BT Modul im Einsatz. Fällt bei dessen kommerziellen Verwendung die Lizenzgebühr nicht an oder ist das nur ein weiterer schwarzer Koffer in dem tieffliegenden Segelflieger?
Michael schrieb: > Was die BT Sache betrifft. Da wäre natürlich ein BT Modul im Einsatz. > Fällt bei dessen kommerziellen Verwendung die Lizenzgebühr nicht an oder > ist das nur ein weiterer schwarzer Koffer in dem tieffliegenden > Segelflieger? Es fällt keine Gebühr an. Denk bitte mal an die 100 Mio. Elektroschrottgeräte mit BT. Die haben alle irgendein China-Modul für 20 cent verbaut und fertig. Oftmals fallen Gebühren für Logos an. Evt. darfst du nicht das Bluetooth Logo verwenden. Du darfst aber schreiben "Bluetooth kompatibel".
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Eine Sache, die oft vergessen wird, ist der Aufwand der Firmengründung an sich. Sobald du die ersten Schritte einleitest, kommt das Finanzamt, die Berufsgenossenschaft, die IHK und ggf. noch die Rentenversicherung, und will ganz viel von dir wissen. Davon darf man sich nicht einschüchtern lassen. Aber es ist Aufwand. Bei Rechtsformen mit beschränkter Haftung Eintragung durch Notar, und am besten überlässt man (zumindest den ersten) Jahresabschluss auch einem Steuerberater. Man braucht auch das Stammkapital, das ist dann erstmal dem Zugriff entzogen. USt.ID-Nummer, EORI beantragen, Eintrag ins Transparenzregister nicht vergessen. Erst dann geht es weiter mit der eigentlichen Produkentwicklung und dem Aufwand, dieses "markttauglich" zu machen. Also WEEE, die Tests für die CE-Eigenerklärung, etc. Nicht unmöglich, aber mit etwas Kapital schon deutlich einfacher als mittellos aus der Garage heraus.
Michael schrieb: > Da wäre natürlich ein BT Modul im Einsatz. Fällt bei dessen > kommerziellen Verwendung die Lizenzgebühr nicht an Es fällt zwar erst mal keine Lizenzgebühr an, wenn du das BT-Logo nicht verwendest. Aber im Prinzip baust du dann ein Funkgerät, das unter die RED 2014/53 fällt und du deshalb dessen Konformität deines Geräts zu den entsprechenden Funknormen erklären musst: - https://single-market-economy.ec.europa.eu/sectors/electrical-and-electronic-engineering-industries-eei/radio-equipment-directive-red_en Das ist erst mal eine Eigenerklärung und kostet nur ein wenig Recherche, das Abschreiben der Erklärung eines ähnlichen Produkts und eine Unterschrift. Falls dein Gerät von einem Marktbegleiter argwöhnisch betrachtet, dann der Bundesnetzagentur gemeldet, dort vermessen und beanstandet wird, dann darfst du ab diesem Zeitpunkt keine Geräte mehr ausliefern und musst die entstandenen Kosten übernehmen. Bei der BNA ist die Warteliste aber sehr lang, da müsste schon ein fundiert begründeter Verdacht vorgelegt werden. Und demnächst kommt mit der BT-Schnittstelle dann das Thema IT-Security (CRA usw.) auf dich zu: - https://www.edna.eu/de/artikel/die-red-richtlinie-verlangt-ab-august-2025-strengere-sicherheitsmasznahmen-fur-maschinen-und-gerate-sind-sie-schon-bereit-20240213
Hallo Auch wenn es jetzt ein wenig OT wird Lu schrieb: > Gates hat auch in der Garage angefangen. Er hatte jedoch einen Vater, > der Rechtsanwalt war. Und nicht nur Gates. Hawking hatte hochgebildete Eltern die auch einen intellektuellen hochstehenden Umgang pflegten und selbst mit ihren Kindern über Dinge sprachen die selbst unter Erwachsenen nicht üblich sind. All die heutigen US Tec Größen hatten ein Elternhaus wo Geld kein Problem war - nicht unbedingt Reich im USA Sinn aber zumindest mit deutlich überdurschnittlichen Einkommen und meist akademischen Huntergrund bei Mutter und Vater. Auch Einsteins Elternhaus hatte ein überdurschnittliches Einkommen und Besitz - es ist also nichts neues oder eine "Amerika" Sache. Das mit in der Garge anfangen und Karriere machen funktioniert(e) auch in der alten Zeit bzw. in weniger Regulierten Staaten letztendlich nur bei den richtigen Elternhaus. Mann muss erst mal eine Garage (einen Raum für "sich" alleine) und Zeit nur für sich haben um in der Garge anzufangen bzw. ungestört zu lernen und seine Gedanken schweifen zu lassen. Nennt mir mal einen einigermaßen aktuellen - so die letzten 150 Jahre -"Tec" Millionär (auch aus Zeiten wo diese noch anders genannt wurden) die aus wirklich einfachen Elternhaus (Arbeiter und Hausfrau in einer Mietwohnung) bzw. einen der Allgemeinheit bekannten Wissenschaftler, einen der "großen" Architekten, Autoren usw. die aus einen reinen Arbeiterhaushalt aus der Arbeiter (Hochhaus) Vorstadt bzw. einfachen Mietskasernen Wohngegend stammen. Das wird leider schwierig werden. Selbst die Unterhaltungskünstler (meist Musiker) die aus einfachsten Verhältnissen stammen und irgendwie zum großen Geld gekommen waren immer schon selten ( Elvis Aaron Presley, einige 80er Jahre UK Größen und...?) und werden immer seltener. Was man allerdings sagen kann: Diese Musiker vergessen nicht woher sie herstammen und zeigen das immer wieder in ihren Werken. So ziemlich am eindringlichsten (ich bin kein Fan von ihn, aber dieses Werk... wow!) https://www.youtube.com/watch?v=2Ox1Tore9nw Da war nicht alles Show und geplante "Schauspielerei" um den Publikum zu gefallen... Ja das ist es wie Eingangs geschrieben OT - aber zeigt auch das manchen gar nicht möglich ist ein (neues, erfolgreiches) Produkt (und sei das produkt nur "Sich selbst") auf den Markt zu bringen...
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Michael schrieb: > Eine meiner Ideen würde auch eine Bluetooth Verbindung habe. Doch da > schlagen angeblich so um die 11000 € Lizenzgebühren zu. > Frage ist dem so? Ja. Michael schrieb: > gibt es irgend einen legalen Weg der die Startlatte nicht so > unerreichbar hoch legt? Ein fertiges USB-Bluetooth-Dongle, für das bereits gezahlt wurde, beilegen. Wenn Dir das nicht reicht, solltest Du mindestens auf die Nutzung der Marken verzichten, darauf hat sich die Bluetooth SIG bei der Klage gegen FCA bezogen. Aber in dem Fall bleibt die Gefahr, dass sie Dich wegen Patentverletzungen verklagen. Lothar M. schrieb: > Es fällt zwar erst mal keine Lizenzgebühr an, wenn du das BT-Logo nicht > verwendest. Das sieht die Bluetooth SIG anders: https://www.bluetooth.com/develop-with-bluetooth/qualify/ Darius schrieb: > Ja das ist es wie Eingangs geschrieben OT Ja, viel unnötiger OT-Text.
In Deutschlang kannst du nicht mal in der Garage anfangen. Wenn da nicht mehr das Auto drin Platz hat, dann ist das zweckentfremdete Nutzung.
Gerald B. schrieb: > In Deutschlang kannst du nicht mal in der Garage anfangen. > Wenn da nicht mehr das Auto drin Platz hat, dann ist das > zweckentfremdete Nutzung. Richtig. Da fängt der Regulierungswahnsinn schon an.
O. D. schrieb: > mittellos aus der Garage heraus. In Deutschland ist es z.B. unzulässig, eine Garage als Werkstatt zu missbrauchen, und zwar sowohl aus brandschutzrechtlichen als auch aus steuerrechtlichen Gründen. Sobald dann noch ein angestellter Mitarbeiter hinzukäme, hätte man noch die Arbeitsstättenverordnung, Berufsgenossenschaft usw. an der Backe. Garage fällt also in Deutschland aus.
Andreas S. schrieb: > Garage fällt also in Deutschland aus. Wenn das Auto wegen Zweckentfremdung auf der Strasse steht, findet sich schon jemand der das anzeigt auch ohne den selbsternannten Strassenverkehrswachtmeister.
Gerald B. schrieb: > In Deutschlang kannst du nicht mal in der Garage anfangen. > Wenn da nicht mehr das Auto drin Platz hat, dann ist das > zweckentfremdete Nutzung. Tja, die USA ist da viel besser. Man baucht nur 100.000 - 500.000 $ um einen guten Schul- und Uni Abschluß zu machen, dann kann man in der Garage zum Milliardär werden. Darius schrieb: > All die heutigen US Tec Größen hatten ein Elternhaus wo Geld kein > Problem war Warum nur, liegt vielleicht daran, dass man ohne viel Geld oder Glück mit Stipendien keine gute Ausbildung bekommen kann.
Dieter D. schrieb: > findet sich schon jemand der das anzeigt Vielleicht ein Dieter? So ein Schwachsinn, Hier bei uns sind 50% der Garagen und Hofeinfahrten nicht für Autos genutzt und auf der Straße stehen so viele Autos dass kein Kinderwagen mehr durchkommt. Da wurde noch niemand angezeigt. Aber wer weiß wo du wohnst.
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Darius schrieb: > Nennt mir mal einen einigermaßen aktuellen - so die letzten 150 Jahre > -"Tec" Millionär (auch aus Zeiten wo diese noch anders genannt wurden) > die aus wirklich einfachen Elternhaus (Arbeiter und Hausfrau in einer > Mietwohnung) bzw. einen der Allgemeinheit bekannten Wissenschaftler, > einen der "großen" Architekten, Autoren usw. die aus einen reinen > Arbeiterhaushalt aus der Arbeiter (Hochhaus) Vorstadt bzw. einfachen > Mietskasernen Wohngegend stammen. > > Das wird leider schwierig werden. No Problem -> Heinz Nixdorf Wiki: „Aber die Verhältnisse von 1935 sind noch in wesentlichen Punkten in meiner Erinnerung. Mein Vater war damals noch arbeitslos und ich konnte deshalb als ältestes von fünf Kindern die höhere Schule nicht besuchen. Ich habe geweint, weil ich nicht zur höheren Schule durfte.“[3] 1952 gründete Nixdorf mit 27 Jahren als mittelloser Physikstudent aus wirtschaftlich einfachen Verhältnissen seine erste Computerfirma, die er später als Nixdorf AG zu einem internationalen und weltweit tätigen Elektronikkonzern mit knapp vier Milliarden D-Mark Umsatz führte.
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Bzgl. Bluetooth gibt es einen parallelen Thread: Beitrag "fertiges Bluetooth Modul: SIG Gebühren oder nicht - seit Juli 24 neu?"
Darius schrieb: >> Gates hat auch in der Garage angefangen. Er hatte jedoch einen Vater, >> der Rechtsanwalt war. Steve Jobs hatte keine vergleichbaren Startbedingungen. > Mann muss erst mal eine Garage (einen Raum für "sich" alleine) und Zeit > nur für sich haben um in der Garge anzufangen bzw. ungestört zu lernen > und seine Gedanken schweifen zu lassen. https://janichklass.de/ Dietmar Janich hat die ersten Platinen im ehelichen Schlafzimmer bestückt. Konrad Zuse hat in der Wohnung seiner nicht-reichen Eltern gewerkelt.
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> 1952 gründete Nixdorf mit 27 Jahren als mittelloser Physikstudent aus > wirtschaftlich einfachen Verhältnissen seine erste Computerfirma, die er > später als Nixdorf AG zu einem internationalen und weltweit tätigen > Elektronikkonzern mit knapp vier Milliarden D-Mark Umsatz führte. Nicht ganz so groß, aber immerhin: Willi Studer mit seinen Studio- und Revox- Tonbandgeräten. Heute Schnee von gestern, damals das beste am Markt und heute noch hoch gehandelt. Hatte Max Grundig nicht auch mit einem kleinen Laden angefangen? Ob so etwas heute noch möglich wäre? Aber vielleicht war es damals auch nicht leichter als heute. Viele habe es ja auch nicht geschafft.
Michael schrieb: > Aber vielleicht war es damals auch > nicht leichter als heute. Viele habe es ja auch nicht geschafft. Auch heute schaffen es die meisten nicht. Von denen steht allerdings wenig in dem Medien.
Michael schrieb: > Viele habe es ja auch nicht geschafft. Wenn man alle Garagenfirmen, die "es nicht geschafft haben", gegen alle, die "es geschafft haben" ins Verhältnis setzen würde, dann käme man garantiert zum Schluss, dass man auf diese Art besser kein Geschäft anfängt, weil das mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht klappt.
Rolf schrieb: > Von denen steht allerdings wenig in dem Medien. Aber sind zu finden in den Insolvenzbekanntmachungen.de "Auf dieser Internetseite nehmen die Insolvenzgerichte der Bundesrepublik Deutschland die Bekanntmachungen vor, die nach der Insolvenzordnung vorgeschrieben sind."
Udo S. schrieb: > So ein Schwachsinn, Hier bei uns sind 50% der Garagen und Hofeinfahrten > nicht für Autos genutzt und auf der Straße stehen so viele Autos dass > kein Kinderwagen mehr durchkommt. Da wurde noch niemand angezeigt. > Aber wer weiß wo du wohnst. So sieht aber nun einmal die Gesetzeslage in allen deutschen Bundesländern aus. Dass diese Gesetze nicht konsequent durchgesetzt werden, liegt zum einen an der Bequemlichkeit der zuständigen Beamten. Außerdem stünde es Dir ja frei, die entsprechenden Anzeigen zu erstatten. Es gheht aus rechtlicher Sicht auch nicht darum, dass die Autos auf der Straße stehen, sondern um die Nutzung der Garage für andere Zwecke. Kaum jemand berücksichtigt nämlich, dass reine Garagen bezüglich der Grundsteuer ermäßigt sind. Vielfach besteht aber die Möglichkeit, eine Garage entsprechend umzumelden, so dass sie zur voll besteuerten Wohnfläche gehört. Dann darf sie auch als private Werkstatt genutzt werden. Vermutlich darf man dann aus Brandschutzgründen kein Auto mehr darin parken. Wenn das Gebiet laut Bebauungsplan nicht als reines Wohngebiet, sondern als Mischgebiet ausgewiesen ist, darf die Werkstatt auch für berufliche Zwecke benutzt werden. Bei einer Elektronikwerkstatt ohne Publikumsverkehr und ohne relevante Geräuschentwicklung sollte auch eine berufliche Nutzung in einem reinen Wohngebiet rechtlich durchsetzbar sein, ähnlich wie bei den unzähligen Selbstständigen im Homeoffice.
Andreas S. schrieb: > Vielfach besteht aber die Möglichkeit, eine > Garage entsprechend umzumelden, so dass sie zur voll besteuerten > Wohnfläche gehört. D Da schau dir aber mal die Vorgaben für Wohnraum an. Die erfüllt keine Garage. Deshalb gehören Keller und Dachböden auch nicht zum Wohnraum und man darf dort rechtlich auch nicht wohnen. Quasi jeder ausgebaute Partykeller ist deshalb illegal. Wird natürlich erst bei einer möglichen Vermietung relevant. Vorher juckts halt keinen. Also die Regelungswut in D ist enorm und auch nicht wirklich Zielführend. Es bräuchte mal einen groß angelegten Abbau von solchen toten Vorschriften die sowieso niemand einhält.
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Cyblord -. schrieb: > Also die Regelungswut in D ist enorm und auch nicht wirklich > Zielführend. Es bräuchte mal einen groß angelegten Abbau von solchen > toten Vorschriften die sowieso niemand einhält. Da stimme ich dir komplett zu.
Cyblord -. schrieb: > Da schau dir aber mal die Vorgaben für Wohnraum an. Die erfüllt keine > Garage. Deshalb gehören Keller und Dachböden auch nicht zum Wohnraum und > man darf dort rechtlich auch nicht wohnen. Quasi jeder ausgebaute > Partykeller ist deshalb illegal. Das sind aber wiederum baurechtliche und keine steuerrechtlichen Aspekte. In meinem Haus ist übrigens der Keller großenteils mit Fußbodenheizung, richtigem Bad usw. ausgestattet, und das ist auch schon in der Zeichnung des Architekten so aufgeführt und wurde deswegen offenbar auch so vom Bauamt genehmigt. Allerdings stellt er keine eigene Wohneinheit dar. > Wird natürlich erst bei einer möglichen Vermietung relevant. Vorher > juckts halt keinen. Bei Vermietung gelten teilweise andere Bestimmungen als bei Eigennutzung; genauso ist es auch bei Räumlichkeiten für gewerbliche/selbstständige Tätigkeiten. Ggf. wird dann von Seiten der Behörden oder Berufsgenossenschaft festgelegt, dass die nicht strikt konformen Gebäudeteile nicht durch Angestellte betreten werden dürfen. Familienmitglieder des Unternehmers sind auch davon ausgenommen und dürfen überall hin. Bei dem Unternehmen meiner Eltern stellte ein Kontrolleur mal fest, dass die Decke in einem Werkstattraum leicht schräg war und teilweise ein paar Millimeter unterhalb der vorgeschriebenen Mindesthöhe lag. Dementsprechend wurde dann hochoffiziell ein Zutrittsverbot für einen Streifen (ca. 0,5 m) des Raumes für die Angestellten ausgeprochen. Glücklicherweise musste aber keine Absperrung o.ä. aufgestellt werden. Ich bekam einmal unangemeldeten Besuch von einem BG-Kontrolleur in meinen Geschäftsräumen. An dem Tag hatte ich ein paar Kabel quer durch mein Büro von meinem Schreibtisch zum Besprechungstisch gespannt und musste erst einmal rüberklettern. Der Kontrolleur sah davon ab, ein Bußgeld zu verhängen, da das Büro offenkundig nur von mir genutzt wurde und er nicht nachweisen konnte, dass sich angestellte Mitarbeiter dort regelmäßig aufhielten. Es gab nur eine kleine mündliche Ermahnung wegen der Stolpergefahr.
Lothar M. schrieb: > weil das mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht klappt. Und doch gibt es zahllose Gegenbeispiele ;-)
Andreas S. schrieb: > Das sind aber wiederum baurechtliche und keine steuerrechtlichen > Aspekte. Ja aber bei der Umnutzung zu Wohnraum spielen diese Vorgaben eine viel größere Rolle als die Steuer. > In meinem Haus ist übrigens der Keller großenteils mit Fußbodenheizung, > richtigem Bad usw. ausgestattet, und das ist auch schon in der Zeichnung > des Architekten so aufgeführt und wurde deswegen offenbar auch so vom > Bauamt genehmigt. Allerdings stellt er keine eigene Wohneinheit dar. Es ist nicht verboten auch in Nicht-Wohnraum FBH und Bad einzubauen. Für Wohnraum müssen halt min. Deckenhöhe, Fenster usw. vorhanden sein. Die Frage wäre nur ob es als Wohnraum geführt wird.
O. D. schrieb: > Eine Sache, die oft vergessen wird, ist der Aufwand der Firmengründung > an sich. Sobald du die ersten Schritte einleitest, kommt das Finanzamt, > die Berufsgenossenschaft, die IHK und ggf. noch die Rentenversicherung, > und will ganz viel von dir wissen. Davon darf man sich nicht > einschüchtern lassen. Aber es ist Aufwand. Kann ich so nicht bestätigen. IHK kommt von selbst und erstattet dir, ebenfalls von selbst, den Beitrag wieder, sofern du unterhalb gewisser Grenzen liegst. BG und Sozialversicherungen interessierst du erst, sobald du Angestellte hast. Finanzamt kommt auch erst nachdem du deine Steuererklärung abgegeben hast und ist ebenfalls recht umgänglich im Kleinbereich.
Reinhard S. schrieb: > BG und Sozialversicherungen interessierst du erst, > sobald du Angestellte hast. Mit Ausnahme der Rentenversicherung vielleicht.
Michael schrieb: > Wie kann ich als Kleinunternehmer heute überhaupt noch ein Produkt auf > den Markt bringen? Man kann. Es gibt viele Produkte von kleinen in Deutschland beheimateten Anbietern im Modelleisenbahn und Modellbausektor, meistens auf dem Platinenlevel ohne Spritzgussgehäuse. Ob die alle allen Gesetzen genügen weiss ich nicht, aber manche grossen Anbieter verstossen auch gegen Regelungen. Es ist heute fabless viel einfacher geworden, du kannst die ganze Platine gefertigt zu konkurrenzfähigen Preisen in China herstellen lassen und dich hier nur noch um den Verkauf kümmern. Daran hapert es zumeist und die meisten verschwinden nach ein paar Jahren wieder von Markt, denn ohne Werbung gibt es weniger Kunden als erhofft. Jeder chinesische Garagenanbieter verkauft weltweit, nur der deutsche beschränkt sich auf sein Heimatland. Es ist allerdings auch maximal schwierig in andere EU Länder zu liefern, jeder mit seinem eigenen WEEE, lokaler Landessprache und horrenden Portokosten und Verpackungsgesetzen.
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Rainer Z. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> BG und Sozialversicherungen interessierst du erst, >> sobald du Angestellte hast. > > Mit Ausnahme der Rentenversicherung vielleicht. Meine Info von vor einigen Jahren ist, das man sich da als Selbstständiger aktiv selbst versichern muss und ansonsten unversichert ist. Da ich die Selbstständigkeit aber auch nur als Nebenerwerb kenne ist der Punkt für mich eh uninteressant.
> Kann man als Kleinunternehmer noch ein Produkt auf den Markt bringen
Es kann schon verwundern, dass es
(wie lange noch?)
Masochisten gibt,
die sich mit der, vorsichtig geschätzt, 'nur' ca. alle 5 Jahre
verdoppelnden Bürokratie herumprügeln.
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Seinerzeit wurde extra eine ausgewiesene Fachkraft
-ein Bayer, Stoiber, der mit dem Transrapid-
hin zur EU-Farce entsorgt, auf dass er endlich die Euro-Bürokratie
abbaue, was sich dann aber sehr übersichtlich gestaltete.)
Irgendwo in diesem Forum wurde sich beklagt, dass irgendeine normal-irre
Zoll-Bürokratie-Vertretung eine Bestätigung dafür haben müsste,
dass der Stahl für eine Schablone zwingend NICHT-russisch sein müsste...
Guckt Euch die Eisen- und Kohlenstoffatome daher aber genau an!
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Macht einfach zu diesen unseren Laden,
es ist nur noch zum Sich-Übergeben.
Je schneller, desto eher beteht noch die Chance auf Besserung!
Ich hatte hier auchan Montag die Dame von der BG vorm verschlossenen Firmentor stehen. War glücklicherweise Zuhause im sonnigen Garten ;) Ich habe sie dann telefonisch darüber aufgeklärt als sie bei mir anrief, dass ich wegen der Bürokratie - die sie mit durchsetzt, hier keine weiteren Mitarbeiter im gewerblichen Bereich mehr beschäftige und auch nicht beschäftigen werde. Zuviel Bürokratie - keine Jobs. Es gibt nur noch einen Hausmeister auf 450 Euro Basis fürs Außengelände.. Dann meinte sie, dass sie als Bürokratin ja gar nicht so schlimm wäre und aufgrund der Situation nicht mehr Vorbeikommen wolle. Dann fiel mir wieder ihr Kollege von letzten unangekündigten Kontrollbesuch ein, der mir auf meinene Nachfrage nicht sagen könnte, was ich an der alten Standbohrmaschine nachrüsten müsste, um nicht mit drei Beinen im Gefängnis zu stehen, wenn einem meiner damals mehreren Mitarbeiter was passiert. Dann meinte der unwissende Schlipsträger damals doch ernsthaft, das er es auch nicht wisse - aber ich als Unternehmer doch ohnehin Freigänger würde. Deren "Komnet NRW" Auskunftsplatform kann man auch vergessen. Ich verachte diese Bürokratie Helfershelfergestalten mittlerweile Abgrundtief. Nix können - wie grade im Beispiel, wichtig tun, und Leute von der Arbeit abhalten. Und Sand ins Getriebe der Wirtschaft streuen... Andererseits wird in den großen Industriebetrieben in großem Maßstab mit der Gesundheit der Mitarbeiter rumgesaut - und scheinbar weggeguckt. Was lernt ma daraus - auch im Sommer das Tor geschlossenhalten, sonst steht plötzlich Willi Wichtig zwischen den Maschinen. Und nölt darüber dass der Elektroverteiler an dem man Grade etwas anklemmt - offen und somit gefährlich ist. Ich erkläre diesen Leuten immer, dass sie den Beruf ja nicht ausüben müssen und viele Alternativen am Arbeitsmarkt vorhanden sind. (Niemand muss den Job des Petzers, Besserwissers und Denunzianten annehmen - wer's macht - ist bei mir und hoffentlich dem Großteil der Gesellschaft unten durch)
Dieter D. schrieb: > findet sich > schon jemand der das anzeigt auch ohne den selbsternannten > Strassenverkehrswachtmeister. Dieter Du muß schon exakt recherchieren, das sollte es Dir als Hobbytheoretiker schon wert sein. Der den Du da ansprichst, nennt sich nämlich "Anzeigenhauptmeister" (https://de.wikipedia.org/wiki/Anzeigenhauptmeister).
> Ich erkläre diesen Leuten immer, dass sie den Beruf ja nicht ausüben > müssen und viele Alternativen am Arbeitsmarkt vorhanden sind. Diese Stellen sind aber (leider?!) ziemlich - unabhängig von Berufserfahrung - gut bezahlt - zukunftssicher (mindestens solange die aktuelle Politikerkaste nebst ihren Untergebenen/iNNinnen etc. das Sagen behält...) Ganz so einfach wird man dieses Sortiment leider nicht los :(
Das mit dem Loswerden dieser Gestalten ist aber lösbar. Ich schau da momentan neidisch in die USA. Man muss Elon Musk nicht mögen, aber er schmeißt dort jetzt systematisch die Leute aus dem Staatsdienst und staatsnahen Organisationen die die Wirtschaft oft böswillig ausbremsen oder das Geld der Bürger verschleudern. Und als mehrfacher Firmengründer weiß er, wer Probleme macht und hat bestimmt schon zu viele dieser selbstgefälligen Bürokraten ertragen müssen. Es wäre vielfach preiswerter diese Leute einfach in einer Behördensimulation ohne Kundschaft einfach Lochen und Stempeln zu lassen. Sogar bezahlt. Aber bitte die Bürger vor ihnen schützen...
Maik .. schrieb: > Das mit dem Loswerden dieser Gestalten ist aber lösbar. Ich schau da > momentan neidisch in die USA. Man muss Elon Musk nicht mögen, aber er > schmeißt dort jetzt systematisch die Leute aus dem Staatsdienst und > staatsnahen Organisationen die die Wirtschaft oft böswillig ausbremsen > oder das Geld der Bürger verschleudern. Nö, das ist willkürlich und die ersten Leute wurden auch schon zurückgeholt, weil man dann gemerkt hat, das die doch was konnten und man sie braucht.
Maik .. schrieb: > das Geld der Bürger verschleudern. Und du meinst also, der Elon sei allein mit ehrlicher Arbeit und ohne Ausbeutung zu seinem Reichtum gekommen? > Und als mehrfacher Firmengründer weiß er ... wie man Leute manipuliert und ihnen ndas Geld aus der Tasche zieht. Der Typ ist ein Hasardeur, dem es auf ein paar Millionen nicht ankommt. Der der kann die restlichen 33 Jahre seines Lebens jedes Jahr 10 Milliarden ausgeben, das sind jeden Tag 27 Millionen, jede Stunde mehr als eine Million. Da kann man schon mal einen Schuss an die Waffel bekommen. > aber er schmeißt dort jetzt systematisch die Leute aus dem Staatsdienst > und staatsnahen Organisationen die die Wirtschaft oft böswillig > ausbremsen oder das Geld der Bürger verschleudern ... und sie dieses Geld damit nicht seinen Firmen zuwenden können. Das ist der Grund, warum da Geld gespart werden muss: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/starlink-us-regierung-plant-milliardenfoerderung-fuer-elon-musks-satellitendienst-a-c8155eca-af3c-4926-94e1-ab9f075be1de Das einzige, was man von den USA zur Zeit sieht, sind zwei stinkreiche Verbrecher, die ein Land unter der Fuchtel haben.
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Maik .. schrieb: > Ich verachte diese Bürokratie Helfershelfergestalten mittlerweile > Abgrundtief. Nix können - wie grade im Beispiel, wichtig tun Mal wieder eine Pauschalisierung. Du gehörst anscheinend auch zu denen, die alle Arbeitnehmerrechte abschaffen und die Arbeitnehmer wieder zu Sklaven machen möchten. Aber bedenke, Sklaven kaufen keine Produkte, weil sie nichts besitzen.
Cyblord -. schrieb: > Keine Firma hat Lust auf > rechtlichen Stress für einen Garagenbastler. Den knüpft sich das Ordnungsamt der Gemeinde vor, aufgrund der Garagen-Ordnung ist hier auf jeden Fall die ganz große Nummer des wehrhaften Rechtsstaates angesagt!
Michael schrieb: > Fällt bei dessen kommerziellen Verwendung die Lizenzgebühr nicht an oder > ist das nur ein ....... Das Modul hat auf jeden Fall seine Lizenz, wer jetzt noch da rumschrubbelt sollte weiter beim Werksvertragsdienstleister sein Leben fristen. Ferner brauch das Modul auch die Zulassung als Sender ----> Postgesetz/Fernmeldegesetz/DTP .....! > ...... weiterer schwarzer Koffer in dem tieffliegenden > Segelflieger? ----> wer mit so einen geschrubbel daherkommt, brauch keine gute Antwort, den gehört einfach eins auf Dach, damit er lernt wieder normale Sprech und Schreibweise lernt!
Gerald B. schrieb: > In Deutschlang kannst du nicht mal in der Garage anfangen. > Wenn da nicht mehr das Auto drin Platz hat, dann ist das > zweckentfremdete Nutzung. Nicht unbedingt, leer stehen lassen darf man die Garage schon noch! Aber oft wird da was gelagert oder betrieben, was nicht reingehört. z.B. Sauna, Räucherofen, Werkbänke oder sehr beliebt die Mülltonne. Für die, die noch Bildersprache brauchen: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/bussgelder-drohen-was-darf-man-nicht-in-garagen-lagern/ Darius schrieb: > Lu schrieb: >> Gates hat auch in der Garage angefangen. Er hatte jedoch einen Vater, >> der Rechtsanwalt war. ---> unterschiedliche Startvoraussetzungen incl. soziale Separation! > Und nicht nur Gates. Stimmt, das ist aber die USA "...the land of the free and the home of the brave ...". Wobei auch da gilt "Wer nix ist, wird nix!" Andreas S. schrieb: > Udo S. schrieb: >> So ein Schwachsinn, Hier bei uns sind 50% der Garagen und Hofeinfahrten >> nicht für Autos genutzt und auf der Straße stehen so viele Autos dass >> kein Kinderwagen mehr durchkommt. Da wurde noch niemand angezeigt. >> Aber wer weiß wo du wohnst. So verwildert wie deine Sprache ist, wird auch dein Wohnumfeld sein. Die Beschreibung wie`s in deinem Umfeld aussieht bestätigt dies vollkommen. Einfach ein Saustall! > So sieht aber nun einmal die Gesetzeslage in allen deutschen > Bundesländern aus. Zweckfrei so zu argumentieren, Udo S. ist ein "selbstgerechter" Recht und Gesetz interessieren solche Figuren 0,nix! > Dass diese Gesetze nicht konsequent durchgesetzt > werden, liegt zum einen an der Bequemlichkeit der zuständigen Beamten. F&F ist auch bei Beamten entscheidend! > Außerdem stünde es Dir ja frei, die entsprechenden Anzeigen zu > erstatten. Ein Schreiben an die Polizei oder Staatsanwaltschaft aufzusetzen kann doch einer wie Udo S. doch gar nicht. So wie der sich im Forum aufführt, benimmt sich der doch auch im echten Leben!
Muss es immer Elektronik sein, die man verkauft? Probiert doch einmal ein paar Nischenthemen aus: - Produktion von Luftpolsterfolie mit der Möglichkeit z. B. das Firmenlogo hochzuladen und die Luftpolsternoppen in der Form der hochgeladenen Grafik herzustellen. - Verpackungs-Füllmaterial aus Maisstärke, aber mit Custom-Shape anhand STL- oder STP-Datei, welche der Kunde über eine Weboberfläche hochlädt - Fertigung von Mylar-Ballons (Laserschneiden und -schweißen) anhand hochgeladener SVG-Dateien - Verkauf 3D-gedruckter Ventile, Halterungen aus TPU etc. für die Reparatur oder Bau von Packrafts. Das sind alles Themen, wo man seine Technikkenntnisse einbringen kann/muss, Software, Elektronik usw. entwickelt, aber eben nicht in Verkehr bringt.
Andreas S. schrieb: > Dann darf sie auch als private Werkstatt genutzt > werden. Vermutlich darf man dann aus Brandschutzgründen kein Auto mehr > darin parken. Wenn das Gebiet laut Bebauungsplan nicht als reines > Wohngebiet, sondern als Mischgebiet ausgewiesen ist, darf die Werkstatt > auch für berufliche Zwecke benutzt werden. Bei einer Elektronikwerkstatt > ohne Publikumsverkehr und ohne relevante Geräuschentwicklung sollte > auch eine berufliche Nutzung in einem reinen Wohngebiet rechtlich > durchsetzbar sein, ähnlich wie bei den unzähligen Selbstständigen im > Homeoffice. Das ganze darf`s du erst, wenn du deine Garage nicht mehr als Garage im Sinne der Garagenverordnung führst und vor der "Umnutzung" dies auch deinem zuständigen Bauamt meldest. Damit verbunden sind dann Nachzahlung für die Erschließungskosten für Wasserver- und Entsorgungskosten für Abwasser. U.U. wird der Grundsteuerbescheid geändert. Dann kommt die Pflicht, Ersatzstell-Plätze zu schaffen. Und was in Wohneigentum an gewerblicher Nutzung geht, hier steht was: https://www.hausbauhelden.de/grundstueck/wohneigentum-nutzen-was-ist-bei-der-gewerblichen-nutzung-zu-beachten/ Und immer an den Flächennutzungsplan denken (sofern vorhanden), der legt fest, was wo wie genutzt werden darf. Wer in einem Gebiet mit Bebauungsplan wohnt, sollte den sich auch sehr genau anschauen. Wer in einer WEG sein Eigenheim hat, sollte sich auch genau seine Teilungserklärung anschauen und da die Gemeinschaftsordnung. Daneben gilt auch noch die Hausordnung --> die kommt von der Hausverwaltung. https://matera.eu/artikel/teilungserklaerung Die Teilungserklärung beinhaltet drei wichtige Dokumente: Die Aufteilungserklärung, auch Aufteilungsplan genannt, die Abgeschlossenheitsbescheinigung und die Gemeinschaftsordnung.
Cha-woma M. schrieb: > So wie der sich im Forum aufführt, ... Jener hätte schon längst seine Nachbarn drangehängt, nur geht es nicht, weil er dann genau so fällig wäre. That's all.
Stefan H. schrieb: > Das sind alles Themen, wo man seine Technikkenntnisse einbringen > kann/muss, Software, Elektronik usw. entwickelt, aber eben nicht in > Verkehr bringt. Das stimmt. Aber es löst nicht das eigentliche Problem. Wer im Kopf/Charakter Nur-Entwickler oder -Tüftler ist, der ist eben kein Unternehmer. Ein Einmann-Unternehmer braucht zusätzlich andere Fähigkeiten, der muss auch in der Lage UND willig sein, sich rechtliches/wirtschaftliches Wissen ohne viel fremde Hilfe anzueignen. Das bedeutet, dass er weiß, wie man selbstständig Wissen in fremden Bereichen erwirbt und dass man z. B. nicht HIER nach Steuerthemen fragt. Wer immer nur "Ach, diese böse Bürokratie ist ein Graus" im Kopf hat, der kann das alles nicht und kommt als Einzelkämpfer(!) nur mit extrem viel Glück zu einer langfristig existenzsichernden Tätigkeit. Deswegen bleibt der eine ein kleiner Pide-Bäcker und der andere schafft es zu einer Bäckerei/Caféhaus-Kette. Auch wenn das Beispiel etwas humpelt und von vielen nicht verstanden werden wird: Da gibt es Software-Spezis, die jedes Komma in einer Programmcode im Schlaf in seiner Bedeutung erkennen und nie einen Fachbegriff verwechseln. Und die dann hier und anderswo einen Autodidakten bzw. Hobbyisten (an seinen Fragen erkennbar) beschimpfen, er solle sich gefälligst besser informieren. Die aber ihrerseits Wörter wie "Einnahmen", "Gewinn", "Umsatz", "Einkünfte", "Einkommen" nicht in ihrer genauen Bedeutung unterscheiden, und sie dennoch in "Fach"diskussionen benutzen. Weil sie gar nicht denken, dass es da was zu erkennen und zu verstehen geben könnte. Und – ACHTUNG! – dass es auch ein gewisser geistiger Anreiz sein kann, solche fachfremden Dinge verstehen und ausnutzen zu wollen. Auch wenn man Techniker ist.
Lothar M. schrieb u.a.: [Nebenbei: eigentlich sollte Politik hier doch aussen vor bleiben?] > Das einzige, was man von den USA zur Zeit sieht, sind zwei > stinkreiche Verbrecher, die ein Land unter der Fuchtel haben. DARIN unterscheiden sich die Staaten definitiv noch ein bisschen von uns: 1. 'Unsere' kreativ das seinerzeit als ach so toll bezeichnete Grundgesetz (krass GEGEN des via "demokratischer" Wahl dokumentierten Volkeswillen!) Verzerrenden/iNNen sind -noch?- nicht ganz so reich. 2. 'Unsere' Koryphäen/iNNen sind zahlenmässig mehr, als der USA-Präses nebst seinen Lakaien. Dafür haben sie sich schon viel länger gnadenlos alle relevanten der lt. GG der Gewaltenteilung dienende Institutionen untertan gemacht!
Mit der richtigen Idee kann man auch richtig gut verdienen. Man sollte sich nur nicht über den Tisch ziehen lassen, wenn man die Idee verkaufen will. Also erst das Geld auf den Tisch, dann die technischen Details.
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René H. schrieb: > Mit der richtigen Idee kann man auch richtig gut verdienen. Mit welcher Idee hast Du richtig gut verdient?
Stefan H. schrieb: >> Mit der richtigen Idee kann man auch richtig gut verdienen. > Mit welcher Idee hast Du richtig gut verdient? Ich rate: Mit Kursen, in denen er Leuten erzählt, dass sie alles erreichen können, wenn sie nur wollen.
René H. schrieb:
> Mit der richtigen Idee kann man auch richtig gut verdienen.
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass man unbedingt eine richtige
und zündende Idee haben müsse, um standesgemäß zu verdienen.
Ich verdiene seit über 20 Jahren an einer Sache, deren ursprünglichen
Auftrag ich eigentlich ablehnen wollte und nur widerwillig ausgeführt
habe.
Heinz-Maria schrieb: > Ich verdiene seit über 20 Jahren an einer Sache, deren ursprünglichen > Auftrag ich eigentlich ablehnen wollte und nur widerwillig ausgeführt > habe. Ist das nicht bei mind. 80% aller Angestellten der Fall?
Stefan H. schrieb: > René H. schrieb: >> Mit der richtigen Idee kann man auch richtig gut verdienen. > > Mit welcher Idee hast Du richtig gut verdient? Wer spricht von mir? Ich sagte "man", nicht "ich".
Stefan H. schrieb: > Heinz-Maria schrieb: >> Ich verdiene seit über 20 Jahren an einer Sache, deren ursprünglichen >> Auftrag ich eigentlich ablehnen wollte und nur widerwillig ausgeführt >> habe. > > Ist das nicht bei mind. 80% aller Angestellten der Fall? Ich musste weit weit scrollen aber das hat sich gelohnt! 😂
Darius schrieb: > Nennt mir mal einen einigermaßen aktuellen - so die letzten 150 Jahre > -"Tec" Millionär (auch aus Zeiten wo diese noch anders genannt wurden) > die aus wirklich einfachen Elternhaus (Arbeiter und Hausfrau in einer > Mietwohnung) [...] > > Das wird leider schwierig werden. Gar nicht, schon mein erster Gedanke war ein Volltreffer. Da ich dieses so genannte "Internet" habe (das solltest Du unbedingt mal ausprobieren, bevor Du solche steilen Thesen äußerst), ließ er sich schnell verifizieren: Sergej Brin heißt der Mensch, geboren in Moskau, Sohn eines sowjetischen Mathematikers, der vor der antisemitischen Diskriminierung in Rußland geflohen ist, als der kleine Sergej gerade fünf Jahre alt war. Dann hab' ich mir so überlegt, hm, wer so steile Thesen aufstellt, wird mir bestimmt erklären wollen, Sergej Brin sei natürlich eine Ausnahme und seine steile These würde ansonsten natürlich zutreffen. Also nochmal flott dieses Internet befragt (ehrlich, das ist eine tolle Sache) und auf einen gewissen Jeffrey Preston Jorgensen gestoßen, heute besser bekannt als Jeff Bezos. Die Mutter war eine siebzehnjährige Studentin und der Vater ein neunzehnjähriger, alkoholkranker Einrad-Fahrer, der sich von der Mutter trennte, als der kleine Jeff gerade siebzehn Monate alt war, und danach keinen Kontakt mehr mit dem Sohn und der Mutter gehabt hat. Oh, und dann ein ehemaliger Chef von mir, Andreas von Bechtolsheim. Über den weiß dieses phänomenale Internet, daß der Vater trotz des adeligen Namens ein Volksschullehrer im ländlichen Bayern war. Larry Ellison ist der Sohn einer unverheirateten Mutter und wuchs bei seiner Tante und ihrem Ehemann, einem russischen Einwanderer, auf, danach hat er jahrelang von Nebenjobs gelebt. Dietmar Hopp ist Sohn eines Dorfschullehrers mit Nazivergangenheit, Hasso Plattners Vater war ein aus Rumänien eingewanderter Augenarzt, Kenny Troutt ist Sohn eines Barkeepers, Jan Koum stammt aus der Ukraine, hat nach der Einwanderung in die USA mit seiner Mutter in einer Sozialwohnung gewohnt und geputzt, um die Familie über Wasser zu halten. Echt, dieses Internet ist echt cool, versuch das doch auch mal. :-)
Rolf schrieb: > Michael schrieb: >> Aber vielleicht war es damals auch >> nicht leichter als heute. Viele habe es ja auch nicht geschafft. > > Auch heute schaffen es die meisten nicht. Von denen steht allerdings > wenig in dem Medien. Jeder ist seines Glückes Schmied, aber nicht jeder Schmied hat Glück.
Lothar M. schrieb: > Michael schrieb: >> Viele habe es ja auch nicht geschafft. > Wenn man alle Garagenfirmen, die "es nicht geschafft haben", gegen alle, > die "es geschafft haben" ins Verhältnis setzen würde, dann käme man > garantiert zum Schluss, dass man auf diese Art besser kein Geschäft > anfängt, weil das mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht klappt. Das stimmt zwar, gilt aber nicht nur für Garagenfirmen. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß von sieben Gründungen nur eine die ersten sieben Jahre überlebt.
Maik .. schrieb: > Das mit dem Loswerden dieser Gestalten ist aber lösbar. Ich schau da > momentan neidisch in die USA. Man muss Elon Musk nicht mögen, aber er > schmeißt dort jetzt systematisch die Leute aus dem Staatsdienst und > staatsnahen Organisationen die die Wirtschaft oft böswillig ausbremsen > oder das Geld der Bürger verschleudern. Und als mehrfacher Firmengründer > weiß er, wer Probleme macht und hat bestimmt schon zu viele dieser > selbstgefälligen Bürokraten ertragen müssen. > > Es wäre vielfach preiswerter diese Leute einfach in einer > Behördensimulation ohne Kundschaft einfach Lochen und Stempeln zu > lassen. Sogar bezahlt. Aber bitte die Bürger vor ihnen schützen... Natürlich. All dieser Unsinn mit dem Verbraucherschutz, dem Umweltschutz, geprüften Statiken für Gebäude, Arbeitsschutz und bla. Das kostet dem Unternehmer nur unnötig Geld. Früher konnte man doch auch einen Ölwechsel untern einem Baum machen, das Altöl wurde dann von der Erde gefiltert und konnte dann als Rohöl wieder gefördert werden. Aber das verstehen die Grünen und Bürokraten ja nicht. Wie aufwendig und teuer die Müllentsorgung geworden ist. Früher gab es eine Tonne, und einmal in der Woche kam die Müllabfuhr und hat das auf die stätische Deponie gefahren, bis die Grünen kamen. So schön war das früher, da mussten auch nicht alle Kinder in die Schule, nur die Reichen. Wenn das noch so wäre, hätten wir genug Leute. Warum steigt man heute mit 16 oder 17 in die Lehre ein, und nicht mit 8 wie damals? ...
Ich habe hier nirgendwo eine Rückkehr in Feudalismus oder frühindustriellen Kapitalismus gefordert oder einen Ölwechsel unterm Baum. Aber es haben sich hier zuviele unausgelastete "mann* Wichtigs" in Behörden und ähnlichen Einrichtungen zum Schaden der Bürger eingerichtet. Insbesondere werden Kontroll- und Dokumentationspflichten gefordert und deren Nichteinhaltung mit unanständigen Geldbußen bewehrt, die in ihrer Regelungswut nurnoch kafkaesk sind. Und die, die dieses möglich machen, haben auch oft nichts zu tun sondern suchen oft aktiv nach "Kunden" (Opfern) um ihre jämmerlich unnötigen "Arbeitsplätze" zu legitimieren. Ein paar Zahlen aus dem Mittelzentrum in dem ich lebe: ein Aufwuchs der kommunalen/ÖD/Beamten/Mitarbeiter um 200% bei einer Einwohnerzunahme von nur 20% innerhalb der letzten 45 Jahre trotz Digitalisierung. Es ist zuviel. Diejenigen die davon partizipieren oder nicht produktiv arbeiten sehen das naturgemäß oft anders. Und von der Straßensanierung bis hin zum neuen Bebauungsplan darf man zusätzlich zur üppigen Grund- und Gewerbesteuer noch draufzahlen. Irgendwann, wenn der letzte Leistungsträger ausgewandert oder Privatier geworden ist, werden auch die letzten Bürokraten feststellen, dass man Akten und Vorschriften nicht (fr)essen kann.
@Maik ..:
> Es ist zuviel.
Volle Zustimmung, dieser eine Satz sagt alles!
(Und wg. des sächlichen Subjekts kommt er ganz ohne Neusprech aus
und spart Buchstaben...)
Thomas M. schrieb: > Natürlich. Öhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ein T. schrieb: > Volksschullehrer im ländlichen Bayern war Sein Cousar war beim Forstamt im ländlichen Bayern.
Ein T. schrieb: > Echt, dieses Internet ist echt cool, versuch das doch auch mal. :-) Man sollte aber immer vorsichtig sein, wenn es um die Erzählung der Herkunft geht. Oft wird da tiefgestapelt, um die eigene erreichte Größe noch etwas phänomenaler zu machen!
> Echt, dieses Internet ist echt cool, versuch das doch auch mal. :-)
Ja, das stimmt. :-D
Aber du musst zwei Dinge unterscheiden:
1. Den Rest der Welt
2. Deutschland!
Bei uns wird extrem viel mehr Wert auf formale Bildung gelegt als z.B in
den USA wo du einfach mal machen kannst.
Dann ist sicher heute auch manches schwieriger geworden als frueher.
Aber auch das eine oder andere leichter.
Und dann gibt es Leute in diesem Forum die nur endlos quasseln koennen
anstatt einfach mal was zu unternehmen. Das aus denen niemals ein
Unternehmer wird sollte klar sein.
Vanye
Es fehlt halt ein wenig an Progressivität und vernetztem Denken. Gerade an Universität werden oft "Forschungsprojekte" durchgeführt, die Erkenntnisse bringen, welche seit 20 Jahren bekannt sind. Meistens werden irgendwelche Demonstratoren gebaut, für die sich Hobbybastler schämen würden. Der Mehrwert ist oft sehr begrenzt. Es fehlt an Strategie und rotem Faden. Die Arbeitspakete werden wie eine Checkliste abgehakt. Das Projekt ist abgeschlossen, wenn die Zeit rum ist und niemand interessiert sich mehr dafür. Viele Publikationen liest niemand, weil sie einfach nicht relevant sind. Dieses Phänomen dehnt sich über die gesamte Wirtschaft, Gesellschaft und Politik aus. Jeder wurschtelt im Tagesgeschäft vor sich hin. Menschen simulieren Beschäftigung, damit das Geld auf Konto kommt. Man macht Kram, wo von Anfang an klar ist, dass es nicht erfolgreich werden kann. Was spricht dagegen, anzufangen? Auch dann, wenn man den ganzen formal-rechtlichen Kram nicht beherrscht? Was ist so schlimm, Freizeit in ein Projekt zu investieren, auch wenn es vielleicht nicht unmittelbar zum Erfolg führt? Vielleicht erleichtert es später einen Jobwechsel, weil man zeigt, dass man Enthusiast ist, während die anderen Bewerber nur Dienst nach Vorschrift leisten? Man kann auch immer jemanden fragen oder mit Leuten zusammenarbeiten, die die nötigen Kenntnisse, das Kapital, die Infrastruktur oder Kontakte haben. Wo ist da das Problem? Ich sehe es eher so, dass sich hier wieder die versammeln, welche 120k€/Jahr für 35 h/Woche, 40 Tage Urlaub pro Jahr und eine sehr ruhige Verwaltungsstelle erwarten. Das sind dann die, die keine Lust auf Programmieren oder Konstruieren haben, nicht gerne nachdenken oder viel lesen. Das sind solche, die bei Siemens, BMW oder RWE gerne eine Führungsposition wollen, wo sie ein wenig Excel und Powerpoint machen. Für jede Handlung wird dann eine Freigabe durch den eigenen Vorgesetzten erbeten. Solange die schriftliche Dienstanweisung nicht formal korrekt, bis im Detail ausformuliert vorliegt, wird nicht gearbeitet...
Cyblord -. schrieb: > 100% legal > bekommst du das nicht hin. So ist es. Firmen, die ich kenne und die entweder unbedarft, weil keine Ahung oder mit Vorsatz anfingen, die haben mit dem ersten Produkt quasi das Startgeld verdient. Die haben dann relativ schnell das Nachfolgemodel rausgebracht und da waren dann alle Vorgaben erfüllt. Nur so geht es. Oder man sucht sich solche Investorenfirmen. Aber das ist auch gefährlich. Da kommt es immer wieder vor, dass deine Idee plötzlich ein anderer rausgebracht hat. Und obendrein lassen sie sich deinen Erfolg gut bezahlen. Aber kann man machen, man muss nur bei den Verträgen sehr genau aufpassen. Das ist nämlich meist so wie beim Teufel. Da verkaufst du quasi deine Seele mit.
Lu schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ansonsten Mut zur Lücke > > Gates hat auch in der Garage angefangen. Er hatte jedoch einen Vater, > der Rechtsanwalt war. Heute würde ich mir lieber eine Firma suchen, die > meine Sachen braucht. Ansonsten braucht man eine Gesellschaftsform, die > nicht OHG heißt und nicht mit dem letzten Hemd haftet. Krümelkack: Die, die in der Garage angefangen haben waren Jobs u. Wozniak (Apple), primär mit Hardware. Gates und Allen haben im Studentenwohnheim bei Harvard angefangen (Studium dann abgebrochen), primär mit Software. Später kam Ballmer dazu und sie sind in ein lausiges Büro in Albuquerque gezogen ... Ordnung muss ein :-)
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>> Das einzige, was man von den USA zur Zeit sieht, sind zwei >> stinkreiche Verbrecher, die ein Land unter der Fuchtel haben. Also "der da drüben" hat sich schließlich nicht an die Macht geputscht, sondern wurde für das, was er vor der Wahl versprochen hat, mit überwältigender Mehrheit gewählt. Trotz oder vielleicht gerade wegen der massiven Medienkampagnen gegen ihn. Und jetzt kommt der Gipfel: Kaum sitzt er in seinem Büro, tut er exakt das, was er vor der Wahl versprochen hat. Hierzulande ein absolutes Ding der Unmöglichkeit. Der andere nimmt inzwischen die bräsigen Faultierfarmen und Geldverschwender auseinander. Nur wer nichts tut, macht auch keine Fehler. Die ausser Rand und Band geratene Bürokratie hierzulande könnte so eine Schocktherapie m.E. gut gebrauchen. War ja auch Thema hier im Thread. Man muss die beiden ja nicht mögen, steht jedem frei. Aber wenn man sich ein Urteil bildet, sollte man in seine Überlegungen unbedingt einbeziehen, von wem man die "Fakten" hat, anhand derer man sich seine Meinung bildet. Es könnte sein, dass da eigene Interessen mitschwingen ... :-)
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Aus aktuellen Anlass: Die Garagenverordnung hat es in den Stern geschafft! https://www.stern.de/capital/garage--strafe-vermeiden--was-in-der-garage-erlaubt-ist-und-was-nicht-35577680.html Strafen bis 500000€ drohen!
Kann nur "keiner" lesen ohne ihn zu füttern.
Frank E. schrieb: > Also "der da drüben" hat sich schließlich nicht an die Macht geputscht, > sondern wurde für das, was er vor der Wahl versprochen hat, mit > überwältigender Mehrheit gewählt. Da wurde wohl ungeprüft das Trumpnarrativ vom "überwältigensten Wahlsieg ever" übernommen. Die Fakten sagen dann doch etwas anderes: Trump: 49,7%, Harris: 48,3% Wo ist da die "überwältigende Mehrheit"? Es ist ja noch nicht einmal eine absolute Mehrheit. Und das bei 64% Wahlbeteiligung... > Und jetzt kommt der Gipfel: Kaum sitzt er in seinem Büro, tut er exakt > das, was er vor der Wahl versprochen hat. Hierzulande ein absolutes Ding > der Unmöglichkeit. Einfach mal schauen, was Trump schon alles versprochen und weder gehalten oder gleich ins Gegenteil verkehrt hat. Darüber redet er natürlich nicht ;-) Und dass es hier bei uns keine Holzhammermethode gibt, liegt hauptsächlich daran, dass wir hier immer Regierungskoalitionen haben und ein Konsens gefunden werden muss und eben keiner einfach "mit harter Hand durchregieren" kann, so wie es der Stammtisch fordert. Dafür kann man sich hier sicher sein, dass die Parteien genau in dem Verhältnis im Parlament sitzen, wie die Bevölkerung abgestimmt hat. Die USA haben ein vollkommen antiquiertes und ungerechtes Wahlsystemm, bei dem der Präsident im Extremfall sogar mit knapp über einem Viertel der Stimmen gewählt werden könnte, obwohl fast 3/4 für jemand anderen stimmen. Und ich bin auch froh, dass unser Kanzler deutlich weniger Machtbefugnis hat als der amerikanische Präsident, wenn man sich anschaut, was der Mann und seine Entourage gerade anrichten. > Der andere nimmt inzwischen die bräsigen Faultierfarmen und > Geldverschwender auseinander. Ich denke nicht, dass es der Sache dienlich ist, den Sprech dieser Leute zu übernehmen. Man selbst ist immer der Fleissigste, nur alle anderen sind faul - besonders natürlich diejenigen, deren Arbeitswelt man gar nicht kennt. > Nur wer nichts tut, macht auch keine > Fehler. Wer offenbar bar jedes Verstandes ganze Verwaltungen feuert, darf sich nicht wundern, wenn das komplett in die Hose geht und man dann doch wieder einen Großteil zurückholen muss. > Die ausser Rand und Band geratene Bürokratie hierzulande könnte > so eine Schocktherapie m.E. gut gebrauchen. War ja auch Thema hier im > Thread. Die Lösung liegt aber nicht in der Entlassung von Leuten. Die Verwaltung hat eh schon eklatanten Personalmangel. Das hätte noch einen Vorteil: man müsste die Verwaltung auch nicht bekämpfen. Jemand, der Angst um seinen Job hat, wird kaum mithelfen, sich selbst wegzurationalisieren. Man muss nur die Vorschriften - endlich - zusammenstreichen. Dann hat die Verwaltung auch wieder die Luft, um sich wirklich um die Anliegen der Leute zu kümmern. Wie bspw. bei der angesprochenen Garagenverordnung: Weg damit! Es gäbe bei Problemen genug andere Vorschriften (Lärmschutz etc.). Einfach die Leute mal machen lassen. Ansonsten zum OP: Ja, man kann auch heute noch als kleine "Garagenfirma" anfangen. Es ist nicht alles so dramatisch, wie es gerne ausgemalt wird. Das war zu meiner Gründungszeit auch schon so. Bedenkenträger gibt es immer reichlich. Leute, die etwas unternehmen, einfach mal machen, nur wenige.
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Chris D. schrieb: > Ja, man kann auch heute noch als kleine "Garagenfirma" anfangen. Es ist > nicht alles so dramatisch, wie es gerne ausgemalt wird. Vor allem gibt es selbst in Innenstadtlagen günstige Gewerbeimmobilien wenn man etwas schaut. Sicher sind dann gewisse Kompromisse zu schließen - die hat man aber selbst beim Neubau! Warum sollte man dann gerade in einer ungedämmten Garage ohne Tageslicht usw arbeiten wollen? Chris D. schrieb: >> Der andere nimmt inzwischen die bräsigen Faultierfarmen und >> Geldverschwender auseinander. > > Ich denke nicht, dass es der Sache dienlich ist, den Sprech dieser Leute > zu übernehmen. Ich verfolge die USA nicht wirklich, aber interessant ist schon,dass da von offensichtlichen betrug die Rede war und jetzt kommt ans Licht, dass die "überprüfer" anscheinend die sind, die eher nicht ganz so sauber arbeitet... Auch jemanden "dealmaker" zu nennen, der anscheinend wirtschaftlich in der Vergangenheit mit größeren Patzern geglänzt hat finde ich spannend. Wie dem auch sei - die EU ist mit ihren Regelungen wesentlich Startup freundlicher wenn es um neue Produktideen geht. Das wird mir regelmäßig auch von Kollegen aus den USA bestätigt. Mittlerweile empfinde ich die "Überrgulierung" sogar als positiv. Es gibt zu viele Subjekte die jegliches "Loch" zu ihren Gunsten ausnutzen. Habe gerade eine lächerliche Vorgabe wegen einer baulichen Veränderung am Tisch. Ich bin mir sicher, dass es hierbei nur darum geht, dass sich im Brandfall niemand an den Versicherungen bereichern kann. Wenn man Stammtischgesprächen etwas folgt, dann geht es ja diesen sowieso zu gut. daher sei ein Betrug ja ein Kavaliersdelikt.... Verrückt.... Leider sind wir in Europa schon weit in der Anlassgesetzgebung... Da sollte IMHO jeder Mal bei sich selber schauen, warum das so ist.... Und ja, man kann sich heutzutage ein Business aufbauen. Auch Produkte lassen sich als one-man-show verkaufen! 73
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Ihr macht euch zu viele Sorgen. WEEE und ElektroG gibt es als Dienstleister. CE ist eine Selbsterklärung. Man muss damit nicht in Labore gehen. Man kann das auch dementsprechend entwickeln und erklären, dass man nach bestem gewissen entwickelt hat. Wenn du nicht grobe Schnitzer beim Design machst passt das schon. Ich betreibe die meisten Sachen mit 24V und ein externes Netzteil dabei. Dann hast du schon diese ganze Niederspannung weg. Geschirmtes Gehäuse hilft auch. Man kann auch einfach erstmal günstigeres Precompliance machen. Es gibt genug Dienstleister mit sehr guter Ausstattung, die auch an das akkreditierte Labor kommt. Wenn das passt entscheidet man eben, dass es Konform ist. Man muss eben immer eine Risikoabschätzung machen. Der Konkurrent kann den Verkauf stoppen bis du die EMV Sachen behoben hast und der muss dafür ja auch erstmal ein Gerät kaufen und damit in ein Labor gehen.
Chris D. schrieb u.a.: > Die Fakten sagen dann doch etwas anderes: Trump: 49,7%, Harris: 48,3% > ... > Einfach mal schauen, was Trump schon alles versprochen und weder > gehalten oder gleich ins Gegenteil verkehrt hat. Darüber redet er > natürlich nicht ;-) Da sind 'wir' definitv aber viel besser dran. ;-) 'Unser' Merz erklärte schon einen Tag nach der (wiedereinmal Schicksals-)Wahl, bei der er mit seinen C-Vereinen übersichtliche gut 22% bekam, dass er natürlich sämtliche Versprechen von kurz vorher bloss deswegen alternativlos brechen müsste, weil er nicht geschnallt hatte, dass sein berufslügender Kollege von jenseits des Atlantik blöderweise "wieder da" war...
Lu schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ansonsten Mut zur Lücke > > Gates hat auch in der Garage angefangen. Aber nicht in Deutschland. Genaugenommen DARF man das in D garnicht, denn die Garage hat nur für das Auto und Teile, die zum Auto dazugehören, da zu sein.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Lu schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> ansonsten Mut zur Lücke >> >> Gates hat auch in der Garage angefangen. > > Aber nicht in Deutschland. > > Genaugenommen DARF man das in D garnicht, > denn die Garage hat nur für das Auto und Teile, > die zum Auto dazugehören, da zu sein. Origineller Einwurf. Das hat in dieser Diskussion ja noch gar niemand je gesagt. Applaus und Hut ab!
Ging nicht mehr zu ändern: Merz bekam offiziell insgesamt 28,6% Stimmen.
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Hallo Hans W. schrieb: > Warum sollte man dann gerade in einer ungedämmten Garage ohne Tageslicht > usw arbeiten wollen? Weil es eben (theoretisch) "nichts" kostet und niemanden interessiert. Je nach persönlicher Vorstellung was "In der Garage angefangen" bedeutet man (jemand) auch als Jugendlicher mit Ideen und mehr oder weniger Geschäftssinn schon in der Elterlichen -so sie denn eine hatten also Hausbesitzer mit besseren Einkommen - Garage anfangen konnte. Zumindest für mich gehören zu den Berichten (oder doch nur durch "Hollywood" aufgehübschte Geschichten?) das in der Garage angefangen wurde die Vorstellungen das da eben keine Anmeldungen sein mußten, sich einfach keine Gedanken über BG Vorschriften (USA Äquivalent) gemacht wurde und das auch niemanden interessiert hatte, keine (kleinste) Mieten, "einfach" nur den technischen Teil machen, mit den meist Freund oder zumindest Kumpel einfach die Kosten und den Gewinn teilen (aber keine Bezahlung für die Arbeitsleistung) usw. Also alles noch weit vor von irgendwelchen rechtlichen Firmen gründen und mit wenigen "rein privten" 1000 Dollar Gewinn im Jahr.. (Mark oder gar Euro war wohl nie realistisch da schon immer der deutsch und der EU Staat -z.B. durch dann höhere Grundsteuer für die Garge- und noch viel mehr BG und Co., und Innungen bzw. ähnliches aufmerksam und gierig waren) . Das was man sich (ich) halt über eine USA Garagenfirma der späten 70er bis 80er Jahre vorstellt... Vorstellungen müssen ja nicht real sein... Hans W. schrieb: > Vor allem gibt es selbst in Innenstadtlagen günstige Gewerbeimmobilien > wenn man etwas schaut. Sicher sind dann gewisse Kompromisse zu schließen > - die hat man aber selbst beim Neubau! Und was ist "günstig" ? 1000 , 2000, 3000 Euro Miete in der Innenstadt von (sorry ist nicht böse gemeint aber irgendwas "kleines" muß halt herhalten) Oer-Erkenschwick - dafür bekommt man Teilweise (1000 €) nicht mal eine reine, gleichgroße (beachten: leichgroß und Innenstadtlage, nicht aus den Zusammenhang reißen!) , Mietwohnung... Wie sieht es da mit Düsseldorf, Köln, Berlin Mitte, München oder gar im Ausland mit London, Paris, Barcelona, New york aus...?! Das Geld muss schon mal als "Gewinn" (eigentlich nur Ausgleich der Mietkosten, also kein gewinn um wenigstens in diesen Punkt - von so vielen)haben um auf eine schwarze Null zu kommen und zwar sofort ab den Start und relativ gesichert... David S. schrieb: > Ihr macht euch zu viele Sorgen. WEEE und ElektroG gibt es als > Dienstleister. Solche Dienstleister machen das aber nicht für ein "Dankeschön" - die Gebühren und Abgaben bezahlt man sowieso, hinzu kommt das geld für den Service... David S. schrieb: > CE ist eine Selbsterklärung. Man muss damit nicht in > Labore gehen. Na ja - es gibt so einiges im (wenn auch nur indirekt)Zusammenhang mit CE, da muß man in die Labore gehen - es gibt ja nicht nur EMV Labore sondern z.B. auch Chemielabore - bei "blöden" Kinderspielzeug reicht es z.B. nicht aus das man einfach sagt CE Konform und auf das beste hofft. Nein es ist nicht einfach, es ist teuer viele Kälber kommen ganz schnell angelaufen um an "deinen" Zitzen zu saugen - ihren Anteil nehmen sie sich sehr gerne un ungefragt, aber real (finanziell aber auch ganz praktisch) helfen, unterstützen, entlasten, arbeiten abnehmen...? nee, dafür sind "wir" (egal ob Steuerbehörde, BG, Innung,...) nicht zuständig, sie sind doch Selbständig und erwachsen..."
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Darius schrieb: > Solche Dienstleister machen das aber nicht für ein "Dankeschön" - die > Gebühren und Abgaben bezahlt man sowieso, hinzu kommt das geld für den > Service... Natürlich sind diese Dienstleister keine Wohlfahrtsveranstaltung aber das sind am Ende Peanuts. Wenn das Geschäft wegen WEEE, IHK oder ElektroG und den ganzen anderen Blutsaugern scheitert ist das Geschäftsmodell Müll. Darius schrieb: > Na ja - es gibt so einiges im (wenn auch nur indirekt)Zusammenhang mit > CE, da muß man in die Labore gehen - es gibt ja nicht nur EMV Labore > sondern z.B. auch Chemielabore - bei "blöden" Kinderspielzeug reicht es > z.B. nicht aus das man einfach sagt CE Konform und auf das beste hofft. Richtig ich habe jetzt an speziellere Elektronik ohne Maschinerichtlinie gedacht und da muss man nicht so absurd viel Firlefanz veranstalten. Bei Consumerelektronik schauen Leute dann schon genauer hin und alles was Kinderspielzeug betrifft natürlich auch (Ist auch gut so).
Cyblord -. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Lu schrieb: >>> Cyblord -. schrieb: >>>> ansonsten Mut zur Lücke >>> >>> Gates hat auch in der Garage angefangen. >> >> Aber nicht in Deutschland. >> >> Genaugenommen DARF man das in D garnicht, >> denn die Garage hat nur für das Auto und Teile, >> die zum Auto dazugehören, da zu sein. > > Origineller Einwurf. Das hat in dieser Diskussion ja noch gar niemand je > gesagt. Applaus und Hut ab! Ich wollte nur sicher gehen, dass Du das auch weisst.
Darius schrieb: > Hans W. schrieb: >> Warum sollte man dann gerade in einer ungedämmten Garage ohne Tageslicht >> usw arbeiten wollen? > > Weil es eben (theoretisch) "nichts" kostet und niemanden interessiert. Darius schrieb: > Hans W. schrieb: >> Vor allem gibt es selbst in Innenstadtlagen günstige Gewerbeimmobilien >> wenn man etwas schaut. Sicher sind dann gewisse Kompromisse zu schließen >> - die hat man aber selbst beim Neubau! > > Und was ist "günstig" ? > 1000 , 2000, 3000 Euro Miete in der Innenstadt von (sorry ist nicht > böse gemeint aber irgendwas "kleines" muß halt herhalten) Ganz ehrlich, ich bin in einer kleinen Stadt und habe in meiner eigenen Wohnung angefangen. Dann habe ich in der gemeinsamen Wohnung das "Multifunktionszimmer" okkupiert und bin dann in ein 40m² Büro gewechselt, als das Platztechnisch notwendig wurde. Jetzt residiere ich auf ca. 200m² alleine... und was soll ich sagen, die 200m² sind problemlos leistbar. Immerhin zahl' ich darauf quasi "keine" Abgaben (Betriebsausgaben vor Einkommenssteuer...). Ich habe kurzzeitig mit einem Neubau von einer 6,5m Halle spekuliert. Kostet "einzugsfertig" (der Bodenbelag hätte gefehlt) ca. die Hälfte vom Wohnbau "belagsfertig" in selber Lage. Eure BG (bin ja aus AT) ist auch "human"... Sicher sind da z.B. die Wiederkehrende Prüfung von irgendwelchen Betriebsmittel hinterfragenswert. Wenn ich mir aber ansehe, mit welchem Werkzeug teilweise Handwerker antanzen, dann würde ich mir teilweise wünschen, die müssten das vor jedem Arbeitsbeginn durchmachen. Genauso die Überprüfung von el. Anlagen... ich habe nicht erst 1nen defekten FI in meiner Anlage gesehen. Wie gesagt: Der Gutteil der Vorschriften sollte eigentlich als Selbstschutz selbstverständlich sein. Nachdem halt ein großteil der Leute erst reagiert, wenn alles viel zu spät ist, müssen eben präventive Maßnahmen eingefordert werden... leider Man sehe sich nur z.B verkehrsstatistiken an: bei uns in Europa ist eine regelmäßige Kontrolle vom Fahrzeug Pflicht... In den USA gabs ja mal sowas wie Pimp my ride... da wundert es wenig, dass die 12 tote pro 100k Einwohner haben und DE 4. Ja der Vergleich hinkt irgendwo - aber er illustriert den Unterschied und die Auswirkungen IMHO deutlich. David S. schrieb: > scheitert ist das > Geschäftsmodell Müll. Jain.. ich würde mir da gewisse Erleichterungen wünschen, damit man sich auch etablieren kann.... also entweder die 1. paar jahre viel weniger, oder erst ab x Stück, oder bis Umsatzgrenze,... Gerade diese kleinen Projekte können einschlagen. Man sollte das bis zum Breakeven der Entwicklung fördern - danach muss das ein tragfertiges Geschäftsmodell sein. So wie es jetzt ist, braucht es halt einiges an Eigenkaptial. Ansonsten gehört deine Firma und Idee eigentlich der Bank oder dem "Investor". 73
Darius schrieb: > Das was man sich (ich) halt über eine USA Garagenfirma der späten 70er > bis 80er Jahre vorstellt... > Vorstellungen müssen ja nicht real sein... Für mich ist das ein Klischee. Im übertragenen Sinne also der kleine bescheidene Anfang. Im deutschen Winter hätte auch ein Bill Gates nicht in einer unbeheizten Garage gebastelt. Und was die Garagennutzung angeht, da verstößt sicher nahezu jeder gegen die Garagenordnung. Oder lagert etwa niemand seinen Rasenmäher, Gartenwerkzeug, Gartenschlauch in der Garage? Und weil in den USA ja ALLES sooo viel besser ist: Mieten in den USA sind hoch: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/usa-immobilienmarkt-mieten-100.html
Rainer Z. schrieb: > Darius schrieb: >> Das was man sich (ich) halt über eine USA Garagenfirma der späten 70er >> bis 80er Jahre vorstellt... >> Vorstellungen müssen ja nicht real sein... > > Für mich ist das ein Klischee. Im übertragenen Sinne also der kleine > bescheidene Anfang. Im deutschen Winter hätte auch ein Bill Gates nicht > in einer unbeheizten Garage gebastelt. Das kann man so nicht unbedingt sagen. Freistehende Garagen sind sicherlich sehr kalt, aber hier in unserer im Haus kann man auch im Winter gut arbeiten (Tandemschrauben, Sägen, Schleifen etc.) Und in meiner "richtigen" Halle (auch um die 200qm) habe ich diesem Winter nicht unter +6 Grad gehabt. Im Moment sind es um die 14. Und die ist in der Tat nicht beheizt - hat allerdings einige Lichtschächte im Dach. Aber: wer nicht in einer Garage beginnen möchte, der fängt eben im Keller an. > Und was die Garagennutzung angeht, da verstößt sicher nahezu jeder gegen > die Garagenordnung. Oder lagert etwa niemand seinen Rasenmäher, > Gartenwerkzeug, Gartenschlauch in der Garage? Ja, das ist vollkommen realitätsfremd. Mein Haus, meine Garage, meine Nutzungsart! Wenn sonst niemand gestört wird, dann sollte es doch eigentlich genau so sein. > Und weil in den USA ja ALLES sooo viel besser ist: Mieten in den USA > sind hoch: > https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/usa-immobilienmarkt-mieten-100.html Ich bin dafür, dass wir uns anschauen, was in anderen Ländern besser läuft als hier - und auch, was nicht. Und das Bessere dann auf DE zu übertragen versuchen. Es gibt kein Land, das nur Vorteile bietet.
Chris D. schrieb: > Ja, das ist vollkommen realitätsfremd. Mein Haus, meine Garage, meine > Nutzungsart! Wenn sonst niemand gestört wird, dann sollte es doch > eigentlich genau so sein. So läuft das in Deutschland nicht. Eigentum verpflichtet uns so.
David S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ja, das ist vollkommen realitätsfremd. Mein Haus, meine Garage, meine >> Nutzungsart! Wenn sonst niemand gestört wird, dann sollte es doch >> eigentlich genau so sein. > > So läuft das in Deutschland nicht. Eigentum verpflichtet uns so. Eben! Garage -> Unternehmensgründung -> gigantische Gewinne -> viele Steuern -> hohe Einnahmen für den Staat und das Gemeinwohl :-) Aber ernsthaft: man könnte schon einiges tun, um gerade Kleinunternehmen im Elektronikbereich bürokratisch zu entlasten.
Chris D. schrieb: > Aber ernsthaft: man könnte schon einiges tun, um gerade Kleinunternehmen > im Elektronikbereich bürokratisch zu entlasten. Könnte man, ist aber nicht gewollt, da sich die etablierten ungerne neue Konkurrenz schaffen wollen. Stichwort "Regulatory Lock-in". Große Firmen können dann eben eine Abteilung mit Bürokratie und einhalten von Richtlinien beschäftigen, währen kleine Unternehmer das alleine stemmen müssen.
Chris D. schrieb: > ben! Garage -> Unternehmensgründung -> gigantische Gewinne -> viele > Steuern -> hohe Einnahmen für den Staat und das Gemeinwohl :-) Der Hintergrund sind nicht Steuern sondern man will verhindern dass alle möglichen Leute in ihren Garagen hausen und es bald aussieht wie im Slum von Haiti. Deshalb gibts auch Baufenster, Bauverordnungen, Bebauungspläne usw. Die Idee ist wie immer grundsätzlich in Ordnung. Die Ausführung wie immer übertrieben.
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Cyblord -. schrieb: > Der Hintergrund sind nicht Steuern sondern man will verhindern dass alle > möglichen Leute in ihren Garagen hausen und es bald aussieht wie im Slum > von Haiti. Deshalb gibts auch Baufenster, Bauverordnungen, Bebauungsplän > usw. Guter Aspekt. Stichwort: Gesunde Lebensverhältnisse. Beispiel: Mein eigenes Haus hat im Keller eine Deckenhöhe von 2,30 m, eine eigene Eingangstür und wurde in der Vergangenheit (vom Voreigentümer) als Wohnraum vermietet. Fenster sind auch vorhanden. Aber im Ernst: Ich würde depressiv werden, wenn ich da wohnen sollte. > Die Idee ist wie immer grundsätzlich in Ordnung. Die Ausführung wie > immer übertrieben. Obwohl wirklich beinahe jeder gegen die Garagenordnung verstößt, wird das Ordnungsamt nicht tätig. Jedenfalls nicht, solange es nicht greifend gefährlich ist, beispielsweise weil jemand 500 Liter Benzin in der Garage lagert. Das Ordnungsamt hat Wichtigeres zu tun.
Rainer Z. schrieb: > Obwohl wirklich beinahe jeder gegen die Garagenordnung verstößt, wird > das Ordnungsamt nicht tätig. Das ist aber der falsche Ansatz. Es sollte keine Regelungen geben die wegen Absurdität und Lebensfremdheit sowieso niemand einhält und niemand kontrolliert. Denn dann leiden am Ende die paar Einzelfälle die z.B. von ihrem Nachbarn angezeigt werden. > beispielsweise weil jemand 500 Liter Benzin in der > Garage lagert Gerade Betriebsstoffe fürs Auto darf man ausdrücklich dort lagern.
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Cyblord -. schrieb: > Gerade Betriebsstoffe fürs Auto darf man ausdrücklich dort lagern. Begrenzt auf 20l Benzin und 200l Diesel, auch das ist in den Garagenverordnungen geregelt.
Rainer Z. schrieb: > Und was die Garagennutzung angeht, da verstößt sicher nahezu jeder gegen > die Garagenordnung. Oder lagert etwa niemand seinen Rasenmäher, > Gartenwerkzeug, Gartenschlauch in der Garage? Mag sein, dass in Kuhdörfern jeder Garagenbesitzer einen Garten daneben hat – manche von uns leben aber in Städten, habe ich gehört. ;-) Aber das ist ja oft gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es Garagen gibt, die nicht als solche genutzt werden, weil wegen des Krempels kein Auto reingestellt wird. In vielen Städten ein Problem. Der Gartenschlauch stört nicht, wohl aber das deswegen auf der Straße parkende Auto. Dadurch wird nämlich eine Stellplatzverordnung umgangen bzw. gegen eine Baugenehmigung verstoßen. https://de.wikipedia.org/wiki/Stellplatzverordnung
Cyblord -. schrieb: > Gerade Betriebsstoffe fürs Auto darf man ausdrücklich dort lagern. Na klar, in jeder beliebigen Menge auch, nicht wahr? Regelung in Schleswig-Holstein § 22 Abs. 3 GarVO: (3) In Mittel- und Großgaragen ist die Aufbewahrung von brennbaren Stoffen außerhalb von Kraftfahrzeugen nicht zulässig. Dies gilt nicht für einen zusätzlichen Satz Reifen und für Fahrzeugzubehör für ein Kraftfahrzeug je Einstellplatz wie beispielsweise eine Dachbox, einen Fahrradträger oder Kindersitz, sofern die Nutzbarkeit des Einstellplatzes nicht beeinträchtigt wird. In Kleingaragen dürfen zusätzlich bis zu 200 I Dieselkraftstoff und bis zu 20 I Benzin in dicht verschlossenen, bruchsicheren Behältern aufbewahrt werden. https://www.gesetze-rechtsprechung.sh.juris.de/bssh/document/jlr-GaVSH2023pP22
Michael schrieb: > Für den schlagenden Tipp den Gordischen Knoten zu zerschlagen,bin ich > sehr dankbar. Einfach mal losmachen und alle Bedenkenträgereien beiseite legen. Ich habe vor 21 Jahren eine GmbH gegründet und Gewerberaum gemietet. Alle auftretenden Ungereimtheiten klärst du dann bei verfügbarer Zeit und enstspechend der Kassenlage.
Rainer Z. schrieb: > Na klar, in jeder beliebigen Menge auch, nicht wahr? Nein, nicht wahr. Habe ich auch nicht behauptet. Aber gerade Benzin oder gar Diesel ist ein schlechtes Beispiel für Dinge die man NICHT lagern darf. Weil man sie eben ausdrücklich lagern darf. Auch wenn die Menge begrenzt ist.
Chris D. schrieb: > Aber ernsthaft: man könnte schon einiges tun, um gerade Kleinunternehmen > im Elektronikbereich bürokratisch zu entlasten. Ich fände ein Gesetz sinnvoll, welches besagt: Wenn das Produkt als Open Source Hardware veröffentlicht wird und innerhalb von 3 Monaten kein Einspruch erfolgt, gilt das Produkt automatisch als konform (CE, REACH, ...) und darf so verkauft werden.
René H. schrieb: > Kann nur "keiner" lesen ohne ihn zu füttern. Die Story hat es sogar in die Welt-online geschafft. Aber der reale Hintergrund wurde hier schon oft genannt, die Garagenverordnung und was in der Garage geht und was nicht!
Stefan H. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Aber ernsthaft: man könnte schon einiges tun, um gerade Kleinunternehmen >> im Elektronikbereich bürokratisch zu entlasten. > > Ich fände ein Gesetz sinnvoll, welches besagt: Wenn das Produkt als Open > Source Hardware veröffentlicht wird und innerhalb von 3 Monaten kein > Einspruch erfolgt, gilt das Produkt automatisch als konform (CE, REACH, > ...) und darf so verkauft werden. Ähm WTF? Konformität muss regelmäßig überprüft werden und wer soll das gratis freiwillig machen??? Nein, CE ist schon in Ordnung. Man sollte nur endlich eine saubere Dokumentation beim Import fordern. Dann wär's wesentlich fairer... wobei schon unsere eigenen EU-internen Hersteller sich durchaus schwer tun, zu verstehen, dass ein x-beliebiges Gerät nicht einem die Bude abfackeln soll, und man sich daher etwas überlegen und ggf. testen soll. Es ist ja nichtmal eine Form vorgegeben! Wo soll da überflüssige Bürokratie sein? 73
Stefan H. schrieb: > Ich fände ein Gesetz sinnvoll, welches besagt: Wenn das Produkt als Open > Source Hardware veröffentlicht wird und innerhalb von 3 Monaten kein > Einspruch erfolgt, gilt das Produkt automatisch als konform (CE, REACH, > ...) und darf so verkauft werden. Also keines..
Cyblord -. schrieb: > Nein, nicht wahr. Habe ich auch nicht behauptet. Aber gerade Benzin oder > gar Diesel ist ein schlechtes Beispiel für Dinge die man NICHT lagern > darf. Weil man sie eben ausdrücklich lagern darf. Auch wenn die Menge > begrenzt ist. Kein Problem. Du hast nur die Ironie nicht verstanden. Ich schrieb im Beitrag: > Obwohl wirklich beinahe jeder gegen die Garagenordnung verstößt, wird > das Ordnungsamt nicht tätig. Jedenfalls nicht, solange es nicht greifend > gefährlich ist, beispielsweise weil jemand 500 Liter Benzin in der > Garage lagert.
Aber was ist, wenn das Wohnmobil in der Garage steht und man sein Büro im Wohnmobil eingerichtet hat?
Rainer Z. schrieb: > Und weil in den USA ja ALLES sooo viel besser ist: Mieten in den USA > sind hoch: Das liegt auch an der dortigen Grundsteuer. In Maine kosten 400qm mit einem kleinen Haus drauf, 7*8m Erdgeschoss plus erster Stock mit Dachschrägen, schon mal 5000 Dollar an Grundsteuer im Jahr.
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Stefan H. schrieb: > Aber was ist, wenn das Wohnmobil in der Garage steht und man sein Büro > im Wohnmobil eingerichtet hat? Das ist eine indirekte Zweckentfremdung! Nach Muster-Garagenverordnung (M-GarVO) sind Garagen Gebäude oder Gebäudeteile zum Abstellen von Kraftfahrzeugen. Da "Büroarbeiten" in der Garage nicht zulässig sind, ist dies nicht erlaubt. Das Abstellen des Büro-WoMo ist erlaubt, aber nicht das Arbeiten darin so lange es in der Garage steht! Beachten sollte man auch noch eine Garagenordnung, (Analogon zur Hausordnung)! Merke: Außer dem Abstellen von Kfz ist da fast nix erlaubt! >>>>>>>>>>>>>>>>> Übersicht mit KI Weitere Informationen In einer Garage sind grundsätzlich Kraftfahrzeuge und damit zusammenhängende Gegenstände erlaubt. Die Garagenverordnung regelt, was in einer Garage gelagert werden darf und wie die Garage zu betreiben ist. Was darf in einer Garage gelagert werden? Reifen Dachgepäckträger Wagenheber Betriebsstoffe wie Frostschutzmittel, Öl, Scheibenreiniger Kraftstoff in begrenztem Umfang Fahrräder, wenn sie das Einparken nicht erschweren Was ist in einer Garage verboten? Rasenmäher und weiteres Gartenzubehör Skiausrüstung Kisten mit persönlichen Gegenständen Brennbare Stoffe abseits von Kraftfahrzeugen Chemische Stoffe wie Lacke, Farben, Alkohol oder Dünger Was ist bei der Nutzung einer Garage zu beachten? Das Fahrzeug sollte jederzeit problemlos rein- und rausfahren können. Die Garage darf nicht zweckentfremdet werden. Soll die Garage für etwas anderes genutzt werden, ist dafür eine zusätzliche Genehmigung vom Bauamt nötig. Die Höchstmenge und Art der Lagerung von Kraftstoff sind geregelt. Was regelt die Garagenverordnung? Die Garagenverordnung regelt auch die Brandschutzeigenschaften von Wänden, Decken, Dächern und Stützen. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Rolf schrieb: > Aber das ist ja oft gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es Garagen > gibt, die nicht als solche genutzt werden, weil wegen des Krempels kein > Auto reingestellt wird. In vielen Städten ein Problem. Es ist deshalb "In vielen Städten ein Problem" weil die Garagen als Stellplätze zählen, die für die Wohneinheiten vorzuhalten sind. Die Folge dann ist, der Wohneigentumsinhaber parkt sein Kfz. auf der Straße und nutz öffentlichen Parkraum, den er eigentlich nicht nutzen sollte, wenn die Garage zweckgemäß genutzt würde!
Tipp für Leute mit "Stauraum-Problem": Wer in Berlin einen Anwohnerparkausweis hat: " 25.11.2024 — Wer in Berlin an einer Parkzone wohnt, zahlt für seinen Parkausweis weiterhin knapp 2,8 Cent am Tag. Das ist weniger als der Verwaltungsaufwand, ... " " Sehen Sie den Anwohnerparkplatz doch einfach als gemietete Abstellfläche: Kaufen Sie sich einen Anhänger, dann haben Sie inklusive Steuern und Versicherung für rund 400 Euro/Jahr bis zu 10 cm³ Lagerraum. Günstiger gehts nicht ... " Rechenbeispiel: 750kg Kofferanhänger 3,02x1,46x1,50m : Versicherung ca. 100€ Steuern ca. 30€ Anwohner Parkplatz 0 bis 365€ pro Jahr Stauraum von ca. 7,50 qbm für 130-500€ zur Miete!
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Der "Lagerraum" ist aber auch schnell mal weg. ich mein... grad so in Berlin?
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●Des|ntegrator ●. schrieb: > Der "Lagerraum" ist aber auch schnell mal weg. > > ich mein... grad so in Berlin? Berlin ist da schon speziell! Tracking-Finder kann da helfen, den Standort wiederzufinden. Außerdem ist auch so ein Anhänger absperrbar! Und wenn man nur eine Radmutter pro Seite noch dran lässt, dürfe das Fluchterlebnis auch sehr beschränkt sein!
Cha-woma M. schrieb: > Tracking-Finder kann da helfen, den Standort wiederzufinden. Dann ist der "Lagerraum" aber bereits leer. Außerdem gibt es die Möglichkeit, den Lagerraum vor Ort leerzuräumen. Welcher echte Berliner Passant ruft schon die Polizei bei sowas?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Der "Lagerraum" ist aber auch schnell mal weg. > > ich mein... grad so in Berlin? Oder abgefackelt. Wer Anhänger hat, muss auch großes Auto haben. Große Auto immer pöhse. Dann Anhänger auch pöhse. ;)
Also ich gehe ja von geordneten Verhältnissen wie Starnberg oder Straubing aus. Ich kann ja nix dafür für die Verhältnisse in unserem Hauptstadt-Slum, da wo halt Zustände herrschen wie in Marxlohe oder Chorweiler. Eine ganz normale Wohnsiedlung, da wird wohl keiner auf die Idee kommen und einen Anhänger abzufackeln.
> Gates hat auch in der Garage angefangen.
Anderes Land, andere Zeit. In diesem Land, in dem wir alle so gut und
gerne leben, vergiss es. Bzw, tu dir das um Gottes willen nicht an.
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Es gibt da eine Maßgabe, die mir mal ein Berater für Unternehmensgründungen (entspricht in etwa "ein Produkt auf den Markt bringen") gegeben hat: Deine Idee kostet 1€ Die Entwicklung kostet dann 10€ Das Marketing dazu kostet dann 100€ Ich will dir nicht die Freude an deinem Produkt nehmen, kann Dir aber aus eigener Erfahrung sagen: das stimmt! Ich habe schon 2 mal ein (größeres) Produkt (begleitend) entwickelt. Tatsächlich waren die Produkte Top, der Inhaber hat es aber nicht geschafft, das Produkt am Markt "zum laufen" zu bringen. Das Vorhaben ist immer ein großes Risiko - man nennt es auch "unternehmerisches Risiko". Du brauchst viel Kapital um den Markteintritt zu gestalten. Und Zeit! Größenordnung 3 Jahre dauert es, bis das Produkt "reif" ist üblicherweise. Also ausentwickelt ist (vielleicht 3-5 Releases) und dann noch vom Markt angenommen wird. Viel Erfolg trotzdem!
Martin G. schrieb: > Deine Idee kostet 1€ > Die Entwicklung kostet dann 10€ Allein diese Aussage ist Humbug. Das weiß jeder der mal Entwicklungskosten gegen Herstellkosten gelegt hat. Faktor 10? Lächerlich. Faktor 1000 eher mehr.
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Cyblord -. schrieb: > Allein diese Aussage ist Humbug. Das weiß jeder der mal > Entwicklungskosten gegen Herstellkosten gelegt hat. Faktor 10? > Lächerlich. Faktor 1000 eher mehr. Deine Geschichten aus dem Paulanergarten ...
David S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Allein diese Aussage ist Humbug. Das weiß jeder der mal >> Entwicklungskosten gegen Herstellkosten gelegt hat. Faktor 10? >> Lächerlich. Faktor 1000 eher mehr. > > Deine Geschichten aus dem Paulanergarten ... Sag mir du hast noch nie ein Produkt entwickelt, ohne mir zu sagen du hast noch nie ein Produkt entwickelt. Falls die Aussage des Beraters auf Kosten pro Stück bezogen war, ist sie doppelt unsinnig weil das eben komplett von der Stückzahl, aber so gut wie überhaupt nicht vom HK Preis abhängt. Es kann locker ein 1 EUR Produkt geben welches 100k an Entwicklungskosten hat. Die Entwicklungskosten pro Stück hängen dann einzig und allein von der Stückzahl ab.
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Meine Meinung/Erfahrung nach 30 Jahren Selbständigkeit: Nein. Warum: Alles erstickende Bürokratie. Meine Empfehlung: Geh in die Politik nach dem engl. Spruch: "If you can't beat them, join them.
Chris D. schrieb u.a.: > Aber ernsthaft: man könnte schon einiges tun, um gerade > Kleinunternehmen im Elektronikbereich bürokratisch zu entlasten. Tatsächlich? ;-) Ironie aus... Die aktuellen Koryphäen, die dazu vergattert sind, den anstehenden Koalitionsvertrag zu kreieren, sagten vorher, dass eben dieses Pamphlet überhaupt gar nicht so gnadenlos und von vorneherein unvollziehbar überfrachtet sein solle, wie es das entsprechende der vorgängerenden Ampel/iNNern war. => Ergo VIEL kürzer... Und genau dieses haben sie auch ja 'fast geschafft': Der aktuelle diesbetreffende Zettelsalat hat ja mit 162 Seiten nur bescheidene ca. 10% mehr, als der vorherige... https://www.bild.de/politik/inland/koalitionsverhandlungen-aus-diesen-162-seiten-soll-eine-regierung-werden-67e5536c4de99b264f3d5504 Faustregel: Die Verdoppelungszeit der Bürokratie war früher unverantwortbare ca. 10 Jahre, jetzt ist sie auf dem besten Wege dahin zu kommnen, wo sie längst sein müsste. Jetzt sind's ca. 3 Jahre, 2 ist das Ziel!
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