Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Unterschied der verrichteten Arbeit zwischen 2 Magnete


von Steven (muellermilch)


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Hallo zusammen,

eigentlich hatte ich mit diesem Thema abgeschlossen, aber eine Frage 
lässt mir einfach keine Ruhe und bitte daher wieder um Hilfe, es zu 
verstehen und zu lernen. Ich weiß, viele von euch mögen dieses Thema 
nicht bzw. halten es für unsinnig darüber zu reden. Dennoch bitte ich um 
sachliche Antworten.

Kommen wir zum Thema:

Im Anhang findet ihr als Beispiel ein GIF( ihr müsst auf "Magnet.gif" 
klicken, um es zu sehen). Dieses GIF ist sehr vereinfacht dargstellt und 
zeigt nur 2 Magneten. Der obere Magnet ist rotierbar und befindet sich 
zum Beispiel auf einer Schiene. Dieser Magnet kann also horizontal 
verschoben werden. Der untere Magnet ist fixiert, vertikal ausgerichtet 
und nicht verschiebbar.
Nun stellt euch eine unendliche Strecke vor. Irgendwann auf dieser 
Strecke richtet sich der obere Magnet zum unteren Magnet aus, da die 
höchste Anziehungskraft gesucht wird. Die Ausrichtung des oberen Magnet 
endet, sobald die Magnete sich gegenüberliegen z.B. durch die 
Konstruktion die ich hier weggelassen habe. Also, auf der linken Seite 
habe ich eine ausgerichtete Kraft und auf der rechten Seite eine nicht 
ausgerichtete Kraft, der obere Magnet bleibt vertikal.
Nun teilen wir diese Strecken wieder auf. Auf der linken Seite habe ich 
meine Beschleunigungsstrecke und auf der rechten Seite meine 
Bremsstrecke.
Meine Annahme ist nun, dass die verrichtete Arbeit der 
Beschleunigungsstrecke größer ist, aufgrund der Ausrichtung, als die 
verrichtete Arbeit der Bremsstrecke. Tendenziell gäbe es also einen 
Überschuss.
Jegliche Verluste wie z.B. Reibung werden nicht berücksichtigt!

Ist meine Annahme falsch und wenn ja, warum?

LG

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


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Wegen der unendlich langen Strecke sollte es in diesem Fall 
einfach/trivial sein: An beiden "Enden" der Strecken ist die Kraft 0 und 
die Arbeit für eine Positionsänderung auch Null. Das Integral rechts und 
links muss also gleich sein, nur der Verlauf der Kraft (oder Arbeit) ist 
unterschiedlich. Wenn dem nicht so wäre, hättest du ein Perpetuum Mobile 
erfunden.

: Bearbeitet durch User
von Florian (flori_n)


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Es ist das gleiche wie bei der letzten Frage.
Warum sollte der ober Magnet plötzlich aufhören, sich zu drehen?
Wenn er frei drehbar gelagert ist, tut er das nicht, denn dann wird er 
auch im rechten Teilstück vom unteren Magneten angezogen und 
ausgerichtet.
Wenn es einen Anschlag gibt, der den Magneten am Weiterdrehen hindert, 
gibt der Magnet Energie an den Anschlag ab, die dem System (als Wärme) 
verlorengeht.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Steven schrieb:
> Tendenziell gäbe es also einen Überschuss.
> Ist meine Annahme falsch?

Sie ist falsch, weil es keine Perpetuum Mobiles gibt.

> und wenn ja, warum?
> ... der obere Magnet bleibt vertikal.

Wie kommst du darauf? Das kann ja nur zutreffen, wenn du ihn diesem 
Winkel fixierst, wofür wiederum Kraft aufgewendet werden muss. Das ist 
die Kraft, die in deinem Gedankengang fehlt.

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> wofür wiederum Kraft aufgewendet werden muss. Das ist
> die Kraft, die in deinem Gedankengang fehlt.

diese Kraft (dieses Moment) stützt sich gegen den verwindugssteifen 
Wagen und der wiederum reibungsfrei an der Schiebe ab. Es wird keine 
Arbeit verrichtet

von Steven (muellermilch)


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Florian schrieb:
> Wenn es einen Anschlag gibt, der den Magneten am Weiterdrehen hindert,
> gibt der Magnet Energie an den Anschlag ab, die dem System (als Wärme)
> verlorengeht.

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wie kommst du darauf? Das kann ja nur zutreffen, wenn du ihn diesem
> Winkel fixierst, wofür wiederum Kraft aufgewendet werden muss. Das ist
> die Kraft, die in deinem Gedankengang fehlt.

Genau, der obere Magnet ist so gebaut, dass es einen Anschlag gibt, der 
die Rotation auf der rechten Strecke verhindert.
In dem Fall wäre es doch die Rotationsenergie des rotierenden Magneten 
welches auf den Widerstand trifft, oder? Aber was genau, hat diese 
Energie mit der horizontalen Arbeit auf der Schiene zu tun? Das verstehe 
ich nicht so ganz. Habt ihr da vllt ein Beispiel für mich?

: Bearbeitet durch User
von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Steven,

Das Thema hatten wir schon im letzten Jahr in 
Beitrag "Magnetmotor Idee"  in voller Ausführlichkeit 
diskutiert.

Auch wenn 2025 etwas anders ist, es gilt trotzdem (noch) der 
Energieerhaltungssatz, und die Hauptsätze der Wärmelehre.

Damals gab es zu Deiner Frage 701 Antworten, die nicht immer höflich 
waren. Anstatt GPTs zu befragen würde ich Lehrbücher der Physik 
empfehlen.

Ende der Durchsage.

von Steven (muellermilch)


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Ich habe als Beispiel mal ein Bild gemacht, allerdings umgedreht, also 
der rotierende Magnet ist nun unten und nicht oben, spielt ja keine 
Rolle wie rum.

Der obere Magnet ist also der Magnet der sich auf der Schiene bewegt.
Wenn der unten rotierende Magnet nun gegen den Anschlag schlägt, hat es 
doch keine Auswirkung auf die Bewegung des oberen Magneten. Die 
Anziehungskraft ändert sich doch nicht, nur weil der Magnet unten 
anschlägt.
Die Auswirkung selbst spürt doch nur der rotierende Magnet.
Oder habe ich hier einen großen Denkfehler? Bitte um Aufklärung.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Steven schrieb:
> Die Anziehungskraft ändert sich doch nicht, nur weil der Magnet unten
> anschlägt.

doch!

von Joachim B. (jar)


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Steven schrieb:
> Bitte um Aufklärung

sinnlos ist alles schon erforscht und es gibt nichts Neues.

von Steven (muellermilch)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Steven schrieb:
>> Die Anziehungskraft ändert sich doch nicht, nur weil der Magnet unten
>> anschlägt.
>
> doch!

Inwiefern?

Er verändert sich nicht im Vergleich zu einem unten fixierten oder 
rotierenden Magneten. Der Anschlag selbst ändert doch nicht das 
Magnetfeld.
Es spielt doch keine Rolle, ob der untere Magnet vertikal fix 
ausgerichtet oder vertikal durch den Anschlag ausgerichtet ist. Die 
Magnetkraft zwischen beiden Magneten bleibt doch die selbe.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Steven schrieb:
>Die Auswirkung selbst spürt doch nur der rotierende Magnet.

Kraft = Gegenkraft

Die Kräfte sind immer gleich.
Das die beiden Magnete unterschiedliche Kräfte spüren
ist nicht möglich.

Die Energie die frei wird, wenn die Magnete sich aufeinander
zu bewegen muß wieder aufgebracht wenn man sie auseinander zieht.
Es gibt kein Energieüberschuß, da kannst du dich drehen
und wenden wie du willst, du kannst den Energieerhaltungssatz
nicht außer Kraft setzen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Steven schrieb:
> Oder habe ich hier einen großen Denkfehler?

Physik interessiert sich nicht für alternative Fakten.

von Steven (muellermilch)


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Günter L. schrieb:
> du kannst den Energieerhaltungssatz
> nicht außer Kraft setzen.

Mir geht es nicht darum den Energieerhaltungssatz
außer Kraft zu setzen, sondern auf Basis meines Beispiels zu verstehen.
Deswegen bitte ich um Hilfe und Erklärung.

Günter L. schrieb:
> Die Kräfte sind immer gleich.
> Das die beiden Magnete unterschiedliche Kräfte spüren
> ist nicht möglich.

So wie in meinem Beispiel dargestellt sind die magnetischen Kräfte nicht 
gleich. Es ist ein Unterschied ob die Magnete sich vertikal 
gegenüberliegen oder ob ein Magnet in einem Winkel liegt. Es wirken 
unterschiedliche Kräfte in horizontaler Richtung.

Florian schrieb:
> Wenn es einen Anschlag gibt, der den Magneten am Weiterdrehen hindert,
> gibt der Magnet Energie an den Anschlag ab, die dem System (als Wärme)
> verlorengeht.

Florian hat erklärt, dass der Magnet Energie an den Anschlag ab gibt, 
dabei handelt es sich um den rotierenden Magneten. Welchen Einfluss hat 
das aber auf den Magneten, der sich auf der Schiene bewegt? Genau das 
ist das letzte
Puzzleteil, was mir zum Verständnis fehlt.

von Florian (flori_n)


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Steven schrieb:
> Ich habe als Beispiel mal ein Bild gemacht, allerdings umgedreht, also
> der rotierende Magnet ist nun unten und nicht oben, spielt ja keine
> Rolle wie rum.
Das ist doch genau die gleiche Frage wie in dem Thema zum Perpetuum 
Mobile. Hier bewegt sich der Magnet halt auf einer Geraden statt auf 
einem Kreis.

Es ist mir jetzt zu spät, um das komplett nachzuvollziehen, aber wenn du 
rechnerisch links mehr Energie als rechts hast, geht die Differenz beim 
Stoppen des drehbaren Magneten verloren.

Es gibt jetzt mehrere Möglichkeiten:
1. Du akzeptierst, dass am Ende kein Energieüberschuss rauskommt.
2. Du simulierst, inklusive Rotationsenergie und Dissipation 
(Energieverlust durch Wärme), und siehst, dass am Ende kein Überschuss 
rauskommt.
3. Du versuchst es analytisch und rechnest es aus. Wenn das überhaupt 
funktioniert, werden die Rechnungen ziemlich kompliziert. Sogar schon, 
wenn man akzeptiert, dass die Rotationsenergie beim Stoppen irgendwie 
verlorengeht.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Steven schrieb:
> Ist meine Annahme falsch und wenn ja, warum?

Alles OK. Ein update vom US Department of Energy:

➝ "I am a climate realist," Wright said at S&P Global's CERAWeek 
conference in Houston. "The Trump administration will treat climate 
change for what it is, a global physical phenomenon that is a side 
effect of building the modern world."

➝ “I wanted to play a role in reversing what I believe has been a very 
poor direction in energy policy. The previous administration’s policy 
was focused myopically on climate change, with people as simply 
collateral damage.”

Ich denke die Welt braucht jetzt Energielösungen abseits von 
Lehrbüchern. Wahrscheinlich bin ich dafür zu alt (komme aus dem letzten 
Jahrtausend).

Sarkasmus oder Verzweiflung. Ich muss jetzt Nachdenken.

von Steven (muellermilch)


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Florian schrieb:
> Das ist doch genau die gleiche Frage wie in dem Thema zum Perpetuum
> Mobile. Hier bewegt sich der Magnet halt auf einer Geraden statt auf
> einem Kreis.

Es ist nicht direkt die gleiche Frage, da nicht konkret geklärt wurde, 
wie sich der rotierende Magnet und der Anschlag verhält.

Florian schrieb:
> geht die Differenz beim
> Stoppen des drehbaren Magneten verloren.

Und genau das ist der Knackpunkt, den ich nicht verstehe. Warum geht die 
Differenz beim Stoppen des drehbaren Magneten verloren?

Florian schrieb:
> Es gibt jetzt mehrere Möglichkeiten:
> 1. Du akzeptierst, dass am Ende kein Energieüberschuss rauskommt.
> 2. Du simulierst, inklusive Rotationsenergie und Dissipation
> (Energieverlust durch Wärme), und siehst, dass am Ende kein Überschuss
> rauskommt.
> 3. Du versuchst es analytisch und rechnest es aus. Wenn das überhaupt
> funktioniert, werden die Rechnungen ziemlich kompliziert. Sogar schon,
> wenn man akzeptiert, dass die Rotationsenergie beim Stoppen irgendwie
> verlorengeht.

Ich es kann es zwar wieder mit FEMM simulieren und berechnen lassen, 
aber dann fehlt mir der Wert des Anschlags, der angeblich die Differenz 
ausgleicht. Aber woher bekomme ich diesen Wert in FEMM?

von Florian (flori_n)


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Unsere letzten Beiträge haben sich zeitlich überschnitten. Deshalb bin 
ich darauf nicht eingegangen.

Steven schrieb:
> Es ist nicht direkt die gleiche Frage, da nicht konkret geklärt wurde,
> wie sich der rotierende Magnet und der Anschlag verhält.
Beitrag "Re: Magnetmotor Idee"
In dem Beitrag ist es halt eine Metallkugel, das ist für unseren Fall 
aber egal, ansonsten ist es genau das Gleiche.

Steven schrieb:
> Warum geht die Differenz beim Stoppen des drehbaren Magneten verloren?
Am Anfang dreht sich der untere Magnet nicht. Dann wird er in Drehung 
versetzt. Woher kommt die Energie der Drehung? Die kann nur vom oberen 
Magneten kommen, weil sonst keine nutzbare Energie im System enthalten 
ist. Das heißt, der obere Magnet verliert (Bewegungs-)Energie.
Wenn die Drehung des unteren Magneten (die Energie aufgenommen hat) 
plötzlich beendet wird, ohne dass die Drehenergie dem oberen Magneten 
zurückgegeben wird, fehlt diese Energie dem oberen Magneten.

Steven schrieb:
> Aber woher bekomme ich diesen Wert in FEMM?
Gar nicht. Dafür gibt es andere Programme. Mit Comsol Multiphysics 
könnte man es vielleicht simulieren. Die benötigten Pakete kann man 
anscheinend schon für ein paar tausend Euro pro Jahr abonnieren.

-----

Trotzdem hänge ich gerade auch an einer Frage. Wenn der drehbare Magnet 
als masselos angenommen wird, nimmt er keine Rotationsenergie auf. Wie 
verändert sich dann der Sachverhalt oder die Erklärung?
Praktisch kann man sagen, dass Magnetfelder nur durch bewegte Ladungen 
zustande kommen und es nach heutigem Wissen keine masselosen Ladungen 
gibt. Aber theoretisch kann man es ja mal annehmen.

Vielleicht fällt es mir heute Nacht ein.

von Marcel V. (mavin)


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Steven schrieb:
> Und genau das ist der Knackpunkt, den ich nicht verstehe. Warum geht die
> Differenz beim Stoppen des drehbaren Magneten verloren?

Ganz einfach, wenn der obere Magnet im Vorbeifahren vorzeitig durch den 
Anschlag gestoppt wird, dann bremst die Kraft F ebenfalls vorzeitig den 
Schlitten über den Umlenkhebel. Würde sich der Magnet im Vorbeifahren 
weiter rumdrehen können, weil kein Anschlag vorhanden ist, dann würde er 
die Kraft F nicht gegen den Schlitten drücken und vorzeitig am Drehpunkt 
ziehen und bremsen, aber dafür würde der Magnet durch seine 
Drehfähigkeit ständig optimal zum unteren Magnet ausgerichtet bleiben 
und daher seine verstärkte Bremskraft beziehen.

Energetisch läuft es am Ende also in beiden Fällen auf exakt die gleiche 
Bremswirkung hinaus.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Die Anziehungskraft ändert sich doch nicht, nur weil der Magnet unten
> anschlägt.
> Die Auswirkung selbst spürt doch nur der rotierende Magnet.

Auch der rotierende Magnet hat ein Magnetfeld um sich. Wird er nun am 
weiterrotieren gehindert, merkt das natürlich auch der aufgeschiente 
Magnet. Denn würde er weiterrotieren, würde der aufgeschiente Magnet ja 
ein anderes Feld "sehen" als im nicht weitergedrehten Fall.

Wenn nur der rotierende Magnet Auswirkung spüren würde, könnte es dem 
aufgeschienten ja egal sein, ob der andere sich dreht oder nicht. Er 
würde es ja eh nicht merken.

Und am Ende des Tages ist es tatsächlich nicht unendlich weit von der 
letztjährigen kreisförmigen Variante entfernt. Setz den Radius auf 
unendlich und schon hast du deine gerade Schiene. Und mit unendlichen 
Umfang dauert es natürlich unendlich lange, bis der Magnet den "Kreis" 
umlaufen hat.

Was sich gut damit deckt, das die Magneteb auf deiner geraden Schiene 
auch keiner zum Anfang zurück bringt, um nochmal Schwung zu holen ;-)

: Bearbeitet durch User
von Steven (muellermilch)


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Florian schrieb:
> Steven schrieb:
>> Es ist nicht direkt die gleiche Frage, da nicht konkret geklärt wurde,
>> wie sich der rotierende Magnet und der Anschlag verhält.
> Beitrag "Re: Magnetmotor Idee"
> In dem Beitrag ist es halt eine Metallkugel, das ist für unseren Fall
> aber egal, ansonsten ist es genau das Gleiche.

Uff, das hatte ich echt nicht mehr in Erinnerung. Vermutlich, weil ich 
es damals einfach nicht verstanden hatte. Mein Fehler.


Vielen Dank euch für die letzten 3 Erklärungen. Mir fehlen ein paar 
Gehirnzellen, gebe ich zu, um das richtig verstehen zu können. Mir fehlt 
etwas das Verständnis wie hier die Kräfte genau funktionieren, aber grob 
verstehe ich es. Vielleicht macht es ja über Nacht noch Klick.
Jedenfalls akzeptiere ich es und liege mit meiner Annahme falsch.

In diesem Sinne, Gutes Nächtle.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Steven schrieb:
>Es wirken
>unterschiedliche Kräfte in horizontaler Richtung.

Die Energie ist aber immer gleich, egal ob aufgenommen
oder abgegeben. Energie ist Kraft mal Weg.
Wenn die Kraft kleiner ist, ist der Weg länger
und umgekehrt. Wenn ein Wagen eine Rampe hoch fährt,
und die Rampe flach ist, ist die Kraft gering aber
der Weg länger. Wenn die Rampe steil ist, ist mehr
Kraft nötig, aber der Weg geringer. In beiden Fällen
hat man die gleiche Energie aufgebracht wenn der
Wagen oben ist. Und genauso ist es auch mit deinen
Magneten. Dein Denkfehler ist, daß du Kraft mit
Energie gleichsetzt, nein Energie ist Kraft mal Weg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_(Physik)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Was soll diese ganze Diskutiererei? Das Problem ist längst gelöst:
https://www.der-postillon.com/2021/03/dynamobil.html

von Steven (muellermilch)


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Günter L. schrieb:
> Dein Denkfehler ist, daß du Kraft mit
> Energie gleichsetzt, nein Energie ist Kraft mal Weg.

Nein, mein Denkfehler ist das Verständnis der Rotationsenergie und des 
Anschlags in Bezug auf die Bewegungsenergie.
Ich setze die Energie mit Kraft gleich, weil der Weg der selbe ist.
Wenn die Kraft also auf der linken Seite über den gleichen Weg größer 
ist, als auf der rechten Seite, dann erhalte ich eine Differenz.

Diese Differenz gleicht sich mit dem Verlust der Rotationsenergie und 
des Anschlags wieder aus. Am Ende kommt Null raus.
Bitte konkrekt auf die gesamte Bewegung eingehen und nicht nur erklären 
wie die Arbeit funktioniert, das ist nicht hilfreich.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Steven schrieb:
> Bitte konkrekt auf die gesamte Bewegung eingehen und nicht nur erklären
> wie die Arbeit funktioniert, das ist nicht hilfreich.

Verstehe ich das richtig? Die mikrocontroller.net community soll jetzt 
endlich erklären wie das so ist mit Kraft, Bewegung, Arbeit und 
überhaupt.

Komplett neuer Diskussionsansatz. Aber leider sind die 701 Antworten aus 
Deinem letzten Betrag nicht angekommen. Und jetzt die Situation ähnlich.

waste in time&money

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Steven schrieb:
> Meine Annahme ist nun, dass

Ich hatte dir den Irrtum damals detailliert aus mehrfachen 
Betrachtungsrichtungen erklärt. Aus technischer, logischer und sogar 
politischer Sicht. Du warst leider unfähig, das zu verstehen. Du hast 
dir da was in den Kopf gesetzt, und das muss einfach funktionieren...
Sicher findet sich bald jemand, dem du Tausende für einen Magnetmotor 
überweisen sollst. Und das Schlimmste daran ist, daß du dich am Ende 
nicht mal betrogen fühlst, wenn dieser nicht läuft. Zeitlebens wirst du 
glauben, es stünde kurz vor dem entscheidenden Durchbruch.

Was für ein Quatsch von Anfang an, anzunehmen, man könne Energie aus dem 
Nichts erzeugen! Und auch sehr logisch, daß das zuvor niemand anderem 
geglückt ist. Nur bei dir im Bastelkeller klappt sowas. Geht`s noch?!
Bitte entschuldige, aber genau so hirnrissig ist das, es gibt keinen 
Grund, es aus Pietätsgründen milder zu formulieren. Verschwende bitte 
nicht weiter deine Zeit, das Leben ist kürzer als du denkst!

von Steven (muellermilch)


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Das ganze artet wieder in viel Quatsch und Fantasien aus.
Das Thema ist durch, ihr könnt euch wieder beruhigen.

Ich danke diejenigen die ernsthaft und konkret auf meine Fragestellung 
und Verständnisproblem eingegangen sind. So sollte ein Forum 
funktionieren.

von Marcel V. (mavin)


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Uwe S. schrieb:
> anzunehmen, man könne Energie aus dem Nichts erzeugen!

Die Energie kommt ja eben nicht aus dem Nichts, sie ist ja schon 
vorhanden! Man spürt sie auch sehr deutlich, wenn man versucht die 
beiden Nordpole von zwei kräftigen Neodym-Magneten zusammenzudrücken. 
Das wird einem nur schwer gelingen!

Uwe S. schrieb:
> Verschwende bitte nicht weiter deine Zeit, das Leben ist kürzer als du
> denkst!

Das Rumexperimentieren mit Permanentmagneten ist keine verschwendete 
Zeit! Man muss jetzt nur noch herausbekommen wie man diese kräftige 
Magnetkraft nutzen kann.

von Klaus (feelfree)


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Marcel V. schrieb:
> Man muss jetzt nur noch herausbekommen wie man diese kräftige
> Magnetkraft nutzen kann.

Viel Erfolg!
In der Zeit die du dafür brauchst kannst Du wenigstens keinen Quatsch in 
Foren schreiben oder noch Dümmeres anstellen.

von Uwe (neuexxer)


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Auch der Trinkvogel

https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkvogel

'trinkt' ziemlich (aber nicht unendlich!) lange
und "verbraucht" somit Energie (zum seinem gerne  Wippen).

Trotz (oder wg.!) der zweifellos vorhandenen Intelligenz dieses
avis (lateinisch für "Vogel") setzt dieses Flattervieh sich nicht
über den 2. Hauptsatz der Thermodynamik hinweg ...

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Steven schrieb:
> Mir geht es nicht darum den Energieerhaltungssatz
> außer Kraft zu setzen, sondern auf Basis meines Beispiels zu verstehen.

Das hat schon in dem anderen Thread nach 700 Beiträgen nicht geklappt. 
Akzeptiere, daß du nich alles verstehen kannst. Du wirst sonst verrückt.

von Marcel V. (mavin)


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Klaus schrieb:
> In der Zeit die du dafür brauchst kannst Du wenigstens keinen Quatsch in
> Foren schreiben oder noch Dümmeres anstellen.

Wieso Dümmeres? Im Gegensatz zu Dir habe ich im Parallel-Thread, mit den 
701 Beiträgen, bereits erfolgreich Permanentmagnetversuche mit Tesafilm 
realisiert, formuliert, fotografiert und präsentiert.

Ene mene Muh,

ich bin fertig, was kannst du?

🐄

von Klaus (feelfree)


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Marcel V. schrieb:
> Im Gegensatz zu Dir habe ich im Parallel-Thread, mit den
> 701 Beiträgen, bereits erfolgreich Permanentmagnetversuche mit Tesafilm
> realisiert, formuliert, fotografiert und präsentiert.

Das hast du bestimmt ganz toll gemacht!
Darfst dir zur Belohnung was aus der Süßigkeiten-Kiste aussuchen.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Marcel V. schrieb:

>Die Energie kommt ja eben nicht aus dem Nichts, sie ist ja schon
>vorhanden! Man spürt sie auch sehr deutlich, wenn man versucht die
>beiden Nordpole von zwei kräftigen Neodym-Magneten zusammenzudrücken.
>Das wird einem nur schwer gelingen!

Noch einer der Kraft und Energie gleichsetzt. Was du spürst
ist eine Kraft, keine Energie.

Du kannst auch eine Spiralfeder zusammendrücken, da spürst
du das gleiche.

>Man muss jetzt nur noch herausbekommen wie man diese kräftige
> Magnetkraft (oder Federkraft) nutzen kann.

von Rainer W. (rawi)


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Steven schrieb:
> Irgendwann auf dieser Strecke richtet sich der obere Magnet zum unteren
> Magnet aus, da die höchste Anziehungskraft gesucht wird.

Es wird nicht die höchste Anziehungskraft gesucht, sondern das System 
nimmt einen Zustand minimaler Energie an. Um es aus diesem Zustand 
heraus zu bringen, muss Arbeit (gegen die Anziehungskräfte der Magneten) 
aufgewendet werden.

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