Servus, vor einigen Wochen hatte ich ja von der Errichtung einer Windkraftanlage geschrieben: Beitrag "Einblicke Windrad Flügel" . Jetzt wird in Sichtweite an der Stromtrasse gearbeitet, eventuell ein weiteres Seil gezogen. Anbei Fotos vom Mast an dem mit Leitern gearbeitet wird, vom nächsten Mast an dem statt Isolatoren Rollen hängen und dann der Grund des erst erwähnten Mast mit Materiallager.
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Da werden die Leiterseile ausgetauscht, von einfach auf zweifach. Ich weiß jetzt leider nicht, welche Leitung das ist, sonst könnte ich Dir evtl. mehr darüber sagen. Sieht aber mindestens wie eine 220kV-Leitung aus. Bei 220kV sind einfache Leiterseile zwar noch schön preisgünstig, aber sie haben Nachteile bei Korona-Entladungen (hohe Feldstärke) und die Stromtragfähigkeit ist auch ziemlich begrenzt. Windparks speisen meistens in die 110kV-Leitungen ein. Nur bei wirklich großen oder zusammengeschalteten Windparks, die dann zusammen eine sehr hohe Leistung erreichen, geht man auf die höheren Spannungsebenen (220kV und 380kV). Die 220kV-Ebene wird in Deutschland immer weiter zurückgebaut oder auf 380kV umgestellt, weil es praktisch keine Großkraftwerke mehr gibt, die in diese Spannungsebene einspeisen. Das waren früher oft Kohlekraftwerke und die sind heute alle stillgelegt. Auf dem Gebiet der früheren DDR war die 220kV-Spannungsebene mit der Wende praktisch sofort bedeutungslos, da alle Altkraftwerke mit besonders schlechten Abgaswerten stillgelegt wurden. Alle neueren Anlagen speisten in die 380kV-Ebene ein. Eine Nische gibt es derzeit bei Offshore-Windparks in der Ostsee, diese sind mit 220kV-Erdkabeln in Lubmin (früheres AKW Greifswald) an das deutsche Stromnetz angeschlossen, so daß die in diesem Bereich noch aktiven 220kV-Freileitungen (nach Stralsund/Bentwisch bei Rostock und nach Pasewalk) vielleicht noch längere Zeit in Betrieb bleiben.
> Da werden die Leiterseile ausgetauscht, von einfach auf zweifach. > > Ich weiß jetzt leider nicht, welche Leitung das ist, sonst könnte ich > Dir evtl. mehr darüber sagen. Sieht aber mindestens wie eine > 220kV-Leitung aus. Die errichtete Windkraftanlage ist wohl vom Typ E-138 EP3 (4,20 MW ??), Betreiber ist enercon. In der Bestandskarte des Landkreises ist die Stromtrasse als "Hoch-/Höchstspannungsnetz" eingezeichnet. Wer jetzt der Netzbetreiber ist, konnte ich noch nicht ermitteln, da wechselt mal was zwischen Tennet und Bayernwerk.
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Hier ein guter Überblick: https://openinframap.org/#8.81/53.4174/10.0413 Bei den meisten Erzeugern ist auch die Leistung eingetragen. In D gibt es 4 Übertragungsnetzbetreiber: * TransnetBW * Amprion * Tennet * 50Hertz
> Hier ein guter Überblick: > > https://openinframap.org/#8.81/53.4174/10.0413 So, jetzt gefunden, die "Open Infrastructure Map" lädt sehr langsam, da denkt man schnell, da kommt nichts mehr. Es ist die 220 kV-Leitung Neufinsing - Marienberg mit TenneT TSO GmbH als Betreiber. Die Werke an den Streckenendpunkten sind: * https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Neufinsing (Landkreis Erding) * Umspannwerk Marienberg (Ldkr. Rosenheim) Bei letzterem sollte wohl mal ein Atomkraftwerk platziert werden: https://www.stadtarchiv.de/stadtgeschichte/rosenheim-im-20-jahrhundert/1970-1979/atomkraftwerk-marienberg/ Was man so beim Stöbern nach einem Strommast findet ...
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Kraftwerk Neufinsing ist so nicht ganz richtig, das ist ein größeres Umspannwerk in Neufinsing. Das Wasserkraftwerk dort hat nur sehr wenig Leistung. Was mich interessieren würde, ob sie das Umspannwerk Marienberg auf 380kV umbauen oder ob sie tatsächlich die alten 220kV Stromkreise ertüchtigen. Die beiden alten Kohlkraftwerke Zolling und Ingolstadt, die noch auf der 220kV-Ebene einspeisen, sind nur noch in der Kaltreserve. Das größere Umspannwerk Altheim, was früher überwiegend den Energieaustausch mit Österreich über die 220kV-Ebene übernahm, ist auch schon weitgehend auf 380kV umgebaut (sieht man bei OpenInfraMap noch nicht). Es gibt auch in dieser Gegend keine Kraftwerke mehr, die noch die 220kV-Ebene benutzen.
Ben B. schrieb: > Das größere Umspannwerk Altheim, was früher überwiegend den > Energieaustausch mit Österreich über die 220kV-Ebene übernahm, ist auch > schon weitgehend auf 380kV umgebaut Ist es tatsächlich möglich eine 220kV Leitung auf 380kV umzubauen (ohne den Mast zu verändern)? Ich fürchte die Abstände sind dann zu klein. Bei den gezeigten Bildern sind die Isolatoren alt/neu gleich lang. => Neu: 2er Bündel für mehr Strom, weniger Korona und höhere natürliche Leistung.
> Kraftwerk Neufinsing ist so nicht ganz richtig, das ist ein größeres > Umspannwerk in Neufinsing. Das Wasserkraftwerk dort hat nur sehr wenig > Leistung. Stimmt, aber zum Wasserkraftwerk hat es einen Artiekel in dem das Umspannwerk erwähnt wird, während es für die reinen Umspannwerke lediglich "tröge" Statistik gibt. > Was mich interessieren würde, ob sie das Umspannwerk Marienberg auf > 380kV umbauen oder ob sie tatsächlich die alten 220kV Stromkreise > ertüchtigen. Da gibt es Planungen Marienberg in den nächsten Jahren auf 380kV umzubauen, siehe Auzug S.4 Punkt f) aus: https://www.netzentwicklungsplan.de/system/files/statements/2037_2023/anon/Bayernwerk%20Netz%20GmbH.pdf Wobei das dort erwähnte Oberbachen ca 50 km westlich (grob: bei Dachau) von Neufinsing liegt. Neufinsing muss aber wohl ohnehin aus Altersgründen erneuert werden: https://www.tennet.eu/de/projekte/oberbachern-ottenhofen Zum Fotografieren werd ich wohl erst im Sommer bei Marienberg vorbeikommen (Weg zum Badesee).
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Ich glaube nicht, Masten für 380kV sind deutlich größer als jene für 220kV. Ich staune eben nur darüber, daß man heute tatsächlich noch eine 220kV Trasse ertüchtigt, obwohl es in dem Gebiet keine großen Einspeiser in diese Netzebene mehr gibt. Hier im Osten und Süden von Berlin hat man seit vielen Jahren Spaß mit den Altanlagen. Über die Uckermarkleitung (220kV Neuenhagen bei Berlin nach Vierraden/Schwedt und Bertikow) haben sich jahrelang sogar die Polen aufgeregt, weil der deutsche Windstrom aus dem Norden auf seinem Weg in den Süden deren Netz mitbenutzte, vor allem weil die 380kV-Leitung von Lubmin aus (nach Neuenhagen und Malchow/Berlin) nach der Abschaltung des AKW Greifswald unmittelbar nach der Wende viele Jahre außer Betrieb war. Inzwischen ist das Netz in diesem Bereich stark ausgebaut worden, besagte 380kV Leitung ist wieder in Betrieb und um mehrere Umspannwerke zur Aufnahme von Windstrom erweitert. Die 220kV Uckermarkleitung gibt es nicht mehr, sie wurde durch einen 380kV Neubau nach Vierraden/Schwedt ersetzt. Das gleiche gilt für einen 220kV Ring, der nördlich um Berlin herumführte (von Neuenhagen nach Wustermark). Der war schon lange massiv überlastet und der Strom suchte sich seinen Weg durch die 380kV Berlin-Diagonale, die aber lediglich zur Versorgung Berlins ausgelegt ist und nicht als Transportleitung. Der ist inzwischen auch außer Betrieb und wird durch einen 380kV Neubau ersetzt, lediglich der Stich zum UW Hennigsdorf ist ausgehend von Wustermark noch in Betrieb. Die großen 380/220kV-Umspannanlagen (3 Transformatorenbänke mit je drei Einphasentransformatoren) in Neuenhagen dürften inzwischen abgeschaltet sein. Übrig bleibt die Anbindung des UW Wuhlheide im Köpenicker Stadtgebiet. Das ist vom UW Marzahn und UW Thyrow ausgehend noch immer die alte 220kV-Anlage aus DDR-Zeiten, als der Strom noch aus der Lausitz kam. Die zugehörigen Kraftwerke Vetschau und Lübbenau wurden unmittelbar nach der Wende stillgelegt und abgerissen. Ich glaube keiner weiß so richtig, wie man diese Altlast ersetzen soll, ohne zu viel Wind beim Bau einer großen 380kV Freileitung zu machen. Ein Teil der Masten ab dem UW Marzahn ist bereits für 380kV gebaut und ich vermute, der Rest wird irgendwann eine verdammt teure 380kV Erdkabeltrasse werden.
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Ben B. schrieb: > Ich glaube nicht, Masten für 380kV sind deutlich größer als jene für > 220kV. Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man an der Anzahl der in Serie montierten Isolatoren auf die Spannung schließen kann. 1 Isolatior -> 110 kV 2 Isolatoren -> 220 kV 3 Isolatoren -> 380 kV Hier ist auch eine schöne Webseite. Man kann sich verschiedene Netze anzeigen lassen. Am linken Rand das Menü aufmachen und die gesuchte Spannungsstufe auswählen: https://www.flosm.org/de/Stromnetz.html?lat=48.2210680&lon=11.8042527&r=3341.6316&st=0&sw=cabledistributioncabinet,generator,powerbay,powerbiofuel,powerbiogas,powerbiomass,powerbusbar,powercable,powercoal,powercompensator,powerconverter,powergeothermal,powerhydro,powerline,powerline110k,powerline115k,powerline20k,powerline220k,powerline220v,powerline225k,powerline30k,powerline380k,powerline3k,powerline400k,powerline420k,powerline500v,powerline50k,powerline6k,powerline750k,powerline765k,powernuclear,poweroil,powerpole,powersolar,powersubstation,powerswitch,powertidal,powertower,powerwaste,powerwind,transformer Man kann sich auch in der Ukraine jede Mastnummer mit GPS-Daten anzeigen lassen. Erstaunlich ist, das sowas offen verfügbar ist. Hier mal das Atomkraftwerk in Saporischschja: https://www.flosm.org/de/Stromnetz.html?lat=47.5127539&lon=34.6048234&r=3797.5318&st=0&sw=cabledistributioncabinet,generator,powerbay,powerbiofuel,powerbiogas,powerbiomass,powerbusbar,powercable,powercoal,powercompensator,powerconverter,powergeothermal,powerhydro,powerline,powerline110k,powerline115k,powerline20k,powerline220k,powerline220v,powerline225k,powerline30k,powerline380k,powerline3k,powerline400k,powerline420k,powerline500v,powerline50k,powerline6k,powerline750k,powerline765k,powernuclear,poweroil,powerpole,powersolar,powersubstation,powerswitch,powertidal,powertower,powerwaste,powerwind,transformer
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Ben B. schrieb: > Ich staune eben nur darüber, daß man heute tatsächlich noch eine > 220kV Trasse ertüchtigt, obwohl es in dem Gebiet keine großen Einspeiser > in diese Netzebene mehr gibt. Warum spielt es dafür eine große Rolle ob es Einspeiser direkt in die 220kV-Ebene gibt oder nicht? In einem Kraftwerk wird doch sowieso nicht direkt 220kV/380kV erzeugt, sondern Mittelspannung und dann auf die gewünschte Ebene hochtransformiert. Wenn das Kraftwerk auf einer anderen Ebene einspeist, hast Du halt eine Trafostation mehr in der Reihe um die Leitung zu verwenden. Ein Umbau der Leitung auf 380kV ist nicht mal so eben nebenbei gemacht und wird mit Planung und Genehmigungsverfahren vermutlich auch einige Jahre an Vorlauf haben. Die zusätzlichen Seile auf die vorhandene Leitung aufzuziehen dürfte da deutlich schneller sein.
> Ein Umbau der Leitung auf 380kV ist nicht mal so eben nebenbei gemacht > und wird mit Planung und Genehmigungsverfahren vermutlich auch einige > Jahre an Vorlauf haben. Denke ich auch. Möglicherweise ist die "Ertüchtigung" eine Zwischenmassnahmen, vielleicht wegen Schäden nötig gewurden und in ein paar Jahren wird das Ganze auf 380 kV "Hochgeskillt" ;-). Ersatzloser Wegfall ist in Zeiten, in denen man Infrastruktur durch Redundanzen ausfallsicherer machen will auch keine Option, Stichwort "Reserven" einplanen. In Bayern wird derzeit auch an einer Nord-Süd-Verbindung gebaut (Damit sich die Windräder in der Uckermark nicht nur zur Belustigung Brandenburgs drehen: * https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdostlink#/media/Datei:Karte_BBPlG-Vorhaben.png * https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdostlink (Gleichstrom) In der Topologie sticht diese 220kV Trasse schon hervor, bei nächster Gelegenheit schaue ich mir mal das nördliche Ende ("Neufinsing") mit dem "Trassenknoten" an. Vielen Dank für die interessanten Hinweise und Erläuterungen.
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Als Nachtrag. Ich denke bei Netzausbau (so wie hier diskutiert) geht es primär nicht um lokale Einbindung von Windkraft, sondern um Ausbau der Übertragungswege in Europa, die Einbindung von HVDC (Nord-Süd "Stromautobahn") und Erhöhung der Betriebssicherheit. Die Zukunftsszenarien bilden dann die Basis für die 10-Jahres Netzausbaupläne von entso-e an denen sich die Netzbetreiber orientieren. https://2024.entsos-tyndp-scenarios.eu/ (etwas umfangreich)
Wurde eigentlich im Rahmen der Umstellung von 220/380 V auf 230/400 V nicht auch die Hochspannung zu 230/400 kV? Man liest noch immer 220 und 380 kV. Man würde ja erwarten, dass die Trafos die Selben geblieben sind. Oder hat man da dann auf andere Abgriffe umgeschaltet? Gibt es eigentlich irgendwo öffentlich eine Roadmap, wann wo welches Netz ausgebaut wird? Wir haben hier das Problem, dass große Solaranlagen praktisch immer abgeschaltet werden, wenn die Sonne scheint. Täglich etwa um 9 Uhr aus und um 16 Uhr wieder ein. Das ist doch Wahnsinn... Leider habe ich bisher nirgends belastbare Antworten bekommen, wann das besser wird. Trotzdem werden weiterhin Solaranlagen gebaut, deren nicht erzeugter Strom dann vom Steuerzahler bezahlt werden muss. Warum könnte man das nicht mal pausieren, so lange die Situation nicht behoben ist? Angeblich ist die Übergabe von der lokalen 110 kV auf die 380 kV Ebene von Tennet das Problem.
Mit der Stromversorgung von München hat das UW Marienberg nicht viel zu tun. Unsere südlichen Freistaatler sind was den Ausbau der erneuerbaren Energie angeht (und damit evtl. Strom vom Land in Richtung der Verbrauchszentren fließen würde) nämlich nicht besonders führend, was diese ganzen Stromtrassen von Nord nach Süd erforderlich macht. Und dabei könnte man da unten sooo viel PV und Pumpspeicherkraftwerke bauen, aber von lila Kühen zugeschissene Alpentäler sind den Freistaatlern deutlich lieber als ihr Anteil an der Energiewende. > In einem Kraftwerk wird doch sowieso nicht direkt 220kV/380kV > erzeugt, sondern Mittelspannung und dann auf die gewünschte > Ebene hochtransformiert. Das ist aber prinzipbedingt bei jedem Großkraftwerk so. 380kV im Generator sind nicht besonders praktisch für die Isolation der Wicklung, sondern da kommen 20..30kV mit etlichen tausend Ampere heraus. Diese tausende Ampere kann man aber nicht mit vertretbarem Aufwand über weite Strecken transportieren, daher ist die Umspannung im Maschinentransformator auf z.B. 380kV Höchstspannung erforderlich. So ein Maschinentransformator ist fester Bestandteil eines größeren Kraftwerkblocks und übernimmt meistens auch weitere Aufgaben wie die Versorgung der Eigenbedarfs-Schienen. > Ein Umbau der Leitung auf 380kV ist nicht mal so eben nebenbei > gemacht und wird mit Planung und Genehmigungsverfahren vermutlich > auch einige Jahre an Vorlauf haben. Die zusätzlichen Seile auf > die vorhandene Leitung aufzuziehen dürfte da deutlich schneller > sein. Schneller und unkomplizierter schon, vor allem im deutschen Bürokratie- und NIMBY-Wahnsinn. Ansonsten wäre es einfach: 380kV Trasse bauen, 220kV-Trasse zurückbauen, fertig. Ein 220kV Netz aus der 380kV Netzebene zu versorgen erfordert zusätzliche Betriebsmittel, bedeutet höhere Verluste und höhere Wartungskosten, verringerte Zuverlässigkeit. Ich finde das daher nicht besonders sinnvoll, bzw. es ist nur einen Brückenlösung, ein bestehendes 220kV Netz weiterzubetreiben. Ab dem Moment, wo das 220kV Netz aber nicht mehr reicht, bin ich sofort für die Umstellung auf 380kV, die sowieso früher oder später fällig wird. Dann kann man das auch gleich ordentlich machen anstatt das lange vor sich her zu schieben. Bei der Netzbelastung durch PV-Anlagen gibt es nicht nur ein einziges Problem. Das kann bereits im 400V-Ortsnetz anfangen. Wenn da mehrere große landwirtschaftlich genutzte Hallen plötzlich größere PV-Anlagen aufs Dach bekommen, dann geht das bei der ersten noch gut, bei der zweiten führt das 400V Erdkabel zum Ortsnetz-Transformator (Verbindung mit dem Mittelspannungsnetz) bereits zu Engpässen. Ein eigener Mittelspannungstrafo würde das Problem lösen, aber sowas kostet Geld, vor allem weil die Mittelspannung meistens nicht direkt am Objekt vorbeigeführt sind und somit noch eine Stichleitung fällig wird. Zweites Problem ist die allgemein hohe Leistung an sonnenreichen Tagen. Da uns die großen Speicher fehlen, um die Spitze z.B. für die Nacht oder die nächste sonnenschwache Woche wegzuspeichern, kommt es zu einem Überangebot an Strom und natürlich auch lokal zur Überlastung der Netze, wenn da plötzlich "Gigawatts" an PV-Leistung durch wollen. Wenn wir im Netz verteilt genug Speicher hätten, die diese Leistungsspitze aufnehmen und verzögert wieder abgeben könnten, dann hätten wir diese Probleme nicht. Auf jeden Fall tut sich da im Moment recht viel, z.B. soll bei PV-Anlagen kein Strom mehr vergütet werden wenn ein Überangebot vorhanden ist. Das ist einerseits gut für den Steuerzahler, der dann eben nicht mehr Vergütung für Strom bezahlen muss, mit dem diese Vergütung gar nicht erwirtschaftet werden kann - aber man kann nur hoffen, daß große Speicherlösung bald noch sehr viel preiswerter werden. Sonst geht da nämlich viel Erzeugungskapazität verloren, wie bei jeder abgeregelten Anlage. Der Grund der Abregelung ist dafür nicht relevant. Technisch wäre heute schon die Bezeichnung 115kV/230kV/400kV "richtiger", aber die älteren Bezeichnungen sind heute immer noch gängig. Dazu kommt auch, daß die Spannungen im Hoch- und Höchstspannungsnetz je nach Last ziemlich stark schwanken. Aus diesem Grund haben die 110kV/MS-Trafos (nach 10,20 oder 30kV) Stufenschalter verbaut, mit denen die Spannung im Mittelspannungsnetz konstant gehalten wird. Wobei konstant gehalten auch eher relativ gemeint ist, hier bei mir erzeugt eine solche Umschaltung einen messbaren Spannungssprung von 5V an der Steckdose.
M. E. schrieb: > Man würde ja erwarten, dass die Trafos die Selben geblieben sind. Trafos werden auch restauriert, also neu gewickelt und dabei wird das beruecksichtigt, normalerweise.
Ich kenne das Problem mit der Abschaltung von Solaranlagen von einer Anlage mit gut 10 MWp, die hat eigene Mittelspannungstrafos, die mit 20 kV ans Umspannwerk angebunden sind, welches dann mit 110 kV weiter geht. An dieser Stelle ist das Ortsnetz nicht das Problem. Beim Speicher scheint sich viel zu tun, ja. Aber denkst du, dass dies das Problem beseitigt, dass man in Sommermonaten 75% der Solarenergie nicht mehr vergütet bekommt, weil der Strompreis zu den Erzeugungszeiten unter 0 ist? Ich habe z.B. etwas von einem Speicher gelesen, der der größte in Deutschland sein und 2026 ans Netz gehen soll mit 190 MWh. Der könnte aber gerade mal 30 MWp Solarleistung über einen Tag puffern. 2024 hatten wir 100 GWp Solarleistung erreicht in Deutschland. Das heißt um die für einen Tag zu puffern (ohne Windkraft!) bräuchte man an einem sonnigen Tag 600 GWh Speicher, also 300 davon. Tendenz steigend, weil es noch immer Solarzubau gibt. Aktuell heißt es, dass es 1 MWh Speicher für etwa 100.000 € gibt inkl. allem. Projektierung, Netzanschluss, Container, Steuerung, Klimatisierung, Wechselrichter, ... Die Zellen machen da schon nur noch etwa 35% aus an den Gesamtkosten.
M. E. schrieb: > Das heißt um > die für einen Tag zu puffern (ohne Windkraft!) bräuchte man an einem > sonnigen Tag 600 GWh Speicher, also 300 davon. Tendenz steigend, weil > es noch immer Solarzubau gibt. nun, da gibt es ja die Möglichkeit, regulatorisch einen, zur Anlagengröße passenden, Speicher bei Neuerrichtung oder Reporwering vorzusehen. Gleiches gilt für die Windkraft. Viele Privathaushalte tun das, aber dürfen den Speicher nicht netzdienlich nutzen. Ich auch nicht. Ben B. schrieb: > Wobei konstant gehalten auch eher relativ gemeint ist, hier bei > mir erzeugt eine solche Umschaltung einen messbaren Spannungssprung von > 5V an der Steckdose. Naja, das ist ja kein Problem. Unser Netz ist, soweit es unsere Geräte betrifft, normativ auf 230V+/- 10% eingestellt. Grob ist also eine Spannungsvarianz von 50V erlaubt.
Ben B. schrieb: > Unsere südlichen Freistaatler sind was den Ausbau der erneuerbaren > Energie angeht (und damit evtl. Strom vom Land in Richtung der > Verbrauchszentren fließen würde) nämlich nicht besonders führend, was > diese ganzen Stromtrassen von Nord nach Süd erforderlich macht. Und > dabei könnte man da unten sooo viel PV und Pumpspeicherkraftwerke bauen, > aber von lila Kühen zugeschissene Alpentäler sind den Freistaatlern > deutlich lieber als ihr Anteil an der Energiewende. Hm, einfach mal drauflosgegoogelt und das hier gefunden: https://www.unendlich-viel-energie.de/media/file/6111.AEE_RenewsKompakt_Strom.pdf Das widerspricht deinen Aussagen über die EE-Situation in Bayern praktisch komplett. Würdest du von Windenergie reden hättest du wenigstens einen teilweisen validen Punkt, aber nein, du sprichst ja explizit von PV. Und da ist Bayern nun mal führend. Ich bin aber offen für deine Zahlen. Wo kann ich die einsehen?
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Le X. schrieb: > Würdest du von Windenergie reden hättest du wenigstens einen teilweisen > validen Punkt, aber nein, du sprichst ja explizit von PV. Und da ist > Bayern nun mal führend. Schreibt jedenfalls die SZ: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bundeslaender-bayern-mit-abstand-vorn-beim-ausbau-erneuerbarer-energie-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240125-99-742598 Nun ist Photovoltaik nicht alleinige regenerative Energie. Und zur Nachtzeit und im Winter eher schwach. Immerhin besser als gar nichts. Legt man den prozentualen Anteil aller regenerativen Energien zugrunde, liegen mehrere norddeutsche Bundesländer vorne: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/erneuerbare-energie-welche-bundeslaender-fuehren-beim-ausbau-von-gruenem-strom/29497382.html Bei Almkühen sind die Bayern sicher auch führend.
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Betreffen die Zahlen zum Ausbau der "erneuerbaren Energie" nur die installierte Leistung (GWp)? Wieviel Energie (GWh) wird denn tatsächlich davon genutzt, wieviel wird einfach abgeregelt und wieviel von der eingespeisten Energie steht denn dem tatsächlichen (täglich schwankenden) Bedarf zur Verfügung? Und wieviel von der eingespeisten und vergüteten Energie wird zu "negativen Preisen" ins Ausland verschenkt? Das konnte ich in den Links nicht ersehen. Also wie effizient ist das Ganze? Und wie sähe so eine Betrachtung bei den verschiedenen Wetterlagen aus? Denn davon sind nun mal die "erneuerbaren Energien" vollständig abhängig, im Gegensatz zu den anderen, die vom Wetter unabhängig sind, und die sogar in ihrer Vorform (fossile Brennstoffe) sehr gut, unbegrenzt lange, praktisch verlustfrei und in fast jeder Menge "speicherbar" sind. Nur mal so ein paar Gedanken von einem Praktiker. Blackbird
Für mich zählt das "Problem" mit Bayern und den erneuerbaren Energien allgemein und nicht nur bei PV. Wenn es das Problem nicht gäbe, dann bräuchten wir keine Nord-Süd-Stromtrassen, um deren alte Kohlekraftwerke aus der Netzstabilitäts-bedingten Kaltreserve zu holen, da Bayern dann mehr Strom für sich erzeugen würde. Im Norden kann man es sich leisten, Kohle-Großkraftwerke stillzulegen, die nur 5 oder 10 Jahre am Netz waren - da ist so ein großer Kohle-Block noch neuwertig und wird trotzdem wieder abgerissen. Stattdessen heulen sie rum wegen des Atomausstiegs (können aber auch keinen Vorschlag für die Endlager-Problematik anbieten) und importieren über die recht neuen Stromtrassen aus Ostdeutschland nach Redwitz Braunkohlestrom. Es wäre okay wenn sich Bayern dank der guten Standorte im Gebirge um die Stromspeicherung durch Pumpspeicherkraftwerke kümmern würde - dafür würde man die Nord-Süd-Stromtrassen ebenfalls brauchen - aber da erfolgt auch kein Ausbau mehr. Unser neuestes Pumpspeicherkraftwerk ist Goldisthal. In Thüringen, über UW Altenstadt direkt an der Stromtrasse Lauchstädt-Vieselbach-Altenstadt-Redwitz direkt an eine der neuesten Verbindungen nach Bayern angeschlossen. Goldisthal ging übrigens 2003 in Betrieb. Wir brauchen dringend Stromspeicher für erneuerbare Energie und haben in den letzten 22 Jahren keine Pumpspeicherkraftwerke mehr gebaut. Da komme ich mir verarscht vor, da ist es doch kein Wunder, wenn man damit Probleme bekommt. Die Verarschung geht sogar noch weiter: Wir hätten noch das Pumpspeicherkraftwerk Niederwartha. Hätten, weil das wurde 2023 stillgelegt. Die Anlage wurde durch das Elbhochwasser 2021 beschädigt und nur zwei Turbinensätze repariert - trotzdem hätten wir da mit einer bestehenden Anlage Potential, mindestens 560MWh mit 120MW Leistung zu speichern. Wird stillgelegt, einfach so. Ob die Anlage zu klein ist, um rentabel zu sein oder ob sie einfach nur nicht genug Gewinne für Fettenfall-Aktionäre einfährt, weiß ich leider nicht. Auf jeden Fall brauchen wir uns bei solchen Maßnahmen nicht zu wundern, wenn der Strompreis in Deutschland durch die Decke geht. Eine geringfügig größere Anlage ist übrigens das Pumpspeicherwerk Happurg - in Bayern. 840MWh mit 160MW Leistung. Dieses Kraftwerk hatte Anfang 2011 Probleme mit Einbrüchen im Boden des Oberbeckens und ist seit dem außer Betrieb... wer rechnen kann, das sind jetzt 14 Jahre. Anders als Niederwartha soll es aber bis 2028 wieder in Betrieb gehen, wofür 250 Millionen Euro zur Sanierung des Oberbeckens veranschlagt werden. In Sachen PV ist es nicht verwunderlich wenn Bayern da gute Leistung bringt, südliche Regionen haben da Standortvorteile. Aber das reicht gemessen an der Gesamtaufgabe leider nicht.
Ben B. schrieb: > Im Norden kann man es sich leisten, > Kohle-Großkraftwerke stillzulegen, die nur 5 oder 10 Jahre am Netz waren > - da ist so ein großer Kohle-Block noch neuwertig und wird trotzdem > wieder abgerissen. Ja, ich habe auch gestaunt, in der Sache ist es jedoch konsequent. https://www.spiegel.de/panorama/hamburg-sprengung-des-kohlekraftwerks-moorburg-missglueckt-ein-kesselhaus-blieb-stehen-a-e16d83d8-7094-49e9-aac7-1da3833c8831
Ben B. schrieb: > Wir brauchen dringend Stromspeicher für erneuerbare Energie und > haben in den letzten 22 Jahren keine Pumpspeicherkraftwerke mehr gebaut. Wirklich? Forbach: In Bau https://www.enbw.com/unternehmen/konzern/energieerzeugung/neubau-und-projekte/pumpspeicherkraftwerk-forbach/ Atdorf: Es war einmal, und es war schon recht groß https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk_Atdorf Waldeck 2+: Was wurde aus E-ON? https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk_Waldeck Wenn Projekte nicht realisiert werden, dann gibt es manchmal technische Gründe aber meist sind es kommerziellen Randbedingungen, die das Vorhaben zum Scheitern bringen. D.h. es rechnet sich einfach nicht.
> Wirklich? Wirklich. Forbach ist ein Tropfen auf den heißen Stein, da hat mein Handy 'ne höhere Kapazität wenn ich das mit PV-Strom auflade. > Atdorf Ja, das wäre eine schöne Anlage gewesen. Und davon brauchen wir nicht nur eine, sondern mehrere. > Waldeck 2+: Was wurde aus E-ON? Ist doch bloß eine Erweiterung um 300MW glaube ich. Keine Steigerung der Speicherkapazität, sondern nur mehr Spitzenleistung. Meiner Meinung nach bringt das nicht so besonders viel. Wir hatten da viele schöne Vorschläge, aber keine der wirklich großen Anlagen wird tatsächlich gebaut, obwohl wir sie dringend brauchen würden. Ob sich sowas rechnet weiß ich nicht bzw. vielleicht sollten solche Anlagen genau wie die Übertragungsnetze in staatliche Hand kommen. Sowas ist nichts für Investoren und nimmersatte fette Aktionäre, denn wie man sieht, wird damit nur die Bevölkerung abgezockt, sogar bis zu dem Punkt, an dem die Wirtschaft wegen zu hoher Strompreise Probleme bekommt. Google spuckt mir auf die schnelle einen durchschnittlichen Großhandels-Strompreis von 78 Euro pro Megawattstunde aus. Heißt, die 8.500MWh, die das PSW Goldisthal speichern kann, haben einen durchschnittlichen Wert von 663.000 Euro. Wenn ich das nun zu Zeiten mit extrem niedrigen, evtl. sogar negativem Strompreis "auflade" und anschließend zu Spitzenlast-Zeiten, zu denen die Megawattstunde noch mehr kosten dürfte als der Durchschnittspreis, wieder "entlade", dann macht man damit ein sattes Plus. Selbst dann, wenn man den Wirkungsgrad von etwa 80% noch herausrechnet. Außerdem stellt sich nicht immer die Frage, ob irgend ein internationaler Großkonzern damit möglichst viel deutsches Geld in die eigene Tasche saugen kann - sondern wir brauchen diese Kraftwerke im Zuge der Energiewende. Und dann muss man sie halt in staatlicher Verwaltung so betreiben, daß sie lediglich genug Geld für ihren Unterhalt erwirtschaften und keine fetten Investoren noch fetter füttern müssen, wie es heute der Fall ist. Ich bin sowieso der Meinung, daß die Transportnetze genau wie Straßen in öffentliche Hand gehören. Wenn man das mal rechnet, aus dem Durchschnittspreis von 78 Euro pro Megawattstunde werden sportliche 300 Euro beim Endkunden wenn er den Strom zu 30ct/kWh bekommt. Das sind fast 385 Prozent!! Selbst Tibber knallt einem bei einem Strompreis von 0ct/kWh erstmal ca. 22ct Abgaben und Steuern drauf, ohne daß man einen einzigen Cent für den Strom bezahlt. Hallo, geht's noch, das soll keine Abzocke durch Netzentgelte usw. sein?! Oder anders herum, würde der Endkunde Strom zum Börsenstrompreis kaufen können, würde er im Durchschnitt nur 7,8ct/kWh bezahlen. So... und nun findet den Fehler! Ganz einfach, den Energieriesen geht es nicht um die Energiewende oder das Wohl der Menschen in Deutschland, sondern denen geht es ausschließlich darum, möglichst schnell möglichst viel Geld abzusahnen. Und das schlimme daran, beim Strom kann man nicht gut ausweichen - außer man hat die Möglichkeit, eine eigene PV-Anlage zu errichten. Auf Autobahnraststätten wird man ja auch nur abgezockt (und jeder weiß es), aber da habe ich wenigstens die Möglichkeit, die Autobahn zu verlassen und mich 10 Minuten später im nächsten Dorf-Aldi oder so zu versorgen. Wenn man eine Gaststätte sucht, dann findet man auch schnell eine - und so gut wie die an der Autobahn sind die mit Sicherheit alle. Ganz so einfach ist das bei Strom leider nicht. So, genug gemeckert, jetzt gehe ich pennen.
Ben B. schrieb: > Ganz so einfach ist das > bei Strom leider nicht. Und damit hast du die Begründung für die Kosten geliefert.
Netzausbau: https://www.netzentwicklungsplan.de/projekte/projekte-im-nep-20372045-2023 https://www.netzentwicklungsplan.de/nep-aktuell/netzentwicklungsplan-20372045-2023
M. E. schrieb: > Wir haben hier das Problem, dass große Solaranlagen > praktisch immer abgeschaltet werden, wenn die Sonne scheint. Täglich > etwa um 9 Uhr aus und um 16 Uhr wieder ein. Das ist doch Wahnsinn... Das ist doch bei Windanlagen ähnlich. Schöner, nicht zu starker Wind, aber der Windpark steht.
Ben B. schrieb: > Wird stillgelegt, einfach so. Ob die Anlage zu klein ist, um > rentabel zu sein oder ob sie einfach nur nicht genug Gewinne für > Fettenfall-Aktionäre einfährt, weiß ich leider nicht. Auf jeden Fall > brauchen wir uns bei solchen Maßnahmen nicht zu wundern, wenn der > Strompreis in Deutschland durch die Decke geht. Das Problem ist, dass die Pumpspeicherkraftwerke 2 mal EEG Umlage abführen müssen, einmal wenn sie Strom entnehmen um das Wasser hochzupumpen und dann nochmal, wenn sie Strom erzeugen. Das macht es sehr schwer, die Anlagen profitabel zu betreiben und kleine Störungen der Anlagentechnik können die Bilanz ins negative kippen lassen. Dabei bräuchten wir dringend mehr davon. Mittelgebirge reichen, man muss die Dinger nicht in den Alpen bauen (Kann man aber natürlich auch). Nur wird es sehr schwer werden, heute ein neues zu errichten. Da werden die Gegner aus allen Löchern gekrochen kommen um sich dagegen zu stemmen. Ben B. schrieb: > In Sachen PV ist es nicht verwunderlich wenn Bayern da gute Leistung > bringt, südliche Regionen haben da Standortvorteile. Aber das reicht > gemessen an der Gesamtaufgabe leider nicht. Naja, in Bayern sind viele recht gut betuchte Bauern angesiedelt, die haben große Hallendächer, die sie sich mit geförderten PV Anlagen vergolden ließen. Man kann aber bei regenerativen Energien nicht nur auf ein Pferd setzen, man muss zwingend diversifizieren, damit das funktionieren kann, und man braucht Speicher. Momentan sehe ich hier die Batteriespeicher als einzige Chance. Die Preise sind mittlerweile so weit gefallen, dass rentable Großprojekte angegangen werden. Die kann man leicht nahezu überall errichten. Noch besser währe natürlich ein kleiner Speicher an jeder Erzeugeranlage, um überschüssige Energie direkt vor Ort speichern zu können und bei Bedarf abzugeben. Ein großes Potential zur Netzstützung könnten hier auch die bereits in durchaus beträchtlicher Menge installierten Heimspeicher sein, aber wie ich schon schrieb, erlaubt der Gesetzgeber nicht, diese Netzdienlich zu nutzen. Sie dürfen nur von der PV Anlage geladen werden (von Erhaltungsladung abgesehen) und dürfen den Strom auch nur ins Hausnetz abgeben, nicht ins Netz einspeisen, jedenfalls nicht nennenswert. (Wobei letzteres ja auch nicht vergütet wird, somit wäre man ja schon ziemlich blöd, das dennoch zu tun.) Ben B. schrieb: > Heißt, die > 8.500MWh, die das PSW Goldisthal speichern kann, haben einen > durchschnittlichen Wert von 663.000 Euro. Wenn ich das nun zu Zeiten mit > extrem niedrigen, evtl. sogar negativem Strompreis "auflade" und > anschließend zu Spitzenlast-Zeiten, zu denen die Megawattstunde noch > mehr kosten dürfte als der Durchschnittspreis, wieder "entlade", dann > macht man damit ein sattes Plus. Selbst dann, wenn man den Wirkungsgrad > von etwa 80% noch herausrechnet. Das ist die Idee, ja. Aber wie ich schon schrieb, müssen die Anlagen oft Gebühren in doppelter Höhe stemmen. Das macht es schwierig und neben den Baukosten muss man auch eine Beträchtliche Summe für Anwaltskosten bereithalten, denn die wird man leider brauchen, wenn die NIMBYs mal wieder besonders stark sind. Und bei so Großprojekten sind die stark, darauf kannst du wetten. Ben B. schrieb: > Ich bin sowieso der Meinung, daß die > Transportnetze genau wie Straßen in öffentliche Hand gehören. Definitiv. Ben B. schrieb: > So... und nun findet den Fehler! Ganz einfach, den > Energieriesen geht es nicht um die Energiewende oder das Wohl der > Menschen in Deutschland, sondern denen geht es ausschließlich darum, > möglichst schnell möglichst viel Geld abzusahnen. Da tust du den falschen ans Bein pinkeln, zumindest Teilweise. Strom ist prozentual der am höchsten besteuerte Energieträger in Deutschland.
Christian B. schrieb: > Das Problem ist, dass die Pumpspeicherkraftwerke 2 mal EEG Umlage > abführen müssen, einmal wenn sie Strom entnehmen um das Wasser > hochzupumpen und dann nochmal, wenn sie Strom erzeugen. Das macht es > sehr schwer, die Anlagen profitabel zu betreiben und kleine Störungen > der Anlagentechnik können die Bilanz ins negative kippen lassen. Dabei > bräuchten wir dringend mehr davon. Mittelgebirge reichen, man muss die > Dinger nicht in den Alpen bauen (Kann man aber natürlich auch). Nur wird > es sehr schwer werden, heute ein neues zu errichten. Da werden die > Gegner aus allen Löchern gekrochen kommen um sich dagegen zu stemmen. Der geneigte E-Autofahrer wohnt schliesslich im EFH und hat eine Solaranlage auf dem Carport. Die deckt den Strombedarf für die Elektronenkiste ab.
G. K. schrieb: > Netzausbau: > > https://www.netzentwicklungsplan.de/projekte/projekte-im-nep-20372045-2023 > https://www.netzentwicklungsplan.de/nep-aktuell/netzentwicklungsplan-20372045-2023 Danke. Verstehe ich das richtig, dass dies die Maßnahmen von Übertragungsnetzbetreibern sind, aber keine Maßnahmen von Verteilnetzbetreibern dabei sind? Und wenn ich jetzt das Problem in Mittelfranken ansehe, sehe ich hier so gut wie keine Maßnahmen im gesamten Gebiet der N-Ergie Netz GmbH. Heißt das, dass hier nichts gemacht wird? Oder heißt das, dass ich an anderer Stelle suchen müsste? Angeblich ist das Problem ja der Übergang von 110 auf 380 kV. Wer von den Beteiligten ist dafür verantwortlich? Der Verteilnetzbetreiber oder der Übergangsnetzbetreiber?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Der geneigte E-Autofahrer wohnt schliesslich im EFH > und hat eine Solaranlage auf dem Carport. > Die deckt den Strombedarf für die Elektronenkiste ab. und das hat genau was mit dem Stromnetzausbau zu tun? Glaubst du, der wird nur wegen der e Fahrzeuge (und da dann auch noch ausschließlich der PKW) gemacht?
M. E. schrieb: > Danke. Verstehe ich das richtig, dass dies die Maßnahmen von > Übertragungsnetzbetreibern sind, aber keine Maßnahmen von > Verteilnetzbetreibern dabei sind? Und wenn ich jetzt das Problem in > Mittelfranken ansehe, sehe ich hier so gut wie keine Maßnahmen im > gesamten Gebiet der N-Ergie Netz GmbH. Heißt das, dass hier nichts > gemacht wird? Oder heißt das, dass ich an anderer Stelle suchen müsste? https://www.google.com/search?q=N-Ergie+netzausbau
Ben B. schrieb: > Ich bin sowieso der Meinung, daß die > Transportnetze genau wie Straßen in öffentliche Hand gehören. Du hast die Brücken nicht erwähnt.;-) Die Erfahrung sagt doch: Ist der, die, das [beliebige Infrastruktur] privatisiert, funktioniert das Ganze normalerweise, wird aber immer teuerer, AKA Lizenz zum Gelddrucken. In staatlicher Hand bleiben i.d.R. die Preise überschaubar. Die Funktionalität hingegen ist langfristig in Gefahr.
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Christian B. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Der geneigte E-Autofahrer wohnt schliesslich im EFH >> und hat eine Solaranlage auf dem Carport. >> Die deckt den Strombedarf für die Elektronenkiste ab. > > und das hat genau was mit dem Stromnetzausbau zu tun? Glaubst du, der > wird nur wegen der e Fahrzeuge (und da dann auch noch ausschließlich der > PKW) gemacht? Ja glaubst Du denn der Strom kommt mit nem Korkenzieher zu Dir oder was? Ich fasse es nicht!
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Ja glaubst Du denn der Strom kommt mit nem Korkenzieher zu Dir oder was? > Ich fasse es nicht! Der Strom kommt auch aus den bestehenden Braunkohlekraftwerken zu mir. Der Ausbau hat mit meinem oder den e Fahrzeugen anderer nichts zu tun! Der ist nötig, um unsere Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, vollkommen unabhängig von den Verkehrsmitteln.
Christian B. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Ja glaubst Du denn der Strom kommt mit nem Korkenzieher zu Dir oder was? >> Ich fasse es nicht! > > Der Strom kommt auch aus den bestehenden Braunkohlekraftwerken zu mir. > Der Ausbau hat mit meinem oder den e Fahrzeugen anderer nichts zu tun! > Der ist nötig, um unsere Stromversorgung auf erneuerbare Energien > umzustellen, vollkommen unabhängig von den Verkehrsmitteln. Wenn es ideologisch gewollt ist, dass noch millionen Elektronenautos dazu kommen, wird der Ausbau dafür also nicht nötig sein. nee, ist klar.
G. K. schrieb: > M. E. schrieb: > >> Danke. Verstehe ich das richtig, dass dies die Maßnahmen von >> Übertragungsnetzbetreibern sind, aber keine Maßnahmen von >> Verteilnetzbetreibern dabei sind? Und wenn ich jetzt das Problem in >> Mittelfranken ansehe, sehe ich hier so gut wie keine Maßnahmen im >> gesamten Gebiet der N-Ergie Netz GmbH. Heißt das, dass hier nichts >> gemacht wird? Oder heißt das, dass ich an anderer Stelle suchen müsste? > > https://www.google.com/search?q=N-Ergie+netzausbau Auf die Idee kam ich natürlich auch schon vorher. Aber auf deren Projektseiten findet man nur Themen zum Ausbau lokaler Umspannwerke und Leitungen, nicht hingegen zum Thema Übergabe ans 380 kW Netz.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Wenn es ideologisch gewollt ist, dass noch millionen > Elektronenautos dazu kommen, wird der Ausbau dafür also nicht nötig > sein. > > nee, ist klar. Natürlich wird er dafür ebenfalls nützlich sein. Aber das ist eine viel größere Gesamtaufgabe, die Wirtschaft und die Gesellschaft zu decarbonisieren. Da kannst du mit deiner Abneigung gegen e Fahrzeuge machen was du willst. Die Umstellung auf regenerative Energien ist notwendig und sinnvoll. Unabhängig werden von Ländern wir Katar, Saudi arabien, Russland, den USA ist definitiv ein anzustrebendes Ziel. Ein Ziel, was China deutlich konsequenter verfolgt, weil die das verstanden haben, während man hier noch auf die Technologieoffenheit setzt und damit meint: Man wartet auf die eierlegende Wollmilchsau und bis es die gibt, wird alles dazwischen konsequenterweise abgelehnt. Eine, mit Verlaub, ziemlich beschränkte Einstellung. Spoiler: Die eierlegende Wollmilchsau wird es nie geben. In diesem Thread ging es nie um e Autos und das soll auch so bleiben, denn das führt erfahrungsgemäß zu nichts außer Streit der ewig gestrigen gegen die, die es bereits besser wissen. Wenn deine mentalen Fähigkeiten nicht ausreichen, eine Diskussion zu einem Thema zu führen was nicht zwingend und ausschließlich mit e mobilität zu tun hat, weil du, warum auch immer, dagegen bist, dann solltest du vielleicht zukünftig nichts mehr posten, mindestens mal nicht in diesem Thread. Der war nämlich bisher interessant.
M. E. schrieb: > G. K. schrieb: > >> https://www.google.com/search?q=N-Ergie+netzausbau > > Auf die Idee kam ich natürlich auch schon vorher. Aber auf deren > Projektseiten findet man nur Themen zum Ausbau lokaler Umspannwerke und > Leitungen, nicht hingegen zum Thema Übergabe ans 380 kW Netz. Lesen ist nicht so dein Ding?
> Zum Thema: Ja, das in die Tiefe versinkende Betrachten einer Fachwerkkonstruktion hat schon was Meditatives, fast schon wie der Tesserakt aus Interstellar: https://www.tagblatt.ch/panorama/liebe-ueberwindet-raumzeit-ld.934757 Aber kann es sein, das dem Mast ein paar Knotenbleche fehlen? https://www.mikrocontroller.net/attachment/664933/Mast.jpg
Ben B. schrieb: > Unser neuestes Pumpspeicherkraftwerk ist > Goldisthal. In Thüringen, über UW Altenstadt direkt an der Stromtrasse > Lauchstädt-Vieselbach-Altenstadt-Redwitz direkt an eine der neuesten > Verbindungen nach Bayern angeschlossen. Goldisthal ging übrigens 2003 in > Betrieb. In Thüringen gibts seit nunmehr über einem Jahrzehnt ein Hin und Her über ein weiteres PSW, gleich bei mir in der Nähe. Die Projektgesellschaft wurde bereits 2022 von der Strabag an Vattenfall verkauft, aktueller Stand wohl das hier: https://group.vattenfall.com/de/newsroom/news/2024/wir-konnen-mit-puls-einen-wichtigen-beitrag-zur-versorgungssicherheit-leisten
M. E. schrieb: > Übergabe ans 380 kW Netz. Oh, nur so wenig Leistung. Dann wird das nix mit der Stromverteilung. ;)
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Christian B. schrieb: > Dabei bräuchten wir dringend mehr davon. Rechne mal aus, wieviel Fläche Du benötigst um 10% des Jahresstromverbrauchs in einem Pumpspeichersee mit 500m Fallhöhe und 100m Seetiefe bnötigt würde.
Dieter D. schrieb: > Rechne mal aus, wieviel Fläche Du benötigst um 10% des > Jahresstromverbrauchs in einem Pumpspeichersee mit 500m Fallhöhe und > 100m Seetiefe bnötigt würde. Unsinn. Bei einem PSW kommt gar nichts raus. Der Zykluswirkungsgrad unten besten Bedingungen beträgt 80%. D.h. man steckt Energie rein. PSW dienen zum Ausgleich und nicht zur Lieferung des "Jahresstromverbrauchs".
Rechne mal aus, wieviel Fläche Du benötigst um 10% des Jahresstromverbrauchs in einem Pumpspeichersee mit 500m Fallhöhe und 100m Seetiefe zu speichern. Damit es sich erst mal einfacher rechnen läßt, nimm erst mal 100% Wirkungsgrad an.
Dieter D. schrieb: > Rechne mal aus, wieviel Fläche Du benötigst um 10% des > Jahresstromverbrauchs in einem Pumpspeichersee mit 500m Fallhöhe und > 100m Seetiefe zu speichern. Damit es sich erst mal einfacher rechnen > läßt, nimm erst mal 100% Wirkungsgrad an. Welchen konkreten Bedarf gibt es für so ein Ding?
G. K. schrieb: > Welchen konkreten Bedarf gibt es für so ein Ding? Aufgekommen im Thread ist das durch den Post: Christian B. schrieb: > Dabei bräuchten wir dringend mehr davon. Mittelgebirge reichen, man muss > die Dinger nicht in den Alpen bauen (Kann man aber natürlich auch). Daher ruhig mal selbst rechnen und nicht irgendwas annehmen.
Eigentlich will ich dir ja nicht mehr antworten, Dieter, aber: Dieter D. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Dabei bräuchten wir dringend mehr davon. Mittelgebirge reichen, man muss >> die Dinger nicht in den Alpen bauen (Kann man aber natürlich auch). > > Daher ruhig mal selbst rechnen und nicht irgendwas annehmen. Ist dir noch niemals eingefallen, dass es einfach dumm ist, nur auf eine Variante zu setzen, wenn man verschiedene zur Auswahl hat? Niemand will das Stromsystem nur mit PSW stützen (und erst recht nicht will man alle bestehenden abreisen um eine Hyperanlage zu bauen). Sie sind nur besonders effizient. Aber genauso kann man das Netz mit großen Batteriespeichern und mit Gaskraftwerken stabilisieren. Und genau das tut man: Man setzt weder bei der Erzeugung, noch bei der Speicherung auf nur ein Pferd. Da wir aber generell in Zukunft mehr Speicherkapazität für die Regelreserve benötigen, wären neue PSW sicher nicht von Nachteil.
Christian B. schrieb: > Dabei bräuchten wir dringend mehr davon. Mittelgebirge reichen, man muss > die Dinger nicht in den Alpen bauen (Kann man aber natürlich auch). https://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwi/publikationen/pdf/2014-Pumpspeicher-Potenzialanalyse.pdf https://www.derstandard.de/story/2000140962939/vorarlberger-illwerke-vkw-bauen-groessten-pumpspeicher-oesterreichs https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pumpspeicherkraftwerken#Planungen https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pumpspeicherkraftwerken#Aufgegebene_Projekte https://www.energie-und-management.de/nachrichten/technik/detail/studie-empfiehlt-gleich-vier-pumpspeicher-im-harz-195741 https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk_Ellrich Allerdings haben Akkus den Vorteil das man die netzdienlicher platzieren kann (vgl. Speicherkette in Bayern) um auch z.b. Netzausbau zu sparen. Für Dunkelflauten wird es wohl auf H2 hinauslaufen. Den ein oder anderen Pumpspeicher wird es in Zukunft wohl noch geben, aber das wird nicht die Technik sein die uns vor dem totalen Untergang retten wird. Nur der Dieter versteift sich auf eine einzige Technik und leugnet alle anderen um seine wirren Thesen gegenüber sich selbst rechtfertigen zu können. BTW: Welchen Faktor für das Arbeitsvermögen kann man zwischen der Speicherung von Methan und H2 in Kavernen ansetzen?
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G. K. schrieb: > Allerdings haben Akkus den Vorteil das man die netzdienlicher platzieren > kann (vgl. Speicherkette in Bayern) um auch z.b. Netzausbau zu sparen. > > Für Dunkelflauten wird es wohl auf H2 hinauslaufen. > > Den ein oder anderen Pumpspeicher wird es in Zukunft wohl noch geben, > aber das wird nicht die Technik sein die uns vor dem totalen Untergang > retten wird. https://reneweconomy.com.au/big-battery-storage-map-of-australia/ Bayern ist schon groß, aber die Welt ist größer. Ein Blick nach Australien lohnt sich. OK, die Netzstruktur ist etwas anders, aber AUS hat sich von Kohle verabschiedet und installiert massiv PV und Windkraft. Zum Ausgleich: * Pumpspeicher: Kidston, Snowy2.0 mit 2000MWx175h, und enormen Problemen im Bau; Überschreitungen Zeit & Kosten, ... * Batterien: siehe link oben * Netzausbau + Schwungmassen * Änderung der Marktregeln https://reneweconomy.com.au/category/storage/pumpedhydro/
Giovanni schrieb: > aber AUS hat sich von Kohle > verabschiedet und installiert massiv PV und Windkraft. dort hat man ja auch genügend Gebiete wo es keinen interessiert, wen da was dichtgepflastert wird. Es fahren selbst Texaner nach Australien, weil die mal die Weite erleben wollen. -die es in TX offenbar nicht gibt
Christian B. schrieb: > Ist dir noch niemals eingefallen, dass es einfach dumm ist, nur auf eine > Variante zu setzen, wenn man verschiedene zur Auswahl hat? Das sollte Dich und auch die Anderen nicht daran hindern, die obige Aufgabe selbst zu rechnen. Es gibt dazu ein schönes Zitat von den Science Busters "Wer nichts weiß, muss alles glauben" von den Science Busters.
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Dieter D. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Ist dir noch niemals eingefallen, dass es einfach dumm ist, nur auf eine >> Variante zu setzen, wenn man verschiedene zur Auswahl hat? > > Das sollte Dich und auch die Anderen nicht daran hindern, die obige > Aufgabe selbst zu rechnen. > > Es gibt dazu ein schönes Zitat von den Science Busters "Wer nichts weiß, > muss alles glauben" von den Science Busters. Du kannst ja erstmal deine Lösung für diesen fragwürdigen Bedarf hier als verschlüsseltes Archiv (zip o.ä.) hochladen. Dann können wir später schauen was du weißt.
Dieter D. schrieb: > Das sollte Dich und auch die Anderen nicht daran hindern, die obige > Aufgabe selbst zu rechnen. Und wozu sollte das gut sein? Ich weiß, dass man davon ausgeht, dass Deutschland, komplett dekarbonisiert, etwa einen Strombedarf von 1500TWh/a aufweisen wird. Das bedeutet einen Bedarf von 28,8TWh pro Woche. Derzeit benötigen wir etwa 512TWh, was 9,8TWh/Woche entspricht. Aus den letzten Dunkelflauten (11/25 und 01/26) wissen wir, dass derzeit etwa 23% davon als regenerative Grundlast gedeckt werden kann. Das entspricht knapp 2,3TWh/Woche. Ein nennenswerter Ausbau ist jedoch hier nicht möglich, soweit die einhellige Meinung. Ergo muss man mindestens 26,6TWh Speichern können, um eine Woche Dunkelflaute komplett überbrücken zu können. Mit Reserve von einer halben Woche währen wir bei etwa 40TWh. Niemand hat jedoch vor, das alles in PSW zu speichern. Es wäre somit sinnlos, den Bedarf dafür auszurechnen. Und wir haben dafür bis 2045 Zeit. 20 Jahre, in denen man dann den Bedarf zubauen muss. Wo stehen wir: Laut Statista *1 sind derzeit etwa 13GWh an Batteriespeichern installiert. Dazu kommen 37,7GWh an PSW Leistung. *2 Schauen wir uns nun den Zubau der Speicherfähigkeit an. 2022 waren 4,5GWh an Batteriespeichern installiert *3. d.h. in 2 Jahren hat sich der Wert mehr als verdreifacht. Wenn dieses Tempo (Verdreifachung der Kapazität in 2 Jahren) so weitergeht, brauchen wir 15 Jahre um das Ziel zu erreichen. Wir haben also noch 5 Jahre für Verzögerungen. Einerseits spricht dafür, dass der Großspeicherausbau gerade erst beginnt, andererseits ist das schon eine ziemlich recourcenhungrige Geschichte. Man kann es aber noch weiter strecken, wenn wir die Gaskraftwerke mit einbeziehen. Denn Gas können wir momentan genug speichern. Allerdings müsste dieses Gas dann grüner Wasserstoff oder Biogas sein, damit das zählt :) *1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1548629/umfrage/speicherleistung-batteriespeicher-in-deutschland/#:~:text=Speicherleistung%20der%20Batteriespeicher%20in%20Deutschland%20bis%202024&text=Zum%2017.,Gro%C3%9Fspeicher%20(ab%201.000%20Kilowattstunden) *2 https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pumpspeicherkraftwerken#Deutschland *3 https://www.mdr.de/wissen/klima-energiewende-stromspeicher-stand-heute-102.html#:~:text=Das%20geht%20aus%20einer%20aktuellen,f%C3%BChrenden%20M%C3%A4rkte%20auf%20der%20Welt.
Christian B. schrieb: > ... Es wäre somit > sinnlos, den Bedarf dafür auszurechnen. Und wir haben dafür bis 2045 > Zeit. 20 Jahre, ... Die Industrie sieht das anders und handelt dementsprechend schon seit Beginn der "Energiewende". Popcorn holen und warten? Christian B. schrieb: > ... 2022 waren > 4,5GWh an Batteriespeichern installiert ... Wieviel kWh sind von diesen "Batteriespeichern" als Stütze für das öffentliche Stromnetz installiert? Die einzelnen Zahlen sehen super aus, die Realität aber leider anders. Von der Umsetzung wollen wir lieber nicht reden. Die Strategie der "Energiewende-Experten" ist klar, glasklar. Eine Taktik gibt es nicht um genau diese Strategie zu erreichen. Man möge mir die militärischen Begriffe verzeihen, aber neuerdings gehört der Krieg ja auch zur "Grünen Energiewende" und wird von ihren Unterstützern vorangetrieben. Deshalb denke ich, kann man sie auch benutzen. Ich hoffe nur, die "grünen" Leser dieser Zeilen wissen auch, was diese Begriffe bedeuten und was man tun muss. Blackbird
Lothar J. schrieb: > Popcorn holen und warten? So war das eigentlich nicht gemeint. Ich denke schon, dass wir uns diesem Ziel ambitioniert stellen sollten aber es, im Gegensatz zu manch anderem, realistisch auch erreichbar ist. Lothar J. schrieb: > Wieviel kWh sind von diesen "Batteriespeichern" als Stütze für das > öffentliche Stromnetz installiert? Vermutlich fast keiner. Und willst du wissen warum? Weil das der Gesetzgeber so will. Ich darf meinen PV Speicher auch nicht netzdienlich nutzen. Ist halt so. Somit können wir die derzeit installierte Batteriekapazität insofern vergessen, dass diese nicht netzdienlich genutzt wird, aber im Großteil des Jahresverlaufs sorgen diese dennoch dafür, dass der Strombedarf allgemein sinkt. Lothar J. schrieb: > Ich hoffe nur, die "grünen" Leser dieser Zeilen wissen auch, was diese > Begriffe bedeuten und was man tun muss. Ja, auf keinen Fall die Hände in den Schoß legen.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > dort hat man ja auch genügend Gebiete wo es keinen interessiert, > wen da was dichtgepflastert wird. https://www.sueddeutsche.de/wissen/golfplaetze-flaeche-deutschland-windraeder-photovoltaik-solar-li.3208343?reduced=true
Lothar J. schrieb: > Die einzelnen Zahlen sehen super aus, die Realität aber leider anders. > Von der Umsetzung wollen wir lieber nicht reden. > ... > Man möge mir die militärischen Begriffe verzeihen, aber neuerdings > gehört der Krieg ja auch zur "Grünen Energiewende" und wird von ihren > Unterstützern vorangetrieben. Deshalb denke ich, kann man sie auch > benutzen. > > Ich hoffe nur, die "grünen" Leser dieser Zeilen wissen auch, was diese > Begriffe bedeuten und was man tun muss. Im Gegensatz zum sehr fundierten und mit Quellen belegten Beitrag von Christian B. fällt Dein Beitrag nur durch Bashing und Polemik auf. Merkst Du was?
Lothar J. schrieb: > und wird von ihren > Unterstützern vorangetrieben Bahalte mal deine Lügen für dich. Vorangetrieben wird der Krieg durch genau einen, der ihn auch gestartet hat. Und der sitzt in Moskau!
Udo S. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> und wird von ihren >> Unterstützern vorangetrieben > > Bahalte mal deine Lügen für dich. Vorangetrieben wird der Krieg durch > genau einen, der ihn auch gestartet hat. Und der sitzt in Moskau! Und selbst Winnie Pooh ist der Bunker-Opa aus Moskau als Gaslieferant zu unzuverlässig.
Christian B. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Popcorn holen und warten? > > So war das eigentlich nicht gemeint. Ich denke schon, dass wir uns > diesem Ziel ambitioniert stellen sollten aber es, im Gegensatz zu manch > anderem, realistisch auch erreichbar ist. Da stimme ich Dir voll zu. Das Ziel ist erreichbar. Nicht heute, morgen auch noch nicht, aber übermorgen. Wir brauchen nicht nur Übergangslösungen, sondern auch das bestehende Potenzial an wirtschaftlicher Stärke um dieses Ziel zu erreichen. Denn mit einer geschwächten wirtschaftlichen Grundlage rückt dieses Ziel immer weiter Weg. Christian B. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Wieviel kWh sind von diesen "Batteriespeichern" als Stütze für das >> öffentliche Stromnetz installiert? > > Vermutlich fast keiner. Und willst du wissen warum? Weil das der > Gesetzgeber so will. Ich darf meinen PV Speicher auch nicht netzdienlich > nutzen. Ist halt so. Somit können wir die derzeit installierte > Batteriekapazität insofern vergessen, dass diese nicht netzdienlich > genutzt wird, aber im Großteil des Jahresverlaufs sorgen diese dennoch > dafür, dass der Strombedarf allgemein sinkt. Naja, genau diese regulatorischen Hürden waren der Auslöser für meine provokante Frage an Dich. Wenn diese nicht wären, würde die 'Energiewende' schneller, mit weniger Verlust und mit einer viel höheren Akzeptanz erfolgen. Blackbird
Christian B. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Das sollte Dich und auch die Anderen nicht daran hindern, die obige >> Aufgabe selbst zu rechnen. > > Und wozu sollte das gut sein? Wer selber rechnet, kann es auch besser abschätzen. Das trifft übrigens auch für den Speichermix zu.
Übrigens der Satz aus einem anderen Thread erinnert daran, dass es
vielleicht am Dreisatz fehlen könnte das Ergebnis auf einen Mix zu
skalieren.
Andrew T. schrieb zum Topic 576698 und Beitrag 7853803:
> Tja Leute, beim Dreisatz in Schule gefehlt? 😅😅
Christian B. schrieb: > komplett dekarbonisiert, etwa einen Strombedarf von > 1500TWh/a aufweisen wird. Der Wert dürfte so nicht haltbar sein, weil diese Energie bereits für die Produktion der E-Kohlenstoffe benötigt wird, die die chemische Industrie als Eingangsstoffe für die Produktion benötigt. Dabei wird ein Wirkungsgrad von erreichbaren 50% angenommen. Das sind E-Kohlenstoffe, die nicht verbrannt werden.
Dieter D. schrieb: > Der Wert dürfte so nicht haltbar sein, weil diese Energie bereits für > die Produktion der E-Kohlenstoffe benötigt wird, die die chemische > Industrie als Eingangsstoffe für die Produktion benötigt. Ach Dieter! gewöhne dir doch einfach mal an, nicht permanent deinem vollkommen fehlgeleiteten Bauchgefühl zu vertrauen sondern suche nach fundierteren Quellen. Nehmen wir z.B. diese hier: https://www.agora-energiewende.de/aktuelles/klimaneutralitaet-in-deutschland-bereits-2045-moeglich-vollversion-erschienen#:~:text=In%20der%20Energiewirtschaft%20werden%20Erneuerbare,steigende%20inl%C3%A4ndische%20Herstellung%20von%20Wasserstoff oder diese: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1472960/umfrage/prognosen-des-bruttostromverbrauchs-in-deutschland-nach-szenarien/ Die gehen von ca. 1000TWh aus. Ich hab das schon um die Hälfte erhöht, weil ich die 1000 zu gering empfinde und einen Artikel dazu las, den ich aber leider gerade nicht mehr finde und ihn deshalb auch nicht als Quelle in meinem gestrigen Post angegeben habe. Somit würde ich meinen, dass die anvisierten 1500TWh durchaus das realisitisch maximale sind. Pessimistisch geschätzt. Dieter D. schrieb: > Das sind E-Kohlenstoffe, > die nicht verbrannt werden. Das sowieso. Gestern habe ich in einem Video gelernt, dass es Firmen gibt (z.B. Dynapac), die eine komplette Straßenbaustelle mit rein elektrisch betriebenen Maschinen ausrüsten können (Vom Bagger, über die Rüttelplatte, den Straßenfertiger bis hin zur Walze) inkl. der dafür notwendigen, mobilen Ladeinfrastruktur (Und da die Maschinen gekauft werden, besteht offensichtlich ein Bedarf). Der Bedarf an zu verbrennenden Kohlenwasserstoffen dürfte hoffentlich deutlich sinken, bis dahin. Bauern können ihre Traktoren ja noch mit Biodiesel befüllen, wobei auch Traktoren gibt es bereits voll elektrisch, selbst Pistenraupen kann man voll elektrisch kaufen. Nur bei Mittel- und Langstreckenflugzeugen, da sehe ich noch keine Option, wie das gehen soll...
Dieter D. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Dieter D. schrieb: >>> Das sollte Dich und auch die Anderen nicht daran hindern, die obige >>> Aufgabe selbst zu rechnen. >> >> Und wozu sollte das gut sein? > > Wer selber rechnet, kann es auch besser abschätzen. Das trifft übrigens > auch für den Speichermix zu. Ich warte immer noch auf dein Ergebnis, ich hatte dir ja schon vorgeschlagen dies hier verschlüsselt hochzuladen, damit niemand von dir abschreiben kann. Und wenn die ersten anderen Rechnungen hier ein trudeln, sagst du uns das PW und wir vergleichen und diskutieren die Ergebnisse. Na los, gib dir einen Ruck und zeige uns allen was du auf dem Kasten hast!
Lothar J. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Lothar J. schrieb: >>> Wieviel kWh sind von diesen "Batteriespeichern" als Stütze für das >>> öffentliche Stromnetz installiert? >> >> Vermutlich fast keiner. Und willst du wissen warum? Weil das der >> Gesetzgeber so will. Ich darf meinen PV Speicher auch nicht netzdienlich >> nutzen. Ist halt so. Somit können wir die derzeit installierte >> Batteriekapazität insofern vergessen, dass diese nicht netzdienlich >> genutzt wird, aber im Großteil des Jahresverlaufs sorgen diese dennoch >> dafür, dass der Strombedarf allgemein sinkt. > > Naja, genau diese regulatorischen Hürden waren der Auslöser für meine > provokante Frage an Dich. > Wenn diese nicht wären, würde die 'Energiewende' schneller, mit weniger > Verlust und mit einer viel höheren Akzeptanz erfolgen. Warum sollte man seinen Akku nicht bereits jetzt bei niedrigen Börsenstrompreis laden und bei hohen Börsenstrompreisen entladen können?
Christian B. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Der Wert dürfte so nicht haltbar sein, weil diese Energie bereits für >> die Produktion der E-Kohlenstoffe benötigt wird, die die chemische >> Industrie als Eingangsstoffe für die Produktion benötigt. > > Ach Dieter! gewöhne dir doch einfach mal an, nicht permanent deinem > vollkommen fehlgeleiteten Bauchgefühl zu vertrauen sondern suche nach > fundierteren Quellen. > Nehmen wir z.B. diese hier: > https://www.agora-energiewende.de/... Diese Denkfabrik ist eine Institution der 'Antifossillobby'. Was denkst du, was bei denen an Ergebnissen rüber kommt? Physik interessiert die eher weniger, sobald es der grünen Religion nicht mehr opportun genug ist. Von denen kommen ja die ganzen kranken Ideen, die die Energiepreise in Deutschland aktuell durch die Decke treiben.
Roland E. schrieb: > Physik interessiert die eher weniger, sobald es der grünen Religion > nicht mehr opportun genug ist. Von denen kommen ja die ganzen kranken > Ideen, die die Energiepreise in Deutschland aktuell durch die Decke > treiben. Ist die Absorption bestimmter Wellenlängen durch CO2 keine Physik?
Roland E. schrieb: > Antifossillobby Es ist schon lustig wie die Leerdenker sich Begriffe ausdenken um die große Mehrheit der seriösen Wissenschaftler und deren sehr eindeutigen Ergebnisse zu verunglimpfen. Physik ist übrigens etwas anders als Querglauben.
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Udo S. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Antifossillobby > > Es ist schon lustig wie die Leerdenker sich Begriffe ausdenken um die > große Mehrheit der seriösen Wissenschaftler und deren sehr eindeutigen > Ergebnisse zu verunglimpfen. Wenn es nach denen gehen würde, würde man immer noch seine Exkremente ungestraft und für lau auf die Straße kippen dürfen. Man stelle sich es hätte die ganzen Leerdenker zu der Zeit gegeben als man die Städte mit Kanalisation ausgerüstet hat.
Ah, hier wird ja immer noch politisiert: Querglauben, Lobbyisten, Agora, Klimawandel...
Heinrich K. schrieb: > Klimawandel... Ist Tatsache und keine Politik, auch wenn du das erst glaubst wenn die Ost/Nordsee in deine Haustür läuft.
Moin, Letzthin war ich mitm Auto unterwegs auf der B388 - so in der Gegend Bad Griesbach, Bad Birnbach sind mir ein Haufen Hochspannungsleitungen aufgefallen - was ist denn da in der Naehe, was so viel Strom braucht? Oder arbeiten die Thermen elektrisch ;-) ? Gruss WK
Die wenigsten, die sich jetzt getriggert gefühlt haben, haben sich das Märchen durchgelesen, das da oben verlinkt wurde. Richtig? Dort wird von Trends hin zu Biogas und Wasserstoff fabuliert. Komisch, dass die sich in den absoluten Zahlen überhaupt nicht wiederfinden. Klar, wenn die Industrie weniger Energie konsumiert, weil sie nichts mehr produziert, steigt zwangsläufig der Anteil der Erneuerbaren, weil die ja immer produzieren 'müssen' und der Überschuss an die Nachbarn abgekippt wird, auch wenn die Energie keiner braucht. Für diese statistische Spitzfindigkeiten hat sich ja der Robert die letzten drei Jahre schon auf die Schultern geklopft, bis er in die Knie gegangen ist. Am besten finde ich ja die Idee, dass die pösen Extremwetterlagen aufhören, wenn Deutschland klimaneutral ist. Zumindest suggeriert das deren Wortwahl. Kein Wort darüber, dass man trotz Klimaneutralität die Aufwände in den Katastrophenschutz steigern muss. Wenn das keine Verleugnung der Realität ist, was dann?
Doch, doch, der Souverän hat Märchen-Bob in die Wüste geschickt, kein Vizekanzler mehr, schon gar nicht Kanzler: 11% - pffffft!
Udo S. schrieb: > Ist Tatsache und keine Politik, auch wenn du das erst glaubst wenn die > Ost/Nordsee in deine Haustür läuft. Billige Panikmache. Meine Haustüre liegt 499m über NN. Oder 498m, kann auch sein.
Heinrich K. schrieb: > Doch, doch, der Souverän hat Märchen-Bob in die Wüste geschickt, kein > Vizekanzler mehr, schon gar nicht Kanzler: 11% - pffffft! Ja aus meiner Sicht ist das wieder auf Normalmaß. Mit ca. 10% Idioten muss man in jeder Gesellschaft rechnen, das deckt sich gut mit dem Wahlergebnis für die Grünen. Weiter runter wird man das nicht mehr drücken können.
Cyblord -. schrieb: > Weiter runter wird man das nicht mehr drücken können. Doch, geht, bestes Beispiel Wagenknecht. Trotz jahrelanger höchster Präsenz in TV-Talkshows mit ihrem Geschwafel von der kommunistischen Plattform hat ihr der Souverän vor einem Monat erklärt: Wir brauchen Dich nicht mehr im Bundestag, keine Fraktion, keine "Gruppe" mehr, einfach nur "raus!".
Roland E. schrieb: > Diese Denkfabrik ist eine Institution der 'Antifossillobby'. Was denkst > du, was bei denen an Ergebnissen rüber kommt? Genau aus dem Grund hab ich noch den Statista Link eingefügt, die gehen von 1100 TWh aus, gerechnet hab ich mit 1500... Oder was ist daran nun wieder auszusetzen? BTW: Es steht dir frei, eigene Quellen, die andere Zahlen nennen, hier zur Diskussion zu stellen. Aber das ist natürlich deutlich aufwändiger als einfach nur herumzumeckern, nicht? p.s.: es gibt nur eine Fossillobby. Die sind die, die die Medien beherrschen und den Leuten einreden, dass e Fahrzeuge schlecht sind z.B. Aber selbst die leugnen den anthropogenen Klimawandel mittlerweile nicht mehr. Man hat sich jetzt darauf verlegt, ihn zu ignorieren bzw. zu versuchen, die Menschen davon zu überzeugen, dass man da eh nichts gegen tun kann und sich darauf einstellen muss. Hauptsache, man muss nicht am Geschäftsmodell rütteln und verbrennt weiter brav Öl und Gas... Und die, die da nicht mehr mitmachen, das sind dann die grünen Spinner. Da ich damit aber gut Geld sparen kann, heute schon und ab 2027 erst recht, bin ich gern einer der grünen Spinner. G. K. schrieb: > Warum sollte man seinen Akku nicht bereits jetzt bei niedrigen > Börsenstrompreis laden und bei hohen Börsenstrompreisen entladen können? Weil es schlicht nicht zulässig ist. Wenn du eine eingetragene und abgenommene PV Anlage mit Speicher hättest, wüsstest du das auch. Über Umwege geht es, ihn netzdienlich zu laden, 1komma5° macht das so *1, aber Strom ins Netz abgeben ist auch dort keine Option, da geht es nur um Kostenreduzierung für den Eigenverbrauch. *1 dafür braucht es aber einen Stromvertrag mit denen, die dann die Anlage fernsteuern. Ob die auch Anlagen fernsteuern können / wollen, die sie nicht selbst errichtet haben, weiß ich nicht.
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Dergute W. schrieb: > Letzthin war ich mitm Auto unterwegs auf der B388 - so in der Gegend Bad > Griesbach, Bad Birnbach sind mir ein Haufen Hochspannungsleitungen > aufgefallen - was ist denn da in der Naehe, was so viel Strom braucht? > Oder arbeiten die Thermen elektrisch ;-) ? Über diese Leitungen importiert Österreich deutschen Strom. Dieses Jahr hat Deutschland bereits 4TWh Strom nach Österreich exportiert, in die andere Richtung waren es dieses Jahr 0,2 TWh.
Christian B. schrieb: > G. K. schrieb: >> Warum sollte man seinen Akku nicht bereits jetzt bei niedrigen >> Börsenstrompreis laden und bei hohen Börsenstrompreisen entladen können? > > Weil es schlicht nicht zulässig ist. Wenn du eine eingetragene und > abgenommene PV Anlage mit Speicher hättest, wüsstest du das auch. > Über Umwege geht es, ihn netzdienlich zu laden, 1komma5° macht das so > *1, aber Strom ins Netz abgeben ist auch dort keine Option, da geht es > nur um Kostenreduzierung für den Eigenverbrauch. Das ist doch netzdienlich.
Ben B. schrieb: >> Billige Panikmache. Meine Haustüre liegt 499m über NN. > Noch. Hoffentlich nicht mehr lange. Berlin, Hamburg, Bremen weg und alle wären glücklich. :o))
Ben B. schrieb: > Noch. Der große Klimaprophet Al Gore hat seine riesen Villa direkt am Meer. Er scheint keine sonderlich große Angst vor dem Anstieg des Meeresspiegels zu haben. Auch nicht vor der Produktion enorm großer Mengen CO2.
G. K. schrieb: > Das ist doch netzdienlich. Nichts anderes habe ich behauptet...: Christian B. schrieb: > Über Umwege geht es, ihn netzdienlich zu laden, 1komma5° macht das so
> Letzthin war ich mitm Auto unterwegs auf der B388 - so in der Gegend Bad > Griesbach, Bad Birnbach sind mir ein Haufen Hochspannungsleitungen > aufgefallen - was ist denn da in der Naehe, was so viel Strom braucht? Soviele Leitungen sind das eigentlich nicht, vielleicht biste ja eher Gegenden ohne Elektrifizierung gewöhnt, das dir das Normale als was besonderes auffiel. Ansonsten hat's ein paar Wasserkraftwerke am Inn und einen Übergabepunkt nach Österreich (Siehe Anhang, nach https://openinframap.org/#10.4/48.3329/13.112 ). In Braunau am Inn hat es Aluminiumwerke, die sind IMHO als Stromfresser bekannt: https://de.wikipedia.org/wiki/AMAG_Austria_Metall
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Moin, Bradward B. schrieb: > Ansonsten hat's ein paar Wasserkraftwerke am Inn und einen Übergabepunkt > nach Österreich (Siehe Anhang, nach > https://openinframap.org/#10.4/48.3329/13.112 ). Merci, da wird mir wohl die Verteilerdose bei Pfarrkirchen aufgefallen sein. Gruss WK
Ben B. schrieb: > Noch. Das dauert mir zu lange. Wenn ein Freitag nicht dafuer ausreicht, dann wird das nichts.
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Moin, Bei den Webseiten, die Dieter besucht, wird's wohl auf ein Taesschen Adrenochrome rauslaufen. scnr, WK
Dergute W. schrieb: > Bei den Webseiten Das macht die KI von google. Bei dem Stichwort hat diese beim dritten Treffer auch daneben gehauen.
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Wie nennt Googles KI denn "krankhaften Lesezwang"? Ohne diesen, würde es Dich überhaupt nicht stören.
Wieso stören? Wer sollte sich schon an "SuperDiets" dreizehntausendzweihundertsiebenundneunzig posts stören? Die Frage lautete, ob Googles KI etwas zu "krankhaftem Mitteilungszwang" weiß?
Heinrich K. schrieb: > Wer sollte sich schon an ... Deine rhetorische Frage belegt, der getretene Hund bellt. Wenn Dich sowas interessiert, dann lerne die Suchmaschine zu bedienen oder ist Dein google kaputt? Ansonsten wird zu Fragestellungen auf psychologische oder sozialpädagogische Foren verwiesen. Suchen mußt Du Dir diese aber auch selber.
Zum Thema Strommast sei noch angemerkt, dass es noch eine Trasse östlich von Hamburg und eine zwischen Mannheim und Karlsruhe gibt, die nur zur Hälfte mit Hochspannungsleitungen bestückt ist. Bei letzteren liegt es daran, dass die Nord-Süd-Trasse im Bereich von Frankfurt unterbrochen wurde. Das waren die Folgen der Privatisierungen der Energieversorger in den Jahren 1995 bis 2010, die natürlich den Fokus nur auf ihren Versorgungsbereich hatten und natürlich nicht für die Konkurrenz mitdachten. Im Ruhrpott gab es die Kohle und damit auch viele Kohlekraftwerke. Das Land Bayern benötigte damals, für die aufkommende Industrie auch viel Strom. Von Seiten des Norden war man aber nicht gewillt die Bahntrassen auszubauen um die Kohle nach Bayern in dortige Kraftwerke zu transportieren. Das gleiche galt auch für den Ansatz im Ruhrgebiet zusätzliche Kraftwerke bauen zu lassen und dafür Stromtrassen nach Bayern zu ziehen. Den Ausweg aus dem Dilemma bot damals die Kernkraft.
Christian B. (luckyfu) 01.04.2025 14:05 >p.s.: es gibt nur eine Fossillobby. Die sind die, die die Medien >beherrschen und den Leuten einreden, dass e Fahrzeuge schlecht sind z.B. >Aber selbst die leugnen den anthropogenen Klimawandel mittlerweile nicht >mehr. Man hat sich jetzt darauf verlegt, ihn zu ignorieren bzw. zu >versuchen, die Menschen davon zu überzeugen, dass man da eh nichts gegen >tun kann und sich darauf einstellen muss. Die Fossillobby hat natürlich auch viel mehr Geld und kann deshalb natürlich viel größere Werbekampagnen anschieben. Hier ein interessanter Gedanke: Wenn in einem Haus die Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt wird und die Heizkosten für das Öl bei 2500€ lagen, gehen mit dem Einsatz der Wärmepumpe dem Wirtschaftsbereich "fossile Brennstoffe" die 2500€ verloren. Wenn ein Verbrenner durch ein Elektroauto ersetzt wird und sind das bei 20.000km pro Jahr und 10€/100km Sprit 2000€ pro Jahr, die dem Fossilen Bereich verloren geht. Das den mit diesen Rohstoffen handelnden Länder das Lachen vergeht und sie sich Gegenmaßnahmen überlegen, dürfte relativ offensichtlich sein.
Christoph M. schrieb: > Die Fossillobby hat natürlich auch viel mehr Geld und kann deshalb > natürlich viel größere Werbekampagnen anschieben. Es ist auch legitim in freien Staaten, dass jede Branche für seine Produkte und Ziele die Werbetrommel anwerfen darf. Umgekehrt sind jedoch die Medien, wie Rundfunk, Fernsehen und Presse, rot-grün schwerlastig. Das gleiche gilt auch für die Hochschulen, wo die Forschung auch maßgeblich beeinflußt wird. Christoph M. schrieb: > Wenn ein Verbrenner durch ein Elektroauto ersetzt wird und > sind das bei 20.000km pro Jahr und 10€/100km Sprit 2000€ pro Jahr, > die dem Fossilen Bereich verloren geht. Aus diesem Grunde waren viele ölexportierende Staaten schon frühzeitig im Bereich der regenerative Energien aktiv. Das ist nur nicht so bekannt. Nur die dortigen politischen Probleme sind das größte Handicap. Auf Grund der vielen Sonnentage gegenüber unseren Breiten, würde eine Solarzelle den doppelten Ertrag bringen. Die Energie vor Ort umgewandelt in E-Kohlenstoffe würde deren wirtschaftliche Zukunft sichern.
Dieter D. schrieb: > Umgekehrt sind jedoch die Medien, wie Rundfunk, Fernsehen und Presse, > rot-grün schwerlastig. Das gleiche gilt auch für die Hochschulen, wo die > Forschung auch maßgeblich beeinflußt wird. Warum sollte man einer Industrie erlauben mit deren Müll den Planeten kaputt zu machen? Genau das ist die Aufgabe von Medien darauf hinzuweisen! Oder sollten die Medien besser die Partikularinteressen der Geldsäcke und Couponschneider promoten?
Weil in 'UnsereDemokratie' Namen (und Begriffe) wichtiger sind als Inhalte. Politiker und Medien machen es vor und die Lemminge machen alles nach. Ist hier genauso. War jetzt ein böser Post, gebe ich zu. Dient aber gut als Erklärung, weil es auch außerhalb von Foren so gemacht wird. Ist eben der neue Trend. Blackbird
> Warum werden SuperDiets Beiträge stets mehrheitlich negativ bewertet? IMHO Gruppendynamik/-zwang. Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Konformit%C3%A4tsexperiment_von_Asch Oder als Reim: "Ein schwarzes Schaf, zur rechten Zeit, erspart den Streit, bringt Einigkeit"
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G. K. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Umgekehrt sind jedoch die Medien, wie Rundfunk, Fernsehen und Presse, >> rot-grün schwerlastig. Das gleiche gilt auch für die Hochschulen, wo die >> Forschung auch maßgeblich beeinflußt wird. > > Warum sollte man einer Industrie erlauben mit deren Müll den Planeten > kaputt zu machen? Wenn die Ideologie die Realitäten ausblendet, dass es nichts bringt, wenn einige Nationen das machen, aber die anderen weitermachen. Das gleiche gilt, wenn der Wirtschaftsmotor aus geht, dann läuft da auch nichts mehr. Dann ist es sogar so, dass man das große Land mit zwei Hunderttausendschaften locker einnimmt oder es besser sein läßt, weil nichts mehr zu holen ist und das eigene Land mit herunterzureißt. Übrigens ohne Industrie führt auch die Zahl der Menschen zur Zerstörung der Umwelt, weil diese dem anderen Leben (Tiere, Insekten) alles Wegfressen und den Lebensraum nehmen. > Genau das ist die Aufgabe von Medien darauf hinzuweisen! Die Aufgabe der Medien ist auch auf diese andern Schattenseiten und Risiken hinzuweisen. > Oder sollten die Medien besser die Partikularinteressen der Geldsäcke > und Couponschneider promoten? In freien Medien darf sich die andere Seite äußern und wird auch publiziert. Aktuell werden diese geschnitten und reicht bis zu verfolgt. Wenn also nicht mal mehr an Hochschulen Personen mit anderen Meinungen zu kritischen Vorträgen eingeladen werden, ist das ein Zeichen dafür, dass der Fisch wieder von oben anfängt zu stinken.
Dieter D. schrieb: > Wenn die Ideologie die Realitäten ausblendet, dass es nichts bringt, > wenn einige Nationen das machen, aber die anderen weitermachen. "Hamma schon immer so gemacht"? Anderswo ist Meinungsfreiheit verboten und Todesstrafe erlaubt, bringt das bei uns also auch nichts? > Übrigens ohne Industrie führt auch die Zahl der Menschen zur Zerstörung > der Umwelt, weil diese dem anderen Leben (Tiere, Insekten) alles > Wegfressen und den Lebensraum nehmen. Das Eine ist eine Folge des anderen. Mehr Leute -> Mehr Industrie. Das Problem wird sich in absehbarer Zeit aber von selbst regeln, Trinkwasser wird bei trockenen Jahren eh schon knapp in Mitteleuropa. Bringt den Überlebenden aber auch eher wenig. > In freien Medien darf sich die andere Seite äußern und wird auch > publiziert. Solange sie halt im Rahmen der FDGO ist... > Aktuell werden diese geschnitten und reicht bis zu verfolgt. Selber schuld.
Heinrich K. schrieb: > Warum werden SuperDiets Beiträge stets mehrheitlich > negativ bewertet? Kurzgefasste Vermutung: Weil noch nicht alle Teilnehmer hier komplett verblödet sind -- und die Mehrheit eben nicht immer Unrecht hat? Längere Antwort: Warum seine Beiträge mehrheitlich negativ bewertet werden, weiss ich nicht. Ich weiss allerdings mit Sicherheit, warum ich seine Beiträge seit geraumer Zeit ignoriere: Sie enthalten keinerlei für mich nutzbare Information. Private Meinung wird nicht als solche formuliert; nachvollziehbare Quellenangaben für Tatsachenbehauptungen fehlen in der Regel; als falsch nachgewiesene Äußerungen werden bei nächster Gelegenheit mit minimal veränderter Formulierung wieder als Argument genutzt. Diskussion lohnt sich schlicht nicht.
Bradward B. schrieb: >> Warum werden SuperDiets Beiträge stets mehrheitlich >> negativ bewertet? > > IMHO Gruppendynamik/-zwang. Na klar. Ganz sicher (TM). Schließlich schauen Dir ja Tausende über die Schulter, während Du auf den entsprechenden Button klickst. Da KANN man ja überhaupt nicht widerstehen... Geht's irgendwie NOCH blöder...?!
Dieter D. schrieb: > Wenn die Ideologie die Realitäten ausblendet, dass es > nichts bringt, wenn einige Nationen das machen, aber > die anderen weitermachen. Sternstunden der Demagogie. Drei Lügen... Entschuldigung -- ich kann ja den Vorsatz nicht nachweisen. Also besser: Drei "Irrtümer" in einem Satz. Muss ich das wirklich erst durchdeklinieren?
Hippelhaxe schrieb: > Dieter D. schrieb: > >> Wenn die Ideologie die Realitäten ausblendet, dass es >> nichts bringt, wenn einige Nationen das machen, aber >> die anderen weitermachen. > > Sternstunden der Demagogie. Es ist so, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst und die weltweite Bilanz zeigt dies auch: https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/co-zwei-emission-anstieg-kohle-gas-oel-kohlendioxid-100.html https://www.mpg.de/23729143/co2-emission-bilanz-2024
Dieter D. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> Dieter D. schrieb: >> >>> Wenn die Ideologie die Realitäten ausblendet, dass es >>> nichts bringt, wenn einige Nationen das machen, aber >>> die anderen weitermachen. >> >> Sternstunden der Demagogie. > > Es ist so, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst [...] Aber ja! Meine Ansicht ist ja nur mein ideologisch in die Irre geführter Wahnsinn -- Du dagegen bist der Weg und die Wahrheit und das Leben! Dieter liebt mich, auch wenn mir das im Augenblick nicht passt! > und die weltweite Bilanz zeigt dies auch: Aber ja! Ganz sicher! Die Texte lassen sich zwar mit "Bemühungen zur CO2-Reduktion sind spürbar, aber Trendwende ist noch nicht erreicht" zusammenfassen -- aber das ist ja genau dasselbe wie "Bemühen um CO2-Reduktion bringt überhaupt nichts...". Ich möchte es mal so formulieren: WENN ich einen Teilnehmer im Forum nominieren müsste, den ich für einen Putin-Troll halte, dann wäre Dieter mein Kandidat. So viel Lern- und Faktenresistenz ist nicht nur Vorsatz, sondern setzt auch erhebliche kriminelle Energie voraus. > https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/co-zwei-emission-anstieg-kohle-gas-oel-kohlendioxid-100.html > https://www.mpg.de/23729143/co2-emission-bilanz-2024
Hippelhaxe schrieb: > Meine Ansicht ist ja nur mein ideologisch in die Irre > geführter Wahnsinn ... ...,der auch von den vielen... Hippelhaxe schrieb: > Putin-Troll ..~en kommt. Er aktivierte seine Agenten und Oligarchen, um wie frueher den Einfluss auf gruene, pazifistische und auch linke Gruppen auszuueben. Und da schreien jene auf, zu denen Du mich zu sortieren trachtest.
LOL... Ja ... SEINE Oligarchen. Sowie die auf eigene Ideen und Wünsche kommen, versterben sie wunderlicher Weise. Polonium soll da gerne genommen sein, oder Nowitschok... habe ich gehört. Kann man in Russland bestimmt rezeptfrei in jeder Apotheke kaufen. Oder man legt ihnen 'ne Bombe ins Flugzeug. Anders ist der einzige tödliche "Flugunfall" mit einer Embraer Legacy 600 in ihrer kompletten Geschichte (seit 2001) jedenfalls nur schwer erklärbar. Merkwürdigerweise wenn ein hochrangiger Söldnerchef UND seine rechte Hand an Bord sind. Was für ein Zufall... ich hatte die jedenfalls für schlauer gehalten.
Ben B. schrieb: > LOL... Ja ... SEINE Oligarchen. Sowie die auf eigene Ideen und > Wünsche > kommen, versterben sie wunderlicher Weise. Polonium soll da gerne > genommen sein, oder Nowitschok... habe ich gehört. Kann man in Russland > bestimmt rezeptfrei in jeder Apotheke kaufen. Oder man legt ihnen 'ne > Bombe ins Flugzeug. Anders ist der einzige tödliche "Flugunfall" mit > einer Embraer Legacy 600 in ihrer kompletten Geschichte (seit 2001) > jedenfalls nur schwer erklärbar. Merkwürdigerweise wenn ein hochrangiger > Söldnerchef UND seine rechte Hand an Bord sind. Was für ein Zufall... > ich hatte die jedenfalls für schlauer gehalten. Seltsamerweise fallen auch ungewöhnlich viele Russen aus Fenstern in höheren Stockwerken. Scheint beim Verlassen des Gebäudes eine beliebte Alternative zur gewöhnlichen, aber langweiligen Nutzung des Treppenhauses zu sein. Alles sehr komisch... Ach, sind bestimmt nur unglückliche Zufälle. Andere Länder, andere Sitten.
Ben B. schrieb: > LOL... Ja ... SEINE Oligarchen. Sowie die auf eigene Ideen und Wünsche > kommen, versterben sie wunderlicher Weise. Polonium soll da gerne > genommen sein, oder Nowitschok... habe ich gehört. Kann man in Russland > bestimmt rezeptfrei in jeder Apotheke kaufen. Oder man legt ihnen 'ne > Bombe ins Flugzeug. Anders ist der einzige tödliche "Flugunfall" mit > einer Embraer Legacy 600 in ihrer kompletten Geschichte (seit 2001) > jedenfalls nur schwer erklärbar. Merkwürdigerweise wenn ein hochrangiger > Söldnerchef UND seine rechte Hand an Bord sind. Was für ein Zufall... > ich hatte die jedenfalls für schlauer gehalten. Putin hat gesagt das die beiden besoffen mit einer scharfen Handgranate in dem Flieger gespielt haben.
Rainer Z. schrieb: > Seltsamerweise fallen auch ungewöhnlich viele Russen aus Fenstern in > höheren Stockwerken. Scheint beim Verlassen des Gebäudes eine beliebte > Alternative zur gewöhnlichen, aber langweiligen Nutzung des > Treppenhauses zu sein. Alles sehr komisch... Ach, sind bestimmt nur > unglückliche Zufälle. Andere Länder, andere Sitten. https://www.der-postillon.com/2023/04/fenstersturz.html
Bradward B. schrieb: >> Warum werden SuperDiets Beiträge stets mehrheitlich negativ bewertet? > > IMHO Gruppendynamik/-zwang. Siehe auch: > https://de.wikipedia.org/wiki/Konformit%C3%A4tsexperiment_von_Asch Willst du jetzt wirklich einen Opferkult daraus machen?
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Da die Diskussion nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat, mache ich hier zu. Schade drum.