Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Entwicklerboard i.mx28, wozu verwendbar?


von Gio B. (sanshine)


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Hallo,
ich habe ein Entwicklerboard geschenkt bekommen:
Freescale semiconductor i.mx28
https://www.myirtech.com/list.asp?id=472
Ist wie eine Art Hauptplatine von einem PC, auf einer SD Karte ist ein 
abgespecktes Windows drauf und man kann es mit 5V starten.

Wozu kann ich das verwenden? Ist das so eine Art überdimensionierter 
Arduino? Kann ich damit Ausgänge an und ausschalten und z.b. Pumpen 
steuern?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Gio B. schrieb:
> Wozu kann ich das verwenden?
Briefbeschwerer?

> Ist das so eine Art überdimensionierter
> Arduino?
Ja. Nur ohne Framework, dafuer halt mit Linux.

> Kann ich damit Ausgänge an und ausschalten und z.b. Pumpen
> steuern?
Du momentan offensichtlich nicht, sonst wuerdest du nicht fragen :-)
Aber ja, sowas wird schon gehen.

Der Prozessor ist halt fuer heutzutage - hm - nicht gerade eine Rakete. 
Der hat z.B. keine Floatingpointunit, d.h. Fliesskommaberechnungen sind 
darauf eher gemaechlich...
Aber so zum Spielen sicher ganz lustig. Wenn man gerne auf altem, 
langsamem Kram unterwegs ist.

Gruss
WK

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Dergute W. schrieb:
> Der hat z.B. keine Floatingpointunit, d.h. Fliesskommaberechnungen sind
> darauf eher gemaechlich...

Für Pumpensteuerung reicht das dicke. 1000 Pumpen sollten kein Problem 
sein.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Schon klar. Ich hab' auf aehnlichen Boliden schon B/LFS 
(https://www.linuxfromscratch.org) gebaut - aber das muss man halt 
moegen...

Gruss
WK

von Gio B. (sanshine)


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Peter D. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> Der hat z.B. keine Floatingpointunit, d.h. Fliesskommaberechnungen sind
>> darauf eher gemaechlich...
>
> Für Pumpensteuerung reicht das dicke. 1000 Pumpen sollten kein Problem
> sein.

Wie müsste ich denn da vorgehen? Für arduinos gibt es ja eine Menge 
Anleitungen und da hat es auch Ausgänge. Hier habe ich zwar auch eine 
Menge Anschlüsse, CAN usw., aber eben keine Pins und ich habe auch noch 
nie gesehen, dass man unter Windows  mit irgendwelchen Programmen 
irgendwelche Pins von z.b. ansteuern an aus schalten kann.

von Gio B. (sanshine)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> Gio B. schrieb:
>> Wozu kann ich das verwenden?
> Briefbeschwerer?
>
>> Ist das so eine Art überdimensionierter
>> Arduino?
> Ja. Nur ohne Framework, dafuer halt mit Linux.
>
>> Kann ich damit Ausgänge an und ausschalten und z.b. Pumpen
>> steuern?
> Du momentan offensichtlich nicht, sonst wuerdest du nicht fragen :-)
> Aber ja, sowas wird schon gehen.
>
> Der Prozessor ist halt fuer heutzutage - hm - nicht gerade eine Rakete.
> Der hat z.B. keine Floatingpointunit, d.h. Fliesskommaberechnungen sind
> darauf eher gemaechlich...
> Aber so zum Spielen sicher ganz lustig. Wenn man gerne auf altem,
> langsamem Kram unterwegs ist.
>
> Gruss
> WK

Hallo WK,
ohne solche herabwürdigenden Kommentare wäre das Forum hier nicht mehr 
dasselbe. Erstmal muss man sich fertig machen lassen, zugeben, dass man 
der Abschaum und unterste Dreck der Gesellschaft ist, weil man nicht so 
viel über ein Thema weiß, wie der Kommentator, bevor man konstruktive 
Hilfe (meist von anderen) erwarten darf. Das ist der Preis, den man 
bezahlen muss. Ich erwarte keine Einsicht, du darfst gerne den nächsten 
Spruch raushauen.
Alles Gute!

von J. T. (chaoskind)


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Gio B. schrieb:
> Hallo WK,
> ohne solche herabwürdigenden Kommentare wäre das Forum hier nicht mehr
> dasselbe.

Mach dir nichts draus, der ach so gute WK braucht das wohl so.

Gio B. schrieb:
> Erstmal muss man sich fertig machen lassen, zugeben, dass man der
> Abschaum und unterste Dreck der Gesellschaft ist, weil man nicht so viel
> über ein Thema weiß, wie der Kommentator, bevor man konstruktive Hilfe
> (meist von anderen) erwarten darf

Aber immerhin weißt du schon, wie es hier läuft :D ;-).

von Rainer W. (rawi)


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Gio B. schrieb:
> Wie müsste ich denn da vorgehen? Für arduinos gibt es ja eine Menge
> Anleitungen und da hat es auch Ausgänge.

Wenn du 1000 Pumpen mit Einzelpins steuern möchtest, brauchst du ein 
Zusatzhardware, die die Steuerausgänge als Pins bereitstellt, falls 
deine Pumpen nicht Bus-fähig sind. Über SPI gesteuerte 
Serien-Parallelwandler sollten ok dafür sein.

von Markus W. (naggusm)


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I.MX28 ist eigentlich ein super alter chip.
Daher würde ich das Board vermutlich erstmal für gar nichts mehr so 
richtig verwenden.

Aber es könnte eine gute Lernhilfe sein, wenn du noch nie mit MPU's 
gearbeitet hast.


Die meisten würden vermutlich folgende Dinge damit mal probieren:

Linux-Image mit Yocto oder so damit bauen und alle Peripherals (LCD, 
USB, Ethernet, Audio I/O) versuchen, in Betrieb nehmen und dann mal eine 
Runde DOOM darauf spielen.

Große Bonus-Punkte, wenn du versuchst, die MPU mal Bare-Metal in Betrieb 
zu nehmen und es schaffst das gleiche zu erreichen wie mit einem 
Yocto-Linux Image.

von Rahul D. (rahul)


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Gio B. schrieb:
> Hallo WK,
> ohne solche herabwürdigenden Kommentare wäre das Forum hier nicht mehr
> dasselbe. Erstmal muss man sich fertig machen lassen, zugeben, dass man
> der Abschaum und unterste Dreck der Gesellschaft ist, weil man nicht so
> viel über ein Thema weiß, wie der Kommentator, bevor man konstruktive
> Hilfe (meist von anderen) erwarten darf. Das ist der Preis, den man
> bezahlen muss. Ich erwarte keine Einsicht, du darfst gerne den nächsten
> Spruch raushauen.
> Alles Gute!

Alleine schon darauf zu reagieren, lohnt doch gar nicht.
Andererseits erfolgt die Kommunikation in manchen Betrieben genau ist 
solchem Ton. Damit muss man leider rechnen.

von Gio B. (sanshine)


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J. T. schrieb:
>
> Aber immerhin weißt du schon, wie es hier läuft :D ;-).

😂👌

von Gio B. (sanshine)


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Rainer W. schrieb:
> Gio B. schrieb:
>> Wie müsste ich denn da vorgehen? Für arduinos gibt es ja eine Menge
>> Anleitungen und da hat es auch Ausgänge.
>
> Wenn du 1000 Pumpen mit Einzelpins steuern möchtest, brauchst du ein
> Zusatzhardware, die die Steuerausgänge als Pins bereitstellt, falls
> deine Pumpen nicht Bus-fähig sind. Über SPI gesteuerte
> Serien-Parallelwandler sollten ok dafür sein.

Nein, 1000 nicht, aber ich möchte gerne eine Bewässerungsanlage bauen 
für daheim und dafür könnte ich mir dieses Teil vorstellen. das wäre im 
Bereich von 10 Minipumpen, die dann über ein Relais ihren Strom 
erhalten. Die Relais würde ich dann mit diesem Entwicklerboard an und 
ausschalten. So die Idee. Aber ohne Arduino-Pins? Es gibt zig Pins auf 
dem Board, aber offenbar ist das doch kein großer Arduino.

von Gio B. (sanshine)


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Markus W. schrieb:
> I.MX28 ist eigentlich ein super alter chip.
> Daher würde ich das Board vermutlich erstmal für gar nichts mehr so
> richtig verwenden.
>
Die Rechenkraft dieses Prozessors ist glaube ich nicht so relevant für 
mich. Ich habe ja einen PC für alles wichtige. Es wäre wenn dann nur ein 
An und Ausschalter und ich denke dafür müsste er reichen.

von Chris V. (nagut)


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Gio B. schrieb:
> ich möchte gerne eine Bewässerungsanlage bauen
> für daheim und dafür könnte ich mir dieses Teil vorstellen. das wäre im
> Bereich von 10 Minipumpen, die dann über ein Relais ihren Strom
> erhalten. Die Relais würde ich dann mit diesem Entwicklerboard an und
> ausschalten. So die Idee. Aber ohne Arduino-Pins? Es gibt zig Pins auf
> dem Board, aber offenbar ist das doch kein großer Arduino.

Okay, das klingt doch schon mal nach einem groben Plan.

1.) Das Bild und Dein Link zeigen verschiedene Boards. Um welches Board 
handelt es sich genau? Hast Du Unterlagen davon? Damit man sich einige 
der zig Pins darauf für Deine Anwendung aussuchen kann?

2.) Bist Du in der Lage, für das bisher darauf laufende Windows eigene 
Software zu schreiben? Nur Anwendungssoftware oder auch Treiber?

3.) Bist Du offen dafür und in der Lage, das Board auch mit einem 
anderen Betriebssystem zu betreiben? (siehe Beitrag von Markus W. 
(naggusm) um 11:18)

von Chris V. (nagut)


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Grundsätzliche Überlegungen zum Thema "Mini-Bewässerungsanlage":

Wenn es Dir eigentlich um die Funktion geht und Du Arduino schon kennst, 
kämst Du damit einfacher und schneller zum Ziel. Dieses Board zu 
benutzen ist zwar sicher auch ganz interessant, aber konkrete Dinge, die 
Du dabei lernst, wirst Du anschließend nicht mehr brauchen, da die 
Plattform längst veraltet ist. Du kannst natürlich trotzdem universelles 
zum Zusammenspiel lernen (Bootloader, etc.). Ob es das wert ist, musst 
Du selbst entscheiden.

Es ist nicht ganz trivial, eine zuverlässig funktionierende 
Bewässerungsanlage zu bauen. Dazu gehört mehr als nur ein paar Pumpen 
zeitgesteuert ein und auszuschalten. Überleg' Dir gut, ob Du das so 
machen willst. Vielleicht ist es eine gute Idee, erstmal einen 
Prototypen mit nur einer Pflanze und einer Pumpe mal einige Monate 
laufen zu lassen, um zu erkennen, wo da eigentlich die Probleme liegen?

von Peter D. (peda)


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Eine Pumpensteuerung ist Pillepalle, da langweilt sich selbst ein 
Arduino (ATmega328).
Die Frage ist daher, was Du noch alles an Kommunikation dranpappen 
willst (Ethernet, WLAN, USB, Grafik, Touch).
Du mußt Dir also erstmal ein Bedienkonzept ausdenken.

von Gio B. (sanshine)


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Chris V. schrieb:
> Okay, das klingt doch schon mal nach einem groben Plan.
>
> 1.) Das Bild und Dein Link zeigen verschiedene Boards. Um welches Board
> handelt es sich genau? Hast Du Unterlagen davon? Damit man sich einige
> der zig Pins darauf für Deine Anwendung aussuchen kann?

Ich habe ein paar Papiere dafür. Auf denen steht MCIMX28EVK als Modell 
nehme ich an.
>
> 2.) Bist Du in der Lage, für das bisher darauf laufende Windows eigene
> Software zu schreiben? Nur Anwendungssoftware oder auch Treiber?

Auf keinen Fall. Mit Software programmieren in JavaScript oder sowas und 
kompilieren usw. kenne ich mich 0 aus.
>
> 3.)...
> anderen Betriebssystem zu betreiben?

Mit Linux lieber als mit Windows. Aber Windows war halt dabei auf der SD 
Karte. Das scheint ja damit kompatibel zu sein. Wenn nötig, würde ich 
eine Linux SD Karte erstellen.

von Gio B. (sanshine)


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Chris V. schrieb:
> Grundsätzliche Überlegungen zum Thema "Mini-Bewässerungsanlage":
.
>
> Es ist nicht ganz trivial, eine zuverlässig funktionierende
> Bewässerungsanlage zu bauen. Dazu gehört mehr als nur ein paar Pumpen
> zeitgesteuert ein und auszuschalten. Überleg' Dir gut, ob Du das so
> machen willst. Vielleicht ist es eine gute Idee, erstmal einen
> Prototypen mit nur einer Pflanze und einer Pumpe mal einige Monate
> laufen zu lassen, um zu erkennen, wo da eigentlich die Probleme liegen?

Ja das stimmt, das ist eine gute Idee. Mit Arduino habe ich bereits 
erste Erfahrungen gemacht. Gleichzeitig loops laufen lassen ist aber 
sehr kompliziert (z.b. led 1 blinkt jede Sekunde für 500ms, led 2 blinkt 
alle 5 Sekunden für 3 Sekunden) und ich dachte mir, mit diesem größeren 
Arduino hätte ich es evtl einfacher da display und mehr Anschlüsse.

: Bearbeitet durch User
von Gio B. (sanshine)


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Peter D. schrieb:
> Eine Pumpensteuerung ist Pillepalle, da langweilt sich selbst ein
> Arduino (ATmega328).
> Die Frage ist daher, was Du noch alles an Kommunikation dranpappen
> willst (Ethernet, WLAN, USB, Grafik, Touch).
> Du mußt Dir also erstmal ein Bedienkonzept ausdenken.

Pillepalle ist nicht so schlecht fürs erste. Vielleicht kann man 
irgendwann dann mal die pumpen von der ferne aus einschalten oder so. 
Aber ich denke momentan erstmal ganz einfach.

von Chris V. (nagut)


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von Chris V. (nagut)


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Gio B. schrieb:
> Chris V. schrieb:
>> Vielleicht ist es eine gute Idee, erstmal einen
>> Prototypen mit nur einer Pflanze und einer Pumpe mal einige Monate
>> laufen zu lassen, um zu erkennen, wo da eigentlich die Probleme liegen?
>
> Ja das stimmt, das ist eine gute Idee. Mit Arduino habe ich bereits
> erste Erfahrungen gemacht. Gleichzeitig loops laufen lassen ist aber
> sehr kompliziert (z.b. led 1 blinkt jede Sekunde für 500ms, led 2 blinkt
> alle 5 Sekunden für 3 Sekunden)

Das ist leider ein Problem mit der Arduino-Platform: Man bekommt sehr 
schnell erste positive Ergebnisse, aber wenn es dann darum geht, nur 
leicht anspruchsvollere Dinge zu machen (eventbasierte Programmierung, 
mehrere Dinge scheinbar gleichzeitig), gibt es kaum noch Tutorials. 
"Sehr kompliziert" ist das übrigens eigentlich nicht.


> und ich dachte mir, mit diesem größeren
> Arduino hätte ich es evtl einfacher da display und mehr Anschlüsse.

Leider nein. Du kannst ja mal schauen, ob Du mit dem ganzen Material von 
NXP (vom Link oben) etwas anfangen kannst. Ich glaube aber, Du wärst mit 
einem eher einfachen Arduino und einem textbasierten Display erstmal 
besser beraten.

von Peter D. (peda)


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Gio B. schrieb:
> Gleichzeitig loops laufen lassen ist aber
> sehr kompliziert (z.b. led 1 blinkt jede Sekunde für 500ms, led 2 blinkt
> alle 5 Sekunden für 3 Sekunden)

Sowas mache ich mit meinem Scheduler:

Beitrag "Wartezeiten effektiv (Scheduler)"

von Rahul D. (rahul)


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Peter D. schrieb:
> Sowas mache ich mit meinem Scheduler:
>
> Beitrag "Wartezeiten effektiv (Scheduler)"

Oder gleich mit einem RTOS.

von Gio B. (sanshine)


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Peter D. schrieb:
> Gio B. schrieb:
>> Gleichzeitig loops laufen lassen ist aber
>> sehr kompliziert (z.b. led 1 blinkt jede Sekunde für 500ms, led 2 blinkt
>> alle 5 Sekunden für 3 Sekunden)
>
> Sowas mache ich mit meinem Scheduler:
>
> Beitrag "Wartezeiten effektiv (Scheduler)"

Mein led Beispiel ginge damit. Ein sehr schönes Angebot dieser Code.
Mein reales Beispiel ginge damit nicht, da ich die Pumpen nur alle zb 2 
Tage laufen lassen will. Das ist weitaus länger als die 6 Minuten 
maximale Wartezeit in dem Code.

von Gio B. (sanshine)


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Chris V. schrieb:

>
> Leider nein. Du kannst ja mal schauen, ob Du mit dem ganzen Material von
> NXP (vom Link oben) etwas anfangen kannst. Ich glaube aber, Du wärst mit
> einem eher einfachen Arduino und einem textbasierten Display erstmal
> besser beraten.

Ich kapiere noch nicht, wozu diese Entwicklerboards normalerweise 
verwendet werden. Kannst du mir mal 1 2 Beispiele geben? Programmieren 
kann ich auch am PC und Anschlüsse habe ich dort auch. Wozu gibt es 
diese Boards? Vielleicht hilft mir das dabei zu verstehen, wozu ich es 
verwenden könnte. Arduino Ersatz zum Pumpen steuern war ja nur eine 
erste Idee.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Gio B. schrieb:
> Erstmal muss man sich fertig machen lassen, zugeben, dass man
> der Abschaum und unterste Dreck der Gesellschaft ist, weil man nicht so
> viel über ein Thema weiß, wie der Kommentator, bevor man konstruktive
> Hilfe (meist von anderen) erwarten darf. Das ist der Preis, den man
> bezahlen muss.

Aye caramba! Chill mal. Schreib einfach, dass du eine Schneeflocke bist. 
Oder sag' dazu, ob/welche Programmierkenntnise du hast. Mein 
Trolldetektor hat eine deutliche Erhoehung der Hintergrundstrahlung 
angezeigt, wenn da geschaetzt 15..20 Jahre alte HW mit Windows drauf 
fuer Arduino-Heizungsteuerungen hergenommen werden sollen. Bitte 1000x 
um Pardong.

Gio B. schrieb:
> Ich kapiere noch nicht, wozu diese Entwicklerboards normalerweise
> verwendet werden. Kannst du mir mal 1 2 Beispiele geben? Programmieren
> kann ich auch am PC und Anschlüsse habe ich dort auch. Wozu gibt es
> diese Boards?

Allgemein sind solche Boards zum Entwickeln von Soft- und ggf. auch 
Hardware. Mit "deinem" Board siehts so aus, als ob man damit z.b. einen 
"CAN-Bus nach Ethernet Gateway" entwickeln koennte oder z.b. irgendwas 
mit nem GUI, wenn ein Display drauf ist.
Aber natuerlich auch eine Heizungssteuerung (Ich wuesste auch nicht, auf 
welchem Prozessor man keine Heizungssteuerung laufen lassen koennte).
Und das macht man nicht (nur) aufm PC, wenn man das Produkt spaeter eben 
mit dem iMX28x ausstatten will und beim Entwickeln dann eben schon die 
Performance der Zielplatform hat und nicht den 64kern-i13-turbo-boost-PC 
mit 1TB Ram und 32TB SSD-Raid. Und weil aufm PC normalerweise kein 
CAN-Bus, LC-Display, SPI-, IC2-Zeugs direkt angschlossen wird. Wenn 
doch, dann via voellig anderer HW/SW als auf diesem Board.

Gruss
WK

von Rahul D. (rahul)


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Gio B. schrieb:
> Ich kapiere noch nicht, wozu diese Entwicklerboards normalerweise
> verwendet werden.

Man hat i.d.R funktionierende und dokumentierte Hardware.
Man muss also nicht erst noch Hardware-Probleme beheben.
Arduino-Boards sind ja ähnlich und etwas universeller: Es gibt die 
quelloffene Doku, Beispielprojekte.
Solche Dinge wie ein Display sind halt schon auf deinem Board vorhanden. 
Dazu sollte der Hersteller/Lieferant dann auch entsprechende Beispiele 
liefern können (Vorteil bei STM-Boards, die von einer komplette 
Entwicklungsumgebung [inzwischen auch vom Arduino-Framwork] unterstützt 
werden).

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Dergute W. schrieb:
> Aye caramba! Chill mal. Schreib einfach, dass du eine Schneeflocke bist.
> Oder sag' dazu, ob/welche Programmierkenntnise du hast.

Auch wenn es Offtopic ist, aber ich finde hier auch, dass vom 
Fragesteller deutlich überreagiert wurde. Alle drei Fragen wurden 
beantwortet. Bei Frage 1 gab es den sehr freundlichen Hinweis, dass die 
Frage unkonkreter nicht hätte gestellt werden können, bei Frage 2 war 
die Antwort super, nur bei Frage 3 kann man sich streiten, ob ein 
einfaches "Ja" nicht auch ausgereicht hätte. "Unterster Dreck der 
Gesellschaft", klar, ist das nicht ein klitzekleines bisschen 
übertrieben?

Ja, hier sind einige User unterwegs, die bei einem falsch gewählten Wort 
maximale Arroganz raushängen lassen, aber die Antwort oben war das 
nicht.

von Chris V. (nagut)


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Gio B. schrieb:
> Ich kapiere noch nicht, wozu diese Entwicklerboards normalerweise
> verwendet werden. Kannst du mir mal 1 2 Beispiele geben?

Die kommen üblicherweise zum Einsatz, wenn eine Firma den dort verbauten 
Controller in eigenen Produkten nutzen möchte, die Hardware dafür aber 
gerade noch entwickelt wird. Die Hardwareabteilung kann vom Eval-Board 
abschauen, und die Softwareabteilung kann sich schon mal mit der 
Toolchain und dem Controller vertraut machen.

von Chris V. (nagut)


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Gio B. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Gio B. schrieb:
>>> Gleichzeitig loops laufen lassen ist aber
>>> sehr kompliziert (z.b. led 1 blinkt jede Sekunde für 500ms, led 2 blinkt
>>> alle 5 Sekunden für 3 Sekunden)
>>
>> Sowas mache ich mit meinem Scheduler:
>>
>> Beitrag "Wartezeiten effektiv (Scheduler)"
>
> Mein reales Beispiel ginge damit nicht, da ich die Pumpen nur alle zb 2
> Tage laufen lassen will. Das ist weitaus länger als die 6 Minuten
> maximale Wartezeit in dem Code.

Das ist kein Hindernis.

Du kannst eine eigene Routine z.B. einmal pro Minute mit Peters 
Scheduler aufrufen lassen und darin Deine gewünschten 2 Tage selber 
abzählen.

Oder du modifizierst seinen Code so, dass die Einschränkung für Deine 
Anwendung kein Problem mehr ist. (hier z.B. Datentyp mit 32 Bit statt 16 
Bit benutzen)

Der Übergang von den weitgehend vorgefertigten Arduino-Beispielen zu 
eigenem Code bedeutet, dass man sich überlegt, was man eigentlich genau 
braucht. Und genau das dann auch implementiert, statt zu schauen, was es 
für Libraries gibt und was die so können, und daraus das beste zu 
machen. Man kann sich durchaus die vorhandenen Arduino-Libraries 
und/oder den Code anderer Leute im Detail mal anschauen, und dann die 
für die aktuelle Aufgabe brauchbaren Teile übernehmen. Oft wird einem 
aber das eine oder andere daran nicht so schmecken, und das schreibt man 
dann um oder findet sinnvolle Ergänzungen.

von Thomas B. (thomas2)


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Gio B. schrieb:
> Ich kapiere noch nicht, wozu diese Entwicklerboards normalerweise
> verwendet werden.

Die Evalution Boards werden verwendet, um die entsprechenden Bauteile 
eines Herstellers auszuprobieren zu können, ohne schon ein eigenes PCB 
dafür zu haben.

Im konkreten Fall geht es offensichtlich mehr um Multimedia-Anwendungen 
als um allgemeine Steuerungsaufgaben. Deshalb werden die 
Mikrocontroller-typischen Portpins etc. arg stiefmütterlich behandelt, 
obwohl sie auf dem "Expansion connector" wohl schon zur Verfügung 
stehen:

https://www.nxp.com/docs/en/user-guide/IMX28EVKHUG.pdf

Leider gibt es scheinbar keine weitere Dokumentation dazu, man müsste 
sich wohl die Schaltungsunterlagen ansehen.

von Chris V. (nagut)


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Und endlich on-Topic gemäß dem Thread-Titel: Was könnte man mit dem 
einen zugelaufenen Board mal bauen?


a.) Musiker-Equipment
Anschluss von Midi-Geräten per USB, Audio per Line-Eingang und 
Headphone-Ausgang. Bei Bedarf Fernsteuerung per Open Sound Control (OSC) 
App oder Browser, und/oder up/download Konfiguration und Samples per SMB 
über Ethernet. Das Gerät selbst könnte sein: Effektgerät, Looper, 
Synthesizer, Sequencer, Drum-Machine, ...


b.) Audio-Unterhaltungselektronik
Web-Radio, Netzwerk-Musicplayer, Bluetooth-Empfänger, Equalizer.


c.) Visualisierung für Haustechnik und Wetter

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> ich habe ein Entwicklerboard geschenkt bekommen: Freescale semiconductor i.mx28

a) Gibs dem Schenker mit den Worten: "Danke, aber nix für mich" zurück

b) tausch es gegen was, aus der Edutainment-Ecke, zu der es auch 
Literatur/Utube-Vids, etc. für alle gängigen Bildungsniveaus gibt.

Beispielsweise einen (älteren) Raspberry Pi (2, 3), deren Pinleiste 
dürfte genau das Passende enthalten. Oder Raspberry Pic,o wenn es doch 
eher was in der Richtung deep embeeded dtatt performance sein soll.
Die Discovery Boards von ST könnten auch passen, da hat's einige mit 
Display.

* https://www.st.com/en/evaluation-tools/stm32-discovery-kits.html
* Beitrag "STM32 Discovery-Boards"
* STM32F4-Discovery

: Bearbeitet durch User
von Gio B. (sanshine)


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Dergute W. schrieb:
> Allgemein sind solche Boards zum Entwickeln von Soft- und ggf. auch
> Hardware. Mit "deinem" Board siehts so aus, als ob man damit z.b. einen

> welchem Prozessor man keine Heizungssteuerung laufen lassen
> mit 1TB Ram und 32TB SSD-Raid. Und weil aufm PC normalerweise kein
> CAN-Bus, LC-Display, SPI-, IC2-Zeugs direkt angschlossen wird. Wenn
> doch, dann via voellig anderer HW/SW als auf diesem Board.
>
> Gruss
> WK
OK, days bringt ein wenig Licht ins Dunkle. Danke dir!

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Gio B. schrieb:
> Wozu kann ich das verwenden? Ist das so eine Art überdimensionierter
> Arduino? Kann ich damit Ausgänge an und ausschalten und z.b. Pumpen
> steuern?

NXP selbst sagt:
"The i.MX28 family of multimedia applications processors is the latest 
extension of our Arm9..."
- 
https://www.nxp.com/products/processors-and-microcontrollers/arm-processors/i-mx-applications-processors/i-mx28-processors:IMX28_FAMILY

Dein verglich mit einem PC liegt hier also durchaus näher als der mit 
einem Arduino. Das Teil wäre eher mit einem Raspberry Pi zu vergleichen. 
Also eher Fokus auf ein Arbeiten mit Betriebssystem, Bildschirm, 
komplexeren Schnittstellen usw. mit umfangreicherer Software und 
entsprechend Interaktion mit einem Benutzer. Allerdings ist der 
Prozessor wohl gut 15 Jahre alt und nicht mehr ganz auf der höhe der 
Zeit:-)

Da ist auch kein normales Desktop-Windows drauf, sondern "Windows® CE 
6.0 Embedded" und das noch dazu auf einem ARM und keinem x86. Was 
bedeutet das du "normale" Windows-Software darauf nicht wirklich zum 
laufen bekommen wirst, wenn du nicht den Quellcode hast und das alles 
entsprechend für diese Plattform übersetzen kannst. Sich dafür ein neues 
Linux zusammenzubauen, dürfte auch nicht ganz so einfach werden...
- https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_Embedded_CE_6.0

Um eine Handvoll Pins zu schalten, ohne das du das ganze "drumherum" 
benötigst, ist das Teil extrem "oversized". Das sind eben 
Applikation-Prozessoren und keine einfachen µC.


Gio B. schrieb:
> Ich kapiere noch nicht, wozu diese Entwicklerboards normalerweise
> verwendet werden.
Z.B. für einen PoC (Proof of Concept) um vor einer endgültigen 
Entscheidung erstmal auszutesten ob die Rechnerleistung überhaupt 
ausreicht, damit die geplante Software "brauchbar" darauf läuft, oder ob 
das nächst Leistungsfähigere (Teurere) Model benötigt wird. So kannst du 
also erstmal relativ kostengünstig Testen, ob eine eigene 
Hardwareentwicklung mit dem Prozessor überhaupt zielführend ist.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>> Ich kapiere noch nicht, wozu diese Entwicklerboards normalerweise
>> verwendet werden.
> Z.B. für einen PoC (Proof of Concept) um vor einer endgültigen
> Entscheidung erstmal auszutesten ob die Rechnerleistung überhaupt
> ausreicht, damit die geplante Software "brauchbar" darauf läuft, oder ob
> das nächst Leistungsfähigere (Teurere) Model benötigt wird.


Man sollte mal über den beschränkten Tellerrand eines 
PC-Consumer/Programmierer hinwegschauen; ARM Application Prozessoren 
werden auch außerhalb des Bereiches Handy und Endverbraucher-PC 
eingesetzt, beispielsweise Medizintechnik (CT, MRT, Chirurgie-Roboter).
Da hat der Arzt die Oberflächen-Technik, die er von zu Hause kennt und 
ist trotzdem sicherer (weil abgespeckter, kein guter 
"Computerviren-Nährboden").

Bedienersteuerungen in der Automatisierungstechnik wäre auch eine 
Anwendung, von der Bowlingbahnsteuerung über die Kartenaufladestation 
zur NC-Maschine.
Dort werden gern CAN-Steurungen eingesetzt.

* 
https://news.microsoft.com/2011/05/25/windows-embedded-is-helping-power-medical-devices-around-the-globe/

* 
https://www.inelmatic.com/DE/embedded-rugged-industrial-vehicle-computers


Einfach mal ne Messe wie die Embedded World in Nürnberg besuchen, da 
sieht man dergleichen zu hunderten. Oder die Hannover-Messe.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Gio B. schrieb:
> Mein reales Beispiel ginge damit nicht, da ich die Pumpen nur alle zb 2
> Tage laufen lassen will. Das ist weitaus länger als die 6 Minuten
> maximale Wartezeit in dem Code.

Das Beispiel ist schon etwas älter. Vielleicht hübsche ich es nochmal 
auf.

In "main.h" steht:
1
//#define t_res         uchar             // define time resolution  8 bit
2
#define t_res           uint            // define time resolution 16 bit

D.h. man kann die Zählweite leicht ändern:
1
#include <stdint.h>
2
//#define t_res           uint8_t         // define time resolution  8 bit
3
//#define t_res           uint16_t        // define time resolution 16 bit
4
#define t_res           uint32_t        // define time resolution 32 bit
5
//#define t_res           uint64_t        // define time resolution 64 bit

von Markus W. (naggusm)


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Chris V. schrieb:

> a.) Musiker-Equipment
> Anschluss von Midi-Geräten per USB, Audio per Line-Eingang und
> Headphone-Ausgang. Bei Bedarf Fernsteuerung per Open Sound Control (OSC)
> App oder Browser, und/oder up/download Konfiguration und Samples per SMB
> über Ethernet. Das Gerät selbst könnte sein: Effektgerät, Looper,
> Synthesizer, Sequencer, Drum-Machine, ...

Du wirst lachen, aber der i.mx 28 von dem hier gesprochen wird ist 
tatsächlich in einem sehr bekannten und verbreiteten Musiker / Pro-Audio 
Gerät verbaut :)

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Ja, sowas selbstgestricktes ist ja eine tolle Wurst, wenns sonst nix 
gibt.
Aber wenn auf dem Ding Linux laeuft, kann man tatsaechlich so 
fantastische Sachen machen, wie mehrere Prozesse/Threads. Und zum 
schlafenlegen/rechtzeitig wecken derselben gibts auch einen ganzen Sack 
voller Funktionen. Und dazu gibts jede Menge Literatur und Codebeispiele 
und alle moegliche andere Doku im Netz. Und das ganze Zeugs ist 
abgehangener und umfangreicher getestet, als jede selbergeschriebene 
Zeile Code.

Wenn ich jetzt mal nicht ganz so antiquarische Kernelsrc (6.10.5, weil 
der hier grad rumliegt) nach "imx28" durchgreppe, dann habe ich aufgrund 
der diversen Treffer doch Grund zur Annahme, dass die Unterstuetzung 
fuer den SoC noch drinnen ist. Also kann man potentiell ein ziemlich 
aktuellen Kernel mit ziemlich aktueller glibc, openssl etc. bla. fuer 
das Dingens bauen (oder einen finden, der das schonmal gemacht hat).
Was dann interessant wird, wenns an die Umsetzung dieser Idee geht:

Gio B. schrieb:
> Vielleicht kann man
> irgendwann dann mal die pumpen von der ferne aus einschalten oder so.

Und man keinen ungebetenen Besuch auf dem Board haben will, obwohl es 
aus dem Internet aus erreichbar ist.
Aber das Riesenproblem ist:

Gio B. schrieb:
> Auf keinen Fall. Mit Software programmieren in JavaScript oder sowas und
> kompilieren usw. kenne ich mich 0 aus.

Und wenn das so bleiben sollte, ist eigentlich alles andere voellig 
wurst.

Gruss
WK

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Markus W. schrieb:
> Du wirst lachen, aber der i.mx 28 von dem hier gesprochen wird ist
> tatsächlich in einem sehr bekannten und verbreiteten Musiker / Pro-Audio
> Gerät verbaut :)

Da ich ja durch fruehkindliche Programmiererfahrung vorbelastet bin:
Beitrag "Re: "LED-Spectrumanalyzer"software ohne Fouriertransformation"
und das Board ja ein Display und dafuer auch sicherlich ausreichend 
Bumms hat, kam mir sowas in Farbe und Bunt und genauer auch schon in den 
Sinn.

Gruss
WK

von Peter D. (peda)


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Dergute W. schrieb:
> Aber wenn auf dem Ding Linux laeuft, kann man tatsaechlich so
> fantastische Sachen machen, wie mehrere Prozesse/Threads.

Ja, ist schon fantastisch, was man früher an Steuerungen auf nur 128 
Byte SRAM und 4kB ROM des 8051 laufen lassen konnte.

von Gio B. (sanshine)


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Irgend W. schrieb:
> Gio B. schrieb:
>> Wozu kann ich das verwenden? Ist das so eine Art überdimensionierter
>> Arduino? Kann ich damit Ausgänge an und ausschalten und z.b. Pumpen
>> steuern?
>
> NXP selbst sagt:
> "The i.MX28 family of multimedia applications processors is the latest
> extension of our Arm9..."

> Entscheidung erstmal auszutesten ob die Rechnerleistung überhaupt
> ausreicht, damit die geplante Software "brauchbar" darauf läuft, oder ob
> das nächst Leistungsfähigere (Teurere) Model benötigt wird. So kannst du
> also erstmal relativ kostengünstig Testen, ob eine eigene
> Hardwareentwicklung mit dem Prozessor überhaupt zielführend ist.

Danke für deine Antwort. Die hat mir bis jetzt am  meisten gebracht.
Wozu ein Display dabei ist, wenn man auch gleich einen Monitor über HDMI 
ansteuern kann, ist komisch, aber nunja. Klar, also Touchpad zum Testen 
aber naja..

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Gio B. schrieb:
> Wozu ein Display dabei ist, wenn man auch gleich einen Monitor über HDMI
> ansteuern kann, ist komisch, aber nunja.

Weil du vielleicht keinen Bock hast, bei deinem Kaffeevollautomat, 
Waschmaschine, Heizungssteuerung, etc. jedesmal einen Monitor ueber HDMI 
anzuschliessen. Da erwartet der undankbare Kunde halt immernoch ein 
eingebautes Display...

Gruss
WK

von Cartman E. (cartmaneric)


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Bradward B. schrieb:
>> ich habe ein Entwicklerboard geschenkt bekommen: Freescale semiconductor i.mx28
>
> a) Gibs dem Schenker mit den Worten: "Danke, aber nix für mich" zurück

Der beste Vorschlag!

In zwei Wochen liegt es nur noch im Regal.
In zwei Monaten hinten im Schrank.
In zwei Jahren im Keller.
Und beim nächsten Umzug landet es im Müll.

von Soul E. (soul_eye)


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Cartman E. schrieb:
> In zwei Wochen liegt es nur noch im Regal.
> In zwei Monaten hinten im Schrank.
> In zwei Jahren im Keller.
> Und beim nächsten Umzug landet es im Müll.

Einfach lange genug warten. Schau mal, was ein MOS KIM-1, ein Evalboard 
aus den '70ern, heute für Preise erzielt.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Einfach lange genug warten. Schau mal, was ein MOS KIM-1, ein Evalboard
> aus den '70ern, heute für Preise erzielt.

Das KIM-1 ist kein Evalboard sondern als Meilenstein der 
Home-Computer-Ära eine Legende: https://youtu.be/R82qeoHlj18?t=1149

: Bearbeitet durch User
von Gio B. (sanshine)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> Gio B. schrieb:
>> Wozu ein Display dabei ist, wenn man auch gleich einen Monitor über HDMI
>> ansteuern kann, ist komisch, aber nunja.
>
> Weil du vielleicht keinen Bock hast, bei deinem Kaffeevollautomat,
> Waschmaschine, Heizungssteuerung, etc. jedesmal einen Monitor ueber HDMI
> anzuschliessen. Da erwartet der undankbare Kunde halt immernoch ein
> eingebautes Display...
>
> Gruss
> WK

Später ja, aber bei der Entwicklung sollte es doch keine Rolle spielen.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Gio B. schrieb:
> Später ja, aber bei der Entwicklung sollte es doch keine Rolle spielen.

Der i.MX28x hat halt nun mal ein LCD-Interface (und eine 
"PixelProcessingPipeline", die vermutlich sehr eng mit dem LCD-Interface 
verzahnt ist) eingebaut und kein HDMI. So'n Evalboard ist dazu da, damit 
Entwickler moeglichst schnell gucken koennen, ob sie bestimmte Aufgaben 
mit diesem SoC loesen koennen. Also erwarte ich von einem Evalboard fuer 
so einen Chip, dass da ein LCD dabei ist - zumindest optional - 
zumindest, wenn ich ein Produkt mit Display entwickeln soll.
So habe ich wenigstens eine sicher funktionierende Kombi von SoC und 
LCD, mit der ich was entwickeln kann.

Gruss
WK

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