Hallo, Ich habe ein 800W Balkonsolarkraftwerk installiert. Der Wechselrichter ist ein 800W Gerät von Deye. Seit das Ding läuft, ist kein Radioempfang mehr möglich. Das Radio mit Wurfantenne steht in ca 2m Abstand. Wie kann ich das Ding entstören, ohne in das Gerät eingreifen zu müssen. Gibt es da Zwischenstecker? Von meinen Nachbarn hat sich bisher noch niemand beschwert 😳
Peter O. schrieb: > Deye https://www.akkudoktor.net/t/storung-eines-ukw-radio-durch-die-balkonsolaranlage/7799/9 Einen Klappferrit an jede Leitung die den WR Verlässt ansonsten wegwerfen....
Peter O. schrieb: > Der Wechselrichter > ist ein 800W Gerät von Deye. Seit das Ding läuft, ist kein Radioempfang > mehr möglich. Das Radio mit Wurfantenne steht in ca 2m Abstand. Beschwere dich beim Hersteller und bei der Bundesnetzagentur. Es ist nicht deine Aufgabe diesen Schrott zu entstören. Entstören ist immer mit sehr viel Aufwand verbunden, und man sollte wissen was man zu tun hat. Außerdem riskierst du die Garantie, da von außen ohne eingreifen in das innere das Problem kaum zu lösen ist.
Herbert Z. schrieb: > Beschwere dich beim Hersteller und bei der Bundesnetzagentur. > Es ist nicht deine Aufgabe diesen Schrott zu entstören. Die verstehen Dich nicht, glaub es mir! Wegwerfen oder DAB Radio kaufen.
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Wenn Du Dir das zutraust: Netzfilter mit Gleichtaktdrossel unmittelbar nach dem Netzausgang des WR und ebenso vor den DC-Eingängen (auf den Maximalstrom achten, 400W PV-Panel liefern locker 10A). Alle Netzfilter erden.
Hallo Herbert Z. schrieb: > Beschwere dich beim Hersteller und bei der Bundesnetzagentur. > Es ist nicht deine Aufgabe diesen Schrott zu entstören. "Vorsicht" - du musst schon die Bedingungen einhalten, nur 2m Abstand (von was genau?) und eine wohl zufällig lange und polarisierte Wurfantenne, welche von der Umgebung sowieso unvorhersehbar beeinflusst, wird, kann einfach zu wenig und nach den Regulierungsbedingungen einfach ungeeignet sein. Leider ist das gar nicht so einfach herauszufinden (weil so einfach kann das gar nicht formuliert werden) und "rechtssicher" zu verstehen, was geht und was nicht. Nicht das du auf eventuelle Kosten bei der Bundesnetzagentur (ab wann da "dir" Kosten für eine Beschwerde entstehen ist mir allerdings nicht bekannt - besser vorher Informieren) sitzen bleibst. Dieter D. schrieb im Beitrag #7860300: > Heute am Freitag muss ich Dich wirklich schimpfen. Findest Bitte nicht auf den bekannten Forentroll anspringen und auf das tausende male durchgekaute, mit Vorurteilen, Hass, Dummheit usw. belastete Thema abdriften lassen. Christoph Z. schrieb: > Wenn Du Dir das zutraust: > Netzfilter mit Gleichtaktdrossel unmittelbar nach dem Netzausgang des WR > und ebenso vor den DC-Eingängen (auf den Maximalstrom achten, 400W > PV-Panel liefern locker 10A). Alle Netzfilter erden. Und böse überrascht sein wie teuer und kompiliziert in der jeweils frequenztechnisch passenden Auswahl solche Filter sind und das richtiges "HF" bzw. EMV Erden (Was eben nicht gleich Schutzerde ist) in der gelebten Praxis oft alles andere als einfach ist (Erdungspunkt finden, keine zufälligen noch mehr störenden "Sendeantennen" aufbauen, ...). Auch wenn vom "Empfehler" ironisch und "politisch" gemeint: Weiche tatsächlich auf ein DAB Radio oder Online Empfang aus oder nutze "richtige" Antennen (ja ist mir bekannt - in einer Mietwohnung gar nicht so einfach) und vergrößere den Abstand. Solche Empfehlungen (ohne den dummen Politik Blabla - das sind halt Thechniker und Profis und keine Laberhanseln) werden dir eventuell auch erstmal die Leute von der Bundesnetzagentur "inoffiziell" als Menschen und Techniker geben, und zwar nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus technischen und Kostengründen - die Leute dort (EMV, Funk) haben tatsächlich wirklich Ahnung und "brennen" oft für ihren Beruf bzw. das Themenfeld.
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Hallo, vielen Dank für eure Hinweise und Tipps. Dass das auch von der DC Seite kommen kann hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. Ich werde es erstmal auf der AC Seite mit einem Netzfilter versuchen..
Hallo, wäre sowas das richtige, um den Netzanschluss zu filtern? Ich würde das Ding dann möglichst nah am WR anbringen. Muss ich auf die Einbaurichtung achten?? https://www.amazon.de/EMI-Leistungsfilter-Elektromagnetische-Interferenzfilter-Kontinuierlicher-Intermittierender/dp/B09687H9LY/ref=sr_1_14_sspa?dib=eyJ2IjoiMSJ9.c9Obp9Y17TlBI56fOy3gRNJEjuXVNE8N9Jhz1fJAyJpb4Ln0yjjmEvGHhtHZznDVeyf-yq2BRojfv1D7qo87UiQXJoIanpMsnYYI1E4cLMvV65GRscUwHYSb-1tfqJVcYY20JW3xfNKxgcjusvEFtF7mNw1zLLGrwLzyVjMQp9jmXa4hv2sHCPh-tkPxIE6mUyvYz3JhHW0S8R6vzwJ5madz_lMaNnS0U0GOdARUmw2spoistv2cxmZGfybOhwh23RTYCYD7HXN2xK35a1J_zFmqz-KCuDTfgXegT3t31ug.cpq0IfnBd8DsBcXZeaEGAf3YvqoOTdWvobdPQDChTGw&dib_tag=se&keywords=Netzfilter&qid=1744398968&sr=8-14-spons&sp_csd=d2lkZ2V0TmFtZT1zcF9tdGY&psc=1
Für Störungen, die über die DC-Leitungen heraus gehen, sind die Solarzellen eine schöne große flächige abstrahlende Antenne. Wenn alles nicht hilft, dann bleibt Dir nur übrig das Ding in einen Käfig zu stecken. Das wäre eine Box aus Messing-Lochblech, wobei jeweils alle Leitungen durch ein EMI-Filter durchgeführt werden. Lochblech, damit die Abwärme weg kann.
Im Artikel, den Herbert Z. verlinkt hat, ist nachzulesen wie man die Filterung sinnvollerweise aufbaut. Ein Netzfilter alleine kann die Situation auch schlimmer machen. Um welchen Frequenzbereich geht es denn bei deinem Radioempfang?
DC verlängern und Deye weit weg vom Radio an einer Steckdose anschließen. Wenn es dann noch stört, den DC Eingang filtern. Wenn es dann nicht mehr stört, Radio zum Deye tragen. Wenn es dann dort wieder stört, Netzfilter probieren.
Darius schrieb: > Bitte nicht auf den bekannten Forentroll anspringen und auf das tausende... Weil das Thema doppelt war, nahm ich an das waere der Freitagsthread. Denn der war am Do: Beitrag "EMV-optimierter Wechselrichter für "Balkonkraftwerk""
hallo zusammen! Ich habe das PDF von einer DARC Seite .Dort findet man zum Thema ein paar Sachen.
Herbert Z. schrieb: > hallo zusammen! > Ich habe das PDF von einer DARC Seite .Dort findet man zum Thema ein > paar Sachen. Kannst du einen Link teilen oder das PDF hier anhängen?
Peter O. schrieb: > Seit das Ding läuft, ist kein Radioempfang Dann würde ich jetzt mal mit dem Taschenradio den Ort der Störung und Frequenz genauer lokalisieren. Entweder ist das Übel auf der Seite der Module oder auf der 230V~ Seite. Dementsprechend sollte man möglichst nah an der Störquelle ansetzen. Ein Filter ist immer die zweitbeste Lösung. Besser wäre an der Wurzel des Übels anzusetzen.
Lu schrieb: > Entweder ist das Übel auf der Seite der Module oder auf der 230V~ Seite. > Dementsprechend sollte man möglichst nah an der Störquelle ansetzen. Ein > Filter ist immer die zweitbeste Lösung. Besser wäre an der Wurzel des > Übels anzusetzen. Hab da im anderen thread kurz das problem beschrieben. Meistens liegt bei galvanisch getrennten wandlern das Problem oft "zwischen" den beiden Seiten... Daher hilft blindes "Verdrosseln" oder "irgendein Filter" nicht wie gewünscht. 73
Res schrieb: > Im Artikel, den Herbert Z. verlinkt hat, ist nachzulesen wie man die > Filterung sinnvollerweise aufbaut. Ein Netzfilter alleine kann die > Situation auch schlimmer machen. > > Um welchen Frequenzbereich geht es denn bei deinem Radioempfang? Grundsätzlich um den UKW-Bereich. Einen Sender auf 89.3MHz (HR3) empfange ich problemlos. Weitere Sender sind aber nicht (vernüftig) möglich! Das sind dann alles höhere Frequenzen. 89,3 liegt ja ziemlich am Anfang vom UKW Band. Ich habe die Störungen auch dann, wenn die Solaranlage keinen Ertrag bringt (nachts). Das wäre für mich ein Hinweis, dass ich auf der AC Seite aktiv werden muss, oder?
Lu schrieb: > Dementsprechend sollte man möglichst nah an der Störquelle ansetzen. Ein > Filter ist immer die zweitbeste Lösung. Besser wäre an der Wurzel des > Übels anzusetzen. Ja schon, nur wie bleibt die Frage? Ich denke, das sind überwiegend die schnellen Spannungs-Transienten an Schalttransistoren. Die koppeln kapazitiv auf den Kühlkörper (=PE) und der Strom fließt als Gleichtakt auf die Leitungen. Klar, nahe am Gehäuse soll ein Filter den Weg auf die Leitung versperren (hohe Impedanz) und den Strom am besten noch im Gehäuse zur Quelle zurück zu führen. Aber das ist ein Filter (frequenzabhängige Impedanz). Wie soll es ohne gehen? Klar, abgesehen von grundlegenden Änderungen, wie den Wandler resonant in den Nulldurchgängen schalten zu lassen.
Lu schrieb: > Lösung. Besser wäre an der Wurzel des Übels anzusetzen. Wurzel allen Übels ist die taktende Arbeitsweise eines solchen WR. Du möchtest dem also das Takten abgewöhnen?
Peter O. schrieb: > Ich habe die Störungen auch dann, wenn die Solaranlage keinen Ertrag > bringt (nachts). Das wäre für mich ein Hinweis, dass ich auf der AC > Seite aktiv werden muss, oder? Und du bist dir ganz sicher, dass die Störung vom WR kommt und nicht von irgendeinem komischen Zwischenstecker mit den Relais oder so??? 73
Hans W. schrieb: > Peter O. schrieb: >> Ich habe die Störungen auch dann, wenn die Solaranlage keinen Ertrag >> bringt (nachts). Das wäre für mich ein Hinweis, dass ich auf der AC >> Seite aktiv werden muss, oder? > > Und du bist dir ganz sicher, dass die Störung vom WR kommt und nicht von > irgendeinem komischen Zwischenstecker mit den Relais oder so??? > > 73 Hallo, Der Wechselrichter ist direkt in eine Netzsteckdose eingesteckt. Da ist nichts mehr dazwischen.
Steck Mal DC ab. Wenn da immer noch Störungen sind, ist da drinnen was defekt oder du hast etwas, das keinesfalls für den haushaltsbereich passt. Radio geht selbst bei Industrie Grenzwerten wenn der Sender halbwegs stark ist... 73
Peter O. schrieb: > Ich habe die Störungen auch dann, wenn die Solaranlage keinen Ertrag > bringt (nachts). Das wäre für mich ein Hinweis, dass ich auf der AC > Seite aktiv werden muss, oder? Das ist ein Hinweis, daß da der Wechselrichter/die PV nicht für die Störungen verantwortlich ist. Ohne Sonneneinstrahlung läuft der Wechselrichter nicht und dürfte im Ruhemodus sein. Wie ist es denn, wenn Du den Stecker des WEchselrichters ziehst? Benutzt Du einen Shelly zur Messung der Einspeisung? Der könnte auch für die Störungen verantwortlich sein.
Peter O. schrieb: > Ich habe die Störungen auch dann, wenn die Solaranlage keinen Ertrag > bringt (nachts). Das wäre für mich ein Hinweis, dass ich auf der AC > Seite aktiv werden muss, oder? Naja. Ich bin schon auf zahlreiche Elektronik gestossen die im VHF und UHF Spektrum Störungen erzeugt hat. Das muss wohl nicht unbedingt vom 230V-Netzteil stammen, sondern kann z.B. von einer internen Spannungsversorgung abgestrahlt werden. Du könntest das Ding mal an einem Verlängerungskabel betreiben und mit dem Radio suchen wo die Störungen am stärksten sind.
> https://www.darc.de/der-club/referate/emv/funkstoerungen-durch-fotovoltaikanlagen/ Herberts Link oben ist gut. Es ist jedoch ärgerlich, dass die Industrie die Störstrahlung wegen ein paar eingesparter Filter nicht in den Griff bekommt. Soll jetzt jeder Balkonbesitzer Messgeräte beschaffen und eine Dissertation darüber schreiben??? Für Peter ist der kurze Weg erst mal die Störung lokalisieren und evtl. den Inverter schnell zu reklamieren, falls er die Ursache sein sollte.
Peter O. schrieb: > Einen Sender auf 89.3MHz (HR3) empfange ich problemlos. Weitere Sender > sind aber nicht (vernüftig) möglich! Das sind dann alles höhere > Frequenzen. 89,3 liegt ja ziemlich am Anfang vom UKW Band. Ganz toll - vielleicht steht der 89.3MHz HR3 Sender direkt neben deiner Haustür und die anderen weit weg. Die Information nützt ohne genaue Standortangabe überhaupt nichts. Am besten wäre, das Störspektrum mit einem Spektumanalyser/Scanner auszumessen.
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Lu schrieb: > Soll jetzt jeder Balkonbesitzer Messgeräte beschaffen und eine > Dissertation darüber schreiben??? Nein, dafür haben wir das CE Zeichen (wenn es nicht erlogen ist). Dass Chinesische Firmen es ständig missbrauchen, mitunter sogar auf irrelevante Produkte drucken, wissen wir alle.
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Peter O. schrieb: > Einen Sender auf 89.3MHz (HR3) empfange ich problemlos. Oha, es handelt sich doch um einen verbotenen Westradiohörer. ;) Wenn Du noch einen alten batteriebetriebenen UKW Taschentransistorradio hättest (oder auf dem Flohmarkt besorgen) könntest Du Dich damit auf die Suche an der Quelle begeben. Eine andere Möglichkeit wäre einen alten USB-T Stick mit einer SDR-Software dafür zweckzuentfremden. https://www.vandijkenelektronica.nl/product/rtl-dongle-dvb-t-usb-stick-voor-sdr-ontvangst-25-1700-mhz/
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Nein, dafür haben wir das CE Zeichen (wenn es nicht erlogen ist). Dass > Chinesische Firmen es ständig missbrauchen, mitunter sogar auf > irrelevante Produkte drucken, wissen wir alle. Dann wäre erstmal zu kären, ob es wirklich das CE-Zeichen ist, oder das fast gleich aussehende Zeichen "China Engineering". Relevant sind da die Abstände zwischen C und E. Wenn es ein europäisches CE ist, müsste zumindest eine Konformitätserklärung irgendwo beiliegen.
Helmut -. schrieb: > müsste zumindest eine Konformitätserklärung irgendwo beiliegen. Nein! Nur wenn Funk inkludiert ist muss irgendwo zumindest ein 3- Zeiler dabei sein, damit die Marktüberwachung weiß, wo sie zum runterladen ist. Ansonsten reicht ein CE Zeichen irgendwo am Gerät... Wie das CE Zeichen aussieht ist nebensächlich. Eine CE Kennzeichnung muss sein, damit man es überhaupt in Verkehr bringen darf. Ich versteh wirklich nicht, warum keiner in der AFU community tatsächlich Mal nachmisst. Baut doch einfach 2 Lambda/4 Antennen, kalibriert die selbst und vergleicht die Störungen mit den Grenzwerten. Mit 2 gleichen Antennen ist das kalibrieren halbwegs einfach mit halbwegs guter Genauigkeit machbar. Damit ein UKW Radiosender schwer empfangbar wird, muss das Industriegrenzwert+10dB sein. 73
Helmut -. schrieb: > Dann wäre erstmal zu kären, ob es wirklich das CE-Zeichen ist, oder das > fast gleich aussehende Zeichen "China Engineering". Och, komm doch nicht mit dieser alten Mär. Das ist Humbug, ein Märchen. Das CE-Zeihen ist kein Prüfsiegel, und wird nicht in Folge einer wie auch immer gearteten Zertifizierung von irgendwem erteilt, sondern das CE-Zeichen sagt lediglich aus, daß der Inverkehrbringer des damit versehenen Produkts erklärt, daß er die notwendigen Vorschriften einhält. Mehr besagt das nicht. Hersteller, die längerfristig Produkte in der EU verkaufen wollen, sind natürlich dadurch gezwungen, die notwendigen Vorschriften tatsächlich einzuhalten, aber ... "optimierende" Geschäftsleute, die Ware unter ständig wechselnden Hersteller- bzw. Inverkehrbringungsbezeichnungen vertreiben, können das sehr anders sehen und entsprechend in ihr Geschäftsmodell integrieren. Nun ist ein mit einer Wurfantenne betriebenes UKW-Radio mit großem Abstand am weitesten entfernt von irgendetwas, was man reproduzierbare Messung nennen kann, wir wissen nichts über die Empfangsbedingungen des genannten Senders vor Ort, es ist also durchaus möglich (und nach meiner Einschätzung sogar wahrscheinlich), daß der Wechselrichter die nötigen Vorschriften in Sachen Störfelder einhält - und nur der Radioempfang, wenn das Radio aus welchen Gründen auch immer in unmittelbarer Nähe* zum Wechselrichter betrieben wird, mit der Wurfantenne schlechteren Empfang hat. Die entsprechende Vorschrift sagt mit Sicherheit nicht aus, daß ein Wechselrichter (oder ein beliebiges anderes elektronisches Gerät) störungsmäßig so inert sein muss wie ein Ziegelstein. Wird z.B. in der Nähe des Radios mit der Wurfantenne ein Mobiltelephon betrieben, wird auch das hörbare Spuren im Radioempfang hinterlassen, und das, obwohl Mobiltelephone einem deutlich strengeren Reglement unterliegen, das tatsächlich auch echte Zertifizierungen und Messungen umfasst. Auch die müssen nicht inert sein wie ein Ziegelstein. Und ein Wechselrichter ist nun mal Leistungselektronik. Ich würde ja mal den Radioempfang mit passivem und aktivem Wechselrichter an verschiedenen Orten mit größerem Abstand zum Wechselrichter ausprobieren. *) gerade mal 2m.
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Helmut -. schrieb: > das fast gleich aussehende Zeichen "China Engineering" Das ist kein "fast gleich aussehendes Zeichen", sondern absichtlicher Betrug.
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Hans W. schrieb: > Ich versteh wirklich nicht, warum keiner in der AFU community > tatsächlich Mal nachmisst. Wenn das jemand aus Eigeninteresse macht, und die passenden Geräte hat, und auch damit umgehen kann, dann muss er auch noch Lust darauf haben, seine Ergebnisse unter den Hyänen zu veröffentlichen. Und er darf nicht auf die Idee kommen, damit Geld verdienen zu wollen. Kennst du jemand, der alle diese Bedingungen gleichzeitig erfüllt? > Baut doch einfach Ja mach das doch! Ich verstehe gar nicht, warum du nicht längst damit angefangen hast. Was hält dich ab?
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Hans W. schrieb: > Wie das CE Zeichen aussieht ist nebensächlich. Nein, das ist in der Norm ziemlich genau definiert. Hans W. schrieb: > Baut doch einfach 2 Lambda/4 Antennen, kalibriert die selbst und > vergleicht die Störungen mit den Grenzwerten. Mit 2 gleichen Antennen > ist das kalibrieren halbwegs einfach mit halbwegs guter Genauigkeit > machbar. Könntest Du das bitte mal genauer erklären? Ich habe einen DSA815TG und möchte schon lange mal Antennenfaktoren (zumindest für einen Frequenz) genauer bestimmen. Habe hier einige Yagi- und Logper-Antennen für bescheidene private EMV-Messungen. Aber genau diese halbwegs kalibrierte Stützstelle im Spektrum fehlt noch. Danke im Voraus!
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: >> Baut doch einfach > > Ja mach das doch! Ich verstehe gar nicht, warum du nicht längst damit > angefangen hast. Was hält dich ab? Nur zur Info, solche Messungen und auch die Problem Behebung sind mein Brödchen-Job :) Wie dem auch sei. Bei 3m Abstand und bei halbwegser Empfangsfeldstärke sollte es keine Störungen geben. Wenn doch, sollte es IMHO gemeldet werden. Näher als 3m ist bei den EMV Grenzwerten im Haushaltsbereich nicht berücksichtigt und man sieht einfach auch haufenweise Nahfeldeffekte usw. 73
Rainer W. schrieb: > Am besten wäre, das Störspektrum mit einem Spektumanalyser/Scanner > auszumessen. Yep. Die liegen erfahrungsgemäß bei Photovoltaik so ab 50 kHz bis in den Mittelwellenbereich. Der Rest HF-Müll kommt von Schalt-Netzteilen, evtl. von dem des Internetrouters selbst. Abhilfe: Linearnetzteil nehmen. Antenne richtig ankoppeln mit Balun und korrekt erden. Wenn Störungen bis in den VHF Band II Bereich gehen, kann auch BOS-Funk gestört sein. BTW: Fumkamateure zahlen zusätzlich zum Rufzeichen noch eine Frequenzschutzpauschale. (22,29 Euro für 2025) https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Telekommunikation/Frequenzen/Grundlagen/Frequenzschutzbeitraege/start.html Zitat: "Wofür und für welche Aufgaben werden Frequenzschutzbeiträge erhoben? Nach dem EMVG...die Bearbeitung von elektromagnetischen Unverträglichkeiten (Störungsbearbeitung)" /Zitat Solange DCF49 129,1 kHz und DCF39 139 kHz mit Telecontrol nicht gestört sind, tut BNetzA nichts für Störungen im Lang- und Mittelwellenbereich.. WR arbeiten so auf 50 kHz herum, könnten mit Oberwellen schon Empfang unmöglich machen. Wenn die Straßenbeleuchtungssteuerung deswegen nicht mehr funktioniert, kommt die BNetzA, garantiert. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Fumkamateure zahlen zusätzlich zum Rufzeichen noch eine > Frequenzschutzpauschale. (22,29 Euro für 2025) Heißt das, in den 22,29 € ist eine Garantie für störungsfreie Frequenzen enthalten? Was bekommt man für das Geld?
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Peter O. schrieb: > Von meinen Nachbarn hat sich bisher noch niemand beschwert Ist schon beachtlich, wie lange sich solch ein Hoax Thread halten kann!
Al schrieb: > Was bekommt man für das Geld? Man bekommt zunächst nichts, sondern wird pauschal zur Kasse gebeten, nur weil man Amateurfunker ist und ein Rufzeichen hat, für das man auch extra zahlt. Jeder kann den Störungsmessdienst der BNetzA in Anspruch nehmen. Nicht nur Amateurfunker. In gewisser Weise ist diese Extragebühr eine solide Unverschämtheit. ciao gustav
Das sind ja Mafiamethoden mit diesem Schutzgeld und das unverhohlen auch noch so zu benennen. Ich fang an, mir darüber ernste Gedanken zu machen. Tss, tss ...
Karl B. schrieb: > Jeder kann den Störungsmessdienst der BNetzA in Anspruch nehmen. > Nicht nur Amateurfunker. Wieviele Nicht-Amateurfunker werden diesen Anspruch wahrnehmen für Störungen in Amateurfunkbändern?
Karl B. schrieb: > In gewisser Weise ist diese Extragebühr eine solide Unverschämtheit. Wäre doch besser wie früher, dass man diese Kosten allen Bürgern auferlegt weil man ein Staatsbetrieb ist oder nicht? Ich verstehe überhaupt nicht , warum unlizenzierte sich überhaupt am nörgeln beteiligen. Gibt es nix gescheites im Fernsehen? Die paar Euro im Jahr bringen keinen um. Sich darüber zu erregen ist künstlich aufgedunsen.
Herbert Z. schrieb: > Die paar Euro im Jahr bringen keinen um. Sich darüber zu erregen ist > künstlich aufgedunsen. Manche brauchen das einfach, sonst sehen die keinen Sinn in ihrem Leben ...
Thomas schrieb: > Wieviele Nicht-Amateurfunker werden diesen Anspruch wahrnehmen für > Störungen in Amateurfunkbändern? Die breitbandigen Störungen halten sich nicht sklavisch streng an Frequenzbänder. "Rundfunkbänder" und "Amateurfunkbänder" teilen sich gegenseitig im Frequenzspektrum auf, reichen also nicht nur von 3 MHz bis 30 MHz, sondern auch in den UKW- und UHF-Bereich. In Bereiche, die auch für Rundfunk/Fernsehen und Behördendienste vorgesehen sind. Ja, Afu ist auch im Langwellenbereich möglich, dort sind die Telecontrolsender ebenfalls lokalisiert. Eine plausible Begründung, weshalb von lizenzierten, rufzeichenbesitzenden Amateurfunkern eine Extragebühr "Frequenzschutzbeitrag" erhoben wird, erschließt sich mir nicht. Nicht nur Standortbescheinigungszwang aufgrund Anregung von "Elektrosensiblen" schikaniert einen. Zum Beispiel: Meine "postalische" CB-Funke mit 4 Watt PEP an einer Groundplane mit Gewinn ist dann auf einmal nicht mehr ohne Standortbescheinigung "postalisch". Obwohl das kein AFU ist, sondern lizenzierungsfreier Jedermannfunk. ciao gustav
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Al schrieb: > Heißt das, in den 22,29 € ist eine Garantie für störungsfreie Frequenzen > enthalten? Was bekommt man für das Geld? Jährliche Gebühren Die jährlichen Gebühren für Funkamateure in Deutschland setzen sich aus dem Frequenzschutzbeitrag nach dem Telekommunikationsgesetz (TKG) und dem Beitrag für die elektromagnetische Verträglichkeit (EMVG) zusammen, und ist somit ein Teil der Kosten im Amateurfunk.. https://do1chp.de/kosten-im-amateurfunk/ https://www.darc.de/nachrichten/meldungen/aktuelles-details/news/tkg-und-emv-beitraege-fuer-die-jahre-2022-und-2023-festgelegt/ Warum erhebt die Bundesnetzagentur Beiträge von uns? Weil sie es kann: "Das Bundesverwaltungsgericht hat in mehreren Urteilen bestätigt, dass der Anspruch auf diese wiederkehrenden Beiträge besteht, soweit das Allgemeininteresse an der Erfüllung der Aufgaben angemessen beitragsmindernd berücksichtigt wird." https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/15614-bundesnetzagentur-amateurfunk-gebuehren-2025/ https://aopa.de/wp-content/uploads/Infobegleitschreiben_BNetzA.pdf
Andersrum wäre es auch doof - wenn dein Radio den Sonnenempfang stören würde. Wobei dann müsstest du es nur umstellen - ein Radio hat vor der Solarzelle nicht verloren.
Herbert Z. schrieb: > warum unlizenzierte sich überhaupt am nörgeln beteiligen. Dir sollte man schon alleine wegen der Überheblichkeit die Zulassung entziehen! Nur mal so als TIPP: UKW Radio gehört nicht zum Afu und wenn's um sowas geht hat jeder das Recht sich zu beschweren und die BnetzA zu holen fur störungsfreien Empfang. Denn wir zahlen ja auch Rundfunkgebühren! Und wenn wir armen lizenzlosen darüber diskutieren wollen machen wir das einfach. Und nu geh doch lieber an deine Funke als den Afu hier noch weiter zu blamieren!
Kilo S. schrieb: > Und nu geh doch lieber an deine Funke als den Afu hier noch weiter zu > blamieren! Für jeden Dreck habt ihr Geld, für Hobby nicht. Lieber für irgendeinen Saft in der Kneipe dem "Kultwirt " 15 Euro vor die Füße werfen. Das geht ohne zu klagen. Deine Kritik an mir als Funkamateur ist extrem minderwertig und ist auch meterweit daneben geschossen. Da triffst du mich nie!
Herbert Z. schrieb: > Für jeden Dreck habt ihr Geld, für Hobby nicht. Hier liegt ein FT-857, 15M DX Wire Mast mit passendem Kabel, Bleiakku für die Funke, Solar, 3 VHF/UHF Handfunken, 1 2m/4m Handfunke, drei SDR, ein fetter Stapel Antennen inklusive Eigenbau Magnetic Loop, Diskcone und Yagis für 70cm. Und nicht zu vergessen das RT-890 das nach meiner Idee mit Hilfe des Forum und einer Gruppe Leute auf Telegram eine vollständig offene Firmware bekommen hat:https://github.com/OEFW-community/RT-890-custom-firmware Den Bau meines Diplexer findest du hier auch im Forum. Und du möchtest mit mir über Afu diskutieren oder das du dich damit lächerlich machst weil du dich auf nem Stück Papier ausruhst? Mit der Pappe kannst dir den Hintern Abwischen, das zettelchen sagt noch lange nichts darüber aus was die Leute wirklich machen oder können.
Kilo S. schrieb: > Den Bau meines Diplexer findest du hier auch im Forum. Und was machst sonst noch? Diplexer basteln ist ja was nützliches, aber der Rest deines Beitrages ist einfach nur emotional hin gekotzt. Hast sicher anderweitige Sorgen..
Herbert Z. schrieb: > Und was machst sonst noch? Gleich nen schönes Frühstück mit Kaffee, Brötchen und gebratenem Speck. Kumpel hat Grad auf PMR reingerufen das er auch vorbeikommt!
Dann kann man noch etwas feststellen: Wenn ich mit Messer und Gabel vor der Stabantenne hantiere, knackt es. Die Metallteile wirken dann wie Dipole, Direktoren, Reflektoren. Der Effekt ist gerade bei UHF sehr stark. Im Fernseher gab es da immer Flitzer im Bild bei WDR3 Fernsehen, wenn mit Gabeln, Löffeln, Messern oder sonstigen Metallgegenständen vor der Zimmerantenne hantiert wurde, ohne die Antenne selbst zu berühren, nur die Gabeln etc. zusammenführen. Frage: Muss ich für Gabeln, Messer, Löffel etc. nun auch eine FTZ-Nummer beantragen, da sie ja den Rundfunk- und Fernsehempfang (passiv) stören können? So ähnlich wird es sich mit den im Eröffnungsbeitrag oben angeführten Störungen durch eine PV-Anlage verhalten. Wenn der Abstand zu gering, die Empfangssituation ungünstig, kann Zimmerantennenempfang keine Garantie für Störungsfreiheit bieten. Das wird Dir auch die BNetzA sagen. Übler wäre es noch, wenn die Funke reinquatscht. Dann ist immer der böse Amateurfunker schuld. ciao gustav
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