Hallo, die interne und die Google-Suche liefert keinen Treffer bzgl. HRM-10. Hat keiner solch ein Teil und kann bzgl. Brauchbarkeit berichten? Bei Youtube macht einer Vergleichsmessungen mit einem Fluke und die zahlreichen Ri-Messungen an diversen Akkus ergeben nahezu gleiche Werte. https://www.youtube.com/watch?v=_vxNTCLsiZk Hans
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Hans H. schrieb: > die Google-Suche liefert keinen Treffer bzgl. HRM-10 Fielmann-Filiale aufsuchen oder im Buchladen "Google für Dummies" kaufen.
Thomas K. schrieb: > Schau mal nach YR1035+ Über das bin auch gestolpert. Hast du solch ein Teil? Falls ja, brauchbar?
Hans H. schrieb: > Über das bin auch gestolpert. Hast du solch ein Teil? > Falls ja, brauchbar? Also im Gegensatz zum Fnirsi hab ich das YR1035. Das ist amtlich, misst gut, funktioniert, handlich. Leider keine Tasche für Messgerät und Zubehör dabei.
Hans H. schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Schau mal nach YR1035+ > > Über das bin auch gestolpert. Hast du solch ein Teil? > Falls ja, brauchbar? Ja ich hab das Gerät im Einsatz und bin sehr zufrieden. Habe es mir letztes Jahr für die Prüfung von LiFePO4 Akkus zugelegt. Man kann aber auch viele andere Akkus damit prüfen, der Innenwiderstand Verrät viel über den Zustand der Zelle.
Thomas K. schrieb: > Schau mal nach YR1035+ Tatsächlich findet die interne Suche 17 Threads zum YR1035+, zum Fnirsi HRM-10 finden sich jedoch genau Null Threads. Das YR1035+ haben hier auch einige und die Äußerungen der User dazu sind zumindest nicht negativ. Im Prinzip traue ich diesen preiswerten Geräten nicht all zu viel zu, die Vergleiche der Messwerte des Fnirsi mit einem Fluke aus dem Youtube-Video haben mich jedoch einigermaßen überrascht. War also purer Zufall, dass sich meine weitere Suche nach Erfahrungen erst mal am Fnirsi orientierte.
Hans H. schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Schau mal nach YR1035+ > > Tatsächlich findet die interne Suche 17 Threads zum YR1035+, zum Fnirsi > HRM-10 finden sich jedoch genau Null Threads. Das YR1035+ haben hier > auch einige und die Äußerungen der User dazu sind zumindest nicht > negativ. > > Im Prinzip traue ich diesen preiswerten Geräten nicht all zu viel zu, > die Vergleiche der Messwerte des Fnirsi mit einem Fluke aus dem > Youtube-Video haben mich jedoch einigermaßen überrascht. Ich habe beide Geräte und gerade mal schnell 2 LiFePO4 Akkus gemessen. Die Abweichung der Geräte untereinander ist minimal. Das Firnsi HRM-10 hat Krokodilklemmen zum messen, das Y1031+ Stifte die gegen die Akku-Anschlüsse gedrückt werden. Beide Varianten haben Vor- bzw. Nachteile, i.d.R. bevorzuge ich aber die Stifte des Y1031+. Das HRM-10 hat das schönere Display, das Y1031+ hat ein weicheres Kabel. Beide Geräte werden über einen internen Akku versorgt der über einen USB-Anschluss geladen wird. Bei beiden Geräten ist die Messleitung über einen Stecker angeschlossen. Preislich liegen die 2 Geräte nah beieinander, aber meilenweit entfernt vom Fluke. Ich meine das die 2 Geräte gut geeignet sind um Innenwiderstände von Akkus zu messen, jedenfalls für den Hobbybereich. Müsste ich mich für nur ein Gerät entscheiden wäre es das Y1031.
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Michael B. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Über das bin auch gestolpert. Hast du solch ein Teil? >> Falls ja, brauchbar? > > Also im Gegensatz zum Fnirsi hab ich das YR1035. > > Das ist amtlich, misst gut, funktioniert, handlich. Leider keine Tasche > für Messgerät und Zubehör dabei. Tasche wäre schön, vor allem um die Messspitzen zu schützen.
Jörg R. schrieb: > Ich habe beide Geräte ... Na das passt ja bestens! Glück muss man auch mal haben. Jörg R. schrieb: > ... und gerade mal schnell 2 LiFePO4 Akkus gemessen. Vielen Dank dafür, dass du dir solch eine Arbeit machst. Ich kenne den Aufwand. Sollte ich mal die Gelegenheit dazu haben, werde ich dich für die Verleihung der Ehrennadel in Gold zum Anstecken vorschlagen :-) Ein Frage wäre noch: Angenommen, meine Messmethode wäre folgende: Ich belaste eine Zelle 1 sec. mit 1A, messe den Spannungseinbruch und errechne den Ri. Dann müsste der 1A Laststrom variabel sein, denn eine kleine Li-Knopfzelle kann ich nicht mit 1A belasten und für eine fette LiFe-Zelle mit 280Ah wäre 1A eher eine zu geringe Belastung. Wie sieht das mit der bei beiden Geräten verwendeten 1kHz Methode aus? Gibt es da eine Einstellmöglichkeit für die Belastung der Zelle?
> Wie sieht das mit der bei beiden Geräten verwendeten 1kHz Methode aus? > Gibt es da eine Einstellmöglichkeit für die Belastung der Zelle? Warum? Du wuerdest das bei einer einfachen Messung haben wollen um in einen besseren Arbeitsbereich zu kommen, aber das Messgeraet koennte umschaltbare Verstaerker fuer einen entsprechenden Dynamikbereich haben, genauso wie dein Multimeter. Und da die Messung vermutlich auch noch stark von der Temperatur des Akkus und anderen unwaegbarkeiten abhaengt wuerde ich sowieso einen Messfehler von 10% oder so erwarten. Vanye
Vanye R. schrieb: > das Messgeraet koennte > umschaltbare Verstaerker fuer einen entsprechenden Dynamikbereich haben Könnte sein, denn es gibt ja diesen Auto-Mode im Ohm-Bereich. Man sollte mal die Batteriespannung beobachten, was während der Messung so alles abgeht. @Jörg: Wie lange dauert es ungefähr, bis bei beiden Geräten ein Messwert erscheint?
Wie kam man eigentlich auf diese Messmethode mit den 1kHz, denn eine Zelle mit einer Tonfrequenz zu beaufschlagen ist nicht gerade sonderlich praxisnah. Die Lebensaufgabe einer Zelle ist es, Gleichstrom aufzunehmen und Gleichstrom wieder abzugeben. Das möglichst ohne nennenswerte Verluste durch den in der Zelle vorhandenen Ri. Bei meinen Recherchen im Netz fand ich eine Gleichstrom-Messmethode, die mir um einiges besser gefällt: 10 sec. entladen mit 0,2C, dann 1 sec. entladen mit 1C. Am Ende der 0,2C Entladung die Spannung messen und am Ende der 1C Entladung ein weiteres mal. Dann den Ri berechnen. Diese Methode soll dem wirklichen Ri einer Zelle wesentlich näher kommen, als die Zellen mit einer Tonfrequenz zu besummsen. Sind Geräte bekannt, die diese Gleichstrom-Messmethode anwenden?
Hans H. schrieb: > Vanye R. schrieb: >> das Messgeraet koennte >> umschaltbare Verstaerker fuer einen entsprechenden Dynamikbereich haben > > Könnte sein, denn es gibt ja diesen Auto-Mode im Ohm-Bereich. Man sollte > mal die Batteriespannung beobachten, was während der Messung so alles > abgeht. > > @Jörg: Wie lange dauert es ungefähr, bis bei beiden Geräten ein Messwert > erscheint? Ca. 1-2 Sekunden. Das sind relativ einfache preiswerte Geräte die m.A.n. plausible Werte liefern. Hans H. schrieb: > Ein Frage wäre noch: Angenommen, meine Messmethode wäre folgende: Ich > belaste eine Zelle 1 sec. mit 1A, messe den Spannungseinbruch und > errechne den Ri. Dann müsste der 1A Laststrom variabel sein, denn eine > kleine Li-Knopfzelle kann ich nicht mit 1A belasten und für eine fette > LiFe-Zelle mit 280Ah wäre 1A eher eine zu geringe Belastung. Diese Geräte sind vermutlich auch primär nicht für Knopfzellen gedacht, deren Innenwiderstand durchaus im 2-stelligen Ohmbereich liegen kann. > Wie sieht das mit der bei beiden Geräten verwendeten 1kHz Methode aus? > Gibt es da eine Einstellmöglichkeit für die Belastung der Zelle? Nein.
Hans H. schrieb: > Bei meinen Recherchen im Netz fand ich eine Gleichstrom-Messmethode, die > mir um einiges besser gefällt: 10 sec. entladen mit 0,2C, dann 1 sec. > entladen mit 1C. Am Ende der 0,2C Entladung die Spannung messen und am > Ende der 1C Entladung ein weiteres mal. Dann den Ri berechnen. Von der Methode habe ich noch nichts gehört.
> Wie kam man eigentlich auf diese Messmethode mit den 1kHz, denn eine > Zelle mit einer Tonfrequenz zu beaufschlagen ist nicht gerade sonderlich > praxisnah. Alt und bewaehrt? Ich glaube ich hab vor 20Jahren oder so das erstemal eine Schaltung gesehen die so arbeitete. Vermutlich aber noch aelter. Es spricht ja auch erstmal nichts dagegen. Vermutlich ist die andere Methode teurer. > Sind Geräte bekannt, die diese Gleichstrom-Messmethode anwenden? Schau mal, hier habe ich sowas gebaut: Beitrag "Batterietester / Innenwiderstand" Letztlich koenntest du diese Schaltung nehmen, noch einen Mikrocontroller davor machen der den Funktionsgenerator ersetzt und mit dem ADC zu 2-3 Zeitpunkten die Spannung misst. Aber es ist doch schon ein gewisser Aufwand notwendig wenn man mit solchen Stroemen hantiert. Dazu kommt die gute Frage, was ist denn der richtige Strom? Den muss man dann passend zum Akku einstellen koennen. Und der Anwender muss das wissen und die richtige Entscheidung treffen. Das wird viele ueberfordern. Oh..und was ist wenn der Anwender einen intellektuell schwachen Moment hat? Normale Multimeter haben dann eine Sicherung oder Schutzdioden. Eine Sicherung willst aber bei so brutalomessungen eher nicht im Strompfad haben. Ich hab auch schon mal Schaltungen aufgebaut die mit der Frequenzmethode arbeiten, dachte aber diesmal das es auch mal cool sei mit hohen Stroemen zu arbeiten. :) Technisch machbar ist beides und beides wird keine 100% praxisrelevanten Ergebnisse liefern weil es nicht eine Eigenerwaermung des Akkus bei der Nutzung beruecksichtigt. Es gab/gibt uebrigens ein IC von Analogdevices das die Impedanz ueber einen relativ breiten Frequenzbereich misst. Wollte ich auch immer mal mit rumspielen, aber man kommt ja zu nix. Das gibt dann interessante Kurven wo man lange drueber sinnieren kann. Vanye
Ich habe das Teil seit etwa 1 Jahr, funktioniert gut. Ich nutze es nicht nur dafür, sondern auch fur normale Widerstände im Milliohmbereich. Da es in Vierleitertechnik misst, ist es halbwegs wiederholgenau. Selbst die Verkabelung zu meinen Lautsprecher habe ich damit durchgeklingelt, so finde ich im Kabelbündel schnell raus welches wohin geht. Der ca. 1kHz-Ton ist nicht laut, reicht aber. Man kann es wohl auch kalibrieren, habe ich noch nicht gemacht. Old-Papa
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Vanye R. schrieb: > Es gab/gibt uebrigens ein IC von Analogdevices das die Impedanz ueber > einen relativ breiten Frequenzbereich misst. Wollte ich auch immer mal > mit rumspielen, aber man kommt ja zu nix. AD5941? https://github.com/jankae/LCR Wer schon ein LCR-Meter hat, kann den Innenwiderstand von Akkus so messen: https://www.eevblog.com/forum/projects/esr-meter-adapter-design-and-construction/?all
Beitrag #7867771 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7867773 wurde vom Autor gelöscht.
> AD5941?
Genau. Cooles Dingen. Irgendwie etwas das man mal fuer lange
Winterabende braucht. :)
Vanye
Jörg R. schrieb: > Von der [Gleichstrom-] Methode habe ich noch nichts gehört. Gerd Giese hat die letzten 20 Jahre eigentlich alle am Markt erschienenen Akku-Zellen mit dieser Methode getestet. Meines Erachtens eine bedeutend praxisnähere Messmethode, als eine leistungsstarke Zelle nur mit einer Tonfrequenz von 1kHz zu besummsen. Nebenbei lässt sich auch noch sehr praxisnah (Lastschwankungen) die Kapazität ermitteln. https://www.elektromodellflug.de/gallery/a123-20cburst.gif Bei der Gleichstrom-Messmethode gibt es wohl das Problem mit der versehentlichen Verpolung. Magic Smoke steigt auf und es ist eine größere Reparatur fällig. Wie sieht es dbzgl. bei der AC-Messung aus? Eigentlich sollte bei der Methode eine Verpolung kein Problem darstellen, ich lese aber beim YR1035: "ACHTUNG: Sie müssen unbedingt auf die korrekte Polung achten! Sollten Sie die Messfühler am falschen Pol ansetzen kann das Gerät und/oder der Akku Schaden nehmen." Beim Fnirsi HRM-10 konnte ich hierzu keine Informationen finden. Weiß jemand mehr?
Hans H. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Von der [Gleichstrom-] Methode habe ich noch nichts gehört. > > Gerd Giese hat die letzten 20 Jahre eigentlich alle am Markt > erschienenen Akku-Zellen mit dieser Methode getestet. Meines Erachtens > eine bedeutend praxisnähere Messmethode, als eine leistungsstarke Zelle > nur mit einer Tonfrequenz von 1kHz zu besummsen. Nebenbei lässt sich > auch noch sehr praxisnah (Lastschwankungen) die Kapazität ermitteln. Wer ist "Gerd Giese"? Was hast Du gegen eine Impulsbelastung beim Ri-Test? Nur dadurch kann man doch Leerlauf- und Lastspannung zum Ri-Berechnen auslesen. Und wenn man das in mehrenen Impulsen macht, kann man auch prima einen Mittelwert errechnen. Das finde ich genauer, als nur einmalig mit Lastwiderstand zu messen. Wie das genau beim HRM-10 vonstatten geht, habe ich nie untersucht, die Ergebnisse stimmten in der Praxis sehr gut überein. Und da man damit auch Widerstände messen kann, habe ich einen 1 Ohm Messwiderstand angestöpselt, der wurde mit knapp 1 Ohm auch angezeigt. Mehr Genauigkeit braucht kein Mensch im Hobbybereich. Zumal, wenn man sich Akkupacks zusammenstellt, eh nie exakt gleiche Akkuzellen zur Verfügung stehen. Das ist dann immer nur eine Auswahl mit den geringsten (aber vorhandenen) Abweichungen. Old-Papa PS: Beim HRM-10 ist eine Verpolung kein Problem, es werden ledigtlich in der Spannungsanzeige -12.345V angezeigt. Die Ri-Anzeige ist genau gleich.
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> Meines Erachtens eine bedeutend praxisnähere Messmethode, als > eine leistungsstarke Zelle nur mit einer Tonfrequenz von 1kHz > zu besummsen. Warum? Kannst du das irgendwie begruenden? Vanye
Old P. schrieb: > Wer ist "Gerd Giese"? Seit über 20 Jahren DIE Instanz, wenn es um den Test und die Beurteilung von Akkus und E-Leistungskomponenten im Modellbau geht. https://www.elektromodellflug.de Old P. schrieb: > Beim HRM-10 ist eine Verpolung kein Problem, es werden ledigtlich in > der Spannungsanzeige -12.345V angezeigt. Gut zu wissen, im Manual fand ich auch nichts darüber. Anders in der deutschsprachigen Anleitung zum YR1035+, siehe Bild.
Hans H. schrieb: > Seit über 20 Jahren DIE Instanz, wenn es um den Test und die Beurteilung > von Akkus und E-Leistungskomponenten im Modellbau geht. > > https://www.elektromodellflug.de Kannte ich noch nicht... > Gut zu wissen, im Manual fand ich auch nichts darüber. Das Handbuch zum HRM-10 habe ich mal beigefügt, reduziert auf den Englischen Teil, Deutsch gibbet leider nicht (müsste man durch den Google-Translator schicken) Anbei auch ein Foto meines "Zellenadapters" (Amazon), damit kann ich recht bequem von AAA bis 198650er alles einstöpseln. Das macht sich beim Selektieren gut. Der Stecker musste neu, die Belegung habe ich gerade nicht im Kopf. Old-Papa Nix Amazon, das war von Aliexpress.de https://de.aliexpress.com/item/1005007982930393.html?spm=a2g0o.order_list.order_list_main.30.c38d5c5f7T5504&gatewayAdapt=glo2deu
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