Hallo, wollte aktuell mal nachfragen, wie Eure Erfahrungen mit dem Elektor-Shop sind. Dort werden ja Produkte eher unbekannterer Hersteller angeboten (wie z.B. bei Lötstationen oder Multimetern, - Weller z.B. findet man dort nicht, dafür aber PeakTech...ups...). Sind die besser als das was man z.B. bei Reichelt oder Conrad oder auch Amazon bekommt? Wie ist das Preis/Leistungsverhältnis? Würdet Ihr insbesondere PeakTech kaufen? Elektor hat ja einen gewissen Ruf, folglich können die Produkte im Shop ja eigentlich nicht schlecht sein, oder? Grüße, Zelda
Ich würde mal behaupten: Pauschalaussagen werden im Zweifel falsch sein. Dort gibt es, wie überall, Gutes, Preiswertes, aber auch China-Schrott, und Überteuertes. Es kommt halt auf's konkrete Produkt an.
Zelda schrieb: > Dort werden ja Produkte eher unbekannterer Hersteller angeboten (wie > z.B. bei Lötstationen oder Multimetern, - Weller z.B. findet man dort > nicht, dafür aber PeakTech...ups...). Daß Weller, Ersa, JBC etc. nicht angeboten werden, hat mit den Preisvorstellungen dieser Hersteller zu tun, die jenseits dessen liegen, was übliche Hobbybastler zu bezahlen bereit sind. Und die Zielgruppe des Elektorshops sind halt Hobbybastler und keine Industriekunden. Das gleiche trifft auf Messtechnik zu, wo dann halt Peaktech anstelle von Agilent, Fluke etc. verkauft wird.
Die Geräte gibt's woanders in der Regel wesentlich günstiger, wenn es "Kartonware" ist. Die Elektoreigenen Teile gibt's halt nur da. Gutscheine lohnen sich nicht, weil man nur einen pro Bestellung einlösen kann. Versandkosten sind knapp vor "unverschämt".
Nun ja, ob Leiterplattendruckmaschinen für 2000 Euro im Elektor-Shop jetzt für Hobbybastler gedacht sind ..... Machen wir es mal konkret an einer Lötstation : Elektor : FNIRSI DWS-200 149 Euro Reichelt : ERSA RDS 80 184 Euro WELLER WE1010 167 Euro Was mich stutzig macht: Die Marke FNIRSI kenne ich nicht und gibt es bei anderen gängigen Elektronikversendern (wie reichelt) auch gar nicht. Die Station bietet für einen günstigsten Preis die grösste Leistung von 200W. Was macht man da? Hat Elektor einfach konurrenzlose Super-Produkte am Start und eine hervorragende Sortimentsauswahl, (was man bei einem sehr guten Fachunternehmen (sag ich mal) vermuten könnte), oder ist das mit Vorsicht zu genießen?
Zelda schrieb: > Hat Elektor einfach konurrenzlose Super-Produkte am Start und eine > hervorragende Sortimentsauswahl, (was man bei einem sehr guten > Fachunternehmen (sag ich mal) vermuten könnte) Das ist jetzt ironisch gemeint? Elektor ist ein Zeitschriftenverlag, die leben auch zum Großteil von Werbung. Viele Hefte sind rein (!) Werbung, trotz des Preises, die meisten haben knapp uverschämt viel Werbung. Die Shopangebote sind primär da, weil Leute nicht "nur" Zeitschriften kaufen. Fnirsi ist eine sehr bekannte Chinakrempelmarke, die sehr gute USB-Testgeräte baut. Die anderen Geräte von denen sind so wie sie sind. Ist für den Preis ganz gut, aber ist halt billig und hält die Versprechen buchstabengetreu ein. Also "nicht alles gleichzeitig", "nicht alles dauerhaft" usw. usf. Für Leute die glauben was da steht ist es eh egal, für die die wissen was sie tun sind die Geräte der günstige "ist auch egal wenns abbrennt"-Ersatz für unterwegs oder zum verleihen.
Zelda schrieb: > Die Marke FNIRSI kenne ich nicht Das ist eine Marke, die aus dem Amazon-Händler-Markennamen-Wahnsinn entstanden ist, siehe auch https://blog.werner-brandl.de/amazon-namen/ Aus dem Vertrieb über Amazon als Handelsplattform haben sie den Sprung zu einer "echten" Marke geschafft https://www.fnirsi.com/de mfg mf
Danke für die Infos zu der Marke. Wer ich mir mal genauer durchlesen. >Das ist jetzt ironisch gemeint? >Elektor ist ein Zeitschriftenverlag, Naja, das ist schon eine langjährige angesehene ( und einzig übrig gebliebene) Elektronik-Fachzeitschrift, -mit wenigen Redakteuren, die, soviel ich weiss, alle Ingenieure sind und selber Prohjekte aufbauen, testen und dann veröffnetlichen. Von daher ist das gesamte Elektor-Paket für mich "vom Fach" und mit einem gewissen guten Ruf ausgestattet. Denke ich jedenfalls. Und wenn z.B. heise.de (bzlg. Fachkompetenz vielleicht mit "Chip" nach Elektor noch am nächsten an Elektronik-Hadware dran) Multimeter testet würde ich eben einem Multimeter aus dem Elektorshop immer noch dem Vorzug gegenüber dem Erstplatziertem bei heise geben, eben weil ich annehme(!) dass die Elektorleute damit aktiv arbeiten und die sich genau Gedanken machen was die in ihren Shop stellen. Aber das ist eben meine Annahme und meine ursprüngliche Frage, ob mein Standpunkt allgemein geteilt wird oder eher nicht. Ich will ja was lernen von erfahrenen Leuten hier im Forum.
Zelda schrieb: > Und wenn z.B. heise.de (bzlg. Fachkompetenz vielleicht mit "Chip" nach > Elektor noch am nächsten an Elektronik-Hadware dran) Multimeter testet > würde ich eben einem Multimeter aus dem Elektorshop immer noch dem > Vorzug gegenüber dem Erstplatziertem bei heise geben, Elektor will was verkaufen, heise nicht. Wer ist wohl unabhängiger? Fazit: nimm einfach die Empfehlung aus eevblog.
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Der Elektor-Shop gehört zwar dem Verlag, hat aber mit der Zeitschrift nichts zu tun. Die Produkte werden auch nicht von den Journalisten ausgesucht, sondern von Kaufleuten. Heise hat ebenfalls so einen Shop, und der ADAC auch. Und die technische Fachkompetenz in der Elektor ist ziemlich umstritten, um das vorsichtig zu formulieren. Aber immerhin gibt es sie noch. Die anderen haben schon vor 20 Jahren aufgegeben.
[Original umgeordnet] Zelda schrieb: > Was mich stutzig macht: Die Marke FNIRSI kenne ich nicht Dann bist du schlecht informiert. > und gibt es bei > anderen gängigen Elektronikversendern (wie reichelt) auch gar nicht. Aber bei gängigen Elektronikversendern wie Aliexpress. Seitenweise. https://de.aliexpress.com/w/wholesale-FNIRSI.html > Hat Elektor einfach konurrenzlose Super-Produkte am Start Hahaha. > hervorragende Sortimentsauswahl, (was man bei einem sehr guten > Fachunternehmen (sag ich mal) vermuten könnte), Hahaha. > oder ist das mit > Vorsicht zu genießen? Um es auf den Punkt zu bringen, was Elektor da vertickt ist typischer China-Kram. Den kaufen sie palettenweise in China und schieben ihn weiter oder machen Dropshipping. Von ziemlichem Müll bis zu brauchbar ist alles dabei. Aber natürlich teurer als wenn du es direkt in China bestellst. In soweit ist Elektor nicht besser als andere Importeure oder Dropshipper. > Elektor : > > FNIRSI DWS-200 149 Euro Die Version mit F245-Lötgriff und 6 Lötspitzen im Paket. Einer von unendlich vielen JBC-Clonen aus China. > Die > Station bietet für einen günstigsten Preis die grösste Leistung von > 200W. > Was macht man da? Leistung ist nicht alles, aber wenn du unbedingt eine willst (ich persönlich halte mich von FNIRSI fern, aber jeder wie er will): https://de.aliexpress.com/w/wholesale-FNIRSI-DWS%252525252d200.html Beispiel für 99,99€, Set 2. Kostenloser Versand aus Polen https://de.aliexpress.com/item/1005007495728345.html Dafür kannst du, trotz Versand aus Polen, den europäischen Verbraucherschutz vergessen. Musst du wissen ob du dich mit den Besonderheiten einer chinesischen Plattform und deren "Regeln" oder den Eigenheiten von Elektor auseinander setzen willst.
Zelda schrieb: > Was mich stutzig macht: Die Marke FNIRSI kenne ich nicht und gibt es bei > anderen gängigen Elektronikversendern (wie reichelt) auch gar nicht. Die > Station bietet für einen günstigsten Preis die grösste Leistung von > 200W. Warum fällt mir dazu der folgende Thread ein: Beitrag "Makita 18V Akku Kapazitätsmessung" Timo N. schrieb: > Der Chinaakku kam auf sage und schreibe 2434mAh. > Überraschung! Nein, nicht wirklich. Gleich mal reklamiert. > > Der Makitaakku kam aber neu auch "nur" auf 4515mAh. Also sind das wahrscheinlich chinesische PMPO 200W. Inzwischen ist es ja allgemein anerkannt, dass chinesische Marketingzahlen nicht zuverlässig sind. > > Was macht man da? > Hat Elektor einfach konurrenzlose Super-Produkte am Start und eine > hervorragende Sortimentsauswahl, (was man bei einem sehr guten > Fachunternehmen (sag ich mal) vermuten könnte), oder ist das mit > Vorsicht zu genießen? Mit Vorsicht.
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Ich war jahrelang Elektor-Abonent, als dann mehr Werbung als Fachbeiträge drin waren, habe ich vor ca. 15 Jahren gekündigt. Einige Projekte habe ich nachgebaut, die nutze ich noch heute, wenige haben nie wirklich funktioniert, naja... Die genannte Fnirsi Lötstation habe ich auch (aber von Amazon wegen unkomplizierter Rückgabemöglichkeit), die macht einen sehr guten Job. Das Original von JBC würde ich nie kaufen, einfach viel zu teuer. Die schieben nicht nur Chinakisten weiter, sie bringen manchmal auch deutlich verbesserte Versionen raus. Das man aber ein Abo abschließen muss um Handbücher zu angebotenen Geräten runterzuladen, ist schon heftig. Old-Papa
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Zelda schrieb: > Machen wir es mal konkret an einer Lötstation : > > Elektor : > > FNIRSI DWS-200 149 Euro https://www.fnirsi.com/de/products/dws-200 Wie andere schon schrieben, ist das ein Nachbau einer JBC-Lötstation mit direkt beheizten C245- oder C210-Lötspitzen. Schnelle knackige Leistungszufuhr, schnelle Regelcharakteristik. C245-Lötspitzen werden üblicherweise mit 24 V versorgt und liefern dann Leistungen von etwa 70 Watt. C210-Lötspitzen sind deutlich filigraner und bereits mit um die 30 Watt ausreichend versorgt. Die Leistungsangabe von "200 Watt" ist hier ... irreführend. Die wird nur benötigt, wenn die Station dafür ausgelegt ist, auch mit C470-Lötspitzen betrieben zu werden, aber das scheint nicht der Fall zu sein. > > Reichelt : > > ERSA RDS 80 184 Euro https://www.ersa-shop.de/de/product_info.php?info=p2621_ersa-loetstation-rds-80---080-w.html Das ist eine Lötstation mit indirekt beheizten Lötspitzen. Die Lötspitzen sind dadurch potentiell günstiger, aber die Heiz- und Regelcharakteristik ist wegen der unvermeidbaren Wärmeübergangswiderstände zwischen Heizelement und Lötspitze schlechter als die einer Station mit direkt beheizten Lötspitzen. > > WELLER WE1010 167 Euro https://www.weller-tools.com/eu/de/industrielles-loeten/produkte/loetstationen/we-1010 Das für die Ersa-Station gesagte trifft auch hier zu. Prinzipiell ist das JBC-Prinzip den beiden anderen Stationen haushoch überlegen; ob man nun den Nachbau von "Fnirsi" oder einem anderen chinesischen Hersteller bezieht, ist Geschmackssache. Ich habe für meine Yihua 982, die von ihren Daten der Fnirsi-Station enspricht, bis auf die idiotische Leistungsangabe, bei ali inklusive Versand und Einfuhrumsatzsteuer etwa ein Drittel des Preises bezahlt, den Elektor hier aufruft -- allerdings ist mir klar, daß ich auf etwaige Gewährleistungsansprüche verzichten kann.
Harald K. schrieb: > Zelda schrieb: >> Machen wir es mal konkret an einer Lötstation : >> >> Elektor : >> >> FNIRSI DWS-200 149 Euro > > https://www.fnirsi.com/de/products/dws-200 > > Wie andere schon schrieben, ist das ein Nachbau einer JBC-Lötstation mit > direkt beheizten C245- oder C210-Lötspitzen. Schnelle knackige > Leistungszufuhr, schnelle Regelcharakteristik. > > C245-Lötspitzen werden üblicherweise mit 24 V versorgt und liefern dann > Leistungen von etwa 70 Watt. C210-Lötspitzen sind deutlich filigraner > und bereits mit um die 30 Watt ausreichend versorgt. Die Leistungsangabe > von "200 Watt" ist hier ... irreführend. > > Die wird nur benötigt, wenn die Station dafür ausgelegt ist, auch mit > C470-Lötspitzen betrieben zu werden, aber das scheint nicht der Fall zu > sein. Die direkte Stromaufnahme vom Kolben habe ich noch nicht gemessen, aber die Gesamtstromaufnahme des Gerätes beim Anheizen: 214W hat mein Messgerät angezeigt. Da das SNT Verluste hat, der Controller auch was braucht, kommt das zumindest in etwa hin. C470er Spitzen nebst Kolben habe ich nicht, ich muss das Thema noch verhirnen. Old-Papa
Old P. schrieb: > Die direkte Stromaufnahme vom Kolben habe ich noch nicht gemessen, aber > die Gesamtstromaufnahme des Gerätes beim Anheizen: 214W hat mein > Messgerät angezeigt. Das ist erstaunlich, denn das würde bedeuteten, daß die die C245-Lötspitzen sehr brutal betreiben werden, mit deutlich mehr als von von JBC vorgesehenen 24V. Mit was für einem Messgerät hast Du das gemessen? Die Aufheizzeit dürfte hier im sehr kleinen einstelligen Sekundenbereich liegen; bereits eine mit 24V arbeitende Station braucht nur etwa drei bis vier Sekunden, um eine C245-Spitze auf Temperatur zu bringen.
Hm, hochinteressant was ich hier lesen kann. Vielen Dank schon mal! Schade dass der Elektor-Shop doch nicht wie ich dachte ein aussergwöhnlicher Fach-Shop zu sein scheint. Aber gut zu wissen. Auch das Know-How über die Lötstationen finde ich sehr interessant, vielen Dank. In der Tat bin ich da vielleicht nicht so gut informiert, jetzt aber besser. :-) 'Ausserhalb' von AliExpress wäre reichelt immer meine erste Adresse, allerdings mit dem Problem der Versandkosten wenn man 'mal schnell' einen SMD-FET braucht. Wie ist das bei Euch? Kann man Ausrüstung wie Meßtechnik und Löten auch guten Gewissens bei Amazon kaufen? Das Problem bei den Versendern ist die grosse Auswahl, da müsste man z.B. bei Multimetern sich im Prinzip jerstmal jedes Datenblatt genau anschauen und Testberichte lesen, oder hier nachfragen (BTW: Was wäre da Eure Empfehlung? Gibt es auch ein MM, dass akustisch den Durchgang auch wirklich erst bei Durchgang (also meiner Meinung nach <1 Ohm) anpiepst und nicht schon bei 50 Ohm? Würdet Ihr Euch ein MM mit integriertem Oszi kaufen? ) Bei Elektor dachte ich, ist egal, da kann ich wahllos reingreifen und man macht nix falsch. Kann ich mir aber jetzt wohl von der Backe putzen .... :-)
Zelda schrieb: > (...) Kann man Ausrüstung wie > Meßtechnik und Löten auch guten Gewissens bei Amazon kaufen? Bei Amazon oder über Amazon? Neben dem eigentlichen Buch- und Versandhandel betreibt Amazon eine Plattform, auf der unabhängige Händler ihre Waren anbieten. Du bestellst und bezahlst dann über Amazon, bekommst die Ware aber von jemand anderem geliefert. Genau wie bei ebaay oder bei Aliexpress. Diese Händler sitzen oft in China, damit hast Du die gleichen Probleme wie bei der Direktbestellung. Du weisst nicht was Du bekommst. Der eine JBC-Clone ist toll, bei dem nächsten wurde das grüngelbe Kabel weggelassen und billigere Bauteile verwendet, weil es ja genauso gut funktioniert. Auch Reichelt verkauft Chinaware, steht da aber immerhin mit seinem Namen und einer ladefähigen Adresse in der EU dahinter.
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Zelda schrieb: > Machen wir es mal konkret an einer Lötstation : > Elektor : > FNIRSI DWS-200 149 Euro > Reichelt : > ERSA RDS 80 184 Euro > WELLER WE1010 167 Euro > Was mich stutzig macht: Die Marke FNIRSI kenne ich nicht Chinaschrott mit Betonung auf Schrott https://de-m.banggood.com/FNIRSI-DWS-200-Intelligent-Temperature-controlled-Soldering-Station-Repair-Electric-Soldering-Iron-Peak-Power-200W-Super-High-Performance-Professional-p-2019165.html Elektor ist halt teuer. Elektor ist nur noch für A&D.
Harald K. schrieb: > Old P. schrieb: >> Die direkte Stromaufnahme vom Kolben habe ich noch nicht gemessen, aber >> die Gesamtstromaufnahme des Gerätes beim Anheizen: 214W hat mein >> Messgerät angezeigt. > > Das ist erstaunlich, denn das würde bedeuteten, daß die die > C245-Lötspitzen sehr brutal betreiben werden, mit deutlich mehr als von > von JBC vorgesehenen 24V. > > Mit was für einem Messgerät hast Du das gemessen? Die Aufheizzeit dürfte > hier im sehr kleinen einstelligen Sekundenbereich liegen; bereits eine > mit 24V arbeitende Station braucht nur etwa drei bis vier Sekunden, um > eine C245-Spitze auf Temperatur zu bringen. Ich habe jetzt mal eine der Spitzen kalt vermessen... 2,8Ohm (Vierleitertechnik gemessen) Das macht bei angenommenen 24V rund 8,57A (wenn warm wohl etwas weniger) 24x8,57 macht dann rund 205W. (wenn ich den ollen Herrn Ohm noch richtig verhirne ;-)) Also die propagierten ca. 200W sind dann nicht weit hergeholt. Old-Papa
> Die genannte Fnirsi Lötstation habe ich auch (aber von Amazon wegen > unkomplizierter Rückgabemöglichkeit), die macht einen sehr guten Job. > Das Original von JBC würde ich nie kaufen, einfach viel zu teuer. Ich weiß nicht. Entweder ich nehm mein Hobby ernst, dann leg ich auch entsprechend Geld auf den Tisch. Oder ich lass es gleich bleiben. Wenn ich z.B. Gleitschirm fliege, dann kauf ich mir doch auch keinen Schirm, weil er billiger ist...
M. M. schrieb: >> Die genannte Fnirsi Lötstation habe ich auch (aber von Amazon wegen >> unkomplizierter Rückgabemöglichkeit), die macht einen sehr guten Job. >> Das Original von JBC würde ich nie kaufen, einfach viel zu teuer. > > Ich weiß nicht. Entweder ich nehm mein Hobby ernst, dann leg ich auch > entsprechend Geld auf den Tisch. Oder ich lass es gleich bleiben. > > Wenn ich z.B. Gleitschirm fliege, dann kauf ich mir doch auch keinen > Schirm, weil er billiger ist... Wenn ich mit der Lötstation fliegen würde, hätte ich was katastrophal falsch gemacht. ;-))) (Vergleiche hinken manchmal gewaltig) Ansonsten habe ich von 6,5stellige Fluke und Prema bis Rubidium- und GPS Frequenznormale, (damals) sauteures Marconi-HF-Geraffel usw. vernünftiges Zeugs im Haus, beherzige aber immer den uralten Technikerspruch: "Alles so gut wie nötig, aber nicht wie möglich!" Mit einem vergoldeten Suppenlöffel werde ich auch nicht mehr satt, als mit einem Edelstahl... Eine sauteure Lötstation macht letztlich auch nur lötzinn flüssig. Ob nun von Ersa (hatte ich viele Jahre), oder Hakko-T12-Nachbau bis jetzt einen JBC-Clon. Old-Papa
Also ich werde nie wieder in meinem Leben mit etwas anderem als JBC löten. Lieber einmal was Gescheites, als zehnmal ein Glump. Weil mit dem billigen Schirm hinkt man nicht, sondern sieht sich die Radieschen von unten an.
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>Also ich werde nie wieder in meinem Leben mit etwas anderem als JBC
löten.
Also das freut mich schon mal :-) , dann habe ich vor 25 Jahren was
richtig gemacht als ich mir 'n ömmeligen JBC 30S 25W Lötkolben gekauft
habe, den ich heute noch benutze.... bin halt blutiger
Gelegenheitshobbybastler. Eine Lötstation würde mich aber schon reizen.
Aber erstmal ein Multimeter mit vernünftiger (<1 Ohm) Durchgangsprüfung
mit integriertem Oszi.
M. M. schrieb: > Also ich werde nie wieder in meinem Leben mit etwas anderem als JBC > löten. Und ich werde nie wieder in meinem Leben was ohne Diesel fahren.... So hat jeder seine Vorlieben, das ist ja auch ok so. > Lieber einmal was Gescheites, als zehnmal ein Glump. Definiere Gelump...! Deine JBC ist sehr wahrscheinlich auch in China zusammengeprömpelt worden (zumindest wenn sie jünger ist), jede Wette! Und wie ich schon schrieb, bisher (ab ca. 1991) hat es eine Ersa getan und wenn die Spitzen nicht zum raren Gut geworden wären, wäre ich heute noch dabei (habe mehrere MS8000, nur eben die Spitzen...) > Weil mit dem > billigen Schirm hinkt man nicht, sondern sieht sich die Radieschen von > unten an. Kannst Du das mal übersetzen? Old-Papa
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Hier noch das Foto der Stromaufnahme... Das war gar nicht so einfach, weil die nach 3-6Sek schon "oben" ist. Habe die dickste Spitze einige Sekunden in Wasser gehalten um die Heizung auf 100% zu bringen und den Screenshot zu machen. Old-Papa
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M. M. schrieb: > Also ich werde nie wieder in meinem Leben mit etwas anderem als > JBC löten. Lieber einmal was Gescheites, als zehnmal ein Glump. Ich nutze mein Leben lang Weller..und bleibe dabei.
Jörg R. schrieb: > M. M. schrieb: >> Also ich werde nie wieder in meinem Leben mit etwas anderem als >> JBC löten. Lieber einmal was Gescheites, als zehnmal ein Glump. > Ich nutze mein Leben lang Weller..und bleibe dabei. Und ich werde wohl für immer (solange es das Zeugs gibt) bei den Hakko T12 (Clone) und eben jetzt JBC-Clone bleiben. So hat jeder seine Vorlieben, das ist ja auch ok so. Weller hätte ich letztens aus einem Nachlass haben können, eine Dual mit Entlöten und eine Solo, war mir dann aber gebraucht zu teuer. Leider schlechte Fotos, war in einem Keller. Jede Menge Kolben und Kabel lagen dafür auch noch rum. Old-Papa
Old P. schrieb: > Hier noch das Foto der Stromaufnahme.. Na ich weiss nicht, Netzspannung und - noch schlimmer Leistung - (aus mit Oberwellen verseuchter Netzversorgung) mit 2 Stellen nach dem Komma???
Jörg R. schrieb: > Ich nutze mein Leben lang Weller Ich habe jahrzehntelang nichts auf meine Magnastat kommen lassen. Bis ich mal einen neuzeitlichen Lötkolben nutzen konnte. Und Weller ist mir dafür dann entschieden zu teuer, ich löte nicht (mehr) beruflich, sondern für mich selbst, und da brauche ich keine (vermeintlich) schussfeste Industriequalität, sondern kann mich mit den Nachbauten von Yihua & Co. sehr gut arrangieren.
Hallo M. M. schrieb: > Also ich werde nie wieder in meinem Leben mit etwas anderem als JBC > löten. Lieber einmal was Gescheites, als zehnmal ein Glump. Weil mit dem > billigen Schirm hinkt man nicht, sondern sieht sich die Radieschen von > unten an. Na ja - zumindest die reinen Zahlen zeigen, dass man mittlerweile, wenn man halt nicht im Elektroshop und ähnliche Abzock Edel Boutiquen einkauft, locker 5 "NoName" Lötstationen zum Preis einer JBL Station kaufen kann. Sage uns schreibe eine Lötstation ist mir in mittlerweile 25 Jahren (die etwa 15 Jahre davor waren sie generell für mich nicht bezahlbar) kaputtgegangen sind (Eigentlich mehr verschleiß an den üblichen Knackpunkt vergossener Stecker). Mit meiner zweiten Lötstation(schön klein trotzdem Temperaturgeregelte und recht genaue 80W, gutes Display "keine" Anheizzeit, sehr große Auswahl an "Lötspitzen", da kompatibel mit den großen Namen usw. -alles was auch die großen teuren Namen haben und können, halt minimal einfacher und weniger wertig) arbeite ich nun schon über drei Jahre und sie wird sehr wahrscheinlich noch 10 Jahre und mehr durchhalten... Selbst bei Amazon (es sollte schnell gehen - das "böse" AliExpress hätte mir locker nochmal 20 Euro eingespart) hatte mir der Spaß mit 5 zusätzlichen "Lötspitzen" keine 80€ gekostet. Klar wenn mir mein AG oder die Kunden eine JBL bezahlen würden - gerne immer her damit - die letzten 5% Qualitätsgewinn für mehrere hundert Euro an Extrakosten nehme ich sehr gerne, aber da ich den Kram für das Hobby selbst bezahlen muss (und auch der Platz begrenzt ist) reichen mir 95% JBL Qualität für deutlich unter 100€ mit extra gekauften Zubehör der sehr wahrscheinlich 10 Jahre und mehr durchhalten wird vollkommen aus. Wenn es bei mir einigermaßen läuft, kommen sowieso nur noch 2 bis bei viel Glück 3 Lötstationen bei einer pessimistisch angenommenen Nutzungszeit von jeweils 10 Jahren auf mich zu. Nach der thermischen Verwertung meiner Resten benötige ich sowieso keine Lötstation mehr...
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Matthias S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Hier noch das Foto der Stromaufnahme.. > > Na ich weiss nicht, Netzspannung und - noch schlimmer Leistung - (aus > mit Oberwellen verseuchter Netzversorgung) mit 2 Stellen nach dem > Komma??? Ja und? Das Tool zeigt das nunmal so an. Das da die Genauigkeit nicht endscheidend ist, ist doch wohl klar. Es ist doch auch wurscht, ob nun 210,62 oder 209,88W angezeigt werden. Das ist keine Raumsonde, sondern eine Lötstation. Es werden aber noch immer um die 200W sein, mehr verspricht der Hersteller auch nicht. Mein eigentliches Power-Messgerät zeigte um die 214W an, doch das konnte ich mit einer Hand nicht richtig fotografieren, also eben so.... Old-Papa Ich ordne das mal unter "Korinthenkacker" ein... ;-)))
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Old P. schrieb: > Ja und? Das Tool zeigt das nunmal so an. Es ist halt kompletter Schwachsinn. Nachkommastellen sind hier reinste Augenwischerei. Überleg' mal: So ein Energiekostenmessdingens hat einen Messbereich bis 3.6 kW. Um auch nur ganze Watt auflösen zu können, müsste das Ding 0.3 Promille oder 280 ppm Auflösung haben. So etwas gibt es, aber derartige Messtechnik wird deutlich vierstellig bepreist. Hier kann man im Grunde genommen bereits die erste Vorkommastelle streichen.
Harald K. schrieb: > Nachkommastellen sind hier reinste > Augenwischerei. Hätte er sie jetzt aus seinem Screenshot wegretuschieren sollen? Das wäre dann wirklich Harald K. schrieb: > kompletter Schwachsinn gewesen.
Komma hin oder her, es stimmt ja trotzdem bzgl. Leistung. Aber noch mal ne andere Frage, weil das aufkam: Wenn ich -angeblichen- Chinaschrott (*) bestelle bei AliExpress oder 'über', nicht bei Amazon kann ich den Worten vom User 'krinbichler' zufolge ja 'auf etwaige Gewährleistungsansprüche verzichten'. D.h. aber dass der Elektorshop seine höheren Preise für Chinaware (die wahrscheinlich auf reichelt-Niveau liegen) durchaus rechtfertigen kann weil er als Shop eine Gewährleistung bieten muss ? (*) Bin bei dem Wort Chinaschrott auch gespalten. Die Chinesen haben eine grösstenteils bessere (auch härtere) Schul- und Uniausbildung als wir, warum sollten deren Produkte, (wenn auch Kopien, aber so haben wir mit "Made in Germany" auch angefangen) schlecht sein? Zu DJI z.B. gibt es kaum Vergleichbares und Osmo sitzt GoPro auch massiv im Nacken. (Wir Deutschen dagegen nicht .... vielleicht mit Nischenprodukten oder eher 'Unterlagen' wie Zeiss oder Jenoptik....noch) Das politische System in China gefällt mir auch überhaupt nicht, aber sie sind nun mal die deutliche Mehrheit und nach meiner Erfahrung bestimmt die in der Regel das Geschehen (so wie D (A/CH) in Europa). Wenn die Inder mal aus dem Quark kämen, könnten die uns demnächst sagen wo's langgeht. :-) P.S: Wär nicht schlecht wenn die Forumsbetreiber das Feature einbauen könnten die Beiträge zu nummerieren. Die Daumenraufrunter-Funktion finde ich hingegen überflüssig.
Zelda schrieb: > Die Daumenraufrunter-Funktion finde ich hingegen überflüssig. Die kommt von deinem Web-Browser.
Harald K. schrieb: > Old P. schrieb: >> Ja und? Das Tool zeigt das nunmal so an. > > Es ist halt kompletter Schwachsinn. Nachkommastellen sind hier reinste > Augenwischerei. Ja, dann programmierst Du mir also die App neu und die zeigt dann keine Nachkommastellen mehr an. Aber wisch Dir dabei nicht die Augen.... (Herr wirf Hirn runter!) Old-Papa
Zelda schrieb: > D.h. aber dass der Elektorshop seine höheren Preise für Chinaware (die > wahrscheinlich auf reichelt-Niveau liegen) durchaus rechtfertigen kann > weil er als Shop eine Gewährleistung bieten muss ? Ja. Und weil Du ihn verklagen kannst wenn das Produkt irgendwelche CE-Normen nicht erfüllt. Wenn z.B. jemand an der Heissluftstation einen Stromschlag bekommt (ist schon vorgekommen). > warum sollten deren Produkte, (wenn auch Kopien, aber so haben wir mit > "Made in Germany" auch angefangen) schlecht sein? Die können auch Qualität. Xiomi und Apple Handies, Autos von Nio oder BYD -- alles 1a Qualität. Aber bei Aliexpress geht es um billig, billig, billig. Deshalb wird da der letzte Schrott verkauft. > Das politische System in China gefällt mir auch überhaupt nicht, aber > sie sind nun mal die deutliche Mehrheit und nach meiner Erfahrung > bestimmt die in der Regel das Geschehen (so wie D (A/CH) in Europa). Das sichert halt niedrige Preise. Und trotzdem hohe Gewinne für die Konzerne. Man braucht eine große arme Unterschicht, die sich für wenig Geld den Arsch abarbeitet. Sowas gibt es in Europa nicht mehr, da hat jeder Harzer genug zum Leben. > Wenn die Inder mal aus dem Quark kämen, könnten die uns demnächst sagen > wo's langgeht. :-) Ja, da sieht es ähnlich aus.
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> wenn das Produkt irgendwelche CE-Normen nicht erfüllt
Dürfen denn Produkte ohne CE-KEnnzeichnung überhaupt in die EU
eingeführt werden?
Zelda schrieb: >> wenn das Produkt irgendwelche CE-Normen nicht erfüllt > > Dürfen denn Produkte ohne CE-KEnnzeichnung überhaupt in die EU > eingeführt werden? Nein. Aber wenn Du bei Aliexpress bestellst, dann tust Du das. Und wenn Dein Kind an verschlucktem Spielzeug stirbt oder die Oma am Stromschlag, dann haftest Du als Importeur mit Deinem Privatvermögen. Das Risiko ist gering bei Bauteilen oder Arduinos. Wer aber Geräte in China bestellt, der sollte wissen was er tut und wie man Funktion und Sicherheit überprüft.
>Aber wenn Du bei Aliexpress bestellst, dann tust Du das.
Ich dachte, das geht gar nicht. Ohne CE fliegts irgendwo raus, beim Zoll
etc.,... bzw. dass es eine Vereinbarung darüber gibt zwischen EU und
China, an die sich auch AE zu halten hätte. Und dass AE im Fall des
Verstosses, der ja bei den angeboteten Artikeln teils offensichtlich
ist, schon in China sanktioniert wird.
Aliexpress ist Direktimport. Einkaufen in China. Waren nach chinesischen Normen und Gesetzen. Aliexpress führt die Einfuhrumsatzsteuer an den deutschen Zoll ab, das ist alles. Der Rest, und die Einhaltung der deutschen Gesetze, ist in der Verantwortung des Importeurs, also Deine. Offensichtlich illegale oder gefährliche Produkte werden schonmal vom Zoll kassiert. Verwarnung und ggf Bußgeld folgt. An den Importeur, denn der hat gegen EU-Recht verstoßen. Nicht der Chinese.
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Hallo Soul E. schrieb: > Und wenn > Dein Kind an verschlucktem Spielzeug stirbt oder die Oma am Stromschlag, > dann haftest Du als Importeur mit Deinem Privatvermögen. Zum Erbrechen, wie manche (und immer gleiche) hier immer mit Extrembeispielen und den immer beliebten "dein" Kind und direkt tödliche Unfälle kommt... Das, dass "illegale" Importgut von Zoll zurückgehalten wird und man der Vernichtung zustimmen muss, wie es in 99% der Fälle ist, wenn irgendwas hängen bleibt und man erwischt wird, reicht ja nicht aus. Hauptsache Drama, Hauptsache andere verunsichern und sich als Held und Hilfspolizist fühlen... Geht es nicht mal kleiner und realistischer?!. Einfach mal helfen, zustimmen, Verunsicherung minimieren und schreiben "Es wird schon gutgehen"- ist es denn so schwer? Du (Soul E. aber leider sind auch so manche andere, die immer mit den Extrembeispielen kommen) sind genau die Nasen, denen man besser im echten Leben nie (und wirklich nie)was von Unwohlsein, wie z.B. Bauschmerzen, schlecht geschlafen, Müdigkeit oder Kopfschmerzen erzählt -das ist dann nach deren aufbauenden Empfehlungen wahrscheinlich direkt Krebs in Endstadium und am besten hätte man schon vorgestern (vor den Bauchschmerzen und Co.) zum Arzt rennen sollen nein am besten zu zwei Ärzten, um eine andere Meinung einzuholen... das ganze aber noch garniert mit Horrorgeschichten von irgendwelchen Verwandten, Nachbarn und "Geschichten aus der Gruft"... Es ist schon nachvollziehbar, warum "wir" deutschen oft als Miesepeter, Schwarzseher und ewig unzufriedene mit der "German Angst" im richtigen Ausland (Ganz sicher Österreicher, deren Einstellung und bedingt auch Schweizer sind leider ähnlich drauf) gesehen werden.
Au! D.h. schon der reine Bestellvorgang für einen Lasergravierer oder eine Tischdrehmaschine bei AliExpress kann schon sehr problematisch bzw. kostspielig werden? Auch bei Privatkauf, ohne das Produkt nachher anderweitig in Verkehr zu bringen? Wenn mir später die Hütte abbrennt wegen des Geräts, klar, muss ich dann selber zahlen. Wobei das auch anderweitig schnell passieren kann. Ein CE-Bügeleisen angeschaltet im Wäschekorb vergessen, da zahl ich fürn Wohnunsgbrand dann wahrscheinlcih ebenso wg. Fahrlässigkeit. Wobei die Frage ist, ob der Privatgebrauch eines nicht CE-GErätes schon Vorsatz wäre. AliExpress scheint mir problematischer als ich dachte.... Wobei, selber elekrtische Hausinstalltion legen, z.B. eine zusätzliche Steckdose anflanschen für den Garten oder an der Garage zum E-Auto laden, ist auch nicht erlaubt, wissen insbesondere viele Hausbesitzer nicht. Die denken, das Eigenheim gehört mir, da kann ich machen was ich will. Wenn zusätzlich eingebaute Elektroleitungen und Steckdosen (also nicht das normale Verlängerungskabel, sondern Festinstallation) aber nicht vom Installateur abgenommen werden ist das im Schadensfall genauso problematisch...auch Vorsatz eigentlich.
> Geht es nicht mal kleiner und realistischer?!. (Soul E.)
Ich glaube, so unrealistisch ist das gar nicht.
Rauchvergiftung in der eigenen Wohnung ist auch sehr unwahrscheinlich.
Trotzdem sind Rauchmelder inzwischen Vorschrift.
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Zelda schrieb: > Au! D.h. schon der reine Bestellvorgang für einen Lasergravierer oder > eine Tischdrehmaschine bei AliExpress kann schon sehr problematisch bzw. > kostspielig werden? Auch bei Privatkauf, ohne das Produkt nachher > anderweitig in Verkehr zu bringen? Wenn Du den Sachverstand besitzt, die Maschine auf ihre Sicherheit zu überprüfen und ggf nachzubessern, dann ist das völlig unproblematisch. Aber diese Vollkasko-Versorgung wie in der EU hat man halt nicht. Man muss schon selber denken. Für die Installation am Haus gilt das gleiche. Wenn du die nötige Sachkunde besitzt, kannst Du das machen. Egal ob Hobby, Ausbildung oder Studium. Ob es wirklich sachkundig gemacht wurde, entscheidet im Zweifel ein Gutachter. Nur für den Anschluss an das öffentliche Stromnetz, also den Zählerschrank, gelten eigene Regeln, die der Netzbetreiber als AGB (TAB) festgelegt hat. Durch Abschluss eines Liefervertrages stimmt man denen zu.
Zelda schrieb: > Au! D.h. schon der reine Bestellvorgang für einen Lasergravierer oder > eine Tischdrehmaschine bei AliExpress kann schon sehr problematisch bzw. > kostspielig werden? Auch bei Privatkauf, ohne das Produkt nachher > anderweitig in Verkehr zu bringen? Du bist der Importeur.... > > Wenn mir später die Hütte abbrennt wegen des Geräts, klar, muss ich dann > selber zahlen. Wobei das auch anderweitig schnell passieren kann. Ein > CE-Bügeleisen angeschaltet im Wäschekorb vergessen, da zahl ich fürn > Wohnunsgbrand dann wahrscheinlcih ebenso wg. Fahrlässigkeit. Wobei die > Frage ist, ob der Privatgebrauch eines nicht CE-GErätes schon Vorsatz > wäre. Nö. > AliExpress scheint mir problematischer als ich dachte.... Nö, Ebay und Amazon sind ähnlich (wenn keine echten Deutschen Anbieter) Ich hatte mein HRM-10 in den Niederlanden bestellt, bei einem dortigen Händler. Geliefert wurde aber ganz offenbar direkt aus China, ich musste noch extra Zoll zahlen. Im Grunde war ich also doch wieder Direktimporteur, auch bei dem NL-Händler... > > Wobei, selber elekrtische Hausinstalltion legen, z.B. eine zusätzliche > Steckdose anflanschen für den Garten oder an der Garage zum E-Auto > laden, ist auch nicht erlaubt, wissen insbesondere viele Hausbesitzer > nicht. Ich kenne zwar die Vorbehalte, vor allem von gewerblichen Elektrikern, doch ich habe ab ca. 1975 bis 2000 sukzessive mein ganzes Haus und Nebengelass selber installiert, das EVU hat nur noch die Zähler angespaxt (bzw. die alten gegen neu getauscht) Dieses Märchen von verbotener Installation hält sich hartnäckig, wird aber darum nicht zur Wahrheit, auch wenn das die VDE-Fetischisten gerne hätten. Der VDE ist kein Gesetzgeber! > Die denken, das Eigenheim gehört mir, da kann ich machen was ich > will. So ist es auch. Ich muss nur einschägige Vorschriften beachten (Mindesabstände, Querschnitte usw.) > Wenn zusätzlich eingebaute Elektroleitungen und Steckdosen (also nicht > das normale Verlängerungskabel, sondern Festinstallation) aber nicht vom > Installateur abgenommen werden ist das im Schadensfall genauso > problematisch...auch Vorsatz eigentlich. Problematisch ja (da freuen sich Versicherungen drüber) Vorsatz aber nicht, da keine gesetzliche Vorschrift. Selbst Gas könnten Heimwerker installieren (habe ich in den 80ern auch gemacht) Old-Papa
Old P. schrieb: > So ist es auch. Ich muss nur einschägige Vorschriften beachten > (Mindesabstände, Querschnitte usw.) Eigentlich sind das keine Vorschriften, sondern Normen. Die Gutachter sehen diese allerdings als "anerkannten Stand der Technik" an, dessen Nichteinhaltung im Schadensfall als Fahrlässigkeit gewertet wird. So wird es dann faktisch doch wieder zur Vorschrift.
Soul E. schrieb: > Old P. schrieb: >> So ist es auch. Ich muss nur einschägige Vorschriften beachten >> (Mindesabstände, Querschnitte usw.) > > Eigentlich sind das keine Vorschriften, sondern Normen. Die Gutachter > sehen diese allerdings als "anerkannten Stand der Technik" an, dessen > Nichteinhaltung im Schadensfall als Fahrlässigkeit gewertet wird. So > wird es dann faktisch doch wieder zur Vorschrift. Nö, Vorschriften haben gesetzescharakter, also auch wenn nichts passiert, könnte man durch das blose frickeln zur Verantwortung gezogen (bestraft) werden. Ist hier aber nicht so, nur im Schadensfall kommen Probleme. Ja, man muss die Normen einhalten, doch wer die Dose verschraubt, das Kabel verlegt, ist nicht vorgeschrieben. Old-Papa
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Hallo Soul E. schrieb: > Wenn Du den Sachverstand besitzt, die Maschine auf ihre Sicherheit zu > überprüfen und ggf nachzubessern, dann ist das völlig unproblematisch. > Aber diese Vollkasko-Versorgung wie in der EU hat man halt nicht. Man > muss schon selber denken. Diesmal muss ich dir zustimmen. Etwas Sachverstand einsetzen und minimale Messungen und eventuelle einfachste Nacharbeiten vornehmen sollte, zumindest im Elektrobereich(das ist nicht Elektronik und EMV!) keinerlei Problem für "uns" bei "Spezialgerätschaften" wie zB. einen Regel (Spar) Trafo sein. Wenn sich sehe, was für eine Paniknummer und Aufwasch so manche fachlich eindeutig vorgebildete Youtuber, welche ansonsten inhaltliche Qualität abliefern, wegen einer losen Schutzerde Schraube, zu viel Lack an falscher Stelle machen, kann ich mir noch an Kopf fassen und sagen: Was für sche... Wichtigmacher und Dramaqueens. Wegen solchen Nasen werden eventuell noch fachfremde schlafende (Zoll- EU Bürokraten) Hunde geweckt und "wir" müssen irgendwann dann beim teuren Amazon oder gar bei Reichelt und Co. genau das gleiche Produkt für den vielfachen Preis kaufen... Wirklich jeder, der sich ein Regeltrafo und ähnliches aus China und zu entsprechenden Preisen beschafft (und das macht nicht "Tante Erna" oder Bürohengst Dr. Schwafel-Drehschneider) führt vorher einfachste Messungen durch und macht die Sache in maximal 15 Minuten sicher (Schraube lösen, Lack abkratzen - Schraube anziehen)... Ich gestehe jeden seine persönliche Angst zu, aber wenn er damit in die Öffentlichkeit geht und Gerätschaften die nur durch Fachleute genutzt werden, die wissen, wonach sie schauen sollten, wenn sie direkt aus China zu einem entsprechenden Preis "importieren" mit z.B. einem "gefährlichen" (meist dann 1 von 10000 aber Panikmache muss trotzdem sein) Bügeleisen, das z.B. durch Kodi importiert wurde, gleichsetzt werde ich missmutig und denke mir: Halte doch die Schnauze und lass die fachfremden "Hunde" bitte weiter schlafen...
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Ich muss hier einigen energisch widersprechen: Die Manipulation von elektrischer Hausinstallation (Änderung, Erweiterung) ist ohne Abnahme definitiv nicht erlaubt. Natürlich kann jeder der meint Sachverstand zu haben diese Änderungen durchführen, aber sie müssen von einem durch das EVU bestellten Installateur (siehe Installateurverzeichnis des EVU) abgenommen und in einem Dokument schriftlich bestätigt werden. Sonst wird die ganze Anlage ohne Genehmigung des EVU betrieben. Schliesslich kann nicht jeder mal eben 50kW mehr anschliessen als im ursprünglichen Abnahmedokument vereinbart. Wenn das EVU einen Austausch des Stromzählers genehmigt, heisst das nicht, dass die Änderung der Hausinstallation dahinter genehmigt wäre, vor allem wenn das EVU möäglicherweise bewusst gar nicht in Kenntnis gesetzt worden ist und es nur einen Antrag auf Stromzählertausch gibt. Oder der für den Zählertausch bestellte Installateur kennt die Änderungen und hat sie dann implizit mit genehmigt. (schön doof kann ich nur sagen, hoffentlich hat er sie wenigstens geprüft)
Zelda schrieb: > Ich muss hier einigen energisch widersprechen: > > Die Manipulation von elektrischer Hausinstallation (Änderung, > Erweiterung) ist ohne Abnahme definitiv nicht erlaubt. Doch! Nenn doch mal das Gesetz (ja, Gesetz) dass dieses vorschreibt. > Natürlich kann jeder der meint Sachverstand zu haben diese Änderungen > durchführen, aber sie müssen von einem durch das EVU bestellten > Installateur (siehe Installateurverzeichnis des EVU) abgenommen und in > einem Dokument schriftlich bestätigt werden. Sonst wird die ganze Anlage > ohne Genehmigung des EVU betrieben. Mein EVU hat nie danach gefragt, obwohl sie wissen (wussten) das das Gros der Arbeiten ich gemacht habe. > Schliesslich kann nicht jeder mal eben 50kW mehr anschliessen als im > ursprünglichen Abnahmedokument vereinbart. Nö, dann fliegen die Hausanschlussicherungen und die sind verplombt. > Wenn das EVU einen Austausch des Stromzählers genehmigt, heisst das > nicht, dass die Änderung der Hausinstallation dahinter genehmigt wäre, > vor allem wenn das EVU möäglicherweise bewusst gar nicht in Kenntnis > gesetzt worden ist und es nur einen Antrag auf Stromzählertausch gibt. Es gab keinen Antrag, die Zähler habe ich persönlich kaufen müssen, das EVU hat ausgetauscht. Umrüstung von "Licht auf Kraftstrom" zu DDR-Zeiten. Später wurden moderne Zähler vom EVU auf dessen Betreiben getauscht. > Oder der für den Zählertausch bestellte Installateur kennt die > Änderungen und hat sie dann implizit mit genehmigt. (schön doof kann ich > nur sagen, hoffentlich hat er sie wenigstens geprüft) Hat diesen nicht die Bohne interessiert.... Old-Papa
>Doch! Nenn doch mal das Gesetz (ja, Gesetz) dass dieses vorschreibt.
DIN VDE 100-600 , Kap. 6.4.1.5 und 6.4.1.6
Die VDE-Richtlinien sind eine der Rechtsgrundlagen jedes deutschen
Netzbetreibers mit den Kunden.
Zelda schrieb: >>Doch! Nenn doch mal das Gesetz (ja, Gesetz) dass dieses vorschreibt. > > DIN VDE 100-600 , Kap. 6.4.1.5 und 6.4.1.6 > > Die VDE-Richtlinien sind eine der Rechtsgrundlagen jedes deutschen > Netzbetreibers mit den Kunden. Aber eben kein Gesetz. Der Netzbetreiber kann zivilrechtlich gegen mich vorgehen, ist aber in der Beweispflicht. Old-Papa
Der Netzbetreiber wird wahrscheinlich nicht initiativ gegen Dich vorgehen, es sei denn Du verbrauchst z.B. durchschnittlich 250kW Leistung mehr als die bisher vereinbarte Leistung und er merkt das. Dann allerdings kann er Dir bis zur Klärung der Ursache den Strom erstmal abstellen. Kritisch wird das eher im Schadensfall. Wenn z.B. eine Bude abbrennt, wird ja in der Regel erstmal die Kripo zur Beweisaufnahme anrücken, insbesondere bei Personenschäden. Dabei wird man ggfs. (wenn die Brandursache z.B. einen elektrischen Hintergrund hat) auch die Elektroinstallation prüfen und mit dem beim Netzbetreiber hinterlegten Abnahmedokument vergleichen. Wenn sich da Unstimmigkeiten ergeben, werden als allererstes schon mal die betroffenen Versicherungen bis auf weiteres jede Zahlung verweigern. Insbesondere bei Personenschäden und/oder Schäden an fremden Eigentum kann dann aus einer ggfs. festgestellten Verletzung der VDE-Vorschriften als eine der Rechtsgrundlagen des Vertrages zwischen Netzbetreiber und Kunde der Tatbestand einer, ggfs. groben, mindestens fährlassigen Sachbeschädigung oder Körperverletzung entstehen und strafrechtlich verfolgt werden.
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Zelda schrieb: > Der Netzbetreiber wird wahrscheinlich nicht initiativ gegen Dich > vorgehen, es sei denn Du verbrauchst z.B. durchschnittlich 250kW > Leistung mehr als die bisher vereinbarte Leistung und er merkt das. Dann > allerdings kann er Dir bis zur Klärung der Ursache den Strom erstmal > abstellen. Du wirst ja immer verrückter, vorhin noch 50kW jetzt sind das schon 250kW..... > Kritisch wird das eher im Schadensfall. Wenn z.B. eine Bude abbrennt, > wird ja in der Regel erstmal die Kripo zur Beweisaufnahme anrücken, > insbesondere bei Personenschäden. ... und die stellt dann genau fest, welcher Mensch die Dose oder das Kabel montiert hat? Meine Hütte ist Baujahr 1905, viel Spaß! (ich erwarte jetz noch einen "geniales" Argument von Dir, das kommt bestimmt, jede Wette) > Dabei wird man ggfs. (wenn die Brandursache z.B. einen elektrischen > Hintergrund hat) auch die Elektroinstallation prüfen und mit dem beim > Netzbetreiber hinterlegten Abnahmedokument vergleichen. Nochmal: BJ 1905 und ca. 1985 das meiste restauriert, ein "Abnahmedokument" hat und wird es nie geben. Selbst das EVU (DDR) existiert nicht mehr. > Wenn sich da > Unstimmigkeiten ergeben, werden als allererstes schon mal die > betroffenen Versicherungen bis auf weiteres jede Zahlung verweigern. Unstimmigkeiten mit was? > Insbesondere bei Personenschäden und/oder Schäden an fremden Eigentum > kann dann aus einer ggfs. festgestellten Verletzung der VDE-Vorschriften > als eine der Rechtsgrundlagen des Vertrages zwischen Netzbetreiber und > Kunde der Tatbestand einer, ggfs. groben, mindestens fährlassigen > Sachbeschädigung oder Körperverletzung entstehen und strafrechtlich > verfolgt werden. Ja, kann.... Die Beweislast liegt aber dann bei denen. -------------------------------------------------------------------- So, ich denke zum Thema "Elektor-Shop" ist nun alles gesagt, das Ganze war mal wieder ein schönes Beispiel für ein "Derailing" eines Threads. Oder wie ich immer sage: "man kommt von Kuchenbacken auf Arschbacken" Old-Papa
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Harald K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ich nutze mein Leben lang Weller > > Ich habe jahrzehntelang nichts auf meine Magnastat kommen lassen. > > Bis ich mal einen neuzeitlichen Lötkolben nutzen konnte. Und Weller ist > mir dafür dann entschieden zu teuer, Ja, und dieser 'neuzeitliche' wurde hier wieder Weller, direkt beheizte RT-Spitzen. Als komplette Stationen unverschämt teuer, weshalb ich 2015 einen Eigenbau gemacht habe. Aber wir können jetzt wieder den Glaubenskrieg starten, es gibt ja noch keine Lötkolbenthreads.
>Du wirst ja immer verrückter, vorhin noch 50kW jetzt sind das schon 250kW..... Du hast es wohl mit Zahlen (und Kommas).... das ist doch völlig egal ob 50 oder 250. Wenn Dich das EVU auch mit 50kW mehr erwischt hast Du die gleichen Probleme. >(ich erwarte jetz noch einen "geniales" Argument von Dir, das kommt bestimmt, jede Wette) Typischer Satz wenn Polemik den Fakten nix entgegenzusetzen hat. > Nochmal: BJ 1905 und ca. 1985 das meiste restauriert, ein Abnahmedokument" hat und wird es nie geben. Keine Ahhnung wie das in der DDR war. Im Westen und in den neuen Bundesländern für Bauvorhaben seit 1991 jedenfalls existiert für jeden Netzanschluss ein solches Dokument beim Netzbetreiber : https://www.neubrandenburg.ihk.de/fileadmin/user_upload/Aus_und_Weiterbildung/Ausbildung/Messprotokoll_elektr_Anlage_FORMULAR_leer_Stand_2016_04_15-data.pdf >... und die stellt dann genau fest, welcher Mensch die Dose oder das Kabel montiert hat? Meine Hütte ist Baujahr 1905, viel Spaß! Wie Du siehst ist völlig egal, wer da wie was geändert hat. Entscheidend ist die nur Abweichung vom Orginalabnahmedokument an sich. Im Schadensfall interessiert die Versicherung (und später ggfs. die Strafverfolgungsbehörden) nicht die Bohne wer da was geändert hat sondern dass die vorgefundene Installation nicht der geprüften entspricht. Und Aus die Maus. >Ja, kann.... Die Beweislast liegt aber dann bei denen. Das ist ja dann kein Problem mehr, s.o. >Oder wie ich immer sage: "man kommt von Kuchenbacken auf Arschbacken" Das macht doch nix. Dafür ist die Rubrik off-topic ja da.
Manfred P. schrieb: > Ja, und dieser 'neuzeitliche' wurde hier wieder Weller, direkt beheizte > RT-Spitzen. Als komplette Stationen unverschämt teuer, weshalb ich 2015 > einen Eigenbau gemacht habe. > > Aber wir können jetzt wieder den Glaubenskrieg starten Wozu? Die wichtige Erkenntnis, nämlich daß direktbeheizte Lötspitzen überlegen sind, die hast Du ja auch gewonnen. Gibt es auch Nachbauten von RT-Spitzen, oder ist man da auf "Original"-Ware angewiesen?
Zelda schrieb: > Aber noch mal ne andere Frage, weil das aufkam: Wenn ich -angeblichen- > Chinaschrott (*) bestelle bei AliExpress oder 'über', nicht bei Amazon > kann ich den Worten vom User 'krinbichler' zufolge ja 'auf etwaige > Gewährleistungsansprüche verzichten'. China-Plattformen haben eigene Regeln an die sie sich mehr oder weniger halten. Die Regeln sind, nehme ich an (bin kein Jurist), an ihren Standorten legal entsprechen aber nicht den deutschen bzw. EU-Regeln Gemeinsam ist ihnen dass du schlussendlich von der Entscheidung der Plattform abhängig bist und die Fristen und Vorgaben zum Teil sehr knapp sind. Entscheidet die Plattform gegen dich hast du keine praktische Möglichkeit dagegen vorzugehen. Theoretisch vielleicht, aber finde mal einen chinesischen Anwalt der in China Aliexpress oder einen Anbieter auf Aliexpress verklagt und einen chinesischem Richter der die Klage zu deinen Gunsten entscheidet. Und bezahl das. > D.h. aber dass der Elektorshop seine höheren Preise für Chinaware (die > wahrscheinlich auf reichelt-Niveau liegen) durchaus rechtfertigen kann > weil er als Shop eine Gewährleistung bieten muss ? Er muss sich an die deutschen Gesetze halten. Zu Elektor kann ich allerdings nichts weiter sagen, da ich dort nie bestelle. Machen wir es allgemein. Vielleicht ist es dir selber schon mal passiert dass sich ein deutscher Händler trotzdem nicht an die gesetzlichen Vorgaben gehalten hat? Nur weil ein Händler Gewährleistung bieten muss heißt das nicht das er sie bietet. Du kannst es dann mit dem Verbraucherschutz versuchen. Je nachdem wie groß oder klein der Schaden ist findest du auch in Deutschland keinen Anwalt der Kleinkram übernimmt. Es ist nicht alles Schwarz und Weiß. > Bin bei dem Wort Chinaschrott auch gespalten. Die Chinesen haben eine > grösstenteils bessere (auch härtere) Schul- und Uniausbildung als wir, Schule/Uni ist ein ganz weites Feld. Bleiben wir bei der Qualität. Der Chinese produziert dir jede Qualität die du haben möchtest. Es ist nur eine Frage des Preises und dass du dich nicht bescheißen lässt. Bei Aliexpress weißt du dass die Preise niedrig sind und daher auch die Qualität eher niedrig ist. Bei Importeuren hast du ein einfaches Problem: In wie weit glaubst du hat der Importeur Qualität in China gekauft? Ist der höhere Preis dadurch gerechtfertigt dass er bessere Qualität gekauft hat oder hat er Chinaschrott eingekauft den er nur teuer weiter verkauft? Wenn du dann ein paar mal die Erfahrung gemacht hast dass ein deutscher Händler auch nur Chinaschrott verkauft, zu überhöhten Preisen, mit einer Gewährleistung die das Papier nicht wert ist, nimmst du eventuell für manche Dinge die Nachteile von Aliexpress in Kauf. Ähnlich bei "Marken" die mittlerweile alle in China fertigen lassen. Ist der Markenaufkleber noch was wert? Nur, wenn der Eigentümer der Marke in China Qualität herstellen lässt. Wenn aber ein besch*ssener BWLer mal wieder Geld sparen wollte bekommst du auch nur Chinaschrott mit einem Markenaufkleber. > Das politische System in China gefällt mir auch überhaupt nicht, Die Diskussion kann man sich mittlerweile sparen. Wir sind abhängig von China. Zum Beispiel würde nicht mal Weihnachten in Deutschland noch traditionell statt finden, da mittlerweile 80% der Weihnachtsdekoration in China hergestellt wird. > P.S: Wär nicht schlecht wenn die Forumsbetreiber das Feature einbauen > könnten die Beiträge zu nummerieren. Die sind nummeriert. Deiner war zum Beispiel 7868266. Wenn man dann "Zelda schrieb im Beitrag #-7-8-6-8-2-6-6:" schreibt (ohne die "-") wird der auch verlinkt. Wie in der ersten Zeile meines Beitrags. > Die Daumenraufrunter-Funktion finde ich hingegen überflüssig 1000 Mal diskutiert. 1000 Mal ist nichts passiert. Der Betreiber will das so. Feature einfach ignorieren.
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Zelda schrieb: > Du hast es wohl mit Zahlen (und Kommas).... das ist doch völlig egal ob > 50 oder 250. Wenn Dich das EVU auch mit 50kW mehr erwischt hast Du die > gleichen Probleme. Ja, bei Technik habe ich es mit Zahlen, was denn sonst? Erst nennst Du 50kW, dann faselst Du von 250kW, könnte doch wohl ein klitzekleiner Unterschied sein. Und nochmal: Der Endverbraucher kann gar nicht so drastisch die abgenommene Leistung erhöhen, dann fliegen die Hausanschlusssicherungen (bei mir nur 3x50A) und diese sind verplombt! >>(ich erwarte jetz noch einen "geniales" Argument von Dir, das kommt >> bestimmt, jede Wette) > Typischer Satz wenn Polemik den Fakten nix entgegenzusetzen hat. Nö, ich hatte das Märchen von der Pflicht erwartet, dass man alle 30 Jahre alles erneuern muss, das wird in solchen Threads immer gern genannt, ist aber auch Blödsinn. > Keine Ahhnung wie das in der DDR war. Im Westen und in den neuen > Bundesländern für Bauvorhaben seit 1991 jedenfalls existiert für jeden > Netzanschluss ein solches Dokument beim Netzbetreiber : So Männeken, ich habe gerade mit einem der (ehemaligen, ist seit 2 Jahren in Rente) Regionalgeschäftsführer der Edis gesprochen, den kenne ich seit über 30 Jahren, seine Antwort: "Völliger Blödsinn" Das EVU (bei mir eben Edis) hat zwar Dokumentationen, aber nur bis zum Hausanschlusskasten (Zählerkasten), weil sie bis dahin Eigentümer der Anlage sind. Ab da geht sie die ganze Installation nichts mehr an, weil im alleinigen Eigentum des Hauseigentümers. Er meinte noch: "wer zum Geier soll denn die ganzen hunderttausende Dokumente verwalten? Was passiert beim Wechsel des EVU (der ja heute mit wenigen Mausklicks möglich ist)? usw." >>... und die stellt dann genau fest, welcher Mensch die Dose oder das > Kabel montiert hat? Meine Hütte ist Baujahr 1905, viel Spaß! > > Wie Du siehst ist völlig egal, wer da wie was geändert hat. Entscheidend > ist die nur Abweichung vom Orginalabnahmedokument an sich. Nochmal und gaaaaaanz langsam zum Mitschreiben: Ein solches (offizielles) EVU-Dokument gibt es überhaupt nicht! Weder bei mir noch sonstwo bei privaten Häusern. > Im > Schadensfall interessiert die Versicherung (und später ggfs. die > Strafverfolgungsbehörden) nicht die Bohne wer da was geändert hat > sondern dass die vorgefundene Installation nicht der geprüften > entspricht. Und Aus die Maus. Geprüft und dokumentiert wird vom EVU nur bis Hausanschluss, sagte ich schon. Das der Hauseigentümer eigene Unterlagen zur ausgeführten Installation haben kann (und sollte) ist davon unbenommen, doch diese sind sein Privatvergnügen. Old-Papa
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Da Du offensichtlich nicht in der Lage bist einen sachlichen Ton zu wahren udn andere hier diffamierst breche ich die Diskussion mirt Dir hier ab. Es ist so wie ich es geschildert habe und ich habe keine Lust mit einem Blinden über Farbe zu diskutieren. Dein angeblicher Fachmann redet definitiv selber völligen Blödsinn.
>Nochmal und gaaaaaanz langsam zum Mitschreiben:
Kannst Du überhaupt richtig schreiben?
Das Dokument wird bei jeder TREI-Prüfung abgefragt.
Zelda schrieb: > Kannst Du überhaupt richtig schreiben? Offensichtlich kann er das, und zwar deutlich besser als Du richtig verstehen.
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Zelda schrieb: > Da Du offensichtlich nicht in der Lage bist einen sachlichen Ton zu > wahren udn andere hier diffamierst breche ich die Diskussion mirt Dir > hier ab. Ich habe auch keine Lust mehr Trolle zu füttern. > Es ist so wie ich es geschildert habe und ich habe keine Lust mit einem > Blinden über Farbe zu diskutieren. Dein angeblicher Fachmann redet > definitiv selber völligen Blödsinn. Aha, und einer der Jahrzehnte die Geschäftsführung eines EVUs hatte, ist also blind und redet Blödsinn? Was ist denn Deine Kompetenz in Sachen EVU, Elektroinstallation, Dokumentationspflicht und Gedöhns? Old-Papa
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Hier übrigens noch das Gesetz https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html Die Reihenfolge ist NAV->TAB->VDE100 Spätestens auf dem Antrag auf Stromzähler-Errichtung oder -tausch muss ein eingetragener Installateur bestätigen, dass die Anlage hinter dem Zähler in Ordnung ist. Der Installateur wird zur eigenen Sicherheit in der Regel ein Protokoll wie gezeigt anfertigen. >Aha, und einer der Jahrzehnte die Geschäftsführung eines EVUs hatte, ist also blind und redet Blödsinn? Ich kenn auch einen der einen kennt wo einen kennt der hat den Strom erfunden. Für weitere Info kann man sich vertrauensvoll an den Zentralverband der Deutschen Elektrohandwerke wenden: https://www.zveh.de/
Zelda schrieb: > Spätestens auf dem Antrag auf Stromzähler-Errichtung oder -tausch muss > ein eingetragener Installateur bestätigen, dass die Anlage hinter dem > Zähler in Ordnung ist. Also ist zum Zeitpunkt t0 die Anlage im Zustand Z1 und vom Installateur I1 als "in Ordnung" bestätigt. Und dafür gibt's sogar ein Protokoll. Toll! Und was passiert dann? Im schlimmsten Fall ist die Anlage zum Zeitpunkt t0+42Jahre im Zustand Z17, der zwar nie geprüft wurde, aber vielleicht tatsäcnhlich nicht in Ordnung ist. Wer läuft nun Gefahr, für diesen nicht ordnungsgemäßen Zustand zu haften? Der Intallateur I1? Die unbekannten Installateure I2 bis I7? Oder die ebenfalls unbekannten Bastler B1 bis B9? Der aktuelle Eigentümer E4? Oder die Voreigentümer E1 bis E3, die sich ja wenigstens anhand des Grundbuchs noch ermitteln lassen? Oder gar der Mieter M6, der gleichzeitig auch Bastler B7 war, was aber niemand weiß? Was also ist dieses tolle 42 Jahre alte Protokoll wert, selbst wenn es aktuell tatsächlich noch auffindbar ist?
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>Wer läuft nun Gefahr, für diesen nicht ordnungsgemäßen Zustand zu
haften?
Der Eigentümer.
Der Installateur wird nur für den Zustand haften den er unterschrieben
hat. Daher prüft er ja auch die Anlage und macht ein Protokoll.
Aber wie gesagt, wenn Du da Fragen hast, der ZVEH hilft Dir gerne.
Zelda schrieb: > Der Eigentümer. Und damit ist das Protokoll das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde. Nach X Jahren schon 3mal nicht.
Doch, natürlich, denn der unterschreibende Prüfer hat ja eine Kopie des Protokolls in seinen Unterlagen, ggfs. legt er eine weitere Kopie dem Antrag auf Stromzählererrichtung oder -tausch bei, dann hat auch der Netzbetreiber das Protokoll. Mit der Kopie in seinen Unterlagen wird er damit im Schadenfall gegenüber Versicherung und Staatsanwaltschaft nachweisen können welche Anlagenkonfiguration er geprüft hat. Er will ja nicht für Schäden geradestehen die er nicht zu verantworten hat.
Die Protokolle helfen nur, Schuld von sich zu weisen. Wer im Fall des Falles Schuld ist, geht daraus nicht hervor.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wer im Fall des > Falles Schuld ist, geht daraus nicht hervor. Na, der, der kein Protokoll hat.
Harald K. schrieb: > Na, der, der kein Protokoll hat. Also alle außer dem (Erst-) Installateur. Die Elis, die irgendwann mal an Kundenanlagen was machen und nicht sofort eine kompletten E-Check durchführen, sind also potentiell die Gelackmeierten. Nach dieser Theorie.
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Doch, eigentlich ziemlich eindeutig. Der Prüfer ist ja nur für die Anlage verantwortlich, die er geprüft und auch dokumentiert hat. Wenn hier die Ursache für einen Schaden liegen sollte, haftet ggfs. der Prüfer. Dafür ist er ja auch zwingend betriebshaftpflichtversichert. Findet sich der Fehler in einem nicht vom Prüfer dokumentierten Anlagenteil, so ist er raus. Dann hat der Eigentümer den Kopf in der Schlinge von Versicherung und Staatsanwaltschaft. Aber wie gesagt, der ZVEH erklärt die Zusammenhänge auf Nachfrage.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Die Protokolle helfen nur, Schuld von sich zu weisen. Wer im Fall des > Falles Schuld ist, geht daraus nicht hervor. Für die Gutachter gibt es den "anerkannten Stand der Technik". Für Elektroinstallationen sind das üblicherweise die Empfehlungen aus der VDE 0100 und deren mitgeltende Unterlagen. Wenn die berücksichtigt wurden, geht man von sachgerechter Ausführung aus. Ansonsten von Fahrlässigkeit.
Zelda schrieb: > Dann hat der Eigentümer den Kopf in der > Schlinge von Versicherung und Staatsanwaltschaft. Und der Eli, der den Mist eigentlich fabriziert hat, ist fein raus? Weil es haftet ja der Eigentümer. Alles pure Theorie. Zeig' mir einen einzigen Fall, in der der Eigentümer wegen mangelhafter Installation von seiner Versicherung oder gar von der Staatsanwaltschaft erfolgreich in Regress genommen wurde, dann reden wir weiter.
>Und der Eli, der den Mist eigentlich fabriziert hat, ist fein raus? Weil es haftet ja der Eigentümer. Wenn er vom Eigentümer beauftragt wurde, ist der Eli in der Regel auch berechtigt, die Anlage zu prüfen. Dann haftet er natürlich. Aber es ging ja um selbst vorgenommene Änderungen am Hausnetz, nicht um die mit denen man Handwerker beauftragt. >Alles pure Theorie. Die Prüfungen elektrischer Anlagen durch eingetragene Installateure ist gängige und tägliche Praxis. Wofür gäbe es sonst ein Installateursverzeichnis des jeweiligen Netzbetreibers? >Zeig' mir einen einzigen Fall, Kann man sicher auch beim ZVEH in Erfahrung bringen. Dass es sicherlich tausende nicht korrekte elekr. Hausinstallationen in D gibt (wenn ich da nur an mein Elternhaus denke) will ich nicht abstreiten. Aber 1000x geht alles gut, 1x daneben. Ob man es darauf ankommen lassen will?
Zelda schrieb: > Aber es ging ja um selbst vorgenommene Änderungen am Hausnetz, nicht um > die mit denen man Handwerker beauftragt. Wer stellt denn fest, wer die Änderungen vorgenommen hat? Und wer stellt fest, ob der Handwerker nicht Mist gebaut hat? Nehmen wir mal an, da versagt eines Tages ein RCD, Person verletzt und es stellt sich raus, der verbaute RCD war ein China-Fake ohne gültige CE. Hat der Handwerker von vor 17 Jahren aus Gewinnsucht den absichtlich eingebaut, oder wurde er nur unwissentlich falsch beliefert, oder war der RCD wirklich mal Defekt und ein (Vor-)Eigentümer hat ihn gegen das Fake-Exemplar getauscht? Glaubst Du ernsthaft, das würde irgendjemand ernsthaft nachvollzhiehen können? Zelda schrieb: > ZVEH Ein Verband, der wie jeder andere für seine Mitglieder da ist. Also um seine Handwerker zu schützen und Umsatz für sie zu generieren. Da sind regelmäßige kostenpflichtige Prüfungen und das ebenso kostenpflichtige Anfertigen von Reinwasch-Protokollen natürlich eine Win-Win-Situation. 2 mal Win für den Handwerker.
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>Glaubst Du ernsthaft, das würde irgendjemand ernsthaft nachvollzhiehen
können?
Zitat bei Nachfrage ZVEH: "Glauben Sie uns, insbesondere bei schweren
Schäden: Versicherungen und Staatsanwalt finden das raus, ggfs. auch
ohne Dokumente! Die nehmen alles auseinander."
Aber das wäre doch auch so schon klar: Wenn der Eigentümer die
Rechnungen der Handwerker nicht aufgehoben hat, ist er selber schuld.
Dann wird natürlich erstmal jeded von ihm benannte Handwerksunternehmen
leugnen die schadenverursachende Komponente installiert zu haben. Und
wenn die entlastende Dokumente haben die das besagen dann wird es schwer
für den Eigentümer. Möglicherweise findet sich aber das letze
Prüfprotokoll vielleicht auch in den Unterlagen der Netzbetreiber
(Stromzählerantrag).
Ob der Verband Mitgliederinteressen vetritt oder nicht, die rechtliche
Lage wird er nicht unrichtig wiedergeben.
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Zelda schrieb: > Zitat bei Nachfrage ZVEH Das zu behaupten ist eine ihrer Aufgaben. Ich würde halt gerne mal ein Beispiel sehen. Ob es z.B. bei diesem besonders krassen Fall ein Urteil gab, das über "Du, das darfst Du aber nicht nochmal machen, sonst gibt's keine Bewährung mehr" hinaus geht? https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bremen-polizei-fuehrt-toedliche-stromschlaege-in-arztpraxis-auf-handwerkerpfusch-zurueck-a-b19e3ce6-6f6a-45b6-a761-a06325ecd448 Ich bezweifle sogar, dass überhaupt der/die Schuldigen gefunden wurden - und da waren eben nicht X Jahre zwischen Installation und Unfall vergangen.
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>Ich bezweifle sogar, dass überhaupt der/die Schuldigen gefunden wurden -
Das ändert die aktuelle Rechtslage nicht.
Vielleicht kann man ja wahlweise die Schuldigen oder die Rechtslage im Elektor-Shop kaufen. Hat das schon mal einer von Euch ausprobiert? Was taugen die, und kann man die zurückgeben?
Harald K. schrieb: >> Aber wir können jetzt wieder den Glaubenskrieg starten > Wozu? Die wichtige Erkenntnis, nämlich daß direktbeheizte Lötspitzen > überlegen sind, die hast Du ja auch gewonnen. Jou! > Gibt es auch Nachbauten von RT-Spitzen, oder ist man da auf > "Original"-Ware angewiesen? Mir sind keine Nachbauten bekannt. Bei den überschaubaren Betriebszeiten für Hobbybetrieb kann ich mir die Originale leisten. Hannes J. schrieb: > Bleiben wir bei der Qualität. Der > Chinese produziert dir jede Qualität die du haben möchtest. Es ist nur > eine Frage des Preises und dass du dich nicht bescheißen lässt. Wenn das denn so einfach wäre. Ein Serienprodukt wurde von einem sehr großen Fertiger als Nullserie einwandfrei bemustert. Die Qualität der folgenden Serie ließ dann deutlich zu wünschen über .. China ist schwierig. > Bei > Aliexpress weißt du dass die Preise niedrig sind und daher auch die > Qualität eher niedrig ist. Oftmals, aber nicht immer. Von deutschen Versendern bekommt man auch häufig Importware, die sie ohne Qualitätskontrolle einfach durchreichen. Ich muß für mich abwägen, wie das Risiko fehlender Gewährleistung gegenüber dem Kauf beim Deutschen im Verhältnis zum Preis ist. Klaus schrieb: > Zelda schrieb: >> Kannst Du überhaupt richtig schreiben? > Offensichtlich kann er das, und zwar deutlich besser als Du richtig > verstehen. Du hast noch nicht erkannt, dass Zelda sich hier ausschließlich zum Zweck des Stänkerns angemeldet hat? Seit drei Tagen dabei, 23 Posts, aber keinen einzigen mit sinnvollem Inhalt.
Manfred P. schrieb: > Bei den überschaubaren Betriebszeiten > für Hobbybetrieb kann ich mir die Originale leisten. Das bedeutet, daß es keine große Auswahl gibt. Der große Reiz von C245 ist, daß es sehr viele unterschiedliche Lötspitzen gibt, in allen möglichen Längen und Breiten, als Hohlkehle, mit Zinndepot etc. Da kann man auch als Hobbyist eine ganze Handvoll spezialisierter Spitzen anschaffen und einfach mal ausprobieren, einfach, weil die Nachbauten sehr günstig sind. Die Lebensdauer der Lötspitzen ist im Hobbybetrieb übrigens vollkommen irrelevant, auch deswegen, weil sie durch die vernünftige Temperaturregelung der Lötstation eh' ganz andere Standzeiten hinbekommen als die klassischen Weller/Ersa-Teile. Wird der Lötkolben aus der Hand gelegt, wird praktisch sofort die Temperatur reduziert, und steckt der Lötkolben eine Weile im Halter, wird er automatisch komplett abgeschaltet. Nimmt man ihn dann wieder in die Hand, ist er in ein paar Sekunden wieder auf Solltemperatur. Damit sind ganz, ganz andere Standzeiten realisierbar als mit einer den ganzen Tag auf Temperatur gehaltenen Magnastat (klick - klack).
Zelda schrieb: > Hier übrigens noch das Gesetz > > https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html > > Die Reihenfolge ist NAV->TAB->VDE100 Du solltest mal den Unterschied zwischen einem Gestz und einer Verordnung verhirnen. Du hast "nur" eine Verordnung verlinkt. Und in der ganzen Verordnung steht nicht ein Hinweis darauf, dass die EVUs detailierte Unterlagen zu den beim Kunden istallierten Anlagen haben (was Du ja weiter oben penetrant behauptest hast). Wie mir der (ehem.) GF von Edis bestätigt (schrieb ich schon), haben sie nur Pläne und Unterlagen bis zum Hausanschluss und über die im Vertrag genannte Anaschlussleistung, mehr nicht. Wo ab Hausanschluss (bzw. den Zählern) welche Kabel hingehen, wieviele Dosen, Lampen usw. verbaut sind, geht sie nichts an, da nicht Eigentümer. Vor ein paar Jahren habe ich drei neue Zähler (elektronische) bekommen und den Monteur hat es nicht die Bohne interessiert, wer da wo irgendwann mal was installiert hat (schrieb ich schon). > Spätestens auf dem Antrag auf Stromzähler-Errichtung oder -tausch muss > ein eingetragener Installateur bestätigen, dass die Anlage hinter dem > Zähler in Ordnung ist. > Der Installateur wird zur eigenen Sicherheit in der Regel ein Protokoll > wie gezeigt anfertigen. Hat er vielleicht 1905 (bzw., 1924 als Strom verlegt wurde) gemacht, wer weiß? ;-))) Natürlich nicht, s. oben.... >>Aha, und einer der Jahrzehnte die Geschäftsführung eines EVUs hatte, ist > also blind und redet Blödsinn? > Ich kenn auch einen der einen kennt wo einen kennt der hat den Strom > erfunden. War ja klar, wenn Dir das nicht der Papst höchtspersönlich bestätigt, ist es nicht wahr..... Kennt man ja..... > Für weitere Info kann man sich vertrauensvoll an den Zentralverband der > Deutschen Elektrohandwerke wenden: Und genau daher weht der (Dein) Wind: Die Menschen möglichst stark verunsichern (angebliche Gesetze und so), damit man Auftäge generieren kann. Oder es ist pure Rechthaberei..... Viel Spaß noch... Old-Papa
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