Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Wie öffnet man einen Segway?


von Railla (railla)


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Herbert Z. schrieb:

> Hatte ich neulich auch so in Teil. Sündteure Dampfbügelstation wo der FI
> auslöst wenn man es einschaltet. Gehäuse alles verklickt keine einzige
> Schraube.

Gute Gelegenheit, alles zu zerbrösln. Ich habe da so meine Erfahrungen. 
Deswegen bin ich vorsichtig. Zwischen einer TV-Fernsteuerung und so 
einer teuren Kiste besteht ein großer Unterschied.

Bei dem Roboter hatte ich ja ein Magnetschloß vermutet. Meine erste 
Überlegung war dann, wie man so etwas überhaupt findet. Mit einem 
starken Magneten drüberfahren und horchen, ob innen etwas klickt? Wo ist 
die größte Wahrscheinlichkeit für so ein Schloß? Und so weiter...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Herbert Z. schrieb:
> Wenn man nicht genau weiß wo man wie ansetzen muss macht man
> das Gehäuse auch kaputt. Ich habe es abgelehnt mal nach dem Fehler zu
> sehen und einen Neukauf für dieses 15 Jahre alte Teil trotz gutem
> äußerlichen Zustand empfohlen.

also unrepariert (zumindest Versuch) "in guten äußerlichen Zustand" 
wegwerfen? da würde ich mich in meiner Forscher-Ehre angekratzt fühlen 
;-)

von Railla (railla)


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Wegstaben V. schrieb:

> also unrepariert (zumindest Versuch) "in guten äußerlichen Zustand"
> wegwerfen? da würde ich mich in meiner Forscher-Ehre angekratzt fühlen
> ;-)

Wenn klar ist, daß das Ding sowieso in den Müll wandert, kann man seiner 
Neugier freien Lauf lassen und von Kettensäge bis Vorschlaghammer alles 
in Reichweite halten. Dann weiß man beim nächsten Mal, wo was sein 
könnte.

von Lu (oszi45)


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Railla schrieb:
> Habe ich behauptet, daß ein ausgebrannter Akku ein Vorteil wäre? Nein,
> das habe ich nicht. Also, was soll Ihre Unterstellung? Halten Sie sich
> bitte an Tatsachen.

Tatsache ist 
https://www.focus.de/auto/ebike/autofahrer-in-letzter-sekunde-gerettet-explodierter-e-bike-akku-setzt-parkhaus-in-brand-halbe-million-euro-schaden_id_6611286.html

von Alexander (alecxs)


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Tatsache ist auch, Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit sondern 
belastet wesentlich das Gesundheitssystem. Du bist verantwortungslos und 
gefährdest die Gesellschaft. Deine Filterkippen schnippst Du achtlos weg 
und belastest die Umwelt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Railla schrieb:
> Laut Hersteller: 8 Li-ion 18650 cells / 8S1P array

Also, 28,8V : 8 = 3,6V passt.
36V : 8 = 4,5V zu hoch.
4,2V x 8 = 33,6V

Vermute mal, dass da nicht ein Step-Down zum Laden im Rollerteil ist. Es 
könnte sein, dass das Ladegerät strombegrenzt ist, CC lädt, dann CV bis 
33,6V. Wenn der Akku sperrt, die Spannung vielleicht auf 36V steigt. 
Sowas seltenes gibt es um ein paar mA für die Balancierung fließen zu 
lassen.

von F. (radarange)


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Bei 28.8V Nominalspannung hast du 8 Zellen in Reihe.
Bei 36V Nominalspannung sind es 10 Zellen.
Beides absolut übliche Akkuspannungen, ich weiß nicht, was du hast.
Das Ladergerät wird unter Garantie intern im Roboter eingebaut sein, 
sonst könnte er nämlich mit dem Dock nicht laden. Wenn du das Netzteil 
verbummelt hast, musst du eben mit klugem Raten und einem Labornetzgerät 
schauen, welche Eingangsspannung da benötigt wird. Die 
Spannungsfestigkeit der Eingangskondensatoren kann einen guten Hinweis 
darauf geben. Vielleicht lädt's ja dann.

Das Ding ist aber teurer Schrott und ich sehe hier wirklich schwarz, da 
du dich nicht einmal traust, offensichtliche Zierblenden (der Spalt 
zwischen Blende und Rad ist RIESIG!) einfach abzuhebeln und stattdessen 
davon ausgehst, bei so einem Stück billigster Consumer-Hardware würden 
überall Hightech-Magnetschlösser eingesetzt. Dann kommen ständig 
Beschwerden darüber, dass die Platinen dem Staub in Innenräumen 
ausgesetzt sind, keine Ahnung, was du eigentlich willst. Dein Computer 
überlebt auch trotz Platine, die einfach ohne conformal coating oder 
Vergussmasse dort drin ist und auch noch aktiv bestaubt wird.

von Hans (ths23)


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Spess53 .. schrieb:
> Nein. Ohne den zugehörigen Kontext können sie alles oder nichts
> aussagen.
Der Kontext zu all diesen Bildern ist, das da ein Lithiumakku hoch 
gegangen ist - die Bilder zeigen halt die Folgen.

von Hans (ths23)


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F. schrieb:
> Beides absolut übliche Akkuspannungen, ich weiß nicht, was du hast.
Er hat keine Ahnung, das ist alles. Er weis noch nicht einmal das so 
eine Lithiumzelle 3,6V hat. So eine einfache Rechnung wie vom Dieter 
vorgeführt kann er auch nicht.
Railla schrieb:
> Mehr als die Zellen aufladen tut das BMS ja auch nicht.
Die Funktion und den Sinn eines BMS hat er immer noch nicht begriffen.

Aber er meint mit diesen Voraussetzungen könne er Akkusystem inklusive 
Ladesystem reparieren - never. Das Einzige was er hat, ist die völlige 
Überschätzung seiner Fähigkeiten.

von Alexander (alecxs)


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Hans schrieb:
> Der Kontext zu all diesen Bildern ist, das da ein Lithiumakku hoch
> gegangen ist - die Bilder zeigen halt die Folgen.

Kannst Du dafür einen neuen Thread aufmachen? Wir müssen alle warnen1!!

von Peter N. (alv)


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Railla schrieb:
> Laut Hersteller: 8 Li-ion 18650 cells / 8S1P array

Dann passen die 28,8V doch...

von Railla (railla)


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F. schrieb:
> Bei 28.8V Nominalspannung hast du 8 Zellen in Reihe.
> Bei 36V Nominalspannung sind es 10 Zellen.
> Beides absolut übliche Akkuspannungen, ich weiß nicht, was du hast.

Der Akku hat 28,8V. Das Ladegerät hat angeblich 36 Volt. Das erscheint 
mir zu hoch. Deswegen nehme ich an, daß im Roboter eine Schaltung zur 
Laderegelung ist.


> Das Ladergerät wird unter Garantie intern im Roboter eingebaut sein,
> sonst könnte er nämlich mit dem Dock nicht laden.

Die Ladestation wird auch direkt vom Ladegerät versorgt. Das Ladegerät 
ist ein eigenes Teil und hat 230V-Anschluß und Niederspannungsausgang.


>  Wenn du das Netzteil
> verbummelt hast, musst du eben mit klugem Raten und einem Labornetzgerät
> schauen, welche Eingangsspannung da benötigt wird.

Das versuche ich ja herauszufinden. Vor allem will ich wissen, welche 
Spannung(en) innen sind, damit ich den Akku umgehen kann und den 
Robotoer vom Labornetzteil versorgen kann. Allerdings weiß ich nicht, ob 
das so ohne weiteres geht. Wer weiß, was in der Ladeelektronik für 
Blödsinn steckt....?


> Die
> Spannungsfestigkeit der Eingangskondensatoren kann einen guten Hinweis
> darauf geben. Vielleicht lädt's ja dann.

DARAUF würde ich mich nie verlassen.


> Das Ding ist aber teurer Schrott und ich sehe hier wirklich schwarz, da
> du dich nicht einmal traust, offensichtliche Zierblenden (der Spalt
> zwischen Blende und Rad ist RIESIG!) einfach abzuhebeln und stattdessen
> davon ausgehst, bei so einem Stück billigster Consumer-Hardware würden
> überall Hightech-Magnetschlösser eingesetzt. Dann kommen ständig
> Beschwerden darüber, dass die Platinen dem Staub in Innenräumen
> ausgesetzt sind, keine Ahnung, was du eigentlich willst. Dein Computer
> überlebt auch trotz Platine, die einfach ohne conformal coating oder
> Vergussmasse dort drin ist und auch noch aktiv bestaubt wird.

Wenn der Roboter dauernd durch die Gegend fährt - und der Schlitz nur 
knapp über dem Boden ist - kann dort eine Menge Staub reinkommen.

: Bearbeitet durch User
von Railla (railla)


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Dieter D. schrieb:

>> Laut Hersteller: 8 Li-ion 18650 cells / 8S1P array
>
> Also, 28,8V : 8 = 3,6V passt.
> 36V : 8 = 4,5V zu hoch.
> 4,2V x 8 = 33,6V

Das ist ja, was mich wundert: Warum schreibt der Akku-Hersteller, er 
hätte Akkus mit höherer Spannung? Dafür habe ich keine Erklärung 
gefunden. Und warum so viel Theater machen und alles unnötig verteuern?

Was ich noch nicht wei: Wieviel Volt hat so ein Li-Ion-Akku bei 
maximaler Entladung und bei normaler Entladung und bei maximaler Ladung? 
Wenn ich das richtig sehe, werfen alle möglichen Leute diese Werte 
durcheinander, so daß es nie klar ist, was die eigentlich meinen. Bei 
den Notebook-Akkus (gerade denen aus China) tauchen mal die, mal die 
Zahlen auf für den genau gleichen Akku.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Railla schrieb:
> Warum schreibt der Akku-Hersteller, er hätte Akkus mit höherer Spannung?

Weil vielleicht fuer diese Akkus bis zu 4,3, statt 4,2 je Zelle 
zulaessig sein koennten oder einfach nur dumm aus dem Chinesischen 
übersetzt.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Railla schrieb:
> Wenn ich das richtig sehe, werfen alle möglichen Leute diese Werte
> durcheinander, so daß es nie klar ist, was die eigentlich meinen.

Durcheinanderwerfen und seine absolute Ahnungslosigkeit in die Welt 
posaunen tut hier nur einer.

Kommt selten genug vor, dass selbst Dieter in einem Thread das Niveau 
anhebt.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Railla schrieb:
> Der Akku hat 28,8V. Das Ladegerät hat angeblich 36 Volt. Das erscheint
> mir zu hoch. Deswegen nehme ich an, daß im Roboter eine Schaltung zur
> Laderegelung ist.

Nicht annehmen, vermuten, spekulieren, sondern einfach nachschauen! Der
Roboter ist doch inzwischen offen :)

von Railla (railla)


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Yalu X. schrieb:
> Railla schrieb:
>> Der Akku hat 28,8V. Das Ladegerät hat angeblich 36 Volt. Das erscheint
>> mir zu hoch. Deswegen nehme ich an, daß im Roboter eine Schaltung zur
>> Laderegelung ist.
>
> Nicht annehmen, vermuten, spekulieren, sondern einfach nachschauen! Der
> Roboter ist doch inzwischen offen :)

Schön wär's. Ich muß noch viel anderes machen. :-(

Zum Beispiel Bilder von einem "schrägen" Akku.

Diesen Akku habe ich seit über einem Jahr im Regal. Leider finde ich mit 
keiner der Bezeichnungen irgend etwas über diesen Akku. Die Spannung 
erscheint mir seltsam. Inzwischen vermute ich, daß es ein 
48-Volt-Speicher ist, möglicherweise für eine Solaranlage.

Die Verdrahtung für das BMS ist anscheinend vorhanden, aber die Platine 
selbst fehlt.

Wie kann man dieses Ding am einfachsten für eine Solaranlage umbauen? 
Für welche Spannung?

Die Zellen dürften ursprünglich einiges verkraftet haben, sind aber 
ziemlich sicher sehr verbaucht. Es sind, wenn es keine Lücken gibt, 8 x 
4.

: Bearbeitet durch User
von Railla (railla)


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Dieter D. schrieb:
> Railla schrieb:
>> Warum schreibt der Akku-Hersteller, er hätte Akkus mit höherer Spannung?
>
> Weil vielleicht fuer diese Akkus bis zu 4,3, statt 4,2 je Zelle
> zulaessig sein koennten oder einfach nur dumm aus dem Chinesischen
> übersetzt.

Nein, das sind Amerikaner. Die können Englisch. Die meisten 
jedenfalls...

von Ralf X. (ralf0815)


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Railla schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Railla schrieb:
>>> Der Akku hat 28,8V. Das Ladegerät hat angeblich 36 Volt. Das erscheint
>>> mir zu hoch. Deswegen nehme ich an, daß im Roboter eine Schaltung zur
>>> Laderegelung ist.
>>
>> Nicht annehmen, vermuten, spekulieren, sondern einfach nachschauen! Der
>> Roboter ist doch inzwischen offen :)
>
> Schön wär's. Ich muß noch viel anderes machen. :-(
>
> Bilder von einem "schrägen" Akku.

Bist Du mit einem ähnlichen Auccount im Chefkoch-Forum, der seit Wochen 
versucht, selber Salzwasser herzustellen?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bei Bild 4 muesstest Du die Spannung aller Pins zueinander messen.

Beispiel fuer 20 Pins:
D.h. Pin 1 von 2...20.
dann Pin 2 von 3...20.
...
zuletzt
Pin 18 zu 19...20
Pin 19 zu 20

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Railla schrieb:
> Schön wär's. Ich muß noch viel anderes machen. :-(

Wie z. B. über geöffnete Festplatten diskutieren? Bleib beim Thema, dann
hast du auch mehr Zeit dafür.

> Bilder von einem "schrägen" Akku.

Was ist daran schräg? Da stecken 64 3,3V-Zellen in 16s4p-Konfiguration
drin. Die Ladeschlussspannung dürfte bei etwa 58V liegen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Railla (railla)


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Yalu X. schrieb:

> Was ist daran schräg? Da stecken 64 3,3V-Zellen in 16s4p-Konfiguration
> drin. Die Ladeschlussspannung dürfte bei etwa 58V liegen.

64 ? Ich komme auf 8x4.

3,3V? Wegen LiFePo?

Mit welcher Spannung kann man diesen Block aufladen? Wo sind die 
Grenzen? Gibt es Variationen mit unterschiedlicher Spannung? Und, falls 
ja, warum?

von Railla (railla)


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Ralf X. schrieb:

> Bist Du mit einem ähnlichen Auccount im Chefkoch-Forum, der seit Wochen
> versucht, selber Salzwasser herzustellen?

Nein, das ist bestimmt jemand aus dem Bundestag. Es gibt Spezialisten, 
die EINGEKOCHTES Wasser machen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Railla schrieb:
> Mit welcher Spannung

Das war nicht gut, weil Du hast noch einen Akku ins Spiel gebracht, ohne 
gut zu beschreiben wie und was.

: Bearbeitet durch User
von Railla (railla)


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Dieter D. schrieb:
> Railla schrieb:
>> Mit welcher Spannung
>
> Das war nicht gut, weil Du hast noch einen Akku ins Spiel gebracht, ohne
> gut zu beschreiben wie und was.

Ja, stimmt. Ich habe vergessen zu sagen, daß der bitte in das richtige 
Teilforum verschoben wird. Ich kenne mich hier ja nicht aus.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Railla schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>
>> Was ist daran schräg? Da stecken 64 3,3V-Zellen in 16s4p-Konfiguration
>> drin. Die Ladeschlussspannung dürfte bei etwa 58V liegen.
>
> 64 ? Ich komme auf 8x4.

Du hast den Akkupack vor dir liegen, kannst sogar durch die offene Seite
hineinschauen und bist dennoch nicht in der Lage, die Zellen zu zählen?

Allmählich sehe auch ich ziemlich schwarz für dein Vorhaben :-(

von Railla (railla)


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Yalu X. schrieb:

> Du hast den Akkupack vor dir liegen, kannst sogar durch die offene Seite
> hineinschauen und bist dennoch nicht in der Lage, die Zellen zu zählen?

Von der offenen Seite her gesehen sieht es ziemlich leer aus, also nicht 
dicht gepackt.

Genaues weiß ich natürlich erst, wenn ich das Ding aufmache. Aber ich 
will erst mehr wissen, bevor ich das mache, sonst liegt hier noch eine 
Baustelle...

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Yalu X. schrieb:
> Allmählich sehe auch ich ziemlich schwarz

Rums!! – Da geht die Pfeife los
Mit Getöse, schrecklich groß.
Kaffeetopf und Wasserglas,
Tobaksdose, Tintenfaß,
Ofen, Tisch und Sorgensitz,
Alles fliegt in Pulverblitz.

Als der Dampf sich nun erhob,
Sieht man Lämpel, der gottlob
Lebend auf dem Rücken liegt;
Doch er hat was abgekriegt.

von F. (radarange)


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Railla schrieb:
> Der Akku hat 28,8V. Das Ladegerät hat angeblich 36 Volt. Das erscheint
> mir zu hoch. Deswegen nehme ich an, daß im Roboter eine Schaltung zur
> Laderegelung ist.
>
>> Das Ladergerät wird unter Garantie intern im Roboter eingebaut sein,
>> sonst könnte er nämlich mit dem Dock nicht laden.
>
> Die Ladestation wird auch direkt vom Ladegerät versorgt. Das Ladegerät
> ist ein eigenes Teil und hat 230V-Anschluß und Niederspannungsausgang.

Wie ich mir dachte: Das Ladegerät (die Ladeschaltung) ist intern, extern 
wird ein Konstantspannungsnetzteil angeschlossen.
Die 36V für das Steckernetzteil halte ich für nicht allzu 
unwahrscheinlich. Bei 4.2V Ladeschlussspannung pro Zelle hast du mit 
deinen 8 Zellen in Reihe 33.6V, da passt ein 36V-Netzteil 
(Standardspannung!) relativ gut. Intern gibt's dann eine Ladeschaltung, 
die den Ladevorgang steuert.

>>  Wenn du das Netzteil
>> verbummelt hast, musst du eben mit klugem Raten und einem Labornetzgerät
>> schauen, welche Eingangsspannung da benötigt wird.
>
> Das versuche ich ja herauszufinden. Vor allem will ich wissen, welche
> Spannung(en) innen sind, damit ich den Akku umgehen kann und den
> Robotoer vom Labornetzteil versorgen kann.

Verzeih die Frage, aber hast du in deinem Leben schonmal einen Akku 
gesehen? Die Spannung steht da nämlich üblicherweise drauf.

> Allerdings weiß ich nicht, ob
> das so ohne weiteres geht. Wer weiß, was in der Ladeelektronik für
> Blödsinn steckt....?

Die Ladeelektronik muss damit zurecht kommen, dass der Akku den Roboter 
versorgt, ohne dass die Ladeelektronik extern mit Spannung versorgt 
wird. Das Szenario bildest du mit Labornetzgerät statt Akku nach. 
Aufgepasst, versteht sich von selbst, bei dir muss ich das aber extra 
schreiben: In diesem Zustand natürlich NICHT das Netzteil bzw. den Dock 
einstecken.

>
>> Die
>> Spannungsfestigkeit der Eingangskondensatoren kann einen guten Hinweis
>> darauf geben. Vielleicht lädt's ja dann.
>
> DARAUF würde ich mich nie verlassen.

Warum nicht? Wenn da 16V-Kondensatoren sind, weißt du, dass es nicht 
mehr als 16V sind, üblich wären da dann 12V oder weniger. Heißt 
natürlich nicht, dass das die Spannung verträgt, aber üblicherweise 
werden Kondensatoren nicht massiv überdimensioniert, das ist nämlich 
teuer. Wenn man ein bisschen Ahnung hat, kann man so durchaus 
herausfinden, welche Teile der Schaltung eine höhere Spannung haben und 
in welchen Teilen eher Logic-Level vorherrscht.

>
>> Das Ding ist aber teurer Schrott und ich sehe hier wirklich schwarz, da
>> du dich nicht einmal traust, offensichtliche Zierblenden (der Spalt
>> zwischen Blende und Rad ist RIESIG!) einfach abzuhebeln und stattdessen
>> davon ausgehst, bei so einem Stück billigster Consumer-Hardware würden
>> überall Hightech-Magnetschlösser eingesetzt. Dann kommen ständig
>> Beschwerden darüber, dass die Platinen dem Staub in Innenräumen
>> ausgesetzt sind, keine Ahnung, was du eigentlich willst. Dein Computer
>> überlebt auch trotz Platine, die einfach ohne conformal coating oder
>> Vergussmasse dort drin ist und auch noch aktiv bestaubt wird.
>
> Wenn der Roboter dauernd durch die Gegend fährt - und der Schlitz nur
> knapp über dem Boden ist - kann dort eine Menge Staub reinkommen.

Ja, und? In deinem Computer landet im Büro auch eine Menge Staub, sogar 
deutlich mehr, weil der Computer die staubige Luft ansaugt, sie dann im 
Gehäuse verwirbelt und so den Staub ermutigt, sich abzusetzen. Deinem 
Computer scheint das wenig auszumachen, warum ist es dann für die 
Platine des Roboters ein Problem? Der Elektronik ist es völlig egal, mit 
normalem Bürostaub vollgestaubt zu werden, das Problem ist hier eher die 
Mechanik.

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