Auf dem Schreibtisch liegt ein defektes Messystem Quadra-Chek 200. Beim Einschalten kommt nach einiger Zeit eine Aufforderung die Software neu zu laden. Leider habe ich diese nicht und kenne auch keinen Ansprechpartner. Ich weiß, die Chance ist äußerst gering. Aber eventuell hat jemand einen Rat oder Zugang zur besagter Software. Gruß, Steffen Sorry, irgendwas ging beim Bilderupload schief. Falls das ein Mod liest, Doppelbild bitte löschen.
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Warum Chance gering, Google kaputt? z.B. https://www.lektronix.de/equipment/quadra-chek-quadra-check-200/162446
Bernd S. schrieb: > Warum Chance gering, Google kaputt? Hmmm, krass. Ich habe gestern Abend Stunden mit Suche verbracht, aber das nicht gefunden. Danke, werde ich mal kontaktieren.
Ste N. schrieb: > Bernd S. schrieb: >> Warum Chance gering, Google kaputt? > > Hmmm, krass. Ich habe gestern Abend Stunden mit Suche verbracht, aber > das nicht gefunden. Danke, werde ich mal kontaktieren. Website schaut zwar aus wie aus den '00er Jahren, aber einen Versuch ists wert: http://www.auto-met.com/metronics/tecsup.htm
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Hallo zusammen, ich habe das selbe Problem- mit einem QC 100 an meiner Zett Mess 3D CMM. Ich habe all die erwähnten Web-Seiten und auch noch einige mehr abgeklappert. Das Ergebnis ist ernüchternd. Keiner kann oder will helfen. Es gibt trotz der großen Verbreitung der Quadra-Chek Serie nahezu keine Informationen zu den Geräten ausserhalb der Bedienungsanleitung. Ein wenig habe ich rausbekommen und das lässt darauf schliessen, daß es eine Welt der "Geheim-Menus" gibt. Ich habe nun ein QC 200 mit Softwarestand 1.23 gebraucht gekauft. Dieses Gerät unterscheidet sich von meinem QC 100 dadurch, daß es keine Tasteranschlußbuchse hat und der USB-Port fehlt. Dafür hat es Funktionen, die in einem 2d Messprojektor benötigt werden. Im Gerät drin ist die selbe Hardware, wie im QC 100. Der Pin-Header für den Tasteranschluss ist vorhanden, aber nicht belegt. Nun wäre meine Vorgehensweise die Firmware aus dem QC 200 zu extrahieren und auf dem QC 100, der nach dem Einschalten im Bootloader-Modus auf ein File wartet, anzubieten. Kann sein, daß es funktioniert, kann auch sein, daß es nicht funktioniert. In jedem Fall hätte ich dann eine QC 200 Firmware! Ich weiß nur nicht, wie ich die Firmware da raus bekomme. Zwei Wege scheinen möglich: 1. Es gibt einen "Affengriff" um das Backup-Menu für die Firmware zu starten. 2. Die Firmware muss vom Flash Memory Chip direkt auslesen. Ich bin leider nur etwas mehr als ein geübter Laie und würde mich freuen, wenn es hier etwas Starthilfe gäbe. P.S.: Bei meinem Gerät waren nach einer langen Zwischenlagerung alle Daten weg und nur noch die X und Y Achse übrig. Durch drücken der "Print" Taste rechts oben nach erscheinen des Splash Screens (wenn die Firmware noch startet) kann man die installierten zusätzlichen Achsen erneut zur Anzeige bringen. Damit hatte ich wieder XYZ. Aber der Taster hat dann noch gefehlt. Nach systematischem durchprobieren von Tastenkombinationen, die alle keinen Effekt auf die Tasterkonfiguration hatten, kann ich nun sagen, daß das drücken und halten der "9" beim Einschalten in den Erease Flash (unwiederruflich:-() Modus führt....Haltet mich für doof, aber ohne Forschung kommt die Welt nicht weiter :-))))
Ich bin bei meiner Suche auch nicht weiter gekommen, das selbe wie bei dir. Das einzige was ich noch gefunden hatte, war der Hinweis auf eine Software, mit der man ein Firmwareupdate machen konnte. Aber auf Nachfrage bei Heidenhain, kein Support mehr. Weder die Software noch irgendeine Firmware ist dort in den Archiven vorhanden. https://product.heidenhain.de/JPBC/image/HWP.DE/hlr-system/qcs.pdf
Karl K. schrieb: > Bei meinem Gerät waren nach einer langen Zwischenlagerung alle > Daten weg und nur noch die X und Y Achse übrig. Durch drücken der > "Print" Taste rechts oben nach erscheinen des Splash Screens (wenn die > Firmware noch startet) kann man die installierten zusätzlichen Achsen > erneut zur Anzeige bringen. Damit hatte ich wieder XYZ. Aber der Taster > hat dann noch gefehlt. Nach systematischem durchprobieren von > Tastenkombinationen, die alle keinen Effekt auf die Tasterkonfiguration > hatten, kann ich nun sagen, daß das drücken und halten der "9" beim > Einschalten in den Erease Flash (unwiederruflich:-() Modus > führt....Haltet mich für doof, aber ohne Forschung kommt die Welt nicht > weiter :-)))) Ich weiß nicht ob es dir noch hilft, aber es gibt ja das normale Passwort welches auch in der Anleitung steht. Mit dem OEM Passwort lassen sich noch mehr Dinge einstellen. Sind die selben 6 Zahlen nur in umgekehrter Reihenfolge.
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Was kann denn das Gerät? Ich finde ein Handbuch bei Manualslib: https://www.manualslib.de/manual/428850/Metronics-Quadra-Chek-200.html?page=6#manual darin steht auf S. 6(von 38) "PASSWORT 070583" und später auf S.10: "Copyright der Software von 2000" Im Webarchiv gibt es Webseiten von Heidenhain, z.B. von 2004: https://web.archive.org/web/20040416060131/http://www.heidenhain.de/docu/mail_0_de.htm ganz oben anklickbar "Lieferübersicht" als PDF, aber kein QC200 oder die Software, aber immerhin CDROMs die damals erhältlich waren. Ich erinnere mich, mal einen Drehgeber namens ROD in der Hand gehabt zu haben. Das oben verlinkte Handbuch zu QC Serial sagt "Diese Software dient zum Datenaustausch zwischen PC und den Zählern QC100/200, TOOL-CHEK u. GAGE-CHEK, PICO u. MICRO." Es gibt noch Reparaturfirmen: https://kneissl-messtechnik.de/qc-200-ratgeber/ "Leider hat Heidenhain Ende 2023 den Support für die QC/QC 200 Modelle vollständig eingestellt. Das bedeutet, dass Ersatzteile immer schwieriger zu beschaffen sind. Wir empfehlen Ihnen, Ihre vorhandenen Geräte gut zu warten und eventuelle Ersatzteilbedarfe frühzeitig zu planen. ...einzige Alternative die MX-200." https://www.ryfag.ch/fileadmin/docs/quadra_chek_qc200220-de.pdf
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Hallo, das Quadra-Chek (Zahl ist erstmal egal) ist im wesentlichen ein Digital Read Out für TTL und Analog Encoder. Es wird verwendet um an Messmaschinen XYZ Koordinaten zu messen und in entsprechender Konfiguration auch noch eine Drehachse Q. Das können nahezu alle chinesischen Billig-DROs. In der Basisausstattung misst man mit einem mechanischen passiven Taster oder mit einem Messsmikroskop mit Fadenkreuz einen Punkt an und übergibt durch Tastendruck den XYZ Wert an eine Softwarefunktion (kann im Gerät sein beim QC200 oder in einer externen PC Software mit RS232 Schnittstelle) wie z.B. Gerade mit zwei Punkten, Kreis mit Drei Punkten etc... Das ist soweit relative übersichtlich. In der für Messmaschinen wichtigen Ausbaustufe hat das Gerät eine Tasterschnittstelle (in der Hardware haben die alle, aber in der "Achsen"-Auswahl softwareseitig nicht. Sieht man im Übersichts-Foto mit "Probe" beschriftet). Mit dieser kann in Messmaschinen oder auch in Messmikroskopen der Antastvorgang in allen drei Achsen automatisiert werden. D. h., man fährt den Punkt an und es wir innerhalb einer festgelegten Zeit (ich glaube 20ms) ein Speicher mit der Koordinate jeder bewegten Achse (Bewegung gibt die Richtung/das Vorzeichen für die Orientierung der Kante) belegt und ggfs. an eine Software übertragen. Dieser Tastereingang ist bei meinem QC100 vorhanden und hat auch funktioniert. Nach der Lagerung war er weg. Die aufgeführte Software hat, soweit verfügbar, die Funktion die RS232 Schnittstelle mit z.B. Excel zu verheiraten um Messpunkttabellen zu erzeugen und die grundsätzliche Funktion der Schnittstelle einzurichten/zu prüfen. Das grundsätzliche Problem ist, daß die Funktionalität der Geräte in analog arbeitenden Hobby CNC Maschinensteuerungen (von Linux CNC bis Mach und nahezu alle weiteren. Gutes Beispiel ist das Projekt TouchDRO. Hier ist schon fast alles da, bis auf eine Schnittstelle nach draussen...) im Bereich von wenigen 100€ abgebildet wird. Die Quadra-Chek Geräte sind aber für Messaufgaben vermarktet und waren daher unendlich teuer (mehrere Tausend €). Damit ist das Preislevel für Reparaturen tordefiniert, da die Geräte in früher sauteuren Messmaschinen mit sauteurer Software drin sind (so bei mir:-)) Nun ist es im Defektfall im das Gleiche. Die "alte", aber eigentlich völlig ausreichende und gute Technik hat eine defekte Komponente. Der Reparaturvorschlag ist in der Regel durch Herrschaftswissen geschützt extrem hochpreisig und mit dem Vorschlag, ein neues Gerät ( welches durch seine Fähigkeit das sehr alte Gerät zu emulieren nochmal teurer ist;-)) zu auch sehr hohen Kosten aber dann natürlich mit Zukunftssicherheit zu kaufen.... So macht man das. Für meine kleine Firma bedeutet das die Unwirtschaftlichkeit. Für die Verwendung an einer Messmaschine mit Software mit RS232 Schnittstelle wäre mein Traum ein Arduino mit drei TTL Schnittstellen für die Encoder-Masstäbe XYZ und ein Taster-Eingang (mechanischer Schalter in XYZ schaltend NO/NC egal). Da ich davon zu wenig Ahnung habe, bleibt es wohl ein Traum- Bedarf ist dafür allemal da! Anbei Fotos des Mainboards. Mal sehen, ob man den Intel TE28 ausgelesen bekommt. Wenn ja, hätte ich zumindest eine der Firmware's V1.23.... Grüße und danke für eure Zeit!
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Ich hab mein defektes auch mal geöffnet und das Etikett vom IC entfernt, es ist ein 8MB Flash. Wer könnte so was auslesen? Ich denke dazu müßte der Chip ausgelötet werden. Über die Firmware im µC kommt man da wohl nicht ran.
Zweimal der gleiche Gedanke....:-) Ich habe auch eben den Aufkleber von dem Flash-Speicher meines funktionierenden QC200 entfernt. Bei mir ist ein Intel TE28F800 verbaut. Das Passwort in umgekehrter Reihenfolge bewirkt leider gar nichts.
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So, ich habe jetzt mal geforscht. Mit einem T48 Programmierer könnte das gehen- nur wie:-). Ich werde mal einen bestellen und mit nem baugleichen TSOP48 Chip erstmal spielen. Wenn das geht, dann kann ich es mal mit meinem intakten Chip probieren- risky business, so ganz ohne Ahnung...:-) Ich suche natürlich weiter die Firmware für mein Quadra-Chek 100!!!
Da wirst du wohl nicht drum herum kommen, den Chip von der Platine zu holen. Das wäre natürlich super, ich habe hier so ein MiniPro TL866 und kann den TE28F800 auch auswählen. Würde dann nur noch den passenden Adapter benötigen. z.B. diesen https://www.amazon.de/dp/B0BW823CGM Das aus- und einlöten würde ich mir mit Heißluft noch zutrauen.
Klar, Chip muss runter. Das ist nicht meine Sorge. Ich hab die Sorge, daß der Speicher irgendwie mit der CPU verheiratet sein kann (und wenn es nur für den ersten Start wäre). Dann wäre das alles für die Katz. Ich hab davon genug Ahnung um zu wissen, was alles so schief gehen kann- vom ganzen Thema an sich habe ich gar keine Ahnung :-)... Wie alt ist dein QC200, bzw. was hatte es für einen Softwarestand? Wenn das Gerät noch was anzeigt beim Starten, dann ist ja wohl noch irgendwas drauf. Wenn du dann anfängst rum zu flachen, dann ist der Rest auch weg und du kannst nie zurück zur "Service"-Schiene (wenn die auch unwahrscheinlich ist, da die noch existierenden Firmen keine Firmware haben). Hat dein QC200 eine USB Schnittstelle? Mein QC100 von 2006 hat eine und mein QC200 von ??? Softwarestand von 2000 keine...
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Natürlich ist der Speicher mit der CPU verheiratet, ansonsten könnte sie ja nicht darauf zugreifen. Aber du meinst wahrscheinlich das dann dein QC100 nicht mehr funktioniert? Das käme eben auf den Versuch an, du sagst ja die Platine ist gleich. Der Chip vom QC100 muß eh runter, den alten Inhalt kann man sichern. Klar ist ne menge Arbeit, aber no Risk no Fun. Wie werden beim QC100 überhaupt die einzelnen Funktionen angewählt. Also Punktmessung, Winkel usw. Die untere Tastenreihe des QC200 fehlt ja.
Wie alt mein QC200 ist, kann ich nicht sagen. Es gibt nur einen Aufkleber Kalibriert 2002. Eine USB Schnittstelle gibt es auch nicht, nur RS232. Den Softwarestand weiß ich auch nicht, hab es leider schon defekt bekommen. Es hat 4 Schnittstellen X,Y,Z,C aber keinen Taster. Ich hab mir natürlich auch schon Ersatz beschafft und günstig ein QC300 erstanden. Das funktioniert auch hervorragend. Allerdings hat das Touchbedienung und in der Werkstatt hätte ich mit den öligen Fingern lieber richtige Tasten.
Ich glaube, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Das Die CPU mit dem Speicher im Betrieb verbunden ist, ist klar. Die Frage ist, ob man einen Speicher mit einer anderen Firmware ausserhalb des Gerätes und ohne Verbindung zur CPU Flaschen kann und ob die beiden sich danach kennen und miteinander "reden". Im Moment habe ich mir nur Gedanken um dein Gerät gemacht... Das QC100 hat keine der integrierten Messfunktionen. Das Gerät gibt über die RS232 Schnittstelle XYZ Koordinaten immer dann aus, wenn der 3d Taster Kontakt meldet. Diese Werte werden dann von der Meßsoftware der CMM in Messroutinen verrechnet und vergleichbar zum QC200 verarbeitet- aber eben viel spezifischer und im PC. Wofür benutzt du denn das QC200/300 in der Werkstatt?
Karl K. schrieb: > Ich glaube, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Das Die CPU mit dem > Speicher im Betrieb verbunden ist, ist klar. Die Frage ist, ob man einen > Speicher mit einer anderen Firmware ausserhalb des Gerätes und ohne > Verbindung zur CPU Flaschen kann und ob die beiden sich danach kennen > und miteinander "reden". Im Moment habe ich mir nur Gedanken um dein > Gerät gemacht... Oh, das finde ich sehr Nett von dir ;) Ich denke schon, das der Flash außerhalb der CPU geschrieben werden kann. Damals gab es wahrscheinlich noch nicht solche extremen Schutzmechanismen wie heute zumal der Flash außerhalb der CPU ist und eh separat beschrieben werden muß. Ohne Flash hat auch die CPU, mangels internen festen Speicher, keinen Bootloader. Ich benutze den QC zum vermessen von kleinen Teilen. Allerdings in Verbindung mit einem Mikroskop.
Ich habe ein geeignetes Programmiergerät und auch den nötigen TSOP48 Sockeladapter. Bitte PN falls meine Hilfe erwünscht ist.
Also ich würde das sehr begrüßen und dir einen leeren Flash zusenden. Jetzt kommt es auf Karl an. Ich kann es aber auch gut verstehen wenn Karl den Chip nicht aus der Hand geben möchte. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer und es wäre nicht die erste Sendung, die auf dem Postwege verloren geht. Nochmal an Karl zum Paswort. Wenn Du im Setup bist, kannst du an einer Stelle das normale Passwort eingeben um gewisse Dinge ändern zu können. Wenn Du nun stattdessen das OEM Passwort eingibts, kommt bei mir (QM300) eine neuer Menüpunkt OEM dazu. Hier kann ich einstellen, welche Achsen angezeigt werden sollen usw.
Was für ein Mikrocontroller ist da verbaut (die Bezeichnung ist auf den Bildern nicht zu erkennen)? Ich gehe stark davon aus dass der Hersteller auch noch einen anderen Weg vorgesehen hat um den Flash zu programmieren ohne ihn auszulöten.
Dieter S. schrieb: > Was für ein Mikrocontroller ist da verbaut (die Bezeichnung ist auf den > Bildern nicht zu erkennen)? LH77790 kann man recht deutlich lesen. Viertes Bild im Eröffnungsposting. https://jp.sharp/ic/datasheet/micon/pdf/lh77790.pdf
Beitrag #7907012 wurde vom Autor gelöscht.
Einen ROM hat der LH77790 wohl nicht, aber JTAG. Ich würde erwarten dass die JTAG Pins irgendwo einfach zugreifbar sind. Auf dem Bild im Anhang habe ich die JTAG Pins am LH77790 markiert, die gehen ja scheinbar teilweise an Vias, eventuell gibt es Testpads auf der Unterseite. Auslesen des Flash per JTAG sollte einfach sein (das ist ein ARM7DI), für das Programmieren des Flash sollte man aber etwas Ahnung von der Materie haben. Es gibt eine Application Note ("PROGRAMMING AND COMPILING BOOTABLE CODE FOR THE LH77790") mit ein paar Hinweisen die es etwas einfacher machen.
Dieter Du hast recht, der JTAG Port ist auf der Oberseite zugänglich. Auf meinem Bild unten rechts, J6. Ich bin da allerdings raus, mit ARM kenne ich mich 0 aus. Sorry für das große Bild, damit man noch genügend Details erkennt wollte ich nicht zu sehr komprimieren.
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Mit dem JTAG-Port auf der Platine sollte es relativ einfach sein: Den Flash aus einem funktionierenden Gerät lesen und damit dann den Flash des defekten Geräts neu beschreiben. Eventuell liegt der FPGA in der JTAG-Chain und für das Beschreiben braucht man den passenden Flash-Loader aber das ist alles grundsätzlich machbar (wenn man sich damit auskennt).
Woher bezieht der FPGA eigentlich seine Configurationsdaten? Hat er einen eingebauen Flash oder werden die beim booten über den µC geladen.
Da scheint es eine Batterie dain zu geben. Ist die noch ok?
Die Batterie ist nur für die RTC und zum sichern div. Konfigurationsdaten. Hat mit dem Flash nichts zu tun.
So, das hat jetzt ein wenig gedauert und das Ergebnis ist auch nicht zum Hurra schreien! Ich habe mich in die Materie T48 eingelesen und den Speicher 1:1 neu beschafft (in meinem Fall ein Intel). Das Auslöten war schnell gemacht und das Auslesen auch. Ich habe einen neuen Speicher geflasht und wieder eingelötet. Mit dem Mikroskope die Lötung geprüft und nach dem Zusammenbau das Gerät wieder eingeschaltet. Schwarz. Nichts. Gar nichts. Das kann m.M.n. an verschiedenen Themen hängen. 1. Zufall. Das Display meines Gerätes hat schon im Urzustand geflackert und Schatten gehabt. Sah aus, als ob es bald aufgibt. Beim Prüfen der Versorgung der Hintergrundbeleuchtung und im Vergleich zu meinem anderen, teilweise arbeitenden QC100 habe ich im defekten QC200 an der Display-Hintergrundbeleuchtung keine hochfrequente Versorgungsspannung anliegen. Es ist aber nicht nur keine Hintergrundbeleuchtung vorhanden, sondern das Display zuckt gar nicht. Evtl. ist also einfach beim ausbauen und handhaben der Platine der relevante Teil, der Lebenszeichen zeigt, kaputt gegangen. 2. Der Speicher ist korrekt kopiert, aber wird aus irgendeinem Grund nicht von der CPU erkannt/genutzt. 3. Der Speicher ist nicht korrekt kopiert und wird erkannt aber kann nicht gelesen werden. Mein zweites Gerät ist das Gerät, welches mich überhaupt in diesen Austausch gebracht hat. Hier habe ich die selbe Ausgangslage wie der Themenstarter. Die Firmware ist gelöscht und das Gerät erwartet über QCserial oder USB die *.bin Datei zum upload auf das Gerät. Ich habe zur Prüfung des andere Displays dieses Gerät an das schwarze Display angeschlossen- es funktioniert. Ich kann also ausschliessen, daß das Display selbst defekt ist. Ich habe aber nun einen Dump des QC200. Ich denke, daß der in dem Gerät von steno über die upload-Funktion (heisst bei denen download- werde ich nie verstehen...) auf sein Gerät geschickt werden kann. Ob das dann funktioniert, weiss ich nicht. Da man den gelöschten Zustand leicht wieder durch drücken der "9" beim einschalten herstellen kann, sollte das kein Risiko sein (ich übernehme natürlich keinerlei Haftung für jedwede Folgen). Was noch zu klären wäre, wäre wie das *.bin file heissen muss. In der Dokumentation von QCserial.exe (doku link: https://product.heidenhain.de/JPBC/image/HWP.DE/hlr-system/qcs.pdf) heissen die Dateien irgendwie TCserialvXXX.m32 / bin). Ob die von Wichtigkeit sind, weiß ich nicht. @steno: schick mir eine PM mit Email und ich schicke dir meinen Dump. Rückmeldung wäre dann nett. Ich habe nun meinen Dienst an der Forschung geleistet und bitte um Unterstützung bei meinem Gerät. Ich brauche die Software V2.09 für mein Quadra-Chek 100 mit xyz und Taster als .bin Datei. Ich habe in meinem QC100 eine USB Schnittstelle, die auch angesprochen wird, wenn man einen USB Stick einsteckt und Download (upload:-)) auswählt. Natürlich geht es dann nicht weiter, da ich ja keine Datei habe.
Lade den Dump des Flash doch mal hier hoch damit man sich das ansehen kann.
Hallo Karl, das sind ja weniger gute Nachrichten. Hast du wenigsten der originalen Flash noch da? Ich weiß, ist ne Menge Arbeit, aber hast Du versucht den alten Flash wieder einzulöten? Eventuell stimmt das Timing von dem neuen Baustein nicht? Andere Zugriffszeiten? PN ist raus, dafür schon mal vielen Dank! Ich bin gespannt ob ich das Gerät wieder zum laufen bekomme. Beste Grüße, Steffen
Vielen Dank Karl, der Dump ist angekommen. Eigentlich wollte ich mir ja auch einen Ersatzchip zum probieren holen, aber woher nehmen? Bei ebay gibts nur aus VR China, das ist mir zu unsicher. Wo hattest Du deinen her?
Wieso ist ein Ersatz-Flash nötig? Im Flash steht nur die Firmware, alles andere (z.B. Einstellungen oder Messprogramme) stehen im batteriegepufferten RAM. Der Flash wird also so gut wie gar nicht durch Löschen bzw. Beschreiben strapaziert.
Ich dacht nur, wegen Backup und so. Da meiner aber eh so gut wie leer ist, hast du schon recht.
Nur mal ne Verständnisfrage an die Experten. Ich hatte mich gestern noch etwas mit dem Thema Flash beschäftigt. Nun gibt es von diesem 8Mbit Baustein je eine Version mit Top- bzw. Bottom-Boot. Sind diese 4k Blöcke irgendwie speziell oder warum macht man diesbezüglich einen Unterschied? Der gesamte Adressbereich geht ja linear von 0x00000-0x7FFFF und dürfte für die Anwendung keinen Unterschied machen. Wie gesagt, die Überlegungen sind rein theoretischer Natur.
Je nach Anwendung kann ein Bootloader am Anfang oder Ende des Flash stehen. Der Bootloader ist normalerweise möglichst klein und die Flash Blockgröße sollte gut passen um keinen Platz zu vergeuden (die vom Bootloader belegten Blöcke werden normalerweise nicht zwischen Booloader und der eigentlichen Software geteilt). Dafür will man möglichst gut passende (kleine) Flash Blöcke verwenden. Für die Software dieses Gerätes ist es im Prinzip egal da der Bootloader relativ viel Platz belegt (128 kByte plus 64 kByte für das Boot-Logo am Anfang des Flash). Aber: der Bootloader kann nur mit ein paar wenigen Flash Typen umgehen (wird anhand der Flash ID geprüft) und diese ist bei "Top" bzw. "Bottom" Boot unterschiedlich. Daher noch mal der Hinweis: wenn der Flash nicht defekt ist dann ist ein Wechsel unnötig. Abgesehen davon kann man den Flash auch ohne Auslöten per JTAG auslesen bzw. beschreiben.
Ich möchte mal kurz Rückmeldung geben. Dieter hat mir den Hex Dump von Karl so angepasst, das ich ihn mit einem normalen Terminalprogramm auf das QC200 hochladen konnte. Hut ab und besten Dank euch beiden. Nun habe ich aber das selbe Problem wie Karl. Einmal konnte ich das Gerät erfolgreich hochfahren, seit dem bleibt es stumm. Irgendwie scheint es im Reset hängen zu bleiben. Der Quarz schwingt sauber mit ca. 14MHz. Ich hab mit dem Oszi mal einige Signale eingefangen. 1. Bild sind die 3,3V (gelb)und der ResetI Pin (grün) des ARM beim einschalten. 2. Bild ResetI (gelb) und ResetO (grün) ARM. 3. CS am Flash wenn das Gerät funktioniert 4-6. CS am Flash wenn es nicht funktioniert Manchmal ist CS auch immer High, dann zählen die Adressleitungen stur von 0x0 - 0xn durch Was mich etwas stutzig macht, Reset und VCC sind im Prinzip die gleichen Signale. Ich hätte gedacht der Reset wird extern erzeugt kommt mit etwas Verzögerung und einer steileren Flanke. Ne kurze Frage an Karl. Als dein QC200 funktionierte, wie lange hat es etwa gedauert bis das Logo kam und man das Gerät bedienen konnte? Bei mir dauert es, wenn es mal hochfährt gefühlt mehrere Minuten. Ich denke das kann so nicht gewollt sein. Das QC300 bootet innerhalb von 10-15 Sekunden.
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Beitrag #7918240 wurde vom Autor gelöscht.
Hi, ich habe zwei Geräte, beide erreich(t)en den Splash Screen innerhalb von 15 sec. Beim Einschalten schaltet das Display im Kontrast etwas und dann gibt es mit dem üblichen Flackern unten links einen dunklen Fortschrittsbalken für etwa 2-3 sec. dann wieder Displayblinken und dann kommt der Quadra-Chek Splash Screen. Danach kommt man mit beliebiger Taste in die Koordinatenanzeige oder mit der "Print"-Taste oben rechts in die Freigabe der Achsen und Sondefunktionen mittels der fünf Sondertasten unterhalb des Displays. Nur nicht die "9" und danach eine belibeige Taste drücken, dann wird der Flash nämlich gelöscht. Die Tastenkombination, die den Flash genauso ausliest (als Backup Funktion) wie man auch den upload startet, die habe ich nicht gefunden. Ich möchte mich auch ausdrücklich bei Dieter S. bedanken, der wirklich was von diesem Thema versteht und uns Unwissenden mit Rat und Tat zur Seite steht! Natürlich haben auch alle anderen ihren bedeutenden Beitrag geleistet und Beistand gezeigt! Was mich noch interessiert, ist, ob du an dem Backlight Pin nach dem Einschalten, wenn das Gerät schwarz bleibt ein hochfrequentes Spannungsignal messen kannst. Bei mir ist da nix. Bei dem Gerät, das gelöscht ist, das aber bis zum Splashscreen startet ist dort ein Signal (siehe angehängte Fotos). Neben dem Verlust der Software aus verschiedenen Gründen, ist ein schwarzes Display die zweit häufigste Ausfallursache, die ich im Netz ausfindig mache konnte. Displays sind schw... teuer und Geräte mit schwarzem Display werde regelmässig angeboten. Wäre wichtig für die Jäger des notwendigen Ersatzes zu wissen ob die Ursache in einer Seitenlinie des Softwareausfalls liegt, oder ob es ein Hardware-Defekt ist.....
Ein paar Dinge zur Hardware soweit sie sich bisher aus der Firmware ergeben haben: - Das LCD Display wird vom LCD Controller des LH77790B angesteuert, vermutlich hat das Display 320 x 240 Pixel. - Der FPGA (Spartan XCS30XL) bekommt seine Konfiguration vom LH77790B per "Express Mode" des Spartan-XL (8 Bits gleichzeitig), der FPGA befindet sich im Adressbereich des LH77790B und die Konfigurationsdaten werden einfach der Reihe nach an die entsprechende Speicheradresse geschrieben. Der FPGA ist u.a. für die Auswertung der Tasten zuständig.
Ein Hitachi SP14Q002-A1 ist als Display verbaut. Grüße
Karl K. schrieb: > Was mich noch interessiert, ist, ob du > an dem Backlight Pin nach dem Einschalten, wenn das Gerät schwarz bleibt > ein hochfrequentes Spannungsignal messen kannst. Bei mir ist da nix. Bei > dem Gerät, das gelöscht ist, das aber bis zum Splashscreen startet ist > dort ein Signal (siehe angehängte Fotos). Wenn das Gerät nicht hochfährt ist auch bei mir keine Spannung an den Backlightpins zu messen.
Beitrag #7918383 wurde vom Autor gelöscht.
Ste N. schrieb: > > Wenn das Gerät nicht hochfährt ist auch bei mir keine Spannung an den > Backlightpins zu messen. Es kann sein dass der FPGA daran beteiligt ist, auf jeden Fall spielt er eine Rolle bei der Kontrasteinstellung. Sollte das der Fall sein ist klar dass es nur dann funktioniert wenn die Firmware läuft und der FPGA konfiguriert wird.
Karl K. schrieb: > ich habe zwei Geräte, beide erreich(t)en den Splash Screen innerhalb von > 15 sec. Tja, dann war bei mir von Anfang an was im Argen. Bei mir dauerte es immer mehrere Minuten bis die Meldung zum Firmwareupload kam. Aber wie gesagt, jetzt geht gar nichts mehr.
!!! UPDATE !!! Fehler ist erkannt, jetzt muß ich nur noch die Ursache finden. Es ist der Reset am Prozessor. Mit dem Multimeter gemessen ergibt sich ein Widerstand von ca. 5,7kOhm zur 3,3V Versorgung. Wenn ich den Resetpin vor dem Einschalten über 500Ohm auf GND ziehe und nach dem Einschalten trenne, bootet das Gerät in wenigen Sekunden. Gefühlt 2-3sek. Karl, kannst bitte mal bei deinen "funktionierenden" Geräten mit dem Oszi die Einschaltsequenz überprüfen? Auf steigende Flanke der 3,3V triggern und schauen wie bei dir der Resetimpuls aussieht? Meine Messung noch mal im Anhang und auch ein Ausschnitt der Platine, wo sich die beiden Signale befinden. An den roten Punkten befinden sich jeweils Durchkontaktierungen. Sorry, das Bild ist etwas größer aber es geht um die Details.
Die Bilder sind leider nicht gut genug um die Bezeichnung problemlos lesen zu können aber der Chip links neben dem IrDA Connector ist eventuell ein DS1670. Der DS1670 ist neben RTC auch noch ein Microprocessor Monitor, erzeugt also ein Reset Signal und hat Watchdog Funktionalität. Ich würde vermuten dass der Reset Input des LH77790B vom DS1670 kommt.
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Hallo Dieter, du liegst mit deiner Annahme absolut richtig, es ist ein DS1670. Ich hatte den ehrlich gesagt auch schon im Verdacht, konnte aber keine Verbindung zum RESET des Prozessors finden. Nach deiner Vermutung hab ich jetzt noch mal genauer nachgeschaut und jede Leiterbahn neben dem DS1670 durchgepiepst. Tatsächlich gibt es eine Verbindung, Schaltplan im Anhang. Anbei das Signal nach einschalten direkt am RST Ausgang des DS1670. Gelb 3,3V, Grün RST. Bedeutet das nun das der DS1670 defekt ist oder wo könnte ich noch weiter suchen? Falls Du Interesse hast, ich habe von der Vor- und Rückseite der Platine hochauflösende Fotos die ich auch schon entzerrt und skaliert habe, so das man sie direkt übereinander legen und die Signalwege halbwegs verfolgen kann.
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Ich würde als erstes schauen ob die Batterie noch genügend Spannung hat und dann ob der Quarz des DS1670 schwingt. Man könnte auch noch schauen ob die RTC funktioniert, wenn man am Gerät die Uhrzeit einstellt müsste diese weiterlaufen. Wenn das alles passt würde ich davon ausgehen dass der DS1670 in Ordnung ist. Nachtrag: Eventuell auch mal den DS1670 für eine Weile komplett spannungslos machen (also Batterie rausnehmen), nicht dass der irgendwie hängt.
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Batterie hatte ich frisch gewechselt, 3,3V. 31kHz Quarz schwingt mit ca. 700mV, Uhrzeit läuft. Laut Datenblatt des DS1670 schaltet der RST Ausgang 250ms nach stabiler VCC (>2,88V) auf High. Ich werde mal einen neuen besorgen. Dieter S. schrieb: > Nachtrag: Eventuell auch mal den DS1670 für eine Weile komplett > spannungslos machen (also Batterie rausnehmen), nicht dass der irgendwie > hängt. Gute Idee, hat leider nichts gebracht. Batterie raus, Vbat und 3,3V gegen GND kurzgeschlossen.
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Ich würde vor einem Austausch des DS1670 schauen ob es etwas bringt den DS1670 für eine Weile komplett spannungslos zu machen. Mir ist nicht klar was das kaputt gehen könnte. Hängt noch etwas anderes am Reset Ausgang des DS1670? Nachtrag: Man könnte eventuell schauen ob die "Pushbutton Reset Control" des DS1670 funktioniert, also dadurch der 250 ms Reset Impuls erzeugt werden kann. Ob die Spannungsreferenz so einfach kaputt gehen kann weiss ich nicht.
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Dieter S. schrieb: > Hängt noch etwas anderes am Reset Ausgang des DS1670? So wie ich das gemessen habe ist es genau so wie in meinem Schaltplan. Am Reset nach dem 4,7kOhm R hängt, soweit ich die Signale nachverfolgen konnte, Flash Pin12 [RP], Prozessor Pin101 [RESETI], Spartan Pin74 [PROGRAM] Dieter S. schrieb: > Man könnte eventuell schauen ob die "Pushbutton Reset Control" > des DS1670 funktioniert, also dadurch der 250 ms Reset Impuls erzeugt > werden kann. Funktioniert, Ergebnis im Anhang. Sehr merkwürdig.
Ste N. schrieb: > > Funktioniert, Ergebnis im Anhang. Sehr merkwürdig. Dann bleibt eigentlich nur noch eine defekte Spannungsreferenz im DS1670 übrig. Ändert sich eigentlich etwas am Reset-Verhalten wenn die Batterie entfernt ist?
Dieter S. schrieb: > Ändert sich eigentlich etwas am Reset-Verhalten wenn die Batterie > entfernt ist? Keine Änderung, Spannung am Resetpin steigt parallel mit VCC wie auf dem Screenshot QC200_3.3V_DS1670_RST.png Beitrag "Re: Suche Software / Firmware für Quadra Chek 200"
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Anstelle den DS1670 zu wechseln könnte man eventuell als Alternative versuchen das "Pushbutton Reset Control" Verhalten mit einem RC-Glied beim Einschalten zu triggern.
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Meinst Du so? Welche Werte würdest du für erste Versuche für R und C empfehlen? Ich hatte da an ein Monoflop gedacht, aber deine Lösung wäre natürlich viel einfacher.
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Ein Problem dabei wird sein dass der DS1670 nach dem Ende des 250 ms Reset Pulse schaut ob die Reset Leitung immer noch Low ist und dann gegebenenfalls den Reset Pulse wiederholt. Ich weiss nicht ob man das wirklich mit wenig Aufwand hinbekommt, das war nur ein Idee um vielleicht den Austausch des DS1670 vermeiden zu können.
Die einfache RC Kombination geht leider nicht, Reset verschleift immer mehr. Ich bräuchte einen Transistor parallel zum Reset welcher das Singnal nach dem Einschalten ein paar huntert ms auf Low zieht und so den Pushbutton simuliert. Oder einen neuen DS1670, kostet bei Mouser allerdings über 12€. Woran könnte der 1670 denn gestorben sein? Nicht das der 1k PullUp zu klein ist. Intern ist laut Datenblatt ein 47k verbaut. Nachtrag: Es gibt einfache Resetcontroller im SOT23-3 Gehäuse für wenige Cent, so einen werde ich dem DS1670 parallel schalten. Das sollte funktionieren. https://www.st.com/resource/en/datasheet/stm1001.pdf
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Ste N. schrieb: > > Woran könnte der 1670 denn gestorben sein? Nicht das der 1k PullUp zu > klein ist. Intern ist laut Datenblatt ein 47k verbaut. Nach dem was Du geschrieben hast funktioniert ja der Reset Ausgang des DS1670 sonst würde vermutlich das "Pushbutton Reset Control" Verhalten nicht passen. Damit bleibt eigentlich nur die Spannungsreferenz, die die Versorgungsspannung vergleicht. Um das zu prüfen könnte man die 3.3 Volt Versorgungsspannung aus einem Labornetzteil einspeisen (ob das bei diesem Gerät problemlos möglich ist weiss ich nicht) und schauen wie sich Reset verhält wenn man die Spannung langsam erhöht.
Falls es mal jemand brauchen sollte, ein paar Hinweise zum Auslesen der Firmware aus dem QC200 bzw. QC100: Man braucht ein passendes JTAG Interface für ARM (ARM7D bzw. ARM720T), in beiden Geräten ist ein bestückter 14-poliger Pin Header für JTAG vorhanden (Pin-Belegung siehe das Bild im Anhang). QC200: - Mikrocontroller LH77790B (ARM7D CPU) - 1 MByte Flash ab Adresse 0xA00000 - JTAG Connector J6 QC100: - Mikrocontroller LH79520 (ARM720T CPU) - 4 MByte Flash ab Adresse 0x40000000 - JTAG Connector J2 (TCK ist per Jumper mit GND verbunden, vermutlich um eventuelle Probleme durch Störungen zu vermeiden)
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