Forum: Markt Suche Software / Firmware für Quadra Chek 200


von Ste N. (steno)


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Auf dem Schreibtisch liegt ein defektes Messystem Quadra-Chek 200. Beim 
Einschalten kommt nach einiger Zeit eine Aufforderung die Software neu 
zu laden. Leider habe ich diese nicht und kenne auch keinen 
Ansprechpartner.
Ich weiß, die Chance ist äußerst gering. Aber eventuell hat jemand einen 
Rat oder Zugang zur besagter Software.

Gruß, Steffen

Sorry, irgendwas ging beim Bilderupload schief. Falls das ein Mod liest, 
Doppelbild bitte löschen.

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (soundgott)


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von Ste N. (steno)


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Bernd S. schrieb:
> Warum Chance gering, Google kaputt?

Hmmm, krass. Ich habe gestern Abend Stunden mit Suche verbracht, aber 
das nicht gefunden. Danke, werde ich mal kontaktieren.

von Tobias N. (tobias_n380)


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Ste N. schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>> Warum Chance gering, Google kaputt?
>
> Hmmm, krass. Ich habe gestern Abend Stunden mit Suche verbracht, aber
> das nicht gefunden. Danke, werde ich mal kontaktieren.

Website schaut zwar aus wie aus den '00er Jahren, aber einen Versuch 
ists wert:

http://www.auto-met.com/metronics/tecsup.htm

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (don_karlos)


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Hallo zusammen,
ich habe das selbe Problem- mit einem QC 100 an meiner Zett Mess 3D CMM. 
Ich habe all die erwähnten Web-Seiten und auch noch einige mehr 
abgeklappert. Das Ergebnis ist ernüchternd. Keiner kann oder will 
helfen. Es gibt trotz der großen Verbreitung der Quadra-Chek Serie 
nahezu keine Informationen zu den Geräten ausserhalb der 
Bedienungsanleitung. Ein wenig habe ich rausbekommen und das lässt 
darauf schliessen, daß es eine Welt der "Geheim-Menus" gibt.
Ich habe nun ein QC 200 mit Softwarestand 1.23 gebraucht gekauft. Dieses 
Gerät unterscheidet sich von meinem QC 100 dadurch, daß es keine 
Tasteranschlußbuchse hat und der USB-Port fehlt. Dafür hat es 
Funktionen, die in einem 2d Messprojektor benötigt werden. Im Gerät drin 
ist die selbe Hardware, wie im QC 100. Der Pin-Header für den 
Tasteranschluss ist vorhanden, aber nicht belegt. Nun wäre meine 
Vorgehensweise die Firmware aus dem QC 200 zu extrahieren und auf dem QC 
100, der nach dem Einschalten im Bootloader-Modus auf ein File wartet, 
anzubieten. Kann sein, daß es funktioniert, kann auch sein, daß es nicht 
funktioniert. In jedem Fall hätte ich dann eine QC 200 Firmware! Ich 
weiß nur nicht, wie ich die Firmware da raus bekomme. Zwei Wege scheinen 
möglich:
1. Es gibt einen "Affengriff" um das Backup-Menu für die Firmware zu 
starten.
2. Die Firmware muss vom Flash Memory Chip direkt auslesen.
Ich bin leider nur etwas mehr als ein geübter Laie und würde mich 
freuen, wenn es hier etwas Starthilfe gäbe.

P.S.: Bei meinem Gerät waren nach einer langen Zwischenlagerung alle 
Daten weg und nur noch die X und Y Achse übrig. Durch drücken der 
"Print" Taste rechts oben nach erscheinen des Splash Screens (wenn die 
Firmware noch startet) kann man die installierten zusätzlichen Achsen 
erneut zur Anzeige bringen. Damit hatte ich wieder XYZ. Aber der Taster 
hat dann noch gefehlt. Nach systematischem durchprobieren von 
Tastenkombinationen, die alle keinen Effekt auf die Tasterkonfiguration 
hatten, kann ich nun sagen, daß das drücken und halten der "9" beim 
Einschalten in den Erease Flash (unwiederruflich:-() Modus 
führt....Haltet mich für doof, aber ohne Forschung kommt die Welt nicht 
weiter :-))))

von Ste N. (steno)


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Ich bin bei meiner Suche auch nicht weiter gekommen, das selbe wie bei 
dir.
Das einzige was ich noch gefunden hatte, war der Hinweis auf eine 
Software, mit der man ein Firmwareupdate machen konnte. Aber auf 
Nachfrage bei Heidenhain, kein Support mehr. Weder die Software noch 
irgendeine Firmware ist dort in den Archiven vorhanden.

https://product.heidenhain.de/JPBC/image/HWP.DE/hlr-system/qcs.pdf

von Ste N. (steno)


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Karl K. schrieb:
> Bei meinem Gerät waren nach einer langen Zwischenlagerung alle
> Daten weg und nur noch die X und Y Achse übrig. Durch drücken der
> "Print" Taste rechts oben nach erscheinen des Splash Screens (wenn die
> Firmware noch startet) kann man die installierten zusätzlichen Achsen
> erneut zur Anzeige bringen. Damit hatte ich wieder XYZ. Aber der Taster
> hat dann noch gefehlt. Nach systematischem durchprobieren von
> Tastenkombinationen, die alle keinen Effekt auf die Tasterkonfiguration
> hatten, kann ich nun sagen, daß das drücken und halten der "9" beim
> Einschalten in den Erease Flash (unwiederruflich:-() Modus
> führt....Haltet mich für doof, aber ohne Forschung kommt die Welt nicht
> weiter :-))))

Ich weiß nicht ob es dir noch hilft, aber es gibt ja das normale 
Passwort welches auch in der Anleitung steht. Mit dem OEM Passwort 
lassen sich noch mehr Dinge einstellen. Sind die selben 6 Zahlen nur in 
umgekehrter Reihenfolge.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Was kann denn das Gerät?

Ich finde ein Handbuch bei Manualslib:
https://www.manualslib.de/manual/428850/Metronics-Quadra-Chek-200.html?page=6#manual
darin steht auf S. 6(von 38) "PASSWORT 070583" und später auf S.10:
"Copyright der Software von 2000"

Im Webarchiv gibt es Webseiten von Heidenhain, z.B. von 2004:
https://web.archive.org/web/20040416060131/http://www.heidenhain.de/docu/mail_0_de.htm
ganz oben anklickbar "Lieferübersicht" als PDF, aber kein QC200 oder die 
Software, aber immerhin CDROMs die damals erhältlich waren.
Ich erinnere mich, mal einen Drehgeber namens ROD in der Hand gehabt zu 
haben.

Das oben verlinkte Handbuch zu QC Serial sagt
"Diese Software dient zum Datenaustausch zwischen PC und den Zählern 
QC100/200, TOOL-CHEK u. GAGE-CHEK, PICO u. MICRO."

Es gibt noch Reparaturfirmen:

https://kneissl-messtechnik.de/qc-200-ratgeber/
"Leider hat Heidenhain Ende 2023 den Support für die QC/QC 200 Modelle 
vollständig eingestellt.
Das bedeutet, dass Ersatzteile immer schwieriger zu beschaffen sind. Wir 
empfehlen Ihnen, Ihre vorhandenen Geräte gut zu warten und eventuelle 
Ersatzteilbedarfe frühzeitig zu planen.
...einzige Alternative die MX-200."

https://www.ryfag.ch/fileadmin/docs/quadra_chek_qc200220-de.pdf

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (don_karlos)


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Hallo,
das Quadra-Chek (Zahl ist erstmal egal) ist im wesentlichen ein Digital 
Read Out für TTL und Analog Encoder. Es wird verwendet um an 
Messmaschinen XYZ Koordinaten zu messen und in entsprechender 
Konfiguration auch noch eine Drehachse Q. Das können nahezu alle 
chinesischen Billig-DROs.
In der Basisausstattung misst man mit einem mechanischen passiven Taster 
oder mit einem Messsmikroskop mit Fadenkreuz einen Punkt an und übergibt 
durch Tastendruck den XYZ Wert an eine Softwarefunktion (kann im Gerät 
sein beim QC200 oder in einer externen PC Software mit RS232 
Schnittstelle) wie z.B. Gerade mit zwei Punkten, Kreis mit Drei Punkten 
etc...
Das ist soweit relative übersichtlich. In der für Messmaschinen 
wichtigen Ausbaustufe hat das Gerät eine Tasterschnittstelle (in der 
Hardware haben die alle, aber in der "Achsen"-Auswahl softwareseitig 
nicht. Sieht man im Übersichts-Foto mit "Probe" beschriftet). Mit dieser 
kann in Messmaschinen oder auch in Messmikroskopen der Antastvorgang in 
allen drei Achsen automatisiert werden. D. h., man fährt den Punkt an 
und es wir innerhalb einer festgelegten Zeit (ich glaube 20ms) ein 
Speicher mit der Koordinate jeder bewegten Achse (Bewegung gibt die 
Richtung/das Vorzeichen für die Orientierung der Kante) belegt und ggfs. 
an eine Software übertragen. Dieser Tastereingang ist bei meinem QC100 
vorhanden und hat auch funktioniert. Nach der Lagerung war er weg.

Die aufgeführte Software hat, soweit verfügbar, die Funktion die RS232 
Schnittstelle mit z.B. Excel zu verheiraten um Messpunkttabellen zu 
erzeugen und die grundsätzliche Funktion der Schnittstelle 
einzurichten/zu prüfen.

Das grundsätzliche Problem ist, daß die Funktionalität der Geräte in 
analog arbeitenden Hobby CNC Maschinensteuerungen (von Linux CNC bis 
Mach und nahezu alle weiteren. Gutes Beispiel ist das Projekt TouchDRO. 
Hier ist schon fast alles da, bis auf eine Schnittstelle nach 
draussen...) im Bereich von wenigen 100€ abgebildet wird. Die 
Quadra-Chek Geräte sind aber für Messaufgaben vermarktet und waren daher 
unendlich teuer (mehrere Tausend €). Damit ist das Preislevel für 
Reparaturen tordefiniert, da die Geräte in früher sauteuren 
Messmaschinen mit sauteurer Software drin sind (so bei mir:-)) Nun ist 
es im Defektfall im das Gleiche. Die "alte", aber eigentlich völlig 
ausreichende und gute Technik hat eine defekte Komponente. Der 
Reparaturvorschlag ist in der Regel durch Herrschaftswissen geschützt 
extrem hochpreisig und mit dem Vorschlag, ein neues Gerät ( welches 
durch seine Fähigkeit das sehr alte Gerät zu emulieren nochmal teurer 
ist;-)) zu auch sehr hohen Kosten aber dann natürlich mit 
Zukunftssicherheit zu kaufen.... So macht man das. Für meine kleine 
Firma bedeutet das die Unwirtschaftlichkeit.

Für die Verwendung an einer Messmaschine mit Software mit RS232 
Schnittstelle wäre mein Traum ein Arduino mit drei TTL Schnittstellen 
für die Encoder-Masstäbe XYZ und ein Taster-Eingang (mechanischer 
Schalter in XYZ schaltend NO/NC egal). Da ich davon zu wenig Ahnung 
habe, bleibt es wohl ein Traum- Bedarf ist dafür allemal da!

Anbei Fotos des Mainboards. Mal sehen, ob man den Intel TE28 ausgelesen 
bekommt. Wenn ja, hätte ich zumindest eine der Firmware's V1.23....

Grüße und danke für eure Zeit!

: Bearbeitet durch User
von Ste N. (steno)


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Ich hab mein defektes auch mal geöffnet und das Etikett vom IC entfernt, 
es ist ein 8MB Flash.
Wer könnte so was auslesen? Ich denke dazu müßte der Chip ausgelötet 
werden. Über die Firmware im µC kommt man da wohl nicht ran.

von Karl K. (don_karlos)


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Zweimal der gleiche Gedanke....:-) Ich habe auch eben den Aufkleber von 
dem Flash-Speicher meines funktionierenden QC200 entfernt.
Bei mir ist ein Intel TE28F800 verbaut.
Das Passwort in umgekehrter Reihenfolge bewirkt leider gar nichts.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (don_karlos)


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So,
ich habe jetzt mal geforscht. Mit einem T48 Programmierer könnte das 
gehen- nur wie:-). Ich werde mal einen bestellen und mit nem baugleichen 
TSOP48 Chip erstmal spielen. Wenn das geht, dann kann ich es mal mit 
meinem intakten Chip probieren- risky business, so ganz ohne 
Ahnung...:-) Ich suche natürlich weiter die Firmware für mein 
Quadra-Chek 100!!!

von Ste N. (steno)


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Da wirst du wohl nicht drum herum kommen, den Chip von der Platine zu 
holen. Das wäre natürlich super, ich habe hier so ein MiniPro TL866 und 
kann den TE28F800 auch auswählen. Würde dann nur noch den passenden 
Adapter benötigen. z.B. diesen https://www.amazon.de/dp/B0BW823CGM
Das aus- und einlöten würde ich mir mit Heißluft noch zutrauen.

von Karl K. (don_karlos)


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Klar, Chip muss runter. Das ist nicht meine Sorge. Ich hab die Sorge, 
daß der Speicher irgendwie mit der CPU verheiratet sein kann (und wenn 
es nur für den ersten Start wäre). Dann wäre das alles für die Katz. Ich 
hab davon genug Ahnung um zu wissen, was alles so schief gehen kann- vom 
ganzen Thema an sich habe ich gar keine Ahnung :-)...

Wie alt ist dein QC200, bzw. was hatte es für einen Softwarestand? Wenn 
das Gerät noch was anzeigt beim Starten, dann ist ja wohl noch irgendwas 
drauf. Wenn du dann anfängst rum zu flachen, dann ist der Rest auch weg 
und du kannst nie zurück zur "Service"-Schiene (wenn die auch 
unwahrscheinlich ist, da die noch existierenden Firmen keine Firmware 
haben). Hat dein QC200 eine USB Schnittstelle? Mein QC100 von 2006 hat 
eine und mein QC200 von ??? Softwarestand von 2000 keine...

: Bearbeitet durch User
von Ste N. (steno)


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Natürlich ist der Speicher mit der CPU verheiratet, ansonsten könnte sie 
ja nicht darauf zugreifen. Aber du meinst wahrscheinlich das dann dein 
QC100 nicht mehr funktioniert? Das käme eben auf den Versuch an, du 
sagst ja die Platine ist gleich. Der Chip vom QC100 muß eh runter, den 
alten Inhalt kann man sichern.

Klar ist ne menge Arbeit, aber no Risk no Fun.

Wie werden beim QC100 überhaupt die einzelnen Funktionen angewählt. Also 
Punktmessung, Winkel usw. Die untere Tastenreihe des QC200 fehlt ja.

von Ste N. (steno)


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Wie alt mein QC200 ist, kann ich nicht sagen. Es gibt nur einen 
Aufkleber Kalibriert 2002. Eine USB Schnittstelle gibt es auch nicht, 
nur RS232.

Den Softwarestand weiß ich auch nicht, hab es leider schon defekt 
bekommen. Es hat 4 Schnittstellen X,Y,Z,C aber keinen Taster.

Ich hab mir natürlich auch schon Ersatz beschafft und günstig ein QC300 
erstanden. Das funktioniert auch hervorragend. Allerdings hat das 
Touchbedienung und in der Werkstatt hätte ich mit den öligen Fingern 
lieber richtige Tasten.

von Karl K. (don_karlos)


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Ich glaube, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Das Die CPU mit dem 
Speicher im Betrieb verbunden ist, ist klar. Die Frage ist, ob man einen 
Speicher mit einer anderen Firmware ausserhalb des Gerätes und ohne 
Verbindung zur CPU Flaschen kann und ob die beiden sich danach kennen 
und miteinander "reden". Im Moment habe ich mir nur Gedanken um dein 
Gerät gemacht...

Das QC100 hat keine der integrierten Messfunktionen. Das Gerät gibt über 
die RS232 Schnittstelle XYZ Koordinaten immer dann aus, wenn der 3d 
Taster Kontakt meldet. Diese Werte werden dann von der Meßsoftware der 
CMM in Messroutinen verrechnet und vergleichbar zum QC200 verarbeitet- 
aber eben viel spezifischer und im PC.
Wofür benutzt du denn das QC200/300 in der Werkstatt?

von Ste N. (steno)


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Karl K. schrieb:
> Ich glaube, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Das Die CPU mit dem
> Speicher im Betrieb verbunden ist, ist klar. Die Frage ist, ob man einen
> Speicher mit einer anderen Firmware ausserhalb des Gerätes und ohne
> Verbindung zur CPU Flaschen kann und ob die beiden sich danach kennen
> und miteinander "reden". Im Moment habe ich mir nur Gedanken um dein
> Gerät gemacht...

Oh, das finde ich sehr Nett von dir ;) Ich denke schon, das der Flash 
außerhalb der CPU geschrieben werden kann. Damals gab es wahrscheinlich 
noch nicht solche extremen Schutzmechanismen wie heute zumal der Flash 
außerhalb der CPU ist und eh separat beschrieben werden muß. Ohne Flash 
hat auch die CPU, mangels internen festen Speicher, keinen Bootloader.

Ich benutze den QC zum vermessen von kleinen Teilen. Allerdings in 
Verbindung mit einem Mikroskop.

von Dieter W. (dds5)


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Ich habe ein geeignetes Programmiergerät und auch den nötigen TSOP48 
Sockeladapter. Bitte PN falls meine Hilfe erwünscht ist.

von Ste N. (steno)


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Also ich würde das sehr begrüßen und dir einen leeren Flash zusenden. 
Jetzt kommt es auf Karl an. Ich kann es aber auch gut verstehen wenn 
Karl den Chip nicht aus der Hand geben möchte. Ein gewisses Restrisiko 
bleibt immer und es wäre nicht die erste Sendung, die auf dem Postwege 
verloren geht.

Nochmal an Karl zum Paswort. Wenn Du im Setup bist, kannst du an einer 
Stelle das normale Passwort eingeben um gewisse Dinge ändern zu können. 
Wenn Du nun stattdessen das OEM Passwort eingibts, kommt bei mir (QM300) 
eine neuer Menüpunkt OEM dazu. Hier kann ich einstellen, welche Achsen 
angezeigt werden sollen usw.

von Dieter S. (ds1)


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Was für ein Mikrocontroller ist da verbaut (die Bezeichnung ist auf den 
Bildern nicht zu erkennen)?

Ich gehe stark davon aus dass der Hersteller auch noch einen anderen Weg 
vorgesehen hat um den Flash zu programmieren ohne ihn auszulöten.

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter S. schrieb:
> Was für ein Mikrocontroller ist da verbaut (die Bezeichnung ist auf den
> Bildern nicht zu erkennen)?

LH77790 kann man recht deutlich lesen. Viertes Bild im 
Eröffnungsposting.

https://jp.sharp/ic/datasheet/micon/pdf/lh77790.pdf

von Karl K. (don_karlos)


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LH77790 ARM ist der Microprozessor

Beitrag #7907012 wurde vom Autor gelöscht.
von Dieter S. (ds1)


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Einen ROM hat der LH77790 wohl nicht, aber JTAG. Ich würde erwarten dass 
die JTAG Pins irgendwo einfach zugreifbar sind. Auf dem Bild im Anhang 
habe ich die JTAG Pins am LH77790 markiert, die gehen ja scheinbar 
teilweise an Vias, eventuell gibt es Testpads auf der Unterseite.

Auslesen des Flash per JTAG sollte einfach sein (das ist ein ARM7DI), 
für das Programmieren des Flash sollte man aber etwas Ahnung von der 
Materie haben. Es gibt eine Application Note ("PROGRAMMING AND COMPILING 
BOOTABLE CODE FOR THE LH77790") mit ein paar Hinweisen die es etwas 
einfacher machen.

von Ste N. (steno)


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Dieter Du hast recht, der JTAG Port ist auf der Oberseite zugänglich. 
Auf meinem Bild unten rechts, J6. Ich bin da allerdings raus, mit ARM 
kenne ich mich 0 aus.
Sorry für das große Bild, damit man noch genügend Details erkennt wollte 
ich nicht zu sehr komprimieren.

: Bearbeitet durch User
von Dieter S. (ds1)


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Mit dem JTAG-Port auf der Platine sollte es relativ einfach sein: Den 
Flash aus einem funktionierenden Gerät lesen und damit dann den Flash 
des defekten Geräts neu beschreiben.

Eventuell liegt der FPGA in der JTAG-Chain und für das Beschreiben 
braucht man den passenden Flash-Loader aber das ist alles grundsätzlich 
machbar (wenn man sich damit auskennt).

von Ste N. (steno)


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Woher bezieht der FPGA eigentlich seine Configurationsdaten? Hat er 
einen eingebauen Flash oder werden die beim booten über den µC geladen.

von Mobile (mobileteser)


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Da scheint es eine Batterie dain zu geben. Ist die noch ok?

von Ste N. (steno)


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Die Batterie ist nur für die RTC und zum sichern div. 
Konfigurationsdaten. Hat mit dem Flash nichts zu tun.

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