Ich baue mir gerade ein Sicherheitssystem um Wasserschaden im Haus zu vermeiden. In allen Zimmern mit Wasseranschluss liegt ein Drahtpaar auf dem Boden, welches Wasser dektektieren soll. Das Signal wird von einem Raspberry Pi zentral ausgewertet und ggf. der Hauptwasserhahn zugedreht. Derzeit nutze ich die angehängte Testschaltung (frei verdrahtet), die tut was sie soll. In der fertigen Version soll eine solche Schaltung auf einer zentralen Platine mit Anschlüssen für jeden einzelnen Raum aufgebaut werden. Kann mir jemand einen Darlington-Transistor in SMD-Bauweise empfehlen, der die beiden BC547 ersetzt?
Mikrofun R. schrieb: > die tut was sie soll Ja, solange die Sensorleitungen nicht kurzgeschlossen werden und die 3V3-Quelle niederohmig ist. Dann sind nämlich die Transistoren im Eimer. Also Schutzwiderstand von etwa 1k in Reihe schalten. > Kann mir jemand einen Darlington-Transistor in SMD-Bauweise empfehlen, > der die beiden BC547 ersetzt? BCV27, ...
Die Sache mit der zentralen Verteilung würde ich mir nochmal überlegen. Mit deinen langen Kabeln an hoher Verstärkung holst du dir im Zweifel EMV-Probleme ins Haus, da ist eine dezentrale Schaltung für jeden Raum geschickter, die dann das Messergebnis robust an die zentrale Steuerung weiterleitet. Das geht natürlich per WLAN, Ethernet oder diversen Hausbussen, aber an sich tut's da auch die gute alte Stromschleife, die kann dann auch gleich die Schaltung versorgen.
F. schrieb: > Mit deinen langen Kabeln an hoher Verstärkung holst du dir im Zweifel > EMV-Probleme ins Haus, Meine Empfehlung wäre, die Schaltung mit diskreten Transistoren als Komplementärdarlingtonschaltung aufzubauen. Zu ergänzen wäre noch ein Tiefpass gegen HF-Störungen. Ein Kontakt hat immer Bezug zur Masse.
Anstelle des Darlington-Transistors kannst du auch einfach zwei normale Transistoren verwenden.
Mikrofun R. schrieb: > Kann mir jemand einen Darlington-Transistor in SMD-Bauweise empfehlen, > der die beiden BC547 ersetzt? BCV27 Aber die Schaltung funktioniert nur do lange, bis sich eine isolierende Korrosionsschicht auf den Elektroden angelagert hat, das passiert bei Kupfer, Messing, Edelstahl, Zinn, Zink und Aluminium. Mit Gold oder Platin funktioniert auch nach Jahrzehnten.
Beim "Mikrofun" schauts dann aber aus! Aufgewischt kann ja nicht mehr werden, weil sonst Alarm ausgelöst wird, und zusammengekehrt auch nicht, weil doch überall die wichtigen Drähte herumliegen müssen. Es könnt' ja ein Wasserschaden eintreten. Messies haben immer 1000 Gründe, warum das "so" sein muss.
Den BCV27 werde ich mal testen. Der Gedanke mit einem Darlington Transistor statt zwei kam mir, weil es sich um 5 Räume handelt, und ich Platz auf der Platine sparen wollte. An die EMV Probleme hatte ich auch schon gedacht, allerdings ließ sich das per Software im Raspi ganz gut ausschließen. Der testet dann die Leitung 3 bis 5 Mal hintereinander mit ein paar 100 Millisekunden Abstand und schließt die Hauptleitung nur, wenn es aufeinanderfolgende Treffer gibt. Als Leitung verwende ich mehrfach geschirmte CAT6 Kabel und teste das Ganze nun schon seit zwei Monaten. Mit obiger Software-Korrektur klappt es bis jetzt problemlos. Vielen Dank für den Tipp mit dem 1 kOhm Schutzwiderstand. Könne nützlich sein :). Falls noch weitere Darlington Transistoren in Frage kämen: Gerne schreiben.
@ Heinrich: Kein Problem mit einem Doppeldraht-Ende unter Waschmaschine oder Spüle. Sieht man so gut wie nicht und stört auch nicht.
@ Michael: Guter Punkt. Eventuell muss da noch ein vergoldetes Drahtende her.
Waschbecken, Dusche, Toilette, Badewanne, Gästeklo, Keizkessel, Boiler, Waschmaschine, Geschirrspüler nicht vergessen.
Michael B. schrieb: > Aber die Schaltung funktioniert nur do lange, bis sich eine isolierende > Korrosionsschicht auf den Elektroden angelagert hat, das passiert bei > Kupfer, Messing, Edelstahl, Zinn, Zink und Aluminium. Das Teil steht nicht dauerhaft im Wasser. Ich habe vier Edelstahlschrauben und das Ding spielt nach über 20 Jahren noch immer, macht Schleife an der Telefonanlage und generiert damit einen Notfallanruf. Gezeigt habe das 2017 in Beitrag "Re: Absicherung vor "überflutung"" und natürlich Meckerei gefangen. Mikrofun R. schrieb: > ... und ich Platz auf der Platine sparen wollte. Einfach nur albern. Mikrofun R. schrieb: > @ Heinrich: Es gibt die Funktion "Markierten Text zitieren" anstatt dieses @-Gekaspers. > Kein Problem mit einem Doppeldraht-Ende unter Waschmaschine > oder Spüle. Es muß nicht unbedingt unter der Waschmaschine sein, wenn die sabbert, wird es auch daneben zügig nass. Meine alte Miele hat einen Zulaufschlauch mit Magnetventil bekommen. Wenn der Sensor daneben nasse Füße bekommt, dreht die Box den Zulauf ab und signalisiert akustisch, ganz ohne µC und WLAN mit nur zwei Transistoren und zwei Relais.
1. Die Idee mit den Edelstahl-Schrauben ist gut, wenn sie alle bis zum Boden reichen. Zumindest säuft die Elektronik nicht sofort ab, wenn sie etwas höher liegt. 2. Statt spezieller Darlington-Transistoren würde ich lieber leicht beschaffbare Typen einsetzen, um später Ersatz zu bekommen. Denn ein offener Basisanschluss muß nicht ewig leben.
Lu schrieb: > 1. Die Idee mit den Edelstahl-Schrauben ist gut, wenn sie alle bis zum > Boden reichen. Mein Sensor liegt natürlich auf dem Rücken mit den 4 Füßen in der Luft. > 2. Statt spezieller Darlington-Transistoren würde ich lieber leicht > beschaffbare Typen einsetzen, um später Ersatz zu bekommen. Denn ein > offener Basisanschluss muß nicht ewig leben. Ich habe meine zwei bedrahtet auf Lochraster gebaut und geschaut, was denn an Bauteilen vorhanden ist. Der alte BD im TO-Gehäuse für 80V ist vermutlich robuster als kleine SOT, aber auch die beiden Dioden sollen ihn zusätzlich schützen.
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