Hi zusammen, ich würde gern 6V (bzw. 6.5V) aus einem schaltregler auf >=10V zum schalten diverser FETs anheben. charge, discharge und precharge einer Batterie, also kein hochfrequentes schalten sondern nur bei Bedarf. Die FETs sind meist IRLS4030 bzw. IRFB4110. Für diesen Zweck würde ich einen ICL7660 nach Fig.19 aus dem Renesas Datenblatt beschalten. Als Dioden würde ich 1N4148 oder je nach FET wenn ich noch etwas höher kommen will mit der Spannung Schottkys MBR0540 verwenden. Passt das? Wie lege ich jedoch die Kapazitäten aus? Habe im datenblatt irgendwie recht wenig Hinweise dazu gefunden. Passt das vom Vorhaben grundsätzlich oder gibt es bessere Optionen? Die ladungspumpe diskret aufbauen mit NE555 hab ich wegen platzbedarf und unnötigem aufwand verworfen. Wichtig ist mir eher platzbedarf und ease of use statt preis Danke für eure Hinweise.
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Lieber N. schrieb: > Wie lege ich jedoch die Kapazitäten aus? Habe im datenblatt irgendwie > recht wenig Hinweise dazu gefunden. Auf Seite 6 des Dateblatts wird von "inexpensive 10 µF electrolytic types" gesprochen. Low-ESR ist nicht erfoderlich, das steht auf S. 7 ("The impedances of the pump and reservoir capacitors are negligible at the pump frequency."). Welchen Strom soll denn Deine Schaltung aufnehmen?
Lieber N. schrieb: > Wie lege ich jedoch die Kapazitäten aus? Der ICL7660 idt wegen der Diodenspannungsverluste eher blöd als Spannungaverdoppler, der ADM660 kann das ohne Dioden, der MAX660 braucht nur eine Schutzdiode, vermutlich geht dessen Schaltung auch mit dem ICL7660 denn die geissen ha nicht ohne Grund alle 660. Aber das reicht nur zum Ansteuern von MOSFETs, zum Akkuladen wird der Strom ein Witz sein. Es gibt kraftigere switched capacitor doubler wie LM2662, aber man nutzt besser einen spulenbasierten step up boost converter. Wer nur MOSFETs steuern will ist eventuell mit einem MIC5018 besser bedient.
Harald K. schrieb: > Welchen Strom soll denn Deine Schaltung aufnehmen? Die Schaltung selbst wird aus den 6V (bzw. daraus abgeleiteten 5V und 3,3V) gespeist. Die Spannung aus der Ladungspumpe soll eine reine Hilfsspannung zum ansteuern der FETs sein.
Michael B. schrieb: > ADM660 kann das ohne Dioden, der MAX660 braucht > nur eine Schutzdiode Danke für den Hinweis mit dem ADM660. Der ist durchaus interessant. Aber den ICL7660 hätt ich halt da :) Und der MAX660 kann nur 6 bzw. 5.5V... Michael B. schrieb: > Aber das reicht nur zum Ansteuern von MOSFETs, zum Akkuladen wird der > Strom ein Witz sein. Der ICL soll auch nur die Hilfsspannung zum ansteuern der FETs liefern. Michael B. schrieb: > Wer nur MOSFETs steuern will ist eventuell mit einem MIC5018 besser > bedient. Ja, aber dann bräuchte ich drei Stück davon, dachte es ist sinnvoller die Hilfsspannung separat zu generieren.
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Harald K. schrieb: > Auf Seite 6 des Dateblatts wird von "inexpensive 10 µF electrolytic > types" gesprochen. Low-ESR ist nicht erfoderlich, das steht auf S. 7 > ("The impedances of the pump and reservoir capacitors are negligible at > the pump frequency."). stimmt, hab ich irgendwie überlesen, danke. Wobei hier nur die invertierende variante gezeigt ist. Leider bin ich nicht so fit darin spontan zu beurteilen ob sich bei der Beschaltung als spannungsverdoppler etwas nenneswert ändert...
Ich würde kleine Schottk<dioden nehmen, damit nicht so viel Spannung hängen bleibt. Und Kerkos. Wenn die Elkos irgendwann trocken sind, oder es mal kalt wird, suchst du dir ansonsten einen Wolf, warum dir die MOSFETs sterben, oder heiß werden.
Gerald B. schrieb: > Und Kerkos. Bei Verwendung von MLCCs ist es gut, einen Blick ins Datenblatt zu werfen, damit man sich hinterher nicht über eine zu geringe effektive Kapazität wundert (Voltage Derating).
Lieber N. schrieb: > Die FETs sind meist IRLS4030 bzw. IRFB4110. Der IRLS4030 ist logic level, ist also ab 4,5V spezifiziert. Platzprobleme solltest Du bei beiden Boliden nicht haben. Schon die Leiterbahnen brauchen viel Platz für die Ströme oder die Platine raucht ab. Du wirst ja einen 120A Typ nicht für nur max 10A benutzen.
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