...um KiCad zu lernen ;) Nur zur Erinnerung Beitrag "Re: Autodesk Eagle wird eingestellt"
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Dafür ist die Funktionalität (auch jetzt schon) komplett in Fusion integriert. Ich mag EAGLE 9.5.2 zwar, aber der Umstieg auf Fusion war jetzt nicht wirklich schwierig, sondern eigentlich sogar ganz angenehm, weil "PCB zu 3D-Modell" damit auch endlich nativ mit drin ist/war. In 359 Tage verliert man also ziemlich genau: Nichts.
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Autodesk und Fusion ist und bleibt aber trotzdem Krebs. Schade um Eagle, hatte man auch open sourcen können, schade um die Arbeit von den Entwicklern.
🍅🍅 🍅. schrieb: > Autodesk und Fusion ist und bleibt aber trotzdem Krebs. Weshalb? Was stört dich? 🍅🍅 🍅. schrieb: > Schade um Eagle, hatte man auch open sourcen können, schade um die > Arbeit von den Entwicklern. Die Arbeit der Entwickler ist komplett in Fusion aufgegangen. Und es ist doch seit bestimmt 10 Jahren absehbar gewesen, dass EAGLE komplett in Fusion aufgeht. Nach der Übernahme von Cadsoft durch Autodesk wurden einige Autodesk-Ansätze in EAGLE übernommen (einschließlich dem Abo-Lizenzmodell...) und seit Jahren wird EAGLE nicht weiterentwickelt, dafür das eCAD-Modul in Fusion immer weiter getrieben. Fusion ist leider teuer, aber für das Preissegment mit eCAD und 3D-CAD schon okay. FreeCAD möchte ich mir nicht mehr antun, da die GUI schon recht unintuitiv ist (natürlich ein rein subjektives Problem)
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🍅🍅 🍅. schrieb: > Schade um Eagle, hatte man auch open sourcen können, schade um die > Arbeit von den Entwicklern. Und wer hätte die dafür anfallende Arbeit bezahlen sollen? Damit ein über Jahrzehnte innerbetrieblich gewachsenes Softwareprojekt für Dritte auch nur ansatzweise pflegbar wird, muss auch die ganze Buildumgebung offengelegt werden. Und häufig kommen an irgendeiner Stelle auch noch Bibliotheken zum Einsatz, die für genau dieses eine Programm lizensiert wurden. Eine Offenlegung würde dann ggf. bedeuten, eine entsprechende universelle Lizenz nachzukaufen, und das nur, um ein Projekt aus der Hand zu geben. Und innerhalb des Quellcodes trifft man häufig auf die unterschiedlichsten Programmierstile, die sich zu dem im Laufe der Jahrzehnte immer wieder geändert haben. Wer sich so etwas dann als Dritter anschaut, fragt sich, warum das ganze überhaupt als kommerziell erfolgreiches Produkt verkauft werden konnte. Letztendlich tut man sich als Entwickler/Rechteinhaber also überhaupt keinen Gefallen damit, ein Projekt offenzulegen, sofern man damit nicht ein neues, lukratives Geschäftsmodell verbinden kann.
Sebastian R. schrieb: > 🍅🍅 🍅. schrieb: >> Autodesk und Fusion ist und bleibt aber trotzdem Krebs. > > Weshalb? Was stört dich? Es gibt keine Linux-Version. Das war für manche Leute der entscheidende Vorteil von Eagle.
Bauform B. schrieb: > ...um KiCad zu lernen ;) Nur zur Erinnerung Wer da jetzt erst mit anfängt ... (?) Diejenigen, die auf dem Level von Eagle bauen wollen oder müssen, waren doch schon vor 5 Jahren mit KiCAD bestens bedient und aufgefordert, sich damit zu befassen. Zu dem Eagle selbst und dessen Zukunft hatte ich mich schon mehrfach klar geäußert: Das war mit dem ersten Aufkauf schon ein totes Pferd! Es lebte zwar scheinbar noch, aber es wurde nicht mehr gefüttert. Es sollte auch nie ein Rennpferd werden, wie ich lernen musste: Beitrag "Re: Autodesk Eagle wird eingestellt" Andreas S. schrieb: > innerhalb des Quellcodes trifft man häufig auf die > unterschiedlichsten Programmierstile, die sich zu dem im Laufe der > Jahrzehnte immer wieder geändert haben. Wenn man sich mal in Erinnerung ruft, wie lange das schon umhergeistert - ich kenne es seit 1992/1993. Das sind jetzt über 30 Jahre. Da könnte sehr alter Code drinstecken. Es wird natürlich mal umgebaut worden sein, als es um 2003 von DOS auf WIN umgestellt wurde, aber auch das ist lange her. Programmierstile (von Personen) sind wahrscheinlich gar nicht mal das größte Problem: Die wechselnden Windowsversionen und deren Anforderungen machen schon ihren Teil an Pflegebedarf. Habe das als SW-PL selber öfters gesehen, zuletzt bei XP<->Win7. Man fasst im Prinzip nahezu jedes Modul an. Das lässt ein SW-Paket immer komplizierter werden und Ich nehme an, dass es solche Dinge sind, die einer wirtschaftlichen Weiterentwicklung im Wege stehen. Wahrscheilich wurde auch unterwegs nichts in Zukunftsfähigkeit investiert. Funktionell ist in jedem Fall zu wenig Modernes eingebaut worden. R.I.P. Eagle
🍅🍅 🍅. schrieb: > schade um die > Arbeit von den Entwicklern. Um einen meiner ersten Chefs zu zitieren "sometimes it has to be enough to get paid".
Und wir freuen uns nun schon auf tägliche Threads nur noch 358 Tage. nur noch 357 Tage. ... :)
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> Und wir freuen uns nun schon auf tägliche Threads
Freu dich auch auf das Jahr 2030 wenn ich die Schaltung fuer
einen Fluxcompensator mit integriertem Perpeteum Mobile veroeffentliche
den jeder nachbauen kann. Aber in Eagle5.6. :-D
Vanye
Vanye R. schrieb: > Aber in Eagle5.6. :-D Das sollte sich dann problemlos in KiCad 14 importieren lassen. Täte es auch jetzt schon. Nachtrag: Oh, erst ab EAGLE 6, aber es wird sich auch im Jahr 2030 noch jemand finden lassen, der eine dauerhaft aktivierte Version 7.x in einer VM betreibt.
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J. S. schrieb: > Wahrscheilich wurde auch unterwegs nichts in > Zukunftsfähigkeit investiert. Es gibt genug Projekte, die auf der ganz großen, extrem zukunftssicheren und leistungsfähigen neuen Methodik einschließlich der zugehörigen Frameworks und Bibliotheken aufgesetzt wurden/werden, um für die nächsten fünfzig Jahre gerüstet zu sein. Zwei Jahre später wurde der Mist aber fallengefallen und befindet sich als Mahnmal auf dem Softwarefriedhof. Relikte davon werden aber unter allergrößten Kompatibilitätsproblemen in irgendwelchen Anwendungen, Dateiformaten oder Netzwerkprotokollen mitgeschleppt. Kennt noch jemand CORBA, den nun wirklich ultimativen heißen Scheiß, der wirklich alle Kommunikationsanforderungen erschlagen sollte? Oder das OSI-Protokoll (Nein, nicht das OSI-Schichtenmodell), dessen Relikte sich u.a. in LDAP, Active Directory und X.400-Mailadressierung wiederfinden?
Andreas S. schrieb: > Und häufig kommen an irgendeiner Stelle auch noch > Bibliotheken zum Einsatz, die für genau dieses eine Programm lizensiert > wurden. Eine Offenlegung würde dann ggf. bedeuten, eine entsprechende > universelle Lizenz nachzukaufen, und das nur, um ein Projekt aus der > Hand zu geben. In Wirklichkeit ist das doch voll der Sch.. Community-Projekte auf der anderen Seite haben noch andere Probleme, die sind ja nun auch weitlich bekannt, z.B. der Mangel an Gewährleistung oder Garantie. Dabei kann das Chaos in der Hard- und Software-Entwicklung schon anstrengend genug sein.
> ...um KiCad zu lernen ;) Nur zur Erinnerung Nö, KiCad sollte man ers wenige Tage bevor man es braucht "lernen", weil die verschiedenen Versionen sich oft kräftig unterscheiden so dass mühsam antrainirte Routinen wieder obsolete und hinderlich sind. Oder workarounds die wegen (temporärer) Verbesserung nicht mehr nötig sind. > Schade um Eagle, hatte man auch open sourcen können, schade um die > Arbeit von den Entwicklern. Naja, mit Open Source ist schon manche verknotete Entwicklung aus seligen Urzeiten (CP/M) unsinnig verlängert wurden, anstatt man gleich mit einem modernen Ansatz das Ganze neu aufsetzt. Beispielsweise Staroffice mit seinen glücklosen forks: https://de.wikipedia.org/wiki/StarOffice#/media/Datei:StarOffice_major_derivatives.svg
Bradward B. schrieb: > Beispielsweise Staroffice mit seinen glücklosen forks: Ich kann ja nun nicht beurteilen ob das Sarkasmus war oder wirklich ernst gemeint?! Aber OpenOffice und LibreOffice würde ich nun nicht unbedingt als "glücklose Forks" bezeichnen :-D Bereits im Jahr 2010 hatte OpenOffice ein Marktanteil von über 20%
> Aber OpenOffice und LibreOffice würde ich nun nicht unbedingt als > "glücklose Forks" bezeichnen :-D Bereits im Jahr 2010 hatte OpenOffice > ein Marktanteil von über 20% Da haste wohl ein Komma unterschlagen, für Openoffice gibt man einen Marktanteil von 2,0 % in .de an, in den Usa noch geringer. https://www.empowersuite.com/hubfs/Marketing/Downloads/Office%20Studie%202020/Die%20gro%C3%9Fe%20Office%20Software%20Studie_empower%20GmbH.pdf?srsltid=AfmBOoqmjHbrx5LVDzt4M5W4vNGSCxJD48WkqMAkCc-wP29oZg15g7Fd Wobei sich bei den text-Dokumenten IMHO der Focus auch in Richtung .md also Ohne grosse Textformatierung verschiebt. Wer was zu sagen hat, braucht keine "Fancy Fonts" dafür. Und bei den meisten elektronischen Baugruppen ist INH das wichtigste die Schaltung und weniger das Layout. Und wenn es doch auf das Layout wie bei Hispeed etc amkommt, nimmt man im DIY-Bereich der Einfachheit ein fertiges Modul als das man in Wochen was mäßiges nachbastelt.
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Wirklich? Du verlinkst ein Dokument von Empower, der MS Office Plugins zur Dokumentenverwaltung an Firmen verkauft? 😅 Das wäre ja so als wenn Fererro eine Umfrage herausbringt in denen 95% der Kinder sagen das sie ausschließlich Kinder-Schokolade essen. Auf welcher Grundlage haben sie den dies Umfrage durchgeführt? Außerdem wird dort von Libre Office gesprochen und Open Office völlig unterschlagen. https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/software/anwendungsprogramme/14298-openoffice-steigert-marktanteil-auf-ueber-20-prozent.html
Und bei den meisten elektronischen Baugruppen ist IMHO das Wichtigste die Schaltung und weniger das Layout. Und wenn es doch auf das Layout wie bei Hi-speed etc amkommt, nimmt man im DIY-Bereich der Einfachheit ein fertiges Modul als das man über Wochen was mäßiges nachbastelt. BTW: Hat jemand Zahlen vom PCB-Manufactor, wieviel Designs/Platinen dieser aus KiCAD-generierten Konstruktionsplänen macht und wieviel aus den Tools anderer (Kommerziell-Professioneller EDA-Soft? Bei Reviews von FPGA-Designs ist mir bisher nur einmal KiCad untergekommen (Testequipment Automobil Zulieferer), der Grossteil Altium. Sprint und Co kennt man nur von den Funkamateuren/Hobbyisten.
Bradward B. schrieb: >> Aber OpenOffice und LibreOffice würde ich nun nicht unbedingt als >> "glücklose Forks" bezeichnen :-D Bereits im Jahr 2010 hatte OpenOffice >> ein Marktanteil von über 20% > > Da haste wohl ein Komma unterschlagen, für Openoffice gibt man einen > Marktanteil von 2,0 % in .de an, in den Usa noch geringer. Laut Wikipedia und etlicher anderer Quellen: "Studien aus den Jahren 2003 bis 2010[53] kamen auf Zahlen zwischen 3 und 15 Prozent für den internationalen Marktanteil und 5 Prozent für den deutschen Marktanteil im professionellen Umfeld. Im Oktober 2005 wurde eine strategische Partnerschaft von Google Inc. und Sun Microsystems geschlossen. Sie sollte unter anderem die Verbreitung von OpenOffice.org fördern. In einer Studie eines Web-Analytics-Dienstes im Januar 2010 wurde der OpenOffice-Marktanteil in Deutschland auf 21,5 Prozent bestimmt.[54] Dazu wurden die installierten Office-Programme von über einer Million Internetnutzern in Deutschland bestimmt. Damit liegt Deutschland bei der OpenOffice-Marktdurchdringung im internationalen Vergleich im vorderen Bereich.[55]" Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Apache_OpenOffice Deine Zahlen sind offenbar wesentlich jüngeren Datums, da dort schon erhebliche Anteile von Google Docs aufgeführt sind, welches damals (2010) noch kaum eine Bedeutung hatte. Die aktuelle Verschiebung hat aber in erheblichem Maße damit zu tun, dass heutzutage viele Leute und Unternehmen keine lokal installierten, dicken Office-Pakete mehr wünschen, sondern alles im Webbrowser machen wollen, z.B. auch gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten bzw. diese im aktuellsten Stand zu kommentieren. Und die Office-Anbieter sind eben mehr und mehr Datenkraken, die zum einen mit den zugehörigen Abomodellen Geld verdienen und zum anderen unmittelbare Kenntnis streng vertraulicher Dokumente ihrer Kunden erlangen. Früher(tm) mussten amerikanische Konkurrenten noch teure Spionageaufträge an die staatlichen Geheimdienste erteilen, heutzutage liegt das dank irgendwelcher "patriots acts" schon auf dem Silbertablett (= Servern der Cloudanbieter) bereit. Der Rückgang des Marktanteils von SO/OO/LO hat überhaupt nichts mit den angeblich "glücklosen Forks" von StarOffice zu tun, denn einige dieser Forks erfolgten ja auch während des Hochphase. Zudem war das ursprüngliche StarOffice eine Closed-Source-Anwendung und niemals dafür bestimmt, offengelegt zu werden. SO 2.0 war Anfang/Mitte der 1990er Jahre deutlich besser als Microsoft Office, insbesondere Winword, welches ja gerne mal Dateien völlig zerstörte. Star Division hatte aber irgendwann massive Probleme, SO 4 fertigzustellen; das Unternehmen war viel zu schnell gewachsen und hatte viel zu viele Jungentwickler mit ins Boot geholt, die auf der bestehenden Codebasis weiterentwickeln sollten. Das sollte dazu dienen, Star Division für den Verkauf an einen großen Investor aufzuhübschen, was ja mit der Übernahme durch Sun Microsystems auch gelang. Allerdings war das Betriebsklima zu der Zeit schon so schlecht, dass die Entwickler wieder scharenweise den Laden verlassen hatten. Ein ehemaliger Kommilitone arbeitete dort und erzählte wirklich üble Geschichten. Die Offenlegung der Quellen erfolgte offenbar im zeitlichen Zusammenhang mit dem Verkauf an Sun Microsystems, wurde aber noch durch die Gründer/Inhaber von Star Division selbst gemacht. Offenbar war aber das Interesse an den Quellteten so groß, dass sich daraufhin die OpenOffice-Community entwickelte und später auch die anderen Forks. Somit ist SO/OO/LO tatsächlich eines der wenigen wirklich erfolgreichen Projekte, bei denen die Offenlegung sehr erfolgreich war bzw. ist.
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