Hallo Ich will mit den billigen Chips "spielen". Das meiste ist am Start. Auch ein Easy PDK Programmer etc. und die IDE von Padauk. Allerdings finde ich nicht heraus, wie ich unter Windows nun bei "build" eine Intel-Hex Datei erzeuge, die ich für den Programmer brauche.
Jürgen schrieb: > wie ich unter Windows nun bei "build" eine Intel-Hex > Datei erzeuge, die ich für den Programmer brauche. Das macht normalerweise ein Aufruf von objcopy. Aber das Buildsystem von Padauk ist mir ansonsten nicht bekannt.
Bin und elf sind auch gängige Formate zum Flashen. Erzeugt deine IDE vielleicht eine bin Datei?
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Leider nein. Das ist halt alles wohl sehr auf deren eigene Programmiergeräte zugeschnitten, wenn ich die verteilten Infos im Web richtig verstehe und finde. Es gibt .PDK .PRE .PRJ Die beiden letzten sind Textdateien aber enthalten nichts diesbezüglich sinnvolles. Die erste ist eine Binärdatei aber angeblich voll mit Steueranweisungen. Ich hatte gehofft, daß es inzwischen schon mehr Nutzer/Infos gibt. Mit dem SDCC bin ich schon etwas weiter aber der ist eigentlich mir zu Befehlszeilenlastig und da gibt's auch nicht die vielen Beispiele aus der Original-IDE
Beitrag #7891312 wurde vom Autor gelöscht.
Nemopuk schrieb: > Bin und elf sind auch gängige Formate zum Flashen. Beste Antwort im ganzen Thread, aber leider die Fragestellung verfehlt. @TO Kannst Du denn überhaupt den Buildvorgang starten (mit F7) und läuft dieser fehlerfrei durch? Wenn ja dann sollte sich der generierte Code in der Zwischenablage befinden, sofern ich den diesbezüglichen Abschnitt im Handbuch (S.20) richtig verstanden habe. Vermutlich ist das dann ein Hex-Listing. Wie man den dann in eine Datei bekommt die man auf den µC laden kann, da bin ich überfragt. Aber vielleicht ist das ja sogar schon vom Aufbau her eine binäre Datei und man muß den ganzen Schrums nur als bin speichern. Ich kann es nicht ausprobieren, da ich weder die Padauk-IDE noch die passenden Chips habe.
Danke so weit. Nur leider keine Lösung Die IDE gibt's for free: https://www.padauk.com.tw/en/technical/index.aspx?kind=26 Das compilieren klappt (einfaches Pin toggeln). Dabei erzeugt er die drei Dateien und eine Reihe Objektdateien. Das mit der Zwischenablage ist schlecht formuliert. Es gibt Code-Beispiele (die sind das Interessante, warum ich das nutzen wollen würde). Die kann man über die Zwischenablage in den Sourcecode einfügen. Anbei die drei Dateien. Ich habe mal beim Hersteller angefragt. Aber ich befürchte es geht nicht.
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Es gibt ja den SDCC Compiler für die Padauks. Der sollte doch HEX erzeugen können. Wenn es unbedingt aus der IDE heraus sein muss können Dir folgende User bestimmt weiterhelfen, die an dem SDCC Projekt mitgebarbeitet haben. Tim (User cpldcpu) und Philipp Klaus Krause (Username unbekannt) Siehe auch: https://sdcc.sourceforge.net/
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Jürgen schrieb: > Die IDE gibt's for free: > https://www.padauk.com.tw/en/technical/index.aspx?kind=26 Das hatte ich schon herausgefunden. Da ich derzeit nix mit Padauk mache, werde ich mir die IDE auch nicht installieren - wozu auch.
Harald A. schrieb: > Es gibt ja den SDCC Compiler für die Padauks. Der sollte doch HEX > erzeugen können. Wenn es unbedingt aus der IDE heraus sein muss können > Dir folgende User bestimmt weiterhelfen, die an dem SDCC Projekt > mitgebarbeitet haben. Ja und? Wenn ich nach einer Funktion in Word frage, brauche ich keine Antwort, daß es auch LibreOffice gibt. Zumal ich das schon schrieb und auch warum ich gerne das Tool von Padauk nutzen möchte. Die Antwort vom Hersteller: Sie haben kein Interesse an Drittanbietern und bieten kein Hex-Format an.
Jürgen schrieb: > Die Antwort vom Hersteller: Sie haben kein Interesse an Drittanbietern > und bieten kein Hex-Format an. Wenn du es ernst meinst, ist der Preis für den Padauk 5S-P-003(x) Programmer mit rund 90$-100$ doch nicht so viel. Der kleinere 5S-I-S02B kostet rund 60-70$. Du solltest darauf achten, das der gewählte Programmer deine MC unterstützt, es gibt bei Padauk kein Modell, das alle abdeckt. Recht günstig liefert LCSC: https://lcsc.com/products/Programmers-Emulators-and-Debuggers_11136.html und dann nach Padauk filtern.
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Jürgen schrieb: > Ja und? Wenn ich nach einer Funktion in Word frage, brauche ich keine > Antwort, daß es auch LibreOffice gibt. Zumal ich das schon schrieb und > auch warum ich gerne das Tool von Padauk nutzen möchte. Prinzipiell hast Du ja recht, wenn Du aber diese µC, die Du ja auch schon hast, nutzen möchtest, dann mußt Du halt irgendwie die FW auf das Teil drauf bekommen. Wenn das die Padauk-IDE mit Deinem Equipment nicht hergibt, weil sie kein dafür verwertbares Binery erzeugt, dann muß man da auf eine Alternative ausweichen und froh sein wenn es überhaupt eine gibt. Insofern war der Hinweis von Harald schon zielführend. Deine Anfrage beim Hersteller zeigt ja das an so einer Alternative offensichtlich kein Weg vorbei führt oder man kauft das nötige Equipment von Padauk. Da ganz offensichtlich beides nicht für Dich in Frage kommt, kannst Du nur noch den Deckel der Tonne öffnen - ist leider so.
Jürgen schrieb: > Sie haben kein Interesse an Drittanbietern und bieten > kein Hex-Format an. Wird iHex denn überhaupt gebraucht? Viele moderne Tools können ELF erzeugen und verarbeiten. iHex ist da nur ein unnötiges Zwischenformat aus grauer Vorzeit.
Jürgen schrieb:. > Ja und? Wenn ich nach einer Funktion in Word frage, brauche ich keine > Antwort, daß es auch LibreOffice gibt. Zumal ich das schon schrieb… Du scheinst mir ja ein besonders toller Zeitgenosse zu sein. Vlt. beim nächsten Mal vor dem Herummaulen erstmal LESEN: Harald A. schrieb: > Wenn es unbedingt aus der IDE heraus sein muss können > Dir folgende User bestimmt weiterhelfen… Falls Du den Satz nicht verstehst: Jeder, der sich mit den Padauks beschäftigt, hat natürlich auch viele Berührungspunkte mit dem Padauk-Tool gehabt.
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Jürgen schrieb: > Ich hatte gehofft, daß es inzwischen schon mehr Nutzer/Infos gibt. Mit > dem SDCC bin ich schon etwas weiter aber der ist eigentlich mir zu > Befehlszeilenlastig und da gibt's auch nicht die vielen Beispiele aus > der Original-IDE Die allermeisten Nutzer (Bastler / Maker) verwenden eben gerade die originale IDE von Padauk nicht! Die "originale Programmiersprache" ist nicht Fisch und nicht Fleisch, so eine Art "Pseudo-C" und sicherlich nicht gängig. Von daher wirst du da nicht viel im Netz finden. Programme und Beispiele für SDCC wirst du deutlich mehr finden. Jeder Compiler (und hier beziehe ich mich auf die Kommandozeile und nicht, die in der IDE integriert sind) ist "Befehlszeilenlastig" mit ewig vielen Argumenten, der Linker ebenso. Als Einsteiger (und als Fortgeschrittener auch) möchte man sich nicht wirklich immer mit den Argumenten des Compiler und Linkers auseinandersetzen und dafür, dass man das nicht immer wieder machen muß, dafür gibt es u.a. ein Makefile. Leider kommt das klassischer Weise mehr unter Linux zum Tragen als auf Windows Rechnern. Damit "Make" funktioniert müssen auf einem Windows-Rechner die binutils installiert sein. Dummerweise funktionieren Makefiles auf Windows- und Linuxrechnern nicht 100% identisch und möchte man auf beiden Welten entwickeln muß man die Makefiles anpassen (das hat noch gar nichts alleine mit Padauk zu tun, sondern das ist grundsätzlich so). Ich habe ein github-Repository (für dich leider unter Linux) auf der die komplette Toolchain und die Beispiele enthalten sind. Vllt. solltest du dir das einmal ansehen: https://github.com/jjflash65/Padauk-pfs154 Nach diesem Stil kannst du das auch nach Windows portieren. Der Aufbau in diesem Repository sieht vor, dass es ein Stammverzeichnis gibt, sagen wir pfs154 und innerhalb dieses Verzeichnisses werden Projektordner abgelegt. Zudem ist in diesem Verzeichnis aber auch ein Ordner namens "src" und einer "include" angelegt. In diesen Ordnern befinden sich die zusätzlichen Sourcecodes, die in eigene Programme eingebunden werden können. Außerdem gibt es die Datei "makefile.mk" die sozusagen für alle Projekte enthaltene gemeinsame Funktionalität aufweist. Diese Datei wird von einem Projekt-Makefile aufgerufen, so dass im Makefile des Projekts vom Compileraufruf nichts mehr zu sehen ist (Beispiel für eine Uart-Demo):
1 | ############################################################ |
2 | # |
3 | # Makefile |
4 | # |
5 | ############################################################ |
6 | |
7 | PROJECT = uart_demo |
8 | MCU = PFS154 |
9 | MEMORG = pdk14 |
10 | F_CPU = 8000000 |
11 | FACTORYCAL = 1 |
12 | |
13 | # hier alle zusaetzlichen Softwaremodule angegeben |
14 | SRCS = ../src/my_printf.rel |
15 | SRCS += ../src/uart.rel |
16 | |
17 | INC_DIR = -I./ -I../include |
18 | |
19 | # benutzbare Programmer: |
20 | # 1 : easypdkprogrammer ==> serielle Portangabe kann frei bleiben |
21 | # 2 : pfsprog ==> benoetigt serielle Portangabe |
22 | |
23 | PROGRAMMER = 2 |
24 | SERPORT = /dev/ttyUSB0 |
25 | CH340RESET = 1 |
26 | |
27 | include ../makefile.mk |
Im diesem Falle muß man hier nur das Programm angeben, das die Main-Funktion beinhaltet (hier uart_demo.c als uart_demo angegeben) und welche zusätzlichen Quellcodes übersetzt werden müssen, hier dann "my_printf.c" und "uart.c" (angegeben als "my_printf.rel" und "uart.rel"), die sich im übergeordneten Ordner des Projektes und dort dann eben im Verzeichnis "src" befinden. Für ein neues Projekt muß man sich also nur dieses Makefile kopieren und die Dateinamen anpassen. Ein erster Schritt ist hier aus den "/" der Ordnertrenner von Linux ein "\" von Windows zu machen. Wenn du diese Anordnung beibehälst, kannst du mit einem Texteditor deiner Wahl, Geany ist hier wirklich richtig gut, dein C-Programm entwickeln. Geany kann aus dem Editor heraus ein "make" und ein "make flash" absetzen, so dass du Geany sozusagen als IDE verwenden kannst (hierfür mußt beim Menüpunkt "Erstellen" den Untermenüpunkt "Kommandos zum Erstellen konfigurieren". Hast du das einmal gemacht, kannst du bequem mit Geany hantieren und brauchst die IDE von Padauk nicht (ich habe mir die angesehen und finde die fürchterlich, aber das ist meine Meinung). Zu den Beispielen für Padauk halt: So arg viele kann es nicht geben, weil der PFS-154 auch nicht so arg viel kann. Ich habe eine lange Zeit mit dem "gespielt" und war aufgrund des Preises so richtig begeistert, fastziniert bin ich immer noch, aaaaber: er hat halt wirklich sehr wenige "interne Peripherie" um den Prozessor herum. In meinem Repository findest du Beispiele zu: - Ansteuerung von 7-Segmentanzeige Treibern mit TM1637 - Standart-Textdisplay (HD44780) - serielle Schnittstelle (BitBanging, Hardware-UART ist nicht vorhanden) - Charlie Plexing - Verwendung des internen Komparators - Verwendung des Timer-Interrupts und Interrupts allgemein - Tonerzeugung (und "Abspielprogramm" von Noten - I2C (natürlich nur BitBanging, eine Hardware für I2C hat der nicht) - Empfänger für IR-Fernbedienungen (NEC-Protokoll... hier noch einmal Danke an Frank M. vom Forum, der mir damals Hinweise zu Protokoll und Fehler in meiner Source gezeigt hat) - Auswertung von NTC-Widerständen - Ansteuerung von NOKIA 5110 Display - Ansteuerung von SSD1306 Display mit I2C-Interface - Ansteuerung UKW-Radio-Chip RDA5807 - Auswerten von LM75 Temperatursensor - Erzeugung von PWM-Signalen - Ansteuern eines Servomotors - Ansteuern von 74HC595 Schieberegistern als Port-Expander Vielleicht ... solltest du noch einmal über den SDCC nachdenken, er ist definitiv die bessere Wahl um Programme für die Padauk Controller zu schreiben. Abgesehen davon, dass du viele C-Sourcen die nicht abhängig vom Zielsystem sind, nutzen kannst. Oder du installierst dir auf deinem Windows-Rechner Virtual-Box und darin ein Linux-System in dem du das Repository ausprobieren kannst. Mich juckt es zwar in den Fingern, mein Repository auch nach Windows zu portieren, aber im Moment fehlt mir die Zeit dazu, weil ich mich wie gesagt mit dem CH32V003 beschäftige (und wenn ich damit fertig bin mit einem liegen gelassen STM32F411 Projekt). Aber egal was du machst, ich wünsche dir viel Erfolg und gutes gelingen mit Padauk. Wenn du einen SMD Löten kannst und einen "komfortableren" easypdkprogrammer haben möchtest, hätte ich noch eine Leerplatine eines Programmers für dich. Mit diesem Programmer kannst du vom Sockel des Programmers über ein Flachbandkabel eine Verbindung zu einem Steckbrett herstellen. Am Programmer sind 4 Schiebeschalter, die umgeschaltet werden können von Programm-Mode zu Run-Mode was in den meisten Fällen ausreicht, den Controller nicht permanent umstecken zu müssen: Beitrag "EasyPDKProgrammer - Clone für Padauk MCUs"
Johann L. schrieb: > Wird iHex denn überhaupt gebraucht? > > Viele moderne Tools können ELF erzeugen und verarbeiten. iHex ist da nur > ein unnötiges Zwischenformat aus grauer Vorzeit. Das genaue Zielformat steht doch hier gar nicht zur Debatte. Die Padauk-IDE erzeugt kein Binary welches man direkt auf den Chip spielen könnte. In welchen Format das ist ob HEX, Elf oder sonst was ist doch erst mal zweitrangig. Und ob HEX nun aus grauer Vorzeit stammt ist an dieser Stelle völlig uninterressant. Da muß man das Dabla des Padauk lesen, wo drin stehen sollte welche Geschmacksrichtung dem Chip nun angenehm wäre. Harald hat schon darauf hingewiesen das es Leute gibt, die sich damit beschäftigen und die vermutlich aus gutem Grund nich auf die IDE von Padauk gesetzt haben. Um dies zu tun haben sich diese Leuts genau damit beschäftig und wissen vermutlich welches Format da gefragt ist. Da wäre es doch eine gute Idee bei diesen Leuten mal nachzufragen.
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