Hallo, ich hätte gern eine Bauteilidentifizierung. Es handelt sich um einen seriellen Kommunikationsadapter. Den Adapter gibt es nicht mehr. Ein Defekter wurde geöffnet, das Gehäuse war eine weiche Plastikvergussmasse, übelst zäh. Dabei wurden beim öffnen paar Bauteile beschädigt. Von der Spule (mit "F" bezeichnet) steckt der Spulendraht noch in der Vergussmasse. Das Gehäuse von "C" wurde dabei auch beschädigt. "C" sollte laut Bild gleich "B" sein. Bauteil "E" ist kaum lesbar. Sinn und Zweck der Identifizierung ist erstmal einen Schaltplan erstellen zu können. Alle weiteren Überlegungen hängen davon ab. Was ich denke lesen zu können A … 3471 EUA B … 225J (ob davor noch ein V o.ä. steht ist nicht erkennbar) C … gleich B? D … Spule? Ferrite? E … 304PP? 304PR? F … besagte Spule G … H … OFZ I … J … 7A6 L19 K … Diode? Z-Diode? Was sind das für Bauteile? Ich wäre dankbar für jeden Hinweis.
Veit D. schrieb: > Von der Spule (mit "F" bezeichnet) steckt der Spulendraht noch in der > Vergussmasse Wohl auch ein Teil des Spulenkörpers, auf dem dann auch die Beschriftung sein dürfte.
Hallo, ob ich an den kaputten Spulenkörper rankomme werde ich sehen. Den anderen Auslöten sollte gehen. Meine Idee ist, wenn man die Bauteile kennt, sich an Hand der Standardbeschaltung laut Datenblatt vortasten und schauen was alles übereinstimmt. Das wird nur Stück für Stück.
Entsprechend dem MAX3471 macht das Teil ja irgendwas mit RS-485. Da kannst du ja schon mal versuchen, die Anbindung an diesen Bus zu untersuchen. Möglicherweise gibt es da auch noch sowas wie TVS-Dioden dran.
Veit D. schrieb: > Sinn und Zweck der Identifizierung ist erstmal einen Schaltplan > erstellen zu können. Alle weiteren Überlegungen hängen davon ab. Aber was ist das Endziel? Die defekten Baugruppen reparieren, obwohl man die beim öffnen stark beschädigt? Die Baugruppe nachbauen? Ist denn die Software auslesbar? Wenn nicht, ist was neues bauen/kaufen nicht einfacher?
Hallo, das Ende von Endziel kann ein möglicher Nachbau sein, weil neu gibt es das nicht mehr. Ersatzlos nicht mehr verfügbar. Ich möchte darauf auch nicht weiter eingehen. Entweder man kann es nachbauen oder man muss alles bestehende überdenken. Der defekte geöffnete Adapter ist einer von vielen die im Einsatz sind. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Schritt 1: Bauteile herausfinden Schritt 2: Schaltplan erstellen Schritt 3: versuchen Programm vom µC auslesen dann weiter nachdenken, so der Plan.
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Veit D. schrieb: > Schritt 3: versuchen Programm vom µC auslesen Das kannst du allerdings auch so schon probieren, der Controller ist ja ganz gut zugänglich. Andererseits: so, wie der aussieht, kannst du ihn vermutlich auch zerstörungsfrei ablöten und als “black box” in einen Nachbau setzen.
Hallo Jörg, mit auslöten wollte ich noch etwas warten. Meine erste Idee war im aktuellen Zustand Drähte anlöten. Auslöten ist wohl doch besser. Ich warte noch bis sich ein besseres Gesamtbild ergibt.
Veit D. schrieb: > Meine erste Idee war im aktuellen Zustand Drähte anlöten. Klar, um zu testen, ob du das Ding mit ISP auslesen kannst, allemal. Aber wenn die Lockbits gesetzt sind (dann liest du 0x00 0x00 0x01 0x01 0x02 0x02 … aus dem Flash aus), dann bliebe halt noch diese Möglichkeit, die MCU in einen Nachbau einfach einzulöten.
Veit D. schrieb: > Hallo, > > ob ich an den kaputten Spulenkörper rankomme werde ich sehen. > Den anderen Auslöten sollte gehen. > Meine Idee ist, wenn man die Bauteile kennt, sich an Hand der > Standardbeschaltung laut Datenblatt vortasten und schauen was alles > übereinstimmt. Das wird nur Stück für Stück. Die Spule wird die übliche 50uH CAN-Drossel sein, die auch in x anderen Schnittstellen Verwendung findet...
Ich nehme einmal an, du meinst die gesamte Platine. Etwas genauer könnte man schon nachfragen welche Angaben benötigt werden. ;-)
Wenn Du noch so ein Teil opfern kannst, dann lege es vorsichtig frei. Weißt ja jetzt wo was sitzt und wo Du aufpassen musst.
Hallo, A … 3471 EUA B … 225J (ob davor noch ein V o.ä. steht ist nicht erkennbar) C … gleich B? D … Spule? Ferrite? E … 304PP? 304PR? F … Spule G … H … OFZ I … J … 7A6 L19 K … Diode? Z-Diode? ---------------------------------------------- A … 8 Pin µMAX (MAXIM 3471) B … SOT23-3 C … SOT23-3 D … 2 x 1,3mm (Höhe ca. 1,2mm) E … SOT23-3 F … 2,8 x 2,3 mm G … SOT23-3 H … 2,1 x 2,1 mm J … 2,2 x 2,5 mm I … SOT23-3 K … 1,5 x 3,5 mm -------------------------------------------- In Bild 12 eingezeichnet konnte ich noch an Bauteil G und I Dioden "ähnliche" Spannungen mit dem DMM messen. 0,6 bis 0,7V. Ich hoffe das hilft.
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Veit D. schrieb: > F … 2,8 x 2,3 mm 22µH Speicherdrossel, passend zu (H). > H … 2,1 x 2,1 mm TPS62122 > J … 2,2 x 2,5 mm LP5900SD-2.2
Hallo, vielen Dank. Sind vielleicht noch paar Bauteile identifizierbar? B? E? Vielleicht auch G? Der Rest ist sicherlich zu unleserlich.
Zu wenig erkennbare, bzw aussagekräftige Anhaltspunkte. G könnte ein BC817 von Nexperia sein.
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