Forum: /dev/null spice modell gesucht für eine nachbildung von gewitterwolken [Endet 18.6.]


von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Hallo, kennt jemand so ein Modell? Sollte es aber bestimmt geben.

: Gesperrt durch Moderator
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Hier rummst es gerade gewaltig.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Das ist aber nicht das was ich suche. Ich suche ein Modell um die 
Vorgänge beim Gewitter zu simulieren.

von H. H. (hhinz)


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Nubistormodelle bitte nur Freitags nachfragen!

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Das ist aber nicht das was ich suche. Ich suche ein Modell um die
> Vorgänge beim Gewitter zu simulieren.

Beim Gewitter geht ne ganze Menge vor, manche sehen da sogar Götter im 
Streitwagen oder so ...
https://cdn.shopify.com/s/files/1/0093/3445/6399/files/attributs-thor.jpg?v=1602591403

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Wenn es der TO seriös meint, hat er Vorüberlegungen angestellt, ob man 
eine Gewitterwolke sinnvollerweise als eine Schaltung  oder als 
räumliche Anordnung von elektrischen Potentialen und daraus 
resultierenden elektrostatischen Feldern modelliert.

Und Simulations/Berechnung-Programme für elektrische Felder gibt es 
einige.

Man könnte eine Gewitterwolke allerdings auch ohne Elektrik, nur als 
Gas-/Partikel-Strömung modellieren. Auch für Strömungsmechanik gibt es 
einige Programme.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Bradward B. schrieb:
> Wenn es der TO seriös meint

Was nach den bisherigen Beiträgen der/des TO nahezu auszuschließen ist.
Der sucht ja noch nach der Diskette mit LtSpice.

Oliver

von H. H. (hhinz)


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Oliver S. schrieb:
> Diskette mit LtSpice.

Hatte mal Spice auf Lochkarten...

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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H. H. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Diskette mit LtSpice.
>
> Hatte mal Spice auf Lochkarten...

Dann bist du ein Greenhorn.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Bradward B. schrieb:
> Wenn es der TO seriös meint, hat er Vorüberlegungen angestellt, ob
> man
> eine Gewitterwolke sinnvollerweise als eine Schaltung  oder als
> räumliche Anordnung von elektrischen Potentialen und daraus
> resultierenden elektrostatischen Feldern modelliert.
>
> Und Simulations/Berechnung-Programme für elektrische Felder gibt es
> einige.
>
> Man könnte eine Gewitterwolke allerdings auch ohne Elektrik, nur als
> Gas-/Partikel-Strömung modellieren. Auch für Strömungsmechanik gibt es
> einige Programme.

Du hast es geschnallt, LTSpice ist doch geeignet um Schaltungen zu 
simulieren. Darum geht es mir. Also Erde, Wasser, Wolke, Wolke, 
Widerstände, Induktivitäten, Kapazitäten.... Ladungen . Und nun?

von Klaus R. (klara)


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H. H. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Diskette mit LtSpice.
>
> Hatte mal Spice auf Lochkarten...

War das in Dieburg?
mfg Klaus

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Du hast es geschnallt, LTSpice ist doch geeignet um Schaltungen zu
> simulieren. Darum geht es mir. Also Erde, Wasser, Wolke, Wolke,
> Widerstände, Induktivitäten, Kapazitäten.... Ladungen . Und nun?

Nein, ist es nicht, SPICE modelliert eine Schaltung, elektrisch leitend 
verbundene Bauelemente, mittels eines (modifizierten) 
Knotenpotentialverfahren, aber keine räumliche Anordnung von 
Potentialen.

Spice basiert auf einer Teilmenge der Maxwellschen Gleichungen, die auch 
noch durch mehrere Randbedingungen eingeschränkt werden.

Abgesehen davon, das die Vorgänge in einer Gewitterwolke, insbesonders 
die spontane Entstehung von Ionisationskanälen bis heute nicht 
verstanden ist. Deshalb erforscht man Gewittervorgänge mit 
Experiment/Beobachtung aber nicht mit Simulation. Selbst den 
Spannungsdurchschlags/KoronarEffekte muesste man wahrscheinlich in SPICE 
mit einem Zufalls-Schalter als Prothese mehr schlecht als recht 
nachbasteln.

Simulation ist nicht das echte Leben. Und mit einem falschen Simulator 
gestartet erst recht.

> Hatte mal Spice auf Lochkarten...

Muss ein hoher Stapel gewesen sein, insbesonders die Bauteilbibliothek 
...

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Bradward B. schrieb:
>> Du hast es geschnallt, LTSpice ist doch geeignet um Schaltungen
> zu
>> simulieren. Darum geht es mir. Also Erde, Wasser, Wolke, Wolke,
>> Widerstände, Induktivitäten, Kapazitäten.... Ladungen . Und nun?
>
> Nein, ist es nicht, SPICE modelliert eine Schaltung, elektrisch leitend
> verbundene Bauelemente, mittels eines (modifizierten)
> Knotenpotentialverfahren, aber keine räumliche Anordnung von
> Potentialen.
>
Ja, natürlich. aber ein kleines dreidimensionales Modell wird man schon 
erstellen können.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Ja, natürlich. aber ein kleines dreidimensionales Modell wird man schon
> erstellen können.

Wüsste nicht das SPICE weitere Dimensionen als 't' kennt. Aber frag mal 
ChatGPT, so ein NonSense-Fingerübung wäre grad das Richtige.

von H. H. (hhinz)


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Klaus R. schrieb:
>> Hatte mal Spice auf Lochkarten...
>
> War das in Dieburg?

Nö.

von Klaus R. (klara)


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H. H. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>>> Hatte mal Spice auf Lochkarten...
>>
>> War das in Dieburg?
>
> Nö.

Es muß wohl 1978 gewesen sein. Ein Kommilitone hatte als Kern für Spice 
eine Berechnung eines Vierpols auf Fortran programmiert. Ob damals schon 
der Begriff Spice bekannt war glaube ich nicht. Heute hätte man die 
Arbeit auf einen Stick kopiert. So war alles auf Lochkarte gestanzt. Der 
Stapel war bald 1 m hoch. Irre Zeiten.
mfg Klaus

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Klaus R. schrieb:
> Es muß wohl 1978 gewesen sein. Ein Kommilitone hatte als Kern für Spice
> eine Berechnung eines Vierpols auf Fortran programmiert. Ob damals schon
> der Begriff Spice bekannt war glaube ich nicht. Heute hätte man die
> Arbeit auf einen Stick kopiert. So war alles auf Lochkarte gestanzt. Der
> Stapel war bald 1 m hoch. Irre Zeiten.
> mfg Klaus

Also 1979 konnte man an der TU-Wien schon ein SPICE user's guide mit 33 
Seiten um 10 ÖS kaufen. Ich glaube das entsprach einem Gegenwert von 2 
Bier.

von Carypt C. (carypt)


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Kelvin-Generator ?

von Dieter S. (ds1)


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Giovanni schrieb:
>
> Also 1979 konnte man an der TU-Wien schon ein SPICE user's guide mit 33
> Seiten um 10 ÖS kaufen.

SPICE 1: Initial release 1973

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/SPICE

von Rene K. (xdraconix)


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Bradward B. schrieb:
> Wenn es der TO seriös meint

Na dann kennst du aber Esmu nicht! JEDER seiner Threads ist von 
Sinnlosigkeit nicht zu übertreffen - vorwiegend Bashing gegen Windows, 
was eigentlich alles auf seine absolute Unfähigkeit zurückzuführen ist.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Esmu P. schrieb:
> Hallo, kennt jemand so ein Modell? Sollte es aber bestimmt geben.

Ich finde die Idee gar nicht so abwegig. Bei einem Gewitter steigt warme 
Luft bis in 12 km Höhe auf und es kommt bei den tiefen Temperaturen in 
den höheren Schichten zur Kondensation des Wasserdampfes. Wir haben also 
so etwas wie einen triboelektrischen Generator. Dafür habe ich mal ein 
einfaches Modell gebastelt mit realistischen physikalischen Parametern 
gefüttert. Nach einer Minute haben wir bei einer vertikalen 
Geschwindigkeit von 10m/s der Luftmassen schon eine Spannung von 300 MV. 
Das reicht für eine Blitzlänge von 100m.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Wobei 10m/s schon sehr niedrig sind

von Klaus R. (klara)


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Dieter S. schrieb:
> Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/SPICE

Sehr interessant!
Wenn man bedenkt, damals hatte ich sogar schon einen TI-SR51A.

https://iser.wisski.data.fau.de/wisski/get?uri=https%3A//iser.wisski.data.fau.de/64c91327b61ef

Zu der Zeit war die Fachhochschule Dieburg mit dem FTZ Darmstadt 
verbunden. Dort stand eine UNIVAC 1108 über die man per Lochkarten 
Programme eingeben konnte und erhielt dann machmal schon an nächsten Tag 
den Output in Papierform. Aber es gab auch schon drei Terminals.

https://de.wikipedia.org/wiki/UNIVAC_1108

"Bis zu drei Hauptprozessoren (CPU) mit 125 ns Zykluszeit, entsprechend 
8 MHz."

Ja, die Zeiten haben sich gewaltig geändert.
mfg Klaus

von Carypt C. (carypt)


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Esmu P. schrieb:
> Wobei 10m/s schon sehr niedrig sind

kannst du nicht danke sagen ? klemmt es ?

Beitrag #7893354 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Was ich noch schreiben wollte: Vielen Dank an die i...     ...n 
Moderatoren
die diesen Thread in den Mülleimer geworfen haben. Vielen Dank nochmals!

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Spannungspuls über Gyrator an Plattenkondensator, sososo und das soll 
jetzt simulativ erklären warum es in einer Gewitterwolke "Cumulonimbus" 
Blitze zucken und in einer Nicht-Gewitterwolke  bspw. "Altocumulus" 
nicht?

Die Blitzentladung beim Gewitter ist auch so ein Ding das mit 
Überschlagsfestigkeit der Luft nicht erklärt wird.

> die diesen Thread in den Mülleimer geworfen haben. V

Naja, der TO hätte sich auch mehr Mühe bei der Problembeschreibung, 
-spezifikation geben können als es bei der rudimentär-"wolkigen" 
Beschreibung zu belassen.

und "/dev/null" ist kein Mülleimer sondern eine (mehr oder wenige 
treffend) bezeichnete Unterkategorie.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Bradward B. schrieb:
...
> Naja, der TO hätte sich auch mehr Mühe bei der Problembeschreibung,
> -spezifikation geben können als es bei der rudimentär-"wolkigen"
> Beschreibung zu belassen.
>
> und "/dev/null" ist kein Mülleimer sondern eine (mehr oder wenige
> treffend) bezeichnete Unterkategorie.

Das habe ich hier öfter gelesen, Bist du der Mod?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bradward B. schrieb:
> Spannungspuls über Gyrator an Plattenkondensator, sososo und das soll
> jetzt simulativ erklären ...

Es erklärt einen triboelektrischen Generator. Warum eine Spannung für 
die Vertikalgeschwindigkeit und ein Gyrator zur Systemkopplung würde 
wohl hier zu weit führen, kann jedoch gerne unter [1] nachgelesen 
werden.

[1]   https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-67289-1

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Vielen Dank an Alle die sich ernsthaft damit beschäftigt haben und 
wertvolle Informationen gepostet haben. Ich bin damit hier wegen der 
Mod`s raus!

von Rene K. (xdraconix)


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Ein Glück!

Der vernünftigste Post den du hier je Zustande gebracht hast.

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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Rene K. schrieb:
> Ein Glück!
>
> Der vernünftigste Post den du hier je Zustande gebracht hast.

Satz!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es gibt ein Modell, auch in LTSpice, dazu. Dieses erklaert, warum der 
Blitz auch in ein Flusstal, also Mulde, in den Bergen einschlaegt 
(manchmal stehen dort Gedenktafeln), obwohl es in alle Himmelsrichtungen 
nur exponierte Bereiche von 50-100m Hoehe gibt.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Naja die Professuren aus dem Bereich Elektronanalogien hab auch stolz 
berichtet, wie sie mal das Rechenzentrum lahm legten weil sie mit ihren 
Programm zur Berechnung von elektrischen Vorgängen Probleme der 
Astronomie (Planetenbahnen) zum Spaß durchrechneten. Vielleicht wollten 
sie nachweisen das sich der Perihel des Merkurs dreht und wie Einstein 
dafür einen Nobelpreis abfassen ...

Also mit Ladungstrennung allein beschreibt man keine Gewitterwolke, 
Ladungstrennung resp. über die Zeit t ansteigende elektrische Spannung 
gibt es in jeder Wolke. Selbst die Geschwindigkeit scheint nicht  das 
Kriterium zu sein wie man gut an Tornados sehen kann. Da wirbelt es auch 
enorm umher aber das da  Spannungs-Überschläge (Blitze) entstehen, ist 
nicht zwangsläufig.

Mit der Netzwerktheorie mit ihren 2-Toren kann man nur bestimmte 
Probleme der Elektrotechnik sinnvoll bearbeiten, andere physikalischen 
Phänomene dagegen nicht.

Ne Gewitterwolke sollte man daher als räumliche Anordnung mit zeitlicher 
Änderungen von elektrischen Ladungen berechnen und dazu braucht es ein 
"Feldberechnungprogramm" und kein Schaltungssimulator der lediglich mit 
u-i Relationen ohne jegliche Ortskoordinate (x,y,z) arbeitet.

Falls ich mich recht erinnere ist die Blitzablösung auch beim 
Reibungsgenerator/Influenzmaschiene von der Geometrie der Elektroden und 
damit von der lokalen Feldstärke resp. dem Gradienten in der 
Ladungsverteilung abhängig und nicht von der Spannung allein.

Vielleicht spielt das Magnetfeld der Erde bei der Gewitterbildung auch 
noch mit, gibt es da nicht einen Unterschied im Verhältniss 
Sturm/Gewitter im Bereich der Süd-Atlantischen Magnetfeldanomalie?



> Das habe ich hier öfter gelesen, Bist du der Mod?
Soll man jetzt zurückfragen, ob Du der DAU bist?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bradward B. schrieb:
> Mit der Netzwerktheorie mit ihren 2-Toren kann man nur bestimmte
> Probleme der Elektrotechnik sinnvoll bearbeiten, andere physikalischen
> Phänomene dagegen nicht.

Nun, dann schau doch mal hier [1].

[1] Beitrag "LTSpice – Mechatronik"

Beitrag #7894330 wurde von einem Moderator gelöscht.
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