Forum: Offtopic Klima: Monoblock mit Wasserkühlung


von Udo S. (urschmitt)


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Andrea B. schrieb:
> Ach, das Statistische Bundesamt als dafür zuständige Behörde meldet für
> die Jahre von 2013 bis 2023 rund 19 ( neunzehn ) Hitzetote pro Jahr.

Die vielen Alten, die bei hohen Temperaturen dann einen Kreislaufkollaps 
kriegen und daran ggf. versterben werden da aber nicht aufgeführt.

Wie auch, weil man das nicht zweifelsfrei nachweisen kann.

Die eigentliche Anzahl an mittelbar durch Hitze gestorbene dürfte 
weitaus höher liegen, um Größenordungen.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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In keiner Wohnung dürfte irgendjemand unmittelbar durch Hitze sterben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die einen Kreislaufkollaps oder Luengenentzuengung, wegen zu kuehl 
bekamen, sind da auch nicht drunter.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Alexander schrieb:
> In keiner Wohnung dürfte irgendjemand unmittelbar durch Hitze sterben.

Dachgeschosswohnung ueber 35 Grad schon.

Die Klage eines Mieters gegen seinen Vermieter wegen zu hoher 
Temperaturen in der Wohnung (35 Grad) wurde abgewiesen, da die 
Temperaturen während der Heizperiode (1. Oktober bis 30. April) die im 
Mietrecht festgelegten Mindesttemperaturen nicht unterschritten. Die 
Rechtsprechung sieht in der Regel Temperaturen unter 18 oder 20 Grad als 
Mangel an, der eine Mietminderung begründen könnte.
Die Klage wurde abgewiesen, weil die Wohnung im Sommer und nicht während 
der Heizperiode beheizt wurde. Der Vermieter ist nicht verpflichtet, die 
Wohnung während der Sommermonate auf eine bestimmte Temperatur zu 
kühlen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass extreme Hitze in 
Wohnungen zu gesundheitlichen Problemen führen kann, und es gibt keine 
klaren gesetzlichen Regelungen, die den Vermieter verpflichten, die 
Wohnung im Sommer zu kühlen.

von Alexander (alecxs)


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Dachgeschosswohnungen sollte man für junge zugezogene Mitbürger 
freihalten, vorzugsweise für jene die wärmere Temperaturen gewohnt sind.

von Hans H. (wen_h)


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Dieter D. schrieb:
> Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass extreme Hitze in
> Wohnungen zu gesundheitlichen Problemen führen kann ...

Früher oder später wird in einer Dachgeschosswohnung die Klima den 
gleichen Stellenwert haben, wie eine Heizung. Ansonsten gelten die 
Räumlichkeiten unter'm Dach nicht mehr als Wohnraum.

Am Ende der letzten Hitzewelle hat das Fernsehen jemanden im Krankenhaus 
besucht, im Patientenzimmer waren 31°C. Da liegt man sicher gerne und 
warm zugedeckt.

Auch hier wäre die Frage, wo ist die Grenze und wie will man die sicher 
stellen. In jedem Patientenzimmer eine Split-Klima nachrüsten? Und was 
ist mit den Dienstzimmern und den vielen anderen Räumlichkeiten?

Oder besser gleich das ganze Krankenhaus abreißen und neu bauen?
In Altenheimen punktgenau das gleiche Problem.

von Michael B. (laberkopp)


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Hans H. schrieb:
> Früher oder später wird in einer Dachgeschosswohnung die Klima den
> gleichen Stellenwert haben,

Eher später.

Von Supersommer keine Spur.

Abgesehen von 2 Tagen über 30 Grad gab es bisher keinen Sommer.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> Abgesehen von 2 Tagen über 30 Grad gab es bisher keinen Sommer.

Du lebst halt irgendwo in einem Paralleluniversum.
Ich zähle bisher 19 Tage an denen die 30 Grad überschritten wurden.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> Abgesehen von 2 Tagen über 30 Grad gab es bisher keinen Sommer.

Vielleicht bei dir. Hier in der Rheinebene hab es schon mehr als 7 Tage 
wo das Thermometer auch morgens noch über 20°C war!
Es lebt nicht jeder im Mittelgebirge oder auf der Alp, die meisten leben 
in Ballungsräumen, die gerne auch noch 2-3°C warmer sind als das was der 
DWD offiziell angibt.

Außerdem ist das wieder die typische Unverständnis zwischen "den letzten 
Wochen" und genereller Klimaentwicklung.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Außerdem ist das wieder die typische Unverständnis zwischen "den letzten
> Wochen" und genereller Klimaentwicklung.

Ich habs inzwischen ja kapiert:

Warm = Klima und eindeutiger Beweis für Klimaerwärmung.
Kühl = Wetter, sagt gar nix aus.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich habs inzwischen ja kapiert:

Nennt sich Dunning Kruger

von Alexander (alecxs)


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Ist nachvollziehbar dass es beim Zusammenbruch von Meeresströmungen und 
Verschiebungen von Jetstreams trotz globaler Erwärmung in einigen 
Regionen kühler wird.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



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Alexander schrieb:
> Logisch, denn deren Kühlleistung ist nicht abhängig vom Luftdurchsatz.

So ist es. Wenn das Haus dicht ist nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) 
ab Neubauten 2014.

Es gibt auch luxoriösere Geräte, wenn ein zu großer Unterdruck im Raum 
entstehen würde durch den Monoblock, regeln diese sich auch zurück.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> die meisten leben
> in Ballungsräumen, die gerne auch noch 2-3°C warmer sind

Da möchte ich an die Messfahrt mit dem Motorrad eines Forenmitgliedes 
erinnern, der über 10 Grad Temperaturunterschied zwischen Stadt und ein 
Stückchen außerhalb der Stadt gemessen hatte.

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