Hallo, ich möchte für ein Filmchen Flugfunk "Simulieren". Dazu würde ich gerne die Sprachbandbreite begrenzen. Angenommen: Beim Flugfunk werden 300Hz- 1500 Hz übertragen dann müsste doch Stimme die genau so gebbandpasst wird anhören wie aus einem Funkgerät? Welcher Frequenzbereich wird also im Flugfunk übertragen?
Moin, Wird wohl nicht nur der Frequenzbereich sein, ders "flugfunkig" macht, sondern noch so Zeugs wie zusaetzliches Rauschen und Dynamikkompression (a.k.a. sowas wie 2 Dioden antiparallel im Signalweg, um die max. Amplituden im Audio zu clippen). Gruss WK
Zwei AM CB Funkgeräte sollten den Job erledigt bekommen. Das klingt stilecht, Flugfunk ist auch AM.
Hey, @Markus, ein geiles Projekt! Bist Du Flieger oder Pilot? Können wir Dein Werk dann nach Fertigstellung sehen? mfg
man muss halt einen Unterschied zum sonstigen Ton hören können. Das wird der Zuschauerschaft dann schon gut genug sein müssen. Ausser man will sich in Details verlieren. Da dürften im Überwiegenden Teil eh keine Piloten oder Nachrichtentechniker dabei sein. Höhen und Bässe abzwacken und gut ist.
Also Flugfunk hat ein Kanalraster von 8,33 kHz, darum ist die max. NF-Bandbreite 4 kHz, eher weniger. Also so wie beim Telefon. Nur nicht so blechern. Eher tiefenbetont mit einem leisen, rosa Rauschen. Bitte bloß kein Squelch-Knacksen von FM einbauen! Wenn du einen DVB-T-Stick hast, hör dir doch mal die VOLMET oder Tower-Frequenz von einem Flughafen in der Nähe an. Dann weißt du, wie es sich anhört und hast auch ein Gefühl für den "Slang". Kilo S. schrieb: > Zwei AM CB Funkgeräte sollten den Job erledigt bekommen. > > Das klingt stilecht, Flugfunk ist auch AM. Sehr gute Idee! thumbsup
Marek N. schrieb: > Also Flugfunk hat ein Kanalraster von 8,33 kHz, darum ist die max. > NF-Bandbreite 4 kHz, eher weniger. 8,33 kHz-Kanalraster: 6 dB-Bandbreite ±2.78 kHz (Wikipedia)
Marek N. schrieb: > Sehr gute Idee! thumbsup ;-) Hörbeispiel mit einem nicht ganz optimierten RT-890. (AM Fix und registersettings...)
Dergute W. schrieb: > Wird wohl nicht nur der Frequenzbereich sein, ders "flugfunkig" macht, > sondern noch so Zeugs wie zusaetzliches Rauschen und Dynamikkompression Hauptsache sich "so Zeugs" faktenfrei zusammenspekulieren. Dafür gibts Normen, dort liest man besser nach welche NF-Bandbreite, welche HF-Bandbreite, welcher Modulationsgrad und was sonst ein zulassungsfähiges Flugfunkgerät ausmacht.
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Von Pilotenseite klingt es auch immer nach einem sehr nah besprochenen Mikro, quasi an den Lippen klebend. Jedenfalls bei Helikopterpiloten ist das vermutlich so, da die Dinger auch heute noch sehr laut im Innenraum sind.
Al schrieb: > Hauptsache sich "so Zeugs" faktenfrei zusammenspekulieren. Das war nur eine Zurechtweisung, aber niemand weiß jetzt mehr. Ausser etwas mehr über dich.
Zu meinen Amateurfunk-Anfangszeiten waren dynamische Hörkapseln aus Telefonhörern unter Funkamateuren zur Verwendung als Mikrophone sehr beliebt. Sie geben hohe Spannung ab, wenn sie nah besprochen werden und begrenzen den Frequenzgang ganz automatisch auf 3500Hz.
Gunnar F. schrieb: > Al schrieb: >> Hauptsache sich "so Zeugs" faktenfrei zusammenspekulieren. > > Das war nur eine Zurechtweisung, aber niemand weiß jetzt mehr. Ausser > etwas mehr über dich. Bei Dieter Nuhr heißt das: wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...
Audiosignal stark komprimieren (Flugfunkgeräte ziehen alles auf 85% Modulationsgrad hoch) Frequenzgang begrenzen auf 300 - 2,5 kHz (+/- 6dB), besonders nach oben hin mit hoher Flankensteilheit. Bei 3,2 kHz mindestens -50 dB. Gilt in Europa bei 8,33 kHz Kanalabstand, in den USA gibt es etwas mehr Bandbreite. Weißes Rauschen unterlegen, ca. -25 dB Zusätzlich leichten 440 Hz "Brumm" unterlegen (je nach Flugzeug - bei kleinen Propellermaschinen motordrehzahlabhängiges Jaulen vom Alternator) Verzerrung hinzufügen, z.B. Clipping - ein Klirrfaktor von 5% - 10% ist realistisch Plosive und Zischlaute überbetonen (geringer Mikrofonabstand, Gegenteil von dem, was ein De-Esser macht) Weiches Ein- und Aussetzen der Rauschsperre simulieren Hintergrundgeräusche im Cockpit oder der Bodenstation realistisch simulieren und hinzufügen.
Al schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Wird wohl nicht nur der Frequenzbereich sein, ders "flugfunkig" macht, >> sondern noch so Zeugs wie zusaetzliches Rauschen und Dynamikkompression > > Hauptsache sich "so Zeugs" faktenfrei zusammenspekulieren So wenig ich seine Art mag, an der Stelle hat er einfach recht. Ein sauberes Sprachsignal klingt einfach nicht nach Funk, nachdem man es durch ein passendes Bandpass gejagt hat, sondern einfach nur "dünn".
Für unser Spiel damals habe ich die Stimmen vor allem durch den B3 (Hammondorgel) Prozessor von Soundforge geschickt. Klingt erstmal komisch, war aber absolut authentisch. Kleines Beispiel anbei.
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Al schrieb: > Gunnar F. schrieb: >> Al schrieb: >>> Hauptsache sich "so Zeugs" faktenfrei zusammenspekulieren. >> >> Das war nur eine Zurechtweisung, aber niemand weiß jetzt mehr. Ausser >> etwas mehr über dich. > > Bei Dieter Nuhr heißt das: wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ... jo, mach mal.
Hallo Hans Markus G. schrieb: > ich möchte für ein Filmchen Flugfunk "Simulieren". Und nicht vergessen: Die Sprache im Flugfunk ist ein (einfaches) und fachspezifisches kurzes klares Englisch, teilweise mit extrem starken Akzent, in der Praxis immer mit eingestreuten landessprachlichen, Grußformeln und je nach augenblicklicher Verkehrsdichte auch ein wenig "very small Talk" - aber ohne "Hallo alter Kumpel Sprüche" In der rein privaten "Spaß Fliegerei" im Flugplatzbereich (also nicht der internationale Flughafen) wird auf gerne nahezu durchgängig in der Landessprache gemischt mit englischsprachigen "Fachausdrücken" geredet. Es findet immer klarer, ruhiger, freundlicher und Drama freier (!) Funkverkehr zwischen Profis und Inhaber von Flugfunkzeugnissen mit entsprechender Ausbildung statt. Fluggäste, Ärzte, realitätsferne "Entführungsopfer" und psychisch kaputte Typen, die Jammerstorys über den Funk verbreiten, funken nicht mit. Nur so als Hinweis, da man in Filmen und Hörspielen auch bei diesen "technischen" Teilthema schon extrem viel dummen "Drama Mist" aushalten musste...
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Stefan M. schrieb: > Von Pilotenseite klingt es auch immer nach einem sehr nah besprochenen > Mikro, quasi an den Lippen klebend. > Jedenfalls bei Helikopterpiloten ist das vermutlich so, da die Dinger > auch heute noch sehr laut im Innenraum sind. Ist beim Ultraleicht genauso. Hast du das Mikro zuweit weg, geht das VOX nicht, ohne dass man brüllen müsste. Für den Funk zwar zweitrangig, da PTT Knopf. Aber ja, man knutscht das Mikro fast
> ich möchte für ein Filmchen Flugfunk "Simulieren". > Dazu würde ich gerne die Sprachbandbreite begrenzen. Wohl eher "emulieren". Und was konkret soll hier einem wenig bedarften Publikum vorgemacht werden: Flugfunk oder "Funk vom fliegenden Transportmittel" ? Flugfunk ist die reinste Phrasendrescherei, da ist nix mit freier Sprache. "Request permission for ...", "Confirm", "Acknowledge" ... daran erkennt man Flugfunk. http://www.pilotundrecht.de/TEXTE/DOWNLOAD/nfl_funk_teil_b.pdf Für große Prosa und Rhetorik hat man bei der Steuerung dieser "Dickschiffe" keinen Zeit/Nerv: https://www.youtube.com/watch?v=EUUrGlj8VpE Funk vom Funkamateur im Fluge dagegen am Zusatz zum Rufzeichen \am; beispielsweise: "Delta Oscar Sieben Foxtrott India India aeronautical mobile" Fading wegen Änderung der Antennenausrichtung sollte typisch sein, insbesonders beim Gleitschirm. Aber das kann sicher ein Forum für fliegendes Personal detailierter wiedergeben als ein Forum für Individuen, die sich gern zum Zeitvertreib Elektronik erklären lassen.
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Ein paar Zahlen werden auch anders ausgesprochen. Four->Fower Nine ->Niner Thousand->Tausend
Die Erwartung des Publikums treffende Hintergrund- und Nebengeräusche unterstützen die Täuschung, bspw. "... das Dröhnen der Motoren ...", Windgeräusche. In Echt sind Audio-Signale der Cockpitgeräusche nicht im Funkverkehr zu hören (aber auf dem CVR) machen aber mächtig Eindruck. "Obstacle ... PullUp" Klicken der Schalter etc. ... Da mal ein Beispiel wie Hollywood das macht, hier ohne Geräusche der laufenden Triebwerke: https://youtu.be/wLdNcFlkYSY?t=11
Das Thema hier hat weder etwas noch mit HF- Funk und Feldern zu tun und auch der Thementitel "Sprachbandbreite Flugfunk" ist daneben. Dem Themenstarter geht es offenischtlich nicht um die Sprachbandbreite im Flugfunk, sondern um eine Audio-Kinderspielerei um irgendwie nachzubilden, wie sich Lieschen Müller den Flugfunk vorstellt. Der Admin sollte diesen Kasperltheater-Thread dahin verschieben, wo er hingehört - nach off-Topic
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Das ist vor allem als ein schönes Beispiel zu sehen, wie viele Leute alle möglichen Dinge unnötig verkomplizieren
Moin, Al schrieb: > Das Thema hier hat weder etwas noch mit HF- Funk und Feldern zu > tun und > auch der Thementitel "Sprachbandbreite Flugfunk" ist daneben. > > Dem Themenstarter geht es offenischtlich nicht um die Sprachbandbreite > im Flugfunk, sondern um eine Audio-Kinderspielerei um irgendwie > nachzubilden, wie sich Lieschen Müller den Flugfunk vorstellt. Der Admin > sollte diesen Kasperltheater-Thread dahin verschieben, wo er hingehört - > nach off-Topic Es sind einfach die freundlichen und herzlichen User, die dieses Forum so lesenswert machen. scnr, WK
Al schrieb: > [...] Der Faden war ohne deine Anwesenheit angenehm und informativ. Warum zerstörst du das?
> Four->Fower Nein. 4 = "four", ganz normal. > Nine ->Niner > Thousand->Tausend Ja. Zumindest hierzulande. Und 3 = "tri"... Bei einem "Filmchen" muss die Nachbildung nicht komplett realistisch sein. Sie sollte halt glaubhaft und angemessen für den angedachten Zweck sein. Wenn es beispielsweise wichtig ist, dass die Zuschauer die Inhalte des Flugfunks verstehen (und er nicht nur als Geräuschkulisse dient), dann sollte er tunlichst nicht realistisch schlecht sein. Dann reicht es vielleicht, so eine Art "Telefonqualität" zu realisieren, damit es gut verständlich bleibt.
O. D. schrieb: > Dann reicht es > vielleicht, so eine Art "Telefonqualität" zu realisieren, damit es gut > verständlich bleibt. So ist es und einen dermaßen blechernen Klang bekommt man schon alleine mit solch einer Hörkapsel als Mikrophon aus einem W48, wie im Bild. Da muss man keinen Riesenaufwand veranstalten.
O. D. schrieb: >> Four->Fower > Nein. 4 = "four", ganz normal. > >> Nine ->Niner >> Thousand->Tausend > Ja. Zumindest hierzulande. Und 3 = "tri"... Stimmt Tri habe ich vergessen. Aber in der BesAnMilFS hiess vier eben Fower, weiss aber nicht warum. Habe das in meiner Zeit bei der Luftwaffe so gelernt. Das "th" gibt so hässliche Geräusche im Funk, daher eben Tri und Tausend, Niner wohl, weil man das bei einer sehr schlechten Verbindung mit Five verwechseln könnte?
Schorsch M. schrieb: > So ist es und einen dermaßen blechernen Klang bekommt man schon alleine > mit solch einer Hörkapsel als Mikrophon Oder von dem Blech, das hier zusammengeschrieben wird.
> Stimmt Tri habe ich vergessen. Aber in der BesAnMilFS hiess vier eben > Fower, weiss aber nicht warum. Habe das in meiner Zeit bei der Luftwaffe > so gelernt. Ah, interessant. Zivil bleibt "four" unverändert. Das mit dem "th" ist eher, weil viele das nicht korrekt hinbekommen. In den USA gibt es diese besondere Aussprache nicht.
O. D. schrieb: > In den USA gibt es diese > besondere Aussprache nicht. Dafür sagen sie tju statt tu für two. ciao gustav
Thomas S. schrieb: > Ein paar Zahlen werden auch anders ausgesprochen. > Four->Fower > Nine ->Niner > Thousand->Tausend Fower? Five -Feiver?
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Die Zahlen werden im Flugfunk tatsächlich anders ausgesprochen und das ist international standardisiert: https://de.wikipedia.org/wiki/ICAO-Alphabet#Ziffern_und_Zahlen
Al schrieb: > Oder von dem Blech, das hier zusammengeschrieben wird. Das kannst du dir selbst ans Hemd heften. Ich habs dir schonmal gesagt, deine Sozialkompetenz liegt bei Null. So agieren nur Menschen, denen eine fachliche Anerkennung im Leben versagt geblieben ist. Deinen Frust möchtest du in einem Forum ausleben; du tust mir leid.
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Hans Markus G. schrieb: > Hallo, > ich möchte für ein Filmchen Flugfunk "Simulieren". > Dazu würde ich gerne die Sprachbandbreite begrenzen. > > Angenommen: Beim Flugfunk werden 300Hz- 1500 Hz übertragen dann müsste > doch Stimme die genau so gebbandpasst wird anhören wie aus einem > Funkgerät? > > Welcher Frequenzbereich wird also im Flugfunk übertragen? Du bist nicht zufällig aus der Nähe von Dresden? Falls ja lade ich dich gern auf einen Rundflug mit der Cessna ein, dann kannst du dir selbst ein Bild vom typischen, in der Praxis gelebten Flugfunk machen. Beim kreisen über der Altstadt bewegen wir uns dann auch in der Kontrollzone eines internationalen Flughafens, sprechen mit dem Turm und werden feststellen, dass der Flugfunk, trotz international gültigen Festlegungen und Sprechgruppen… sagen wir mal… regional sehr vielfältig ausfällt! Ernsthaftes Angebot!
> Die Zahlen werden im Flugfunk tatsächlich anders ausgesprochen und das > ist international standardisiert: Ja, da sagt man "zwoh" statt "zwei" (wegen der drei im Brei). Als es noch Funker und Telegramme gab, wusste das jedes Kind oder man hat es beim Militär/Feuerwehr/THW/Post/DLRG/... gelernt. https://pilot-hub.com/sprechfunkverfahren-fuer-privatpiloten Da die Tafel von der Deutschen Lebensrettergesellschaft: https://kleinblittersdorf.dlrg.de/fileadmin/groups/11070110/user_upload/Saar/Saarbruecken/Kleinblittersdorf/Formulare/Buchstabier-___Zahlentafel.pdf Es sind nicht nur die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten, die so seltsam daher reden.
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Bradward B. schrieb: > Es sind nicht nur die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten, die > so seltsam daher reden. Nein, sondern auch die Mädels aus der DDR oder BRD, welche auf Kurzwelle damals die Agenten weltweit mit ihren fünfstelligen Zahlenfolgen beglückten. Neuen-Fünnef.... https://www.youtube.com/watch?v=ZP7tN7uyD_I Ab Minute drei.
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> Nein, sondern auch die Mädels aus der DDR oder BRD, welche auf Kurzwelle > damals die Agenten weltweit mit ihren fünfstelligen Zahlenfolgen > beglückten. Hm, Mädels gabs bei Militär/Bullerei eher wenig, technisch interessanter sind da die ganzen Vorschriften betreffs der Nachrichtenübermittlung wie die DV 040/0/001 oder entsprechende Handbücher: * https://scz.bplaced.net/dv040-0-001.html#s9 * https://www.yumpu.com/de/document/view/63772658/nva-handbuch-nachrichten Mit solcher Literatur könnte man zumindest für alte Herrschaften glaubhaft Nachrichtenbetriebsdienst nachstellen. Die Jüngeren dagegen wundern sich, wo der Anhang mit der Liste der Emojis ist, das mittlere Alter blättert vielleicht auf der Suche nach einer ASCII-Tabelle (für Kyrillisch (dann wohl eher als RSCII- oder SSCII-Tabelle ☭ ;-) ☭ )) ... Und vom Geheimdienst kennt man eher die Romeo-Agenten aber keine Roswittas - richtige Männervereine waren das damals.
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Wenn's auch ohne Elektronik sein darf .. durch ein Rohr sprechen. Ein paar Meter Plastik Rohr.
Bradward B. schrieb: > Hm, Mädels gabs bei Militär/Bullerei eher wenig Zahlen-Else hieß aber nicht so, weil sie ein Mann war. Dir ist sie allerdings offensichtlich unbekannt.
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Michael schrieb: > Die Zahlen werden im Flugfunk tatsächlich anders ausgesprochen und das > ist international standardisiert: > > https://de.wikipedia.org/wiki/ICAO-Alphabet#Ziffern_und_Zahlen Einfach mal bei einem Flughafen reinhören https://www.liveatc.net/ z.B. JFK/New York Approach: https://www.liveatc.net/hlisten.php?mount=kjfk9_app_camrn&icao=kjfk
Matthias S. schrieb: > Dir ist sie allerdings offensichtlich unbekannt. Es wurden auch damals schon unterhaltsamere Programme gesendet. Die Einschaltquote darf als gering gelten. :)
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Rainer W. schrieb: > Einfach mal bei einem Flughafen reinhören > https://www.liveatc.net/ Oder ein "Best of ATC conversations", z.B. https://www.youtube.com/@VASAviation/videos
Helmut H. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Einfach mal bei einem Flughafen reinhören >> https://www.liveatc.net/ > > Oder ein "Best of ATC conversations", z.B. > https://www.youtube.com/@VASAviation/videos einer der wenigen sinnvollen Vorschläge bis jetzt.
> Zahlen-Else hieß aber nicht so, weil sie ein Mann war. Dir ist sie > allerdings offensichtlich unbekannt. Dafür kennt man die "If-Else" oder mit vollen Namen "If-then-Else" SCNR
> Ein paar Zahlen werden auch anders ausgesprochen. Wurde schon mal hier durchgekaut, auch die besondere Sprechweise der Zahlwörter: Beitrag "Zahlensender und andere Kurzwellenkuriositäten"
Darius schrieb: > Und nicht vergessen: > Die Sprache im Flugfunk ist ein (einfaches) und fachspezifisches kurzes > klares Englisch, Echt? Für mich klingt das einfach nur nach genuschel. Da muss man schon wissen was gesagt werden kann um etwas zu verstehen.
Jens B. schrieb: > Echt? Für mich klingt das einfach nur nach genuschel. Da muss man schon > wissen was gesagt werden kann um etwas zu verstehen. Ich habe auf liveatc auch nur Bahnhof verstanden. Aber ich denke zum Einen ist die Fähigkeit stark durch Training zu verbessern, zum Anderen tragen Piloten vermutlich schon hochwertige Kopfhörer, da ist das wohl etwas anderes. Edit: Auch auf meinem Albrecht Funkscanner verstehe ich die in Flughafennähe gut.
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>> Und nicht vergessen: >> Die Sprache im Flugfunk ist ein (einfaches) und fachspezifisches kurzes >> klares Englisch, > Da muss man schon > wissen was gesagt werden kann um etwas zu verstehen. Eben. Genau das ist Flugfunk, von "Flieger" für "Flieger". Flugfunk dient eben nicht zur Stillung des Mitteilungsbedürfnisses von Labertaschen sondern der Abwicklung des Flugnetriebs. https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Telekommunikation/Frequenzen/SpezielleAnwendungen/Flugfunk/NfL2023-1-2726.pdf?__blob=publicationFile&v=1 Für "Quatschen über den Äther" gibt es Handy und/oder Amateurfunk. Oder CB.
Jens B. schrieb: > Echt? Für mich klingt das einfach nur nach genuschel. Da muss man schon > wissen was gesagt werden kann um etwas zu verstehen. Es werden eben Textbausteine abgespult. Nuschelnd. Klingt hier auch so.
Du musst schon wissen, was gesagt werden könnte. Konzentration auf den Funk ist das A und O, wenn du in einer Zone mit der Pflicht zur Hörbereitschaft unterwegs bist. Diese Zonen nennt man u.a. RMZ, Radio Mandatory Zone. Das ist auch das, was ich meinen Fluggästen vor dem Flug beim Rollen zur Piste immer erkläre: sobald etwas über den Funk kommt, soll Ruhe herrschen. Das Intercom macht keinen Unterschied zwischen dem Funk und den internen Gesprächen. Wenn meine Kinder mitfliegen, sind die inzwischen firm, was das angeht, ansonsten haben wir dafür auch Kopfhörer ohne Mikro. Aber wie gesagt, man sieht ja immer zu, ein Gesamtbild der Situation zu haben, „Situational Awareness“ nennt man das. Da weiß man oft schon vorher, wann sich wer meldet und was er sagt. Gehörtes mit der eigenen Vorstellung zu vergleichen geht viel schneller, als etwas zu identifizieren, was man hört, worauf man unvorbereitet ist. Und ja, wennste zur Rush Hour München Radar abhörst, isses irgendwie nur Genuschel… 😂
> Und ja, wennste zur Rush Hour München Radar abhörst, isses irgendwie nur > Genuschel… 😂 Naja 129,9 MHz (MUC-RADAR) ist ja auch nicht so relevant wie 119,405 MHz (MUC-Tower). OK kommt natürlich auch auf den Fliegertyp an, mag sein das die kleinen Flieger öfters Unterstützung beim Radar nachfragen - normalerweise kontaktiert man den Flughafen nur bei Anflug/Approach an. Zu den allermeisten Zeiten hört man auf 129,9 nur static/Rauschen.
Das kommt immer auf die Gegebenheiten an. Die Kontrollzone hier in Dresden erstreckt sich aufgrund der natürlichen Gegebenheiten bis weit über die Stadt. Das bedeutet, dass alle Sightseeing-Flieger, die Kreise über unserer einzigartigen Barockstadt drehen möchten, beim Tower anfragen und sich die Freigabe dafür geben lassen müssen. Damit hast du zu nem flugwettertauglichen Nachmittag, besonders am Wochenende, eine dicht belegte 122,930. Wenn du hingegen in Dresden zu nem Streckenflug startest, wirst du dich ab 2.500 Fuß bei München Radar melden müssen, was so ziemlich jeden Passagierflieger betrifft. Aber leider blutet Dresden aus. Wenn wir hier die Werft nicht hätten, sähe es inzwischen sehr schlecht aus, schätze ich… 😕
> Aber leider blutet Dresden aus. Wenn wir hier die Werft nicht hätten, > sähe es inzwischen sehr schlecht aus, schätze ich… 😕 Start Offtopic: DD ist luftfahrtmäßig seit dem "von oben" verordneten Ende des DDR-Flugzeugbaus Anfang der 60er praktisch tot. Bspw. wurde das Gelände des Institutes für Leichtbau zur Fakultät der Informatik umgewandelt. Das die IABG aus Ottobrunn/München in DD einen Grosstestanlage zur Ermittlung der Bruchbelastung des Airbuses betrieb, konnte DD nicht wiederbelben, Corona führte zu einer Zusammenlegung mit der Flughafengesellschaft Leipzig um die völlige Pleite zu verhindern. Der Flugzeugturbinenbau in Pirna lief auch nur solange das den Russen als Reparation Nutzen brachte. IMHO blutet da nix aus sondern ist praktisch seit mehreren Jahrzehnten tot und ausgeschlachtet. * https://www.ig-luftfahrt152.de/passagierjet-152/ * https://de.wikipedia.org/wiki/VEB_Entwicklungsbau_Pirna Ende Offtopic. > Damit hast du zu nem flugwettertauglichen Nachmittag, besonders am > Wochenende, eine dicht belegte 122,930. Mag sein das man in Dresden bei Sonnenschein viel zu reporten hat, in München ist nach meiner Erfahrung RADAR ziemlich ruhig. Aber da schaut man eh lieber auf den Himmel statt aufs Funkgerät, hab sogar mal ne JU-52 auf Rundflug gesehen (bevor die Schweizer die Maschine crashten). https://de.wikipedia.org/wiki/Absturz_der_Junkers_Ju_52_HB-HOT
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Bradward B. schrieb: > Mag sein das man in Dresden bei Sonnenschein viel zu reporten hat, in > München ist nach meiner Erfahrung RADAR ziemlich ruhig. Wenn dir RADAR zu ruhig ist, hast du ja noch ein paar weitere Frequenzen in München zur Auswahl… 😉
> Wenn dir RADAR zu ruhig ist, hast du ja noch ein paar weitere Frequenzen Das mit den Bildformaten üben wir noch ein wenig ... https://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate
> Das mit den Bildformaten üben wir noch ein wenig ... > https://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate Dort lese ich: Technische Zeichnungen: SVG oder PNG Zu technischen Zeichnungen gehören - Schaltpläne - Layouts - Mechanische Zeichungen - Screenshot Was wäre denn richtig gewesen? Das ist doch ein Screenshot…
Markus H. schrieb: > Was wäre denn richtig gewesen? Das ist doch ein Screenshot… Wobei der Screenshot eines Urlaubsfotos besser nicht als PNG gespeichert werden sollte. Insofern ist die Anleitung suboptimal. Der Bildinhalt bestimmt das beste Format. So gesehen sollte man die rechte Hälfte des Bildes als PNG speichern und die linke Hälfte mit der Karte als JPEG. :) Praktisch heisst es, will man es den Kritikern recht tun, dass man ein Bild mit Inhalten wie der Karte testweise in JEPG umwandelt und darauf achtet, dass die entstehenden Kompressionsartefakte entlang harter Kontrastlinien nicht zu übel aufstossen. Sonst bekommt man es mit einem Onkel zu tun, der eben deshalb, ohne es selbst auszuprobieren, PNG empfiehlt.
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> Wobei der Screenshot eines Urlaubsfotos besser nicht als PNG gespeichert > werden sollte. Insofern ist die Anleitung suboptimal. > Sonst bekommt man es mit einem > Onkel zu tun, der eben deshalb, ohne es selbst auszuprobieren, PNG > empfiehlt. Ja, der Artikel zu Bildformaten hier ist suboptimal und wie heisst es so schön "probieren geht über studieren". Also braucht es eigentlich eine Anleitung wie man mit Gimp/Irfanview/windoes-Bordmittel/... zu inhaltlich korrekten und kleinen Bildern fürs Forum kommt. Und beim Probieren stellt man vielleicht fest das .png nicht viel größer ist als .jpg falls man: -Bilder passend zurecht schneidet -Farbpalette reduziert (auf 32, 16, 8, 4 auch dithering ausprobieren) -die auch bei png mögliche Komprimierung (bei png verlustfrei) aktiviert -abschliessend das Bild auf notwendige Größe runter-skaliert Eigentlich ist schon mit den Arbeitsschritten "Zuschnitt" und "Skalierung" viel erreicht.
Beim Militär hat man oft Kehlkopfmikrofone benutzt bzw. in neuerer Zeit Knochenschallmikrofone. In der NVA waren noch lange Zeit Kohlemikrofone im Einsatz. Die erkennt man am typischen Prasseln und hohen Verzerrungen. Ich hatte mal einen frischen Offizier im SKP, der meinte HiFi Qualität zu verlangen. Ich hab dann schön langsam gemacht und rumgefummelt, bis Schichtablösung war. Einem Offizier technische Hintergründe erklären zu wollen, wäre vergebens gewesen.
Bradward B. schrieb: > Also braucht es eigentlich eine Anleitung wie man mit > Gimp/Irfanview/windoes-Bordmittel/... zu inhaltlich korrekten und > kleinen Bildern fürs Forum kommt. Auf gar keinen Fall verkleinern! Ich hasse es total, mir auf dem 4k Monitor mit der Lupe pixelige Briefmarken ansehen zu müssen. Es reicht völlig, die Bilder freizustellen und die Voreinstellungen zum Komprimieren (10..20%) als jpg zu verwenden. png bläht die Datei nur unnötig auf, bei gleicher Größe und Details. Anbei mal ein Beispiel. Bildgröße ist: 4624 x 3468
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> png bläht die Datei nur > unnötig auf, bei gleicher Größe und Details. > Anbei mal ein Beispiel. > Bildgröße ist: 4624 x 3468 Hm das Beispiel -bild mit 4.1 kb zeigt mir jetzt, das *.png und Verkleinerung auf vernünftige Größe super passt !? *.png ist nicht gleich *.png, auch da gibt es Untervarianten ohne Komprimierung und mit sonstigen "Blähungen". In Gimp kann man mit den richtigen Optionen recht kleine png erzeugen. https://elementor.com/blog/de/png-vs-jpeg-worin-besteht-der-tatsaechliche-unterschied/
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Bradward B. schrieb: > Hm das Beispiel -bild mit 4.1 kb Welches denn? Man kann im Forum doch prima auf Beiträge verlinken. Wir benutzen auch schon lange keine 300Baud Akustikkoppler mehr, daß 4kB sinnvoll wären. Und ich will mich ja nicht ewig mit der Nachbearbeitung aufhalten. Ich benutze IrfanView. 1. Freistellen 2. Abspeichern Fertig.
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> In der NVA waren noch lange Zeit Kohlemikrofone im Einsatz. ... > Einem Offizier technische Hintergründe erklären zu wollen, wäre > vergebens gewesen. Aehm, das kommt stark auf den Offizier und seine Ausbildung an. So endete die Ausbildung für Offiziere der NVA im Bereich Nachrichten und Flugsicherung mit einem Diplom in Elektrotechnik, ein solcher Offizier hat technisches Verständnis. Bei einem Offizier als (Kampf-)Pilot zählt dagegen Reflexe und die richtige Muskelzuckung bei 7g und Blutleere im Gehirn ... Allerdings haste natürlich im Sinne der Befehlskette recht, der mit den "dicken Schulterstücken" lässt sich von einem mit dem "glatten Schulterstücken" nichts erklären, jedenfalls nicht im Dienst. Und MiG-Piloten schon garnicht ... seufz.
> Welches denn? https://www.mikrocontroller.net/attachment/674196/warum_kein_png.png 3.82 kB
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Bradward B. schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/674196/warum_kein_png.png > > 3.82 kB Das ist natürlich ein Unterschied, ob reales Foto oder nur Text vom Monitor. Da ist auch nichts bearbeitet worden. Mich ärgert allerdings, wenn Platinen als Briefmarke gezeigt werden und man soll die Beschriftungen erahnen. Die Anleitung im Forum suggeriert schon, man solle das Bild verkleinern und nicht die Datei.
Peter D. schrieb: > Einem Offizier technische Hintergründe erklären zu wollen, wäre > vergebens gewesen. Dabei gab es eigens Technikoffiziere, mitsamt technischem Studium. :)
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