Hallo, ich habe aktuell bei meinem DSL Anschluss eine Datenrate beim Download von ca. 8 MBit. (siehe Bilder von der Fritzbox) Laut Vertrag sollte ich 16 MBit haben. Das habe ich auch erst, seit ich zu Vodafone gewechselt bin. Vorher war ich bei der Telekom. Die hatte die Verbindung fest auf 3 MBit eingestellt. Vodafone hat zwar die Leitung von der Telekom gemietet, hat aber offenbar die Verbindung freigegeben auf das Maximum, was die Fritzbox aushandeln kann. Wenn ich jetzt bei der Telekom oder bei Vodafone die DSL Verfügbarkeit an meiner Adresse prüfen lasse, dann werden mir bei beiden Anbietern bis zu 250 MBit angezeigt. Ist die Prüfung der Verfügbarkeit falsch oder könnten die die Leitung umklemmen, so dass ich wirklich mehr als 8 MBit bekommen kann?
Was für ein DSL wurde dir verkauft? ADSL 16 Mbit, VDSL 50/100/250? Wenn es ADSL 16 Mbit ist, wird es nicht mehr als 16 Mbit/s, je nach Leitung auch weniger. Auch bei VDSL 250 in der Anschlussprüfung können es real 120 Mbit/s sein, wenn Leitung zu lang/mies. Bei 8 Mbit statt versprochener 16 kannst du u.U. eine monatliche Kostengutschrift aushandeln.
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Ich hab auch nur 13mb/s anstelle der versprochenen 50mb/s. Aber das ist "best effort". Die garantieren die 50mb/s nicht.
Einfach mal die Messung der Bundesnetzagentur (https://www.breitbandmessung.de) durchführen. Am besten mehrfach zu verschiedenen Tageszeiten. Diese Werte haben bessere "Durchschlagskraft" bei einer Beschwerde. Mit diesen Messergebnissen mal auf deinen DSL-Anbieter zugehen und auf Vertragserfüllung (16 MBit) bestehen. Wenn da nichts kommt, bei der Bundesnetzagentur melden/beschweren. In deinem Screenshot der Fritzbox-Daten sieht rs so aus, als hättest du nur eine Leitung mit 8 MBit geschaltet. Das wäre auf jeden Fall nicht vertragsgemäß. Aber besser erstmal messen (s.o.)
Bri schrieb: > Ist die Prüfung der Verfügbarkeit falsch Das ist kein realer Test, sondern eine Peilung aufgrund der Information über die Leitung, z.B. der Länge. Mir wurden die 250 von der Telekom ohnehin schon mit Aussicht auf 175 verkauft, weil grenzwertig, aus denen reale 120 wurden, deshalb mit Rabatt. > oder könnten die die Leitung umklemmen, so dass ich wirklich mehr > als 8 MBit bekommen kann? VDSL 250 (Vectoring) kann auf dem Weg zwischen dir und dem DSLAM (Verteiler) nicht auf der gleichen Leitung wie ADSL liegen, das beisst sich. Wenn also bis in deine Hütte tatsächlich VDSL 250 möglich sind, gibt es Arbeit für einen Techniker.
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Wenn Fritz eine Leitungskapazität von 9 Mbit/s anzeigt, dann kann man bei der BNA messen bis der Arzt kommt. Mehr gibt die Leitung bei ADSL nicht her. Eine Drossel wäre in obigem Bild #1 sichtbar. Es könnte nur sein, das Fritz schon einen langen grauen Bart hat und ein anderer Fritz mehr kriegt. Apropos Graubart: Die 7560 ist aus dem Support gefallen. Wenn die von Vodafone als Teil des Vertrages gestellt wurde, kannst Du Ersatz bekommen.
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(prx) A. K. schrieb: > Bei 8 Mbit statt versprochener 16 kannst du u.U. eine monatliche > Kostengutschrift aushandeln. Hadmut F. schrieb: > Ich hab auch nur 13mb/s anstelle der versprochenen 50mb/s. > Aber das ist "best effort". Die garantieren die 50mb/s nicht. https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/InternetTelefon/Stoerung/Minderungshoehe/start.html
(prx) A. K. schrieb: > Apropos Graubart: Die 7560 ist aus dem Support gefallen. Ja, bei den 75ern hat AVM angefangen, auch mal den Arsch raushängen zu lassen, wie z.B. bei der 7580. Die ist nur ein Jahr älter als die 7590, erhält aber schon lange keine Updates mehr, dafür tut das aber die viel ältere 7490 immer noch ...
Bri schrieb: > Laut Vertrag sollte ich 16 MBit haben. Bis zu. Die Dämpfungswerte sprechen für eine sehr lange Leitung. Bri schrieb: > Vorher war ich bei der Telekom. Die hatte die Verbindung fest auf 3 MBit > eingestellt. Auch das spricht dafür. Bri schrieb: > Ist die Prüfung der Verfügbarkeit falsch oder könnten die die Leitung > umklemmen, so dass ich wirklich mehr als 8 MBit bekommen kann? Wahrscheinlich letzteres, wenn Du ein VDSL-Produkt (also >= 50Mbps) buchst. Dann wirst Du nämlich nicht mehr aus dem weit entfernten Vermittlungsstellengebäude versorgt, sondern aus dem KVz an der Strasse.
Harald K. schrieb: > Ja, bei den 75ern hat AVM angefangen, auch mal den Arsch raushängen zu > lassen, wie z.B. bei der 7580. Könnte damit zusammenhängen, dass manche Fritzen aus Spar-Anforderungen von 1&1 hervorgegangen sind, und solche Untergrössen früher rausfallen als die Topmodelle der jeweiligen Reihe.
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(prx) A. K. schrieb: > Könnte damit zusammenhängen, dass manche Fritzen aus Spar-Anforderungen > von 1&1 hervorgegangen sind, Die 7580 sicherlich nicht, die wurde kurzzeitig als "Flaggschiff" bezeichnet und war bis zum Erscheinen der 7590 das "fetteste" Modell, und afaik das erste überhaupt aus der 75er-Reihe. Die Sparmodelle hießen dann 7582 o.ä.
Bri schrieb: > Wenn ich jetzt bei der Telekom oder bei Vodafone die DSL Verfügbarkeit > an meiner Adresse prüfen lasse, dann werden mir bei beiden Anbietern bis > zu 250 MBit angezeigt. > > Ist die Prüfung der Verfügbarkeit falsch oder könnten die die Leitung > umklemmen, so dass ich wirklich mehr als 8 MBit bekommen kann? Ja, natürlich kann das sein, je nachdem wie Dein 16Mbit Tarif realisiert ist. vermutlich ist er bei Dir als ADSL realisiert. Aber, frag den möglichen Provider. Niemand hier im Forum kennt die Gegebenheiten an Deinem Wohnort. (prx) A. K. schrieb: > Was für ein DSL wurde dir verkauft? ADSL 16 Mbit, VDSL 50/100/250? Wenn > es ADSL 16 Mbit ist, wird es nicht mehr als 16 Mbit/s, je nach Leitung > auch weniger. Wer verkauft denn heute noch explizit ADSL 16Mbit. Es wird ein 16MBit Tarif verkauft und technisch so realisiert, wie es am Standort möglich ist. ADSL wurde auch häufig nach VDSL migriert. Der Kunde bemerkt's halt durch Post vom Provider und dem Hinweis, daß zukünftig ein VDSL-Modem/Router notwendig ist. In einer unserer Wohnungen hatte das den angenehmen Nebeneffekt, daß jetzt statt etwa 8MBit eigentlich immer 22MBit anstehen.
Bild 1 im Startbeitrag sieht aber sehr nach echtem ADSL aus. Nicht nach VDSL mit Drossel. Das von mir gepostete ADSL Beispiel rührt auch nur daher, dass dort seitens der Telekom schlicht kein VDSL zur Verfügung stand.
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Hadmut F. schrieb: > Die garantieren die 50mb/s nicht. Aber es sollte schon viel näher dran sein, als deine Messung ergeben hat. Ich bezahle Vodafone für 60 Mbit und bekomme die auch fast immer. Manchmal sogar bis zu 63 Mbit. Mein erster WLAN Router, den ich manchmal zum Basteln verwende, schafft allerdings nur 13 Mbit (auf Kabel und WLAN).
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Nemopuk schrieb: > Ich bezahle Vodafone für 60 Mbit und bekomme die auch fast immer. > Manchmal sogar bis zu 63 Mbit. Breitbandkabel und DSL sind zwei Paar Stiefel, gerade bei der Bandbreite. Vodafone verkauft beides.
Nemopuk schrieb: > Hadmut F. schrieb: >> Die garantieren die 50mb/s nicht. > > Aber es sollte schon viel näher dran sein, als deine Messung ergeben > hat. Der Poster sitzt in der Schweiz und hat LTE, wie ich meine, aus einem anderen Thread zu entsinnen. Also ganz andere Baustelle.
Michael L. schrieb: > Der Poster sitzt in der Schweiz und hat LTE, wie ich meine, aus einem > anderen Thread zu entsinnen. Schwachsinn ^3. Fritz 7560 hat ein DSL-Modem und würde anderweitig wohl kaum ein DSL-Spektrum anzeeigen.
Michael L. schrieb: > Der Poster sitzt in der Schweiz und hat LTE Ganz andere Baustelle als das Thema, da die Screenshots sich eindeutig auf ADSL beziehen.
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Michael L. schrieb: > ADSL wurde auch häufig nach VDSL migriert. Der Kunde bemerkt's halt > durch Post vom Provider und dem Hinweis, daß zukünftig ein > VDSL-Modem/Router notwendig ist. In einer unserer Wohnungen hatte das > den angenehmen Nebeneffekt, daß jetzt statt etwa 8MBit eigentlich immer > 22MBit anstehen. Hihi, bei mir war das noch viel extremer. "Gekauft" (zwangsumgestellt) habe ich VDSL50, anfangs hatte ich allerdings die Raten des VDSL100-Tarifs. Hat ungefähr ein Jahr gedauert, bis sie das bemerkt und eingestutzt haben. Zum Glück haben sie den (für mich deutlich wichtigeren) Upstream beim Einstutzen vergessen. Der ist immer noch auf gutem VDSL100-Niveau. Und ich werde das nicht bemängeln. ;o)
Manfred P. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Der Poster sitzt in der Schweiz und hat LTE, wie ich meine, aus einem >> anderen Thread zu entsinnen. > > Schwachsinn ^3. Soso. Du kommst mal wieder, hast den Thread nicht gelesen und vor allerdingen nicht das, worauf ich geantwortet habe, aber pöpelst mal wieder lustig in der Gegend rum. > Fritz 7560 hat ein DSL-Modem und würde anderweitig wohl kaum ein > DSL-Spektrum anzeeigen. Der Poster, auf den ich mich bezog und den ich auch zitiert habe, also der Hatmud, hat aber gar kein DSL-Spektrum gepostet, sondern einen Speedtest, siehe hier: Beitrag "Re: Frage zu DSL Geschwindigkeit vs. Verfügbarkeit" und der dürfte sich auf seinen LTE-Tarif beziehen, den er hier Beitrag "LTE antenne in sichtweide, nur lärche der nachbarin stört" bemängelt. Versuch also mal verstehend zu lesen und reiß keine Sätze aus dem Zusammenhang, sonder lies auch, auf wen geantwortet wird. Ist ja eigentlich nicht so schwer.
Harald K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Könnte damit zusammenhängen, dass manche Fritzen aus Spar-Anforderungen >> von 1&1 hervorgegangen sind, > > Die 7580 sicherlich nicht, die wurde kurzzeitig als "Flaggschiff" > bezeichnet und war bis zum Erscheinen der 7590 das "fetteste" Modell, > und afaik das erste überhaupt aus der 75er-Reihe. Es gab auch eine 7570 von 2009. Die 7580 ist von 2016. > Die Sparmodelle hießen dann 7582 o.ä. Ne, die Sparmodelle sind die 7530 und 7520, sogar eine 7510 gibts. 7582/7583 sind die für G.Fast/FTTB anstelle von DSL. Zum Thema: Bri schrieb: > Wenn ich jetzt bei der Telekom oder bei Vodafone die DSL Verfügbarkeit > an meiner Adresse prüfen lasse, dann werden mir bei beiden Anbietern bis > zu 250 MBit angezeigt. > > Ist die Prüfung der Verfügbarkeit falsch oder könnten die die Leitung > umklemmen, so dass ich wirklich mehr als 8 MBit bekommen kann? Sieht danach aus, das du den Ausbau nicht mitbekommen hast. Bestell halt einfach mal einen schnelleren oder zumindest aktuelleren Tarif und schau was passiert :)
Erstmal vielen Dank an alle für die vielen hilfreichen Antworten. Die Verbindung ist laut Fritzbox ADSL 2+ (ITU G.992.5) Annex J. Anhand des Spektrums und der fixen 3 MBit, die ich früher von der Telekom hatte, würde ich im Moment davon ausgehen, das die Leitung bis zur Gegenstelle sehr lang und das Problem ist. Hmmm schrieb: > Wahrscheinlich letzteres, wenn Du ein VDSL-Produkt (also >= 50Mbps) > buchst. Dann wirst Du nämlich nicht mehr aus dem weit entfernten > Vermittlungsstellengebäude versorgt, sondern aus dem KVz an der Strasse. Also könnten die das wirklich umklemmen, so dass ich dann VDSL bekomme. Da werde ich das mal probieren.
Bri schrieb: > Also könnten die das wirklich umklemmen, so dass ich dann VDSL bekomme. > Da werde ich das mal probieren. wenn entsprechend Technik vorhanden und frei ist, ja.
Klingeldraht war noch nie für hohe Datenraten geeignet. Er wurde immer nur dazu missbraucht.
Bri schrieb: > Wenn ich jetzt bei der Telekom oder bei Vodafone die DSL Verfügbarkeit > an meiner Adresse prüfen lasse, dann werden mir bei beiden Anbietern bis > zu 250 MBit angezeigt. Aufpassen: die bieten dir 250MBit Internet an. Das ist dann aber 250MBit LTE Downstream und x MBit DSL Upstream, vulgo Hybridinternet. Oder TV-Kabel, oder Glas. Sternchentexte lesen! Harald K. schrieb: > Die ist nur ein Jahr älter als die 7590, > erhält aber schon lange keine Updates mehr, dafür tut das aber die viel > ältere 7490 immer noch ... Die 7490 ist m.W. auch am Supportende, jedenfalls bekommt sie kein 8er OS mehr, letzter Stand ist 7.60 von Ende Januar. Leider kommuniziert Fritz nicht mehr, wann die Box keine Updates mehr bekommt. Aber die 90er Boxen waren immer das Top End, werden daher auch maximal unterstützt.
Ich schaue immer, was wirklich übertragen wird, z.B. in der Statuszeile bei Mediathekview. Da werden typisch knapp über 6MB/s angezeigt, was gut den 50MBit/s lt. Vertrag entspricht.
Peter D. schrieb: > Ich schaue immer, was wirklich übertragen wird Kann man machen, ist nur ungeeignet, um die tatsächliche Geschwindikeit des eigenen Anschlusses zu ermitteln, weil etliche Server langsamer liefern, als der eigene Anschluss empfangen kann. Die sind entweder künstlich gedrosselt (gerne bei sog. "sharehostern" zu sehen) oder aber ungünstig ans Netz angebunden, so daß deren Traffic durch viele andere Systeme hindurchmuss. Die Angaben, die eine Fritzbox unter ihren DSL-Informationen macht, sind da aussagekräftiger. Mancher Leute Internetzugänge liefern Daten schneller als vor einem Vierteljahrhundert Festplatten diese hätten schreiben können -- die Zeit, wo deren Datenrate die 100 MByte/sec tatsächlich überschritt (und nicht nur auf dem IDE-Kabel eine schöne große Zahl draufstand) sind noch gar nicht so lange her.
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