Hallo zusammen, ich versuche eine Steuer-Schaltung mit einem HT7610B für eine Lampe mit PIR-Bewegungsmelder zu verstehen. Erstmal interessiert mich die Spannungsversorgung des HT7610B und des PIR-Sensors, denn offensichtlich wird die Platine mit Netzspannung versorgt. Welche Spannung liegt zwischen Pin 8 und Pin 1 des HT7610B an und warum? Welche Spannung liegt zwischen Pin D und Pin G des PIR-Sensors an und warum? Vielen Dank! P.S.: Entschuldigt die kindische Malerei, aber das ist im Prinzip die einzige Möglichkeit, wie ich mich soetwas annähern kann.
Stefan M. schrieb: > Erstmal interessiert mich die Spannungsversorgung des HT7610B und des > PIR-Sensors, denn offensichtlich wird die Platine mit Netzspannung > versorgt. Ganz normales Kondensatornetzteil.
Stefan M. schrieb: > denn offensichtlich wird die Platine mit Netzspannung > versorgt. Kondensatornetzteil https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm Stefan M. schrieb: > soetwas annähern kann. https://www.holtek.com/webapi/116711/HT7610A_10B_11A_11Bv170.pdf Seite acht kann helfen... Stefan M. schrieb: > Welche Spannung liegt zwischen Pin 8 und Pin 1 des HT7610B an und warum? > > Welche Spannung liegt zwischen Pin D und Pin G des PIR-Sensors an und > warum? Ist die nicht messbar?
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H. H. schrieb: > Ganz normales Kondensatornetzteil. Danke für deine Antwort. Ja, nach einiger Recherche habe ich mir das auch gedacht. Allein, ich sehe es nicht! Ein Widerstand und ein Kondensator parallel geschaltet und in Reihe zu L gefolgt von einem Gleichrichter? Den Kondensator sehe ich wohl (MKP X2 0.22uF/275VAC) aber keinen Widerstand und keinen Gleichrichter...
Stefan M. schrieb: > Den Kondensator sehe ich wohl (MKP X2 0.22uF/275VAC) aber > keinen Widerstand Bleeder braucht es hier keinen, und zur Einschaltstrombegrenzung dient R1. > und keinen Gleichrichter... 1N4007
Martin S. schrieb: > https://www.holtek.com/webapi/116711/HT7610A_10B_11A_11Bv170.pdf > > Seite acht kann helfen... Hallo, es ist Seite neun. Der HT7610B ist die Version, die einen Triac ansteuert. Ich verstehe die Funktion eines Kondensatornetzteils nicht volständig und kann es in der Schaltung nicht identifizieren. Zumal der MKP X2 0.22uF/275VAC dann sogar zu klein ausgelegt ist. Im Datenblatt des HT7610B wird darauf verwiesen, bei 230 V Versorgungsspannung einen Kondensator mit 600 V-Verträglichkeit vorzusehen.
Stefan M. schrieb: > Welche Spannung liegt zwischen Pin 8 und Pin 1 des HT7610B an und warum? Die Wechselspannung wird durch 0.22uF strombegrenzt auf 16mA und durch die Diodenbrücke gleichgerichtet durch die 12V Z-Diode geschickt, also wird der 330uF Siebelko auf 12V aufgeladen und stellt die Versorgungssoannung fur den IC zur Verfügung der nicht mehr als 15mA brauchen darf. > Welche Spannung liegt zwischen Pin D und Pin G des PIR-Sensors an und > warum? Wenn da GDS dran steht, ist ein JFET enthalten, wie bei einem Elektred-Mikrophon. Siehe Schaltplan in https://cdn.soselectronic.com/productdata/3f/8b/5b0ce064/lhi-878-rf.pdf Leider zieht so ein PIR Dauerstrom. Daher kann ihm der HT7610 wohl abschalten, sonst täten es die 12V.
Stefan M. schrieb: > Zumal der > MKP X2 0.22uF/275VAC dann sogar zu klein ausgelegt ist. Im Datenblatt > des HT7610B wird darauf verwiesen, bei 230 V Versorgungsspannung einen > Kondensator mit 600 V-Verträglichkeit vorzusehen. Die meinen dort einen für 600VDC, das erfüllt ein X2 locker.
Stefan M. schrieb: > Den Kondensator sehe ich wohl (MKP X2 0.22uF/275VAC) Der ist der Hauptverdächtige, bevor man weitere Aktivitäten entwickelt. Michael B. schrieb: > Die Wechselspannung wird durch 0.22uF strombegrenzt auf 16mA .. was man messen kann, direkt am Netz mit dem Multimeter.
Vielen Dank für die Antworten, wobei mich die meisten irritieren. Martin S. schrieb: > https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm Ich suche nach etwas wie in Bild 1 unter dem oben angegebenen Link. Finde aber etwas total Anderes (siehe Anhang, VCC muss VSS heißen). Wie kann das auch ein Kondensatornetzteil ohne weiteren Kommentar sein? Vielen Dank, Stefan
Hast halt die Billigvariante mit Einweggleichrichtung. Die erfordert einen doppelt so großen Kondensator für den gleichen Strom.
H. H. schrieb: > Hast halt die Billigvariante mit Einweggleichrichtung. Das ist doch aber nicht der einzige Unterschied. Ich hänge auch nochmal die Abbildung aus dem Artikel mit dran. Für den direkten Vergleich. Oder sieht das nur für meine Augen komplett anders aus?
Stefan M. schrieb: > Oder > sieht das nur für meine Augen komplett anders aus? Ist halt unüblich gezeichnet. Daran erkennt man den Anfänger.
H. H. schrieb: > Hast halt die Billigvariante mit Einweggleichrichtung. Er hat doch 4 Dioden auf der Platine PLUS eine Z-Diode. Da ist das Datenblatt sparsamer, 2 Dioden und 2 Z-Dioden. Und dann gäbe es noch Einweggleichrichtung, aber die müsste HINTER der Z-Diode stattfinden, sonst fliesst kein Wechselstrom über den Kondensator, dann kommt man mit 1 Diode und 1 Z-Diode und doppelt so grossen Kondensator aus.
Der Entwickler war kein Sparweltmeister.
H. H. schrieb: > Ist halt unüblich gezeichnet. > Daran erkennt man den Anfänger. Komisch, die Aussage kommt mir bekannt vor. Damals ging's allerdings um organische Chemie :-D Da wird auch viel gezeichnet! Ein Kondensatornetzteil gemäß https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm mit Einweggleichrichtung müsste so aussehen wie im Anghang. Das sieht immer noch anders aus, als in der vorhanden Schaltung. Wie kann sich den alles auf L beziehen?
Michael B. schrieb: > Und dann gäbe es noch Einweggleichrichtung, aber die müsste HINTER der > Z-Diode stattfinden, sonst fliesst kein Wechselstrom über den > Kondensator Ja, genau. Habe ich einen Fehler bei der Aufnahme der Schaltung gemacht? Ich habe mir das zig Mal angeschaut. Es ist so, wie ich es ein- und herausgezeichnet habe. Über den X2-Kondensator fließt doch nur noch die postive Halbwelle, also Gleichstrom...
Stefan M. schrieb: > Über den X2-Kondensator fließt doch nur noch die > postive Halbwelle, also Gleichstrom... Da ist noch eine zweite Diode!
H. H. schrieb: > Diese! Ja, das ist diese (alle farbcodiert), die meiner Meinung nach dafür sorgt, dass der X2-Kondesator nur noch die positive Halbwelle sieht. Ist da irgendwo ein Fehler in der Zeichnung? Korrektur: Der 1M-Widerstand liegt zwischen L und N.
Hier noch ein Bild der Bauteilseite mit weggebogenem X2-Kondensator, damit man die "rote" Diode besser sehen kann. Ich denke, meine gezeichnete Schaltung stimmt. Verstehen tue ich sie überhaupt nicht. Warum ist die Anode der Zener-Diode mit L verbunden und nicht mit N?
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Stefan M. schrieb: > Ja, das ist diese (alle farbcodiert), die meiner Meinung nach dafür > sorgt, dass der X2-Kondesator nur noch die positive Halbwelle sieht. Falsch. > Ist da irgendwo ein Fehler in der Zeichnung? Nicht wie üblich gezeichnet. > Korrektur: Der 1M-Widerstand liegt zwischen L und N. Falsch.
Stefan M. schrieb: > Korrektur: Der 1M-Widerstand liegt zwischen L und N. H. H. schrieb: > Falsch. ...du musst doch nur auf deine eigene Zeichnung gucken... das sieht man sofort dass es nicht stimmt - hast du doch echt gut vorbereitet...! Wald und Bäume?
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Stefan M. schrieb: > Ist da irgendwo ein Fehler in der Zeichnung? Was ist mit DER Diode ? (ich hab jetzt nicht alle Leiterbahnen verfolgt, aber es ist die 4.)
Beitrag #7911667 wurde vom Autor gelöscht.
Michael B. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Ist da irgendwo ein Fehler in der Zeichnung? > > Was ist mit DER Diode ? > > (ich hab jetzt nicht alle Leiterbahnen verfolgt, aber es ist die 4.) Hat er doch eingezeichnet.
Michael L. schrieb: > Hat er doch eingezeichnet. So ist der Schaltplan etwas übersichtlicher aufgemalt.
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Geduld. Aber leider bin ich wohl doch noch nicht so weit und eure Antworten sind mir deshalb deutlich zu kurz. Mit Schaltnetzteilen geht es eigentlich schon ganz gut. Martin S. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Korrektur: Der 1M-Widerstand liegt zwischen L und N. > > H. H. schrieb: >> Falsch. > > ...du musst doch nur auf deine eigene Zeichnung gucken... das sieht man > sofort dass es nicht stimmt - hast du doch echt gut vorbereitet...! Ok, korrekt, der 1M-Widerstand liegt nicht direkt zwischen L und N. Geschrieben habe ich es falsch, aber meine Zeichnung ist m.M. nach trotzdem richtig. H. H. schrieb: > Nicht wie üblich gezeichnet. Ok, das kann - wie gesagt - sehr gut sein, aber es ist m.M. nach auch nicht der übliche Aufbau eines Kondensatornetzteils. Ich verstehe nicht, warum alles nach der N4007, die ich mit "Gleichrichtung" beschriftet habe, mit L verbunden ist und nicht mit N. Welche Spannung liegt denn jetzt über der Zener-Diode? 1,4 V (wegen 2x N4007)? Wie kann bei diesem Aufbau über dem X2-Kondensator noch Wechselspannung anliegen? Wie zeichnet man den vorliegen Aufbau üblicherweise? Michael B. schrieb: > Was ist mit DER Diode ? Du meinst, ob sie zur Gleichrichtung/Stromversorgung beiträgt? Ich denke nicht. Über diese Diode und in Reihe mit einem 1M-Widerstand ist der ZC-Pin des HT7610B mit N verbunden. Dieser Pin kann den Nulldurchgang der anliegenden Wechselspannung bestimmen. Keine Ahnung wie, denn er ist (natürlich) nicht (direkt) mit L und N verbunden. VG, Stefan
Otto K. schrieb: > So ist der Schaltplan etwas übersichtlicher aufgemalt. Vielen Dank, unsere Postings haben sich überschnitten. Das werde ich mir mal in Ruhe anschauen. Danke! Stefan
Stefan M. schrieb: > mit L verbunden ist und nicht mit N Steht L und N auf der Platine oder hast du das aus den Farben der angeschlossenen Leitungen hergeleitet? So oder so, es ist Wechselspannung und hierzulande ist L und N in Endgeräten nicht fest definiert.
Julian L. schrieb: > ist L und N in Endgeräten nicht fest > definiert. Im Bewegungsmelder steht es üblicherweise an den Klemmen oder am Kunststoff wo die Klemmen drauf stecken...und darauf wird sich der Autor beziehen... Wenn man beim BM L und N vertauscht wird man keine Lampe - üblich und vorgeschrieben gegen N - zum leuchten bekommen...da der BM dann N schaltet...
Martin S. schrieb: > Wenn man beim BM L und N vertauscht wird man keine Lampe - üblich und > vorgeschrieben gegen N - zum leuchten bekommen...da der BM dann N > schaltet... Ich seh nix, was eine Lampe schalten würde, sondern nur eine LED auf der Platine. Und der ist es egal, wo da L oder N ist. Das gamze sieht so aus wie ein Nachtlicht.
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Es ist (war) schon ein Bewegungsmelder. Der Triac, der durch Pin 2 des HT7610B angesteuert wird, befindet sich auf einer anderen Platine, die ich nicht mehr habe. Ursprünglich hat das zusammen mal einen Halogenfluter mit 230W angesteuert. Das Ganze funktionierte bis zum Schluss (etwa 25 Jahre lang und zumindest die letzten acht Jahre auch ohne das Leuchtmittel tauschen zu müssen), allerdings hatte sich die weiße Kunststoffabdeckung vor dem PIR-Sensor (also vor dieser Platine) inzwischen soweit zersetzt, dass sie durch einfaches Berühren zu Staub zerfallen ist. Da habe ich das Ganze gegen einen Bewegungmelder mit LED-Scheinwerfer ausgetauscht. Diese Platine hier ist übrig geblieben. Aus Spaß an der Freude versuche ich gerne mit interessanten Bauteilen, wie dem HT7610B hier, eigene Schaltungen zu bauen, um etwas zu lernen. Viel Zeit dafür habe ich aber neben Arbeit und Familie natürlich nicht. Ich hatte beruflich noch nie etwas mit Elektronik zu tun. Die drei Kabel rechts unten auf der Platine (von oben braun, blau, schwarz) sind auf der Platine mit L, N und G beschriftet. Da G mit Pin 2 des HT7610B verbunden ist, denke ich, dass das G für Gate steht und mit dem Triac auf der anderen Platine verbunden war.
Stefan M. schrieb: > Über diese Diode und in Reihe mit einem 1M-Widerstand ist der ZC-Pin des > HT7610B mit N verbunden Oh, ok. Quasi Sensorsignal.
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