Hallo, ich habe eine defekte Platine und würde gerne den Transformator durchmessen. Kann mir jemand mehr Informationen zu diesem Trafo geben? Leider habe ich kein Datenblatt gefunden und demnach kenne ich nicht die Pin Belegung. Wo könnte ich Ersatz finden? Vielen Dank im Voraus!
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Du findest den 'Transformator' im Datenblatt dieses Schaltregler-ICs, vermutlich so ein LnkSwitch in irgendeinem Haushaltsgerätedreck die ständig kaputt gehen, also nicht galvanisch isolierend, nur eine Spule, kein Trafo.
Ein wenig mehr Info zu dem Gerät, aus dem die Elektronik stammt, wäre bestimmt hilfreich. Woher weißt du, dass der Trafo hin ist? Die sterben eigentlich nicht so schnell. Da geht eher was im Bereich des Schaltreglers kaput. Einfach mal ein besseres Foto vom Bereich rund um das Regler-IC machen, bei dem man auch die Beschriftung lesen kann. Sonst wird das mit hilfe schwierig.
Michael B. schrieb: > ... nur eine Spule, kein Trafo. Laberkopp - welche Spule besitzt mehr als zwei Anschlüsse? Rico schrieb: > IMG_2173.JPG
Horst V. schrieb: > Ein wenig mehr Info zu dem Gerät, aus dem die Elektronik stammt, > wäre bestimmt hilfreich. > Woher weißt du, dass der Trafo hin ist? Die sterben eigentlich nicht so > schnell. Da geht eher was im Bereich des Schaltreglers kaput. Einfach > mal ein besseres Foto vom Bereich rund um das Regler-IC machen, bei dem > man auch die Beschriftung lesen kann. Sonst wird das mit hilfe > schwierig. Edit: Habe mir die Fotos nochmal genauer angesehen. Scheint wohl eine Waschmaschine von Elektrolux zu sein. Kannst ja mal den genauen Typ angeben. Vielleicht hilft das ja weiter.
Nemopuk schrieb: > Sehr viele Der Haken ist nur, dass sie dann einen Trafo bildet, weil die Spulenteile über den Kern magnetisch gekoppelt sind.
Horst V. schrieb: > Woher weißt du, dass der Trafo hin ist? Die sterben eigentlich nicht so > schnell. Da geht eher was im Bereich des Schaltreglers kaput. Leider brennt bei einem Kurzschluss des Schalttransistors im Steuerbaustein oft die Primärwicklung durch. Der Draht ist so dünn, dass er wie eine Sicherung wirkt.
Rainer W. schrieb: > Der Haken ist nur, dass sie dann einen Trafo bildet wie die Zündspule. Wie wir hier sehen, assoziieren nicht wenige Leute das Wort "Trafo" mit separaten Spulen für die primäre und sekundäre Seite. Sprache verändert sich.
Dieter W. schrieb: > Leider brennt bei einem Kurzschluss des Schalttransistors im > Steuerbaustein oft die Primärwicklung durch. Der Draht ist so dünn, dass > er wie eine Sicherung wirkt. Kommt vor, aber von oft würde ich da nicht reden. Und die Anschlüsse der Primärwicklung hab ich mal markiert.
Nemopuk schrieb: > Sprache verändert sich. Ich wüsste nicht, dass "Spartrafo" als Begriff aus dem technischen Wortschatz gestrichen wurden. https://de.wikipedia.org/wiki/Spartransformator
Rico schrieb: > Kann mir jemand mehr Informationen zu diesem Trafo geben? Leider habe > ich kein Datenblatt gefunden und demnach kenne ich nicht die Pin > Belegung. Wo könnte ich Ersatz finden? Warum soll der Trafo kaputt sein? Datenblatt wirst Du kaum dafür bekommen. Die Pin-Belegung ergibt sich normalerweise aus der Schaltung drumherum, zusammen mit den unterschiedlichen Drahtstärken. Und wenn das Durchpiepsen dazu dann plausibel erscheint, dann gilt der Trafo als erfolgreich geprüft. Ein Durchmessen des T kannst Du sowieso nicht machen, nur ein Prüfen ..
Jens G. schrieb: > Ein Durchmessen des T kannst Du sowieso nicht machen, nur ein Prüfen .. Mit dem Transistortester schon. Ich habe da sogar einen extra für umgebaut, sodass ich mit Krokodilklemmen gleich die Spulen von Motoren prüfen konnte. Schneller und unkomplizierter als mit dem dafür eigens von meiner Firma angeschafften Metrahit.
Frank O. schrieb: > Ich habe da sogar einen extra für umgebaut, sodass ich mit > Krokodilklemmen gleich die Spulen von Motoren prüfen konnte. Also doch kein Messen, sondern nur Prüfung ...
von Rico schrieb:
>Wo könnte ich Ersatz finden?
Wenn kein Ersatz zu finden ist, einfach neu wickeln
wenn der kaputt ist. So viele Windungen sind ja da
nicht drauf, so wie es aussieht, weil die Drähte
ziemlich dick sind.
Beim abwickeln die Windungen zählen.
Vielleicht ist der auch garnicht kaputt.
Die Pinnbelegung kann man mit einen Ohmmeter austesten.
Ob er Windungsschluss hat, kann man herausfinden wenn
man die Güte bestimmt, die ist dann sehr schlecht.
Hallo, danke für die ganzen Beiträge. Es ist eine AEG Waschmaschine. Ich habe bereits einige Bauteile getauscht, da sie defekt waren. Doch leider bleibt das Display weiterhin dunkel. Getauscht wurden: -Blauer Kondensator WKP4n7M -LNK305GN -Drossel 1000 uH -Widerstand 39 Ohm An den beiden rot markierten Pins messe ich einen Widerstand von 6 Ohm. Welche Pins gehören noch zusammen?
Rico schrieb: > Ja, dieser war verbaut. Stimmt, diese Platine hatten wir ja schon mehrfach. Beitrag "AEG Lavamat 16950A3"
H. H. schrieb: > Rico schrieb: >> Ja, dieser war verbaut. > > Stimmt, diese Platine hatten wir ja schon mehrfach. > > Beitrag "AEG Lavamat 16950A3" Ja, ich habe mir schon viele Beiträge dazu durchgelesen. Leider komme ich nicht weiter, weil ich nicht weis, wo ich messen soll, um irgendetwas auszuschließen.
Kann man diese Transformatoren von Schaltnetzteilen nicht auch einfach an eine Kopfhörerbuchse hängen und schauen, was auf der anderen Seite heraus kommt? Im Falle eine Kurzschlusses kommt nichts heraus. Oder stelle ich mir das zu einfach vor?
H. H. schrieb: > Rico schrieb: >> Hier die Werte. > > Sieht völlig normal aus. Kann ich auf die Primärwicklung direkt 230 Volt draufgeben und gucken was bei den Sekundärwicklung rauskommt?
Rico schrieb: > Kann ich auf die Primärwicklung direkt 230 Volt draufgeben und gucken > was bei den Sekundärwicklung rauskommt? Gäbe einen schönen Knall. Du weißt offensichtlich nicht was ein Schaltnetzteil ist.
H. H. schrieb: > Rico schrieb: >> Kann ich auf die Primärwicklung direkt 230 Volt draufgeben und gucken >> was bei den Sekundärwicklung rauskommt? > > Gäbe einen schönen Knall. > > Du weißt offensichtlich nicht was ein Schaltnetzteil ist. Ok. Nein leider bin ich mit Platinen nicht besonders vertraut.
Also Trafo wieder einbauen, richtig rum. Du weißt wo an der Platine der Eingang für die Netzspannung ist? Du könntest dann den Programmwahlschalter auf irgendein Programm drehen? Du könntest dann die Spannungen an den dicken Elkos messen, außer an den hellgrünen?
H. H. schrieb: > Du könntest dann die Spannungen an den dicken Elkos messen, außer an den > hellgrünen? Achtung, nicht netzgetrennt.
Michael B. schrieb: > Achtung, nicht netzgetrennt. Kann sein, obwohl der LNK hier als Sperrwandler geschaltet ist.
H. H. schrieb: > Also Trafo wieder einbauen, richtig rum. > > Du weißt wo an der Platine der Eingang für die Netzspannung ist? > > Du könntest dann den Programmwahlschalter auf irgendein Programm drehen? > > Du könntest dann die Spannungen an den dicken Elkos messen, außer an den > hellgrünen? An den schwarzen und dunkelgrünen Elkos habe ich 230V gemessen.
Rico schrieb: > An den schwarzen und dunkelgrünen Elkos habe ich 230V gemessen. Dann hast du Mist gemessen. Lass da jemand mit wenigstens etwas Ahnung ran.
H. H. schrieb: > Rico schrieb: >> An den schwarzen und dunkelgrünen Elkos habe ich 230V gemessen. > > Dann hast du Mist gemessen. > > Lass da jemand mit wenigstens etwas Ahnung ran. xD besser wäre es.
Rico schrieb: > H. H. schrieb: >> Rico schrieb: >>> An den schwarzen und dunkelgrünen Elkos habe ich 230V gemessen. >> >> Dann hast du Mist gemessen. >> >> Lass da jemand mit wenigstens etwas Ahnung ran. > > xD besser wäre es. Grausam! Du müsstest an beiden Anschlüssen des Elkos messen, gleichzeitig, und das im 20VDC Bereich. Woher kommt die Idee gegen N oder L zu messen?
2 x schwarzer Elko 0,24 VDC 1 x schwarzer Elko 0V 2 x dunkelgrüner Elko 0V
Dann miss mal, mit gebotener Vorsicht, an einem der hellgünen Elkos. Dort wären 325VDC zu erwarten!
H. H. schrieb: > Dann miss mal, mit gebotener Vorsicht, an einem der hellgünen Elkos. > Dort wären 325VDC zu erwarten! 313 VDC
Rico schrieb: > H. H. schrieb: >> Dann miss mal, mit gebotener Vorsicht, an einem der hellgünen Elkos. >> Dort wären 325VDC zu erwarten! > > 313 VDC Also läuft das Netzteil nicht. Wo hast du den LNK305 gekauft?
H. H. schrieb: > Rico schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Dann miss mal, mit gebotener Vorsicht, an einem der hellgünen Elkos. >>> Dort wären 325VDC zu erwarten! >> >> 313 VDC > > Also läuft das Netzteil nicht. > > Wo hast du den LNK305 gekauft? Den habe ich bei Ebay gekauft. Ich habe vorsichtshalber zwei gekauft, falls ich einen beim Löten zerstöre. Wie kommst du jetzt darauf, dass der LNK nicht funktioniert? Konntest du das an den 12 Volt (325-313) Unterschied ausmachen? Soll ich nochmal einen neuen LNK rein löten oder können wir diesen weiter Untersuchen.
Rico schrieb: > Konntest du > das an den 12 Volt (325-313) Unterschied ausmachen? Nein. > Soll ich nochmal > einen neuen LNK rein löten Wenn es denn echte sind. > oder können wir diesen weiter Untersuchen. Meine Messgeräte reichen nicht so weit.
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H. H. schrieb: > Rico schrieb: >> Konntest du >> das an den 12 Volt (325-313) Unterschied ausmachen? > > Nein. Ohne dich weiter mit dem Thema zu belästigen, aber welchen Wert muss ich an den hellgrünen Kondensatoren messen, damit ich weiß, dass der LNK richtig funktioniert.
Bei der Diodenmessung des neuen LNK habe ich folgendes gemessen: Pin 5 und Pin 7 ---> 0,53 VDC Pin 5 und Pin 8 ---> 0,53 VDC Pin 5 und Pin 3 ---> 0,53 VDC Pin 5 und Pin 1,2,4 ---> 0L Ergibt das Sinn?
Rico schrieb: > Ergibt das Sinn? Nein. Rico schrieb: > Ohne dich weiter mit dem Thema zu belästigen, aber welchen Wert muss ich > an den hellgrünen Kondensatoren messen, damit ich weiß, dass der LNK > richtig funktioniert. Er braucht ausreichend Spannung, damit er funktionieren kann, 311V sind völlig ausreichend. Ob er dann wirklich funktioniert steht auf einem anderen Blatt. Meine Geduld ist jetzt zu Ende.
H. H. schrieb: > Also läuft das Netzteil nicht. Das ist gar nicht sicher Rico schrieb: > 2 x schwarzer Elko 0,24 VDC > 1 x schwarzer Elko 0V > 2 x dunkelgrüner Elko 0V Die 0.24V könnten sein, wenn der andere Sekundärspannungskreis mit seinen 0V kurzgeschlossen ist und der LNK dauernd in Strombegrenzung hängt.
Michael B. schrieb: > Das ist gar nicht sicher Der LNK ist eine Fälschung. Man kann die Schleifspuren deutlich sehen, und die bei PI übliche Markierung für Pin1 fehlt.
kannst du mal D10, D11, D12 und D13 mit der Diodentestfunktion messen? Ohne anliegende Netzspannung. Je einmal plus vom Messgerät an die Anode und einmal anders herum.
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Flip B. schrieb: > kannst du mal D10, D11, D12 und D13 mit der Diodentestfunktion messen? > Ohne anliegende Netzspannung. Je einmal plus vom Messgerät an die Anode > und einmal anders herum. Ich kann morgen nochmal messen. Soll ich die Dioden auslöten oder im eingebauten Zustand messen? Ich hatte vor einigen Tagen die Dioden gemessen, da war nur die D13 auffällig (in beiden Richtungen konnten unterschiedliche Werte ermittelt werden). Im ausgelöteten Zustand funktioniert dann die Sperrrichtung. Helfen die Informationen?
Rico schrieb: > im eingebauten Zustand messen? Im eingebauten zustand. Einschätzung Auffällig/unauffällig ist etwas zu unscharf, bitte Messwerte angeben. Am SMPS-IC sieht man es nicht genau, fehlen da ein paar Pads an PIN 3,4 und 8?
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Flip B. schrieb: > Rico schrieb: >> im eingebauten Zustand messen? > > Im eingebauten zustand. Einschätzung Auffällig/unauffällig ist etwas zu > unscharf, bitte Messwerte angeben. > > > Am SMPS-IC sieht man es nicht genau, fehlen da ein paar Pads an PIN 3,4 > und 8? Ja, da fehlt ein bisschen Leiterbahn. Ich war beim auslösen etwas grob, aber ich habe die Verbindung mit ein paar Kupferdrähten repariert. Ich löten diesen sonst normal ab und mache die Verbindungen neu, aber morgen früh kommen erstmal die Messwerte von den Dioden.
Ich vermute du könntest beim leiterbahn-flicken das ein oder andere Via übersehen haben, so dass nun eine verbindung fehlt. Beim Auslöten nie mit Kraft oder zu hoher Temperatur rangehen, besser länger warten bis der Chip wirklich lose ist/ schwimmt.
Rico schrieb: > aber morgen > früh kommen erstmal die Messwerte von den Dioden. Erstmal möchtest Du wohl ein IC beschaffen, was seine Funktion erfüllt: H. H. schrieb: > Der LNK ist eine Fälschung. Man kann die Schleifspuren deutlich sehen, > und die bei PI übliche Markierung für Pin1 fehlt.
Hier die Werte der Diodenmessung: D10 0,515 VDC (Plus an Anode)in umgekehrter Richtung (Plus an Kathode) 0L D11 0,491 VDC (Plus an Anode)in umgekehrter Richtung (Plus an Kathode) 0L D12 0,192 VDC (Plus an Anode)in umgekehrter Richtung (Plus an Kathode) 0,763 VDC D13 0,186 VDC (Plus an Anode)in umgekehrter Richtung (Plus an Kathode) 0,798 VDC Woher bekomme ich einen Originalen LNK305GN?
Rico schrieb: > Woher bekomme ich einen Originalen LNK305GN? https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/ac_dc-offline-schalter_85-265_vac_280ma_smd-8b-7-217356
Rico schrieb: > Hier die Werte der Diodenmessung Das sieht alles nicht schlecht aus, keine diode komplett durchlegiert oder die Ausgangsspannung komplett kurzgeschlossen. Zwei scheinen Shottkydioden zu sein. Weiter würde ich wieder auf der Primärseite suchen beim Schaltregler, oder die Sekundären Spannungen mal über ein Labornetzteil strombegrenzt einspeisen und testen, ob eine überlastet ist.
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