Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Was sind das für Transistoren?


von Reiner O. (elux)


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Hallo,

aus einem mir "zugelaufenen" Nachlass sind die im Bild dargestellten 
Transistoren(?), auf die ich mir keinen Reim machen kann.

Bei dem mit "F35" gekennzeichneten handelt es sich laut Tester um einen 
NPN Transistor.
Kennt Jemand die Teile?

Gruß

Elux

von Michael B. (laberkopp)


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Ein bedrahteter Transistor mit Datenblatt kostet 1.4ct. Wie lange willst 
du da nach den Daten dieses industriebestempelten suchen ?

https://www.christians-shop.de/10-Stueck-Transistoren-BC547

: Bearbeitet durch User
von Mathias N. (Firma: Kobold Inc) (alfrede)


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von H. H. (hhinz)


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Reiner O. schrieb:
> Kennt Jemand die Teile?

Solche hab ich auch noch im Fundus. Die hab ich wohl vor über 50 Jahren 
auf einer Messe als Muster bekommen, aber an den Hersteller erinnere ich 
mich nicht mehr.

von H. H. (hhinz)


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Mathias N. schrieb:
> Vom Bild her würde ich eher sagen
> https://www.mos-electronic-shop.de/sf-235---bf-255--bf-310--p-941.html

Ja, das kann passen. Aber auf RFT wäre ich sicher nicht mehr gekommen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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C37 könnte vielleicht ein "BC537" sein (NPN)

F40: siehe Bild, demnach NPN
https://kn-electronic.de/randshop2_5/themes/kategorie/detail.php?artikelid=1529

F35, F45 --> ??

von Mathias N. (Firma: Kobold Inc) (alfrede)


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Hier noch Infos
https://datenblatt.weithclan.de/willsehen.php?ID=701
Oder allgemein für DDR Halbleiter
https://hjs.lima-city.de/DDR/

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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gerätsel-geraten:

wenn F40 ein SF240 wäre, dann könnte
F35 = SF235 und
F45 = SF245 sein

von Mario M. (thelonging)


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Ja, einfach vor den Buchstaben ein "S" und vor die Zahl eine "2" setzen. 
Sind allesamt DDR-Transistoren.

von Hans F. (spartrafo)


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H. H. schrieb:
> Reiner O. schrieb:
>> Kennt Jemand die Teile?
>
> Solche hab ich auch noch im Fundus. Die hab ich wohl vor über 50 Jahren
> auf einer Messe als Muster bekommen, aber an den Hersteller erinnere ich
> mich nicht mehr.

HFO

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Andreas (andreas6)


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Das sind recht alte Miniplasttransistoren aus Ddr-Produktion.
Die Abkürzungen soweit ich sie erkennen kann, bezeichnen SF240, SF245, 
SC237 und SF235 (von links nach rechts).

MfG. Andreas

von Jens G. (jensig)


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Andreas schrieb:
> SC237

SC237D, um genauer zu sein. Wir wollen ja nicht die Verstärkungsgruppe 
unterschlagen ...

von Mario M. (thelonging)


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Jetzt hast Du aber das Herstellungsdatum Juni '85 unterschlagen.

von Götz R. (darfnurdiefolgendenz)


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VEB Halbleiterwerk Frankfurt/Oder, so ca. ab 1975. Die Dinger ersetzen 
unfallfrei alles, was sich BC 547 u. ä. nennt, die SF 245 gehen für HF 
durch, wenn noch Radio gehört wird. Solange die Drähte nicht 
korrodieren, sind sie für alles mögliche einsetzbar. Hab neulich erst 
wieder was damit gemacht.

von Gerald B. (gerald_b)


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Nennt sich Miniplastgehäuse und wurde von Ferranti abgekupfert. Das 
Halbleiterwerk Frankfurt Oder hat die Transistorproduktion nach Neuhaus 
am Rennweg ins ehemalige Röhrenwerk Anna Seghers ausgelagert.
Hier noch ein Originalfoto von einem Packzettel :-)

von Reiner O. (elux)


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Vielen Dank für die Informationen!

Michael B. schrieb:
> Ein bedrahteter Transistor mit Datenblatt kostet 1.4ct. Wie lange willst
> du da nach den Daten dieses industriebestempelten suchen ?

Ich habe nur Einzelstücke fotografiert. Ich habe jeweils Dutzende davon. 
Und warum soll ich sie wegwerfen? Sie funktionieren ja. Mal sehen, wo 
sie letztendlich landen.
In einem Einzelstück-Projekt habe ich letztens einen ziemlich aktuellen 
russischen Leistungs-FET verbaut, der auch aus diesem Nachlass stammte.
Transistoren muss ich bis an mein hoffendlich noch lange nicht 
erreichtes Lebensende nicht mehr kaufen...

Grüße

Elux

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerald B. schrieb:
> Nennt sich Miniplastgehäuse und wurde von Ferranti abgekupfert.

Auch die gegenüber TO-92 gespiegelte Belegung?

von Bernhard (bernhard_123)


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Manfred P. schrieb:
> > von Ferranti abgekupfert.

> Auch die gegenüber TO-92 gespiegelte Belegung?

Ja.

Bezeichnungen entweder Suffix "P", z.B. BC237P, oder ohne 
Pro-Electron-Registrierung ZTX...

Anreihbar im 2,54-mm-Raster

von Thomas B. (thombde)


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Reiner O. schrieb:
> Ich habe nur Einzelstücke fotografiert. Ich habe jeweils Dutzende davon.
> Und warum soll ich sie wegwerfen? Sie funktionieren ja. Mal sehen, wo
> sie letztendlich landen.

Warum sollte man Transistoren auch wegwerfen?
Ich habe noch hunderte BC107, 109, 177 usw.(TUP,TUN)
Und auch BCYxx.
Alles ungebraucht.
Die kommen erst weg wenn ich in der Kiste liege.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bernhard schrieb:
> Anreihbar im 2,54-mm-Raster

„Miniplast“ nicht. Abstand der Beine 1,25 mm, üblicherweise hat man sie 
von oben gesehen 45° gedreht montiert und dann die äußeren Beine so 
abgeknickt, dass alle drei Beine in ein 5-mm-Raster gepasst haben. 
Bastler haben die Beine natürlich in der Regel „einfach irgendwie“ 
zurecht gebogen, auch schon mal quer zum Flachprofil der Beine. ;-)

Anreihbar wären sie aber selbst bei einem 1,25-mm-Raster nicht gewesen.

Das Gehäuse gab es auch 2-beinig für Dioden und Z-Dioden, dann mit 2,5 
mm Beinabstand.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Bernhard schrieb:
> der ohne Pro-Electron-Registrierung ZTX...

Jou :-)

Thomas B. schrieb:
> Warum sollte man Transistoren auch wegwerfen?
> Ich habe noch hunderte BC107, 109, 177 usw.(TUP,TUN)
> Und auch BCYxx.
> Alles ungebraucht.
> Die kommen erst weg wenn ich in der Kiste liege.

Ich habe jetzt keine Lust auf Zählen, auf jeden Fall habe ich genügend, 
auch BCY59 und Plastik wie BC237. Ich mag die Blechgehäuse, weil man auf 
diesem gut messen kann und das Fähnchen den Emitter anzeigt.

Jörg W. schrieb:
>> Anreihbar im 2,54-mm-Raster
> „Miniplast“ nicht. Abstand der Beine 1,25 mm,

Betrachte die andere Achse, die Ferranti "in-Line TO-92" sind laut 
Datenblatt 2,29mm dick.

von Lotta  . (mercedes)


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Genau!

Warum soll man DDR-Transistoren wegwerfen,
wenn man den in dem Board www.mikrocontroller.net
(kennt das von Euch jemand? :-P)) entwickelten
Transistortester besitzt?

Einfach draufstecken und man bekommt Anschlußbelegung
und Stromverstärkung geliefert!

mfg

von H. H. (hhinz)


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Lotta  . schrieb:
> wenn man den in dem Board www.mikrocontroller.net
> (kennt das von Euch jemand? :-P)) entwickelten
> Transistortester besitzt?

Das Original stammt von Michel Waleczek und wurde in Elektor publiziert. 
Muss so 20 Jahre her sein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
> Betrachte die andere Achse

OK, da schon. Aber auch sonst sind die Abmessungen nicht gleich (nicht 
nur 1,25 statt 1,27 mm).

Aber ob nun natürlich zuerst Ferranti oder HFO damit da war, dürfte 
schwierig zu klären sein. ;-) Bei HFO dürfte es die Bauform seit den 
ersten Siliziumtransistoren gegeben haben, irgendwann in den 1960er 
Jahren.

von Lotta  . (mercedes)


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H. H. schrieb:
> Lotta  . schrieb:
>> wenn man den in dem Board www.mikrocontroller.net
>> (kennt das von Euch jemand? :-P)) entwickelten
>> Transistortester besitzt?
>
> Das Original stammt von Michel Waleczek und wurde in Elektor publiziert.
> Muss so 20 Jahre her sein.

Ich hab die Luxus - Farbausführung mit inegriertem Akku.
Einfach geil!

mfg

von Manfred P. (pruckelfred)


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Lotta  . schrieb:
>>> Transistortester besitzt?
>>
>> Das Original stammt von Michel Waleczek und wurde in Elektor publiziert.
>> Muss so 20 Jahre her sein.
>
> Ich hab die Luxus - Farbausführung mit inegriertem Akku.

Schön für Dich, ich finde den komplett überflüssig und komme ohne aus.

von Michael B. (laberkopp)


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Lotta  . schrieb:
> Ich hab die Luxus - Farbausführung mit inegriertem Akku.
> Einfach geil!

Ich auch.

Und muss sagen: nervt total, saugt nämlich auch wenn ausgeschaltet in 2 
Wochen den Akku leer.

Wenn Chinesen schon was dazu Basteln  dann bitte nicht so schlecht 
umgesetzt.

H. H. schrieb:
> Das Original stammt von Michel Waleczek und wurde in Elektor publiziert.
> Muss so 20 Jahre her sein.

Basierte aber auf einem PIC.

Und wurde so weit ich weiss von Atlas, kommerziell zu Wucherpreisen 
ausgeschlachtet.

https://www.ebay.de/itm/113054690647

Da sind mir die Chinesen zu deren Preis lieber.

von Lotta  . (mercedes)


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Da hab ich offenbar schon ein weiterentwickeltes Modell.
Das heißt TC1 und saugt den Akku nicht mehr leer,
ich habs gerad ausprobiert.

mfg

von Björn W. (bwieck)


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Michael B. schrieb:
> Und muss sagen: nervt total, saugt nämlich auch wenn ausgeschaltet in 2
> Wochen den Akku leer.

Wenn du den Knopf länger gedrückt hältst, geht der komplett Aus.
Ist zumindest bei meinem T7 so.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Björn W. schrieb:
> Wenn du den Knopf länger gedrückt hältst, geht der komplett Aus.
> Ist zumindest bei meinem T7 so.

Genau.
Steht doch in der Anleitung.

von Hans F. (spartrafo)


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Jörg W. schrieb:
> Bernhard schrieb:
>> Anreihbar im 2,54-mm-Raster
> von oben gesehen 45° gedreht montiert

90 grad, nicht 45. Man hat die Beine nach vorne bzw. nach hinten 
gebogen, nicht schräg nach außen.

von Michael B. (laberkopp)


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Björn W. schrieb:
> Wenn du den Knopf länger gedrückt hältst, geht der komplett Aus.

Saugt trotzdem den Akku leer.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Ja, einfach vor den Buchstaben ein "S" und vor die Zahl eine "2" setzen.
> Sind allesamt DDR-Transistoren.

Tafeln oben aus: 
Beitrag "Re: UKW-Empfänger/Selbstbauanleitung gesucht"

von Reiner O. (elux)


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Lotta  . schrieb:
> Einfach draufstecken und man bekommt Anschlußbelegung
> und Stromverstärkung geliefert!

Das ist erst einmal richtig; aber Uce max oder Ic max sagt er Dir nicht.

Gruß
Elux

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite



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Hans F. schrieb:

>> von oben gesehen 45° gedreht montiert
>
> 90 grad, nicht 45. Man hat die Beine nach vorne bzw. nach hinten
> gebogen, nicht schräg nach außen.

Hier ein Beispiel für die 45°-Version, die ich meine. In diesem Falle 
allerdings mit 2,5 mm Raster. Bei der 5-mm-Variante blieben die Beine 
etwas länger und die Transistoren standen höher.

von Jens G. (jensig)


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Gerald B. schrieb:
> Nennt sich Miniplastgehäuse und wurde von Ferranti abgekupfert.

Was heißt abgekupfert? Von den Maßen und Material her stimmen die 
jedenfalls nicht überein. Auserdem scheint Ferranti seine Teile auf der 
Rückseite zu labeln

Jörg W. schrieb:
> Aber ob nun natürlich zuerst Ferranti oder HFO damit da war, dürfte
> schwierig zu klären sein. ;-) Bei HFO dürfte es die Bauform seit den
> ersten Siliziumtransistoren gegeben haben, irgendwann in den 1960er
> Jahren.

Also mit Si in Metallgehäuse ging es wohl um 1965 los. Miniplast werden 
ab 1968 in den Katalogen gelistet.
Von Ferranti finde ich bis jetzt nur bis 1969 zurück Bücher, die die 
E-Line beschreiben/erwähnen:
https://www.eserviceinfo.com/downloadsm/66823/FERRANTI_E-Line%20APPLICATIONS%201969.html
Das war die dritte Edition. 1970 gab es bereits die fünfte Edition. Also 
zwei Editionen in einem Jahr. Wann man das linear zur ersten Edition 
zurück interpoliert, dann gab es die 1968. Also zeitgleich mit den 
Miniplast-Dingern ;-)

von H. H. (hhinz)


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Jens G. schrieb:
> dann gab es die 1968. Also zeitgleich mit den
> Miniplast-Dingern ;-)

Kommt hin.

Aber die DDR hat doch alles abgekupfert! Selbst Nägel hat man dort mit 
Kopf und Spitze hergestellt.

;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> Selbst Nägel hat man dort mit Kopf und Spitze hergestellt.

… und die Schrauben hatten sogar Gewinde. ;-)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jens G. schrieb:
> Gerald B. schrieb:
>> Nennt sich Miniplastgehäuse und wurde von Ferranti abgekupfert.
>
> Was heißt abgekupfert? Von den Maßen und Material her stimmen die
> jedenfalls nicht überein. Auserdem scheint Ferranti seine Teile auf der
> Rückseite zu labeln

Ja, das ist mir auch aufgefallen. Eigentlich ist ja weit sinnvoller, die 
flache Seite des Gehäuses für den Aufdruck von Typcode und Co. zu 
benutzen. Ich finde im Gegenzug das TO-92 regelrecht klobig und 
unpraktisch. Die Japaner haben auch nette Transistor-Gehäuse, z.B. was 
bei Rohm ATV heißt (z.B. 2SD1760). Die Russen hatten auch ähnliche 
Gehäuse, nachdem sie von den Metalldosen (МП41 & Co) weggekommen sind.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jörg W. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Selbst Nägel hat man dort mit Kopf und Spitze hergestellt.
>
> … und die Schrauben hatten sogar Gewinde. ;-)

Rechtsgewinde! Und das im Sozialismus ...

von Gerald B. (gerald_b)


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@  Jörg W. (dl8dtl)

Hast du nen Fotokurs beim A.K. gemacht?
https://www.mikrocontroller.net/attachment/675037/photo_2025-07-28_11-01-42.jpg

:-)))
duck und weg

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerald B. schrieb:
> @  Jörg W. (dl8dtl)
>
> Hast du nen Fotokurs beim A.K. gemacht?
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/675037/photo_2025-07-28_11-01-42.jpg
>
> :-)))
> *duck und weg*

Das Teil nur schnell aus'm Schrank genommen. :-) Aber mein Sohn hat 
gestern meine "Druckluft"-Flasche leer gemacht. Zählt das als gültige 
Ausrede? ;-)

von Gerald B. (gerald_b)


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Jörg W. schrieb:
> Zählt das als gültige
> Ausrede? ;-)

Ja, ist angenommen ;-)
Ich hab sicherlich irgendwo im Keller oder ganz hinten im Schrank 
ebenfalls Material mit "Patina"

von Bernhard (bernhard_123)


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Axel S. schrieb:
> Die Japaner haben auch nette Transistor-Gehäuse, z.B. was
> bei Rohm ATV heißt

Genormt ist dieses flache Gehäuse in Japan als SC-72.
Quelle: JEITA ED-7500B

TO-92 (JEDEC, USA) entspricht SC-43 (JEITA, Japan) und SOT54 (EECA/Pro 
Electron, West-Europa)

Ferranti hat die Bauteile im E-Line-Gehäuse mit sehr vielen Biegeformen 
der Anschlüsse angeboten, das war schon praktisch.

Bernhard

von Robert B. (crolexx)


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Axel S. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Selbst Nägel hat man dort mit Kopf und Spitze hergestellt.
>>
>> … und die Schrauben hatten sogar Gewinde. ;-)
>
> Rechtsgewinde! Und das im Sozialismus ...

und die abgerundeten Ecken erst! wenn das Apple sieht...

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Aber die DDR hat doch alles abgekupfert! Selbst Nägel hat man dort mit
> Kopf und Spitze hergestellt.

Nix nach-erfunden nach-gemacht, das hat man 1:1 übernommen und damit 
dieses industriekapitalistische Erbe nicht Leuten mit Intelligenz 
auffällt,  umbenannt. Oder neudeutsch "umngelabelt".

Statt Schrauben nach DIN (deutsche Normung, geht zurück bis 1917), hiess 
es TGL, war aber sonst gleich, oft sogar die Nummer nach der 
TGL-Bezeichnung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Normen,_G%C3%BCtevorschriften_und_Lieferbedingungen

aber das nur als Randbemerkung.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Angehängte Dateien:

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> Hier ein Beispiel für die 45°-Version, die ich meine. In diesem Falle
> allerdings mit 2,5 mm Raster. Bei der 5-mm-Variante blieben die Beine
> etwas länger und die Transistoren standen höher.

IMHO gibts es Anweisungen, wo die Biegestelle zu liegen hat, nicht zu 
nah am Gehäuse. Und Torsion (Verdrehung) der Anschlüsse sollte wegen 
Probleme mit der Dichtheit garnicht vorkommen.
Anhang aus Klaus Schlenzig: "Bauplanbastelbuch 2"

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bradward B. schrieb:
> Statt Schrauben nach DIN (deutsche Normung, geht zurück bis 1917), hiess
> es TGL

… war dafür aber gemeinfrei, das auch nur am Rande. ;-)

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