Schlägt die Eingangsspannung voll durch, wenn er bei dem Fall verreckt oder unterbricht er eher? Jemand Erfahrung damit gemacht?
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Es gibt nicht den einen 7805. Es gibt welche, die machen ab >16V dicht und halten dann bis 100V aus. Also immer schön in das jeweilige Datenblatt des konkreten 7805 schauen.
Der übliche Zustand eines durchlegierten Halbleiters ist "leitend". Mit etwas Glück brennt aber auch ein Bonddraht durch und dann unterbricht er. Aber lies doch mal den Beitrag "Re: Verwendung TVS Diode" und klick auf den Link darin.
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es geht um eine Poolwärmepumpe beim Nachbarn, die hat es anscheinend wegen eines Neutralleiterabrisses dahingerafft. Im schlechtesten Fall hat der 11,5V Trafo primär statt 230V 400V gesehen. Wenn ich den Faktor der höheren Primärspannung auf die Sekundärseite anwende und mit 1,41 multipliziere sind es 28,2V sekundär evtl. abzüglich der Diodenspannung des Gleichrichters. Der könnte also heile geblieben sein weil die meisten 7805 um die 35V vertragen durch die hohe Erwärmung durch den großen Drop könnte er also begrenzt haben bis der Trafo die die Grätsche gemacht hat. Was meint ihr wie schnell so ein kleiner 1A Trafo durchgeht wenn er statt 230V 400V sieht? Habe bisher nur ein Bild bekommen da sieht man nur den Spannungsregler mit Kühlkörper und einer Platinenbeschriftung am Spannungsregler 12V und 5V, deswegen habe ich dort einen 7805 angenommen Hersteller ist im Moment noch völlig unbekannt.
Thomas schrieb: > Was meint ihr wie schnell so ein kleiner 1A Trafo durchgeht wenn er > statt 230V 400V sieht? Das braucht schon etwas, aber es kommt auch nicht das sqrt(3)-fache raus. Der Kern ist sicher schon vorher in Sättigung.
Da gehören immer Primär- und Sekundär-Sicherungen rein. Zumindest mache ich das immer so. Eine wäre bestimmt abgeschmolzen. Auch wenn es ein par Sekunden dauert. PS: Meistens hat der Spannungsregler Durchgang. Also Eingangspannung kommt am Ausgang an. Schrieb Lothar oben auch schon.
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Thomas schrieb: > Schlägt die Eingangsspannung voll durch, wenn er bei dem Fall verreckt > oder unterbricht er eher? Jemand Erfahrung damit gemacht? Geh' einfach davon aus, dass der Regler zu einem leitenden Stück Silizium verschmilzt.
Wie wäre es mit messen statt spekulieren?
Wenn es nur um die eingangsspannung geht: So haben Meine Tests vor einiger Zeit ergeben das die Originalen eigentlich immer abschalten und nicht so leicht Durch brechen. Die nachbauten hingegen erhöhen mit zunehmender Eingangsspannung auch langsam die Ausgangsspannung und schalten nachdem was es für einer genau ist entweder Gar nicht ab. Oder erst bei 3-5 fache der eingangsspannung. Die >Originalen< Regler wie 7805 und 7812 und 7824 sind EIGENTLICH nicht so leicht kaputt zubekommen.
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Früher hat man Crowbars benutzt wenn man Angst hatte das der Regler durchgehen könnte...
DAVID B. schrieb: > Die >Originalen< Regler wie 7805 und 7812 und 7824 sind EIGENTLICH nicht > so leicht kaputt zubekommen. Bei überhöhter Eingansspannung schon. Da weiß man nie genau wie die sich verhalten.
Ich würd das voher bei meinem eigesetzten Regler ausprobieren. Vorn ein Labornetzgerät dran und am Ausgang ne Glühlampe. Dann siehst Du ganz genau, wie sich dein favorisierter Regler verhält. Eine Schutzschaltung verhindert zukünftige Desaster. Eine Feinsicherung in der Plusleitung und ein über ne Z-Diode gezündeter Thyristor, der bei zu hoher Spannung durch Kurzschluss die Sicherung rauswirft, wäre so eine Schutzschaltung. mfg
Thomas schrieb: > Schlägt die Eingangsspannung voll durch, wenn er bei dem Fall > verreckt oder unterbricht er eher? Jemand Erfahrung damit gemacht? Er schlägt durch. Peter D. schrieb: > Es gibt nicht den einen 7805. > Es gibt welche, die machen ab >16V dicht und halten dann bis 100V aus. Nein, solche gibt es nicht. Es gibt andere Spannungsregler die anders sind, aber 7805 ist 7805. Thomas schrieb: > deswegen habe ich dort einen 7805 angenommen Hersteller ist im Moment > noch völlig unbekannt. DAS allerdings heisst, dass es vielleicht gar kein 7805 ist. Du wirst dir den Schaden genauer ansehen müssen. Aber deswegen nun einen Schutz gegen erneute Nullleiterunterbrechung vorzusehen ist overkill.
Michael B. schrieb: > 7805 ist 7805. Da gibts schon Unterschiede. https://www.righto.com/2014/09/reverse-engineering-counterfeit-7805.html
H. H. schrieb: > Da gibts schon Unterschiede Da steckt ein 2805 im mit 7805 beschrifteten Gehäuse. Bei 2805 klingelt es bei mir. Und du wirst sicher auch das Logo erkennen. Es steht im Artikel nirgends, dass der 2805 keine 35V aushält oder nicht auf 5V regelt. De facto steht im Datenblatt, dass er sie aushält. Dass ein LM309 oder LM340-5.0 anders sein KÖNNTE (aber im wesentlichen nicht ist) steht ja schon in der Typennummer.
Michael B. schrieb: > Dass ein LM309 oder LM340-5.0 anders sein KÖNNTE (aber im wesentlichen > nicht ist) steht ja schon in der Typennummer. National Semiconductors hat ein gemeinsames Datenblatt für 78xx und LM340-xx, habe ich hier lokal vom Sep. 2001. LM340 ist ein 78xx mit engeren Toleranzen und ich hatte schon TO-220 auf dem Tisch, wo beide Typen aufgedruckt sind.
Michael B. schrieb: > Da steckt ein 2805 im mit 7805 beschrifteten Gehäuse. Bei 2805 klingelt > es bei mir. > > Und du wirst sicher auch das Logo erkennen. Klar, ein Franzose.
H. H. schrieb: > Klar, ein Franzose. Ja. Entweder hat Thomson seine TDB2805 (die kompatibel zum 7805 konstruiert waren, aber eben, siehe deinen Artikel intern doch leicht anders realisiert) selbst auch als 7805 verpackt weil die Leute ungern zu 2805 "ist der denn wirklich funktionsgleich" gegriffen haben, oder 'Fälscher' haben die Chips so verpackt.
Michael B. schrieb: > Thomson seine TDB2805 Mir will das Internet kein Thomson-Datenblatt des 2805 zeigen. Gab es den überhaupt offiziell? Ich finde lediglich Scans eines mir unbekannten Herstellers im TOP-3 Gehäuse für 3 Ampere Last.
Thomas schrieb: > Was meint ihr wie schnell so ein kleiner 1A Trafo durchgeht wenn er > statt 230V 400V sieht? Ich gebe ihm eine Stunde ;-)
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