um eine Clock mit 10MHz zu erzeugen, möchte ich die Clock von einem 50MHz-TCXO mit einem 74AC161 durch 5 teilen. Frage: wie muss ich diesen beschalten und hat das Ausgangssignal ein 50/50 Verhältnis?
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Rolf L. schrieb: > ... und hat das Ausgangssignal ein 50/50 Verhältnis? Nein. Die FF werden mit der steigenden Flanke getriggert. Bei Teilung durch eine ungerade Zahl kannst du daher kein 50:50 erwarten.
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Rolf L. schrieb: > um eine Clock mit 10MHz zu erzeugen, möchte ich die Clock von einem > 50MHz-TCXO mit einem 74AC161 durch 5 teilen. So so, du willst also eine Uhr durch 5 teilen. Aus einer Uhr mach fünf .... die Clock ----> die Uhr der Clock ----> der Takt
vielen Dank für deinen Besserwissi-Beitrag :-( Leider hilft mir das auch nicht weiter mit das Clock.
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Da du ja sowieso eine PLL bauen willst nimmst du am Besten einen ADF4002, da ist alles drin was du brauchst, nur noch ein paar wenige Kondensatoren und Widerstände aussen herum, für das Loop-Filter. Dann noch ein paar Gatter (AC14, HC14) zum Verteilen des 50MHz Signals. Schon ist das vorgeschlagene TTL-Grab weg-gezaubert. Der ADF4002 kostet nur ein paar Euro. Ja, man braucht einen (kleinen) Mikrocontroller dazu.
Du lasst deinen 74AC161 von 0000 bis inklusive 0100 zählen und bildest das Ausgangssignal mit kombinatorischer Logik aus den 3 Ausgängen Qa Qb und Qc unf dem Taktsignal. high wenn Zählerstand 0000 oder 0001 und bei Zahlerstand 0010 wenn Takt auch high ist. Low sonst. Das geht auch als GAL umzusetzen wenn es 1 chip sein soll 74AC196 gibt es ja leider nicht.
Einen 50:50-Takt erzeugt man mit einen JK-FlipFlop an letzter Stelle. Dazu braucht es natürlich die doppelte Frequenz und damit die halbe Teilung. Wastl schrieb: > die Clock ----> die Uhr > der Clock ----> der Takt Bitte was? Es gibt definitionsgemäß keine Übersetzungen für einen englischen Artikel ins Deutsche, weil das englische das nicht differenziert. Man kann auch nicht einfach den deutschen Artikel der möglichen Übersetzung des Wortes hernehmen und schon gar nicht, wenn die Übersetzung logisch gar nicht stimmt: Nur sehr vereinfacht (= schlampiges Technikerenglisch) ist das nur "clock" und dann ist das a) misverständlich und b) logisch falsch, denn im englischen ist das nach wie vor die "Uhr" und nicht etwa deren Takt. Das wäre nämlich ein beat. Wenn es eine echte Uhr ist ein "clock strike". Der Begriff, den wir verwenden ist korrekterweise "clock signal" - vor allem in Logikdesigns. Je nach sprachlicher Verwendung nimmt man auch "clock cycle" für die Taktperiode oder ein "clock pulse" für die logische Information der Flanke, also das Eintreffen der Information "jetzt taktet alles" bzw den Begriff "clock edge" für die technische Beschreibung des Zeitpunktes der Flanke. Wenn du sparachlich genau sein willst, dann bitte richtig genau.
so, jetzt darf ich auch mal: Rolf L. schrieb: > Leider hilft mir das auch nicht weiter mit das Clock. "das clockende". Es könnte sich um ja um einen der modernen queeren Chips handeln, die sich nicht in eine der beiden Geschechterrollen pressen lassen möchten. :D Bevor man einen konkreten Chip vorschlagen kann, sollte man erst mal definieren, woher der Takt kommt, wie genau dieser ist - was die PLL also vertragen muss und davon wegfiltern soll und wieviele Ausgänge man bedienen muss. Ich hatte zuletzt den hier im Gebrauch CDCEL913
Michael B. schrieb: > Das geht auch als GAL umzusetzen wenn es 1 chip sein soll https://www.mikrocontroller.net/attachment/177198/Clock_Dividers_Made_Easy.pdf
Rolf L. schrieb: > um eine Clock mit 10MHz zu erzeugen, möchte ich die Clock von einem > 50MHz-TCXO mit einem 74AC161 durch 5 teilen. Sprich doch Deutsch. Du möchtest ein Taktsignal von 50MHz durch 5 teilen. Falls Deutsch nicht deine Muttersprache ist: dieses Forum gibt es nebenan auch englischsprachig. > Frage: wie muss ich diesen beschalten Auf die kanonische Art und Weise. Entweder von 0 bis 4 zählen lassen, also bei 5 rücksetzen. Oder - weil er ja Preset hat - von 11 bis 15. Letzteres ist klar vorzuziehen, weil Laden im Gegensatz zum Reset synchron erfolgen kann. Geht aber beides nicht ohne weitere Gatter. Du tust dich viel leichter, wenn du einen passenden (aufgeteilt in 2:1 und 5:1) Dezimalzähler verwendest. Der Klassiker wäre der 7490, der schafft aber keine 50MHz. Aber der 74HC390 schafft das. > hat das Ausgangssignal ein 50/50 Verhältnis? Nein. Wie denn auch?
J. S. schrieb: > Bitte was? Es gibt definitionsgemäß keine Übersetzungen für einen > englischen Artikel ins Deutsche, weil das englische das nicht > differenziert. Ich denke eher, daß das auf die Verwendung des englischen Begriffs an sich gemünzt ist. Manchmal ist das Englische nämlich an Ausdrücken ärmer, und daher unbeholfener, als das Deutsche. Wir können zwischen Takt und Uhr differenziere (und brauchen nicht so bizarre Konstrukte wie die "realtime clock"), wir können auch zwischen Taster und Schalter unterscheiden (und müssen nicht die Funktion aufwendig und potentiell fehlerträchtig hinzuschreiben). Wir können, wenn wir uns dessen bewusst sind. Wenn wir hingegen tumb Begriffe nach der erstbesten Möglichkeit übersetzen oder gar gleich auf die Übersetzung verzichten, dann mag das zwar auf den ersten Blick total kosmopolitisch, polyglott, modern und überhaupt schick erscheinen, ist es aber halt gar nicht. Im übrigen: Im Englischen wird für manches vermeintliche sächliches durchaus ein Artikel verwendet. "The moon shone. She was made of greenish cheese." Oder "Let's wait until the sun rises. Let his rays melt that smelly cheese."
J. S. schrieb: > Bevor man einen konkreten Chip vorschlagen kann, sollte man erst mal .... das grosse Ganze betrachten wie ich Eingangs schon schrub. Ein Teiler 5:1 für sich allein macht kaum Sinn bzw. ruft verdächtig nach weiteren Teilbaugruppen. Also wenn es eine PLL werden soll, ist man - ich wiederhole mich - mit dem ADF4002 gut beraten. Kein GAL, kein Gate Array, kein TTL-Grab. Aber das sprengt den Horizont mancher Leute hier.
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vielen Dank für eure ausführlichen Kommentare. Ich weiss jetzt aber immer noch nicht konkret, welche Pins (oder Pinne?) ich miteinander verbinden soll, damit der die das Chip den die das 50MHz Clock signal durch 5 teilt, egal ob der die das Clock am output im Verhältnis 50:50 oder sonst wie rauskommt. Der nachfolgenden Schaltung ist das ziemlich egal :-) Eine einfache Skizze (auch per Hand oder Fuss gezeichnet) wäre hilfreich.
Rolf L. schrieb: > Ich weiss jetzt aber immer noch nicht konkret, welche Pins (oder Pinne?) > ich miteinander verbinden soll, damit der die das Chip den die das 50MHz > Clock signal durch 5 teilt, egal ob der die das Clock am output im > Verhältnis 50:50 oder sonst wie rauskommt. Dieser Zähler kann einen definierten Wert laden und ab dem weiterzählen, erreicht er den Wert 15, lädt er wieder den definierten Wert und so weiter. https://www.ic-components.com/blog/understanding-the-74ls161-a-4-bit-binary-synchronous-counter.jsp Rolf L. schrieb: > Der nachfolgenden Schaltung ist das ziemlich egal :-) Wenn das Tastverhältnis egal ist, dann bist Du ja bestens bedient. Es wäre etliche Mehraufwand, ein 50:50-Tastverhältnis herzustellen. PS: Du darfst statt "Clock" einfach das deutsche Wort "Takt" verwenden.
Mein Vorschlag geht in eine ähnliche Richtung wie der von Wastl: Verwende statt des 50-MHz-TCXO einen TCXO mit 10 MHz. Diese Taktfrequenz multiplizierst du dann per PLL hoch mit einem Faktor von 5. Aber der Baustein ADF4002 scheint mir reichlich kompliziert. Man könnte besser den ICS501 einsetzen, der braucht keine externe Beschaltung, nichtmal ein Schleifenfilter. Nur die Jumper-Eingänge auf "x5" setzen. Mit TTL-Gräbern oder PALs würde ich heutzutage nichts mehr bauen - außer vielleicht für Lehr- oder Demozwecke. Grüße Christian
Christian S. schrieb: > Diese Taktfrequenz multiplizierst du dann per PLL hoch mit einem Faktor > von 5. Womit wir wieder beim Thema wären. Damit die PLL um einen Faktor 5 hochmultipliziert, braucht man einen 1:5-Teiler für das rückzukoppelnde Signal.
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Harald K. schrieb: > Im Englischen wird für manches vermeintliche sächliches > durchaus ein Artikel verwendet. Nö, es ist nur im Deutschen ein sächliches Wort. Für die tätsächlichen "neuter" gibt es keine Artikel. Im Übrigen ginge es ja anders herum, d.h im englischen exisitert bereits ein geschl. Artikel, den man dann übernehmen könnte, bzw man bliebe komplett im Englischen. Wir wollen das aber nicht weiter ausdehen: Mario M. schrieb: (einen link aufs PDF) > Michael B. schrieb: >> Das geht auch als GAL umzusetzen wenn es 1 chip sein soll Im GAL geht das freilich genauso wie mit externen chips, aber wenn man sich die Laufzeiten der Gatter und die Umschaltungen auf lo/high ansieht, dann ist das nicht zwingend 50:50. Man müsste checken, ob das ausreicht. Der saubere Weg ist ein echtes JK-FLL, respektive ein umschaltendes D-Flipflop in einem FPGA. Rainer W. schrieb: > Womit wir wieder beim Thema wären. =?= > Damit die PLL um einen Faktor 5 hochmultipliziert, braucht man einen > 1:5-Teiler für das rückzukoppelnde Signal. Warum soll mit 5 multipliziert werden? Die PLL muss nur ganzzahlig mit 2 oder Vielfachen davon multiplizieren. Dann hat man die 10MHz/5 ->20 und kann "händisch" ein DFF mit 50:50 toggeln. Oder man hat doch einen FPGA mit PLL der DDR-FF Ausgänge hat und direkt die 50MHz ausgeben kann. Das hängt davon ab, wo und wie oft dieser Takt intern und extern benötigt wird und wie die Phasenlage da sein soll. Da sich der TE dazu ausschweigt, ist hier faktisch Beratungsende.
Christian S. schrieb: > Verwende statt des 50-MHz-TCXO einen TCXO mit 10 MHz. > Diese Taktfrequenz multiplizierst du dann per PLL hoch mit einem Faktor > von 5. Die Vermutung von mir liegt allerdings anders. Der TO will das hier: Beitrag "100MHz GPSDO mit NEO-M8N GPS-Modul" aber vermutlich jetzt mit 50 MHz statt mit 100 MHz. Da gibt es nichts "hochzuvervielfachen". Aber zum Spekulieren brauche ich hier nicht schreiben. Der TO lässt ja nicht heraus was er vorhat .... Eine PLL (ein Synthesizer-Schaltkreis mit integrierten Phasendetektor) kann übrigens nicht vervielfachen, sondern nur herunterteilen. Wastl schrieb: > .... das grosse Ganze betrachten ....
Du brauchst eine Erkennungslogik die einen bestimmten Zählerstand erkennt und dann den Zähler zurücksetzt. Im angehängten Buch findest du Beispiele. Am einfachsten geht es mit einen BCD-Zähler, also ein Zähler der von 0 bis 9 zählt und dann wieder auf 0 springt. Da brauchs du dann nichts weiter machen, an ein der 4 Ausgänge hast du dann direkt die durch 5 geteilte Frequenz.
Wastl schrieb: > Eine PLL (ein Synthesizer-Schaltkreis mit > integrierten Phasendetektor) kann übrigens nicht vervielfachen, > sondern nur herunterteilen. | https://www.mikrocontroller.net/articles/PLL | "Anwendungen:[...] Frequenzmultiplikator für Takte [...] HTH (re)
Hallo Klaus, vielen Dank für deine professionelle Hilfe. Der Tip mit dem 74AC163 und das Schaltbild sind die Lösung. Dank auch an alle andern für deren Beiträge.
Rolf L. schrieb: > Der Tip mit dem 74AC163 und das Schaltbild sind die Lösung. Diese Schaltung funktioniert mit dem '161 genau so. Ein symmetrisches Ausgangssignal hat es aber mit keinem der ICs. Der Ausgang ist zwei Takte high und drei Takte low.
Mario M. schrieb: > Diese Schaltung funktioniert mit dem '161 genau so. Stimmt, der Reset wird ja nicht verwendet.
@TO Klingt blöd, würde aber am Ende ein Signal mit 50% Tastverhältis erzeugen. Dazu die 50MHz zuerst durch 2,5 teilen. Damit hätte man 20Mhz. Die teilt man dann noch mit einem einfachen Flipflop durch 2, womit man 10Mhz bei 50% Tastverhältnis erhält. Der Hauptschritt ist das Teilen durch 2,5. Bevor hier jemand um die Ecke kommt das dies nicht geht, es geht doch, wenn man die Zähler entsprechend setzt. Wie das geht ist in dem angefügten PDF beschrieben. Dort exemplarisch für einen Teilerfaktor von 3,5. Kann man aber nach der Beschreibung auch anders auslegen z.B. 2,5.
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