Hallo Liebe Forumsteilnehmer, Ich möchte euch hier kurz mein neustes Projekt vorstellen: Ein Gerät um ein VGA Signal auf einem Oszilloskop darzustellen. Mit einer starken Bildröhre funktioniert das ganze erstaunlich gut. Die grundlegende Schaltung ist aus dem Internet, sie wurde von mir weiter Optimiert, durch einen Sink Inverter und einer höheren Bandbreite. Mit freundlichen Grüßen Ruben
Funktioniert das auch mit diesem Oszilloskop hier? Beitrag "[V] Rigol MSO8204 2 GHz 10 GSa/s mit Options Bundle"
Nett. Aber wäre der Thread in "Projekte & Code" nicht deutlich besser aufgehoben als in "Analogtechnik"?
Das habe ich noch nicht ausführlich Getestet, am besten geht es mit einer Analogen Röhre die Digital Angesteuert wird.
Axel S. schrieb: > Nett. Aber wäre der Thread in "Projekte & Code" nicht deutlich besser > aufgehoben als in "Analogtechnik"? Würde auch gehen, für mich hat beides Sinn gemacht. Die Schaltung ist ja komplette Analogtechnik.
Ein Oszilloskop hat normalerweise keinen schnellen Helligkeitseingang,
höchstens einen zum Austasten. Wie ist das gelöst?
>Schaltung ist aus dem Internet
das ist groß, wo können wir suchen?
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Christoph db1uq K. schrieb: > Ein Oszilloskop hat normalerweise keinen schnellen Helligkeitseingang definiere "normalerweise" früher waren Z-Eingänge üblich, heute eher weniger erst Recht bei DigitalOszis
Christoph db1uq K. schrieb: > Ein Oszilloskop hat normalerweise keinen schnellen Helligkeitseingang, > höchstens einen zum Austasten. Wie ist das gelöst? > >>Schaltung ist aus dem Internet > das ist groß, wo können wir suchen? Das ganze ist durch den Z Eingang gelöst. Das ist diese hier: https://www.electronixandmore.com/projects/vgatoscope/index.html
Sowas habe ich vor vielen Jahren auch mal gemacht. Ich weiß nicht mehr, ob ich die X-Achse über die Zeitbasis realisiert habe oder auch wie die Y-Achse aus Syncsignal mit Dioden, Widerstände und Kondensatoren. Das Helligkeitssignal ging direkt auf den Z-Eingang meines Hameg Oszilloskopes (eventuell eine Pegelanpassung). Dies hat ohne aktive Bauelemente nur mit einer Handvoll passiven Bauteilen funktioniert.
Ruben schrieb: > Hallo Liebe Forumsteilnehmer, > > Ich möchte euch hier kurz mein neustes Projekt vorstellen: Ein Gerät um > ein VGA Signal auf einem Oszilloskop darzustellen. Das ist ein bisschen wenig für eine Vorstellung. Wo bleibt der Schaltplan und die Stückliste? > Schaltung ist aus dem Internet, sie wurde von mir weiter Optimiert, > durch einen Sink Inverter und einer höheren Bandbreite. Was soll ein "Sink Inverter" sein? Am Ende stecken in der Kiste nur 2 Rampengeneratoren, die von HSYNC und VSYNC synchronisiert werden. RGB werden addiert und gemittelt und gehen auf den Z-Eingang. Naja.
>definiere "normalerweise"
Hab mal nachgeschaut, meine beiden Hameg 207 und 307 haben solchen Luxus
noch nicht, und der digitale TDS210 auch nicht mehr. Der TEK 465 hat
zwar einen externen Z-Axis-input, aber der dürfte ziemlich nichtlinear
sein.
Sink heißt Spülbecken, das soll wohl eher Sync heißen.
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Sehr cooles Projekt! thumbsup Wäre mal interessant, mal einen Multiburst aka "Frequenzbesen" einzuspeisen, um mal die Bandbreite der Z-Modulation zu überprüfen. BTW: Was sind denn das für Muster am oberen und unteren Bildrand? Videotext?
Marek N. schrieb: > Sehr cooles Projekt! *thumbsup* > > Wäre mal interessant, mal einen Multiburst aka "Frequenzbesen" > einzuspeisen, um mal die Bandbreite der Z-Modulation zu überprüfen. > > BTW: Was sind denn das für Muster am oberen und unteren Bildrand? > Videotext? Danke, Das ist der Videotitel und die Bedienleiste vom Video von Youtube
>sink der Witz hat schon einen langen Bart: https://w140.com/tekwiki/wiki/Tektronix_Cartoons#/media/File:External-Sync-2.jpg https://w140.com/tekwiki/wiki/Tektronix_Cartoons#/media/File:2942-external-sync.png Und im Lied "Love Potion No. 9" von 1959, der wird im Spülbecken angerührt: She said "I'm gonna make it up right here in the sink" https://genius.com/The-searchers-love-potion-no-9-lyrics
Jens M. schrieb: > Ich weiß nicht mehr, ob ich die X-Achse über die Zeitbasis realisiert Das ist halt einer der wenigen noch verbliebenen Vorteile von Analog-Scopes: Variable Zeitbasis. Beim digitalen Scope hat man ja nur diskrete Schritte 1-2-4, evtl. kann man mit dem "Zoom" noch etwas zaubern. Beim analogen wählt man halt 5 µs/div aus und staucht die Zeitbasis mit "Var." um ca. 30%. Triggern dann halt auf den Synchronpuls.
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Marek N. schrieb: > Das ist halt einer der wenigen noch verbliebenen Vorteile von > Analog-Scopes: Variable Zeitbasis. > Beim digitalen Scope hat man ja nur diskrete Schritte 1-2-4, evtl. kann > man mit dem "Zoom" noch etwas zaubern. Wenn Du in das Menu der Zeitbasis gehst, kannst Du bestimmt auch von "Coarse" auf "Fine" umstellen. Gruß Jobst
>> Ein Oszilloskop hat normalerweise keinen schnellen Helligkeitseingang > > definiere "normalerweise" früher waren Z-Eingänge üblich, heute eher > weniger erst Recht bei DigitalOszis Also ich kenn den Helligkeitseingang, also eine Ansteuerung für den Wehnelt-Zylinder noch von Scopes aus den Achtzigern. Praktische Anwendung eigentlich nur für "Zeitmarken", das heißt, die Kurve wurde im scope gestrichelt darchgestellt. https://de.wikipedia.org/wiki/Wehneltzylinder Ansonsten halt Zusatzschaltungen, um aus einen Scope einen Fernsehempfänger zu machen. (ähnlich Anhang) Ohne einen solchen Helligkeitseingang könnte man sich eine eher recht komplizierte Strahlführung ausdenken, die ausnutzt, das die Helligkeit (resp. das "Nachleuchten" des Schirms) mit der Bahngeschwindigkeit abnimmt. Sieht man Beispielsweise an den kaum sichtbaren Flanken bei Rechteckimpulsen (am Analogscope). Ohne Helligkeitsregelung funktionieren die damals beliebten Scope-Uhren und andere Vektormonitoranwendungen: http://www.askjanfirst.com/dindex.htm?/ri.htm Vor ein paar Jahren war es "schick", das Video-Baller-Spiel DOOM auf einem Scope laufen zu lassen, da gibt es aber wohl mehrere Ansätze mei angepasste Videoausgabe vom Spiel selbst: https://www.testandmeasurementtips.com/how-to-run-video-games-on-an-oscilloscope-faq/ https://www.youtube.com/watch?v=OU16lIx_pC8 OK, wenn auf dem Scope bereits Windows als OS läuft, ist es "lediglich" ein Programmierjob: https://hackaday.com/2018/10/18/playing-doom-on-keysight-oscilloscope-via-windows-ce/
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Gunnar F. schrieb: > Funktioniert das auch mit diesem Oszilloskop hier? Siehst du beim Rigol MSO8204 irgendwo einen Eingang für die Z-Modulation? Das dürfte deine Frage beantworten. Für ein DSO musst du die Helligkeit über die Flankensteilheit der Signale steuern und über die Persist Funktion ein Nachleuchten des Bildes emulieren.
Falk B. schrieb: > Das ist ein bisschen wenig für eine Vorstellung. Wo bleibt der > Schaltplan und die Stückliste? Deswegen stehts vermutlich eben nicht unter Projekte&Code
Jobst M. schrieb: > Wenn Du in das Menu der Zeitbasis gehst, kannst Du bestimmt auch von > "Coarse" auf "Fine" umstellen. Leider nicht durchweg. Mein privates Siglent SDS2104XPlus gestattet zwar im "Timebase"-Menü die eingabe von beliebigen numerischen Werten, rundet sie dann aber aufs 1-2-5-Raster. Ebenso im Zoom-Mode. Das dienstliche Tek MSO4034 hat ebenfalls nur eine diskrete Zeitbasis im 1-2-4-Raster, ebenso im Zoom-Mode. - Erstaunlicherweise hat dieses Scoe keine 1 ms/div-Zeitbasis sondern ausnahmsweise 800 µs/div an dieser Stelle. Warum auch immer? Das Keysight DSO-X4034A vom Kollegen hat tatsächlich eine "Fine"-Einstellung in der Zeitbasis und gestattet je nach voreingestelltem Grobbereich Schritte von 0,5 ns/div. Anbei mal ein Screenshot vom KS, mit etwas zu hoch eingestellter "Zeilenfrequenz" von 17 kHz und 6,4 µs/div, damit man beide "Synchronpulse" sehen kann. - Mein Siglent-Generator SDG2122X hat zwar ein Arbiträr-Signal, was sogar "TV" heißt, sieht mir aber nicht nach einem Fernsehsignal aus. Wäre natürlich cool, wenn man ein Scope hätte, bei dem man 12,8 µs/div einstellen könnte, dann könnte man gerades und ungerades Halbbild nebeneinander darstellen.
Gunnar F. schrieb: > Funktioniert das auch mit diesem Oszilloskop hier? > Beitrag "[V] Rigol MSO8204 2 GHz 10 GSa/s mit Options Bundle" Klar, sogar in Farbe :-))
Wolfgang R. schrieb: > X-Y-Betrieb bei Digitaloszis funktioniert nicht befriedigend. Was willst du damit sagen? Ein DSO stellt ein digitales Abtastsystem dar und dafür gelten spezielle Spielregeln.
Rainer W. schrieb: > Was willst du damit sagen? Genau das, was er sagt. Der X-Y-Betrieb ist bei meinem 1054z ziemlich dicht an unbrauchbar. Lissajous (oder wie er sich schreibt) Figuren werden entweder kantig, oder, wenn du die "Zeitbasis" bzw vermutlich wirds die Samplerate sein klein genug machst, werden die zwar runder, aber es ist nur npch ein kleiner Ausschnitt der Figur zu sehen. Genauso wenn du ihn als Kennlinienscjreiber missbrauchen möchtest, mit jeder Änderung der Samplerate bekommst du ne andere Kennlinie. Ich frag mich auch, was daran so schwer sein soll, wenn das Ding im Normbetrieb 2 Kanäle sauber darstellen kann, sollte es doch möglich sein, den einen Kanal in die X- und den anderen in die Y-Achse zu "schieben". Also grundsätzlich kann das "dargestellte digitale Abtastsystem" die Daten ja aufnehmen (sonst würde es sie im Timemode ja nicht so schön darstellen können).
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