Forum: HF, Funk und Felder Funkgerät als Babyfon?


von Flöte (nsolo)


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Hi,
ich war als Kind total von Funkgeräten fasziniert, bin aber nie dazu 
gekommen mir als Erwachsener nochmal welche zu kaufen.

Nachwuchs steht an und ich frage mich, ob ich irgendein Funkgerät als 
Babyfon nutzen könnte.

Im Internet finde ich nur wenig dazu, aber auch, dass die VOX Funktion 
manchmal nicht für Raumüberwachung funktioniert, da zu wenig 
empfindlich.

Motorola hat wohl auch Raumüberwachungsfunktionen, aber auch hier habe 
ich zu wenig Infos gefunden.

Könnt Ihr Funker mir mal Vor- und Nachteile nennen?


Kanalbelegung, Verschlüsselung und Zweckentfremdung fallen mir noch ein, 
aber ich weiß nicht ob das überhaupt Themen sind.

Danke im Voraus!

von Hadmut F. (hadmut)


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Sowas ?

UV10 must du frequenz einstellen
abbree PMR musst du kanal einstellen, könnte sogar legal sein
888 must du mit PC programmieren.

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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sorry, wenn ich das so direkt sage, aber ein Funkgerät als Babyphone ist 
einfach nur Kacke.

Babyphones gibt es schon für kleines Geld, sogar mit ner App fürs Handy.

Dafür sind sie ausgelegt und können das auch gut. Ein Funkgerät  ist 
dafür nicht gemacht und kann das auch nur sehr eingeschränkt.

Versuche damit sind Zeitverschwendung.

Beitrag #7917425 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin L. (makersting)


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Schorsch M. schrieb:
> sorry, wenn ich das so direkt sage, aber ein Funkgerät als Babyphone ist
> einfach nur Kacke.

So ist es. Kauf dir ein Philips, die sind ausgereift u. tiptop. Aber nix 
da mit Kamera und so einen Unfug.

Funken kannste dir aufsparen für den Nachwuchs. PMR ist bei Kids 
beliebt.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Schorsch M. schrieb:
> sorry, wenn ich das so direkt sage, aber ein Funkgerät als
> Babyphone ist einfach nur Kacke.

Das Baby müsste auch die Sprechtaste am Funkgerät drücken bevor es 
anfängt zu schreien oder Hunger hat🍼👶

von Henrik V. (henrik_v)


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Vor ca 18 Jahren hab ich in einer Kita gesehen, dass Motorola PMRs 
erfolgreich als Babyphone eingesetzt wurden.
Solange die Eltern nicht Elektrosensibelchen sind ...;)

Ausprobieren und wenn die Funktionalität nicht die Gewünschte ist, etwa 
10 Jahre einlagern..  ohne Batterien ;)

Dann sind die bei den Kurzen beliebt.  Ich hab zwischendurch mal nen 
RTL- Stick mitlaufen lassen, nicht das die Kleinen von Fremden angefunkt 
werden...

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Martin L. schrieb:
> Kauf dir ein Philips, die sind ausgereift u. tiptop.

Insbesondere haben sie eine VOX, die in der Ansprechschwelle deutlich 
besser auf das Kind auslegbar (und von der Ferne konfigurierbar) ist als 
eine Handfunke, die auf Ansprechen aus nächster Nähe angelegt ist. Dank 
DECT ist die Reichweite auch gar nicht so schlecht, und (wie beim 
Funkgerät aber anders als bei den alten 27-MHz-Babyphonen) eine 
Rücksprachemöglichkeit.

Zusätzlich hast du Kanalverschlüsselung und Überwachung der 
Empfangsreichweite.

: Bearbeitet durch Moderator
von Roland E. (roland0815)


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Jörg W. schrieb:
> Martin L. schrieb:
>> Kauf dir ein Philips, die sind ausgereift u. tiptop.
>
> Insbesondere haben sie eine VOX, die in der Ansprechschwelle deutlich
> besser auf das Kind auslegbar (und von der Ferne konfigurierbar) ist als
> eine Handfunke, die auf Ansprechen aus nächster Nähe angelegt ist. Dank
> DECT ist die Reichweite auch gar nicht so schlecht, und (wie beim
> Funkgerät aber anders als bei den alten 27-MHz-Babyphonen) eine
> Rücksprachemöglichkeit.
>
> Zusätzlich hast du Kanalverschlüsselung und Überwachung der
> Empfangsreichweite.

DECT hat aber auch Nachteile:
Bei grenzwertiger Reichweite ist DECT weg. Die alten Analogfones haben 
da nur etwas mehr gerauscht.
Vor allem wenn Bewuchs (Bäume) in der Verbindung stehen, ist ganz 
schnell Essig mit den Philips-Fone.

Hier [tm] war teilweise sogar der 100 Jahre alte Baukörper genug um die 
Reichweite auf <<10m zu drücken.

Wir sind dann auf so eine W-LAN-Cam umgestiegen, die man vom händy aus 
überwachen konnte. Das W-Lan war per Kabel entsprechend ausgerollt, was 
bei DECT so nicht geht. Zumal man das Babyfone nicht ins Fritz-DECT-Netz 
eingehängt bekommt, damit die Repeater was nutzen würden.

PS: Funkgerät würde ich nicht machen, weil da jeder Ömmel den Krümel 
ansprechen kann/könnte und die Reichweite viel zu groß wird.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Roland E. schrieb:
> Die alten Analogfones haben da nur etwas mehr gerauscht.

Naja. Die 27-MHz-Babyphone konnte man weiter werfen, als das Signal 
empfangbar war – dank der Relation der Antennengröße im Vergleich zur 
Wellenlänge.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das analoge Babyfone über das Stromnetz funktionierte auch beim 
Nachbarn, wenn meine Eltern bei den Nachbarn waren zusätzlich zu den 
älteren Geschwistern, die auch schon im Bett waren.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Jörg W. schrieb:
> DECT
>
> Zusätzlich hast du Kanalverschlüsselung

Sicher? DECT sieht zwar ciphering vor, aber nicht alle Geräte können das 
tatsächlich.

> und Überwachung der Empfangsreichweite.

Sicher? Das würde ja bedeuten, dass die Babystation dauerhaft senden 
muß.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die kleine Übertreibung mit den verletzten Persönlichkeitsrechten hat 
durchaus einen Hintergrund. Man wollte, dass aller Geräte verschlüsseln. 
Da dies die einfachen Analoggeräte nicht können, müssen diese nicht 
verschlüsselt werden.

Die digitalen  Babyphones, die in der Regel DECT-Technologie nutzen, 
bieten generell eine digitale und verschlüsselte Übertragung.

Aus meinem Freundeskreis paßte dem Kleinen das gar nicht, wenn die 
Eltern das Babyfon nutzten. Der kleine Teufelsbraten hat dann die ganzen 
bereits aufgeschnappten Schimpfwörter zum Besten gegeben. Bin mir fast 
sicher, dass der TO in dem Falle sich eine Zeitmaschine wünschen würde.

von Roland E. (roland0815)


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Manfred P. schrieb:
> ...
>
>> und Überwachung der Empfangsreichweite.
>
> Sicher? Das würde ja bedeuten, dass die Babystation dauerhaft senden
> muß.

Ja, das macht die auch.

von Richard W. (richardw)


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Ich hatte das mit PMR mal ausprobiert und war sehr enttäuscht. Schlechte 
Akkulaufzeit, unzuverlässig, hat nicht mitbekommen wenn kein Empfang 
mehr, konnte man den Nachbarn oder Großeltern nicht mal eben schnell in 
die Hand drücken usw. Klar ist die Reichweite verlockend aber am Ende 
nützt das auch nicht so viel.

Man braucht keine Kamera und die Einrichtung einer App war mir zu 
unflexibel und zeitaufwendig. Ein Babyphone muss einfach zuverlässig 
sein und von jedem bedient werden können. Man braucht eigentlich nicht 
mal das Kind schreien höeren. Eine Visualisierung der Hüllkurve ist in 
meinen Augen aufschlussreich genug.

Ich bin bei ganz klassischen Babyphones von Neonate gelandet (6000er 
Serie). Die Geräte sind selbsterklärend und lassen sich nicht 
verkonfigurieren. Die Akkus halten tagelang selbst wenn die Geräte 
durchlaufen. Vibrationsalarm ist sehr nützlich, weil diskret. Ich habe 
einige Babyphones gesehen aber die Neonates wirken auf mich bisher am 
meisten durchdacht und hervorragend umgesetzt. Außerdem sind sie schon 
klein.

Ich hatte mal vor Jahren überlegt auf Basis des TI CC13x2 was mit hoher 
Reichweite und endloser Akkulaufzeit im 868 MHz Band selber zu zimmern. 
Ohne Audio. Nur Hüllkurve. Dann war das Kind da und keine Zeit mehr. Und 
als ich nach zwei anderen Mistlösungen bei den Neonates gelandet bin, 
war meine Bastellust dann auch erlahmt.

von Alexander (alecxs)


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Roland E. schrieb:
> Die alten Analogfones haben da nur etwas mehr gerauscht.

Das ist der Fluch sämtlicher Digitalübertragungen. Mich als alten 
Technikfeind kotzt das schon länger an.

Wenn es früher geregnet hat war das Bild im Fernsehen nur vergrieselt, 
heute ist Bild und Ton komplett weg.

Die Radiosender hatten Störgeräusche, Überlagerungen oder Rauschen, aber 
man hat trotzdem immer noch was verstanden. Heute sind ... abgehackt ...

Beitrag #7917503 wurde vom Autor gelöscht.
von Stefan M. (derwisch)


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Alexander schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Die alten Analogfones haben da nur etwas mehr gerauscht.
>
> Das ist der Fluch sämtlicher Digitalübertragungen. Mich als alten
> Technikfeind kotzt das schon länger an.
>
> Wenn es früher geregnet hat war das Bild im Fernsehen nur vergrieselt,
> heute ist Bild und Ton komplett weg.
>
> Die Radiosender hatten Störgeräusche, Überlagerungen oder Rauschen, aber
> man hat trotzdem immer noch was verstanden. Heute sind ... abgehackt ...

So ist es.
Und irgendein Vorteil ist für mich bei der "Digitalitis" am Ende nicht 
erkennbar.
Heute ist alles analoge von gestern, ganz dogmatisch.
Warum eigentlich?
Ich habe mit Funk angefangen als Packet Radio die Einzige digitale 
Betriebsart war.
Hat mich damals schon nicht vom Hocker gerissen.

von Alexander (alecxs)


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Seit der Polizeifunk umgestellt wurde greift die Polizei immer öfter zum 
Handy.

Neulich im Club wurde ganz klassisch Vinyl aufgelegt. Mit den CD's ließ 
es sich nicht so gut scratchen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> DECT
>>
>> Zusätzlich hast du Kanalverschlüsselung
>
> Sicher? DECT sieht zwar ciphering vor, aber nicht alle Geräte können das
> tatsächlich.

Ziemlich sicher, aber gut, ich habe es nicht verifiziert.

>> und Überwachung der Empfangsreichweite.
>
> Sicher? Das würde ja bedeuten, dass die Babystation dauerhaft senden
> muß.

Nicht dauerhaft, sondern die senden immer mal ein "Ping". Es dauert also 
ein paar Sekunden, bis man das signalisiert bekommt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Und irgendein Vorteil ist für mich bei der "Digitalitis" am Ende nicht
> erkennbar.

Beim Polizeifunk ganz klar: Abhörsicherheit. Vermutlich wird sich 
seither auch niemand mehr groß um das Abhörverbot im Funk kümmern 
(welches formal immer noch besteht), während das früher ja in diesem 
Land völlig berüchtigt verfolgt wurde.

> Ich habe mit Funk angefangen als Packet Radio die Einzige digitale
> Betriebsart war.
> Hat mich damals schon nicht vom Hocker gerissen.

Wobei der Nachteil dort war, dass das Internet sehr schnell viel 
schneller wurde und dann niemand mehr seine Daten mit 9600 Bd übertragen 
wollte.

Wenn du heute auf die Afu-Bänder guckst (vor allem Kurzwelle), dann ist 
FT8 ja praktisch schon zur "Bake" geworden: wenn auf dem Band was 
geht, wirst du die FT8-Signale zuerst hören oder sehen, erst danach mal 
irgendjemanden, der CW macht. Der Grund dürfte ganz simpel sein: es 
kostet den OP keine Anstrengung mehr, und die allermeisten Leute wollten 
auch vorher schon nur eine Verbindung an sich, "5nn 73 tu" genügte – und 
das wiederum kann man mit FT8 halt ganz bequem bekommen. Du bekommst 
sogar noch einen ehrlichen Rapport automatisch mit dazu, der dir ein 
wenig helfen kann, den Ausbreitungsweg und die Antennencharakteristik 
einzuschätzen.

Aber das ist für das Thema hier jetzt off-topic.

: Bearbeitet durch Moderator
von Rolf (rolf22)


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Stefan M. schrieb:
> Und irgendein Vorteil ist für mich bei der "Digitalitis" am Ende nicht
> erkennbar.
> Heute ist alles analoge von gestern, ganz dogmatisch.
> Warum eigentlich?

Weil heute jeder Dackel Funk für alles und jedes haben will.

Dafür reicht das verfügbare Frequenzspektrum bei Analog aber nicht, und 
die analoge Halbleitertechnik ist prinzipiell teurer und 
stromfressender.

von Jens G. (jensig)


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Alexander schrieb:
> Wenn es früher geregnet hat war das Bild im Fernsehen nur vergrieselt,
> heute ist Bild und Ton komplett weg.

Das liegt aber in erster Linie nicht am Digitalismus, sondern an Deiner 
schlechten Sat-Anlage ...

Stefan M. schrieb:
> Und irgendein Vorteil ist für mich bei der "Digitalitis" am Ende nicht
> erkennbar.

Ja, Tellerrand eben ...

von Rolf (rolf22)


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Jörg W. schrieb:
> Beim Polizeifunk ganz klar: Abhörsicherheit. Vermutlich wird sich
> seither auch niemand mehr groß um das Abhörverbot im Funk kümmern
> (welches formal immer noch besteht), während das früher ja in diesem
> Land völlig berüchtigt verfolgt wurde.

Die aktuelle TV-Serie "Nord bei Nordwest" zeigt, wie ein 
Beerdigungsunternehmer mit einem normalen UKW-Radio immer den 
Polizeifunk abhört, um am Fundort der Leiche in der Pampe der erste zu 
sein und den Transportauftrag zu bekommen. TV – überall immer 
lebensecht.

Wir Jungs brauchten dafür um 1960 übrigens zwei Radios, weil beide 
Partner auf unterschiedlichen Kanälen sendeten. "Hanno sechzehn für 
Hanno." -- "Hanno hört."

von Alexander (alecxs)


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Jens G. schrieb:
> Das liegt aber in erster Linie nicht am Digitalismus, sondern an Deiner
> schlechten Sat-Anlage

Es geht aber um die Grenzbereiche. Autofahrt durch Tunnel, Störungen, 
zerkratzte Schallplatte, verblichene Fotos etc.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens G. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Wenn es früher geregnet hat war das Bild im Fernsehen nur vergrieselt,
>> heute ist Bild und Ton komplett weg.
>
> Das liegt aber in erster Linie nicht am Digitalismus, sondern an Deiner
> schlechten Sat-Anlage ...

Nee, die Wolken sind nur dicker als früher, Du weißt doch, 
Klimakatastrophe und so....

Man muss sich einfach nur eine professionelle Sat-Anlage anschauen, die 
eine ganze Siedlung versorgt. Da sind Unterschiede in der Auslegung und 
Anlagenteile und bei den Geräten.

von Alexander (alecxs)


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Ich schaue überhaupt kein TV mehr, war nur als Beispiel gedacht. Das 
Telefon funktionierte auch bei Stromausfall, selbst mit Störungen in der 
Leitung noch, ohne DSLAM.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Das Telefon funktionierte auch bei Stromausfall

Auch nur, weil die Vermittlungsstellen damals riesige Batterien 
vorgehalten haben dafür. Das hast du mit deinen Gesprächsgebühren am 
Ende mit bezahlt. Wie neidisch waren wir zu der Zeit doch auf die 
billigen Telefonate, die die Leute in den USA führen konnten …

Heute musst du halt diese Seite der Absicherung in Form einer USV 
selbst vorhalten. Du kennst noch den letzten großen Stromausfall damals 
hier: die Glasfaser der Telekom hat problemlos funktioniert (d.h. sie 
haben nach wie vor dafür irgendeine Versorgung parat), auf meiner Seite 
hat die USV ebenfalls durchgehalten.

Aber das wird jetzt immer offtopicer hier …

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jörg W. schrieb:
> die Glasfaser der Telekom hat problemlos funktioniert

Es gibt Bereiche, da wurde vorgesorgt. Gut, wenn Du in einem solchem 
wohnst.

von Flöte (nsolo)


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Schorsch M. schrieb:
> sorry, wenn ich das so direkt sage, aber ein Funkgerät als Babyphone ist
> einfach nur Kacke.

Haha, kein Thema, dafür hab ich gefragt. Danke an alle, ich beschäftige 
mich lieber mit echten Babyfons.

von Hadmut F. (hadmut)


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Denke OP will ein funkgerät.
Das babyphone gerede dient nur als begründung gegenüber dem hausdrachen.

Meiner meinung nach sind babyphones unnütz. Das baby soll "auf mann" 
sein und nicht in einem kinderbett im kinderzimmer eingesperrt. Das gibt 
die emeotional ausgeglichen babys.
Wenn man sich dann auf brustnahrung und nicht auf chemiepampe einigt, 
und die impftermine grundsäzlich vergisst, dann schreit das gör auch nur 
wegen hunger oder hose voll.
Ich hab 4 grossgezogen.

von Roland E. (roland0815)


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Hadmut F. schrieb:
> Denke OP will ein funkgerät.
> Das babyphone gerede dient nur als begründung gegenüber dem hausdrachen.
>
> Meiner meinung nach sind babyphones unnütz. Das baby soll "auf mann"
> sein und nicht in einem kinderbett im kinderzimmer eingesperrt. ...

Die 1850er haben angerufen und wollen ihre Argumente zurück...

Oh weh, du bis so was von vorvorgestern. Es gibt auch für Babys, die 
keine Pülverchen Milch bekommen haben sehr gute Gründe, es ins 
(Baby)Bett zu legen und danach noch Dinge im Garten zu erledigen. Und da 
ist es durchaus sinnvoll eine Möglichkeit zu haben, zu hören (oder 
sehen) was das Krümelchen so treibt, bzw ob es ruhig weiter schläft.
Ja, zu deiner Zeit hat man es halt brüllen lassen...

von Alexander (alecxs)


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Roland E. schrieb:
> Ja, zu deiner Zeit hat man es halt brüllen lassen...

Hä? Wo hast Du das denn rausgelesen?

von Hans Markus G. (stromspannung)


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Der größte Nachteil ist, dass due keine Info hast ob das Babyteil noch 
geht oder ob du außer Reichweite bist.
Ich hab das auch schon gemacht aber optimal ist das nicht.
Ein Babyphone von Phillip macht das besser

von Roland E. (roland0815)


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Alexander schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Ja, zu deiner Zeit hat man es halt brüllen lassen...
>
> Hä? Wo hast Du das denn rausgelesen?

Wenn Hadmut sich "das Gör" aber gerade nicht um den Bauch schnallen 
kann, bleibt nur das Bett. Und wie will er dann ohne Babyfone aus 150m 
Entfernung noch wissen, was es tatsächlich tut...

Ok, man könnte an der Stelle auch interpretieren, dass "das Gör" bei 
"auf Mann" bei der Frau abgeladen wird. Hadmut wird ja wohl in 
Ermangelung der Ausrüstung kaum selbst gestillt haben.
Es gibt ja weite Teile in Deutschland, wo in der Glaubenswelt der Männer 
die Bestimmung der Frau nach wie vor der heimische Herd und 
Nachwuchspflege ist und die Kette vom Herd bestenfalls bis in den Keller 
zur Bierkiste reichen darf. Berufstätige Frauen sind da ein Fremdwort 
bzw Beleidigung oder Entmannung. Seine Ablehnung von Impfungen bzw die 
Unterstellung dass Kinder dadurch (mehr) brüllen würden spricht Bände 
darüber, dass er bei seinen vier Kindern wohl doch nicht so viel mit der 
Betreuung direkt zu tun hatte.

Ich habe mir meine zwei auch gelegentlich zur Hausarbeit in die Manduga 
gepackt. Aber es gibt halt Dinge in Haus und Hof zu erledigen, die dann 
nicht funktionieren.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7918184 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7918194 wurde von einem Moderator gelöscht.
von J. T. (chaoskind)


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Roland E. schrieb:
> bleibt nur das Bett.

Es gab schon laaaange vor der Zeit der Babyphones transportable 
Kinderbetten aka Krippen. Da konnte man das Lütte einfach neben sich in 
Garten stellen.

Also dass nur das Bett bliebe, ist auch nicht konsequent zu Ende 
gedacht.

von Christoph K. (christoph_k314)


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>
> Im Internet finde ich nur wenig dazu, aber auch, dass die VOX Funktion
> manchmal nicht für Raumüberwachung funktioniert, da zu wenig
> empfindlich.
>


Ja, das ist definitiv so. Ich hab es selbst probiert, unter anderem mit 
dem G9 plus und Pro und anderen verfügbaren Geräten (Kenwood, China, 
Midland). Das ist totaler murks leider. Ich hatte mir die große 
Reichweite davon versprochen, aber es läuft überhaupt nicht zuverlässig. 
die Dinger sind fürs nahbesprechen ausgelegt. Ich hab bei einem den 
Mic-Preamp modifiziert. Aber eigentlich braucht man für gescheite 
Schwellwertdetektion nen uC und bissl Signalmathe.

von Georg S. (randy)


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> Im Internet finde ich nur wenig dazu, aber auch, dass die VOX Funktion
> manchmal nicht für Raumüberwachung funktioniert, da zu wenig
> empfindlich.

Wir haben ein Philipps Babyphone, und mir scheint es so zu sein dass die 
VOX speziell auf Babyschreien empfindlich ist, und auf Sprache 
unempfindlich.
Ist uns mal aufgefallen dass man in dem Zimmer doch recht laut reden 
musste bis das Ding sich mal aktiviert, aber bei relativ leisem 
Babyweinen war die Empfangseinheit gleich aktiv.

von Lu (oszi45)


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Wie oben schon ausreichend beschrieben, muß das Baby erst die 
Sprechtaste der Funke drücken oder VOX gebastelt werden. Zu ergänzen 
wäre noch, dass diese Schlafzimmer-Übertragung unverschlüsselt ist.
Ein Philips Babyfon AVENT DECT war bei uns ganz brauchbar und wurde auch 
gelegentlich in den Urlaub mitgenommen.

von Georg S. (randy)


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Und: Kauf die einfach ein PMR funkgerät extra wenn du mit Funkgeräten 
spielen willst. Bei uns hatten die Nachbarkinder plötzlich alle eine PMR 
Funke und ich war froh dass ich auch noch eins im Keller hatte so das 
mein Sohnemann gleich mitmachen konnte.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7918236 wurde von einem Moderator gelöscht.
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