Geschätztes Forum, ich würde mich freuen aus der Runde Empfehlungen für eine Hobby Schaltplansoftware zu bekommen. Symbole und hierarchisches Design wären dabei schon schön. Beruflich hatte ich schon mit den Tools von Zuken, Mentor, Altium und Cadence zu tun, doch die sprengen mein Hobbybudget. Viele Grüße und vielen Dank mim Voraus.
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Mark K. schrieb: > Geschätztes Forum, ich würde mich freuen aus der Runde > Empfehlungen für eine Hobby Schaltplansoftware zu bekommen. > Beruflich hatte ich schon mit den Tools von Zuken, Mentor, Altium und > Cadence zu tun, Und dann kennst Du z.B. Kicad nicht?
XSCHEM : schematic capture and netlisting EDA tool Xschem is a schematic capture program, it allows creation of hierarchical representation of circuits with a top down approach . By focusing on interfaces, hierarchy and instance properties a complex system can be described in terms of simpler building blocks. A VHDL or Verilog or Spice netlist can be generated from the drawn schematic, allowing the simulation of the circuit. Key feature of the program is its drawing engine written in C and using directly the Xlib drawing primitives; this gives very good speed performance, even on very big circuits. The user interface is built with the Tcl-Tk toolkit, tcl is also the extension language used. https://xschem.sourceforge.io/stefan/index.html
Es gibt 2025 eigentlich sehr wenige Gründe für den Hobbybereich etwas anderes als KiCad zu nehmen...
P. S. schrieb: > Es gibt 2025 eigentlich sehr wenige Gründe für den Hobbybereich > etwas anderes als KiCad zu nehmen... Vielleicht: die Bedienung von KiCad ? Mal mal ein Footprint für ein Bauteil. Bestückungsdruck und Kupferfläche auf Ruckseite mit nicht durchkontaktierten Löchern. Lösch mal aus Versehen über andere Zeichnungselemente gelegte Objekte. Nach wie vor zeigt KiCad was bei rauskommt wenn Verschrobene versuchen zu programmieren. EasyCAD hingegen: da flutscht alles.
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Michael B. schrieb: > EasyCAD hingegen: da flutscht alles. EasyCAD ist ja ein tolle Schaltplansoftware. Labertasche! Mark K. schrieb: > ich würde mich freuen aus der Runde Empfehlungen für > eine Hobby Schaltplansoftware zu bekommen.
Ich benutze seit Jahrzehnten Target. Habe schon mit der Vorgängersoftware für kleines Geld angefangen und habe auch eine kleine Lizenz. Es gibt aber auch eine freie Version, die für Hobbyzwecke voll ausreicht. Was ich gut finde, ist, dass nicht vorhandene Bauteilsymbole auf Anfrage kurzfristig erstellt werden. Und wenn man damit Geld verdienen will, kann man ohne Probleme umsteigen.
> Empfehlungen für eine Hobby Schaltplansoftware zu bekommen Das wurde hier zuletzt Ende Mai durchgekaut: Beitrag "Neue Plantine" In der make gabs kürzlich einen Test von Layout-Programmen für fachlich Unbedarfte: https://www.heise.de/tests/EasyEDA-Online-Designtool-fuer-Schaltplaene-Leiterplatten-und-Simulation-3566216.html
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Hallo, Kurzum. Früher viele Jahre Target 3001 verwendet. Irgendwann zu KiCad gewechselt. Der Wechsel tat erstmal weh, weil eigene Symbole und Footprints neu erstellt werden mussten. Aber das flutscht in KiCad noch besser wie in Target. Ich bereue es nicht und bin froh den Wechsel vollzogen zu haben. Zudem die berühmten Target Oster Rabattaktionen nur noch Geschäftskunden bekommen. Ich kann KiCad wärmstens empfehlen. Zudem es für KiCad viele nützliche Plugins gibt. Was man vielleicht noch erwähnen kann, weiß ich nicht, wäre EasyEDA von JLCPCB. Wer von Anfang an vor hat bestücken zu lassen, für den könnte das von Vorteil sein. Man muss sich nur bewusst sein, dass man sich damit auf diesen Leiterplattenhersteller festnagelt. Bei JLCPCB bestücken lassen ist mit KiCad aber auch möglich, von daher.
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Michael B. schrieb: > Vielleicht: die Bedienung von KiCad ? Jedes ECAD hat seine eigenen Probleme. Man schaue sich nur Altium an...das ist inzwischen wohl das verbreitste ECAD auf professionellem Niveau und hat so dermaßen viele Haken und Ösen.
Veit D. schrieb: > Zudem die berühmten Target Oster Rabattaktionen nur > noch Geschäftskunden bekommen. Bin zwar kein Geschäftskunde; bekomme ich deswegen die Oster-, Weihnachts-, Midsommer- und Cyberfriday-Rabatt-Angebote?
Veit D. schrieb: > besser wie in Target es heißt: besser ALS... Ich vertraue KEINER Meinungsäußerung von Leuten, welche die deutsche Sprache ständig so verbiegen.
> Vielleicht: die Bedienung von KiCad ?
Das darfst du nicht offen aussprechen. Die Anbeter von "wollen alles,
aber umsonst" muessen dann hyperventilieren und das ist nicht gesund.
Vanye
KiCad mag zwar vielleicht den einen oder anderen von der Bedienung her überfordern, aber es ist definitiv ausgereift genug, um damit auch sehr anspruchsvolle Projekte umzusetzen, die weit über Bastler- und Hobby-Niveau hinausgehen. Damit umgehen zu können, ist wenigstens für die jüngeren hier anwesenden eine Qualifikationsmaßnahme, es wird den einen oder anderen Arbeitgeber geben, der Fähigkeiten im Umgang mit KiCad entsprechend bewertet. Dazu kommt, daß KiCad plattformunabhängig ist, man kann es eben nicht nur unter Windows, sondern auch unter MacOS oder Linux (oder auch FreeBSD) einsetzen. Wenn man nicht sowieso beruflich dazu gezwungen ist, mit einem anderen (kommerziellen) System zu arbeiten, oder wenn man nur sehr schwer Dinge erlernt, sich aber in ein anderes System eingearbeitet hat, sehe ich wirklich keinen Grund, sich als Hobbyist irgendwas anderes anzuschaffen und dafür sogar noch Geld auszugeben. Und --wie ich aus indirekter Erfahrung weiß-- die KiCad-Macher reagieren auf Fehlerreports.
Michael B. schrieb: > Vielleicht: die Bedienung von KiCad ? Wenn er mit Mentor, Zuken, Altium und Cadence klar gekommen ist, dann dürfte ihn Kicad vor keine nennenswerten Probleme mit der Bedienung stellen. Harald K. schrieb: > Damit umgehen zu können, ist wenigstens für die jüngeren hier anwesenden > eine Qualifikationsmaßnahme, es wird den einen oder anderen Arbeitgeber > geben, der Fähigkeiten im Umgang mit KiCad entsprechend bewertet. Zumal damit klar ist, dass der/die Kandidatin sich auch problemlos in die EDA-Tools einarbeiten können wird, die in der Firma benutzt werden. Aber gut, das ist nicht das Problem des TE.
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Semi-OT: Mit einer Schaltplansoftware umgehen zu können, bedeutet allerdings noch lange nicht, vernünftige Schaltpläne zeichnen zu können, wie die zahlreichen "Wimmelbilder" beweisen, in denen nur Bauteile ohne Verbindungen irgendwie in ein oder mehrere Blätter geklatscht werden. -- Was hat das hier eigentlich mit "Compiler & IDE" zu tun? Wäre "Platinen" nicht irgendwie passender?
Helmut -. schrieb: > Ich benutze seit Jahrzehnten Target Gab es da nicht mal eine Aktion, wenn man nachweislich gut über die Software schreibt, das man einen Rabatt bekommen hat?
Harald K. schrieb: > Und --wie ich aus indirekter Erfahrung weiß-- die KiCad-Macher reagieren > auf Fehlerreports. Auch die Altium-Macher reagieren auf Fehlerreports, und zwar mit der Aufforderung, als Erstes eine Wartungsverlängerung zu kaufen, denn im nächsten Wartungsinterval könnte der gemeldete Fehler vielleicht behoben werden. Wird er aber nicht.
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Route_66 H. schrieb: > Veit D. schrieb: >> besser wie in Target > > es heißt: besser ALS... Bei uns heißt das immer noch "besser ALS WIE in...".
Andreas S. schrieb: > Auch die Altium-Macher reagieren auf Fehlerreports, und zwar mit der > Aufforderung, als Erstes eine Wartungsverlängerung zu kaufen, denn im > nächsten Wartungsinterval könnte der gemeldete Fehler vielleicht > behoben werden. Wird er aber nicht. Nö. Mir wurde jegliche Hilfe versagt als ich erwähnt habe, dass ich eine VMware-Maschine benutze. Angeblich könnte VMware nicht mit Netzwerken umgehen. Da frage ich mich doch, womit VMware sein Geld verdient hat: Horden von virtuellen Maschinen die miteinander reden. Der Grund für die reproduzierbaren Crashs war dann, dass ich eine uralte Protel-lib nach .pcblib umbenannt hatte weil .lib nunmal bei vielen Programmen vorkommt. Alzium macht sich nicht die geringste Mühe zu verifizieren, was in einer Datei wirklich drinnen ist. Es wird einfach irgendwas gelesen und ausgeführt. Ich habe den Wartungsvertrag daraufhin gekündigt. Ich würde wohl heute KiCad nehmen. Es ist wichtig, daß man nicht der einzige Benutzer im seinem Biotop ist. Gerhard
Andreas S. schrieb: > Auch die Altium-Macher reagieren auf Fehlerreports, und zwar mit der > Aufforderung, als Erstes eine Wartungsverlängerung zu kaufen, denn im > nächsten Wartungsinterval könnte der gemeldete Fehler vielleicht > behoben werden. Wird er aber nicht. Und das ist noch der bessere Fall... Manchmal können sie den Fehler nicht einmal reproduzieren. Selbst wenn man ihnen eine VM bereitstellt, deren einziger Zweck ist, ihn ohne langes Rumprobieren gezielt zu triggern. Sprich der Kunde (also wir) haben die Hauptarbeit schon geleistet. Eine Umgebung mit der sich der Fehler mit minimalem Aufwand gezielt reproduzieren lässt und eine detaillierte Anleitung für die zwei Handgriffe, die noch zu erledigen sind, damit er auftritt. Die sind zu doof, um einen Eimer Wasser umzuschubsen. Aber Geld scheffeln, das beherrschen sie perfekt...
Gerhard H. schrieb: > Der Grund für die reproduzierbaren Crashs war dann, dass ich eine > uralte Protel-lib nach .pcblib umbenannt hatte weil .lib nunmal > bei vielen Programmen vorkommt. Also deine ureigene Schuld welche du jetzt irgendwie auf Altium projizierst?
Ob S. schrieb: > Andreas S. schrieb: > >> Auch die Altium-Macher reagieren auf Fehlerreports, und zwar mit der >> Aufforderung, als Erstes eine Wartungsverlängerung zu kaufen, denn im >> nächsten Wartungsinterval könnte der gemeldete Fehler vielleicht >> behoben werden. Wird er aber nicht. > > Und das ist noch der bessere Fall... Das ist keineswegs der bessere Fall. Ich hatte einmal mit dem Vertriebler von Altium schriftlich vereinbart, dass ich die Wartungsverlängerung nur unter der Bedingung kaufe, dass ein bestimmter Fehler (Gerber-X2-Generierung in V17.1.9) dann auch korrigiert würde. Natürlich wurde er nicht behoben. Bei den weiteren E-Mails gab es dreierlei Raktionen: 1. Wenn meine E-Mail noch andere Themen enthielt, wurde der den Fehler betreffende Teil nicht nur nicht beantwortet, sondern meine E-Mail (als Zitat) wurde entsprechend bereinigt. 2. Enthielt meine E-Mail nur die Anfrage nach der zugesagten Fehlerkorrektur, gab es überhaupt keine Antwort. 3. Wenn (trotz meines ausdrücklichen Verbots) doch noch ein Vertriebler anrief, ging es nur darum, mir wieder eine Wartungsverlängerung oder weitere Lizenzen zu verkaufen. 4. Als ich letztendlich sagte, dass ich nach den Erfahrungen keine Wartungsverlängerungen mehr kaufen würde, sperrte der Vertriebler als erzieherische Maßnahme meine Dauerlizenz. Weder der deutsche Vertrieb noch der deutsche Support reagierte auf die entsprechende Beschwerde. Eine sehr freundliche Supportmitarbeiterin in Australien hingegen aktivierte meine Lizenz sofort wieder. Zumindest die deutsche Altium-Niederlassung bewegt sich damit schon hart an der Grenze zur Kriminalität, zumindest jedoch deutlich jenseits der Grenze des "ordentlichen Kaufmanns". Nach einem dieser Vertriebler hatte ich auch mal gegoogled; laut Xing-Profil verkaufter er neben seinem Nebenjob bei Altium auch noch Schlauchboote und Partyartikel. Kein Wunder, dass er wirklich überhaupt keine Ahnung von Altium Designer hatte.
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Auch interessant in dem Zusammenhang: Auf der letztjährigen KiCon berichtete ein CERN-Mitarbeiter nicht nur von seiner fetten Baugruppe, die er mit KiCad entwickelt hat, sondern auch davon, dass die gesamte CERN-Elektronikentwicklung von Altium auf KiCad umgestellt wurde, nachdem Altium denen eine drastische Preiserhöhung aufgedrückt hatte.
Gerhard H. schrieb: > Alzium macht sich nicht die > geringste Mühe zu verifizieren, was in einer Datei wirklich drinnen > ist. Es wird einfach irgendwas gelesen und ausgeführt. Das ist meines Erachtens so ziemlich der einzige Vorwurf, den man Altium gerade nicht machen kann. Ich finde es vorzüglich gelöst, dass zumindest bei Stromlaufplänen und Layout das Einlesen auch in älteren oder neueren Versionen möglich ist und man bei Formatänderungen sogar sehr ausführliche Meldungen bekommt.
Andreas S. schrieb: > 4. Als ich letztendlich sagte, dass ich nach den Erfahrungen keine > Wartungsverlängerungen mehr kaufen würde, sperrte der Vertriebler als > erzieherische Maßnahme meine Dauerlizenz. Weder der deutsche Vertrieb > noch der deutsche Support reagierte auf die entsprechende Beschwerde. Da hülfe im Notfall ?etintopc oder sowas. Einem evtl.Rechtstreit könnte man hier entspannt entgegensehen. Man minimiert ja proaktiv die Haftungsschäden durch den Verursacher. Ich wüsste übrigens nicht, wie die meine ewige Lizenz sperren sollten. Das Lizenzfile ist streng lokal und die VM hat keine Ahnung was as Internet ist. Das Netzwerk ist für die VM bei D: am Ende, was unter Linux als /d gemounted ist. Dort sind alle Projektdaten. Für den Fall, dass ich alles zerschieße, gib's auf mindestens 2 externen Laufwerken eine Sicherung. Ok, ich bin halt update-mäßig auf dem Stand der Covid-Zeit. Dafür kenne ich die bugs schon.
Andreas S. schrieb: > Das ist meines Erachtens so ziemlich der einzige Vorwurf, den man Altium > gerade nicht machen kann. Ich finde es vorzüglich gelöst, dass zumindest > bei Stromlaufplänen und Layout das Einlesen auch in älteren oder neueren > Versionen möglich ist und man bei Formatänderungen sogar sehr > ausführliche Meldungen bekommt. Willste die alte library? Macht einen Total-Crash 3 Sekunden nach dem Aufruf, noch vor dem Splash screen.
Andreas S. schrieb: > Auch interessant in dem Zusammenhang: > Auf der letztjährigen KiCon berichtete ein CERN-Mitarbeiter nicht nur > von seiner fetten Baugruppe, die er mit KiCad entwickelt hat, sondern > auch davon, dass die gesamte CERN-Elektronikentwicklung von Altium auf > KiCad umgestellt wurde, nachdem Altium denen eine drastische > Preiserhöhung aufgedrückt hatte. Wenn sich die auf ihre Arbeit konzentrieren würden für die wir sie bezahlen, dann wüssten wir die Antwort auf den Sinn des Lebens und würden mit einem quantenmechanischen E-Auto herumfahren :-)
Wenn ich das hier alles so lese, dann arbeite Altium stark daran sich abzuschaffen. Und immerhin kann man Altium auf deren Seite mit KiCad vergleichen. Als die vor vielen Jahren diese Sache beim Routing eingeführt hatten, dass man was dazwischen schieben konnte und die Leiterbahnen dann zur Seite gingen, das fand ich so klasse, dass ich einmal angefragt hatte, ob es das auch für Privatleute (Hobbyisten) eine günstige Version gibt. Ich glaube die haben mich für eine Auserirdischen gehalten, so wenig verstanden sie was ich meinte. Waren aber sehr nett.
Beitrag #7921488 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerhard H. schrieb: > Willste die alte library? Nein. Was soll ich damit? > Macht einen Total-Crash 3 Sekunden nach dem > Aufruf, noch vor dem Splash screen. Ich bestreite nicht, dass bei Dir solche Probleme auftreten. Und fühlst Du Dich so wichtig, dass Du diese Nachricht alle zehn Minuten wiederholen musst, nur weil noch niemand Deine schrottige Bibliothek haben will?
https://librepcb.org/ LibrePCB is a free, cross-platform, easy-to-use electronic design automation suite to draw schematics and design printed circuit boards – for makers, students and professionals, from beginners to experts. This software just lets you develop electronics the right way. No costs. No restrictions. No online account. No unnecessary complexity. https://horizon-eda.org/ Horizon EDA is an Electronic Design Automation package for printed circuit board design. With Horizon EDA you can: Comfortably use, maintain and share a pool of parts Draw schematics with a streamlined workflow Design, 3D-preview and export PCB layouts for manufacturing Horizon EDA is free and open source, built on a modern and legacy-free codebase and runs on Linux and Windows.
Andreas S. schrieb: > Auch interessant in dem Zusammenhang: > Auf der letztjährigen KiCon berichtete ein CERN-Mitarbeiter nicht nur > von seiner fetten Baugruppe, die er mit KiCad entwickelt hat, sondern > auch davon, dass die gesamte CERN-Elektronikentwicklung von Altium auf > KiCad umgestellt wurde, nachdem Altium denen eine drastische > Preiserhöhung aufgedrückt hatte. Ausgerechnet dem CERN? Der Altiumvertrieb ist ja richtig nahe dran am Kunden und hat sein Ohr stets am Puls der Branche xD
Udo K. schrieb: > [...] CERN-Elektronikentwicklung > Wenn sich die auf ihre Arbeit konzentrieren würden für die wir sie > bezahlen, dann wüssten wir die Antwort auf den Sinn des Lebens und > würden mit einem quantenmechanischen E-Auto herumfahren :-) Wenn sich das CERN (und die anderen Betreiber von Teilchenbeschleunigern) darauf beschränken würde, nur Standardkomponenten einzukaufen und nichts selbst zu entwickeln, gäbe es viele heute üblichen Alltagsgegenstände nicht, beginnend bei MRT mit supraleitenden Spulen bis hin zu Webforen auf Basis von HTTP/HTML. Und bei der Konstruktion von Teilchendetektoren bzw. der in Signalrichtung dahinter befindlichen Auswertungselektroniken geht es auch um Stückzahlen im industriellen Maßstab, da z.B. 10.000 oder 50.000 Kanäle gleichzeitig erfasst und verarbeitet werden müssen. Es gehört zum Kern-Know-How solcher Institute, all die ganzen Voruntersuchungen zu betreiben, darauf basierend die optimal angepasste Elektronik zu entwickeln und auch im Laufe der späteren Betriebsdauer solch eines Beschleunigers immer wieder zu verbessern und ggf. aufzurüsten. Und genauso wie Hochschulen sind auch Forschungseinrichtungen Ausbildungsbetriebe, in denen Unmengen an Studenten und Doktoranden aller möglichen wissenschaftlichen und technischen Disziplinen arbeiten. Als ich Ende der 1980er Jahre mal das DESY besuchte (Nein, nicht nur die normale Besucherführung), zeigten sie mir auch deren selbstentwickelte EDA-Software auf Sun-3- bzw. SunOS-Basis (Schaltplan, Layout), da es kein kommerzielles Softwarepaket gab, welches so große Multiboarddesign unterstützte. Ich weiß aber nicht, ob diese Software später in eines der kommerziellen Systeme eingeflossen ist.
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P. S. schrieb: > Ausgerechnet dem CERN? Der Altiumvertrieb ist ja richtig nahe dran am > Kunden und hat sein Ohr stets am Puls der Branche xD Laut dem Vortrag hat(te) das CERN um die 100 Altium-Lizenzen und gehört(e) damit schon zu einem der größten Kunden. Andererseits war die KiCad-Entwicklung auch schon immer verknüpft mit Personen aus dem Dunstkreis des CERN.
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Das ist mir alles zu kompliziert... Ich könnte ein Schaltplanmalprogramm gebrauchen, das einfach wie Handzeichnen funktioniert, keine Simulation-, Routing- oder Layoutfunktion. Ich stelle mir das etwa so vor: Ich nehme ein Bauteil (nur Grafik, keine Funktion implementiert), verbinde die Anschlüsse direkt per Linien mit anderen Bauteilen. Die Linien klicke ich dann noch an und ziehe sie ordentlich rechtwinklig hin. Das dann abspeichern und ausdrucken, mehr nicht. Gibts sowas?
> Gibts sowas?
Klar, ende der 80er hab ich so auf einem Atari mit GFA-Draft angefangen
Platinen zu machen. Mir wurde aber schnell klar das es bessere
Moeglichkeiten geben sollte. Also streng dich mal etwas an, du wirst es
nicht bereuen. .-)
Ansonsten, vielleicht laeuft ja GFA-Draft noch in einem Atariemulator.
Sollte heute ja konkurrenzlos schnell sein. :-D
Vanye
Peter N. schrieb: > Das ist mir alles zu kompliziert... Ist ja auch nicht dein Thread. Wenn du eine andere Frage (und andere Anforderungen) hast, dann öffne bitte einen eigenen Thread.
> Ich könnte ein Schaltplanmalprogramm gebrauchen, das einfach wie > Handzeichnen funktioniert, keine Simulation-, Routing- oder > Layoutfunktion. > Gibts sowas? Na klar, nicht speziell für Schaltsymbole (die sollte man schon mal gelernt haben, zumindest einen Auszug der DIN-EN-60617) sondern allgemein für "Kreise, Quadrate und Striche". Der Klassiker aus der Rubrik "unbezahlt" ist xfig, ein modernes tool ist "inkscape", ansonsten jedes (Vektor-)Zeichenprogramm. Man kann auch (LT-)Spice ohne Simualtion, nur zum Schaltplanzeichnen verwenden. Wem das "zu kompliziert" ist, auf den trifft dann oft das "Fishermen's friends" Paradigma zu: "Sind zu hart, bist du zu weich".
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Andreas S. schrieb: > Andererseits war die > KiCad-Entwicklung auch schon immer verknüpft mit Personen aus dem > Dunstkreis des CERN. Das geht ein bisschen weiter, das waren nicht Leute, die nur zufälligerweise mit dem CERN zu tun hatten, sondern das CERN hat offiziell ab 2013 die KiCad-Entwicklung unterstützt, indem sie u.a. zwei Entwickler dafür abgestellt haben. Da wird wohl jemand damals schon nicht sehr glücklich mit Altium gewesen sein ...
Andreas S. schrieb: > Andererseits war die > KiCad-Entwicklung auch schon immer verknüpft mit Personen aus dem > Dunstkreis des CERN. War/ist Charras nicht in Grenoble an der Uni beschäftigt? Soviel mir bekannt, wurde das Projekt bis weit in die 2000er nur durch ihn und Studenten vorangetrieben. Ich wüsste nicht, dass mir damals nach dem Umstieg von Eagle (2006) irgendwelche CERNler in den Mailinglisten/Foren aufgefallen wären aber das kann natürlich täuschen. Erst ab 2012 stieg das CERN wirklich ein - was natürlich sehr gut war.
Harald K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Andererseits war die >> KiCad-Entwicklung auch schon immer verknüpft mit Personen aus dem >> Dunstkreis des CERN. > > Das geht ein bisschen weiter, das waren nicht Leute, die nur > zufälligerweise mit dem CERN zu tun hatten, sondern das CERN hat > offiziell ab 2013 die KiCad-Entwicklung unterstützt, indem sie u.a. zwei > Entwickler dafür abgestellt haben. Der KiCad-Initiator Jean-Pierre Charras hat niemals am CERN gearbeitet, sondern in Grenoble. Außerdem veröffentlichte er schon 1992 die erste Version, d.h 21 Jahre vor dem offiziellen Einstieg des CERN. Zuvor wurschtelten aber einige CERN-Leute schon nebenher an KiCad herum. Wer genau wann welchen Beitrag geleistet hat und für welche Organisation er zu diesem Zeitpunkt tätig war, ist müßig herauszufinden. Und dann hängt es vor allem auch davon ab, wie eng die KiCad-Arbeiten mit der beruflichen Tätigkeit zu tun hatten. Etliche der frühen (und auch späteren) Autoren waren/sind Studenten oder Doktoranden, die ja ggf. auch gar keinen Arbeitsvertrag mit ihrer Institution haben. Die Entwicklung des Linux-Kernels ist ja auch unmittelbar der Person Linus Torvald zuzuschreiben und nicht der Universität von Helsinki, obwohl ja deren FTP-Server jahrelang als primärer Downloadserver bereitgestellt wurde. Somit halte ich die Bezeichnung "aus dem CERN-Dunstkreis" für die Kicad-Entwicklung vor 2013 als wesentlich passender als die Behauptung, es sei schon vorher ein CERN-Projekt gewesen. > Da wird wohl jemand damals schon nicht sehr glücklich mit Altium gewesen > sein ... Bei mehreren tausend Mitarbeitern finden sich natürlich immer Leute, die mit irgendeinem Arbeitsmittel nicht glücklich sind. Aus welchem Topf die KiCad-Entwicklerstellen finanziert wurden und werden, ist mir nicht bekannt. Das Geld muss nicht einmal aus demselben Topf stammen, über den die Altium-Verträge finanziert werden. Ich halte es für wesentlich wahrscheinlicher, dass es sich um Fördermittel für die allgemeine Open-Source-Entwicklung handelte, d.h. entweder durch den Beschluss des CERN-Kuratoriums oder weil einer der CERN-Mitgliedstaaten unbedingt noch Fördermittel ausgeben musste. Die deutlich spätere Entscheidung, die eigene Elektronikentwicklung auf KiCad umzustellen, hat damit vermutlich sehr wenig zu tun, sondern wird vermutlich stark kostengetrieben sein. Irgendjemand wird die Personalkosten für den Umstellungsaufwand den Lizenzkosten für Altium gegenübergestellt haben. Es geht bei Altium ja nicht nur um das Produkt Designer, sondern den schweineteuren Backend-Kram, d.h. Vault, Concord Pro, NEXUS, On-Prem Enterprise Server, usw.. Bei letzteren ist ja auch ziemlich ärgerlich, dass Altium alle paar Jahre mal wieder eine komplett neue Lösung vorstellt und die vorherigen wie eine heiße Kartoffel fallenlässt. Und die Wartungskosten für die alten Programmen werden sicherlich auch exorbitant sein, ohne die Hoffnung, dass der Kram wirklich weiterentwickelt wird. KiCad hat zwar nocht nicht ganz so ausgefeilte Backend-Anbindungen wie z.B. Altium, aber dafür ist man nicht von der Laune des Herstellers einer proprietären Lösung angewiesem, sondern kann ggf. selbst in den Quellcode schauen und Hand anlegen. Für sehr viele Aufgaben finden man ja mittlerweile auf Github und Konsorten auch Unmengen an Skripten und Zusatzprogrammen. Es geht ja nicht nur darum, eine Leiterplatte zu konstruieren, sondern um den ganzen logistischen Prozess dahinter, d.h. die Verknüpfung mit dem Warenwirtschaftssystem (SAP o.ä.) sowohl für die Komponenten als auch für die Fertigungsaufträge (Leiterplatten, Bestückung, usw.) und die fertigen Baugruppen.
Andreas S. schrieb: > Es geht ja nicht nur darum, eine Leiterplatte zu konstruieren, Im Rahmen dieses Threads ging es allerdings noch nichtmal darum, sondern um hobbymäßige Erstellung von Schaltplänen …
Peter N. schrieb: > Das ist mir alles zu kompliziert... Bei diesen Ansprüchen würde ich beim händisch malen bleiben.
> Bei diesen Ansprüchen würde ich beim händisch malen bleiben.
Ich glaube diese Leiterbahnen zum aufrubbeln gibt es nicht mehr oder?
:-D
Vanye
Vanye R. schrieb: > Ich glaube diese Leiterbahnen zum aufrubbeln gibt es nicht mehr oder? > :-D Doch. Neben der verlinkten Pads gibt es dort ätzfeste Stifte für Leiterbahnen. Wobei man natürlich eigentlich wohl eher eine Vorlage zeichnen und sie dann auf photopositives Material übertragen sollte, wodurch sich die Ätzfestigkeit erübrigt. Praktisch ist solch ein Stift nur, um noch Korrekturen zwischen Entwickeln und Ätzen durchzuführen: https://pcbsupplies.com/solid-donut-pads-a-od-093-100-125-140-150/ Über Ebay ("These have Expired in 1980-1982, All items are sealed."), nicht mehr ganz so frisch: https://www.ebay.de/itm/264761695969
Jörg W. schrieb: > Wenn er mit Mentor, Zuken, Altium und Cadence klar gekommen ist, Welche Hobbyist sollte diese 10000€ Programme nutzen ? Eher LochMaster und Eagle. Warum kriegen Chinesen mit EasyEDA eine intuitive Bedienung hin, Europäer am Cern mit KiCad aber nur Verzweiflungstaten ? Es geht ja nicht mal um komplexe Dinge, sondern hapert schon am Grundlegenden. Ein CAD Programm möchte numerisch genau arbeiten, also BRAUCHT man eine numerische Koordinateneingabe. Da in jedem Projekt zumindest ein Bauteil fehlt, muss das Anlegen einer Library mit eigenen Bauteilen einfach sein. Aber zeichne mal eins. Es hapert schon am Strich. Geht weiter über das selektieren von leider übereinander liegenden. Endet nicht bei Leiterbahnbreiten aus Liste. Zwar gab es auch Autotrax DEX mit windows-konformer Oberfläche aber halt zu vielen Bugs. Und bevor Widerwirte kommen von Leuten die die Software offenbar nie benutzt haben: Lege erst mal in einer eigenen Library ein Symbol an, sagen wir einfach mit 2 pins wie ein Widerstand, mit Silkscreen. Lege dazu ein Footprint an mit 2 mit den pins verbundenen pads im 10.16mm Abstand und 0.8mm Loch und 1.7mm Ring auf Lötseite, nicht durchkontaktiert, das man spiegeln kann um es wahlweise auch von unten zu montieren mit Leiterbahn auf top layer. Liste jeden Klick, jeden Button, jede Menüauswahl auf und frage dich, ob das nicht krank ist.
Vanye R. schrieb: >> Bei diesen Ansprüchen würde ich beim händisch malen bleiben. > > Ich glaube diese Leiterbahnen zum aufrubbeln gibt es nicht mehr oder? > :-D > > Vanye Das war füher meine Standardmethode. Mit Bleistift malen und dann mit Anreibesymbolen auf die Platine übertragen. Das gab durchaus saubere Ergebnisse. Doppelseitige Platinen dann mit Kupfernieten (das war dann weniger sauber ;-) ) Michael B. schrieb: > Warum kriegen Chinesen mit EasyEDA eine intuitive Bedienung hin, > Europäer am Cern mit KiCad aber nur Verzweiflungstaten ? Der einzige der da verzweifelt, scheinst ja Du dabei zu sein.
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Michael B. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Wenn er mit Mentor, Zuken, Altium und Cadence klar gekommen ist, > > Welche Hobbyist sollte diese 10000€ Programme nutzen ? Derjenige, der gefragt hat: Mark K. schrieb: > Beruflich hatte ich schon mit den Tools von Zuken, Mentor, Altium und > Cadence zu tun, doch die sprengen mein Hobbybudget.
Hallo, Peter N. schrieb: > Das ist mir alles zu kompliziert... Das ist die Antwort: Stephan R. schrieb: > SPlan. Ist so´n bisschen wie MS Paint. Ganz wunderbar. Mit SPlan kann man ganz wunderbar Schaltpläne (und auch noch ganz andere Dinge) zeichnen, allerdings hat man keine Anbindung an Layoutprogramme. rhf
Michael B. schrieb: >> Wenn er mit Mentor, Zuken, Altium und Cadence klar gekommen ist, > > Welche Hobbyist sollte diese 10000€ Programme nutzen ? Darum ging es nicht. Dass er damit gearbeitet hat, steht im Eingangsposting. Nicht gelesen?
Michael B. schrieb: > Warum kriegen Chinesen mit EasyEDA eine intuitive Bedienung hin, > Europäer am Cern mit KiCad aber nur Verzweiflungstaten ? > > Es geht ja nicht mal um komplexe Dinge, sondern hapert schon am > Grundlegenden. > > Ein CAD Programm möchte numerisch genau arbeiten, also BRAUCHT man eine > numerische Koordinateneingabe. Geht in KiCad. > Da in jedem Projekt zumindest ein Bauteil fehlt, muss das Anlegen einer > Library mit eigenen Bauteilen einfach sein. Aber zeichne mal eins. Wo ist das Problem? > Es hapert schon am Strich. Wie, du hast schon Schwierigkeiten beim Zeichnen einer simplen Linie? > Geht weiter über das selektieren von leider übereinander liegenden. Ist IMHO super gelöst. > Endet nicht bei Leiterbahnbreiten aus Liste. Wozu eine Liste? > Zwar gab es auch Autotrax DEX mit windows-konformer Oberfläche aber halt > zu vielen Bugs. Für mich soll die Oberfläche soll nicht Windows-konform, sondern ergonomisch sein. > Und bevor Widerwirte kommen von Leuten die die Software offenbar nie > benutzt haben: Kann es sein, dass du selber einer dieser Widerwirte bist? Mal ganz ehrlich: Wann hast du KiCad das letzte Mal benutzt? War die Versionsnummer vielleicht 0.1? Hast du schon einmal einen Blick in die Dokumentation (die IMHO wirklich gut ist) geworfen? Da werden praktisch alle deiner Fragen beantwortet. Ich werde mir bei Gelegenheit auch mal das von dir so hochgelobte EasyEDA anschauen. Vielleicht ist dort das Bedienkonzept ja tatsächlich noch ein Stückchen besser. Aber egal, wie gut es ist: Ich würde mit einer Online-Software (egal, welcher Art und von wem gehostet) nie ein größeres Projekt realisieren. Da ist mir einfach die Gefahr zu groß, dass irgendwann ganz viel Arbeit und Mühe im Gully landet. Zur Ursprungsfrage: Um blitzschnell Schaltpläne (und keine Layouts) zu zeichnen, bspw. für das Reverse-Engineering fremder Platinen, benutze ich gerne LTspice. Da bekomme ich mit weniger Mausklicks und Tastendrücken als bei jeder anderen Software ein sehr brauchbares Ergebnis hin. Wenn das Ziel aber die Entwicklung einer Platine ist, mache ich alles (natürlich auch das Zeichnen des Schaltplans) mit KiCad. Das ist für mich persönlich derzeit die Software mit dem geringsten Stressfaktor (habe auch schon mit Eagle, Target und Altium gearbeitet), auch wenn es nicht in allen Punkten absolut perfekt ist (welche Software ist das schon?).
Yalu X. schrieb: > benutze > ich gerne LTspice Da ist allerdings das Bedienkonzept, nun ja, noch viel eigenwilliger. ;-) Früher habe ich gelegentlich noch XCircuit benutzt, aber jetzt schon lange nicht mehr.
Yalu X. schrieb: > du hast schon Schwierigkeiten beim Zeichnen einer simplen Linie? Ja, definitiv. Draggt man die Linie, zieht er nur ein Selektionsrechteck auf. Klickt man für Anfangs- und Endpunkt, möchte er einen Doppelklick zum Beenden des Linienzuges, ES SEI DENN der Punkt liegt auf einem schon gezeichneten Linienpunkt z.B. dem Anfang für einen geschlossene Form, dann führt der Doppelklick auch zum Fortsetzen weil er dann einen Einfachklick will. Liniendicke ist Zufall. Er beginnt pro Layer mit einer Breite aus Einstellungen. Man muss die Linie hinterher anklicken und Eigenschaften wählen. Das geht NATÜRLICH nicht im Linienmodus obwohl man dort ja ein Selektionstechteck aufziehen kann aber das rechte Taste Mausmenü enthält dann keine Eigenschaften, also muss man erst in den Selektionsmodus wechseln. Selbst wenn ich die Eigenschaften habe (in der ich auch X und Y von Startpunkt und Endpunkt angeben kann) kann ich in ihm keine mm eingeben weil dort wegen dem Raster mils steht. Ich könnte global umschalten, kann dann aber nicht mehr 0.1 für einen X Y Rasterpunkt eingeben. Will ich Millimeter, muss ich die Eigenschaftsverwaltung anzeigen, dort kann ich die Masseinheit hinter dem Wert mit eingeben, die aber nicht gespeichert wird sondern sofort in mils umgerechnet wird. Unter der Darstellung Lagen ist 'Lagen-Anzeigeoptionen' mit Normal und Abblenden. Genau dasselbe erreicht man links mit dem viertletzten Knopf. Dafür gibt es Platinenansicht umdrehen nur rechts. Aber erst nach dem man sie aufgeklappt hat. Inkonsistent ist keine treffende Bezeichnung für den Müll, broken by design.
Michael B. schrieb: > Inkonsistent ist keine treffende Bezeichnung für den Müll, broken by > design. Deine Qualifikation zu diesem Thema hast du ja hier Beitrag "Re: Hobby Schaltplansoftware" schon unter Beweis gestellt.
Wastl schrieb: > Deine Qualifikation zu diesem Thema hast du ja hier > Beitrag "Re: Hobby Schaltplansoftware" > schon unter Beweis gestellt. Offenkundig. Ich hab's schon mal benutzt. Du offensichtlich nicht.
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https://www.electronic-software-shop.com/elektronik-software/ sPlan 8.0 und Sprint Layout. Günstig und intuitiv. Der einzige Nachteil und ist leider auch nicht in deren Planung. Du kannst weder das Eine ins Andere portieren noch umgedreht.
Yalu X. schrieb: > Für mich soll die Oberfläche soll nicht Windows-konform, sondern > ergonomisch sein. Nun, eine Windows-konforme Oberfläche erbt eigentlich den Anspruch, ergonomisch zu sein. Und zwar von den Styleguides. So war es jedenfalls mal. Leider hat die Tendenz zu "modernen Weboberflächen" in Windows selber in den letzen Jahren viel davon gekillt. De facto existiert kein Styleguide mehr, sondern nur noch ausufernder, völlig schwachsinniger Web-like-Bullshit. Viel Funktionalität wird versteckt (man muß sie erst durch blindes Ausprobieren finden), aber selbst grundlegende Sachen, wie etwa: leicht die Abgrenzungen oder den Aktivierungszustand eines Fensters oder das Vorhandensein weiterer, durch Scrollen erreichbarer Inhalte erkennen zu können, gibt es nicht mehr. Insofern ist KiCAD inzwischen sogar deutlich besser als Windows. Fakt ist jedenfalls: Das Windows-GUI, so durchdacht und ergonomisch es auch ursprünglich einmal war, ist längst keine Referenz für Usability mehr. Leider...
Zu LibrePCB suche ich für 32-bit Windows 7 ein fertiges Installationspaket. Hat das noch jemand und könnte es bereitstellen? Grüße
schau mal bei dem Anbieter https://www.electronic-software-shop.com/elektronik-software/sprint-layout-60.html?language=de Peter N. schrieb: > Das ist mir alles zu kompliziert... > > Ich könnte ein Schaltplanmalprogramm gebrauchen, das einfach wie > Handzeichnen funktioniert, keine Simulation-, Routing- oder > Layoutfunktion. > > Ich stelle mir das etwa so vor: > Ich nehme ein Bauteil (nur Grafik, keine Funktion implementiert), > verbinde die Anschlüsse direkt per Linien mit anderen Bauteilen. > Die Linien klicke ich dann noch an und ziehe sie ordentlich rechtwinklig > hin. > > Das dann abspeichern und ausdrucken, mehr nicht. > > Gibts sowas?
T. K. schrieb: > Zu LibrePCB suche ich für 32-bit Windows 7 ein fertiges > Installationspaket. > Hat das noch jemand und könnte es bereitstellen? https://download.librepcb.org/releases/1.1.0/
Hier haben jetzt schon einige auf Abacom hingewiesen. Man kann die Programme runter laden und testen. Das ist wirklich eine gute Sache.
Ob S. schrieb: > Nun, eine Windows-konforme Oberfläche erbt eigentlich den Anspruch, > ergonomisch zu sein. Und zwar von den Styleguides. Nur leider gehören diese "Styleguides" (genauer: Human Interface Design Guidelines) zu den am wenigsten gelesenen Werken der Weltliteratur. Ich bin einer der vermutlich an einer Hand eines Sägewerkmitarbeiters ablesbaren Anzahl derer, die da zumindest mal einen Moment lang reingeguckt haben, das war irgendwann in den 90ern mal. https://archive.org/details/windowsinterface00micr_0 Etwas neuer: https://web.archive.org/web/20111203165235/http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa511258.aspx
Harald K. schrieb: > Ich bin einer der vermutlich an einer Hand eines Sägewerkmitarbeiters > ablesbaren Anzahl derer, die da zumindest mal einen Moment lang > reingeguckt haben Klar! Die meisten wissen sicher nicht einmal (ich auch nicht), dass es so etwas gibt.
Harald K. schrieb: > Ich bin einer der vermutlich an einer Hand eines Sägewerkmitarbeiters > ablesbaren Anzahl derer, die da zumindest mal einen Moment lang > reingeguckt haben Deine Vermutungen sind abstrus falsch.
Peter N. schrieb: > Das ist mir alles zu kompliziert... > > Ich könnte ein Schaltplanmalprogramm gebrauchen, das einfach wie > Handzeichnen funktioniert, keine Simulation-, Routing- oder > Layoutfunktion. > > Ich stelle mir das etwa so vor: > Ich nehme ein Bauteil (nur Grafik, keine Funktion implementiert), > verbinde die Anschlüsse direkt per Linien mit anderen Bauteilen. > Die Linien klicke ich dann noch an und ziehe sie ordentlich rechtwinklig > hin. > > Das dann abspeichern und ausdrucken, mehr nicht. > > Gibts sowas? Dann lautet die Top Antwort: Paint
Michael B. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> du hast schon Schwierigkeiten beim Zeichnen einer simplen Linie? > > Ja, definitiv. > ... Mit welcher Software funktioniert all dein Kritik ohne Probleme wie du es dir vorstellst?
Veit D. schrieb: > Mit welcher Software funktioniert all dein Kritik ohne Probleme wie du > es dir vorstellst? Er scheint ja EasyEDA-Fan zu sein.
Bradward B. schrieb: > Der Klassiker aus der Rubrik "unbezahlt" ist xfig Jörg W. schrieb: > Früher habe ich gelegentlich noch XCircuit benutzt Das wären jetzt die beiden Kandidaten gewesen die ich auch genannt hätte. Das sind beides generische Vektor-Zeichenprogramme, die sich auch zur Aufnahme eines Schaltplans eignen. Aber bei: Mark K. schrieb: > hierarchisches Design wäre[n] dabei schon schön sind die beiden dann raus. Denn das erfordert ein semantisches Verständnis von z.B. Linien als Netzverbindungen. Das kann man bei reinen Zeichenprogrammmen nicht erwarten. Das findet man nur bei dafür spezialisierten Programmen wie KiCAD oder dessen Vorgängern wie gschem. Oder halt der Unmenge an kommerziellen Alternativen. Ich mach das Ganze ja nur zum Spaß und zur Erholung (im Sinne von: mal was anderes machen als beruflich). Deswegen komme ich mit xfig für Schaltpläne und pcb (die pre-KiCAD Version) für Platinen aus. KiCAD habe ich bisher gescheut, der Lernaufwand ist mir für eine Platine pro Jahr zu hoch. Das verschiebe ich mal auf meine Zeit als Rentner :)
> Nur leider gehören diese "Styleguides" (genauer: Human Interface Design > Guidelines) zu den am wenigsten gelesenen Werken der Weltliteratur. Macht auch wenig sinn bei Software die auf Windows, Linux, Macos laeuft. Da sind die Styles ja total unterschiedlich. Vanye
EasyEDA pro ist tatsächlich ganz brauchbar. Irgendwo habe ich hier gelesen, man sei damit an JLCPCB gebunden. Das is offensichtlich nicht korrekt. Es können Fertigungsdaten wie mit jeder ordentlichen EDA Software generiert werden. Mir persönlich sagt das Bedienkonzept in dem Sinne zu, dass es mich weniger nervt als andere. Beruflich habe ich fast alle großen Pakete durch, da empfand ich Altium als mit großem Abstand am wenigsten nervig. (relativ halt. Absolut haben die Macken immernoch genrevt. Aber anders geht es anscheinend nicht.) Wer sich persönlich eher bei OrCAD (oder schlimmer ^^) wohlfühlt, der mag dann vielleicht nicht, wie Dinge in EasyEDA gemacht werden. Das ist auch ok, dafür gibt es ja die wundervolle Vielfalt an Software. Auch wenn der Name unvorteilhaft oder unprofessionell scheint, EasyEDA pro ist eine gut benutzbare Software mit einem Funktionsumfang der für die viele Hobbyisten völlig ausreichen sollte. (Mittelkomplexe multilayer boards sind ok. Dinge die komplexer sind als 1-2 jährige Projekte auf der Arbeit schaffe ich jedenfalls im meiner Freizeit neben Haus und Hof nicht. YMMV) Voll offline fähig meine ich ist wenigstens die pro Variante ebenfalls. Leider auch nicht mehr selbstverständlich.
Nachdem ich (vor vielen Jahren) den Umstieg auf KiCAD hinausgezögert habe, bin ich inzwischen ziemlich zufrieden damit. Deshalb auch von mir eine Stimme für KiCAD. Peter N. schrieb: > Ich könnte ein Schaltplanmalprogramm gebrauchen, das einfach wie > Handzeichnen funktioniert, keine Simulation-, Routing- oder > Layoutfunktion. > > Ich stelle mir das etwa so vor: > Ich nehme ein Bauteil (nur Grafik, keine Funktion implementiert), > verbinde die Anschlüsse direkt per Linien mit anderen Bauteilen. > Die Linien klicke ich dann noch an und ziehe sie ordentlich rechtwinklig > hin. Genau das kann doch KiCAD, oder? Man muss die anderen Programmteile ja nicht starten. Die Symbole enthalten auch keine Funktionalität. Nur das Verbinden und dann rechtwinklig ziehen gibt lustige Effekte. Man sollte also von Anfang an rechtwinklig zeichnen. Ist es eigentlich möglich, von KiCAD nur einzelne Programmteile (in dem Fall Schaltplaneditor) zu installieren? Andreas S. schrieb: > KiCad hat zwar nocht nicht ganz so ausgefeilte Backend-Anbindungen wie > z.B. Altium Das ist leider, soweit ich weiß, der Grund, warum bei meiner Arbeitsstelle vor Kurzem Altium eingeführt wurde. Von den Anwendern höre ich nur 'warum nicht einfach KiCAD'.
Florian schrieb: > Ist es eigentlich möglich, von KiCAD nur einzelne Programmteile (in dem > Fall Schaltplaneditor) zu installieren? Kann sein, dass man das aus dem Sourcecode heraus kann, aber warum sollte man? Man kann die Programmteile auch einzeln starten (ohne übergreifendes Projekt), wenn man unbedingt will. Wenn man sich aber einmal dran gewöhnt hat, dass ein EDA-System die Parität von Schaltplan und Platine sicherstellt, will man eigentlich gar nichts anderes mehr.
Jörg W. schrieb: > Florian schrieb: >> Ist es eigentlich möglich, von KiCAD nur einzelne Programmteile (in dem >> Fall Schaltplaneditor) zu installieren? > > Kann sein, dass man das aus dem Sourcecode heraus kann, aber warum > sollte man? Das bezog sich noch auf den zitierten Beitrag. Wenn jemand nur Symbole verbinden will, will er eventuell nicht andere Programmteile (wie Layouteditor oder Bauteileditor) und unnötige Daten (wie Layout- oder 3D-Modelle) mitinstallieren.
Moin, Florian schrieb: > will er eventuell nicht andere Programmteile (wie > Layouteditor oder Bauteileditor) und unnötige Daten (wie Layout- oder > 3D-Modelle) mitinstallieren. Warum? Weil das teure Winchesterdrive dann so schnell voll ist oder weil er sonst soviele Disketten braucht? Oder die Lochkartenlese- und Stanzeinheit so schnell verschleisst? scnr, WK
Florian schrieb: > Das bezog sich noch auf den zitierten Beitrag. Wenn jemand nur Symbole > verbinden will, will er eventuell nicht andere Programmteile (wie > Layouteditor oder Bauteileditor) und unnötige Daten (wie Layout- oder > 3D-Modelle) mitinstallieren. Ob man die 3D-Modelle mit installiert, ist meiner Erinnerung nach eh optional. Alles andere sind „peanuts“, wie ein Herr Ackermann zu sagen pflegte.
Falls man aus irgendwelchen Gründen kein KiCad lernen will, was allein schon aufgrund der stark wachsenden Verbreitung sowieso empfehlenswert ist, kann man auch Diptrace ausprobieren. Ich empfand das Programm aus dem Bauch heraus sofort intuitiv bedienbar. Und große Projekte lassen sich anscheinend damit auch stemmen. Der Support war in der Vergangenheit immer schnell und nett obwohl ich “nur” die Studentenversion hatte.
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Jörg W. schrieb: > Alles andere sind „peanuts“, wie ein Herr Ackermann zu sagen > pflegte. https://de.wikipedia.org/wiki/Hilmar_Kopper#%E2%80%9EPeanuts%E2%80%9C
H. H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Alles andere sind „peanuts“, wie ein Herr Ackermann zu sagen >> pflegte. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Hilmar_Kopper#%E2%80%9EPeanuts%E2%80%9C I stand corrected …
Harald K. schrieb: > Nur leider gehören diese "Styleguides" (genauer: Human Interface Design > Guidelines) zu den am wenigsten gelesenen Werken der Weltliteratur. Der für Windows und Konsorten relevante Styleguide heißt CUA und wurde ursprünglich von IBM und Microsoft zusammen entworfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Common_User_Access Gelegentlich findet man diese Bezeichung auch in der Featureliste von Programmen. Einige Programme, wie z.B. Premia CodeWright, lassen sich z.B. zwischen den Bedienphilosophien CUA, EMACS, WordStar und vi umschalten. Ich präferierte damals(tm) WordStar, weil ich dessen Tastenkürzel durch langjährigen Verwendung von joe unter Linux/UNIX verinnerlicht hatte. Für normale Systemadministrationsaufgaben verwende ich nach wie vor joe unter Linux/BSD.
Jaja Benutzer und ihre Workflows... Vor allem die EMACS Fraktion.
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Cyblord -. schrieb: > Jaja Benutzer und ihre Workflows... Vor allem die EMACS Fraktion. Es gibt in der Tat mehrere derartige "Workflows": 1. Vor einigen Jahren berichteten Sicherheitsforscher von einem Angriffsszenario, das darauf basiert, durch Änderungen der Rechenlast auf einem System eine Temperaturänderung im Serverrack herbeizuführen. Durch Auslesen der Temperaturfühler in anderen Servern kann diese Rechenlastmodulation erkannt werden. Somit können ggf. unidirektional vertrauenswürdige Informationen, z.B. kryptografische Schlüssel, aus einer sicheren Umgebung in eine unsichere übertragen werden. Mit Vorwärtsfehlerkorrektur (Reed-Solomon usw.) kann man da auf locker 2 Bit/h Nutzdaten kommen, d.h. ein symmetrischen 256-Bit-Schlüssel wäre schon nach einer Woche geleckt. 2. Die Temperaturregelung der Detektordioden in den HF-Leistungsmessköpfen eines bekannten Münchener Messgeräteherstellers beruht darauf, dass in dem FPGA-Teil des eingesetzten SoCs eine Heizung implementiert wurde. Die Temperaturregelung läuft zwar auf dem zugehörigen ARM-Kern, aber die FPGA-Heizung wird darüber angesteuert.
Cyblord -. schrieb: > Jaja Benutzer und ihre Workflows... Vor allem die EMACS Fraktion. Oh, das fällt mir auch noch das ganze Siemens-STEP7-Ökosystem ein, in dem Unmengen von kleinen Herstellern schweineteure Hilfsprogramme rund um das ziemlich verkorkste STEP7 entwickelten. Ein SVN-Konnektor sollte irgendwas um 5.000 EUR pro Rechner kosten.
Was mich wundert: das ist ja nicht das erste Mal, dass solch eine Frage gestellt wird, aber niemals taucht der Vorschlag "Diptrace" auf Dabei hat Diptrace alles, was ein Einsteiger benötigt: - einfache Bedienung - eine riesige Bibliothek kommt mit - 3d - Version bis zu 300 Pins kostenlos - wird ständig weiterentwickelt, ist also nicht tot https://diptrace.com/
Sinus T. schrieb: > aber niemals taucht der Vorschlag "Diptrace" auf Dann hast du den Thread nicht ordentlich gelesen.
Sinus T. schrieb: > aber niemals taucht der Vorschlag "Diptrace" auf Doch, gestern erst. Aber schön dass du noch einmal darauf hinweist 🤗
Jörg W. schrieb: > Dann hast du den Thread nicht ordentlich gelesen. Au verflucht, ja das stimmt. Wahrscheinlich wegen der ganzen Abschweifungen einfach das Ende überflogen
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Sinus T. schrieb: > Dabei hat Diptrace alles Was meinen die mit Pins? also 2 Pins für einen Widerstand?
Beitrag #7923667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank O. schrieb: > Was meinen die mit Pins? also 2 Pins für einen Widerstand? Ja, jedes Loch, durch das ein Bauelemente-Bein durchgeht. Vias also nicht. SMD-Pads wahrscheinlich auch, aber das steht bestimmt irgendwo Nach irgendwas muss man sich bei Beschränkungen ja richten. Die einen machen Platinenfläche, andere BE-Anzahl, hier sind es die Pins.
Sinus T. schrieb: > Nach irgendwas muss man sich bei Beschränkungen ja richten. Darf ich nochmal nach haken? Wie viele Pins machen kleinere Projekte aus? Bei Abacom (sPlan und Sprint Layout) stört mich, dass ich den Schaltplan nicht in Sprint Layout übernehmen kann. Die haben auch nicht vor das zu ändern. KiCad hatte ich mal ganz kurz vor Jahren rein geschaut und da fand ich das zu umständlich und hatte das "eben" mit Sprint Layout gemacht. Blöd nur, dass ich dann keinen Schaltplan habe. Ich mache nur zu oft alles aus dem Kopf und anhand der Datenblätter. Dann muss ich mich nach längerer Zeit erstmal wieder rein denken. Aber das es heute so einfach, günstig und gut funktioniert, sich die Platinen herstellen zu lassen, würde ich vielleicht noch einmal wechseln.
Frank O. schrieb: > Darf ich nochmal nach haken? > Wie viele Pins machen kleinere Projekte aus? In Diptrace oder allgemein? Ich bin gerade an einer kleineren Platine dran. Ein Arduino, drei Operationsverstärker, sechzehn LED, zwei Siebensegmentanzeigen und noch einiges an Kleinkram, wie Operationsverstärkerbeschaltung, Kondensatoren, Widerständen und sowas. Da gibt mir KiCAD etwa 330 Pads (THT und SMD) an. Bei der angehängten Schaltung sind es laut KiCAD schon 31 SMD-Pads. (31 deshalb, weil der Stecker im Schaltplan nur einen "MP" hat, im Layout aber zwei.) Frank O. schrieb: > KiCad hatte ich mal ganz kurz vor Jahren rein geschaut und da fand ich > das zu umständlich Das ging mir auch so, aber nach etwas Gewöhnungszeit geht es doch ziemlich gut.
Florian schrieb: > In Diptrace oder allgemein? Allgemein. Florian schrieb: > Da gibt mir KiCAD etwa 330 Pads (THT und SMD) an. Also bist du mit 500 Pins auf der sicheren Seite und dann wäre es nicht viel teurer als beide Programme von Abacom.
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Frank O. schrieb: > Wie viele Pins machen kleinere Projekte aus? Ich habe mal geschaut, was ich als vielleicht nicht mehr ganz kleines Projekt so finden konnte. Ich habe einen CG-3000 Antennentuner „aufpeppen“ wollen und zu diesem Zweck Schaltplan und Layout des CG-3000 nachgezeichnet, damit ich verstehen kann, was da drin was macht. Das ist am Ende ein AT89C52 plus 82C55, ein bissel was an diskretem Krimskrams (Analogzeug zum Messen von Stehwellenverhältnis etc.) sowie ein Sack voller Relais, der die Spulen und Kondensatoren umschaltet. Dafür nennt mir KiCads Statistik 399 THT-Pins und 301 SMD-Pads. Zum Aufpeppen würde ich dann 89C52 und 8255 durch ein Aufsteckboard mit ATmega1281 ersetzen. Das liegt mit reichlich 300 Pins/Pads schon wieder halbwegs im Rahmen dessen, was die kostenlose Diptrace-Version macht. Eins meiner größeren Projekte vor vielen Jahren war der Bau einer Quasianalog-LED-Uhr. Diese besteht aus 493 SMD-LEDs (zum Teil zweifarbigen, also mit vier Pads pro LED) sowie entsprechenden Treibern und MCU, die hätte keinerlei Chance gehabt … die habe ich damals noch mit BAE gemacht und dort auch (in einer Richtung) die maximalen Platinenabmessungen meiner Lowcost-Version ausgereizt.
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Jörg W. schrieb: > was die kostenlose Diptrace-Version macht Danke Jörg! Ich werde erstmal die kostenlose Version ausprobieren. Wer weiß wie viel ich überhaupt noch machen kann, bis es mich weg haut. Nur bin ich bald dann auch offiziell Rentner und will erstmal alles ausprobieren was ich über die Jahre gekauft habe und noch nie ausprobiert habe.
Frank O. schrieb: > Florian schrieb: >> Da gibt mir KiCAD etwa 330 Pads (THT und SMD) an. > > Also bist du mit 500 Pins auf der sicheren Seite und dann wäre es nicht > viel teurer als beide Programme von Abacom. Das muss jeder für sich wissen, denn es kommt darauf an, was man als Hobbyprojekt bezeichnet. Manche bauen als Hobby einen Prozessor aus diskreten Logikbausteinen. Der in der oben genannten Schaltung verwendete Arduino Micro hat 34 Pins. Das ist nicht viel. Drei Operationsverstärker sind auch nicht viel. Und trotzdem sind es schon über 300 Pins. Ich selber komme wahrscheinlich nicht an 500 Pins ran, aber auch für's Hobby kann es knapp werden. Dazu kommt noch, dass die kostenlose Version nur zwei Layer unterstützt. Wiederrum habe ich bisher noch nicht mehr gebraucht, aber auch das kann mal ein Problem sein. Ich will Diptrace nicht schlechtreden. Für sehr viele Hobbyelektroniker dürfte es ausreichen. Nur sollte man sich eben Gedanken machen.
Florian schrieb: > Dazu kommt noch, dass die kostenlose Version nur zwei Layer unterstützt. > Wiederrum habe ich bisher noch nicht mehr gebraucht, aber auch das kann > mal ein Problem sein. > > Ich will Diptrace nicht schlechtreden. Für sehr viele Hobbyelektroniker > dürfte es ausreichen. Nur sollte man sich eben Gedanken machen. Also ich weiß, dass ich sicher nicht mehr als zwei Layer brauche. Klar würde ich mich gerne in so viele Sachen noch einarbeiten und da wäre KiCad ganz vorne, aber meine Zeit läuft ab. Ich habe noch Wochen bis Monate, Jahre ganz sicher nicht mehr, auch wenn ich mir das wünschen würde. Ich kenne nun einmal den Verlauf meiner Krankheit und bin da schon ziemlicher Experte (ich weiß zumindest mehr darüber wie die beiden Onkologen) was meinen speziellen Krebs betrifft. Deshalb kaufe ich lieber eine einfache Lösung (zur Not bleibe ich bei Abacom) und hab noch ein wenig Spaß damit. Es wird die Zeit kommen, da kann ich nicht mehr einige Tonnen im Studio bewegen und da ist die Elektronik wieder im Vordergrund. Ich muss ganz anders denken und planen als alle anderen.
Mit 4 Lagen und über 400 Pads/Pins ist aber schon weit fortgeschrittenes Hobby 😉 Für arme Studenten gibt es meistens großzügige Lizenzen. Wenn es bei erwachsenen Männern ums Hobby geht, spielt Geld oft keine Rolle. Fahrrad, Home Trainer, Sound System, Ski, Laufschuhe, Outdoorausrüstung, die Säge muss von Festool sein oder noch besser gleich Mafell, usw… da sind 300 EUR Peanuts. Aber bei Softwarelizenzen wird gegeizt, da muss alles immer kostenlos sein. Ich denke mir da meinen Teil. Wer kein Geld ausgeben möchte, möge KiCad verwenden. Das ist gut und leistungsfähig und ohne jegliche Beschränkungen. Absolut nichts spricht gegen KiCad. Aber wenn man mit der Bedienung nicht klar kommt, einen dafür eine andere Software für ein bisschen Geld ans Ziel bringt und man dabei auch noch Spaß hat, dann sind 300 EUR in meinen Augen gut angelegtes Geld. Ich habe Diptrace vor 10 Jahren als Student das letzte Mal verwendet, ich mache gar keine Platinen mehr.
Alexander schrieb: > Wenn es bei > erwachsenen Männern ums Hobby geht, spielt Geld oft keine Rolle. > Fahrrad, Home Trainer, Sound System, Ski, Laufschuhe, > Outdoorausrüstung, die Säge muss von Festool sein oder noch besser > gleich Mafell, usw… da sind 300 EUR Peanuts. Aber bei Softwarelizenzen > wird gegeizt, da muss alles immer kostenlos sein. Da bin ich bei dir. Ich kann da nur für mich sprechen. Ich habe über die Jahre auch alle Software gekauft. Heute immer mehr Abo, aber wenn die Leistung passt, dann gerne. Ist ja irgendwie auch ein Werkzeug.
Florian schrieb: > Dazu kommt noch, dass die kostenlose Version nur zwei Layer unterstützt. Das war für mich der Grund seinerzeit, mich von BAE abzuwenden. Den Autorouter mochte ich sehr, aber eine Variante mit mehr als 2 Lagen haben sie hobbymäßig nicht angeboten. Habe es privat bisher auch meist mit 2 Lagen gemacht, aber die Option, bei Bedarf auch preisgünstig mittlerweile auf 4 Lagen gehen zu können, hat auf jeden Fall was. Frank O. schrieb: > Ich habe noch Wochen bis Monate, Jahre ganz sicher nicht mehr, auch wenn > ich mir das wünschen würde. Das zu hören tut mir allerdings sehr leid.
Beitrag #7923923 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich verwendete früher (nachdem ich mich längere Zeit mit Eagle herumgeschlagen hatte) Target, zunächst in der kostenlosen Variante mit damals 100 Pins (heute sind es immerhin 250). Da ich diese Grenze schnell erreicht hatte, beschaffte ich die billigste Kaufvariante mit 400 Pins. Damit ging schon deutlich mehr. Irgendwann fing ich mit dem ATmega2560 an. Dieser alleine hat schon 100 Pins. Von den meisten dieser Pins geht üblicherweise eine Leitung aus, deren anderes Ende mit einem weiteren Pin zu Buche schlägt. Das sind dann insgesamt schon knapp 200 Pins. Mit einigen zusätzlichen Bauteilen – vor allem, wenn es sich dabei um weitere ICs handelt – war auch die 400-Pin-Grenze bald geknackt. Die nächstgrößere und deutlich teurere Variante hätte 700 Pins erlaubt. Da inzwischen (möglicherweise lösbare) Probleme beim Einsatz von Target unter Wine auftraten (ich habe privat kein Windows), beschloss ich, wieder zur kostenlosen Variante von Eagle zurückzukehren. Dessen Beschränkung auf die Platinengröße von 100mm × 80mm stellte für mich kein großes Hindernis dar, da dank SMD-Bestückung auf dieser Fläche locker Bauteile mit mit insgesamt 1000 und mehr Pins Platz finden. Auch wenn ich die Bedienung von Eagle als recht holprig empfinde, war dies letztendlich die praktikabelste Lösung. Die kostenlose Hobbyvariante von Diptrace kann ja immerhin schon 500 Pins, und die nächstgrößere mit 1000 Pins reißt mit 115€ noch kein allzugroßes Loch in den Geldbeutel. Man kann mit der Gratisvariante beginnen, sollte aber IMHO die 115€ schon einmal reservieren- Sonst kann es passieren, dass man bei einem Projekt gerade bei 495 Pins angekommen ist und einem dann einfällt, dass man noch ein paar Stützkondensatoren für die zuverlässige Funktion braucht. Es wäre dann ziemlich ärgerlich, nicht nur das Projekt, sondern auch die gesamte Einarbeitungszeit abschreiben zu müssen ;-)
Florian schrieb: > Dazu kommt noch, dass die kostenlose Version nur zwei Layer unterstützt. so wie ich das verstanden habe, zählt ein Gnd und ein Vcc Layer nicht mit. Eine normale 4-lagige Platine geht dann.
R. L. schrieb: > Florian schrieb: >> Dazu kommt noch, dass die kostenlose Version nur zwei Layer unterstützt. > > so wie ich das verstanden habe, zählt ein Gnd und ein Vcc Layer nicht > mit. > Eine normale 4-lagige Platine geht dann. Wobei ich das Konzept von "planes" inzwischen als eine Notlösung aus dem letzten Jahrtausend halte, als es noch recht zeitaufwändig war, größere Flächenfüllungen jedesmal auszurechnen. Auch kann es zuweilen schon mal praktisch sein, schnell eine „Drahtbrücke“ durch eine solche Lage ziehen zu können. Solange man die Fläche dabei nicht grundlegend zerstückelt, bleibt sie ja trotzdem niederinduktiv.
Yalu X. schrieb: > Die kostenlose Hobbyvariante von Diptrace kann ja immerhin schon 500 > Pins, Hat sich etwas geändert.
Frank O. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Die kostenlose Hobbyvariante von Diptrace kann ja immerhin schon 500 >> Pins, > > Hat sich etwas geändert. Nö, das sind die kommerziellen Varianten. Die „Freeware“ ist kostenlos, aber auf Nichtkommerzialität beschränkt. (Das hat aber einen Pferdefuß: wenn man damit ein Projekt macht und es veröffentlicht inklusive Gerberdaten, sich dann jemand anders die Gerberdaten nimmt und daraus gefertigte Platinen kommerziell vertreibt, hat man formal als Autor wohl gegen die Lizenzbestimmungen verstoßen.)
Frank O. schrieb
> Hat sich etwas geändert.
Das ist die Preisliste für kommerzielle Kunden, also die mit der
Software Geld verdienen wollen. Schau mal in die Preisliste für
Non-Profit 😉
Dave K. schrieb: > EasyEDA pro ist tatsächlich ganz brauchbar. Irgendwo habe ich hier > gelesen, man sei damit an JLCPCB gebunden. Das is offensichtlich nicht > korrekt. Es können Fertigungsdaten wie mit jeder ordentlichen EDA > Software generiert werden. Das hat niemand bestritten. Nur die Leiterplattenfertigung inkl. Bestückung ist in einem Guss für JLCPCB ausgerichtet. Wer sich daran gewöhnt hat will nicht mehr wechseln. > Voll offline fähig meine ich ist wenigstens > die pro Variante ebenfalls. Leider auch nicht mehr selbstverständlich. Ich nutze EasyEDA nicht, lese jedoch EasyEDA Pro: Browser-based operation, high efficiency, no need to download, just open the website and start designing Bedeutet für mich eine Onlineverbindung ist zwingend. Am Ende soll mir das alles egal sein. :-)
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Veit D. schrieb: > Bedeutet für mich eine Onlineverbindung ist zwingend. Wenn du weiter schaust, kann man wohl aber auch einen Client runterladen.
Alexander schrieb: > Schau mal in die Preisliste für Non-Profit Bedenkt man, daß mittlerweile auch das Anfertigenlassen vierlagiger Platinen kaum noch Geld kostet, ist eine Software, mit der man so etwas ohne Krämpfe und Einschränkungen gestalten kann, irgendwie attraktiver. Jedenfalls in meinen Augen.
Naja, sie schreiben "signal layers", d.h. sie gestatten zusätzlich noch "planes". Aber s.o., ich halte planes für ein überkommenes Konzept vergangener Tage.
Jörg W. schrieb: > ich halte planes für ein überkommenes Konzept > vergangener Tage. Sagst du auch warum? Würde mich interessieren.
Frank O. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> ich halte planes für ein überkommenes Konzept >> vergangener Tage. > > Sagst du auch warum? Würde mich interessieren. Weil man da nur pauschal für die ganze Ebene beispielsweise die Anbindung von Bauteil-Pins festlegen kann. Da habe ich schon mal einen Reinfall erlebt mit Altium, der dazu führte, dass die Hälfte der Bauteile nicht mehr angeschlossen war. (Details würden für diesen Thread zu weit gehen.) Außerdem siehe oben, ich finde es durchaus praktisch, wenn man in so einer Lage auch „mal schnell“ noch eine andere Verbindung einbetten kann, die man gerade in den anderen Lagen nicht unterbekommt. „Konzept vergangener Tage“ hatte ich oben auch erläutert: in einer Zeit, als die Berechnung von Füllflächen noch sehr aufwändig war, hatte sowas durchaus Sinn. Heute rechnest du in Nullkommanix eine entsprechende Füllfläche neu aus (oder lässt sie während der normalen Arbeit einfach erstmal weg).
Wenn "Plane" wirklich nur Masse- oder Versorgungsspannungs-Layer bedeutet, ohne daß da auch nur irgendwo mal eine Leiterbahn mit einem Signal durchgehen kann, oder gar, daß man mehrere Versorgungsspannungsflächen nebeneinander hat (z.B. auf beiden Seiten eines galvanisch isolierten DC-DC-Wandlers), dann ist das nutzarm. Wo ist definiert, was "Plane" vom "Signal Layer" unterscheidet? Der Zusatz "Unlimited plane layers (power, ground) for all editions. Perpetual license." findet sich nicht auf der "Non-profit"-Seite.
Jörg W. schrieb: > „Konzept vergangener Tage“ Danke Jörg! Ich fand die Idee die Versorgung (z.B. den Minus auf der Unterseite) auf einen Layer zu legen ganz praktisch. Da hat man immer kurze Wege und muss sich keine großen Gedanken machen wie man nun noch eine Versorgung da hin bringt.
Harald K. schrieb: > Wo ist definiert, was "Plane" vom "Signal Layer" unterscheidet? Da die Software kostenlos ist kannst du es ausprobieren.
Moin, Harald K. schrieb: > Wenn "Plane" wirklich nur Masse- oder Versorgungsspannungs-Layer > bedeutet, ohne daß da auch nur irgendwo mal eine Leiterbahn mit einem > Signal durchgehen kann, oder gar, daß man mehrere > Versorgungsspannungsflächen nebeneinander hat (z.B. auf beiden Seiten > eines galvanisch isolierten DC-DC-Wandlers), dann ist das nutzarm. > > Wo ist definiert, was "Plane" vom "Signal Layer" unterscheidet? > > Der Zusatz "Unlimited plane layers (power, ground) for all editions. > Perpetual license." findet sich nicht auf der "Non-profit"-Seite. Alleine in der Zeit, die ich brauche, um mir solche Gedanken zu machen, hab' ich mich doch schon laengst in die fuerchterliche Bedienphilosophie von KiCad reingefuchst und die GazillionTeraBytes von großen 3D-Datenbanken mit voellig ueberfluessigen Bauteilen installiert... ;-) Gruss WK
Harald K. schrieb: > Wo ist definiert, was "Plane" vom "Signal Layer" unterscheidet? Da die Software kostenlos ist kannst du es ausprobieren. Siehe auch die Antwort vom Support in https://diptrace.com/forum/viewtopic.php?t=2489
Frank O. schrieb: > Ich fand die Idee die Versorgung (z.B. den Minus auf der Unterseite) auf > einen Layer zu legen ganz praktisch. Gar keine Frage! Allerdings definiert man sich heute einfach eine Füllfläche dafür (oder eben mehrere, bspw. für zwei Spannungsebenen), statt eine komplette Lage dafür komplett zu reservieren. Solange die Fläche nicht gefüllt ist, ignoriert man beim Routen dahin führende Luftlinien, oder man zeichnet erstmal ein "Leiterzug-Gerippe" dort, das dann später durch die Füllung überdeckt wird.
Dergute W. schrieb: > hab' ich mich doch schon laengst in die fuerchterliche Bedienphilosophie > von KiCad reingefuchst Andere können mit KiCad arbeiten. Vielleicht ist dieses "Bedienphilosphie"-Ding so etwas wie der ewige Kampf von Leuten mit HP- und Leuten mit anderen Taschenrechnern ... Oder eben der zwischen Pascal- und anderen Programmierern. Frank O. schrieb: > Ich fand die Idee die Versorgung (z.B. den Minus auf der Unterseite) auf > einen Layer zu legen ganz praktisch. Dagegen spricht ja auch nichts. Aber die Möglichkeit, wenn es woanders eng wird, halt auch ein paar Leiterbahnen mit anderem Nutzen auf einem dieser Layer unterzubringen, sich zu nehmen, nur um eine "kostenlose" Software nutzen zu können, ist halt schon etwas krampfig.
Jörg W. schrieb: > Allerdings definiert man sich heute einfach eine > Füllfläche dafür (oder eben mehrere, bspw. für zwei Spannungsebenen), > statt eine komplette Lage dafür komplett zu reservieren. Werde ich berücksichtigen. Harald K. schrieb: > Dagegen spricht ja auch nichts. Aber die Möglichkeit, wenn es woanders > eng wird, halt auch ein paar Leiterbahnen mit anderem Nutzen auf einem > dieser Layer unterzubringen, sich zu nehmen, nur um eine "kostenlose" > Software nutzen zu können, ist halt schon etwas krampfig. 💯Prozent!
Harald K. schrieb: > Aber die Möglichkeit, wenn es woanders > eng wird, halt auch ein paar Leiterbahnen mit anderem Nutzen auf einem > dieser Layer unterzubringen, sich zu nehmen, nur um eine "kostenlose" > Software nutzen zu können, ist halt schon etwas krampfig. Frank O. schrieb: > 💯Prozent! Soweit ich die oben verlinkte Antwort vom DipTrace Support verstehe, hindert die Software dich nicht daran, ein paar Leiterbahnen auf der Plane zu verlegen. Nur der Autorouter tut das nicht. Vielleicht doch mal ausprobieren, bevor man unqualifiziert lästert?
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Hast du das als lästern empfunden? Von meiner Seite sicher nicht. Ich werde das ausprobieren und wenn das gut funktioniert, selbst wenn ich den Umfang vielleicht gar nicht brauche, werde ich eine Version kaufen. Sicher nicht im oberen Preisbereich, aber gute Arbeit verdient bezahlt zu werden. Auch bei freien Produkten spende ich immer etwas.
Nemopuk schrieb: > Harald K. schrieb: >> Wo ist definiert, was "Plane" vom "Signal Layer" unterscheidet? > > Da die Software kostenlos ist kannst du es ausprobieren. > > Siehe auch die Antwort vom Support in > https://diptrace.com/forum/viewtopic.php?t=2489 Ich habe die Freeware-Variante mal heruntergeladen. Sie läuft sogar unter Wine, wenngleich damit der Refresh beim Wechsel zwischen mehreren Fenstern nicht immer funktioniert, so dass man ihn bspw. durch Drehen am Mausrad erzwingen muss. Die "Planes" können tatsächlich wie gewöhnliche Layers verwendet werden, d.h. man kann darauf mehrere Leiterbahnen und mehrere beliebig geformte Kupferflächen (jeweils für verschiedene Netze) zeichnen (s. Anhang). Außerdem scheint es keine relevante Obergrenze für die Anzahl dieser Planes zu geben (bei 10 Planes plus Top- und Bottom-Layer habe ich aufgehört zu testen). Die einzige Einschränkung besteht also wohl darin, dass der Autorouter die Planes nicht für Leiterbahnen nutzt. Alexander schrieb: > Falls man aus irgendwelchen Gründen kein KiCad lernen will, was allein > schon aufgrund der stark wachsenden Verbreitung sowieso empfehlenswert > ist, kann man auch Diptrace ausprobieren. Ich empfand das Programm aus > dem Bauch heraus sofort intuitiv bedienbar. Die Bedienung ähnelt stark der vom aktuellen KiCad, zumindest was die Basisfunktionen (Platzieren und Verschieben von Bauteilen, Verlegen und Editieren von Leitungen, jeweils im Schaltplan und auf dem PCB) betrifft. Der Umstieg von KiCad nach DipTrace und umgekehrt dürfte deswegen kein großes Problem darstellen. Möglicherweise sind die Unterschiede bei der Schaffung neuer Symbole und Footprints etwas größer, das habe ich nicht ausprobiert. Sehr oft wird das sowieso nicht erforderlich sein, da mittlerweile für fast alle Bauteile, die es irgendwo zu kaufen gibt, im Internet auch Symbole, Footprints und 3D-Modelle zu finden sind. Das Dokumentation von DipTrace ist gut gemacht. Allerdings muss das "Tutorial" genannte Dokument gleichzeitig als Referenzhandbuch dienen, denn weitere Dokumente (bis auf ein paar Ergänzungen) gibt es nicht. Mit 259 Seiten ist es für ein echtes Tutorial schon recht umfangreich. Bei KiCad ist die Dokumentation mit insgesamt 673 Seiten in mehrere Einzeldokumente aufgeteilt, darunter ein "Getting Started". Dieses erläutert anhand von Beispielen die Erstellung eines Schaltplans, eines PCBs sowie einer Symbol- und Footprint-Library. Mit nur 55 Seiten ist deutlich kürzer als das DipTrace-Tutorial, was vor allem den Ungeduldigen unter uns entgegenkommen dürfte.
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Moin, Harald K. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> hab' ich mich doch schon laengst in die fuerchterliche Bedienphilosophie >> von KiCad reingefuchst > > Andere können mit KiCad arbeiten. > Ach. z.B.: https://www.mikrocontroller.net/attachment/320713/vumeter.pdf Hier was fuer dich zum selber zusammenbasteln: ironie ironie < < / > > scnr, WK
Yalu X. schrieb: > Ich habe die Freeware-Variante mal heruntergeladen. Sie läuft sogar > unter Wine, wenngleich damit der Refresh beim Wechsel zwischen mehreren > Fenstern nicht immer funktioniert, so dass man ihn bspw. durch Drehen am > Mausrad erzwingen muss. Danke für den ausführlichen Testbericht! > Die "Planes" können tatsächlich wie gewöhnliche Layers verwendet werden, > d.h. man kann darauf mehrere Leiterbahnen und mehrere beliebig geformte > Kupferflächen (jeweils für verschiedene Netze) zeichnen (s. Anhang). Damit ist das natürlich keine ernsthafte Einschränkung.
Moin, Jörg W. schrieb: > Damit ist das natürlich keine ernsthafte Einschränkung. Die ernsthaften Einschraenkungen tauchen ja auch nicht dann auf, wenn man nach ihnen forscht, sondern kurz vor regulaerem Abschliessen des Layoutprozesses :-) Gruss WK
P. S. schrieb: > Es gibt 2025 eigentlich sehr wenige Gründe für den Hobbybereich etwas > anderes als KiCad zu nehmen... Was ist eigentlich mit Horizon EDA https://horizon-eda.org/ ? Das wurde hier auf mikrocontroller.net Beitrag "Horizon EDA [War: Neues, halbfertiges Elektronik-CAD-Programm]" ausgiebig diskutiert und durchaus positiv bewertet. Einmal davon abgesehen, dass es eine "one man show" ist. Die Schlagzahl der Neuerungen hat sich zwar verlangsamt, weil Lukas sich anderen Projekten widmet, aber das ist ja nicht unbedingt negativ. Version 2.7.0 ist scheinbar gerade 3 Monate alt.
Alexander S. schrieb: > Was ist eigentlich mit Horizon EDA https://horizon-eda.org/ ? Hat's halt ein bisschen schwer, sich gegen das etablierte KiCad durchzusetzen, würde ich mal vermuten.
Jörg W. schrieb: > Hat's halt ein bisschen schwer Da bin ich voll einverstanden; KiCad hat einfach eine riesige Community. Nichts desto trotz nutze ich persönlich Horizon-EDA, und bin voll überzeugt von dessen Konzept.
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