Hallo, im ersten Moment meinte ich, es sei der 1. April, aber die Batterie gibt es tatsächlich. Man ändert schnell die Verschaltung der einzelnen DC-Module und bildet so einen Sinus nach, mit dem man dann direkt den Antriebsmotor ansteuert. Zum Laden benötigt man kein Gleichrichter mehr, man läd die Batterie direkt mit Wechselstrom. Das BMS entfällt ebenfalls, das übernimmt die zentrale Software im Akku nebenbei. Hat ein Modul ein Problem, wird das einfach per Software überbrückt. Klingt vielversprechend, mal sehen, was daraus wird. https://newsroom.porsche.com/de/2025/innovation/porsche-engineering-multilevel-inverter-dc-ac-38386.html
Dein "click-baiting"-Beitragstitel führt in die Irre. Du solltest die irreführende Bezeichnung von Frederic Damköhler, Leiter Unternehmenskommunikation Porsche Engineering, nicht gedankenlos übernehmen. Aber der Satz: "Porsche integriert Leistungselektronik für Elektromotor und bordeigenen Lader in die Hochvoltbatterie." ist ja auch viel zu langweilig für dieses Forum.
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Peter M. schrieb: > Leiter Unternehmenskommunikation Ah, ja, der Text kommt von einem Marketing-***. Der weiß womöglich nicht genau, worüber er redet. Wir hatten hier eine Dame, die war vor ca. 5 Jahren Marketing-Chefin eines großen Netzwerkhardware-Unternehmens. Die wollte mir weismachen, dass sie im TV die Privatsender nicht in HD sehen könne, weil der Kabelverstärker des Hauses analog arbeite, das moderne Fernsehen aber bekanntlich digital. Der Servicemann des Netzbetreibers habe ihr das auch vorgemessen. (Die Eigentümergemeinschaft hat zu Recht die Forderung nach Installation eines "digitalen" Verstärkers abgelehnt – hätte man ja ohnehin nirgendwo kaufen können. Fachliche Hilfe wurde abgelehnt, ich könne ja nicht logisch denken.)
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Macht das nicht Sax seit Jahren genau, also DC zu AC ohne Induktivitäten? https://sax-power.net/ Die sind sehr effizient aber leider so teuer dass sie wohl bald vom Markt verschwinden werden.
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Peter M. schrieb: > Du solltest die irreführende Bezeichnung von Frederic Damköhler, Leiter > Unternehmenskommunikation Porsche Engineering, > > nicht gedankenlos übernehmen. Der Text stammt aber von dem hier: https://netzwirtschaft.net/interview/interview-mit-richard-backhaus-rbcommunications/
Hallo Rolf, Rolf schrieb: > Fachliche Hilfe wurde abgelehnt, ich könne ja nicht > logisch denken.) https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt Undank ist der Welten Lohn. Wenn Sie das nochmal sagt, bestätige sie in ihrer Meinung und bitte sie, dass aber nicht weiterzusagen! :)
Vermutlich ist der Ansatz die Zukunft! Prinzipiell kann man damit verschiedene Blöcke verschiedener Kapazität beliebig mischen und "balancen". 5 Blöcke haben nur noch 10% der Kapazität? Egal, dann werden sie halt zwischendrin kurz nachgeladen bzw. geschont.
Das Prinzip erinnert mich an diese Mikrochips zum Betrieb von LEDs direkt an Netzspannung. Da werden die LEDs auch ständig anders miteinander verschaltet, um sie an die an die momentane Netzspannung anzupassen. Siehe https://ww1.microchip.com/downloads/en/Appnotes/00003444A.pdf
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Rolf schrieb: > weil der > Kabelverstärker des Hauses analog arbeite, das moderne Fernsehen aber > bekanntlich digital. Der Servicemann des Netzbetreibers habe ihr das > auch vorgemessen. Der Verstärker ging wohl nur bis 470MHz, und früher waren darüber dann die Digitalprogramme, darunter die analogen.
Hallo H. H., H. H. schrieb: > Der Text stammt aber von dem hier: > > https://netzwirtschaft.net/interview/interview-mit-richard-backhaus-rbcommunications/ danke für den Korrekturhinweis! Ich möchte Herrn Damköhler nicht zu Unrecht bezichtigen! P.S.: Ich hoffe, Du bist weit weg von den roten Punkten: https://feuxdeforet.fr
Peter M. schrieb: > Ich hoffe, Du bist weit weg von den roten Punkten: > > https://feuxdeforet.fr Im Moment mehr als 6000km.
Diese Technik mit kaskadierten H-Brücken finde ich sehr interessant. Habe mir selber einen 10 Kilowatt wechselrichter gebaut mit dieser Technik. Funktioniert erstaunlich effizient. Habe hier im Forum darüber berichtet. Beitrag "DIY 10kW/20kWh eta=99% Insel ESS Projektvorstellung"
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Bernd K. schrieb: > Habe mir selber einen 10 Kilowatt wechselrichter gebaut mit dieser > Technik. Ist es nicht so, dass durch die ständige kreuz und quer Verschaltung die einzelnen Zellmodule unterschiedlich stark entladen werden? Wenn z.B. von sechs Modulen zwei dauerhaft parallel geschaltet werden, dann entladen sich diese beiden Module nur halb so stark wie die seriell verschalteten Module. Man müsste also ständig die Entladung der einzelnen Module mitloggen und dann zyklisch die Paarungen ändern. Also statt Modul 1 und 2 parallel und der Rest in Serie dann Modul 3 und 4 parallel und der Rest in Serie. Der beim Auto übliche permanente Lastwechsel wird das ganze nicht einfacher machen. Oder sehe ich das falsch?
Gustav K. schrieb: > zyklisch die Paarungen ändern Das erledigt der Controller leicht nebenbei. Das schöne an dem Konzept ist, dass schlechtere Zellen nicht mehr als schwächste Glieder der Kette die Leistung bestimmen, sonder gezielt weniger entladen werden können.
@Gustav K. ganz im Gegenteil. Die Balancierung zwischen den Blöcken erreicht man durch Variierung der Zuschaltreihenfolge. Funktioniert bei meinem WR durch eine Kombination von Rollieren und Priorisierung je nach gemessener Modulspannung. So kann man einzelne Module gezielt schonen oder belasten, je nach dem was nötig ist.
Klingt als ob die Personalabteilung von Porsche engineering (der hauseigene Dienstleister) den buzzword-generator angeworfen hat, um ein paar Absolventen die irgendwas mit FPGA und E-Automotive machen wollen zu ködern. Da ein wenig technischer Hintergrund von heise.de: https://www.heise.de/hintergrund/Multilevel-Umrichter-fuer-E-Autos-Das-Effizienzwunder-das-niemand-in-Serie-baut-10355469.html Auch das KIT hat ein Paper dazu rausgeballert: https://www.eti.kit.edu/download/Technologiesteckbrief_Modulare_Multilevel-Umrichter.pdf Da 'ne Diss: https://edocs.tib.eu/files/e01dh17/1002749247.pdf
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