Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LTSpice Experten hier?


von Christian S. (christian_s552)


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Hallo zusammen,
ich bin gerade an einem staatlich geprüften Techniker Projekt und komme 
nicht weiter.
Thema ist die Berechnung der Impedanz eines Tiefpassfilters und der 
anschließenden Simulation in LTSpice.

Mein erstes Problem in LTSpice ist das ich vermutlich in meiner 
Simulation einen höheren Strangstrom als Gesamtstrom habe.
Das zweite Problem ist, dass ich die Impedanzwerte nicht korrekt 
berechnet bekomme, bzw sehr hohe Abweichungen habe.

Da die unterlagen Copyright sind, kann ich die nicht öffentlich 
hochladen

lg
Christian

: Verschoben durch Moderator
von Alexander S. (alesi)


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: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es könnte auch ein Fehler bei den Berechnungen sein.

Wenn der Tiefpass nur aus Widerständen und Kondensatoren besteht, dann 
sollten keine Schwingungen auftreten, so dass einzelne Strangströme 
höher als der Gesamtstrom werden. Wenn allerdings von realen 
Kondensatoren das Ersatzschaltbild hinterlegt sein sollte mit 
parasitären Induktivitäten, könnte der Simulator in Strängen ein paar 
Resonanzen nachbilden und die Ströme passen nicht mehr zur Berechnung.

Hack doch mal das Schaltungsprinzip in falstad.com (ggf. sind die Werte 
azupassen damit die Grenzfrequenzen unter 10kHz liegen) ein und schaue 
was passiert.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Christian S. schrieb:
> Da die unterlagen Copyright sind, kann ich die nicht öffentlich hochladen
Wenn du die relevanten Teile selber nachmalst (z.B. mit LTSpice), hast 
du kein Problem mit dem CR.

> Mein erstes Problem in LTSpice ist das ich vermutlich in meiner
> Simulation einen höheren Strangstrom als Gesamtstrom habe.
Leider kann man ohne konkrete Schaltung dein Problem nicht 
nachvollziehen und demzufolge auch nicht bei der Fehlersuche mitwirken.

> Das zweite Problem ist, dass ich die Impedanzwerte nicht korrekt
> berechnet bekomme, bzw sehr hohe Abweichungen habe.
Was weicht da wovon ab?

Du hast es in der Hand, aus der "Ratestunde" eine "Beratungsstunde" zu 
machen. Am besten gleich vorneweg mit der Angabe aller relevanten 
Informationen und nicht über eine Salamitaktik.

: Bearbeitet durch Moderator
von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Christian S. schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich bin gerade an einem staatlich geprüften Techniker Projekt und komme
> nicht weiter.
> Thema ist die Berechnung der Impedanz eines Tiefpassfilters und der
> anschließenden Simulation in LTSpice.

Ein urheberrechtlich geschützter Tiefpassfilter wäre natürlich schon 
interessant.

ABER: Um wirklich Hilfe anbieten zu können, wäre ein vereinfachtes 
(ungeschütztes) Beispiel nicht schlecht.  Erspart ~1km an Diskussion.

von Christian S. (christian_s552)


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Guten Morgen,

ich habe einmal den Schaltungsaufbau wie ich ihn verstanden habe, sowie 
einmal das reine Netzwerk hochgeladen. #
Aufgabe ist die Berechnung der Impedanz für einen Lautsprecher mit 8Ohm 
(max 20% Abweichung im Frequenzbereich 30-250Hz), mit einem 
Frequenzbereich von 10-1000Hz im Bodediagramm,

In meiner Simulation bekomme ich an den Werten 250Hz und 500Hz einmal 
Z=5,4Ohm und Z=2,9Ohm raus.

Kann gut sein das meine Simulation falsch aufgebaut ist, oder ich einen 
Grundlegenden Verständisfehler drin habe, oder meine Berechnungen 
Grundlegend falsch sind.

Meine Rechnung für Beispielhaft den Wert 500Hz lade ich gleich noch 
hoch.

lg
christian

von Jens G. (jensig)


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Christian S. schrieb:
> Aufgabe ist die Berechnung der Impedanz für einen Lautsprecher mit 8Ohm

So lange Du nicht verstanden hast, dass ein Lautsprecher nicht einfach 
nur ein ohmscher Widerstand ist, sondern selbst ein "hoch-impedantes" 
System darstellt, brauchst Du mit irgendwelchen Filterberechnungen gar 
nicht erst anzufangen. Denn der Lautsprecher wird Dir in der Praxis 
sämtliche Berechnungen ohne Betrachtung des Lautsprechers über den 
Haufen schmeißen.

von Al (almond)


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Es macht hier wenig Sinn als Spannungsquelle AC=10V einzutragen. 
LT-Spice berechnet in der AC-Simulation die Übertragung im Verhältnis zu 
1V. Trägt man wie hier 10 V ein erhält man eine vermeintliche 
Verstärkung um 14 dB, in Wirklichkeit hat das Filter eine Dämpfung von 6 
dB.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klara)



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Hallo Christian,
anbei zwei Beispiele wie man die Impedanz mittels Stromquelle bestimmt.
Kopiere alle Datein in ein Verzeichnis und laß die Simulationen laufen.

Beim Tweeter ist auch ein Ersatzschaltbild eines Lautsprechers dabei.

Helmut Sennewald:
Beitrag "Re: OP Ausgangs Impedanz"
mfg Klaus

: Bearbeitet durch User
von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Christian S. schrieb:
> Aufgabe ist die Berechnung der Impedanz für einen Lautsprecher mit 8Ohm
> (max 20% Abweichung im Frequenzbereich 30-250Hz), mit einem
> Frequenzbereich von 10-1000Hz im Bodediagramm,

Wir schon oben von Jens G. @jensig bemerkt, ist ein Lautsprecher kein 
simpler Widerstand sondern ein elektromechanischer Energiewandler. 
Spannung rein -> Bewegung/Kraft raus; so wie ein Motor.

siehe zB:
https://pub.dega-akustik.de/DAGA_1999-2008/data/articles/002129.pdf

Lösungsansatz generell:
1) Modellierung
2) Simulation mit LTspice, Matlab, ...
3) Überprüfung - Vergleich mit Messung

wir stehen jetzt am Beginn von Punkt 1)

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Also es ist wirklich die Eingangsimpedanz des Filters unter den wage 
vorgegebenen Bedingungen gesucht? Nicht wie von Klaus R. gezeigt die 
Ausgangsimpedanz?

Ehrlich? Diese Salamitaktik des TS ist mal wieder sehr ärgerlich.

Ich rate daher mal ins Blaue, weil ich keine große Lust habe dem TS 
weitere Details aus der Nase zu ziehen:

Keine Ahnung was man so auf der Technikerschule treibt, ich würde erst 
mal rein das Filter als Zweitor abhandeln. Ohne mich anfänglich mit der 
Signalquelle oder Last beschäftigen zu müssen.

Nicht zuletzt deshalb, weil es für ein PI-Glied (und das ist das 
diskutierte Filter) eine Formel gibt um direkt die Kettenmatrix 
(A-Parameter) aufzustellen.

Die A-Parameter könnte man dann z.B. in Z-Parameter umrechnen (vier 
Leerlaufimpedanzen) oder in was auch immer, was der gesuchten magischen 
Impedanz entspricht.

Ach ja, und zur Simulation von Zweitoren mal einen Blick auf das .NET 
Direktiv werfen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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LTspice unterstützt so etwa jede verbreitete technisch/wissenschaftliche 
Schreibweise für Zahlenwerte, daher ist das Zählen von Nullen denkbar 
überflüssig (fehleranfällig). Da würde ich erstmal anfangen, also mit 
dem Lesen der Anleitung. Am besten mehrfach durcharbeiten! Fettnäpfchen 
wie 10uF bitte umtanzen...

Ansonsten degradiert man sich selber zu einer Null.


Übrigens sind Schaltpläne grundsätzlich nicht als geistiges Werk 
anerkannt. Daher genießen sie keinerlei Schutz, dafür müßte man ein 
Patent auf ein Verfahren/Anordnung anmelden.... und darin gilt dann 
übrigens auch nur die textuelle Beschreibung!

Kommt das "Copyright" von deinem Ausbilder? Ohje.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (christian_s552)



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Hallo zusammen,

mein Skript ist leider sehr schlecht :/ deswegen frage ich hier nach.
Zur Darstellung des Filters steht in meinem Skript "Das ist die 4-Pol - 
Darstellung".
Das wars. Keine weitere Erläuterung was Besonderheiten und Unterschiede 
z.B zu einer Zwei-Pol Darstellung sind. Auch keine Erläuterung was der 
Unterschied zwischen Eingangs und Ausgangsimpedanz ist.
Wer sich auf das Skript verlässt, ist verlassen.

Die Aufgabenstellung lautet:
Die Eingangsimpedanz, Grenzfrequenz und Flankensteilheit des Filters zu 
berechnen und anschließend in LTSpice zu simulieren.
Vorgabe ist Impedanz eine 8Ohm (maximal +/- 20% Abweichung von der 
Nennimpedanz), im Frequenzbereich in dem der Lautsprecher betrieben wird 
(30-250Hz), berechnet und simuliert werden soll die Impedanz auf einer 
Range von 10-1000Hz.
Der Abschlusswiderstand zur Bestimmung der Eingangsimpedanz beträgt 8Ohm
Leider habe ich wirklich nicht mehr.
Alles was ich habe ist im Anhang.

Ich will mich erstmal auf die Eingangsimpedanz fokussieren um mich auch 
mit der Simulationssoftware vertraut zu machen. Denn auch für den Umgang 
der Software gibt es keinerlei Informationen.
Die darf man sich selber zusammen suchen.

Vielen Dank für die bereitgestellte Simulation. Bezgülich der Berechnung 
in der Simulation habe ich eine vermutlich doofe Frage, wieso dividieren 
wir dort Stumpf durch 1A?

Beezüglich Kettenmatrix und A-Parameter habe ich leider noch nie was von 
gehört.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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1A ist der Quellenstrom, der am Target eine Spannung realisiert. Der 
Widerstand ist dann R=U/I .
LTspice kann auch mit komplexen Zahlen rechnen.

1A lässt sich halt einfach rechnen und ist auch gleich 0dB  Du kannst 
auch einen anderen Strom nehmen und bekommst dann entsprechend skalierte 
Werte.

Da fehlen aber noch ne Menge Grundlagen.


Wer hat denn jemals einen LTspice-Kurs besucht? Vermutlich so gut wie 
niemand. Selber probieren, googlen, nachlesen und notfalls fragen.

: Bearbeitet durch User
von Rick (rick)


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Abdul K. schrieb:
> Wer hat denn jemals einen LTspice-Kurs besucht?
Vor ein paar Jahren hat Mike Engelhardt eine Seminar-Tour durch 
Deutschland gemacht. Zählt das auch?

Beitrag #7921811 wurde vom Autor gelöscht.
von Chantalle (chantalle2000)


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Jens G. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Aufgabe ist die Berechnung der Impedanz für einen Lautsprecher mit 8Ohm
>
> So lange Du nicht verstanden hast, dass ein Lautsprecher nicht einfach
> nur ein ohmscher Widerstand ist, sondern selbst ein "hoch-impedantes"
> System darstellt, brauchst Du mit irgendwelchen Filterberechnungen gar
> nicht erst anzufangen. Denn der Lautsprecher wird Dir in der Praxis
> sämtliche Berechnungen ohne Betrachtung des Lautsprechers über den
> Haufen schmeißen.

das ist nicht das problem, damit wüprde es nur noch "chaotischer" im 
Verlauf.

Da ist wieder so ein Spruch ohne wirklich tiefes verständnis.

Der Impedanzverlauf stimmt sehr wahrscheinlich deswegen mit Messungen 
nicht überein, wenn es denn Messungen sind, die die Erwartung begrpnden, 
weil die Spule in LTspice "ideal" ist und in echt, je nach Qualität mehr 
oder weniger hohen Innenwiderstand hat.

Das der bedämpfte Reihenschwingkreis L1 C2 niederohmig wird bei Resonanz 
ist normal

von Klaus R. (klara)


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Christian S. schrieb:
> Die Aufgabenstellung lautet:
> Die Eingangsimpedanz, Grenzfrequenz und Flankensteilheit des Filters zu
> berechnen und anschließend in LTSpice zu simulieren.
> Vorgabe ist Impedanz eine 8Ohm (maximal +/- 20% Abweichung von der
> Nennimpedanz), im Frequenzbereich in dem der Lautsprecher betrieben wird
> (30-250Hz), berechnet und simuliert werden soll die Impedanz auf einer
> Range von 10-1000Hz.
> Der Abschlusswiderstand zur Bestimmung der Eingangsimpedanz beträgt 8Ohm
> Leider habe ich wirklich nicht mehr.
> Alles was ich habe ist im Anhang.

Dann ist die Sachlage klar. Du sollst einfach mit einem 
Abschlusswiderstand  von 8 Ohm rechnen. Das Filter mit Bessel - 
Charakteristik ist vorgegeben. Mir ist nicht klar ob Du mit den 
angegebenen Werten nur rechnen sollst oder das Filter noch auf 
30Hz-250Hz dimensionieren sollst.

Das Bessel800 als PI-Filter gefällt mir persönlich gar nicht. Der Output 
des Filters ist mit 8 Ohm abgeschlossen. Das ist ja OK.

Der Input ist am niederohmigen Output des Verstärkers angeschlossen. Es 
heißt zwar, der Verstärker ist für 4 Ohm oder 8 Ohm Last gedacht, das 
hat aber beim HiFi Verstärker nichts mit der Output - Impedanz zu tun. 
Die geht wegen der Gegenkopplung eher gegen Null.

Demnach wären die 8,4 µF quasi kurzgeschlossen.

Liege ich richtig?
Soll der Verstärker mit Ri = 8 Ohm angesetzt werden?

Die Abbildung der Rückseite des Verstärker ist ja Teil der 
Aufgabenstellung. Dort sieht man 800 W an 8 Ohm. Das ist für die 
Berechnung des Filters eigentlich nur irreführend. Also echt gemein oder 
der Prof wollte mit 8 Ohm rechnen lassen. Auch nicht gut.

Ein T-Filter wäre ehrlicher.

mfg Klaus

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Rick schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Wer hat denn jemals einen LTspice-Kurs besucht?
> Vor ein paar Jahren hat Mike Engelhardt eine Seminar-Tour durch
> Deutschland gemacht. Zählt das auch?

;)
Vor vielen Jahren berichtete mir meine Mutter, in ihrer Firma wollen die 
Leute nix am Computer machen solange sie nicht einen 
Schreibmaschinenkurs besucht haben.


Besselfilter benutzt man übrigens eher nicht für Audio, das ist was 
typisches für Datenübertragung wegen der konstanten Gruppenlaufzeit.

: Bearbeitet durch User
von Horst S. (Firma: Chaos Ltd) (hst)


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Nur zum Spaß und aus schierer Faulheit hab ich das einfach der lieben 
"Elsie" überlassen, wobei ich zuerst eine reelle Last von 8 Ohm 
angenommen habe.
Die Quellimpedanz beträgt 8, 0,8 und 0,08 Ohm. Wie man sieht ändert sich 
der Verlauf der Eingangsimpedanz (also das was der Verstärker sieht) für 
die verschiedenen Quellimpedanzen nicht (wäre auch seltsam). Die 5,4µF 
kann man schon bei 8 Ohm Quellimpedanz vergessen.
Das zweite Bild zeigt eine Serienschaltung 8Ohm+2mH als Lastimpedanz 
(Rsource 8 und 0.08 Ohm).

von Christian S. (christian_s552)


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Hallo zusammen,

den Innenwiderstand Ri habe ich zum testen angesetzt. Damit sollte wie 
Klaus schon richtig vermutet hatte der Verstärker simuliert werden.
Mit den Werten soll nur gerechnet werden und nicht dimensioniert.

Im Anhang habe ich mal meinen Versuch Hochgeladen die Impedanz zu 
berechnen.
Als Basis habe ich den Filter erstmal in der Zweipol-Darstellung 
gezeichnet.

Zur Rechnung:
Im ersten Schritt hab ich den parallel geschalteten Kondensator und 
Widerstand zusammengefasst.
Dann habe ich die in Reihe geschaltete Spule aufaddiert und im letzten 
Schritt den parallelgeschalteten Kondensator im ersten Strang.

Ist das Vorgehen und das Ergebnis so korrekt?

: Bearbeitet durch User
von Horst S. (Firma: Chaos Ltd) (hst)


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Yupp, die Vorgehensweise und Rechnung stimmen.
Nur YR||C2 ist .125+j0.086 statt j0.0086, Schreibfehler?)
(Mein Ergebnis mit Komplexrechner ist |Z|= 5,486, passt....)

Hab' mal in mein obiges Bild das Ergebnis für 250Hz reingemalt (da ich 
dort reale Güten angenommen habe, liegt die Impedanz bei DC etwas über 8 
Ohm - hat aber auf das Resultat bei 250Hz nur wenig Einfluss.
Horst

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Christian S. schrieb:
> Im Anhang habe ich mal meinen Versuch Hochgeladen die Impedanz zu
> berechnen.

Eingangsimpedanz. Ein bisschen Genauigkeit wäre schon gut.

Ich sehe auch nicht dass der Hinweis vernünftige Einheitenvorsätze im 
LTSpice-Schaltplan zu verwenden aufgegriffen wurde.

> Als Basis habe ich den Filter erstmal in der Zweipol-Darstellung
> gezeichnet.

Zweipol? Ich sehe Nichts was speziell etwas mit der Zweipol- oder 
Zweitortheorie zu tun haben könnte. Aber vielleicht sagt man das in der 
Techniker-Schule so, wenn man eine Spule um 90° gedreht zeichnet.

Man muss das nicht als Zweitor betrachten, man kann es. Ich habe mal die 
Darstellung und Berechnung mit LTSpice angehangen.

- Die Jumper sind nur Angabe um zu zeigen wo das Zweitor liegt.

- Die blaue Kurve Zin(V1) ist die von LTSpice ausgerechnete 
Eingangsimpedanz.

- Die grüne Kurve ist noch mal die Eingangsimpedanz. Diesmal aus den 
Zweitor Z-Parametern (Impedanzen die LTSpice ebenfalls ausgerechnet hat) 
berechnet. LTSpice wird Zin(V1) (blaue Kurve) ähnlich ausgerechnet 
haben. Wie erwartet sind die Kurven gleich.

Die Formel
ist die Formel aus der Zweitortheorie für die Eingangsimpedanz. An der 
Formel sieht man, dass die Eingangsimpedanz von der Last ab hängt.

- Das erste .meas Kommando sucht die Grenzfrequenz

- Die drei weiteren .meas Kommandos sind gepfuscht und bestimmen sehr 
grob die Flankensteilheit. Gepfuscht alleine schon weil der erste 
Messpunkt mit 500 Hz sogar noch im Durchlassbereich liegt.

: Bearbeitet durch User
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