Forum: Offtopic LCD schwarzer Fleck frisst sich durchs Display


von Mode M. (mode)


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Hallo,

ich habe ein 10" Farb LCD von das einen kleinen Punkt am Rand des 
Display hatte der komisch aussah, als ob das DIsplay an der Stelle 
defekt sei. Seit kurzem frisst sich ausgehend von dieser STelle in 
unregelmäßigen Formen ein schwarzer Fleck über das Display, wenn es 
eingeschaltet ist. Ich habe das Display nun für längere Zeit nicht 
genutzt und der Fleck ist nicht größer geworden. Ist das DIsplay an 
breitet er sich aus un innerhalb von 5 min wäre wahrschienlich das 
komplette Display schwarz. Was ist da passiert? Kann es aufgehalten 
werden? Es handelt sich um ein ca. 10" großes Display aus einem EMS 
Gerät.

VG

von Obelix X. (obelix)


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Mode M. schrieb:
> als ob das DIsplay an der Stelle defekt sei.

Dann wird es wohl so sein!

von Martin S. (mmaddin)


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so etwas in der Art wie bei diesem monochromen?

Beitrag "LCD Display reparieren"

Ps.: Gerade bei so einer Sache wäre ein Bild mehr als angebracht, meinst 
nicht auch?

Obelix X. schrieb:
> Dann wird es wohl so sein!

Dein Beitrag hat keinen Inhalt und hilft niemandem! Lass so etwas in 
Zukunft bitte sein.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Mode M. schrieb:
> Was ist da passiert?

Tut mir leid, ich kann es nicht sehen, das Display hier ist einwandfrei.

(Herr wirf Hirn).

von Obelix X. (obelix)


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Martin S. schrieb:
> Obelix X. schrieb:
>> Dann wird es wohl so sein!
>
> Dein Beitrag hat keinen Inhalt und hilft niemandem! Lass so etwas in
> Zukunft bitte sein.

Bei der Fülle an Informationen auch nicht anders machbar.

von J. T. (chaoskind)


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Martin S. schrieb:
> Dein Beitrag hat keinen Inhalt und hilft niemandem! Lass so etwas in
> Zukunft bitte sein.

Das wird leider immer mehr hier....
Kirnbichler, Pruckelfred, der gute Weka, Laberkopp, ein paar von den 
vielen Haralds und wat weiß ich noch alle....

Die Moderation tut nichts dagegen und die Leute drauf anzusprechen ist 
auch völlig wirkungsfrei.

Die halten sich dabei wohl noch für die weltgrößten Komiker....

wirklich traurig, was aus diesem Forum geworden ist.

von J. T. (chaoskind)


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Obelix X. schrieb:
> Bei der Fülle an Informationen auch nicht anders machbar.

Was bitte ist so schwer daran, fehlende Informationen neutral 
nachzufragen? Und vor allem ohne solche pseudowitzig-dümmlichen 
Aussagen, die das Problem überhaupt nicht direkt ansprechen.

Es sollte doch nicht völlig unvorstellbar sein, dass jemand der sich so 
wenig mit etwas auskennt, dass er Forum nachragen muss, nicht weiß, 
welche Informationen nötig sind.

Aber nein, da werden lieber dumme Sprüche gedrückt und sich dabei ganz 
toll und groß gefühlt.

Es ist aber weder toll noch sonst irgendwie mit positiven Atributen 
versehen. Und nach dem tausendsten mal ist der dumme Spruch auch kein 
bisschen mehr lustig.

Es ist einfach armselig.

von Obelix X. (obelix)


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J. T. schrieb:
> Die Moderation tut nichts dagegen und die Leute drauf anzusprechen ist
> auch völlig wirkungsfrei.

Ganz genau solche Beiträge vom TO sollten sofort gelöscht werden. Immer 
diese Leute mit den Salamischeiben.

- Typ vom Display
- Foto

Das schreibt ja Martin S. auch schon.

Martin S. schrieb:
> Ps.: Gerade bei so einer Sache wäre ein Bild mehr als angebracht, meinst
> nicht auch?

Ich will die Diskusion aber auch nicht weiter anheizen, ich bin Raus.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Obelix X. schrieb:
> Ganz genau solche Beiträge vom TO sollten sofort gelöscht werden. Immer
> diese Leute mit den Salamischeiben.

erst Recht wenn auf Nachfragen genau nur wieder eine neue Salamischeibe 
oder gar nichts kommt.

von J. T. (chaoskind)


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Joachim B. schrieb:
> erst Recht wenn auf Nachfragen genau nur wieder eine neue Salamischeibe
> oder gar nichts kommt.

Dann sollte jemand, der genauer weiß welche Infos überhaupt notwendig 
sind, wohl genauer nachfragen. Und wenn dann wirklich keine brauchbaren 
Infos nachgeliefert werden, dann, ja dann hat der TO halt Pech gehabt.

Habt ihr echt alle völlig vergessen, wie es als Anfänger war?

Bei den neuesten Modetrends aus Kleinnordsüdruppringen könnte hier 
vermutlich auch keiner was zu beitragen (zumindest ich interessiere mich 
null für Mode, egal ob nun global oder für ausgedachte lokale Trends), 
und obwohl ich es völlig uninteressant fände, gibt es trotzdem Leute 
deren lebensinhalt genau das ist.

von Flip B. (frickelfreak)


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Die Versiegelung ist beschädigt worden, es zieht luft zwischen die 
gläser. Wenn es ein sehr wertvolles display ist, kann man ggf mittels 
vakuum die meiste luft entfernen und wieder versiegeln, die 
Flüssigkristalllösung könnte aber schaden tragen.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Flip B. schrieb:
> Die Versiegelung ist beschädigt worden, es zieht luft zwischen die
> gläser. Wenn es ein sehr wertvolles display ist, kann man ggf mittels
> vakuum die meiste luft entfernen und wieder versiegeln

Carglas..? 8=}

von Mode M. (mode)


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War eben unterwegs und reiche das Foto nun nach.
Die Flecken breiten sich kreisförmig immer weiter aus. Daher wollte ich 
es nicht unnötig noch einschalten, falls es eine Chance gibt dies 
Aufzuhalten.

Alle die nur nörgeln wollen, bitte sucht euch einen anderen Thread, 
danke :-)

von Michael B. (laberkopp)


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Mode M. schrieb:
> reiche das Foto nun nach

Du sagtest

Mode M. schrieb:
> unregelmäßigen Formen ein schwarzer Fleck

Sieht mir nach 2 blauen Flecken aus. Ja, das Display ist hin.

Mode M. schrieb:
> EMS Gerät.

Einfach in den Elektroschrott geben, den Hoax braucht kein Mensch.

von Teo D. (teoderix)


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Nimm Geld und Zeit, kauf einen Lottoschein und kauf dir vom Gewinn was 
neues.
Die Changen sind die gleichen, bei Fail, der Frust allerdings nicht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mode M. schrieb:
> War eben unterwegs und reiche das Foto nun nach.
> Die Flecken breiten sich kreisförmig immer weiter aus. Daher wollte ich
> es nicht unnötig noch einschalten, falls es eine Chance gibt dies
> Aufzuhalten.
>
> Alle die nur nörgeln wollen, bitte sucht euch einen anderen Thread,
> danke :-)

Moin,

Was mich betrifft, ist es nur eine Vermutung: Für mich sieht es so aus, 
als wäre an dieser Stelle die hermetische Integrität des Glas-Sandwiches 
verletzt, sodass die LCD-Flüssigkeit mit der Atmosphäre reagiert. Die 
farbschimmernden Stellen am Rand deuten auf eine mögliche mechanische 
Beschädigung hin. Fast scheint es mir, als sei ganz links – wie ein 
kleiner Tornado aussehend – der Schaden ins Innere des Displays 
hineingezogen worden.

Wie gesagt, es ist lediglich meine Einschätzung anhand deines Bildes. 
Ich fürchte, da ist leider nichts mehr zu machen.

Duck und weg,
Gerhard

von Ralf X. (ralf0815)


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Mode M. schrieb:
> War eben unterwegs und reiche das Foto nun nach.
> Die Flecken breiten sich kreisförmig immer weiter aus.

Unpassender lässt sich das gewählte Motiv kaum auswählen.

von J. T. (chaoskind)


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Ralf X. schrieb:
> Unpassender lässt sich das gewählte Motiv kaum auswählen.

achja, Ralf X hatte ich bei der Liste der Mäkler vergessen.

Der Fehler ist auf dem Bild zu sehen und keine Tischdecke oder 
Holzmaserung auf 95% des Bildes. Da sind wir hier doch deutlich 
schlechteres gewohnt.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Gerhard O. schrieb:

> Was mich betrifft, ist es nur eine Vermutung: Für mich sieht es so aus,
> als wäre an dieser Stelle die hermetische Integrität des Glas-Sandwiches
> verletzt, sodass die LCD-Flüssigkeit mit der Atmosphäre reagiert.

Genau so ist das. Wesentlich mehr als nur eine Vermutung.

von Mode M. (mode)


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Dh. das Display kann ich vergessen, es ist nicht aufzuhalten. Schade. 
Dann werde ich versuchen das Display von hinten zu fotografieren und 
Ersatz zu beschaffen, ich halte euch hier auf dem Laufenden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Am Anfang war nur ein schwarzer Fleck auf dem Display:

The Void - Experiment außer Kontrolle" (2001), wo die Erzeugung eines 
künstlichen schwarzen Lochs zu einer Katastrophe führt.

von Frank O. (frank_o)


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Teo D. schrieb:
> Carglas..? 8=}😂😂😂😂

von Frank O. (frank_o)


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Einen "Pixelbug" eingefangen.

von Karl B. (gustav)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich fürchte, da ist leider nichts mehr zu machen.

Bei meinem DAB+-Radio auch. Es spielt zwar, aber das Display hat einen 
Schaden.

ciao
gustav

von Rainer W. (rawi)


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Karl B. schrieb:
> Es spielt zwar, aber das Display hat einen Schaden.

Bei deinem Photo geht leider der Fehler etwas in Aliasing-Effekten 
unter. Eine Änderung des Aufnahmeabstandes hilft manchmal.

von Frank O. (frank_o)


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Karl B. schrieb:
> aber das Display hat einen
> Schaden.
Sieht man deutlich, es zeigt Dunja Hayali an.
SCNR

von Karl B. (gustav)


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Rainer W. schrieb:
> Bei deinem Photo geht leider der Fehler etwas in Aliasing-Effekten
> unter. Eine Änderung des Aufnahmeabstandes hilft manchmal.

Die Kamera macht es nicht.
Das Bild vom NDR ist so schlecht. Viele Leute wissen garnicht, dass es 
bei DAB+ auch "Bildchen" dazu gibt. Über die Auflösung und Qualität kann 
man sich streiten. Aber als Gadget, bon, von mir aus, so lange es keine 
zusätzliche Sendeenergie frisst. Die "Verkehrshinweise" oder die 
Temperaturangaben fürs Wetter kann ich jedenfalls auch beim besten 
Willen nicht entziffern, auch beim intakten Teil des Displays.
Es ging hier um die echt kaputte Seite rechts.
Um nichts anderes. Die hat wohl beim Transport irgendwann einen Schlag 
abbekommen. Aber das Glas ist nicht irgendwo gebrochen. Jedenfalls sehe 
ich nichts in der Richtung.
Oder es waren die hohen Temperaturen. Oder DOA Dead on 
Arrival->Produktionsfehler
LCDs sind halt nichts für klimatische und mechanische Extrembedingungen.

ciao
gustav

von Gerhard O. (gerhard_)


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Karl B. schrieb:
> LCDs sind halt nichts für klimatische und mechanische Extrembedingungen.

Und alle LCDs in unseren Fahrzeugen? - Hört sich teuer an

Duck und weg

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Karl B. schrieb:
> Bei meinem DAB+-Radio auch.

Sobald UKW weg sein sollte, kommt DAB++. Wenn das Gerät bis dahin 
durchhalten sollte, bist Du froh ein aktuelles Gerät kaufen zu müssen. 
:o))

Dadurch, dass wir hier in Europa technologisch immer weiter hinter China 
zurückfallen, könnte allerdings DAB++ nicht mehr kommen um DAB+ 
abzulösen. Vielleicht hat man auch das Ableben der Geräte nach zehn 
Jahren so gut im Griff, dass die Umsatzzahlen ausreichend hoch bleiben, 
so dass kein Interesse mehr besteht ein neues System einzuführen. 
Spätestens, wenn der Patentschutz für DAB+ abgelaufen sein sollte, wird 
ein neues System, wie DAB++, in den Markt gedrückt werden. Allerdings 
werden für die Autos die Verkehrsfunksender längere Zeit DAB+ weiter 
senden (müssen).

von Teo D. (teoderix)


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Frank O. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> aber das Display hat einen
>> Schaden.
> Sieht man deutlich, es zeigt Dunja Hayali an.
> SCNR

Ich fürchte, er hat den eigentlichen Schaden garnicht gesehen. :D

von Frank O. (frank_o)


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Teo D. schrieb:
> Ich fürchte, er hat den eigentlichen Schaden garnicht gesehen. :D

Jau!🤣

von Karl B. (gustav)



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Gerhard O. schrieb:
> Und alle LCDs in unseren Fahrzeugen? - Hört sich teuer an

Eben. Qualität ist oft ein Fremdwort. Das im Bildchen gezeigte, 
"kaputte" Gerät findet sich zum Spottpreis zum Beispiel hier:
https://de.aliexpress.com/item/1005008994656240.html?
Der Automotive-Sektor und die dafür zugelassenen Innereien spielen doch 
in einer ganz anderen Liga. Die Billigheimer erheben ja auch garnicht so 
einen hohen Anspruch.

Interessant auch die hier aufgeworfene Frage nach Verbreitung von DAB+.
Viele Länder bleiben bei UKW/FM. "DAB+? Never heard of such a thing!"
Und USA hat als Digitalradio-Alternative "HD-Radio" mit einer ganz 
eigenen "Leidensgeschichte". Auch hier die Lizenzierungsprobleme.
https://hdradio.com/
Und sogar Stereo auf Mittelwelle. Und Kompatibilität "normal" AM und 
Digital. Mit HD-Radio-Empfänger mit Lizenz. Kiwi-SDRs haben die nicht.
"That is why we can't have nice things". Lizenz zu teuer.

ciao
gustav

P.S.:Wie es in der Beurteilung steht: Der Akkuwechsel wäre nicht 
möglich. Das Gerät läuft auch mit 5V am Netzteil. Und den Akku kann man 
nachkaufen. Also Negativ-Beurteilung stimmt nicht.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Wir haben hier in Edmonton zwei HD UKW Sendestation. Kann aber nur im 
Auto auf HD umschalten. Großer Unterschied zwischen Analog und HD ist da 
nicht. Vielleicht stärkere Basswiedergabe. Der einzige Unterschied ist, 
daß ein schönes Bildchen der Station mit angezeigt wird. Was mich 
betrifft hätte man sich DAB+ oder HD hier sparen können. Die Fahrzeug 
Laufgeräusche machen großen Dynamikbereich ohnehin illusorisch. So 
schlecht hört sich UKW Analog nun einmal ohnehin nicht an. Was war man 
damals stolz nach dem Krieg als die großen Industrieplatzhirsche (R&S, 
TFK ) in den Fünfzigern ihr erstes UKW vorstellten. Und dann kam Stereo! 
Jeder freute sich von MW und LW wegzukommen. Und heute - ist es halt 
nicht mehr gut genug.

Aber Digital ist halt immer besser, solange man es glaubt. Ich glaube 
aber, misstrauischer alter Hund ich bin, daß DAB+ hauptsächlich wegen 
der zusätzlich möglichen Services motiviert wurde. Da lässt sich viel 
Multimedien Zeugs durchschieben und erschließt neue Marketing 
Möglichkeiten.

Aber was machts - die junge Generation kennt Radio ohnehin nicht mehr, 
sind nur Streaming gewöhnt, und wir Alten, Radiohörer - well, werden 
bald aufs Nebengleis geschoben. So ist das Leben. Das Neuere ist des 
Guten Feind.

Es ist klar, daß die digitalen Möglichkeiten bei Analog FM nicht mehr 
ausreichten um CEOs zu befriedigen und neue Geschäftsmodelle 
verwirklichen zu können.

Digitales Radio ist nur eine drahtlose Form der Datenübertragung. Was 
für einen Unterschied macht es schon ob man DAB+ empfängt oder es durch 
eine Zellstation beliefert wird. Die NF ist da nur ein Bestandteil eines 
größeren Konzepts. Wirkliches Analog Radio lebt halt - mit allen seinen 
Attributen. Aber das will ja niemand wahrnehmen.

Duck und weg
Gerhard

von H. H. (hhinz)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich glaube
> aber, misstrauischer alter Hund ich bin, daß DAB+ hauptsächlich wegen
> der zusätzlich möglichen Services motiviert wurde.

Klar, dass die Spektraleffizienz um Größenordnungen höher und die nötige 
Sendeleistung um Größenordnungen niedriger ist, das kann ja niemals ein 
Grund gewesen sein.

von Frank O. (frank_o)


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Das hast du schön geschrieben, Gerhard!

Letztlich geht es in der Welt immer nur um Kohle und Macht.
Vieles Neues ist ja ganz gut, aber wenn dafür alles Alte weichen muss, 
ist es bisweilen wirklich schade drum. Ich habe im Kundendienstwagen 
immer gerne Radio gehört. Seit es diese gefühlten 1000 Sender gibt, höre 
ich nur noch meine Musik vom Telefon gestreamt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
> Was mich
> betrifft hätte man sich DAB+ oder HD hier sparen können.

Nicht nur bei Dir! Auch mir bringt DAB+ keinen Mehrwert, wohl aber die 
Chance, viele funktionierende Radios nicht mehr nutzen zu können, wenn 
man UKW beerdigt.

H. H. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich glaube
>> aber, misstrauischer alter Hund ich bin, daß DAB+ hauptsächlich wegen
>> der zusätzlich möglichen Services motiviert wurde.
>
> Klar, dass die Spektraleffizienz um Größenordnungen höher und die nötige
> Sendeleistung um Größenordnungen niedriger ist, das kann ja niemals ein
> Grund gewesen sein.

Für DAB+ haben dumme Theoretiker Sendeleistungen schöngerechnet mit dem 
Erfolg, dass es in meiner Region nicht sauber nutzbar ist. Den gleichen 
Scheiß haben die Idioten damals mit DVB getrieben, Empfangslöcher, wo 
zuvor analog-FS problemlos lief.

Zumindest bietet der Digitalmist die Chance, zu verschlüsseln oder 
zumindest Aufnahmen zu verhindern.

von H. H. (hhinz)


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Manfred P. schrieb:
> Für DAB+ haben dumme Theoretiker Sendeleistungen schöngerechnet mit dem
> Erfolg, dass es in meiner Region nicht sauber nutzbar ist. Den gleichen
> Scheiß haben die Idioten damals mit DVB getrieben, Empfangslöcher, wo
> zuvor analog-FS problemlos lief.

Ja, die ganz große Verschwörung der depperten Ingenieure...


> Zumindest bietet der Digitalmist die Chance, zu verschlüsseln oder
> zumindest Aufnahmen zu verhindern.

Verschlüsselung gabs auch analog, und Aufnahmen sind möglich.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manfred P. schrieb:
> Zumindest bietet der Digitalmist die Chance, zu verschlüsseln oder
> zumindest Aufnahmen zu verhindern.

Damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.
Verschlüsseln für Pay-Radio zum Beispiel.

Es ging auch darum kleine kritische Sender außen vor zu lassen oder auch 
große nichtpassende kritische Sender der Nachbarländer ausgrenzen zu 
können.

DAB+ stellt eine kritsche Infrastruktur dar, die sich recht einfach 
größräumig von einem echten Gegner beseitigen ließe. Da diesen das 
bekannt sei, könne man das auch ruhig mal nebenbei erwähnen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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H. H. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich glaube
>> aber, misstrauischer alter Hund ich bin, daß DAB+ hauptsächlich wegen
>> der zusätzlich möglichen Services motiviert wurde.
>
> Klar, dass die Spektraleffizienz um Größenordnungen höher und die nötige
> Sendeleistung um Größenordnungen niedriger ist, das kann ja niemals ein
> Grund gewesen sein.

Moin,

das bestreitet wohl kein vernünftiger Mensch. Aber war das wirklich der 
einzige Grund?

Natürlich ist es naheliegend, dass man sich bei der Entwicklung neuer 
Technologien möglichst viele Optionen offenhalten möchte – vor allem im 
Kontext der fortschreitenden Digitalisierung. Mir geht es jedoch weniger 
um diese strategisch-technischen Aspekte.

Ich persönlich bevorzuge aus reiner Liebhaberei die analoge Natur der 
Radiowellen zur Tonübertragung und Kommunikation – schlicht weil sie ein 
Stück "echte" Natur sind. Zudem bin ich mit dem klassischen UKW-Radio 
aufgewachsen. Für mich ist DAB+ (und vergleichbare digitale Verfahren) 
in erster Linie ein Transportmittel für Daten aller Art. In digitalen 
Übertragungsverfahren ist die Art des Hardware-Layers letztlich 
zweitrangig – Hauptsache, die Anforderungen werden erfüllt. DAB+ ist in 
diesem Sinne eine einseitige Datenschleuder. Dass dabei auch Audio (also 
"Radio-Inhalte") übertragen werden, ist nur ein Nebeneffekt. Es dennoch 
Radio zu nennen, empfinde ich manchmal fast schon als überheblich.

Für viele Menschen war und ist Radio mehr als ein nüchternes 
Übertragungsmedium. Es ist Teil unserer Geschichte – mit Momenten voller 
Dramatik, Leid, Hoffnung und Gemeinschaft, gerade wenn man an den 
Einsatz in Kriegs- oder Krisenzeiten denkt. Das klassische, analoge 
Radio hat eine emotionale und kulturelle Tiefe, die sich nicht einfach 
in ein digitales Format übersetzen lässt. Für viele war es ein treuer 
Begleiter, ein Stück Zuhause – unabhängig von Netzabdeckung oder 
Softwareupdates.

Was lässt sich nun zur digitalen Ablösung sagen?

Technisch gesehen bringt DAB+ natürlich Vorteile mit sich, auch wenn die 
Umsetzung nicht immer überzeugt. Das ist sicherlich Ansichtssache.

Wenn UKW eines Tages ganz abgeschaltet wird, verlieren viele hochwertige 
Geräte ihren praktischen Nutzen – zumindest was den Empfang über UKW 
oder Mittelwelle betrifft.

Und ist die Bedienung vieler DAB+-Geräte wirklich benutzerfreundlich? 
Darüber lässt sich streiten. Reparierbarkeit? Hängt stark vom Modell ab.

Beim Stromverbrauch sind analoge Kofferradios nach wie vor unschlagbar: 
Sie laufen oft wochenlang mit einfachen Batterien. DAB+-Geräte hingegen 
sind in der Regel auf Akkus angewiesen – damit muss man erst einmal 
zurechtkommen.

Auch die Empfangsqualität ist nicht immer überzeugend. Viele DAB+-Radios 
sind mit schwachen Antennen ausgestattet. Besonders unterwegs kann der 
Empfang schnell abreißen – mit spürbarer Verzögerung beim 
Wiedereinsetzen des Signals. Das ist ärgerlich, vor allem wenn man 
konzentriert einem Sprecher folgt. Im analogen UKW-Betrieb ist das oft 
nur ein kurzer Rauscher – und weiter geht’s.

Man sollte übrigens nicht vergessen, dass mit dem Ausbau von DAB+ viele 
UKW-Sender abgeschaltet oder in ihrer Sendeleistung reduziert wurden – 
das bleibt nicht folgenlos.

Was mich jedoch am meisten beschäftigt, ist nicht die Technik, sondern 
die Tatsache, dass für viele jüngere Menschen Radio schlicht keine 
Relevanz mehr hat. Für sie ist das Internet oder die Mobilfunkverbindung 
die zentrale Informationsquelle. Die monatlichen Rundfunkgebühren 
erscheinen ihnen daher oft nicht mehr nachvollziehbar. Es ist also 
durchaus möglich, dass das Radio als Medium eines Tages sang- und 
klanglos verschwindet – einfach, weil niemand es mehr vermisst.

Dein Argument mag aus ingenieurtechnischer Sicht absolut stichhaltig 
sein – aber in der breiteren Entwicklung der Informationstechnologie 
könnte es an Gewicht verlieren. Vielleicht hältst du mich für einen 
altmodischen Fortschrittsverweigerer – das ist dein gutes Recht. Doch 
ich würde mir wünschen, dass man auch die geschichtliche, soziale und 
kulturelle Dimension des Radios nicht ganz außer Acht lässt. Für jeden 
Menschen bedeutet "Radio" eben etwas anderes.

Übrigens: In Kanada wurde DAB schon in den 1990ern getestet – und wieder 
aufgegeben, weil es sich nicht durchsetzen konnte. Stattdessen setzte 
man dort auf HD Radio. Ob das besser ist oder nicht, sei dahingestellt.

Viele Grüße,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Zumindest bietet der Digitalmist die Chance, zu verschlüsseln oder
>> zumindest Aufnahmen zu verhindern.
>
> Damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.
> Verschlüsseln für Pay-Radio zum Beispiel.

Ihr beiden Dussel habt scheinbar nicht einmal Premiere und zig andere 
verschlüsselte Sender zu Analogzeiten begriffen/mitbekommen.

> Es ging auch darum kleine kritische Sender außen vor zu lassen.....

Entweder sie haben eine Lizenz..., dann können sie auch senden.
Gerade, da digital viel mehr Platz vorhanden ist.

> .... oder auch große nichtpassende kritische Sender der Nachbarländer
> ausgrenzen zu können.

Du meinst die über Kurzwelle? Oder echt die aktuellen Nachbarn von 
Deutschland?

> DAB+ stellt eine kritsche Infrastruktur dar, die sich recht einfach
> größräumig von einem echten Gegner beseitigen ließe. Da diesen das
> bekannt sei, könne man das auch ruhig mal nebenbei erwähnen.

KLar, eine Antennenmast umlegen und DE bekommt kein DAB+ mehr..
Was für ein Idiot...

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Ralf X. schrieb:
> Was für ein Idiot...

Selbstgespräch.

von H. H. (hhinz)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich persönlich bevorzuge aus reiner Liebhaberei die analoge Natur der
> Radiowellen zur Tonübertragung und Kommunikation – schlicht weil sie ein
> Stück "echte" Natur sind.

Die wachsen auf dem Radiobaum...

von Gerhard O. (gerhard_)


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H. H. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich persönlich bevorzuge aus reiner Liebhaberei die analoge Natur der
>> Radiowellen zur Tonübertragung und Kommunikation – schlicht weil sie ein
>> Stück "echte" Natur sind.
>
> Die wachsen auf dem Radiobaum...

Moin,

warum koennen wir uns nicht "darauf einigen, nicht einig zu sein" ?

Es ist doch sinnlos zu streiten - Ich respektiere Deine Meinung und Du 
hoffentlich Meine.

Gerhard

P.S. Aber lassen wir es gut sein. Das Thema hat hier nicht zu suchen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn UKW eines Tages ganz abgeschaltet wird, verlieren viele hochwertige
> Geräte ihren praktischen Nutzen

Davor graut es mir schon lange. Die Beiträge von Gerhard lese ich immer 
wieder gerne.

mfg

von H. H. (hhinz)


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Gerhard O. schrieb:
> Das Thema hat hier nicht zu suchen.

Späte Erkenntnis.

von Gerhard O. (gerhard_)


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H. H. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Das Thema hat hier nicht

H. H. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Das Thema hat hier nicht zu suchen.
>
> Späte Erkenntnis.

Du hast recht und ich meine Ruhe;-)

Duck und weg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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Eigentlich geht es hier um das schwarze Loch, welches sich langsam 
durchs Display frisst.

Dieter D. schrieb:
> The Void - Experiment außer Kontrolle" (2001), wo die Erzeugung eines
> künstlichen schwarzen Lochs zu einer Katastrophe führt.

Am Cern am LHC Teilchenbeschleuniger entstehen tatsächlich kleine 
schwarze Löcher, die aber zum Glück sofort wieder zerfallen.

Anders ist es bei den kleinen schwarzen Löchern, die es seit dem Urknall 
gibt. Die sind so klein wie ein Bakterium und haben die Masse des Mount 
Everest! Wenn diese durch den menschlichen Körper schießen, dann sieht 
man die Einstichstelle kaum, aber sie können Organe verbrennen und 
Blutgefäße zum platzen bringen:

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rekorde/schwarzes-loch-trifft-mensch-ab-wann-es-toedlich-wird/#?

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Marcel V. schrieb:
> Anders ist es bei den kleinen schwarzen Löchern, die es seit dem Urknall
> gibt. Die sind so klein wie ein Bakterium und haben die Masse des Mount
> Everest! Wenn diese durch den menschlichen Körper schießen, dann sieht
> man die Einstichstelle kaum, aber sie können Organe verbrennen und
> Blutgefäße zum platzen bringen:
>
> 
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rekorde/schwarzes-loch-trifft-mensch-ab-wann-es-toedlich-wird/#?

Absoluter Schwachsinnsartikel.
Warum verlinkst Du so einen Mist?

von Marcel V. (mavin)


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Ralf X. schrieb:
> Absoluter Schwachsinnsartikel.
> Warum verlinkst Du so einen Mist?

Das ist kein Schwachsinn! Das ist immerhin die Seite "www.ingenieur.de". 
Hier werden weltweit die neuesten News aus der gesamten Technikwelt 
präsentiert.

Wenn du kein Interesse an Technik hast, dann musst du es auch nicht 
lesen!

von Ralf X. (ralf0815)


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Marcel V. schrieb:
> Das ist kein Schwachsinn! Das ist immerhin die Seite "www.ingenieur.de".
> Hier werden weltweit die neuesten News aus der gesamten Technikwelt
> präsentiert.

Die Bildzeitung der Wissenschaft.

von Thomas S. (thommi)


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Ralf X. schrieb:
> Die Bildzeitung der Wissenschaft.

Hattest du jemals mal darin gelesen? Ich glaube nicht.

Das ist eine theoretische Betrachtung, welche möglich ist, aber 
unwahrscheinlich.
Interessant ist diese Studie dennoch.

von Rainer W. (rawi)


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Marcel V. schrieb:
> Das ist kein Schwachsinn!

Ja und?
Das ist eine absolut theoretische Überlegung ohne jegliche praktische 
Bedeutung. Du musst nur halbwegs bis zum Ende lesen: "10⁻¹⁸ Treffer pro 
Jahr weltweit". Ein statistisch abgesicherter Beweis, dass dieser Effekt 
existiert, wird bei dieser Wahrscheinlichkeit unmöglich.

Für die Relevanz bei LCD-Ausfällen dieser Welt ist dieser Effekt damit 
statistisch mindestens bedeutungslos - dafür treten Ausfälle viel zu 
häufig auf.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Marcel V. schrieb:
> Am Cern am LHC Teilchenbeschleuniger entstehen tatsächlich kleine
> schwarze Löcher, die aber zum Glück sofort wieder zerfallen.

Der verlinkte Artikel ist wirklich gut dazu passend. Der Verdacht, dass 
das passieren könnte, war übrigens die Anregung zu dem von mir genannten 
Film.

Das Hauptproblem bei Ralf ist jedoch, dass er wegen des Artikels bis 
vier Uhr nicht hat schlafen können.

von Nemopuk (nemopuk)


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Manfred P. schrieb:
> Zumindest bietet der Digitalmist die Chance, zu verschlüsseln oder
> zumindest Aufnahmen zu verhindern.

Mein MD Recorder funktioniert nach wie vor einwandrei am Audio-Ausgang 
des Radios. Ich kann jede Sendung aufnehmen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Ihr beiden Dussel habt scheinbar nicht einmal Premiere und zig andere
> verschlüsselte Sender zu Analogzeiten begriffen/mitbekommen.

Wie gut, dass Du noch nicht mitbekommen hast, wie viel einfacher das ist 
die ursprünglichen analogen Signale, die im Studio bereits digitalisiert 
werden danach digital zu verschlüsseln.

Da gab es einen Professesor eines Bloggers, der auch bis zu seinem Ende 
auf diesem Stand hängenblieb.

Ralf X. schrieb:
> KLar, eine Antennenmast umlegen und DE bekommt kein DAB+ mehr..
> Was für ein Idiot...

Es ist gut, dass Du nur diese Variante weißt. Dabei solltest Du auch 
bleiben. Das ist für die Gesundheit aller besser.

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Es ging auch darum kleine kritische Sender außen vor zu lassen oder auch
> große nichtpassende kritische Sender der Nachbarländer ausgrenzen zu
> können.

Schwurbeldieter dreht mal wieder frei.

von Jens K. (jensky)


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Obelix X. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Obelix X. schrieb:
>>> Dann wird es wohl so sein!
>>
>> Dein Beitrag hat keinen Inhalt und hilft niemandem! Lass so etwas in
>> Zukunft bitte sein.
>
> Bei der Fülle an Informationen auch nicht anders machbar.

Ich glaube, du bist so nutzlos!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerhard O. schrieb:
> Du hast recht und ich meine Ruhe;-)

Gemäß dem Sprichwort: Der Klügere gibt nach.

Es ist aber nicht immer sinnvoll. Weil so die persönlich angreifenden 
und beleidigenden hier im Forum die Überhand behalten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kleiner Hinweis für den Leser des Threads:

Das Problem wurde am Freitag bereits gelöst. Das Display hat einen nicht 
reparablen Schaden. Die trennenden Schichten haben ein Leck und es 
finden Zersetzungsprozesse statt.

Wenn es ein Leck an der Oberfläche sein sollte, dann kannst Du mit etwas 
Lack den Vorgang verlangsamen.

Mit viel Glück findet sich ein altes Tablet 10'' mit nicht mehr 
unterstützen Android, so eine 4er-Version, dessen Display in das Gerät 
passt. Dazu müßte man sich die Folienleitungen des Displays im Gerät 
näher ansehen. Die Chancen sind aber nicht besonders hoch, dass so etwas 
erfolgreich wird.

von Ste N. (steno)


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Marcel V. schrieb:

> Anders ist es bei den kleinen schwarzen Löchern, die es seit dem Urknall
> gibt. Die sind so klein wie ein Bakterium und haben die Masse des Mount
> Everest! Wenn diese durch den menschlichen Körper schießen, dann sieht
> man die Einstichstelle kaum, aber sie können Organe verbrennen und
> Blutgefäße zum platzen bringen:
>
> 
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rekorde/schwarzes-loch-trifft-mensch-ab-wann-es-toedlich-wird/#?

In meinen Augen ist das absoluter Schwachsinn. Das wäre in etwa das 
selbe wenn man dort einen Artikel über den Bau eines perpetuum Mobile 
schreibt.

Nach aktuellen wissenschaftlichen Stand der Astrophysik benötigt ein 
kollabierender Stern mindestens 2,5-3 Sonnenmassen um nach seinem Tod 
als schwarzes Loch zu enden. Alles darunter wird "nur" zu einem 
Neutronenstern, weißen Zwerg o.ä..

So ein stellares schwarzes Loch hätte einen Scharzschild Radius von ca. 
8000km und wenn es auch nur in die Nähe unseres Sonnensystems käme, wäre 
das Leben auf der Erde wahrscheinlich vorüber. Es würde nähmlich alle 
Planeten-, Kleinplaneten-, Asteroiden- und Kometenbahnen durcheinander 
bringen.

> Am Cern am LHC Teilchenbeschleuniger entstehen tatsächlich kleine
> schwarze Löcher, die aber zum Glück sofort wieder zerfallen.

Und das am Cern jemals ein schwarzes µLoch entstanden ist, bezweifle ich 
auch stark. Da reicht die Energie bei weitem nicht.

Ralf X. schrieb:
> Die Bildzeitung der Wissenschaft.

Genau!

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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MW und LW Sender wurden abgerissen, damit mit dem damit verbundenen 
Energiesparen die DAB+ Synchronfrequenznetze in Deutschland ausgebaut 
werden können. In SH und Helgoland gibt's kein UKW/FM mehr. Aber die 
DAB+ Geschichte hat kein Ende, weil die Codecs nicht sauber aufgesetzt 
worden sind. Da basteln einige Techniker schon dran rum. Genau derselbe 
Mist, wie beim Millionen Satellitenmietkosten einsparenden 
Transponderwechsel der ARD. Früher kam über Kabel TV auch Digital-Radio 
nach eigenem Standard.
Aber die Codecs wechselten.
Beispiel: Siehe angehängten Kanalbelegungsplan
Das verdeutlicht wohl unmissverständlich, worum es den Sendeanstalten 
geht.
Ums Geld.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Eine Lanze muss ich aber doch noch für das digitale Radio brechen.
Man kann Sender empfangen, die eigentlich in der Region sonst nicht 
empfangbar gewesen waren.
Da ich lange in Norddeuchland war, habe ich dort viel Radio FFN gehört. 
Das wäre jetzt auch hier möglich.

von Harald K. (kirnbichler)


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DAB+ ist schon super, es gibt mir noch mehr Radio"sender", die ich mir 
nicht anhöre. Und Internetradio erst mal, da brauche ich ja Tage, bis 
ich entschieden habe, welches der vielen Angebote ich mir gerade nicht 
anhören will.

Mit der Einführung des reklamefinanzierten "Privat"rundfunks war das 
Thema Radio für mich erledigt. Die öffentlich-rechtlichen Angebote haben 
ihr Angebot sukzessive "angeglichen", sprich: massiv verschlechtert.

Ruhe. Einfach nur Ruhe. Ist am schönsten. Kein Gesaftel, keine von 
anderen ausgewählte mehr oder weniger schreckliche "Musik", keine 
akustische Übergriffigkeiten in Form von "Brechkotz-Autohaus Arsch&Loch" 
oder "Seitenbacher, Hmmm!" ... einfach nur Ruhe.

von Karl B. (gustav)


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Karl B. schrieb:
> Aber die Codecs wechselten.

Die Receiver bzw. Settopboxen können nicht alle xHE-AAC. Auch nicht den 
LC-AAC. Die Laufzeitproblematik haben einige Sendeanstalten nach Codec- 
und Transponderwechsel immer noch nicht im Griff: Es knackt regelmäßig.
Mit der Digitalisierung kam dann auch das ständige Wechseln auf einen 
neueren Codec, die alten Geräte blieben einfach stumm. Dasselbe bei DRM.
Beispiel im Anhang, wie sich das Krachlederne Radio direkt nach 
Transponderwechsel im DVB-C-TV-Kabel-Digitalradio anhörte.

Jo mei.
Dascha man Böx.

ciao
gustav

von Frank O. (frank_o)


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Harald K. schrieb:
> DAB+ ist schon super, es gibt mir noch mehr Radio"sender", die ich mir
> nicht anhöre.

Hahaha! Geht mir auch so.😂
Ich habe noch nie Radio FFN hier gehört.

Harald K. schrieb:
> "Seitenbacher, Hmmm!" ... einfach nur Ruhe.

Da bekomme ich Mordgedanken, wenn ich den "Seitenbacher" zu oft höre.

Tatsächlich mache ich morgens auch immer häufiger nichts an. Ich glaube 
Ruhe muss man erst wieder lernen.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)



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Aber nicht immer so gut.
Beim DLF waren Klicks und Chirps drauf.
Nun ist er ganz aus dem Kabel-TV-Netz verschwunden.
Begründung: Keine Einigung über die Kostenfrage.
q.e.d.
https://www.deutschlandradio.de/kabelverbreitung-der-deutschlandradio-programme-ueber-vodafone-eingestellt-100.html

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Karl B. schrieb:
> Mit der Digitalisierung kam dann auch das ständige Wechseln auf einen
> neueren Codec, die alten Geräte blieben einfach stumm.

Genau, weil man schließlich neue Geräte verkaufen will. Wer da nicht 
mitmachen will, wird als Wirtschaftssau beschimpft, weil immer wieder 
neuer Elektronikschrott sei gut fürs Recycling. Dabei ist es immer 
besser, ein Schrott fällt gar nicht erst an.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Dieter D. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Mit der Digitalisierung kam dann auch das ständige Wechseln auf einen
>> neueren Codec, die alten Geräte blieben einfach stumm.
>
> Genau, weil man schließlich neue Geräte verkaufen will. Wer da nicht
> mitmachen will, wird als Wirtschaftssau beschimpft, weil immer wieder
> neuer Elektronikschrott sei gut fürs Recycling. Dabei ist es immer
> besser, ein Schrott fällt gar nicht erst an.

Digital = Abhängigkeit - Analog ist Freiheit!

Duck und weg

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Aber die eigentlichen Gängster sitzen im Bereich der Contentindustrie 
von Musik und Filmen. Die Gebühren, analog zur Gema, wird nicht nach den 
grob ermittelten Zuhörerzahlen ermittelt, sondern nach der theoretischen 
Erreichbarkeit. Diese Umstellung war in den Jahren 2005-2006. Eine 
wirklich guten Zusammenfassung und Petitionsversuch dagegen, war früher 
auf der Homepage eines Universitätsradiosenders, Bundesstaat NY, zu 
finden. Ein weltweit zu empfangender Sender zahlt daher in der Regel die 
höchsten Gebühren. Bei Internetradio hätte ich das auch erwartet, aber 
bei diesen zählt die Streamfähigkeit deren Server. Wenn die Server nur 
100000 Verbindungen schaffen, dann wird nur für 100000 die Gebühr 
fällig. Dies stellt übrigens auch einen Grund dar, warum Radioprogramme 
nicht einfach per UDP am Endknoten gebroadcastet werden können, was die 
Server beim öffentlichen Rundfunk deutlich entlasten könnte. Es muss 
permanent eine Rückmeldung da sein, die die Anzahl der streamenden 
Geräte erfaßt und kontrollieren muss.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Und da wären wir bei den Einsparungen bei NPL und USAGM.
Einzig die "Evangelikalen" halten durch wie Werbung eingestreute 
Bibelzitate den Laden noch am Laufen.

Beispiel:
Und ja, es rauscht ein bisschen mehr, da die digital modulierten Anteile 
leider auch vom KiWi-AM-Demodulator als Rauschen interpretiert werden.
Hier das Audio zum oben bereits eingefügten Spektrogramm des 910-ers.
"A Pillar Medium".

ciao
gustav

von H. H. (hhinz)


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Displayschäden können wohl psychische Störungen verstärken.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Was sagt die Wissenschaft dazu:
Etwa 95 Prozent der Epilepsiepatienten sind nicht fotosensibel und daher 
auch nicht besonders gefährdet. Demgegenüber ist dieses Risko für 
Epilepsiepatienten mit bekannter Fotosensibilität als hoch einzustufen.

von Harald K. (kirnbichler)


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H. H. schrieb:
> Displayschäden können wohl psychische Störungen verstärken.

Nicht nur die, wie man leider sieht.

von Marcel V. (mavin)


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Harald K. schrieb:
> oder "Seitenbacher, Hmmm!" ...

Der Favorit ist immer noch:

"Du willst wissen wie viel dein Auto wert ist?"

Das muss man sich zwangsläufig alle Nase lang anhören! Und der andere 
Typ im gelben Shirt antwortet auch noch jedes mal mit wachsender 
Begeisterung mit "Jaaaa!"

von Ralf X. (ralf0815)


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Marcel V. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> oder "Seitenbacher, Hmmm!" ...
>
> Der Favorit ist immer noch:
>
> "Du willst wissen wie viel dein Auto wert ist?"
>
> Das muss man sich zwangsläufig alle Nase lang anhören! Und der andere
> Typ im gelben Shirt antwortet auch noch jedes mal mit wachsender
> Begeisterung mit "Jaaaa!"

Immerhin toll, was der Ralf Schuhmacher da leistet, um endlich mal aus 
dem Schatten seines Bruders herauszukommen.
Irgend wird jeder Deutschsprachige wissen, dass er nicht nur der Bruder 
vom Michael ist, sondern tatsächlich auch einen eigenen Namen hat.
Respekt!

/iro

Beitrag #7924287 wurde vom Autor gelöscht.
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Dieter D. schrieb:

> Dies stellt übrigens auch einen Grund dar, warum Radioprogramme
> nicht einfach per UDP am Endknoten gebroadcastet werden können, was die
> Server beim öffentlichen Rundfunk deutlich entlasten könnte.

Schwachsinn. Broadcasts sind nur in einem LAN möglich und da auch nur 
innerhalb einer sog. Broadcast-Domäne. Und warum ist das so? Nicht wegen 
der bösen Content-Owner, sondern weil es ohne diese ganz bewußt 
vorgesehene Einschränkung nie ein funktionierendes Internet hätte geben 
können. Selbst LANs hatten mit wachsender Größe sehr schnell das 
Problem, dass ein nennenswerter Anteil ihrer Bandbreite von Broadcasts 
gefressen wurde. Und das schon ohne jeden böswilligen Angreifer...

Für die Verteilung von rundfunkähnlichen Sendungen über IP-Netze gibt es 
das Multicast-Konzept. Das ist zumindest theoretisch ideal und kommt in 
seinen Eigenschaften deinen (offensichtlich völlig laienhaften) 
Vorstellungen doch recht nahe. Das Problem ist nur: in der Praxis hat es 
eigentlich nie wirklich gut funktioniert. Jedenfalls nicht über's ganze 
Internet hinweg. In begrenzten Netzen (also in Netzen, die unter einer 
einheitlichen Ägide administriert sind) hingegen funktioniert das Sache 
gut. Da können halt böswillige Angreifer auch leicht ausgesperrt werden.

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