Forum: Projekte & Code Keithley 6500 Umzug Batteriehalter


von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

spricht bei so einem empfindlichen Messgerät irgendwas gegen einen Umzug 
des Batteriehalters auf Position A oder B? 2 Litzen würde an der Seite 
entlang nach hinten führen. Den originalen Batteriehalter würde ich 
nicht auslöten. Ich würde an diesen 2 Litzen anlöten und einen neue 
Halterung hinten aufkleben. Irgendwelche Meinungen?

von Frank O. (frank_o)


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Ich bin sicherlich nicht der Experte, aber ich hätte da keine Schmerzen 
eine Batterie wo auch immer hin zu bauen. Hauptsache die Leitungen sind 
dick genug, dass der Widerstand ausgeglichen ist und möglichst keine 
oder nur kleine Verluste entstehen.
Bei Staplerbatterien musst du das schon mal nachrechnen, wenn ein Kunde 
das Ladekabel um die halbe Welt legen will.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

da ich auch keine Bauchschmerzen verspüre mache ich das. :-)
Danke.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Veit D. schrieb:
> einen Umzug des Batteriehalters

und warum möchte der Halter umziehen?

von Frank O. (frank_o)


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Wegstaben V. schrieb:
> warum möchte der Halter umziehen?

Bessere Aussicht.
SCNR

von Jörg R. (solar77)


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Wegstaben V. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> einen Umzug des Batteriehalters
>
> und warum möchte der Halter umziehen?

Beitrag "Re: [V] Räumungsverkauf III"

von Frank O. (frank_o)


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Jörg R. schrieb:
> Beitrag "Re: [V] Räumungsverkauf III"

🔝
Die würde ich sofort, wenn ich einmal dran müsste, außerhalb des 
Gehäuses verlegen.

von Veit D. (devil-elec)



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Hallo,

gesagt getan. Funktioniert. Das Klebeband ist dieses weiche beidseitig 
klebende von 3M. Ich habe derartige Kabelverlegungen schon mehrfach 
erprobt, hält ewig. Unter dem Batteriehalter ist auch dieses 3M. Damit 
kann man das notfalls lösen, falls es einen rappelt einen Lüfterumbau 
vorzunehmen. Aber von solchen Aktionen bin ich erstmal geheilt.

Allerdings fiel mir eine unschöne Konstruktion im Keithley auf. Die 
Leiterplatte verbiegt sich ganz schön wenn man den frontseitigen Taster 
drückt. Warum man hier an "einer Ecke Leiterplatte" gespart hat, um es 
dort vorn mechanisch abzufangen, kann ich nicht nachvollziehen.

von Veit D. (devil-elec)


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Frank O. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Beitrag "Re: [V] Räumungsverkauf III"
>
> 🔝
> Die würde ich sofort, wenn ich einmal dran müsste, außerhalb des
> Gehäuses verlegen.

Ich glaube nicht das außen dran Sinn macht. Deckel lösen und man ist 
dran. Für Außenverlegung müßte man Grundkörper und Deckel bearbeiten. 
Das heißt man muss das gesamte Gerät komplett zerlegen. Möchte man das 
bei so einem teuren Messgerät wirklich machen? Die Gedankengänge hatte 
ich schon gemacht für einen größeren Lüfter. Nur ist mir das bei der 
Messtechnik zu heikel.

von Veit D. (devil-elec)


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Wegstaben V. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> einen Umzug des Batteriehalters
>
> und warum möchte der Halter umziehen?

Er möchte umziehen, weil er viel zu umständlich hinter der Frontblende 
versteckt ist und man das halbe Gerät zerlegt. Nur wegen dem 
Batteriewechsel. Vielleicht lassen Firmen das bei der Kalibrierung mit 
wechseln, Keine Ahnung. Nur wenn man es selbst macht nervt das. Zudem 
man an die inneren Steckkontakte für die Messbuchsen ran muss.

von Frank O. (frank_o)


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Veit D. schrieb:
> Die Gedankengänge hatte
> ich schon gemacht für einen größeren Lüfter.

Dann würde ich persönlich das in einem Arbeitsgang tun. Und es gibt 
geschlossene Batteriehalter. Den kannst du ja hinten irgendwo 
unterbringen.
So eine Batterie muss gut zugänglich sein, wie ich finde.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

im Moment bau ich nichts mehr daran um. Nachdem mein QL355 bei sowas 
beinahe kaputtgegangen wäre. Aber ich kann erzählen was ich überlegt 
hatte.
Der verbaute Lüfter ist ein 5V Sunon MF50100V2-1000C. 50x50x10. Für 15mm 
wäre Platz gewesen. Inspiriert von dem verlinkten .pdf im anderen 
Thread, mit dem schräg angebrachten Lüfter, hatte ich folgende Idee. Man 
konstruiert sich eine 3D gedruckte Halterung, eine Art 45°C Knick 
Abflussrohr mit Flansch. Die innere Seite für einen 60er Lüfter der auch 
so etwa leicht schräg ins Gehäuse bläst. Da gibt es 5V Noctua NF-A6x15 
und NF-A6x25 und einen Papst 605F. Also 60er mit 15 und 25mm Breite. 
Alle haben etwas höhere Luftmengen und erzeugen fast den gleichen Druck 
wie der Sunon. Die Noctuas bei 5dBA weniger. Der Papst ist 2dBA lauter.
Desweiteren würde ich die gelochte Seitenwand komplett im 50er 
Durchmesser öffnen und davor dieses verchromten Fingerschutzgitter 
anbringen. Damit kann deutlich mehr Luft durch bzw. der Lüfter kann 
leichter ansaugen bei weniger Verwirbelung, was wiederum das Geräusch 
reduziert.
Das muss natürlich alles noch gedanklich in Ruhe reifen.
Aber das wären so meine Idee zum Thema Lüfter.

von Frank O. (frank_o)


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Dann denke dran den Lüfter vom Gehäuse zu entkoppeln. Das macht es 
sicher auch noch etwas leiser.

von Harald K. (kirnbichler)


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Jetzt ist das Fragen nach dem Verlegen eines Batteriefachs also schon 
ein "Projekt".

GenZ?

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> GenZ?

Bestimmt war, aber besser wie die Gen-Opa-mit-Hut die garnichts mehr 
macht, aber trotzdem zu allem eine Meinung hat. .-)

Vanye

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Gut, bis zum ersten Mal Kabel abgerissen und am besten dabei noch 
irgendwie Platine vermurkst.
So ne Batterie hält für gewöhnlich 20Jahre, da einmal Frontpanel 
abnehmen und neue Batterie rein, in 5Min gemacht. Und sogar mit 
Halterung, anderswo ist Batterie direkt aufs Board gelötet.

von Harald K. (kirnbichler)


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Vanye R. schrieb:
> Bestimmt war, aber besser wie die Gen-Opa-mit-Hut die garnichts mehr
> macht, aber trotzdem zu allem eine Meinung hat.

wa_h_r, als, fehlendes Komma nach "-mit-Hut".

Mich kannst Du nicht meinen, ich mach' so viel, daß man mir dafür sogar 
Geld gibt.

von Frank O. (frank_o)


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🍅🍅 🍅. schrieb:
> So ne Batterie hält für gewöhnlich 20Jahre, da einmal Frontpanel
> abnehmen und neue Batterie rein, in 5Min gemacht.

Sah in dem Video nicht nach 5 Minuten aus und auch die 20 Jahre wären 
für mich kein Kriterium. Wenn etwas so schlecht gemacht ist, ist es für 
mich Grund genug das umzubauen.
Mein erstes Labornetzgerät war ein Manson EP613. Das hat zwei 
Festspannungen.
Die waren nicht ausschaltbar, also kamen da Kippschalter rein.
Sind doch meine Geräte und ich kann damit tun was ich will.
So etwas kaufe ich nicht, damit ich das später möglichst noch im 
Originalzustand verkaufen kann, sondern um es so zu benutzen, wie es für 
mich am Besten ist.

von Jörg R. (solar77)


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🍅🍅 🍅. schrieb:
> So ne Batterie hält für gewöhnlich 20Jahre, da einmal Frontpanel
> abnehmen und neue Batterie rein, in 5Min gemacht. Und sogar mit
> Halterung, anderswo ist Batterie direkt aufs Board gelötet.

Die Batterie hält in dem DMM keine 20 Jahre.

Die Konstruktion ist wirklich schlecht gemacht, das sollten Entwickler 
bei Keithley & Co besser hinbekommen.

Das DMM6500 hatte bezüglich der Stüzbatterie sogar mal einen Bug. Der 
wurde durch ein Firmware-Update behoben:

https://download.tek.com/software/supporting_files/DMM6500-FRP-v1_7_3_June_2020_RNs_DMM6500-FRP-V1.7.3.pdf

Ich muss bei meinem DMM6500 mal messen wieviel Strom von der Batterie 
entnommen wird wenn das Gerät ausgeschaltet ist, also auch vom Strom 
getrennt wird. Richtig ausschalten lässt es sich ja nicht.

Mein DMM werde ich, angeregt durch diesen Thread, auch umbauen. Dabei 
kommt bei mir dann allerdings direkt eine CR2450 oder sogar CR2477 zum 
Einsatz.

von Frank O. (frank_o)


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Jörg R. schrieb:
> Dabei
> kommt bei mir dann allerdings direkt eine CR2450 oder sogar CR2477 zum
> Einsatz.

Außerdem,  so gehört sich das in einem Elektronikforum.😄

von Frank O. (frank_o)


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🍅🍅 🍅. schrieb:
> Gut, bis zum ersten Mal Kabel abgerissen und am besten dabei noch
> irgendwie Platine vermurkst.

Man kann auch alles hinein interpretieren ...
Ich denke die Leute,  die solche Geräte besitzen, mit Elektronik 
hantieren,  bekommen es ohne Schäden hin, so einen lächerlichen 
Batteriehalter umzubauen.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Frank O. schrieb:
> Man kann auch alles hinein interpretieren ...
> Ich denke die Leute,  die solche Geräte besitzen, mit Elektronik
> hantieren,  bekommen es ohne Schäden hin, so einen lächerlichen
> Batteriehalter umzubauen.

Weils auch so schwierig ist, das Frontpanel abzuklipsen, beim Keithley 
20xx sind das ein paar Klipse und man hat die Frontplatte in den 
Fingern.

Stattdessen jetzt ein verschlimmbasteltes Gerät mit Kabeln quer durchs 
Gehäuse, auf Multilayer-Platine mit minimaler Padgrösse festgelötet.
Und wenn das Klebeband abfällt, in 20Jahren dann, wackelt das Kabel 
lustig im Gehäuse rum und macht allerlei interessante Dinge mit den +/- 
1100V auf der Inguard-Seite.....

Und Frontpanel kriegt man auch nicht mehr ab, weil da jetzt Kabel dran 
hängt.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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🍅🍅 🍅. schrieb:
> Frank O. schrieb:
>> Man kann auch alles hinein interpretieren ...
>> Ich denke die Leute,  die solche Geräte besitzen, mit Elektronik
>> hantieren,  bekommen es ohne Schäden hin, so einen lächerlichen
>> Batteriehalter umzubauen.
>
> Weils auch so schwierig ist, das Frontpanel abzuklipsen, beim Keithley
> 20xx sind das ein paar Klipse und man hat die Frontplatte in den
> Fingern.

Hier geht es aber um das DMM6500. Einen Batteriehalter so einbauen ist 
eine Fehlkonstruktion.


> Stattdessen jetzt ein verschlimmbasteltes Gerät mit Kabeln quer durchs
> Gehäuse, auf Multilayer-Platine mit minimaler Padgrösse festgelötet.

Ich habe mir in meinem 6500er den filigranen Halter kaputt gemacht, weil 
eine feine Haltenase beim Batteriewechsel abgebrochen ist. Aktuell hält 
die Batterie in dem Gerät durch Klebeband, eine Murkslösung. Daher finde 
ich die Idee des TO gut. Wo ich den neuen Halter anbringe weiß ich noch 
nicht. Der Austausch des alten kommt aber nicht in Frage.


> Und wenn das Klebeband abfällt, in 20Jahren dann,

Vielleicht fällt mir vorher der Himmel auf den Kopf.

Sorry, aber du schreibst wieder den üblichen Unfug.

von Frank O. (frank_o)


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Mein Rigol DM3051 hatte immer einen leisen Durchgangspiepser - dachte 
ich zumindest, aber der war wohl von Anfang an nicht ganz in Ordnung.
Ich glaube es war im letzten Jahr, da habe ich den ausgelötet, Kabel 
dran und eine fette Tröte dafür eingebaut. Ich höre, je nach Tagesform, 
bestimmte Frequenzen durch eine Hörsturz nicht mehr (kam durch die 
Chemotherapie) und deshalb musste der Ton ziemlich tief sein.
Auch irgendwo hin geklebt, wo die nicht stört. Und in 20 Jahren erinnert 
sich nicht mal mehr irgendwer an mich.
Aber ist Geschmackssache und absolut ist deine Meinung für dich ok.
Andere haben eben eine andere Vorstellung. Mein Auto hat 60 PS oben 
drauf bekommen und das doppelte Drehmoment, mein Mopped bekommt jetzt 
Carbon (warte ich noch drauf). Wenn ich der Einzige wäre, könnte man so 
etwas nicht kaufen.
Leben und leben lassen.

von Veit D. (devil-elec)


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🍅🍅 🍅. schrieb:

> Und Frontpanel kriegt man auch nicht mehr ab, weil da jetzt Kabel dran
> hängt.

Bitte denken Sie nochmal nach, warum der Batteriehalter verlegt wurde. 
Vielleicht kommen Sie selbst darauf. Es könnte sein, dass auch Sie 
zufällig einen richtig hellen Moment haben. Das kann Ihnen auch dabei 
helfen, zwischen Klebstoff und Klebeband besser zu unterscheiden.

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