Hallo zusammen, Ich möchte ein neues Mikroskop für SMD Verarbeitung und Reparatur. Bisher hatte ich ein einfacheres USB Model,in eine 7"? Glotze integriert, an einem kleinen Stativ. Das Teil ist für €50.- überraschend gut aber wo Licht ist, gibt's eben auch Schatten. Mich stört am allermeisten der eingeschränkte Arbeitsbereich/Abstand zum Objekt. Zum einen durch das fixe Stativ aber eben auch durch den geringen Abstand der Kamera in der Höhe. Ich suche also eine Cam mit (Wechsel)Objektiv, welches mir maximale Bewegungsfreiheit ermöglicht. Es gibt die Wechselobjektive mit 25mm Schraubgewinde. Ich gehe davon aus, dass ich ein Objektiv mit dem höchsten Vergößerungsfaktor brauche? Oder übersehe ich hier was? Welchen Abstand kann ich davon erwarten? Wie steht es um die Lichtstärke und Tiefenschärfe? Dann gibt es noch Erweiterungslinsen die im Durchmesser größer gestaltet sind. Wo kommen die hin? Welche Spezifikationen sind bei den Kameras wichtig? Empfehlung? Einen Schwenkarm würde ich evtl. selbst bauen und das so, wie ich ihn brauche. Auf alle Fälle völlig entkoppelt. Vielleicht sogar von der Decke runter. Bedienung der Cam mit Fernbedienung oder Maus. Bloß möglichst keine Knöpfe auf der Cam drücken müssen. Ich möchte mir also eine Kombination aus Objektiv und Cam anschaffen, maßgeschneidert. Was könnt ihr empfehlen? Ich hab auch dieses eher neuerer Model mit Autofocus gesehen. Das sieht in den Videos ja schon beeindruckend und nützlich aus. Aber da ist halt auch wieder alles fix ins Display integriert und ich habe keine Infos zum Arbeitsabstand gefunden. Ein Stereomikroskop scheidet aus. Mit fehlt aufgrund der schlechten Augen das räumliche Sehen. Dazu Brillenträger und beidseitig wegen grauen Star neue Linsen eingebaut. Ich brauche ein Display und nur ein Display. Für jeden Hinweis dankbar. Beste Grüße, Oliver
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Welches Budget schwebt dir vor? Habe mich nach längerer Recherche für ein Lapsun Mikroskop mit Sony IMX385 v2 Sensor entschieden, ca. 250€ bei Aliexpress - kann ich voll empfehlen. Autofokus wäre nett, vermisse ich persönlich aber nicht.
RS440 O. schrieb: > Mich stört am allermeisten der eingeschränkte Arbeitsbereich/Abstand zum > Objekt. Mich stört an Nicht-Stereo-Mikroskopen, dass ich nicht sehe, in welcher Höhe sich die Pinzette und die Lötkolbenspitze befinden. > Mit fehlt aufgrund der schlechten Augen das räumliche Sehen. Dann ist dieser Nachteil für dich ja schon mal für dich irrelevant. > Es gibt die Wechselobjektive mit 25mm Schraubgewinde. Ich gehe davon > aus, dass ich ein Objektiv mit dem höchsten Vergößerungsfaktor brauche? Ich arbeite mit einem Mantis (das findet sich auch bei jedem unserer Fertiger in mehrfacher Ausführung) und nur 4-facher Vergößerung. Die 6-fach Linse schränkt mir den Arbeitsbereich bereits zu sehr ein. > Mich stört am allermeisten der eingeschränkte Arbeitsbereich/Abstand zum > Objekt. Wenn du weiter weg willst, dann brauchst du ein Teleobjektiv. Deren Nachteil ist die mit höherer Brennweite abnehmende Tiefenschärfe/Schärfentiefe. Mit hinreichendem Abstand ist dann evtl. nur ein Höhenbereich von 10mm halbwegs scharf. (Teure) Kameramikroskope z.B. von Keyence verstellen laufend die Fokusebene oder arbeiten mit mehreren Kameras und berechnen daraus ein Bild, das über einen großen Bereich scharf dargestellt wird.
Ich steh aktuell vor der selben Frage. Es wird wohl auf sowas hinauslaufen: https://eu.amscope.com/products/3-5x-90x-trinocular-stereo-boom-microscope-w-14mp-digital-camera
Eine wirkliche Produktinformation kann ich nicht geben, habe da nur eines von DNT mit USB an den Rechner. Aber du solltest beachten, dass das Mikroskop die Bilder in Echtzeit und nicht verzögert auf den Monitor bringt, und du solltest auch Platz haben, eine Lötdampfabsaugung relativ nahe am Mikroskop platzieren zu können, um zu vermeiden, dass dieser Dampf an der Linse kondensiert. Mir reicht noch eine Lupe mit Beleuchtung, wenn ich SMDs löte, aber ich merke schon, dass das nicht mehr lange so geht. OK, meine Brille ist durch das Augenlicht wahrscheinlich etwas matt geworden nach 17 Jahren, und eine Neue wäre fällig :-D
Ich verwende das in der Firma: https://www.pkelektronik.com/vision-stereomikroskop-mantis-compact-universal.html https://www.visioneng.de/produkte/stereomikroskope/mantis/#overview Sterosehen ohne auf Okulare zu fokussieren.
Als stark kurzsichtiger Brillenträger stehe ich bei (Löt-)Arbeiten mit einem Mikroskop immer vor dem Problem, dass ich schlecht mit der Brille durch ein optisches Mikroskop schauen kann. Bei den elektronischen Varianten brauche ich nicht auf die Brille zu verzichten. Entweder reicht der "eingebaute" kleine Bildschirm, oder auf dem Tisch steht noch ein 19"ller, der via HDMI angeschlossen wird. Dafür habe ich dieses Teil bei Amazon erstanden: https://www.amazon.de/dp/B0CJ9C7339 und bin damit sehr zufrieden. Klar ist nur "mono" und nicht 3D. Aber mit ein wenig Übung bekommt man das ganz gut hin.
Mobile schrieb: > Ich verwende das in der Firma: > https://www.pkelektronik.com/vision-stereomikroskop-mantis-compact-universal.html > https://www.visioneng.de/produkte/stereomikroskope/mantis/#overview > Sterosehen ohne auf Okulare zu fokussieren. Sind das nicht die Betrachter aus der Krankenstation von Star Trek Voyager? Spaß beiseite. Die Teile sind natürlich Spitze. Aber nicht nur in der Funktion, sondern auch im Preis. Way off limits! Zumindest für den Privatgebrauch.
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Carsten W. schrieb: > Als stark kurzsichtiger Brillenträger stehe ich bei (Löt-)Arbeiten mit > einem Mikroskop immer vor dem Problem, dass ich schlecht mit der Brille > durch ein optisches Mikroskop schauen kann. Als ebenfalls recht stark kurzsichtiger Brillenträger (-6.5 dpt) nehme ich einfach die Brille ab. Kein Mikroskop, keine Lupe nötig. Genügend Licht ist wichtig, und besser keine Punktlichtquelle.
Ohne Brille löte ich vielleicht noch 0603, aber dann ist Schluss. 0,5er Finepitch bekommt ich ohne Vergrößerung nicht korrekt ausgerichtet. Und ohne Brille ganz nah beim Lötobjekt ist man immer der Gefahr ausgesetzt, dass einem mal was ins Auge spritzen kann.
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Oh, Kurzsichtigkeit ist schwieriger. Ich bin von Weitsichtigkeit ausgegegangen, die ich habe. Bei mir altersbedingt.
Bin auch gerade stark am Überlegen mir ein neues zuzulegen. Hatte bisher auch nur so ein Teil von Aliexpress 720P 1080P HDMI VGA Industrielle Digital Video Mikroskop Kamera + 100X C mount Objektiv + 56 LED Ring licht + Stehen Für PCB Löten von Eakins Micscope Store (sic!) Versand aus Spanien. https://de.aliexpress.com/item/33044549714.html Glaube genau das gibts nicht mehr aber so wie auf der Produktseite sieht es aus. Ich vermisse einen auch in der Höhe sehr flexibel verstellbaren, stabilen Arm, mit dem ich auch etwas mehr Abstand zur Platine bekomme und freier bin und nicht die ganze Zeit diesen Tischständer auf meinem Arbeitsplatz zu haben. Da passen keine großen Platinen drauf. Glaube auf Englisch heißt das Boom stand. Viele von der Aliexpress-Stativen sehen aber nicht sehr stabil aus und sind teurer als wenn man eine neue Kamera gleich mit dazu kauft. An meiner Kamera vermisse ich eine Speichermöglichkeit und einen simplen Ausschalter.
So was ähnliches mit externen Monitor nehme ich : https://de.aliexpress.com/item/1005009401240752.html ist kein 3D und kein Stereomikroskop reicht aber völlig aus. Siehe auch hier : Beitrag "Sehhilfe zum SMD-Löten" u.a. Beiträge hier im Forum
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Andreas S. schrieb: > So was ähnliches mit externen Monitor nehme ich : Sorry habe ein Bild vergessen - eine nachträgliche Bearbeitung ist nicht mehr möglich gewesen
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Mobile schrieb: > Ich verwende das in der Firma Wolltest du nur Werbung machen, oder hast du den Beitrag des TE auch wirklich gelesen? Mir scheint, nicht. Sonst hättest du dir deine Produktplatzierung komplett sparen können.
Thomas S. schrieb: > Oh, Kurzsichtigkeit ist schwieriger. Nö, eigentlich nicht. Wie Harald schon schreibt, einfach die Brille abnehmen. Durch ein Mikroskop setze ich auch grundsätzlich die Brille ab, da stellt man die Schärfe ja ohnehin am Mikroskop ein. Aber der TE hat andere Augenprobleme und daher andere Anforderungen.
Thomas S. schrieb: > Oh, Kurzsichtigkeit ist schwieriger. Ich bin von Weitsichtigkeit > ausgegegangen, die ich habe. Bei mir altersbedingt. Das ist ja auch der Regelfall. Auch Kurzsichtige werden altersweitsichtig, nur wirkt sich das je nach Grad der Kurzsichtigkeit und individueller Disposition unterschiedlich aus. Bei mir ist der Mindestabstand, den ich zum Scharfsehen brauche, größer geworden. Als Jugendlicher konnte ich meine Nasenspitze scharf sehen (was allerdings auch keinen besonderen Mehrwert hatte). Jetzt (mit noch nicht ganz 60) liege ich bei ca. 15 cm. Aber jenseits von 20 cm ist dann auch schon wieder Schluss. Das ist aber äußerst individuell. Ich kenne Leute, die deutlich stärker kurzsichtig sind als ich, und die ohne Brille überhaupt nicht mehr scharfsehen können, egal, auf welche Distanz. Viele Kurzsichtige brauchen schnell eine Gleitsichtbrille, die dann im Nahbereich die Altersweitsichtigkeit kompensiert (d.h. vergrößert, also positive Brechungswerte hat) und im Fernbereich weiterhin die Kurzsichtigkeit kompensiert (d.h. verkleinert, mit negativen Brechungswerten). Was auf jeden Fall hilft, egal, wie man nun sieht, und welche Hifsmittel man verwendet: Viel Licht. Diffuses, indirektes und helles Licht, nicht flimmernd, und erst recht nicht mit Strahlern direkt aufs Objekt geleuchtet. Das gibt Schatten und Reflexionen, was anstrengen kann. Und was das Spritzen angeht: Müsste ich mit Lötzinn/Flussmittel löten, bei dem es besonders stark in der Gegend herumspratzelt, würde ich eine simple Schutzbrille aus dem Laborbedarf aufsetzen, die verschlechtert nicht meinen Nahsehbereich.
Ich wollte ja erst sagen, was soll der Scheiss, hier gibt es doch bereits 2-3 Threads welche diese Thematik in allen Ausfuehrungen beleuchten. :-D Aber hier gibt es ja doch neue Aspekte.. > Ich arbeite mit einem Mantis (das findet sich auch bei jedem unserer > Fertiger in mehrfacher Ausführung) und nur 4-facher Vergößerung. Die > 6-fach Linse schränkt mir den Arbeitsbereich bereits zu sehr ein. Interessant, das ist mir so noch nicht aufgefallen und ich arbeite auch gelegentlich mit Mantis, aber meistens doch mit "normalen" Stereomikroskopen. Mein Eindruck ist der folgende, wenn man bei einem herkoemmlichen Stereomikroskop die Helligkeit der Beleuchtung aufdreht, dann gehen irgendwann die Pupillen im Auge zu, also die Blende unseres eingebauten Objektiv. Damit steigt dann die Tiefenschaerfe. Die Mantis arbeiten IMHO mit einer Zwischenmatscheibe auf die man fokussiert. Da mag das anders sein. Und natuerlich wuerde ich jedem Normalsichtigen immer ein Stereomikroskop empfehlen damit man die Tiefenwahrnehmung hat. Jedenfalls wenn man darunter auch arbeitet. Aber wenn man sowieso kein Stereo sieht dann mag das anders sein. Wenn man also eine Kamera hat dann gilt auch da, wenn man die Helligkeit hat und im Objektiv der Kamera abblenden kann, dann steigt auch da die Tiefenschaerfe. Ich bin geneigt das als Vorteil zu sehen, aber vielleicht kann jemand der nicht Stereo sieht aus den Schaerfeebenen zumindest grob die Vertikalposition ableiten. Ich habe aber noch kein Kameramikroskop gesehen wo man abblenden konnte, aber das mag daran liegen das mich diese Technologie wegen ihrer Nachteile nicht interessiert hat. Ueblicherweise schalten die einfach nur die Verstaerkung zurueck, haben also bei wenig Licht mehr Rauschen. Ich wuerde jedenfalls empfehlen das mal auszuprobieren. Ich wuerde nichts kaufen was ich nicht vorher ausprobiert haette. Also vielleicht mal irgendeine Messe fuer sowas besuchen. Ansonsten gilt natuerlich das die Bildwiederholrate von Kameras moeglichst hoch sein sollte. Wenigstens 25B/s, aber es gibt vermutlich Gruende wieso manche Zocker mit noch hoeheren Bildraten spielen. Man kann nicht arbeiten wenn man da einen Timelag zwischen hat. Vanye
Vanye R. schrieb: > Die Mantis arbeiten IMHO > mit einer Zwischenmatscheibe auf die man fokussiert. Nee, genau das tun sie nicht. Die erlauben eine Veränderung der Focusebene mit den Augen; wäre da eine Mattscheibe, ginge das nicht. Den Effekt der "Zwischenmattscheibe" hat man bei Kameras, die Bildschirme ansteuern. Man könnte ein elektronisches Stereomikroskop konstruieren, das mit zwei AF-Kameras und zwei Displays arbeitet, und die Augen mit einer weiteren Kamera betrachtet, die die Position der Pupille auswertet, um damit den AF-Punkt der Kameras zu steuern. Es gibt Digitalkameras, die eine entsprechende Steuerung vorsehen:https://www.canon.de/pro/stories/eye-control-af/
Carsten W. schrieb: > Und ohne Brille ganz nah beim Lötobjekt ist man immer der Gefahr ausgesetzt, > dass einem mal was ins Auge spritzen kann. Reine Schutzbrille ohne optische Wirkung benutzen?
Harald K. schrieb: > Viele Kurzsichtige brauchen schnell eine Gleitsichtbrille, die dann im > Nahbereich die Altersweitsichtigkeit kompensiert Wird mir auch immer aufgedrängt, will ich aber nicht. Da müsste ich ja immer, wenn ich meine, etwas nicht gut genug erkennen zu können, mit dem Kopf rauf oder runter nicken, um die richtige Brennweite zu finden. Fürs normale Leben habe ich eine Fernbrille, und für den PC eine für den Abstand gut passende. Bücher lesen und löten geht ohne Brille am besten. Löten wird dann oft nicht ganz so sauber, aber ich was ich löte, ist nur für mich privat bestimmt, da kommen dann eben einfach keine allzu schwierigen Stellen vor.
RS440 O. schrieb: > Mich stört am allermeisten der eingeschränkte Arbeitsbereich/Abstand zum > Objekt. Aus diesem Grund verwende ich an meinem (Stereo-)Mikroskop eine Barlow-Vorsatzlinse (x 0,5, vor dem Objektiv) und komme damit auf einen deutlich größeren Arbeitsabstand (> 15 cm).
> Nee, genau das tun sie nicht. Die erlauben eine Veränderung der > Focusebene mit den Augen; wäre da eine Mattscheibe, ginge das nicht. Hm...das sagt die Google-Ki dazu: Funktionsweise und Merkmale: Okularlose Technologie: Anstelle von Okularen projiziert das Mantis-System ein 3D-Bild auf einen Bildschirm, was ein stressfreies Seherlebnis und eine verbesserte Ergonomie ermöglicht. Beim Hersteller selber schweigen sie sich etwas zum Prinzip aus. Ich meine aber die haben da irgendeine rotierende Scheibe drin weil das Bild beim einschalten immer erst kurz flimmert oder sowas.. Vanye
Rolf schrieb: > Carsten W. schrieb: >> Und ohne Brille ganz nah beim Lötobjekt ist man immer der Gefahr ausgesetzt, >> dass einem mal was ins Auge spritzen kann. > > Reine Schutzbrille ohne optische Wirkung benutzen? Das stellen sich die Nichtbetroffenen immer so einfach vor. Klar ginge das mit einer Schutzbrille. Aber dann würde ich dauern zwischen zwei Brillen wechseln müssen, statt nur eine auf- und abzusetzen. Ohne ist alles zwischen 10 und 20 cm scharf. Mit alles dahinter. Und wenn Du ohne Brille lötest, brauchst Du sie gleich wieder, um das nächste Bauteile rauszusuchen. Das macht einen auf die Dauer irre! Mit normaler (Arbeitsplatz-)Brille auf der Nase und dem Bildschirm auf dem Tisch kann ich gut sehen, was ich da zusammenlöte. Kein dauernder Wechsel. Das ist sehr angenehm und viel weniger anstrengend für die Augen. Aber wie die Vorschreiber schon notiert haben: Das ist immer individuell an die eigene Sehschwäche anzupassen.
Vanye R. schrieb: >> Nee, genau das tun sie nicht. Die erlauben eine Veränderung der >> Focusebene mit den Augen; wäre da eine Mattscheibe, ginge das nicht. > > Hm...das sagt die Google-Ki dazu: > > Funktionsweise und Merkmale: > Okularlose Technologie: > Anstelle von Okularen projiziert das Mantis-System ein 3D-Bild auf einen > Bildschirm, was ein stressfreies Seherlebnis und eine verbesserte > Ergonomie ermöglicht. Und was sagen die (ehemaligen) Benutzer eines Mantis-Systems: Was für eine gequirlte Schafscheiße! Denk doch mal nach, statt nur stumpf Unsinn aus dem Netz zu zitieren! Diese Mikroskope haben keinen internen Bildschirm oder Mattscheibe. Der Strahlengang durch ein Mantis bildet direkt in Deinem Auge ab. Die nehmen das Bild mit einem einzelnen Objektiv auf und splitten das intern in zwei versetze Strahlengänge auf, die dann im Betrachtenden ein 3D Bild erzeugen. Die Stromversorgung wird nur für die Objektbeleuchtung benötigt.
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Carsten W. schrieb: > Rolf schrieb: >> Reine Schutzbrille ohne optische Wirkung benutzen? > > Das stellen sich die Nichtbetroffenen immer so einfach vor. Ich bin zumindest halb betroffen. Seit 70 Jahren Brillenträger, da ist eine Brille für mich etwas, mit dem man ständig rumhantiert, ohne es überhaupt noch zu merken.
Jörg W. schrieb: > Wolltest du nur Werbung machen, oder hast du den Beitrag des TE auch > wirklich gelesen? > > Mir scheint, nicht. Sonst hättest du dir deine Produktplatzierung > komplett sparen können. Ich wollte auch mal professionelles erwähnen. Nicht immer nur den billig China Kram. Die Geräte gibt es gebraucht auf Ebay und sicher auch auf anderen Plattformen zu leistbaren Preisen. Ist halt wie bei Messgeräten, beobachten und im richtigen Moment kaufen. Bin Brillenträger und habe mit der Fokusebene beim Mantis keine Probleme, im Gegensatz zum Leica Mikroskop, das wir auch in der Firma haben.
Mobile schrieb: > Ich wollte auch mal professionelles erwähnen. Und immer noch hast du den Thread nicht ansatzweise gelesen. Nicht nur, dass Mantis auch vor dir schon erwähnt worden war, aber es steht ausdrücklich im Eröffnungsposting, dass ein Stereomikroskop ausscheidet (und das wurde auch begründet).
Carsten W. schrieb: > Die Teile sind natürlich Spitze. Aber nicht nur in der Funktion, sondern > auch im Preis. Way off limits! Zumindest für den Privatgebrauch. Auf eBay immer wieder mal für einige hundert Euro zu bekommen, wenn man viel damit macht wäre das schon darstellbar. Aber die haben fixe Vergrößerungen, die sich nur durch den Wechsel des Objektivs ändern lassen. Stufenlosen Zoom gibt's erst bei den Lynx.
Ein Mantis arbeitet meines Wissens nach mit einem größeren Hohlspiegel (als Okular ?), banal einfach, somit genial.
> lassen. Stufenlosen Zoom gibt's erst bei den Lynx. So ein Teil hab ich in der Firma und ich kenne andere "Mantis" nicht. Bin bisher immer davon ausgegangen das man die Vergroesserung immer einstellen kann. Sonst koennte man auch kaum damit arbeiten weil man haeufig zwischen verschiedenen wechselt/wechseln muss. .-) > Bin Brillenträger und habe mit der Fokusebene beim Mantis keine > Probleme, Ich koennte mir auch vorstellen das die vor allem bei Leuten die sehr extreme Brillen tragen, also das wo man beim Optiker einen 1000er hinliegt, und nicht wegen Schickimickikram sondern wegen komplexer Sehfehler, damit besser fahren weil man halt die teure Arbeit des Optikers mitnutzen kann. Ich denke aber wenn man glaubt zur Gruppe der Leute mit komplexen Problem zu gehoeren, dann kann es sicher nicht schaden sich im Internet zu informieren, aber kaufen kann man nur nachdem man es selber ausprobiert hat. Vanye
Hallo, zweierlei und eine Offerte: ad a) seit einiger Zeit steht bei mir ein LinkMikro-Ding im Haus. Video unter https://youtu.be/gm3mq_G7oBs und mir hat es bisher manchmal gute Dienste geleistet. ad b) bin de Facto am rechten Auge blind und arbeite trotzdem sehr gerne mit meinem Mantis. Die 4X-Linse ist super, die 8x soll der Feind holen. Und: du kannst beide bei mir im Office ausprobieren. Ich sitze zentral in Budapest. Schicke mir eine PM und dann verabreden wir uns. Das Kaffeehaus ist mittlerweile nicht mehr zur Firma gehörend, aber wir haben im Bunker auch eine Raucher"lounge".
Vanye R. schrieb: > ein Teil hab ich in der Firma und ich kenne andere "Mantis" nicht. Bin > bisher immer davon ausgegangen das man die Vergroesserung immer > einstellen kann. Sonst koennte man auch kaum damit arbeiten weil man > haeufig zwischen verschiedenen wechselt/wechseln muss. .-) Der Hersteller heißt Vision Engineering. Mantis und Lynx sind verschiedene Geräte. Insgesamt gehört das Zeug von denen zum Besten was man kaufen kann, wenn man es kaufen kann. Ein Lynx dürfte neu nicht unter 15k zu bekommen sein.
Herzlichen Dank allen, fleißigen Schreibern, für die rege Teilnahme an Diskussion und meiner eigentlichen Anfrage. Es gab auch viel neuen Input über Dinge, die mir bisher völlig unbekannt waren, meine Ansprüche allerdings bei weiten übersteigen. Das für mich wichtigste Kern Feature ist ein maximaler, freier Arbeitsbereich. Erreicht werden kann der wohl in Kombi 180x Objektiv und 0.5er Barlow Vorsatzlinse. Erwartbar sind hier ca. 15cm, was deutlich mehr ist, wie mit meiner derzeitigen 50euro Einstiegslösung. Mit dem Tausch der Barlow Linse für wenige Euros, kann man hier noch "spielen". Auch habe ich eine deutlich elegantere und schlankere Ringleuchte entdeckt, als diejenige, die den meisten Sets beigelegt ist. Galgen/Ausleger sind sehr individuell. Jeder Arbeitsplatz ist anders und für mich werde ich wohl zu einer Eigenkonstruktion zurückgreifen. Rechter Hand ist alles durch Löttechnik belegt, da braucht ich sowieso maximale Handlungsfreiheit, linker Hand sieht es nicht besser aus. Dort steht üblicherweise temporäre Messtechnik. Vor mir an der Wand, dominiert ein 50" Bildschirm, der mal wieder "im Weg" ist. Darunter permanente Messtechnik. So Stelle ich mir eine Deckenmontage vor, welche zugleich das Mikroskop völlig entkoppelt. (das mal so als hint für Interessierte) Ein Tischständer mit Basisplatte, kommt für mich niemals in Frage. Ich brauche Luft, Luft, Luft. Auch außenrum. Dann kann man auch mal ein ganzes Gerät platzieren, ohne gleich Platinen ausbauen zu müssen. Bleibt noch die Selektion der passendem Kamera. Meine Vorstellungen habe ich in noch keinem Komplettset gefunden. Aber zum Glück kann man sich die gewünschten Komponenten zusammenstellen. Etwas hochpreisiger aber am Ende erhält man die persönliche Königslösung Noch ein Video, welches mir viele Fragen beantwortet hat. Vielen Dank nochmals allen! https://www.youtube.com/watch?v=YAdUFEa3CAY
Lothar M. schrieb: > Tiefenschärfe/Schärfentiefe Sorry fürs OT, aber ist das son Amateurfunker/Funkamateur-Ding, oder gibs da wirklich n Unterschied zwischen Schärfentiefe und Tiefenschärfe?
Ich kenne Tiefenschärfe dadurch, dass Objekte in der Nähe ebenso konturenscharf sind, wie etwas weiter entfernte Objekte, was man mit einer kleineren Blende beim Fotografieren erreichen kann. Das habe ich mal in der Schule gelernt, wo experimetielle Fotografie ein Kurs war, den man als AG wählen konnte. Beim Mikroskop gibt es das nicht. Da wird wohl die Schärfentiefe durch die Anzahl der Pixel des Sensors bestimmt, also die Auflösung. Ist aber Halbwissen.
J. T. schrieb: > Sorry fürs OT, aber ist das son Amateurfunker/Funkamateur-Ding, oder > gibs da wirklich n Unterschied zwischen Schärfentiefe und Tiefenschärfe? Es gibt ja auch einen Unterschied zwischen Amateurfunker (= jeder, der Funk hobbymäßig macht) und Funkamateur (= Teilnehmer am Amateurfunkdienst) ;-) ¹) Schärfentiefe und Tiefenschärfe hängen eher noch näher zusammen. Ist im Wikipedia-Artikel ganz gut erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe ¹) Damit ist beispielsweise ein SWL (Kurzwellenhörer) auch Funkamateur, obwohl er nicht selbst sendet, andererseits ist jemand, der CB- oder PMR-Funk betreibt auch ein Amateurfunker. Funksendeamateure sind natürlich auch zugleich Amateurfunker.
J. T. schrieb: > oder gibs da wirklich n Unterschied zwischen Schärfentiefe > und Tiefenschärfe? Nein, aber in den entsprechenden Foren gibt es langanhaltende Streitereien deswegen. Daher sollte man konsequent Tärfenschiefe schreiben, um jedwede Verwechslung ausschließen zu können. Andererseits kennt auch die den Gegenentwurf Schiefentärfe, so daß die Wattebäusche zum Werfen nicht weggeräumt werden müssen. Damit gemeint ist, und jetzt wirds wieder ernsthaft, der Bereich, in dem ein mit einem Sensor/Film aufgenommenes Bild im Rahmen des Auflösungsvermögens des Sensors/Film als scharf wahrgenommen wird. Das ist ein vom optischen System abhängiger Bereich rund um die eigentliche Focusdistanz herum. Im Englischen wird das als depth of field (DOF) bezeichnet. Bei der Portraitphotographie ist man bestrebt, die Schärfentiefe möglichst gering zu halten, um die portraitierte Person vom Hintergrund abzuheben, oder um nur die Augen und Wimpern wirklich scharf abzubilden. Das nennt sich dann selektive Unschärfe. Die Schärfentiefe lässt sich bei unveränderter Brennweite des Objektivs durch Abblenden vergrößern, d.h. man reduziert die Lichtmenge, die durch das Objektiv treten kann, in seinem Strahlengang mit einer optischen Blende. Ein Graufilter reduziert auch die Lichtmenge, blendet aber nicht ab. Abblenden kann man recht weit, aber Aufblenden hat naturgemäß ein konstruktives Ende, dazu muss man das Objektiv durch ein lichtstärker konstruiertes ersetzen. Bei der Landschaftsphotographie ist man hingegen eher an komplett scharfen Bildern interessiert, mit Unschärfe wird da seltener gearbeitet. Ein Sonderfall ist hierbei die hyperfokale Distanz, das ist die Entfernung, ab der ein optisches System bis ins unendliche scharf abbildet. Der wird man beim Mikroskop allerdings nicht begegnen, ebensowenig bei der Makrophotographie. Und hier, um jetzt final zum Thema zurückzukommen, definiert die Schärfentiefe den mit einer Einstellung des optischen Systems nutzbaren Arbeitsbereich: Das ist die Distanz zwischen dem geringsten und größten Abstand zum Objektiv. Als Lötwerkzeug möchte man so etwas so groß wie möglich haben, damit man sowohl die Lötstellen, die Beschriftung der Bauelemente als auch darüber schwebendes Werkzeug wie Pinzetten, Lötspitzen etc. scharf sehen kann.
Die Vergrößerung ist einstellbar anhand der Linsengleichung, https://de.wikipedia.org/wiki/Linsengleichung. Eine andere Vergrößerung passiert im Wechsel von der Bildsensorfläche zur Bildschirmfläche. Die Vergrößerung im Mikroskop passiert durch die Multiplikation von Objektivvergrößerung mal der Okularvergrößerung zb 50x*10x=500x. Die Brennweite einer Lupe berechnet sich mit dem normalen Sehabstand (Leseabstand) = 250mm = Brennweite * Vergrößerung. ZB eine 3x Lupe hat eine Brennweite von 83,3mmm. So ähnlich ist es auch bei Mikroskop-objektiven. Ein 20x Objektiv hat eine Brennweite von 12,5mm. Das heißt also die 20x-Linse hat einen Arbeitsabstand von 12,5mm vor der Linse wenn sie auf das ins Unendliche fokussierte Auge projiziert. Oder aber, ein weit entferntes Objekt bildet im Abstand der Brennweite auf eine (Wand-)Fläche ab. So wird die Brennweite von Lupen,Kamera,Brillen, ...-linsen bestimmt. Wie man aber sieht ist die Vergrößerung von den Abständen vor und hinter der Linse abhängig. Ein gutes Objektiv ist für einen bestimmten Arbeitsabstand konstruiert, gerechnet und bringt nur dann das beste Bild. Die Auflösung (Linien pro mm) ist von dem Öffnungswinkel (Apertur) der Linse abhängig, der Winkel des Objekt-lichtes der abweichend von der Achse noch vom Rand der Linse akzeptiert wird. Heißt, je näher das Objekt vor der breiten Linse ist, desto besser kann das Detail gesehen werden, oder die Linse muß recht groß sein oder gar vorne konkav. Hat der Bildsensor nicht genug Pixel kann er die Auflösung nicht wiedergeben (Nyquist-theorem). Gute Auflösung geben meist 10x Objektive in der Mikroskopie. Die Kamerasensoren von Webcams sind oft so konstruiert, daß die Ränder einen schrägen Einfallwinkel erwarten, da kann man nicht gut mit experimentieren, fürchterliches Bild. in einem Fernglas wird durch Prismen die hintere Bildweite(abstand) gefaltet. Die Fernglasfrontlinsen brauchen aber nachträgliche Korrektur der dazugehörigen Okularlinsen. Diaprojektive (80-150mm) sind auskorrigiert, Scannerlinsen (50mm 1:1) auch, Kameralinsen natürlich, Brillenlinsen möglicherweise, Fotovergrößerungsobjektive, Tageslichtprojektorlinse (300mm) auskorrigiert. Gehen wir von einer Dialinse(100mm)(2,5x) in Retrostellung aus. in 200mm Arbeitsabstand erhält man im Bildabstand (Sensor) von 200mm eine 1:1 Abbildung, keine Vergrößerung. Bei Arbeitsabstand 100mm (kürzer geht nicht) erhält man im Unendlichen eine unendliche Vergrößerung. Bei Arbeitsabstand 110mm erhält man erst in 1100mm ein Bild mit 10x Vergrößerung. Bei 150mm Arbeitsabstand erhält man in 300mm eine 2x Vergrößerung. Mit einer üblichen 50mm Fotolinse in retro erhält man in 100mm Arbeitsabstand in 100mm ein 1:1 Bild, größerer Arbeitsabstand würde verkleinern. Das Problem ist, daß man nur im Abstand 1bis2*Brennweite eine Vergrößerung erhält und, daß dabei die Kamera in großem Abstand von der linse steht, es also ein sehr langer Aufbau wird. Das andere Problem ist die Auflösung, sie erfordert große Linsenöffnung, das wird teuerer. Welchen Arbeitsabstand willst Du denn, und welche Vergrößerung soll es sein ? ps: wenn man die .gif-datei als gif herunterlädt, so kann man die bewegte handlung im bild gucken, das .jpg macht das nicht.
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Jörg W. schrieb: > ausdrücklich im Eröffnungsposting, dass ein Stereomikroskop ausscheidet > (und das wurde auch begründet). Das Mantis ist kein Steromikroskop. Auch wenn Du es nicht verstehen willst. Lies Dir die Beiträge andere Forumsuser durch, dann bekommst Du ein Bild wie das Mantis funktioniert. Wenn Geld keine Rolle spielt, kannst zum Lynx wechseln. Wenn es um großen Arbeitsabstand geht gibt es solche Linsen: https://www.weidinger.eu/de/wl74242 https://www.weidinger.eu/de/wl74243 Die 6fach Linse habe ich in der Firma öfters im Einsatz. Einfach toll wieviel Platz zum Arbeiten ist.
Mobile schrieb: > Jörg W. schrieb: >> ausdrücklich im Eröffnungsposting, dass ein Stereomikroskop ausscheidet >> (und das wurde auch begründet). > > Das Mantis ist kein Steromikroskop. In gewisser Weise schon (es ist dafür gebaut, mit beiden Augen durchzuschauen) – und der TE wollte halt ganz explizit ein elektronisches Mikroskop mit Arbeit am Bildschirm haben. Genau das ist das Mantis nun ganz bestimmt nicht.
Würde ich nicht empfehlen, das Mantis gibt es auch mit eingebauter Kamera. Nur ist diese ziemlich schrottig und der Pylonviewer ein Unding zu bedienen. Aber auch hier schaut man normalerweise mit beiden Augen auf den Monitor.
der konkave Spiegel als Okular beim Mantis erlaubt 2 unahängige Blickwinkel und ist somit ein Stereomikroskop. Bedingung ist natürlich daß die Frontlinse beide Strahlengänge nebeneinander erlaubt
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> Nein, aber in den entsprechenden Foren gibt es langanhaltende > Streitereien deswegen. DAs ist dann aber wieder so eine typische deutsche Sache. In internationalen Foren ist mir sowas noch nie begegnet. Da fehlen die Fussaufstampfer. Und wenn das Mantis im Gegensatz zum Lynx kein Zoom hat, dann muss man darueber hier IMHO nicht diskutieren weil das ausserhalb dessen liegen duerfte was man sich privat so kauft. Ich wuerde niemals auf Zoom verzichten wollen. Und ja, die Kamera, zumindest die die ich kenne sind bei Mantis auch GROTTIG. Ich hab hier aber auch ein Leica Saco mit einer Leica MC170 drauf und die Kamera davon ist auch schlimm. Das liegt aber wohl daran das die Hersteller nicht mit der Geschwindigkeit des Kameramarktes mithalten koennen. Jedenfalls ist die Kamera an meinem chinesischen Trinokular mindestens so gut wie von Leica und wenn ich richtig gute Bilder brauche dann mache ich eine Makrolinse an meiner DSLR dran. Vielleicht ist das auch eine Ueberlegung wert. Man sucht sich eine Kamera die man gebraucht guenstig bekommt und macht sich da ein Macroobjektiv dran. Dabei aber darauf achten das die Kamera ueber HDMI dauerhaft ausgeben kann und es erlaubt die Infos im Bild zu deaktivieren. Vanye
Vanye R. schrieb: > Vielleicht ist das auch eine Ueberlegung wert. Man sucht sich eine > Kamera die man gebraucht guenstig bekommt und macht sich da ein > Macroobjektiv dran. Ist das nicht gerade bezüglich des Arbeitsabstands eher ungünstig? Zumindest ist das meine Erfahrung mit der Spiegelreflex und dem alten Balgen, den ich noch habe.
Vanye R. schrieb: > DAs ist dann aber wieder so eine typische deutsche Sache. In > internationalen Foren ist mir sowas noch nie begegnet. In Ermangelung äquivalenter verwechselbarer Begriffe ist das in anderen Sprachen auch schwierig. Mir ist im Englischen noch nie der Begrif "FOD" anstelle von "DOF" begegnet, das wäre das Äquivalent zur deutschen Unterscheidung zwischen Schärfentiefe und Tiefenschärfe. Und auch wenn es Mode ist, Deutschen immer alle mögliche Rechthaberei zu unterstellen, und "Fußaufstampfen" etc. zu attributieren, Du kannst Dir sicher sein, die anderen sind da auch nicht besser. Manch einem fehlt einfach auch das Sprachverständnis, um so etwas erkennen zu können. Wer der hier anwesenden beispielsweise liest und spricht Englisch auf C2-Niveau?
> Zumindest ist das meine Erfahrung mit der Spiegelreflex und dem alten > Balgen, den ich noch habe. Da hat sich viel geaendert. Durch geringeren Abstand zum Sensor weil der Spiegel weggefallen ist sind modernere Konstruktionen moeglich. Selbst normale 24-70er Zoom erlauben heute Naheinstellgrenzen die erstaunlich sind. Bei dem was man gerne als Mikroskop nutzen wuerde eher kein Problem. Ich denke mal wenn man das nicht will dann wird das eher Softwaregruende haben, vielleicht Geld. > Wer der hier anwesenden beispielsweise liest und spricht Englisch auf > C2-Niveau? Woher sollen wir das wissen? Dazu muessten wir uns ja einem Test unterziehen nur um deine Frage zu beantworten und eine echte Antwort waer das auch nicht weil sich das English auch je nach Land stark unterscheidet. ICh lach mich z.B immer darueber kaputt das die Ami bei jedem Fuck rot werden und die Australier mindestens ein Fuck pro Satz brauchen. :-D Vanye
Vanye R. schrieb: > das die Ami bei jedem Fuck rot werden das ist sicher auch ami-regional unterschiedlich. Auch da gibs Ecken, wo jedes 2te Wort im Satz "fuck" ist.
Mobile schrieb: > Jörg W. schrieb: >> ausdrücklich im Eröffnungsposting, dass ein Stereomikroskop >> ausscheidet (und das wurde auch begründet). > > Das Mantis ist kein Steromikroskop. Für diese Aussage bitte ich höflich um einen Beleg von Dir. (Hinweis: "Such' selber!" zählt weder als höflich noch als Beleg.) Vielen Dank im Voraus. > Auch wenn Du es nicht verstehen willst. Unterlass' bitte diese Unterstellungen. Ich würde sehr gern verstehen, wie das Mantis optisch funktioniert; einschlägige strahlenoptische Grundbildung ist vorhanden. Und meiner Erinnerung nach liefert das Mantis sehr wohl verschiedene Bilder für jedes Auge -- allerdings ist die letzte Benutzung bei mir schon einige Jährchen her... Also... ich harre gespannt Deiner Erklärung...
Jörg W. schrieb: > Vanye R. schrieb: >> Vielleicht ist das auch eine Ueberlegung wert. Man sucht >> sich eine Kamera die man gebraucht guenstig bekommt und >> macht sich da ein Macroobjektiv dran. > > Ist das nicht gerade bezüglich des Arbeitsabstands eher > ungünstig? Äpfel und Birnen... Zieht sich übrigens durch den ganzen Thread -- ich habe schon ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln. > Zumindest ist das meine Erfahrung mit der Spiegelreflex > und dem alten Balgen, den ich noch habe. Richtig. Hat m.o.w. praktische Gründe: Der Sensor einer SLR ist vergleichsweise riesig und hat relativ große Pixel, die Gesamtlänge von Objektiv und Kamera sollen in handhabbarem Rahmen bleiben -- und der "Anschaffungswiderstand" des Objektives sollte auch nicht zu hoch sein... Man könnte sicherlich ein 250mm-Makroobjektiv konstruieren, das 500mm freien Arbeitsabstand und einen Maßstab von 1:1 erreicht -- aber das müsste auch 500mm vor dem Sensor befestigt werden... Stationär als Makro-Kamera technisch kein Problem, aber als Gerät zum Mitnehmen eher... unhandlich...
J. T. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Tiefenschärfe/Schärfentiefe > > Sorry fürs OT, aber ist das son Amateurfunker/Funkamateur-Ding, > oder gibs da wirklich n Unterschied zwischen Schärfentiefe und > Tiefenschärfe? Echten Bedeutungsunterschied gibt's m.E. nicht. Aus rein sprachlicher Sicht ist aber die Schärfentiefe nützlicher als die Tiefenschärfe: Die Schärfentiefe ist nämlich derjenige Tiefenbereich um die (ideale) Objektebene herum, in dem die Dinge hinreichend scharf abgebildet werden. Die Schärfentiefe ist die Tiefe , in der die Schärfe gegeben ist -- also ein Bereich von Entfernungen. Das ist vor dem Auslösen. Nach dem Auslösen bleibt nur, mehr oder weniger betrübt die Tiefenschärfe zu konstatieren -- das ist diejenige (mehr oder weniger große) Schärfe , die die Objekte in der Tiefe des Raumes halt auf dem Bild haben...
RS440 O. schrieb: > Ich möchte ein neues Mikroskop für SMD Verarbeitung > und Reparatur. Okay. > Bisher hatte ich ein einfacheres USB Model, Aha. Wichtige Bemerkung. Der der Optik Kundige versteht unter einem Mikroskop ein zweistufiges vergrößerndes optisches Instrument zum visuellen Gebrauch (=Durchgucken!) mit hoher Vergrößerung und geringem Arbeitsabstand. Du willst aber gar nicht durchgucken , sondern auf den Monitor gucken . Funktionell suchst Du also eine (elektronische) Makrokamera mit Monitor -- völlig egal, wie der China-Hökerer das nennt... > Mich stört am allermeisten der eingeschränkte > Arbeitsbereich/Abstand zum Objekt. Aha. Und der ist in Zahlen... wie groß? > Ich suche also eine Cam mit (Wechsel)Objektiv, welches mir > maximale Bewegungsfreiheit ermöglicht. Nun... ich habe nicht nachgerechnet, vermute aber, dass sich mittlere Amateurteleskope so umrüsten lassen, dass Du mehrere Meter freien Arbeitsabstand hast... Du verstehst, was ich damit sagen möchte...?! Nenne ZAHLEN! WIE GROSS soll der Arbeitsabstand KONKRET sein? > Ich gehe davon aus, dass ich ein Objektiv mit dem höchsten > Vergößerungsfaktor brauche? Guter Mann... Mikroskopobjektive mit den höchsten Vergrößerungen sind Immersionsobjektive. Die haben einen Arbeitsabstand von praktisch Null (!!), einen ERHEBLICHEN Anschaffungswiderstand und können Strukturen im Bereich von 0,1µm auflösen. So etwas suchst Du? > Oder übersehe ich hier was? Ja, mehreres: 1. Fasse Deine Anforderungen in konkrete ZAHLEN! (Wie groß soll der Arbeitsabstand mindestens bzw. höchstens sein?) 2. Nenne wichtige Randbedingungen! (Muss es unbedingt ein kompaktes Gerät mit Monitor sein, oder geht auch eine Kamera am PC? Wie teuer darf der Spaß werden? Ist Selberbasteln okay, oder suchst Du eine fertige Lösung? ...) 3. "Mikroskop" bedeutet umgangssprachlich etwas anderes als strahlenoptisch. > Welchen Abstand kann ich davon erwarten? Jeden zwischen nahezu Null und einigen Metern. > Wie steht es um die Lichtstärke und Tiefenschärfe? Hängt vom gewünschten Arbeitsabstand, der geforderten Schärfe und dem verfügbaren Geld ab.
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Vanye R. schrieb: >> Zumindest ist das meine Erfahrung mit der Spiegelreflex >> und dem alten Balgen, den ich noch habe. > > Da hat sich viel geaendert. Naja... eine Frage der Sichtweise. > Durch geringeren Abstand zum Sensor Naja, vor allem sind DIE SENSOREN SELBST kleiner geworden. Das bedeutet "kürzere Brennweite für denselben Bildwinkel", und kürzere Brennweite bei identischer Blendenzahl bedeutet größere Schärfentiefe (!). Preis dafür ist das (potentiell) stärkere Rauschen wegen der kleineren Pixel; das muss (und kann) man beim Mikroskop durch entsprechend gute Beleuchtung ausgleichen.
Ich hab auch beidseitig neue Linsen wg. grauem Star bekommen. Diese gleichen auch meine vorher notwendige Brille aus. Ich darf jetzt ohne Brille Auto fahren. Mein Mikroskop verwende ich immer noch. Zum einen gleicht es unterschiedliche Sehstärken linkes/rechtes Auge aus und zum anderen wird, wie schon gesagt, die Schärfe am Mikroskop eingestellt. Brille am Mikroskop nicht notwendig. Wenn du aber sehr schlecht siehst, ist es ein Problem dann ohne Brille die Bauteile nebendran zu sehen und zu greifen.
Hippelhaxe schrieb: > Naja, vor allem sind DIE SENSOREN SELBST kleiner geworden. Nö, Kleinbildsensoren sind immer noch Kleinbildsensoren. Daran hat sich nichts geändert. Kleiner geworden sind die Pixel auf den Sensoren, weil die Auflösung der Sensoren angestiegen ist. Vor 20 Jahren packte man ca. 6 Megapixel auf einen KB-Sensor, heute ist man beim zehnfachen angekommen. Aber das spielt für die Betrachtungen in diesem Thread keine Rolle.
Harald K. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> Naja, vor allem sind DIE SENSOREN SELBST kleiner geworden. > > Nö, Kleinbildsensoren sind immer noch Kleinbildsensoren. Himmelherrgott. Machst Du das absichtlich -- das Missverstehen, meine ich? Die ALLERMEISTEN von privater Hand benutzten Kameras haben heutzutage KEINEN Kleinbild-Sensor, sondern etwas DEUTLICH kleineres. Entsprechend haben sich auch die Erfahrungen und Erwartungen der Nutzer verschoben, was Schärfentiefe und minimale Objekt- weite angeht. Für einen 6mm-Chip mit einem 6mm-Objektiv ist eine Gegenstands- weite von 20cm noch LANGE keine Makro-Aufnahme -- für eine Kleinbildkamera mit Normalobjektiv aber sehr wohl. > Aber das spielt für die Betrachtungen in diesem Thread > keine Rolle. Doch... tut es sehr wohl. Ist aber auch egal. Einmal mehr hat sich bestätigt: Sachkunde ist einer lebhaften Diskussion nur abträglich. Ich bin dann mal weg.
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> Die ALLERMEISTEN von privater Hand benutzten Kameras haben > heutzutage KEINEN Kleinbild-Sensor, sondern etwas DEUTLICH > kleineres. Du lebst in einer merkwuerdigen Welt. In meinem Freundekreis gibt es Leute die interessieren sich nicht fuer Fotografie und nutzen dann ihr Handy, oder es gibt Leute die "richtig" fotografieren und die haben, mich eingeschlossen, alle Vollformat. > Entsprechend haben sich auch die Erfahrungen und Erwartungen > der Nutzer verschoben, was Schärfentiefe und minimale Objekt- > weite angeht. Das ist so allgemein gesprochen auch Unsinn. Ich habe auch noch MFT und ich habe da auch 1.2er Objektive. Diese vergleichbare Freistellung kannst du natuerlich auch an Vollformat bekommen, sogar mehr, aber nicht mit der Standard Sigmalinse fuer 1000Euro die ich oft an den Knipsen sehe. Die meisten bekommen doch Schnappatmung wenn sie dann 2-3000Euro ausgeben sollen. .-) Vanye
Hippelhaxe schrieb: > Die ALLERMEISTEN von privater Hand benutzten Kameras haben > heutzutage KEINEN Kleinbild-Sensor, sondern etwas DEUTLICH > kleineres. Du bist aber auch irgendwie schwer von Begriff. Als ob das jemals anders gewesen wäre - die ersten Digitalkameras hatten schon Winzsensoren, und die sind seitdem nicht kleiner geworden. Auch die Sensoren in Smartphones sind nicht kleiner geworden. Deine These von geschrumpften Sensoren ist Unfug, die waren am unteren Ende der Leistungsskala schon immer so klein, wie sie heute sind. Sie sind nur besser geworden, weil man durch Weiterentwicklung die Dinger deutlich rauschärmer bekommen hat.
Die physische Sensorengröße in meinem zukünftigen, neuen elektronischen Mikroskop, ist mir scheißegal. Ebenso andere, bis zum Exzess hier diskutierte Details, weit weit weg vom eigentlichen Thema. Meine Informationsdefizite sind längst ausgeräumt. Im nächsten Leben werde ich Optik studieren bzw. mich für die entsprechenden Kurse einschreiben. Im nächsten Leben! In diesem ist mir jegliche Lust vergangen, tiefer in die Materie einzusteigen.
Vanye R. schrieb: >> Die ALLERMEISTEN von privater Hand benutzten Kameras haben >> heutzutage KEINEN Kleinbild-Sensor, sondern etwas DEUTLICH >> kleineres. > > Du lebst in einer merkwuerdigen Welt. Mag wohl sein. Habe ich mir nicht ausgesucht. > In meinem Freundekreis gibt es Leute die interessieren > sich nicht fuer Fotografie und nutzen dann ihr Handy, > oder es gibt Leute die "richtig" fotografieren und die > haben, mich eingeschlossen, alle Vollformat. So. Und wieviele Smpartphone-Benutzer gibt es, und im Vergleich dazu wieviele Benutzer von Vollformat-Digicams?
Mit einem einzigen Mikroskop alleine kommt man meistens nicht aus. Für Platineninspektion oder ganz spezielle Sachen habe ich ein Trino von Bresser (x1000) und zum Löten ein Stereomikroskop von Eschenbach (x50). An das kann ein Adapter angeklemmt werden, um eine Kamera oder ein Smartpfone auf einem Zweig zu nutzen. Das macht schon eine hohe Auflösung und ein gutes Video im Vergleich zu den USB-Mikroskopen. Davon habe ich auch eines, nutze es aber kaum. Das Trino hat noch einen T2-Schacht für eine Kleinbildkamera. Da steckt bedarfsweise eine Canon drin, oder auch eine Lampe: Dann ist auch das ein Auflichtmikroskop.
Harald K. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> Die ALLERMEISTEN von privater Hand benutzten Kameras haben >> heutzutage KEINEN Kleinbild-Sensor, sondern etwas DEUTLICH >> kleineres. > > Du bist aber auch irgendwie schwer von Begriff. Mag wohl sein. Wetten auf den ersten Platz werden noch angenommen. Es bleibt bis zum Schluss spannend... > Als ob das jemals anders gewesen wäre War es. Die Photographie begann mit Glasplatten groß wie Buchseiten, z.B. 13cm x 18cm oder noch größer. Das war irgendwann um 1800 herum. Schärfentiefe entsprechend gering. Um 1900 begann das Format 6x9 seinen Aufstieg und wurde von den Gegnern mit der Aussage verspottet, auf diesen "Kleinbildern" könne man ja nicht mal einen Hund von einem Kamel unterscheiden. Nach dem zweiten Weltkrieg war das Kleinbildformat 24x36mm weltweit jahrzehntelang im Massenmarkt dominierend -- und hat entsprechend die Sehgewohnheiten und die Erfahrungen der Hobby-Photographen geprägt. Wann die ersten kompakten Digi-Knipsen den Massenmarkt erobert hatten, weiss ich nicht mehr genau; in meinem familiären Umfeld hatten mehrere Leute eine angeschafft und damit herumgespielt, dann aber nicht ernsthaft damit photographiert. Durch die später aufgekommenen Smartphones wurde dieses Marktsegment kannibalisiert. Demgegenüber haben APS-C und Verwandte (bis hin zum Vollformat) eine gewisse Marktdurchdringung erreicht; dennoch werden sicherlich täglich weitaus mehr Smart- phones benutzt als APS-C-Kameras. Zusammenfassend: Wer in der Lage ist, die Zeitungs- meldung "Kriminalstatistik: Straftäter werden immer jünger!" mit einem Schmunzeln zur Kenntnis zu nehmen, der kann auch die Aussage "Die Sensoren sind im Laufe der Zeit immer kleiner geworden" verstehen...
Hippelhaxe schrieb: > War es. > > Die Photographie begann mit Glasplatten groß wie > Buchseiten, z.B. 13cm x 18cm oder noch größer. Das war > irgendwann um 1800 herum. Schärfentiefe entsprechend > gering. Es war von SENSOREN die Rede, nicht von analogem Film. (Mit den Zeitangaben liegst Du auch recht grob daneben, aber das ist nun wirklich völlig wumpe)
Harald K. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> War es. >> >> Die Photographie begann mit Glasplatten groß wie >> Buchseiten, z.B. 13cm x 18cm oder noch größer. Das war >> irgendwann um 1800 herum. Schärfentiefe entsprechend >> gering. > > Es war von SENSOREN die Rede, Ja! Und ein Film IST ein chemischer Sensor! > nicht von analogem Film. Es war nirgendwo von einem ELEKTRONISCHEN Sensor die Rede! DIE Abstraktionsleistung hatte ich vorausgesetzt... > (Mit den Zeitangaben liegst Du auch recht grob daneben, Dann korrigiere sie. Ich lerne dazu.
Beitrag #7929536 wurde von einem Moderator gelöscht.
RS440 O. schrieb: > Die physische Sensorengröße in meinem zukünftigen, > neuen elektronischen Mikroskop, ist mir scheißegal. > Ebenso andere, bis zum Exzess hier diskutierte > Details, weit weit weg vom eigentlichen Thema. ??? > In diesem ist mir jegliche Lust vergangen, tiefer > in die Materie einzusteigen. ??? Du stellst Fragen in einem Diskussionsforum , lieferst keinerlei weitergehende Details, und beklast Dich dann, dass die Diskussion in eine von Dir nicht gewünschte Richtung läuft? Vielleicht nimmst Du das nächste mal einfach ein paar Tausend Euro in die Hand und beauftragst ein Ingenieur- büro. Denen kannst Du dann auch das Wort verbieten, wenn sie etwas Unerwünschtes sagen...
Harald K. schrieb im Beitrag #7929536: > Hippelhaxe schrieb: >> Es war nirgendwo von einem ELEKTRONISCHEN Sensor die >> Rede! > > Das bildest Du [...] Dir ein. KRUZITÜRKEN !! In dem Teilfaden der Diskussion, der mit Jörgs Bemerkung über "...SLR und einem alten Balgen..." begann, habe ich mich niemals zum Funktionsprinzip der Sensoren geäußert , und Jörg übrigens auch nicht. Das hat auch einen sehr guten Grund: Die Strahlenoptik ist von der genauen Beschaffenheit des Sensors UNABHÄNGIG ! Mein Argument gilt auch beim Vergleich der Pentacon Six mit einer Minox!
Hippelhaxe schrieb: > Mein Argument gilt auch beim Vergleich der Pentacon Six mit > einer Minox Das bestreitet ja auch keiner. Nur kommt niemand, wirklich niemand, der auch nur vage eine Vorstellung davon hat, wie man "Vollbesitz geistiger Kräfte" schreibt, auf die Idee, analoges Filmmaterial als "Sensor" zu bezeichnen. Hier Beitrag "Re: Mikroskop: Was brauche ich?" hast Du den Begriff "Sensor" verwendet -- und von "relativ großen Pixeln" geschrieben. Damit ist ziemlich eindeutig, daß Du eben nicht von analogem Film geredet hast, denn der hat keine Pixel. Keine kleinen, keine großen, sondern gar keine. Filmkorn ist was anderes.
Harald K. schrieb: > "Vollbesitz geistiger Kräfte" schreibt, auf die Idee, analoges > Filmmaterial als "Sensor" zu bezeichnen. Naja Lakmuspapier könnte man als "Single-Use pH-Sensor" bezeichnen. Und analog dazu analoges Filmmaterial als "Single-Use Lichtsensor". :D Harald K. schrieb: > Filmkorn ist was anderes. So unendlich weit weg von Pixelgröße ist Korngröße jetzt auch nicht.
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