In einer bestehenden Schaltung möchte ich als Ersatz für einen nicht mehr erhältlichen TQP369180 den GVA-62+ benutzen, da ich so nicht das Footprint anpassen muss und die Schaltung einfach so nochmal aufbauen kann. Hat jemand Erfahrungen bezüglich stabilität, da dieser Typ nicht unconditionally stable ist. Ich benutze den Kaskadiert mit einem TCBT-14R+ als Bias Tee und jeweils einem 3dB Dämpfer am Eingang. Ich möchte das für einen RF Signalgenerator benutzen, der mir mit dem Max2870 einen großen Frequenzbereich abdecken kann.
David schrieb: > da dieser Typ nicht unconditionally stable ist. Wo steht denn das? Üblicherweise sind diese Gain Blocks sehr unkritisch und man muss sich schon ein bisschen anstrengen (also einiges falsch machen) um so ein Teil zum Schwingen zu bringen. Das Datenblatt verspricht ja eine "flat" Gain über einen grossen Frequenzbereich. Was man aber bei all diesen Gain Blocks gerne übersieht (es gibt nur sehr wenige Ausnahmen) ist, dass es bei Ausnutzung der maximalen Ausgangsleistung über den grossen Frequenzbereich zu einem starken Abfall am Ende gegenüber tiefen Frequenzen gibt. Hier in diesem Fall 19,7 dBm @50MHz gegenüber 11.7 dBm @6000MHz. Ein "mickriger" Abfall um 8dB wenn ich richtig gerechnet habe. Diese Verhältnisse gelten jedoch nur bei Abschluss von Ein- und Ausgang mit idealen 50 Ohm. Bei realen Quell- und Ausgangs-Anpassungen mit Reflexionsfaktoren von kleiner als 20 dB ist es meist noch schlechter. YMMV, je nachdem wie weit man den Frequenzbereich und die Output Power ausnutzt.
Wastl schrieb: > YMMV, je nachdem wie weit man den Frequenzbereich und die > Output Power ausnutzt. Das ist für einen Lokaloszillator eines Diodenmischers also ob das in Kompression betrieben wird ist mir nicht wichtig. Daher will ich die Ausgangsleistung für einen Level 13 Mischer schon ausnutzen.
Wastl schrieb: > Wo steht denn das? Üblicherweise sind diese Gain Blocks sehr > unkritisch und man muss sich schon ein bisschen anstrengen > (also einiges falsch machen) um so ein Teil zum Schwingen > zu bringen. Steht im Datenblatt. K Faktor ist kleiner 1 also nicht stabil. Dein üblicherweise trifft bei solchen Bauteilen nicht zu.
Gustav G. schrieb: > Steht im Datenblatt. K Faktor ist kleiner 1 also nicht stabil. Dein > üblicherweise trifft bei solchen Bauteilen nicht zu. Bemüh dich nicht mit Logik zu kommen. Die alten Funkhasen sind eher praktischer Natur
zum k-factor: https://eng.libretexts.org/Bookshelves/Electrical_Engineering/Electronics/Microwave_and_RF_Design_V%3A_Amplifiers_and_Oscillators_(Steer)/02%3A_Linear_Amplifiers/2.06%3A_Amplifier_Stability https://www.microwaves101.com/encyclopedias/stability-factor "John Rollett's 1962 IRE paper titled Stability and Power-Gain Invariants of Linear Twoports" (Es gibt noch weitere Stabilitätskriterien, z.B. Nyquist) Die stehen hier nicht im Kurzdatenblatt, man muss eine Weile suchen: https://www.minicircuits.com/pages/s-params/GVA-62+_VIEW.pdf https://www.minicircuits.com/WebStore/dashboard.html?model=GVA-62%2B
Welchen Wert für K muss ich denn im Datenblatt nun benutzen. Es gibt K und daneben steht Measure, was immer kleiner 1 ist.
Gustav G. schrieb: > K Faktor ist kleiner 1 Nein, im Datenblatt ist K immer größer als 1. Nur "Measure" ist etwas kleiner als 1. Alles schwarze Magie. In dem einen Artikel sind noch Smith-Diagramme gezeigt, in denen kreisförmige Flächen "stabil" sind, daneben dieselben Flächen "instabil", abhängig davon ob S11 positiv oder negativ ist. Martins Empfehlung "eher praktischer Natur" besagt, man sollte es einfach drauf ankommen lassen. Grau ist alle Theorie. Im Datenblatt des ursprünglichen Typs finde ich auch keine Angaben zur Stabilität: von 2024 Hersteller Qorvo: https://www.qorvo.com/products/p/TQP369180 von 2012, noch Triquint: https://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/477993/TRIQUINT/TQP369180.html
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Ich habe mal meine Fachliteratur zum Thema durchgeblättert. Das Stichwort "Stabilitätsfaktor" taucht meistens im Register auf, wird aber sehr stiefmütterlich auf 2-3 Seiten behandelt. Wie es bei Dilbert mal hieß "werden es behandeln wie ein totes Opossum, und dem nächstbesten in die Hand drücken, der gerade vorbeikommt" (oder so ähnlich). Schon der Meinke-Gundlach (ich habe die Auflage von 1962, also lange vor der Computerära) hat nur wenige Seiten dazu zu erzählen. Die Schwingneigung hängt eben gleichzeitig von so vielen Parametern ab, dass man das eigentlich nicht erschöpfend berechnen kann.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die Schwingneigung hängt eben gleichzeitig von so vielen Parametern ab, > dass man das eigentlich nicht erschöpfend berechnen kann. hä? z.B. < https://www.analog.com/en/resources/technical-articles/sparameter-measurements-and-stability-analysis-for-the-max2640-lna.html >
Was ein Aufwand. Nur um nachzuweisen, dass die Entfernung zwischen IC und Abblockkondensator am besten 4-5mm beträgt. 10mm und "möglichst kurz" sind schlechter. Und das für einen VHF-Verstärker um 315 MHz. Man sieht, wie man die Stabilitätskurven bewerten muss. Der Verstärker wird nur um 315MHz herum entwickelt, aber die Stabilität muss breitbandig bis 5 GHz berechnet werden. Schön gemacht. Hier das Kapitel aus dem alten Meinke-Gundlach. Die Kurven sehen ziemlich handgemalt aus. Da hatte man noch keine VNA und Hochfrequenzsoftware. https://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Design_System Von Keysight, früher Hewlett-Packard und ich dachte ADS heißt Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom.
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Ich habe mir jetzt mal von Mini-Circuits die Touchstone Datei heruntergeladen und die ganze Kette mit Kondensatoren und Bias tee mit Qucs-S simuliert. Da kommt raus, dass es stabil ist. K > 1 und B < 1. Außerdem mal mu und mu2 geplottet. Das bleibt auch stabil. Natürlich für Quellen mit 50Ohm und einer Last mit 50Ohm.
David schrieb: > Qucs-S https://github.com/ra3xdh/qucs_s Das als .deb gibt es anscheinend nur für die Hauptversionen von Ubuntu im zweijährigen Updaterhythmus, ich habe die von 2025, schade. https://software.opensuse.org/download.html?project=home%3Ara3xdh&package=qucs-s
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Christoph db1uq K. schrieb: > Das als .deb gibt es anscheinend nur für die Hauptversionen von Ubuntu > im zweijährigen Updaterhythmus, ich habe die von 2025, schade. Ich kompiliere das selber. Ist nicht besonders schwer aber die version von 2025 reicht vollkommen. Das ist eine würdige und freie weiterentwicklung vom alten Qucs.
Ich habe noch eine PPA-Version gefunden https://launchpad.net/~qucs/+archive/ubuntu/qucs das sagt mir wenigstens, was falsch läuft: "Das Depot »https://ppa.launchpadcontent.net/qucs/qucs/ubuntu plucky Release« enthält keine Release-Datei." anscheinend ist mein Ubuntu noch nicht auf 25.10 upgedatet, aber auch nicht mehr die Aprilversion 25.04. mit "uname -v" kommt ein Datum vom September: #34-Ubuntu SMP PREEMPT_DYNAMIC Wed Sep 17 09:21:29 UTC 2025 mit "uname -r" die Kernelversion 6.14 vom April: 6.14.0-34-generic https://discourse.ubuntu.com/t/announcing-6-17-kernel-for-ubuntu-25-10-questing-quokka/61484 demnach sollte schon am 9.Oktober die final release von 25.10 erfolgt sein. Dann sollte Kernel 6.17 installiert sein. Da bin ich wohl zu früh oder zu spät dran.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe noch eine PPA-Version gefunden > https://launchpad.net/~qucs/+archive/ubuntu/qucs > > das sagt mir wenigstens, was falsch läuft: > "Das Depot »https://ppa.launchpadcontent.net/qucs/qucs/ubuntu plucky > Release« enthält keine Release-Datei." > Ich nutze Debian wie gesagt das ganze Paketquellen gefummel kannst du sparen indem du das Repo klonst und cmake zum kompilieren benutzt.
Ich habe inzwischen gelernt, dass Ubuntu ein teilweise verzögertes Update ausführt, sodaß nicht alle Benutzer gleichzeitig auf ein Softwareproblem hereinfallen "phased updates": https://askubuntu.com/questions/1431940/what-are-phased-updates-and-why-does-ubuntu-use-them Das könnte der Grund sein, wieso bei mir immer nur Versionen für "plucky", die Version 25.04 auftauchen. Ich muss wie vermutet noch eine Weile warten, dann erledigt sich das hoffentlich von selbst.
In mehreren Geschmacksrichtungen erhältlich: "Qucs-S supports Linux, Windows, FreeBSD, and MacOS." sollte also auch für Andersgläubige nutzbar sein. Wenn das jeweilige Installationsprogramm funktioniert. Der Text zum MAX2640 Evalboard zeigt leider, dass es nicht ausreicht, die S-Parameter des Herstellers zu benutzen, sondern man muss auch das Platinenlayout genau so abkupfern. Laut S-Parametertext heißt es "Test Board TB-313": "The width of the transmission line was 42mil. This was a 4-layer, 50Ω, controlled impedance board; the dielectric material was FR4, 1oz copper with a dielectric constant of ~ 4.5. The dielectric thickness between the top layer and internal ground plane (layer 2) was 24 mil. The inductance seen from the VCC pin was simulated using this information." Und der Abblockkondensator muss etwa 5mm vom MAX2640 entfernt sitzen sonst ist es nicht "unbedingt stabil", sonden nur "bedingt stabil".
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Es geht in diesem Thread weder um die Installation von Qucs-S oder um das Evalusierungsboard eines MAX2640. Es geht um den GVA-62+.
Christoph db1uq K. schrieb: > Der Text zum MAX2640 Evalboard zeigt leider, dass es nicht ausreicht, > die S-Parameter des Herstellers zu benutzen, sondern man muss auch das > Platinenlayout genau so abkupfern. Die S-Parameter eines Bauteils werden dort gemessen, wo das Bauteil die Platine trifft, von mir aus auch an den Pads auf dem Chip wenn's ein nackertes Bauteil ist. Wird halt aufwendig zu kalibrieren. Wenn man eine ganze bestückte Platine misst, bekommt man eben die S-Parameter der ganzen Platine. Wenn die Platine sich praktisch nur wie eine Verzögerungsleitung verhält, dann können bessere VNAs die Verzögerung wegrechnen, d.h. die Referenzebenen verschieben. Eventuelle Verluste der Striplines werden in erster Näherung ignoriert. > Laut S-Parametertext heißt es "Test Board TB-313": > "The width of the transmission line was 42mil. This was a 4-layer, 50Ω, > controlled impedance board; the dielectric material was FR4, 1oz copper > with a dielectric constant of ~ 4.5. The dielectric thickness between > the top layer and internal ground plane (layer 2) was 24 mil. The > inductance seen from the VCC pin was simulated using this information." Beim JLCPCB 4-Lagen-Billigprozess ist eine 50 Ohm-Leitung 11.5 mil breit WIMRE. Oberste Lage = Microstrip, direkt darunter GND. Deren Z-Rechner stimmt genau, ich hab's mit dem TDR nachgeprüft. Das war ohne die controlled impedance option. Ich glaube, die machen da garnix extra, die sind einfach so gut. > Und der Abblockkondensator muss etwa 5mm vom MAX2640 entfernt sitzen > sonst ist es nicht "unbedingt stabil", sonden nur "bedingt stabil". Unconditionally stable bedeutet, dass ein DUT nicht schwingt, egal was ein- und ausgangsseitig dranhängt. Gain über Frequenz kann dann natürlich lustig aussehen. Mit externer Rückkopplung bekommt man alles zum Schwingen was irgendwie verstärkt. Pics: FET-NF-Verstärker mit negativen Eingangswiderstand. Wenn man an den Eingang eine induktive Quelle anschließt, hat man einen Oszillator. Wo die S11-Kurve den Kreis durch X= 0 und unendlich verlässt, dort herrscht negativer Realteil. Aufbau der TDR-Messung. Die Leitung ist etwas schmaler als 11.5mil weil ich wissen wollte, ob ich heil unter einem BGA herauskomme. (10 mil) Sie hat deshalb auch einige überzwerche Winkel. Messung von TDR und Gesamtübertragung. Bei t=7 und 8 sind die beiden SMA-Stecker, die Stripline dazwischen hat ein Pixel mehr Impedanz als 50Ohm weil sie mutwillig etwas zu schmal ist. Die SMA-Centerpads müssen für die 4-Lagen-Platine überraschend klein sein, meine Wohlfühl-Löt-Pads in Version 1 waren unbrauchbar.
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Ich hatte nur den Eindruck, David vertraut zu sehr auf die S-Parameter des Herstellers. Einfach in Qucs-S eintragen und das spuckt automatisch aus "alles im grünen Bereich" oder "nur bedingt stabil". Selbst ermittelte Parameter in der eigenen Schaltung sind etwas anderes. Da kann man auch wie in der MAX2640-Applikationsschrift testweise Kurzschlüsse anbringen und Kondensatoren verschieben. Die S-Parameter wurden ursprünglich nur zur Ermittlung der Transformationselemente an Ein- und Ausgang eines Verstärkers "erfunden". Dabei ging es um schmalbandige Verstärker bis vielleicht eine Oktave Frequenzumfang. Aber eine Stabilitätsbetrachtung muss immer über den gesamten Frequenzbereich erfolgen, im Beispiel "ungefähr Null" bis 5 GHz. Wenn der Verstärker für 315 MHz gebaut wird kann er auch bei 5 GHz schwingen.
David schrieb: > Ich kompiliere das selber. Ist nicht besonders schwer Jaja, habs mal versucht nach der Anleitung auf github. Darin wird es mit einer Source von 2024 erklärt, die wurde aber durch eine von 2025 ersetzt. Die darf man erst mal suchen und das Skript korrigieren. Die erforderlichen C-Compiler usw. habe ich auch noch nicht installiert, ein Skript dafür fehlt, muß alles zu Fuß erledigen. Ach wie war es doch vordem mit .deb Paketen so bequem! Nein, das waren die Heinzelmännchen. Ich sollte die nächste Ubuntu-LTE-Version abwarten, dann geht das.
Christoph db1uq K. schrieb: > Darin wird es mit einer Source von 2024 erklärt, die wurde aber durch > eine von 2025 ersetzt. Die darf man erst mal suchen und das Skript > korrigieren. cmake aufrufen und fertig. Da muss nichts angepasst werden. Habe ich unter Ubuntu selbst schon probiert.
Hier steht die Installation: https://github.com/ra3xdh/qucs_s/wiki/Installation "Build from source Here is the command to install the dependencies for Debian/Ubuntu: Unpack the tarball, configure and build the package with cmake as following: tar xvfz qucs-s-24.1.1.tar.gz cd qucs-s-24.1.1" Diese 24.1.1 gibt es nicht mehr, die aktuelle liegt hier: https://ra3xdh.github.io "Download links: The latest stable release is Qucs-S-25.2.0 Source tarball: qucs-s-25.2.0.tar.gz" Wie soll cmake das automatisch finden?
Christoph db1uq K. schrieb: > Wie soll cmake das automatisch finden? Warum klonst du nicht das Git Repository von Github und kompilierst den entsprechenden Banch oder eben den current branch. Cmake ist ein build Generator keine Paketverwaltung.
Ich hab noch nie "geklont" aber das Wort schon mal gelesen. Ich würde das sonst wie immer mit "Synaptic" installieren, aber der gute R3XCY (Vadim Kuznetsov, ex.RA3XDH) bietet leider kein apt oder deb an. https://www.qrzcq.com/call/R3XCY Ich weiß, wir sind alle verwöhnt. Vielleicht sollte ich nach Monaten mal wieder Win10 booten und es dort installieren.
Christoph db1uq K. schrieb: > Wie soll cmake das automatisch finden? Eigentlich möchte ich den Thread nicht zerlabern, aber du solltest dich evtl. etwas mit den Build-Systemen beschäftigen und Fragen dazu in die „PC-Software“ Kategorie stellen. Natürlich kann CMake nichts direkt mit einer Archiv-Datei anfangen. CMake benötigt als Meta-Buildsystem eine maschinen-unabhängige cmakelists.txt, die in dem Archiv sein müsste. Daraus baut CMake eine maschinenabhängiges makefile, woraus make die Binaries erstellt. Momentan wird oft CMake genutzt. Vor wenigen Jahren waren es die Autotools.
Wulf D. schrieb: > Momentan wird oft CMake genutzt. Vor wenigen Jahren waren es die > Autotools. Zum Gück viele Jahre her. Cmake mag auch nicht optimal sein aber autotools waren die Hölle.
>die Hölle
Ich benutze seit vielen Jahren praktisch nur noch Ubuntu. Dass es immer
noch solche vorsintflutlichen Installationsmethoden gibt war mir nicht
bewußt.
Wie gesagt verwöhnt. Deshalb ist Linux also immer noch als
Nerd-Betriebssystem verschrieen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Wie gesagt verwöhnt. Deshalb ist Linux also immer noch als > Nerd-Betriebssystem verschrieen. Das gleiche kannst du unter Windows auch machen.
Ich habe noch eine qucs-spice-Version unter "Ubuntu-Software" entdeckt. Die läßt sich installieren, allerdings ist die qucs-Version 0.0.19, das scheint schon älter zu sein. Mal sehen. Auf sourceforge ist die neueste Version von 2017 https://qucs.sourceforge.net/ Der default simulator heißt Qucsator. Hat nicht Otto mal den Rabiator erfunden?
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Die Build-Systeme dienen dazu, eine Software gleichzeitig auf möglichst vielen Plattformen parallel anzubieten. Hat wenig mit Linux an sich zu tun. Nur dass man oft vorab Nischen-SW wie diese hier vorab findet und testet. Installiert man sich CMake z.B. auf Windows, kann man exakt genauso verfahren. Geht anschließend in die Breite zu Windows, Mac-OS, Android oder was auch immer, wo jemand ein fertiges Installationspaket für die jeweilige Plattform daraus schnürt.
Wulf D. schrieb: > Die Build-Systeme dienen dazu, eine Software gleichzeitig auf möglichst > vielen Plattformen parallel anzubieten. Falsch! Cmake dient dazu platformabhängige Makefiles für möglichst viele Systeme und Compiler zu erstellen. Platformunabhängig muss man trotzdem noch programmieren.
Wulf D. schrieb: > Die Build-Systeme dienen dazu, eine Software gleichzeitig auf möglichst > vielen Plattformen parallel anzubieten. Nein. Es geht darum, auf "möglichst vielen" Plattformen die Software kompilieren zu können. Das sagt aber erst einmal nichts darüber aus, für welches Zielsystem kompiliert wird. Gerade im Micontrollerbereich sehen wir doch sehr gut diesen Unterschied.
… die Erbsenzähler sind wieder unterwegs, man finde den Unterschied. Genau deshalb endet hier so mancher Thread in sinnlosem Gelaber.
Wulf D. schrieb: > die Erbsenzähler sind wieder unterwegs, man finde den Unterschied. > Genau deshalb endet hier so mancher Thread in sinnlosem Gelaber. Zwingt dich keiner zu lesen.
endlich... vorhin teilte mir Ubuntu mit, dass Version 25.10 verfügbar sei. nur... Anklicken von "Aktualisieren" ließ nur das Fenster verschwinden, aber sonst keine Reaktion. Stunden später... Schuld war kicad, das Hauptpaket. Noch so ein Wackelkandidat wie Qucs. "Defekt" sagte Synaptic. Aber "defekte Pakete reparieren" wollte es auch nicht. Schließlich klickte ich schweren Herzens auf "kicad vollständig entfernen". Neu installiert wird später irgendwann. Dann klappte es endlich mit dem Aktualisieren. Wie man hier sieht hat es geklappt, soweit ich es bisher übersehe. Auf dem Bildschirm ein weißes Känguruh auf ubunturotem Hintergrund. Mal sehen, ob es jetzt auch mit qucs klappt. Hoffen wir das Beste, lieber Leser, für unseren Titelhelden.
Christoph db1uq K. schrieb: > endlich... > vorhin teilte mir Ubuntu mit, dass Version 25.10 verfügbar sei. Kannst du jetzt mal aufhören dieses Thread mit dem völlig falschen Thema zu fluten. Wie du deine Software ans laufen bekommst interessiert hier wirlich niemanden.
ngngngng Gerade habe ich die neuen UKW-Berichte bekommen, darin als erster Artikel "Import von Bauteil-Modellen in uSimmics" von DD6UM. Wenn man weiter liest, steht da, daß Qucs-Studio jetzt uSimmics heißt. Daher vielleicht die Probleme mit älteren Programmversionen, die werden nicht mehr gepflegt: https://qucsstudio.de/download/ "The latest version with the new name: download uSimmics-5.8.zip (47 MByte)" Currently Windows® executables are available only, but with Wine, they also run on other operating systems. No installation is needed. Decompressing the archive file creates the directory uSimmics. It is started by executing uSimmics/bin/uSimmics.exe. The application was tested without any problems on Windows® XP, 7, 8, 10 and 11. Mein Wine hat durch das gestrige Ubuntu-Update keinen Schaden genommen, ich kann es also hoffentlich installieren.
Christoph db1uq K. schrieb: > Gerade habe ich die neuen UKW-Berichte bekommen, darin als erster > Artikel > "Import von Bauteil-Modellen in uSimmics" von DD6UM. > Wenn man weiter liest, steht da, daß Qucs-Studio jetzt uSimmics heißt. > Daher vielleicht die Probleme mit älteren Programmversionen, die werden > nicht mehr gepflegt: Junge das interessiert wirklich niemanden. Qucs Studio ist eh der größte Müll und wird auch nicht als Quelltext veröffentlicht.
Auweh Gnade! Die Doku zu uSimmics ist im Tex-Format in 146 Dateien enthalten. Ein uraltes Desktop-Publishing-System, das nur noch von hartgesottenen Puristen aus dem Linux-Lager gepflegt wird - so jedenfalls mein Eindruck. Hätte es nicht PDF sein können? Also schnell mal texlive-full installiert (dauert 1/2 Stunde oder so?). Dafür kann man damit auch Musiknoten malen und ähnliches. https://wiki.ubuntuusers.de/TeX_Live/
Christoph db1uq K. schrieb: > Auweh Gnade! Die Doku zu uSimmics ist im Tex-Format in 146 Dateien > enthalten. Ein uraltes Desktop-Publishing-System, das nur noch von > hartgesottenen Puristen aus dem Linux-Lager gepflegt wird - so > jedenfalls mein Eindruck. Hinter welchem Stein hast du die letzten Jahrzehnte gelebt? Tex ist heute in der Wissenschaft Standard.
Stimmt, die krakelige Schrift kennt man nur noch aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Hier ein Beispiel aus der Doku zu texlive.
Christoph db1uq K. schrieb: > Stimmt, die krakelige Schrift kennt man nur noch aus wissenschaftlichen > Veröffentlichungen. Hier ein Beispiel aus der Doku zu texlive. Sinnlos dir irgendwas zu erklären. Geh hinter deinen Stein zurück.
Tex stammt von Donald E.Knuth, einer Legende der Computertechnik. Das Programm hat er schon Mitte der 70er entwickelt, zuerst für seine Buchreihe "The Art of Computer Programming", weil er mit den damaligen Satztechniken nicht zufrieden war. https://de.wikipedia.org/wiki/Donald_E._Knuth https://de.wikipedia.org/wiki/The_Art_of_Computer_Programming https://de.wikipedia.org/wiki/TeX "ab 1977 entwickelt und 1986 fertiggestellt, seit 1990 „eingefroren“ heutzutage wird es vorwiegend von Weiterentwicklungen wie pdfTeX emuliert."
Was willst du? Wir wissen woher Tex stammt und was es ist. Man kann fonts und sogar ttf Font einbinden also dein bescheuertes Argument mit der Schrift ist einfach absurd. Mal abgesehen davon es ging in diesem Thread um etwas anderes.
Christoph db1uq K. schrieb: > Auweh Gnade! Die Doku zu uSimmics ist im Tex-Format in 146 Dateien > enthalten. Ich habe meine Diplomarbeit natürlich auch in LaTeX verfasst, schön kapitelweise in separaten Dateien. Die ganzen Grafiken waren mit Xfig gezeichnet und wurden mit Transfig nach LaTeX konvertiert. Ebenso Messdaten mit Gnuplot. Für das ganze hatte ich ein Makefile gebastelt, so dass ich den gesamten Prozess vollständig automatisiert hatte. Alles basierte auf den reinen Textdateien. Das funktionierte unter Windows, unter Linux und Solaris. Solch eine saubere Trennung bekommt man heutzutage auch mit Office-Programmen nur sehr mühselig hin, insbesondere wenn auch die grafischen Elemente reproduzierbar aus den Originaldaten erzeugen werden müssen. > Ein uraltes Desktop-Publishing-System, das nur noch von > hartgesottenen Puristen aus dem Linux-Lager gepflegt wird - so > jedenfalls mein Eindruck. LaTeX wird auch heutzutage immer noch weiterentwickelt, und zwar für etliche Plattformen, d.h. Linux, Windows, Mac OS und auch Onlinedienste: https://www.latex-project.org/get/ > Hätte es nicht PDF sein können? LaTeX war schon damals(tm) eines der ersten Programmen, welches erstklassige PDF-Dokumente erzeugen konnte. Das rührt daher, dass Adobe damals(tm) PDF aus dem etablierten Postscript weiterentwickelte und (La)TeX schon immer Postscript konnte, da dies der kleinste gemeinsame Nenner auf den meisten unixoiden Systemen war, d.h. für Drucker und Betrachter wie z.B. Ghostscipt bzw. Ghostview/GSView. > Also schnell mal texlive-full installiert (dauert 1/2 Stunde oder so?). > Dafür kann man damit auch Musiknoten malen und ähnliches. > https://wiki.ubuntuusers.de/TeX_Live/ Wie schon geschrieben, gibt es (La)TeX für alle möglichen Plattformen. Und auch normale Office-Pakete installieren sich nicht innerhalb von drei Sekunden selbst, sondern verlangen oft nach Neustarts und irgendwelchen Online-Aktivierungen, usw. Resultat: Würde ich heutzutage eine umfangreiche wissenschaftliche Arbeit (Diplomarbeit, Doktorarbeit, Habilitationsschrift) mit LaTex verfassen? Hmm, vielleicht, aber nicht ganz sicher, da die übliche Office-Programme mittlerweile auch recht stabil laufen. Meine Frau verfasste ihre Diplomarbeit übrigens auch in LaTeX, wohingegen viele ihrer Kommilitonen "ganz einfach" mit Microsoft Word arbeiteten und immer wieder mit Formatierungsproblemen und vor allem beschädigten Dateien kämpften. Gerade in der Endphase der Diplomarbeit verzichteten viele Leute auf sehr regelmäßige Datensicherungen und verloren dann unmittelbar vor Ablauf der Abgabefrist ihre Arbeit und mussten dann auf uralte Stände zurückgreifen, sofern überhaupt vorhanden.
Danke Andreas. Mir fehlt in den Tex-Dateien eine hierarchische Sortierung. Ich habe jetzt Texworks installiert, damit könnte ich zwar Texte schreiben, aber wie kann ich damit die bereits vorhandenen Manualtexte von uSimmics zu einem Dokument zusammenfassen, um z.B. ein PDF daraus zu erstellen?
Christoph db1uq K. schrieb: > Danke Andreas. > Mir fehlt in den Tex-Dateien eine hierarchische Sortierung. > Ich habe jetzt Texworks installiert, damit könnte ich zwar Texte > schreiben, aber wie kann ich damit die bereits vorhandenen Manualtexte > von uSimmics zu einem Dokument zusammenfassen, um z.B. ein PDF daraus zu > erstellen? Das ist hier beschrieben: https://latex-kurs.de/fragen/Input_und_include.html In meiner uSimmics-V5.8-Installation befindet sich im doc-Verzeichnis nur ein fettes PDF namens technical.pdf, aber keine (La)TeX-Quellen. Wo hast Du selbige denn her? Und bist Du sicher, dass es sich um TeX und nicht etwa LaTeX handelt? Pures TeX hätte man sich schon in den 1990ern nicht mehr angetan.
Das sind die .tex-Dateien (und Bilder als .eps) wie sie hier im ZIP stehen https://qucsstudio.de/wp-content/uploads/2024/11/uSimmics-5.8.zip die werden bei der Installation allerdings noch entpackt. Den Dateinamen ist keine Hierarchie zu entnehmen. Ich kann die .tex mit Texworks ansehen, das sind anscheinend Latex-Dateien. Gibt es irgendwo eine Datei, die die Anordnung beschreibt? Wieso kann ich hochgeladenes nicht löschen? Ein altes Problem des Forums. Ich hatte nur den Dateinamen korrigiert.
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Da das einzige Dokument in meiner Installation technical.pdf heißt und in Deiner Dateiliste ein technical.tex enthalten ist, nehme ich an, dass dies das Hauptdokument sein wird. Und in der von Dir verlinkten ZIP-Datei, die identisch mit der auch von mir schon verwendeten Version ist, ist auch nur technical.pdf enthalten, aber keine Spur von *.tex oder *.eps. Anbei diese Datei, mit einem Zeitstempel vom 25.11.2018. Kann es sein, dass der Autor die ZIP-Datei irgendwann ausgetauscht hat, z.B. weil er zu viele Beschwerden von Leuten erhalten hat, die lieber das PDF hätten? Oder will auch über die Dokumentation die volle Kontrolle behalten?
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Verschwörungstheorien? Ja ich hatte in den Files nur ein Batchfile entdeckt, das aus technical.tex vermutlich auf dem Umweg über ein .ps ein technical.pdf erzeugen sollen. Das kam mir etwas knapp vor. create-bat: latex technical.tex dvips -P pdf technical.dvi %ps2pdf technical.ps C:\Programme\gs\gs8.62\bin\gswin32c.exe -sPAPERSIZE=a4 -dSAFER -dBATCH -dNOPAUSE -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile="technical.pdf" -c save pop -f "technical.ps" bibtex technical.aux Aber das technical.tex enthält die eigentliche Liste aller einzubindenden tex-files, was ich eigentlich gesucht habe, hier angehängt. Und hier wird das eigentliche Umwandlungsprogramm dvips aufgerufen: https://en.wikipedia.org/wiki/Dvips "to produce printable PostScript files from DVI input" Jetzt wird es klarer. Aus tex wird dvi, daraus ps und am Ende ein pdf. und Bibtex: https://de.wikipedia.org/wiki/BibTeX BibTeX ist ein Programm zur Erstellung von Literaturangaben und -verzeichnissen in TeX- oder LaTeX-Dokumenten
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Wann hast Du denn die uSimmics-5.8.zip heruntergeladen und den beschriebenen Inhalt festgestellt? Kann es sich ggf. um Relikte einer alten QucsStudio-Installtion o.ä. handeln? Ich finde die .tex-Dateien nirgendwo. Es gab auch keinen Installer, sondern uSimmics wird einfach per start.bat gestartet. Und wieso ist bei Dir keine technical.pdf vorhanden? Was passiert, wenn Du aus uSimmics mittel Strg+F1 die technische Dokumentation öffnest? Bei mir öffnet sich der PDF-Betrachter, weist darauf hin, dass uSimmics.exe nicht signiert sei, und öffnet dann technical.pdf. Soeben habe ich den Kram auch auf einem anderen Rechner herunterladen und dort entpackt. Und dort war vorher definitiv noch nie ein Qucs-Derivat installiert, so dass ich sicher sein kann, dass die Datei "frisch" ist.
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Ich muss mal alles frühere endgültig löschen, soweit möglich. Zu ersten Mal habe ich uSimmics-5.8.zip gestern um 18:19:41 heruntergeladen, aber "qucsdoc.7z" habe ich gestern 18:23:13 heruntergeladen, also 4 Minuten später. Keine Ahnung, was ich da angeklickt habe, jedenfalls hatte schon der erste Download von uSimmics die korrekten Dateien incl. des technical.pdf enthalten. "Heilloses Durcheinander - Totale Verwirrung = abgekürzt HDTV" hat mal jemand formuliert. So kommt es mir auch vor. Jedenfalls Danke für deine Bemühungen. Jetzt muss ich erst mal sehen, wie ich die falschen Dateien entwirre und das richtige lösche.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich muss mal alles frühere endgültig löschen, soweit möglich. Lösch gleiche deine Nachrichten hier mit dann sind wir deinen Stuss endlich los, den du hier völlig ohne Zusammenhang von dir gibst.
David schrieb: > Ich habe mir jetzt mal von Mini-Circuits die Touchstone Datei > heruntergeladen und die ganze Kette mit Kondensatoren und Bias tee mit > Qucs-S simuliert. Da kommt raus, dass es stabil ist. Nachdem Qucs endlich hier richtig läuft (das exe unter Wine) wüßte ich gern wie man die S-Parameter simuliert. In der ganzen Doku "technical.pdf" kommt der Name Smith nicht vor, allerdings häufiger "S-Parameter". Wie hast Du das eingegeben? Als "Schaltplan"? Gibt es irgendwo Beispielprojekte zu qucs und Smith-Diagramm-Anwendungen? Ich hätte ja gern für den konkreten Fall solche "Stabilitätskreise" gesehen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Nachdem Qucs endlich hier richtig läuft (das exe unter Wine) wüßte ich > gern wie man die S-Parameter simuliert. In der ganzen Doku > "technical.pdf" kommt der Name Smith nicht vor, allerdings häufiger > "S-Parameter". > Wie hast Du das eingegeben? Als "Schaltplan"? Gibt es irgendwo > Beispielprojekte zu qucs und Smith-Diagramm-Anwendungen? > Ich hätte ja gern für den konkreten Fall solche "Stabilitätskreise" > gesehen. < https://www.gunthard-kraus.de/DHBW/qucsstudio_Einstieg_2019.pdf > < https://www.gunthard-kraus.de/ > Bild: Im deutschen Inhaltsverzeichnis der Website auf "hier" clicken. Die web site kann keine deep links. Gunthard Kraus ist leider vor exakt 2 Jahren verstorben. Gerhard DK4XP
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Ja Gunthards Vorträge (UKW-Tagung Weinheim, VHF/UHF-München) habe ich auch immer angehört. Hier ist ein Beispiel mit qucs und Smith-Chart: https://www.gunthard-kraus.de/DHBW/Projekt%204_Smith%20Chart_2016.pdf Smith-Diagramme kommen sonst nur noch mit "Puff" und "Sonnet" vor, und hier mit Ansoft Designer, BFP420 und Stabilitätsbetrachtungen: https://www.gunthard-kraus.de/Vortrag_Weinheim/Vortrag_2018.pdf Und das Qucs-Tutorial https://www.gunthard-kraus.de/qucsstudio/Tutorial_Qucsstudio_V1-7_M%C3%A4rz%202019.pdf dazu noch eine ganze CD voller S-Parameter https://www.gunthard-kraus.de/S_Parameter_CD/ Wir hatten in der Firma Ende der 80er das "Eesof Touchstone", seither hatte ich beruflich leider nichts mehr mit HF zu tun. Touchstone noch unter DOS, mit 2MByte Zusatzspeicherkarte im ISA-Bus, um die 640k-Grenze zu überwinden. Zu der Zeit befand noch ein Finanzamt, dass ein steuerlich absetzbarer Arbeitsplatzrechner keine Maus und keinen Farbbildschirm hat, sonst ist es ein Spielcomputer. "Klicki-Bunti"-Windows kam später.
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Christoph db1uq K. schrieb: > David schrieb: >> Ich habe mir jetzt mal von Mini-Circuits die Touchstone Datei >> heruntergeladen und die ganze Kette mit Kondensatoren und Bias tee mit >> Qucs-S simuliert. Da kommt raus, dass es stabil ist. > > Nachdem Qucs endlich hier richtig läuft (das exe unter Wine) wüßte ich > gern wie man die S-Parameter simuliert. In der ganzen Doku > "technical.pdf" kommt der Name Smith nicht vor, allerdings häufiger > "S-Parameter". > Wie hast Du das eingegeben? Als "Schaltplan"? Gibt es irgendwo > Beispielprojekte zu qucs und Smith-Diagramm-Anwendungen? > Ich hätte ja gern für den konkreten Fall solche "Stabilitätskreise" > gesehen. Dient deine Frage dazu den GVA-62+ zu simulieren oder willst du hier nur persönliche Tutorials wie du Software bedienst?
Gustav G. schrieb: > den GVA-62+ zu simulieren Wenn auch für den TQP369180 die S-Parameter verfügbar sind, würde ich beide MMIC simulieren und vergleichen. David hatte ja anfangs gefragt, ob es zwischen beiden Stabilitätsunterschiede gibt. Ich habe den Eindruck, an Qucs habe schon soviele herumgedoktert, dass die Tutorials nur für eine Version gelten. (qucs, qusc-s, qucs-Studio und uSimmics). Ich werde Gunthards Texte gründlich nachvollziehen müssen, um es zu verstehen. Auch die sind noch nicht für uSimmics geschrieben.
MiMa hat das in seiner Zeit an der TU Berlin angefangen und die Sourcen irgendwann veröffentlicht. Das hat ein geschwätziges Völkchen angezogen das aber in der Sache selbst nix beigetragen hat. Nach ein paar Jahren hat er die Notbremse gezogen, seinen Teil genommen und unter qucs-studio weitergemacht, diesmal nicht quelloffen. qucs ohne studio ist dann praktisch eingegangen. Dann ging natürlich das Gemaule los, weil's nicht mehr quelloffen war. Wegen der Namenskomponente qucs war immer noch Verwechselungsgefahr gegeben, deshalb jetzt uSimmics. Gerhard DK4XP
Nö, Michael Margraf, DD-irgendwas. Der 7VY war am HHI/Bessy? und später eigener Laden.
DD6UM steht in der Rufzeichenliste, auch Berlin. Es gibt das hier: https://qucs.sourceforge.net/download.html © 2004 - 2017 Qucs team https://qucsstudio.de/about/ Copyright 2011…2025 – Michael Margraf, DD6UM uSimmics – A Free and Powerful Circuit Simulator (formerly known as QucsStudio ein kurzes Tutorial mit mehreren Links © Copyright 2014-2017, Qucs Team. https://www.grund-wissen.de/elektronik/simulationen-mit-qucs.html Qucs-S Help documentation: https://qucs-help.readthedocs.io/en/spice4qucs/index.html Copyright 2015, 2016 2025 auf github: https://github.com/Qucs/qucs/wiki https://qucs.sourceforge.net/tech/technical.html Copyright © 2003, 2004, 2005, 2006, 2007 Stefan Jahn <stefan@lkcc.org> Copyright © 2003, 2004, 2005, 2006, 2007 Michael Margraf <michael.margraf@alumni.tu-berlin.de> Copyright © 2004, 2005 Vincent Habchi, F5RCS <10.50@free.fr> Copyright © 2005 Raimund Jacob <raimi@lkcc.org> noch ein kleines Tutorial 23.08.2013 https://toppoint.de/~adk/qucs/vortrag_qucs.pdf viele Köche verderben den Brei.
Gerhard H. schrieb: > MiMa hat das in seiner Zeit an der TU Berlin angefangen und die Sourcen > irgendwann veröffentlicht. Das hat ein geschwätziges Völkchen angezogen > das aber in der Sache selbst nix beigetragen hat. Nach ein paar Jahren > hat er die Notbremse gezogen, seinen Teil genommen und unter qucs-studio > weitergemacht, diesmal nicht quelloffen. qucs ohne studio ist dann > praktisch eingegangen. Dann ging natürlich das Gemaule los, weil's nicht > mehr quelloffen war. Wegen der Namenskomponente qucs war immer noch > Verwechselungsgefahr gegeben, deshalb jetzt uSimmics. > > Gerhard DK4XP Das gemaule ging aber zurecht los. Er kann nicht nachweisen welche quelloffenen Komponenten anderer noch in Qucs Studio sind. So wie ich es verstanden habe ist qucs aus einer Promotion hervorgegangen. In der Regel also mindestens teilweise aus Steuergeldern bezahlt. Das ist also einfach ein ziemlich beschissener Zug das so zu machen. Ich hoffe Qucs-S entwickelt sich besser. Gerade für kleine Firmen oder Semi Professionelle ist das eine echte Alternative zu teurer Software von den üblichen Anbietern. Die Lizenzgebühren sind echt furchtbar. Braucht mir auch keiner erzählen das geht ja weil damit verdient man am Ende Geld. Die Lizenzmodelle sind in den letzten Jahren hauptsächlich dem Opfer von quasi Monopolstellungen zum Opfer gefallen. Da ist lange nichts mehr fair.
Martin schrieb: > Das gemaule ging aber zurecht los. Er kann nicht nachweisen welche > quelloffenen Komponenten anderer noch in Qucs Studio sind. Falls überhaupt, kann's nicht viel sein. Ohne ihn kam nicht mal mehr eine neue Release raus. > So wie ich es > verstanden habe ist qucs aus einer Promotion hervorgegangen. In der > Regel also mindestens teilweise aus Steuergeldern bezahlt. Das ist also > einfach ein ziemlich beschissener Zug das so zu machen. Eigentlich sind Doktoranden eher günstige Arbeitskräfte für das Institut und es wird nicht allgemein erwartet dass man dabei entstehende Software bis an sein Lebensende wartet und weiterentwickelt. Den Stand zur Zeit der Aufspaltung kannste Dir ja runterladen und dich daran austoben. Ich bin mäßig gespannt. > Ich hoffe Qucs-S > entwickelt sich besser. Gerade für kleine Firmen oder Semi > Professionelle ist das eine echte Alternative zu teurer Software von den > üblichen Anbietern. Die Lizenzgebühren sind echt furchtbar. Musste halt das gecrackte Ding suchen und im Hinterstübchen ohne Netzwerkverbindung ausprobieren. Für Amateurfunk hätte ich da wenig moralische Bedenken. > Braucht mir > auch keiner erzählen das geht ja weil damit verdient man am Ende Geld. > Die Lizenzmodelle sind in den letzten Jahren hauptsächlich dem Opfer von > quasi Monopolstellungen zum Opfer gefallen. Da ist lange nichts mehr > fair. Mach mal. Das ist doch DIE Gelegenheit für ein Startup. Ich hatte mal ein Projekt bei einer Firma die Wafertester gebaut hat. Völlig böse, dass die Tester mit einer reinen Software-Option plötzlich doppelt so viele Testvektoren pro Sekunde durchnudeln konnten. Aber das Personal in der Halle waren 16 Hardware-Leute und 300 Softwerker. Da sieht man schon, wo der Aufwand wirklich ist. 10 Mio Zeilen eigener Code unter RedHead Linux.
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Was taugt eigentlich der magische Drache PUFF? Ich meine, ich hätte mir mal die Diskette mit Handbuch gekauft. Von Gunthard gibt es auch einen Text dazu.
Christoph db1uq K. schrieb: > Was taugt eigentlich der magische Drache PUFF? > Ich meine, ich hätte mir mal die Diskette mit Handbuch gekauft. Von > Gunthard gibt es auch einen Text dazu. Ob der noch mit Win11 geht? Dachte, dass ich das mal unter DOS benutzt habe. Kann mich auch irren.
Christoph db1uq K. schrieb: > Was taugt eigentlich der magische Drache PUFF? > Ich meine, ich hätte mir mal die Diskette mit Handbuch gekauft. Von > Gunthard gibt es auch einen Text dazu. Nicht dein ernst, oder? Das ist was fürs Archäologie Museum.
Es gibt anscheinend kein PDF mit brauchbarer Anleitung für uSimmics. Die einzige ausführliche Hilfedatei ist im CHM-Format für Microsoft Windows. (help_de.chm 540,3 KB, viele Texte sind trotzdem englisch) Es gibt eine deutsche und eine englische, ich habe die deutsche in einzelne HTML zerlegt und in PDF gedruckt. Leider ist dabei die Reihenfolge der Dateien verlorengegangen, es geht bunt durcheinander. Ich poste es trotzdem, es sind nur 3,7 MByte.
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Gerade erfahren: das gnome-screenshot funktioniert in Ubuntu 25.10 nicht mehr. https://www.omgubuntu.co.uk/2025/10/gnome-screenshot-app-no-longer-works-in-gnome-49#c5291d2d-b6c8-429d-b8be-7329d916e6c0-link aber mit der print-screen-Taste geht es noch. Also hier liegen die beiden chm-Dateien im uSimmics5.8.zip nach dem Auspacken.
Christoph db1uq K. schrieb: > Also hier liegen die beiden chm-Dateien im uSimmics5.8.zip nach dem > Auspacken. Genau solch einen Screenshot habe ich doch schon vor Urzeiten veröffentlicht.
Hallo Andreas. In weiß auf schwarz, ich sehe es. Mit chm hatte ich noch wenig zu tun. Für Windows gibt es wohl eine HH.exe, um das anzuschauen. Unter Linux gibt es auch Betrachter: "arCHMage liest und dekompiliert Dateien im CHM-Format. Dieses Format wird von der Microsoft-HTML-Hilfe verwendet. Es ist auch als Compiled HTML bekannt. arCHMage provides the following features: - Extracting CHM content to set of HTML, CSS files and images - Dumping HTML data from CHM as a plain text" "kchmViewer ist ein in C++ geschriebener Betrachter für das CHM-Format der MS-HTML-Hilfedateien. Im Gegensatz zu den meisten anderen CHM-Betrachtern für Unix verwendet er die Qt-Widget-Bibliothek von Trolltech und hängt nicht von KDE oder GNOME ab. Er kann aber mit voller KDE-Unterstützung, einschließlich KDE-Widgets und KIO/KHTML, kompiliert werden. Der wesentliche Vorteil von KchmViewer ist die Unterstützung anderer Sprachen als Englisch. Im Gegensatz zu anderen erkennt KchmViewer in den meisten Fällen die Kodierung einer Hilfedatei korrekt, zeigt Kontexttabellen russischer, koreanischer, chinesischer und japanischer Hilfedateien richtig an und durchsucht nicht-englische Hilfedateien (Suche für MBCS-Sprachen - ja/ko/ch ist noch in Arbeit)." Damit habe ich die CHM-Dateien entpackt, in HTML umgewandelt und anschließend in PDF gedruckt. Ich brauche neues Druckerpapier, bin einer der "Internet-Ausdrucker". Was ich bunt auf weiß besitze und anfassen kann - liegt anschließend jahrelang herum. Dickere Spiralhefter muss ich mal wieder kaufen. Man sieht jedenfalls, dass uSimmics einiges kann, wenn man es mal so beherrscht wie die Programmautoren, und keine Verständnisprobleme mehr mit dem Konzept hat. Die es programmiert haben halten es für selbsterklärend. Für das Fußvolk ist es erstmal abschreckend.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Gerade erfahren: das gnome-screenshot funktioniert in Ubuntu 25.10 nicht > mehr. > https://www.omgubuntu.co.uk/2025/10/gnome-screenshot-app-no-longer-works-in-gnome-49#c5291d2d-b6c8-429d-b8be-7329d916e6c0-link > aber mit der print-screen-Taste geht es noch. > > Also hier liegen die beiden chm-Dateien im uSimmics5.8.zip nach dem > Auspacken. Es ist einfach unverschämt von dir den Thread hier mit deinem Unwissen zu fluten. Dokumentation gibt es genug nur du scheinst nicht in der Lage zu sein die zu finden und zu lesen.
So, und nun eine ganz banale Frage: Was haben diese Abschweifungen zu CHM, PDF und toten Bäumen mit der Stabilität einer Schaltung mit GVA-62+ zu tun?
Gustav G. schrieb: > Es ist einfach unverschämt von dir den Thread hier mit deinem Unwissen > zu fluten. Dokumentation gibt es genug nur du scheinst nicht in der Lage > zu sein die zu finden und zu lesen. Was nützliches hast du in dem thread jedenfalls nicht beigetragen. Mit dem von dir behaupteten K könnte MCL den Chip gleich einstampfen. Designs wie versprochen mit Cin, Cout und Drossel zur abgeblockten VCC wären völlig illusorisch. Wenn der TO Probleme hat, anhand der S-Parameter zu erkennen ob das Ding Schwingneigung hat, möglichst in der eigenen Schaltung, und die gegebenenfalls wegzuprügeln, dann ist ihm mit einem funktionsfähigem Simulator mehr gedient als mit "Nö,geht nicht". Der 3 dB-Abschächer am Eingang wäre wohl schon mal ein guter Start. Gib einem Mann einen Fisch und er hat heute was zu essen. Bringe ihm bei wie das Fischen geht und er hat was auf Dauer. Christoph stellt eine Anleitung zum Fischen zusammen. Der PGA-103+ ist bei tiefen Frequenzen übrigens nicht wirklich stabil. Das wird im Datenblatt gebeichtet und auch gezeigt wie man Abhilfe schafft. Zum Anheizen von Ringmischern habe ich ganz gerne den SKY SKY65014-70LF oder SKY65017-70LF benutzt. Keine unliebsamen Überraschungen. (Digikey, Mouser) Gerhard DK4XP
Danke Gerhard für die Schützenhilfe. Die 26.85 Grad Celsius als Standard-Raumtemperatur in manchen Modellen sind einfach 300 Kelvin. Ich dachte, es gäbe eine glatte Umrechnung in Fahrenheit (oder Réaumur) . Aber das sind 80.33 Fahrenheit. Und ich dachte, Trump wäre schuld. https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9aumur-Skala Schweizer Käse wird noch damit gemessen, aha. "Digital-Thermometer mit Réaumurskala". Man sieht an den Texten, dass eine Menge unterschiedlicher Simulationsaufgaben in die Software eingeflossen ist. Idealer DC-Block mit 1µF und unterer Grenzfrequenz irgendwo bei 1/Urknall, andererseits drei FET-Modelle mit zwei Seiten langer Parametertabelle. Wie misst man die in der Praxis? Und irgendwo dazwischen HF-Simulation mit S-Parametern.
Das mit "1/Urknall" stammt wenn ich mich recht erinnere von Bob Pease. Er sinnierte mal über die Frage, wie weit das natürliche Rauschen mit fallender Frequenz ansteigt. Er kam bei der Frequenz 1/(Alter des Universums) nur auf ein paar dB mehr als um 1 Hz.
Hallo Abdul. Worum ging es in der Appnote? "Dallas Semiconductor, founded in 1984, acquired by Maxim Integrated in 2002, then acquired by Analog Devices in 2021" Eine Übersicht über Appnotes von Dallas: https://shrubbery.net/~heas/willem/PDF/Dallas%20Semiconductor/appindex.html Leider wird man zu analog.com umgeleitet. Die Uhrenchips werden nicht so genau sein "ca.(5.4e-44)s" Ich habe den Text vom "Zar der Bandgap-Referenzen" leider nicht mehr gefunden. Aber man findet eine Menge Texte von ihm im Netz. Der verlinkte Text von Harald Lesch ist aber auch schön Die Planck-Zeit war der Beginn der Zeit, der »Zeitpunkt«, an dem gewissermaßen der Zeitpfeil abgeschossen wurde. Sie ist auch heute noch das kürzeste messbare Zeitintervall. Mit anderen Worten: Nicht mit dem Urknall trat die Zeit in die Welt, sondern erst 0,0000000000000000000000000000000000000000001 Sekunden »danach«. Dem Zeitpfeil blieb also nicht viel Zeit, von der Singularität des Urknalls Abschied zu nehmen. Angesichts von Temperaturen von mehr als 100000000000000000000000000000000 Grad Celsius, die während der ersten Millisekunde vorherrschten, verwundert es nicht, dass der Zeitpfeil schnell das Weite suchte. Das Gleiche galt für die Loslösung des Raumes aus der Urknall-Singularität. Sie vollzog sich fast zeitgleich mit dem Jungfernflug des Zeitpfeils.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Das mit "1/Urknall" stammt wenn ich mich recht erinnere von Bob > Pease. Er sinnierte mal über die Frage, wie weit das natürliche Rauschen > mit fallender Frequenz ansteigt. Er kam bei der Frequenz 1/(Alter des > Universums) nur auf ein paar dB mehr als um 1 Hz. Ob diese Abschätzung von Pease war, weiß ich nicht mehr. Aber ich kenne sie definitiv. Eine kurze Suche für dich warf leider nichts raus.
Wer hat denn nun ernsthaft noch etwas zur ursprünglichen Frage des Fragestellers beizutragen? Falls niemand empfehle ich diesen Thread zu schließen.
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