Forum: HF, Funk und Felder GVA-62+ Stabilität


von David (ds2000)


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In einer bestehenden Schaltung möchte ich als Ersatz für einen nicht 
mehr erhältlichen TQP369180 den GVA-62+ benutzen, da ich so nicht das 
Footprint anpassen muss und die Schaltung einfach so nochmal aufbauen 
kann. Hat jemand Erfahrungen bezüglich stabilität, da dieser Typ nicht 
unconditionally stable ist. Ich benutze den Kaskadiert mit einem 
TCBT-14R+ als Bias Tee und jeweils einem 3dB Dämpfer am Eingang. Ich 
möchte das für einen RF Signalgenerator benutzen, der mir mit dem 
Max2870 einen großen Frequenzbereich abdecken kann.

von Wastl (hartundweichware)


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David schrieb:
> da dieser Typ nicht unconditionally stable ist.

Wo steht denn das? Üblicherweise sind diese Gain Blocks sehr
unkritisch und man muss sich schon ein bisschen anstrengen
(also einiges falsch machen) um so ein Teil zum Schwingen
zu bringen.

Das Datenblatt verspricht ja eine "flat" Gain über einen
grossen Frequenzbereich. Was man aber bei all diesen Gain
Blocks gerne übersieht (es gibt nur sehr wenige Ausnahmen)
ist, dass es bei Ausnutzung der maximalen Ausgangsleistung
über den grossen Frequenzbereich zu einem starken Abfall
am Ende gegenüber tiefen Frequenzen gibt. Hier in diesem
Fall 19,7 dBm @50MHz gegenüber 11.7 dBm @6000MHz. Ein
"mickriger" Abfall um 8dB wenn ich richtig gerechnet habe.
Diese Verhältnisse gelten jedoch nur bei Abschluss von
Ein- und Ausgang mit idealen 50 Ohm. Bei realen Quell-
und Ausgangs-Anpassungen mit Reflexionsfaktoren von kleiner
als 20 dB ist es meist noch schlechter.

YMMV, je nachdem wie weit man den Frequenzbereich und die
Output Power ausnutzt.

von David (ds2000)


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Wastl schrieb:
> YMMV, je nachdem wie weit man den Frequenzbereich und die
> Output Power ausnutzt.

Das ist für einen Lokaloszillator eines Diodenmischers also ob das in 
Kompression betrieben wird ist mir nicht wichtig. Daher will ich die 
Ausgangsleistung für einen Level 13 Mischer schon ausnutzen.

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