Moin, ich überdenke zur Zeit eine Möglichkeit mein Haus vor Frostschäden zu schützen. Dazu würde ich gerne in bis zu 15 Räumen die Frostgefahr überwachen. Das ganze so preiswert wie möglich. Ob Wlan, Draht ist völlig egal. Gib es da etwas passendes für mich?
Eigentlich hat jedes normale Thermostatventil und auch jeder FBH-Regler eine Frostschutzstellung. Oliver
Ein Tasmota-Relais mit mechanischer Ausführung nach Wahl und einem DS18B20 liefert die lokale Temperatur (je nach Sensor auch Luftfeuchte) via WLAN und kann auch gleich eine Schaltfunktion auslösen. Per "Gerätegruppe" auch an einem anderen Relais. Stichwort Sonoff THR316, mit einem D dran auch mit lokalem Display des Istwertes. Sensor WTS01 für Temperatur alleine. Das Ding ist für Hutschienenmontage, aber es reicht ein kleines Gehäuse. Da ist original eine andere Firmware drin, die Sonoff-cloudet, aber mit einem USB-UART-Adapter mit 3,3V Versorgung und Daten ist das in wenigen Minuten gelöst, evtl. kann man das Gerät auch schon vorgeflasht kaufen. Es gibt auch Zigbee-Sensoren die einem Raumthermometer ähnlich sehen, eine moderne Fritzbox hat auch Zigbee, aber ob die tun weiß ich nicht, AVM ist da etwas zickig. Z.B. SNZB-02D.
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Dirk L. schrieb: > Ob Wlan, Draht ist völlig egal. -----------^^^^^----------------. Stromquelle, Thermistor und den Spannungsabfall über den Thermistoren messen. Z.B. mit 2x MCP3208. Muss man natürlich einmal kalibrieren. ☺ Taugt für 16 Messstellen. > Gib es da etwas passendes für mich? Keine Ahnung ob dir das passt.
Frank O. schrieb: > DS18B20. Und die passende Auswertung der Sensoren bekommt er von Dir frei Haus geliefert? Oliver S. schrieb: > Eigentlich hat jedes normale Thermostatventil und auch jeder FBH-Regler > eine Frostschutzstellung. Die Thermostatventile kann man leider nicht abfragen weil rein mechanisch. Es gibt elektrische Heizungen "Frostwächter", die einen simplen Bimetallschalter nutzen. Jetzt muß er irgendwo diese Schalter finden anstatt mit Smart-Home-Spielereien zu basteln.
Manfred P. schrieb: > Es gibt elektrische Heizungen "Frostwächter", die einen simplen > Bimetallschalter nutzen. Jetzt muß er irgendwo diese Schalter finden > anstatt mit Smart-Home-Spielereien zu basteln. Wenn er mit WLAN, Zigbee, ... anfängt wird er wohl auch nicht fertig. ☺ Vorteil eines AD-Wandlers ist die frei einstellbare Schwelle in der auswertenden Software. Leitungen in der Wand, können schon einfrieren, wenn es im Zimmer eigentlich noch warm genug wäre. Da taugt dann eine fixe Schwelle nicht.
Ich glaube der TO ist schon lange genug hier ... Benutzername garagenwirt Vorname Dirk Nachname Leopold Firma Angemeldet seit 19.10.2019 06:59
Dirk L. schrieb: > Dazu würde ich gerne in bis zu 15 Räumen die Frostgefahr überwachen. > Das ganze so preiswert wie möglich. Dein Haus zum Vermieten steht leer?
Mani W. schrieb: > Was schließt Du daraus? Dass er z.B. DS18B20 auswerten kann oder zumindest kennt. Dass er kein Anfänger ist, der zum ersten Mal etwas von Elektronik hört.
Mani W. schrieb: > Frank O. schrieb: >>> Ich glaube der TO ist schon lange genug hier ... >>> Angemeldet seit 19.10.2019 > Mani W. schrieb: >> Was schließt Du daraus? > > Dass er z.B. DS18B20 auswerten kann oder zumindest kennt. > Dass er kein Anfänger ist, der zum ersten Mal etwas von Elektronik hört. Der Frank O. ist schon länger dabei > Angemeldet seit 12.08.2012 und hat trotzdem Defizite in der Elektronik. Traust Du Dir selbst zu, einen realen Aufbau mit 15 mal DS18B20 plus Verkabelung und Auswertung zuverlässig umzusetzen? Wenn ich mich nicht täusche, ist der Garagenwirt mit alten Diesltreckern besser vertraut als mit Mikrocontrollern. Das ist auch der Grund, weshalb ich Bimetallschalter erwähnte. Ich hoffe, dass ich Dirk L. (garagenwirt) jetzt nicht auf den Fuß getreten habe, und, falls doch, möge er das bitte schreiben.
Frank O. schrieb: > DS18B20 DB: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/DS18B20.pdf Wäre theoretisch eine Möglichkeit. Praktisch würde ich erst mal erforschen, wo der kälteste Punkt ist, wo ich messen sollte. Dementsprechend wäre die Kabelfrage mit allen STöreinflüssen zu klären.
Ìch würde die Sensoren sowieso mit Plus und Minus versorgen. Damals habe ich einen Schimmelwächter gebaut. Das war mein erstes Projekt. Alles lange her, aber das war für mich damals die stabilste Lösung.
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Bevor ich etwas bauen würde, wäre ein "ThermoPro TP357 80m Bluetooth Hygrometer" mein erstes Testobjekt für 10€. Als Fertiggerät kann man es sofort in verschiene Ecken stellen, um die kritischen Punkte zu finden. Ob natürlich 15 Messpunkte damit möglich wären, ist eine andere Geschichte.
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Klar, ich würde auch zu fertigen Lösungen tendieren. Hier, in meinem Zuhause, habe ich X-sence. Das funktioniert bis in die Garage und mit App. Kann da alles Mögliche dran anschließen. Aber die Forderung war günstig und da wir hier ein Mikrocontroller Forum sind, war das meine erste Idee.
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Dirk L. schrieb: > Dazu würde ich gerne in bis zu 15 Räumen die Frostgefahr überwachen. Unter "10 Räumen" versteht man gewöhnlich etwas anderes als unter "bis zu 15 Räumen". Hat es irgendeine Bewandtnis damit? ;-) Was verstehst du unter "Frostgefahr überwachen"? Es gibt nicht DIE RAUMTEMPERATUR, d.h. bevor du irgendwo Thermometer verteilst, musst du erst einmal in Erfahrung bringen, welches der kritische Punkt ist, an dem es lohnt, den Temperatursensor aufzustellen. Wie liegen deine Messstellen räumlich, d.h. wie sieht es einerseits mit den erforderlichen Kabellängen bei einer bestimmten Verdrahtungsstruktur aus und wie sind andererseits die Ausbreitungsbedingungen für Funkwellen. Gibt es WLAN-Abdeckung an allen Messstellen und liegen ggf. alle im selben Subnetz? Und nicht zuletzt, was heißt für dich "so preiswert wie möglich"? Bezieht sich das nur auf die Kosten für die Sensorik oder soll das auch Einarbeitung/Einrichtung/Installation und eine eventuelle Zentrale mit umfassen? Was ist bereits an Smart Home Infrastruktur vorhanden?
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Dirk L. schrieb: > mein Haus vor Frostschäden zu schützen. > Dazu würde ich gerne in bis zu 15 Räumen die Frostgefahr überwachen. > Das ganze so preiswert wie möglich. Nach meiner jahrelangen Erfahrung als Hauseingentümer gibt es im Haus Räume und Bereiche die deutlich kühler sind als andere - je nach Himmelsrichtung, Nutzung, Ausstattung, etc. Es sollte also reichen einfach den tendentiell kühlsten Raum zu finden und diesen zu überwachen. Ich hatte mal im unbeheizten Treppenhaus in einer Nordecke bei -16°C Außentemperatur Eis an der Innenwand. Aber da in diesem Bereich keinerlei Leitungen liegen habe ich das sportlich gesehen. Alle andere Räume waren deutlich wärmer. Aber was soll denn nun genau Frost-Überwacht werden? Und was soll die Überwachung machen außer zu wachen? Nur Wasserrohre reagieren empfindlich auf Frost - diese gilt es vor Frost zu schützen. Also in die Gästetoilette an der Nordseite einfach eine kleine Frostheizung für 15€ aus dem Baumarkt stellen und gut.
Thomas F. schrieb: > Es sollte also reichen einfach den tendentiell kühlsten Raum zu finden > und diesen zu überwachen. Reicht nicht, wenn ein Trottel beispielsweise das Klofenster offenstehen lässt, das im geschlossenen Zustand sehr gut isoliert. Oder jemand im Vereinsheim eine Scheibe einwirft (oder eine Flugratte durchschlägt, alles schon mal dagewesen). Bei längere Zeit unbetreuten Häusern muss man mit mehr Eventualitäten rechnen als im selbstgenutzten Einfamilienhaus. Die Temperatur sollte an allen kritischen Punkten erfasst werden, d.h. überall dort, wo es Wasserleitungen oder Heizungsrohre gibt, die bei Frost ein versicherungstechnisch störendes Eigenleben entwickeln können.
Schorsch M. schrieb: > 1-wire-bus mit 10 Stck. DS18b20 betrieben mittels LogTemp: > https://www.mrsoft.fi/ohj01en.htm 10x DS18B20 an einem Bus durchs ganze Haus? Das wird bestimmt lustig. Am besten noch mit irgendwelchen Fakes / Ausschuss vom chinesischen Restpostenhändler. Das ganze ist eigentlich eh nicht relevant. Wenn das Haus nach 1-2 Jahren nicht ne abrissreife Schimmelbude sein soll muss die Temperatur in allen Räumen eh bei so 14°C+ liegen. Und selbst wenn Schimmel noch kein Problem wäre riecht so ne im Winter stark ausgekühlte Bude selbst nach Wochen und reichlich Lüften immer noch gerne muffig. Mit Luftentfeuchter könnte man evtl. noch 1-2°C niedrigerer gehen. Aber die Teile werden bei niedrigen Temperaturen auch zunehmend ineffizient. Wenn das ganze über Wochen unbeaufsichtigt laufen soll tät ich mir da aber zusätzlich zu den 14°C+ noch nen Entfeuchter je Stockwerk hinstellen. Und 2-3 Temperatur-/Feuchtesensoren je Stockwerk, die ich Remote abfragen kann. Müssen halt die Türen mindestens etwas geöffnet sein. Ab und zu muss eh jemand nach dem Rechten sehen. Kann ja auch was anderes sein außer der Temperatur.
Stephan schrieb: > 10x DS18B20 an einem Bus durchs ganze Haus? > Das wird bestimmt lustig. Nein, überhauptnicht! Ein 1-wire-bus darf bis zu 100m lang sein....und alle Sensoren liegen parallel daran. Stephan schrieb: > Am besten noch mit irgendwelchen Fakes / > Ausschuss vom chinesischen Restpostenhändler. Stephan schrieb: > Das ganze ist eigentlich eh nicht relevant. > Wenn das Haus nach 1-2 Jahren nicht ne abrissreife Schimmelbude sein > soll... Deine Phantasie geht mit dir durch!
Frank O. schrieb: > Klar, ich würde auch zu fertigen Lösungen tendieren. Sowas gibts fix und fertig für kleines Geld. Nix basteln. https://www.google.com/search?q=frostw%C3%A4chter+elektrisch&client=firefox-b-d&sca_esv=e85bf51f2ebe9d69&udm=2&biw=1536&bih=726&ei=0Om2aMCONZyfhbIPh8v04Ao&oq=frostw%C3%A4chter+elektrisch&gs_lp=EgNpbWciGGZyb3N0d8OkY2h0ZXIgZWxla3RyaXNjaCoCCAAyBRAAGIAEMgQQABgeMgQQABgeMgQQABgeMgYQABgFGB4yBhAAGAgYHjIGEAAYCBgeMgYQABgIGB4yBhAAGAgYHjIGEAAYCBgeSOcpUKsIWPgacAF4AJABAJgBQqAB1gSqAQIxMLgBAcgBAPgBAZgCC6ACsQXCAgoQABiABBhDGIoFwgIIEAAYBxgKGB7CAgYQABgHGB6YAwCIBgGSBwIxMaAH6UGyBwIxMLgHpwXCBwUyLTguM8gHSg&sclient=img
Also - als teuere Lösung bin ich immer ganz glücklich, wenn ich per Internetzugriff die Homematic Wandthermostate auslesen kann. Aber sowas in preiswerter wär bestimmt was für den TO .. und auch für mich. Ich kenn das Problem z.B. aus den Nebengelasssen und dunklen Ecken meiner Halle. Frage der Art: Ist es jetzt schon so frostig, dass ich was tun muss - oder gehts noch. Läuft der Frostwächter?, Friert das nur Sommers genutzte Klo im Anbau bald ein?..
Dirk L. schrieb: > ich überdenke zur Zeit eine Möglichkeit mein Haus vor Frostschäden zu > schützen. Ab +3°C Außentemperatur die Heizungspumpe einschalten. Das zögert ein einfrieren der kältesten Bereiche lange raus. Unter Dauernull dann nach einem Tag den Brenner einschalten. Wenn man Wasserleitungen nicht entleeren kann, braucht man im Keller eine Rohrbegleit- oder Frostwächterheizung. Ebenso bei Steigleitungen in Außenwänden, wenn anfangs keine andere Heizung läuft. https://www.schadenprisma.de/wp-content/uploads/pdf/2007/sp_2007_1_3.pdf
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Schorsch M. schrieb: > Ein 1-wire-bus darf bis zu 100m lang sein.. Hast Du dazu mal einen Literaturhinweis?
Schorsch M. schrieb: > Ein 1-wire-bus darf bis zu 100m lang sein....und > alle Sensoren liegen parallel daran. Bis zu 300 Meter. Geht wohl auch noch länger, aber natürlich nicht im parasite Mode.
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Schorsch M. schrieb: > Ein 1-wire-bus darf bis zu 100m lang sein ... Wenn der glatt durchläuft, d.h. ohne irgendwelche Abzweigungen und Stichleitungen, auch 300 m. https://www.loxone.com/enus/kb/1-wire-extension/
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Stephan schrieb: > Wenn das ganze über Wochen unbeaufsichtigt laufen soll tät ich mir da > aber zusätzlich zu den 14°C+ noch nen Entfeuchter je Stockwerk > hinstellen. Und die Krise beginnt dann mit einer Horror-Stromzahlung!
Rainer, ich habe das damals nur gelesen, aber da hatten wohl welche Leute, bei einfacher Temperaturmessung, an die 500 Meter geschafft. Ist aber alles an die 15 Jahre her. Egal wie lang, für ein relativ normales Haus (wobei 15 Räume sicher kein normales Haus sind) sollte das in jedem Fall reichen.
Mani W. schrieb: > Und die Krise beginnt dann mit einer Horror-Stromzahlung! Das kann ich dir sagen!
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