Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hochohmiger Diff-Testkopf


von ALP (test_tester)


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Hello Leute,

ist mein erstes mal in so einem Forum und kenn die Sitten nicht ganz :/ 
ich hoffe ihr könnt nachsichtig sein mit mir.

Zu meiner Frage:

Ich bin aufgrund meiner Arbeit auf der suche nach einem 
Differential-Tastkopf mit spezifischen werten. (100MOhm Eingangsimpedanz 
mit einer maximalen (parallel) Kapazität von 25pF. wichtig es muss ein 
differential-TK sein da es oft genutzt werden muss und aus 
Sicherheitsgründen.
ICH WEIß DASS SOWAS PHYSIKALISCH nicht REALISIERBAR IST.
bitte keine angriffe

daher suche ich nach einer anderen Lösung eventuell ein Messgerät.
wäre für jede Hilfe, jeden gedankenstoß sehr sehr Dankbar.

Liebe grüße
Test_Tester

von Markus E. (markus_e176)


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Wieso ist das physikalisch nicht realisierbar?

Der hier:
https://www.batronix.com/versand/messtechnik/tastkoepfe/Rigol-RP1100D.html

Hat 100MOhm Eingangsimpedanz und weniger als 25pF Kapazität.


Für mehr Details wären Spannung und geforderte Bandbreite hilfreich.

Wenn die von Rigol zu günstig sind, einfach mal bei PMK anfragen. Die 
bauen sehr gute Diff-Tastköpfe zu entsprechenden Preisen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Wenn Du irgendeinen Lösungsvorschlag erhalten willst, solltest Du das 
eigentliche Problem beschreiben, d.h. inklusive aller quantitativen und 
qualitativen Anforderungn, und nicht nur auf die angebliche 
Nichtexistenz einer bestimmten Lösungsidee verweisen.

Auf Grund welchen grundlegenden physikalischen Prinzips (Heisenbergsche 
Unschärfe, thermodynamische Gründe, Kausalitätsprinzip? soll übrigens 
ein 100 MOhm-Differenztastkopf nicht realisierbar sein? Welches sind die 
Anforderungen an Differenz- und Gleichtaktspannung, Frequenzbereich, 
Rauschverhalten?

von Falk B. (falk)


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ALP schrieb:
> daher suche ich nach einer anderen Lösung eventuell ein Messgerät.

Dann beschreibe erstmal dein Problem.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette#Klare_Beschreibung_des_Problems

von ALP (test_tester)


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damit habe ich gerechnet bin noch neu :)

also im Grunde wird eine Norm getestet streng genommen wie hoch der 
Spannungsabfall nach dem abstecken eines Gerätes ist.(Falls man mal an 
den Stecker fasst)
Was ich feststellen musste ist,
dass es große Rausch-Probleme entstehen können.

Ein 100 MΩ Widerstand erzeugt bei Raumtemperatur und einer Bandbreite 
von 100 MHz ein theoretisches Rauschen von über 1,2 mV RMS.
Der Tastkopf müsste dieses immense Grundrauschen des eigenen 
Eingangswiderstands übersteuern. Um ein brauchbares 
Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) zu erreichen, müssten die zu messenden 
Signale erheblich größer sein als dieses Rauschen. Dies macht den 
Tastkopf für die meisten praktischen Anwendungen unbrauchbar.

Des weiteren wurde mir vermittelt dass die Bandbreite generell ein 
Problem darstellen kann weil es mich selbst mit 1pF nur auf ca. 1,6 kHz 
begrenzt.

Die Parasitäreffekte will ich gar nicht erwähnen bei einer so großen 
Eingangsimpendanz bin ich davon ausgegangen, dass es unbrauchbare Werte, 
bessergesagt keine konstanten Werte ausgibt.

Trotzt meiner wagen frage bedanke ich mich trotzdem für die schnelle 
Antwort. :)

von Daniel (daniel3)


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ALP schrieb:
> Ich bin aufgrund meiner Arbeit auf der suche nach einem
> Differential-Tastkopf mit spezifischen werten. (100MOhm Eingangsimpedanz
> mit einer maximalen (parallel) Kapazität von 25pF.

Aus dem Bauch raus hätte ich vorgeschlagen, den beiden Diff-Eingängen 
jeweils einen Impedanzwandler mit j-FET vorzuschalten (ca. 5pF und 
>100M). Möglicherweise entstehen dabei aber Masse-Probleme.

von Markus E. (markus_e176)


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Welche Spannungshöhe, welche Frequenz und mit welcher Genauigkeit musst 
du denn messen?
Wenn es nur um Netzspannung geht, brauchst du ja keinen 7kV-Tastkopf wie 
in meinem Link. Dann reicht auch einer mit 700V und dann 10% der 
Eingangsimpedanz.

Und diese Spannung musst du mit wenigen mV Genauigkeit messen?!

von ALP (test_tester)


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Markus E. schrieb:
> Der hier:
> https://www.batronix.com/versand/messtechnik/tastkoepfe/Rigol-RP1100D.html
ich habe die Firma Rigol angeschrieben und habe schnell eine Antwort 
bekommen Ich zitiere
"we don´t have probes with 100Mohm input impedance."
wobei ich mir denke entweder hat die Kontaktperson keine Ahnung oder die 
Seite vermittelt was falsches was sehr schlimm enden könnte

von Harald W. (wilhelms)


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ALP schrieb:

> Ich bin aufgrund meiner Arbeit auf der suche nach einem
> Differential-Tastkopf mit spezifischen werten.

Vielleicht wäre für dich ein batteriebetriebenes Oszilloskop besser
geeignet. Das wäre auch "massefrei".

von Hannes J. (pnuebergang)


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ALP schrieb:
> ich habe die Firma Rigol angeschrieben und habe schnell eine Antwort
> bekommen Ich zitiere
> "we don´t have probes with 100Mohm input impedance."

Na ja, meine Erfahrungen mit Rigol Support sind nicht berauschend.

Du kannst ja mal den Link auf das Handbuch zurück senden

https://supportint.rigol.com/Public/Uploads/uploadfile/files/20210322/20210322115925_6058161d2271e.pdf

und fragen wie die Daten auf Seite 10 (17) zu interpretieren sind. Ob 
das ein Fehler in der Spezifikation ist, etc.

von Falk B. (falk)


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ALP schrieb:
> damit habe ich gerechnet bin noch neu :)
>
> also im Grunde wird eine Norm getestet streng genommen wie hoch der
> Spannungsabfall nach dem abstecken eines Gerätes ist.(Falls man mal an
> den Stecker fasst)

Netzstecker.

> Was ich feststellen musste ist,
> dass es große Rausch-Probleme entstehen können.

Wie denn?

> Ein 100 MΩ Widerstand erzeugt bei Raumtemperatur und einer Bandbreite
> von 100 MHz ein theoretisches Rauschen von über 1,2 mV RMS.

Willst du uns verarschen? Wer mißt an einem Netzstecker mit 100MHz 
Bandbreite? Und 1,2mVRMS sind gar nichts.

> Der Tastkopf müsste dieses immense Grundrauschen des eigenen
> Eingangswiderstands übersteuern.

8/10 Trollpunkten.

> Um ein brauchbares
> Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) zu erreichen, müssten die zu messenden
> Signale erheblich größer sein als dieses Rauschen. Dies macht den
> Tastkopf für die meisten praktischen Anwendungen unbrauchbar.

Was für ein Gesülze!

> Des weiteren wurde mir vermittelt dass die Bandbreite generell ein
> Problem darstellen kann weil es mich selbst mit 1pF nur auf ca. 1,6 kHz
> begrenzt.

Unfug^3.

> Die Parasitäreffekte will ich gar nicht erwähnen bei einer so großen
> Eingangsimpendanz bin ich davon ausgegangen, dass es unbrauchbare Werte,
> bessergesagt keine konstanten Werte ausgibt.
>
> Trotzt meiner wagen frage bedanke ich mich trotzdem für die schnelle
> Antwort. :)

Trollalarm!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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ALP schrieb:
> wichtig es muss ein differential-TK sein da es oft genutzt werden muss

Aha. Dann mache ich wohl seit fast einem halben Jahrhundert alles falsch 
und zwar beruflich wie privat. Besonders oft verwende ich nämlich die 
schnöden passiven Tastköpfe. Und aktive sowie differentielle Tastköpfe 
leihe bzw. miete ich entsprechend der jeweiligen Fragestellung, 
teilweise sogar inklusive des passenden Oszilloskops und Technikers.

> und aus Sicherheitsgründen.

Das ist äußerst schlecht. Ein Differentialtastkopf schützt weder vor 
Personen- noch Sachschäden. Wenn es auf elektrische Sicherheit ankommt, 
muss man vollisolierte Messgeräte oder zumindest einen Tastkopf mit 
Potentialtrennung verwenden. Letztere gibt es auch in differentieller 
Form.

Wenn man sehr genau weiß (also Du nicht), was man tut und wo die 
Einschränkungen, Risiken und Probleme liegen, kann man auch mit einer 
Differenzbildung im z.B. Oszilloskop arbeiten. Aber nur dann.

> ICH WEIß DASS SOWAS PHYSIKALISCH nicht REALISIERBAR IST.

Erläutere bitte das physikalische Prinzip, gegen das angeblich verstoßen 
wird.

> bitte keine angriffe

Wie würde wohl Dein Vorgesetzter reagieren, wenn er erfährte, mit 
welcher Dreistigkeit Du hier auftrittst und unhaltbare Behauptungen 
aufstellst?

: Bearbeitet durch User
von ALP (test_tester)


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Falk B. schrieb:

> Netzstecker.

> Wie denn?

> Willst du uns verarschen? Wer mißt an einem Netzstecker mit 100MHz
> Bandbreite? Und 1,2mVRMS sind gar nichts.

> 8/10 Trollpunkten.

> Was für ein Gesülze!

> Unfug^3.

> Trollalarm!

Vielen Dank für deine Expertise wäre dennoch schön irgendwas Sinnvolles 
mitzugeben anstelle "was auch immer das sein soll"
Wie gesagt bin noch neu hier, wenn ich mit meinen Punkten falsch liege 
dann erkläre es mir und wenn es zu viel Arbeit ist dann ignoriert es. 
wichtig für mich ist eine Lösung zu finden. Ich denke, dass sowas nicht 
im Markt gibt (dass was ich suche) ist beweis genug das die Punkte 
entweder stimmen oder bis jetzt keine Anwendung gefunden hat jedoch 
brauch ich es.
Die Spezifikationen sind leider fix und kann daran nichts ändern wenn 
ihr eine Idee habt mittels umbau eines Diff. Tastkopfes oder eines 
Messsystems währe ich sehr sehr Dankbar.
Es kann natürlich sein dass ich komplett daneben liege aber bin bereit 
was dazu zu lernen anstelle von einem Internethelden hier blöd angemault 
zu werden.

von Falk B. (falk)


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ALP schrieb:
> Vielen Dank für deine Expertise wäre dennoch schön irgendwas Sinnvolles
> mitzugeben anstelle "was auch immer das sein soll"
> Wie gesagt bin noch neu hier,

Ind in der E-Technik.

> wenn ich mit meinen Punkten falsch liege
> dann erkläre es mir und wenn es zu viel Arbeit ist dann ignoriert es.

Du kannst nicht mal dein Problem ausreichend gut beschreiben.
Alles was ich verstand habe ist, daß du an einem Netzkabel nach dem 
Abziehen eine Restspannung messen willst, die von Entstörkondensatoren 
kommen kann.
Ist das so?
Die kann man mit fast jedem halbwegs hochohmigen Tastkopf messen, wenn 
es sein muss auch mit normalen 10M 10:1 Tastköpfen.

Welche Spannungshöhe willst du messen? Welche Bandbreite?
Netzstecker und 100MHz passen keine Sekunde zusammen.

von ALP (test_tester)


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Andreas S. schrieb:
> Aha. Dann mache ich wohl seit fast einem halben Jahrhundert alles falsch
> und zwar beruflich wie privat. Besonders oft verwende ich nämlich die
> schnöden passiven Tastköpfe. Und aktive sowie differentielle Tastköpfe
> leihe bzw. miete ich entsprechend der jeweiligen Fragestellung,
> teilweise sogar inklusive des passenden Oszilloskops und Technikers.

wenn es nach mir gehen würde, hätte ich wirklich gar keinen Problem mit 
einem passiven Tastkopf zu nutzen wie sie. Jedoch ist es ein punkt der
wie gesagt wenn meine Erklärungen völlig Banane sind und Sie provoziert 
dann ignorieren :) oder menschlich gesehen helfen/ aufklären

> Wenn man sehr genau weiß (also Du nicht), was man tut und wo die
> Einschränkungen, Risiken und Probleme liegen, kann man auch mit einer
> Differenzbildung im z.B. Oszilloskop arbeiten. Aber nur dann.

> Erläutere bitte das physikalische Prinzip, gegen das angeblich verstoßen
> wird.
sind oben genannt aber mir wurde hier oft genug drauf hingewiesen dass 
ich falsch liege. ich würde gerne wissen warum und Rambos wie dich nicht 
mehr zu nerven
> Wie würde wohl Dein Vorgesetzter reagieren, wenn er erfährte, mit
> welcher Dreistigkeit Du hier auftrittst und unhaltbare Behauptungen
> aufstellst?

ich liebe es wie Menschen sich das recht nehmen jemanden einfach als 
Speziallist zu beurteilen.
Ein hey das was du sagst, weißt, was die mit gegeben wurde ist falsch, 
denn...

wenn Sie schon so abfallend werden aufgrund einer (ich seh es ein) 
naiven Fragestellung und anscheinend auch falschen Informationen kann 
ich mir nicht vorstellen was bei Ihnen ...

von ALP (test_tester)


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Falk B. schrieb:

> Du kannst nicht mal dein Problem ausreichend gut beschreiben.
> Alles was ich verstand habe ist, daß du an einem Netzkabel nach dem
> Abziehen eine Restspannung messen willst, die von Entstörkondensatoren
> kommen kann.
> Ist das so?
> Die kann man mit fast jedem halbwegs hochohmigen Tastkopf messen, wenn
> es sein muss auch mit normalen 10M 10:1 Tastköpfen.
>
> Welche Spannungshöhe willst du messen? Welche Bandbreite?
> Netzstecker und 100MHz passen keine Sekunde zusammen.

mal ein andere versuch
wenn ich sagen würde
ich brauche unbedingt einen Diff. Tastkopf mit 100Mohm und höchstens 
20pF. Hab leider nichts gefunden. dass von Rigol wurde von Rigol selber 
als nicht Existenz abgestempelt. Wenn jmd eine Idee hat wie ich sowas 
dennoch realisieren kann sei es mit einem anderen Messsystem währe ich 
dankbar. Die Spannung die Frequenz erstmal selbst für mich ein 
Fragezeichen.
FALLS aufgrund der fehlenden WERTE keine gescheite Antwort kommt dann 
bitte ignorieren und über die Situation dann grinsen
Danke

von Rudi (rudils)


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ALP schrieb:
> da es oft genutzt werden muss und aus
> Sicherheitsgründen.

Diese Aussage läst auf eine gewerbliche Nutzung schließen. Hier wird 
vorzugsweise für private Projekte beraten. Deshalb wollen wir hier ALLES 
zu deinem Problem erfahren, da wir selbst etwas davon lernen könnten. 
Ich empfehle dir, für dein Problem, dich an ein professionelles 
Unternehmen, wie das Frauenhofer, zu wenden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Fraunhofer-Institute_und_-Einrichtungen

von ALP (test_tester)


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Rudi schrieb:
> Diese Aussage läst auf eine gewerbliche Nutzung schließen. Hier wird
> vorzugsweise für private Projekte beraten. Deshalb wollen wir hier ALLES
> zu deinem Problem erfahren, da wir selbst etwas davon lernen könnten.
> Ich empfehle dir, für dein Problem, dich an ein professionelles
> Unternehmen, wie das Frauenhofer, zu wenden.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Fraunhofer-Institute_und_-Einrichtungen

Vielen Dank für dein Hinweis dass war mir nicht ganz bewusst :D
Ich schaue mal ob ich da etwas Nützliches finde

von Falk B. (falk)


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ALP schrieb:
> mal ein andere versuch
> wenn ich sagen würde
> ich brauche unbedingt einen Diff. Tastkopf mit 100Mohm und höchstens
> 20pF. Hab leider nichts gefunden.

Du hast es immer noch nicht verstanden. Du GLAUBST einen solchen 
Tastkopf zu brauchen. Der Rest der Welt braucht den nicht und mit sehr 
hoher Wahrscheinlichkeit auch du nicht.

> dankbar. Die Spannung die Frequenz erstmal selbst für mich ein
> Fragezeichen.

Jaja . . .

von Dieter W. (dds5)


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Irgendwie bekomme ich die Messaufgabe und die vermutlich daraus 
abgeleiteten Anforderungen an den Tastkopf nicht unter einen Hut.

von ALP (test_tester)


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Falk B. schrieb:
> ALP schrieb:
>> mal ein andere versuch
>> wenn ich sagen würde
>> ich brauche unbedingt einen Diff. Tastkopf mit 100Mohm und höchstens
>> 20pF. Hab leider nichts gefunden.
>
> Du hast es immer noch nicht verstanden. Du GLAUBST einen solchen
> Tastkopf zu brauchen. Der Rest der Welt braucht den nicht und mit sehr
> hoher Wahrscheinlichkeit auch du nicht.
>
>> dankbar. Die Spannung die Frequenz erstmal selbst für mich ein
>> Fragezeichen.
>
> Jaja . . .

Hey mein bester
ich habe weder einen Grund, Zeit noch die Kraft hier zu diskutieren. 
Oben schon genannt es geht um Normen, um diese zu prüfen brauche ich es. 
Wenn du es jedoch nicht verstehen willst habe ich auch keine Geduld hier 
von dir mich nieder zu machen. Kannst du mir nicht helfen dann schreib 
nicht weiter hiermit ist dass auch die letzte Antwort auf dein 
schwachsinniges gelaber.

von Arno H. (arno_h)


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Wenn du nach dem Abziehen des Netzsteckers dort Wechselspannung misst, 
hast du noch erhebliche andere Probleme. Eigentlich erwarte ich dort 
eine abnehmende Gleichspannung beliebiger Polarität.
Um welche Norm geht es eigentlich und wieso ist dort das Messverfahren 
nicht beschrieben?

Arno

von ALP (test_tester)


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Ein neuer und ich hoffe besserer Versuch meine Situation zu erläutern.

Also ich suche eine Möglichkeit eine Restspannung zu messen. Wichtig ist 
für uns die Spannung aus den Kondensatoren im jeweiligen Gerät zu 
messen.
Ich hab mir gedacht, dass(100Mohm Eingangsimpedanz) in frage kommt, da 
das Messgerät eine sehr schwache Last darstellt. Es entlädt die 
Kondensatoren kaum. Somit messe ich die wahre, unverfälschte 
Restspannung, die nur sehr langsam abfällt. Ein Diff. Tastkopf ist 
nötig, weil ich banal gesagt nur den Unterschied zwischen zwei Punkten 
messen will und alle Störungen "ignorieren" will.

wenn es eine andere Möglichkeit gibt ein unverfälschtes und konstante 
Werte zu bekommen bin ich ganz Ohr
Danke im Vorraus

falls man mit meiner frage nichts anfangen kann bedanke ich mich für 
eure Geduld und wünsche euch einen schönen Tag :)

LG
ALP

von Helmut -. (dc3yc)


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Wenn du uns vielleicht noch die EN sagst, nach der du was messen willst, 
wird es für viele leichter, dir zu helfen. Aus deinen Beschreibungen 
wird jedenfalls niemand schlau. Profis gibt es genug hier.

von Falk B. (falk)


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ALP schrieb:
> Ein neuer und ich hoffe besserer Versuch meine Situation zu erläutern.
>
> Also ich suche eine Möglichkeit eine Restspannung zu messen. Wichtig ist
> für uns die Spannung aus den Kondensatoren im jeweiligen Gerät zu
> messen.

In welchem Spannungsbereich?

> Ich hab mir gedacht, dass(100Mohm Eingangsimpedanz) in frage kommt, da
> das Messgerät eine sehr schwache Last darstellt.

Dann nimm zwei einfache 100M Tasstköpfe mit ausreichend 
Spannungsfestigkeit und bilde die Differenz im Digitalozilloskop. Für 
ein paar Dutzend kHz Bandbreite reicht das problemlos.

von H. H. (hhinz)


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ALP schrieb:
> Ich hab mir gedacht, dass(100Mohm Eingangsimpedanz) in frage kommt, da
> das Messgerät eine sehr schwache Last darstellt. Es entlädt die
> Kondensatoren kaum. Somit messe ich die wahre, unverfälschte
> Restspannung, die nur sehr langsam abfällt.

Also ist gar kein Oszi sinnvoll, sondern ein ausreichend hochohmiges 
DMM.

von Jobst M. (jobstens-de)


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ALP schrieb:
> Ein 100 MΩ Widerstand erzeugt bei Raumtemperatur und einer Bandbreite
> von 100 MHz ein theoretisches Rauschen von über 1,2 mV RMS.

Als Rigol das erfahren hat, haben sie den oben verlinkten Tastkopf vor 
Dir versteckt und gesagt, dass sie sowas nicht haben. Solche Kunden 
schreien nämlich nach Problemen!

Wozu benötigt man für die Entladekurve vermutlich eines 
Entstörkondensators für Netzspannung, eine Bandbreite bis 100MHz und 
Auflösungen unter 1,2mV?
Also >200MSamples jede Sekunde mit mehr als 18 Bit. ...?

Dafür nimmt man einen Trenntrafo für das Gerät und einen normalen 
Tastkopf.

Und da Dich der UKW-Empfang des Netzkabels auch nicht interessieren 
kann, sollte Deine Bandbreite sowieso begrenzt sein.


Gruß
Jobst

von Rudi (rudils)


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ALP schrieb:
> falls man mit meiner frage nichts anfangen kann bedanke ich mich für
> eure Geduld und wünsche euch einen schönen Tag :)

Nein, hier hat niemnd mehr Geduld. Wenn du uns dein Projekt nicht in 
allen Details beschreiben willst und uns trotzdem einen schönen Tag 
wünschst, dann können wir mit deiner Frage trotzdem nichts anfangen. Du 
kannst dich deswegen also auch nicht beschweren. Du verhinderst nur die 
Lösung, weil keiner weiß was du erreichen willst, und keiner weiß wo die 
Ursache liegt. Wenn X-Leute dir hier signalisieren, dass deine 
Problembeschreibung scheiße ist, dann mach eine bessere oder schmeiß 
dein Geld für eine erfolglose kommerzielle Beratung in diesem Falle zum 
Fenster raus. Vermutlich hast du das schon versucht, und nun sollen wir 
der Rettungsanker sein.

Knie nieder, vor den geballten Beratungsfähigkeiten dieses Forums. Dann 
wird alles gut.

von Wolf17 (wolf17)


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ALP schrieb:
> daher suche ich nach einer anderen Lösung
Ander verwenden statt einem Differentialtastkopf einen Trenntrafo.

Die Forderung nach Ri 100MOhm macht nur bei Gleichspannung Sinn. Und da 
verwendet man besser ein batteriebetriebenes Multimeter.

Sobald Wechselspannung ins Spiel kommt, spielt nur noch die Kapazität 
eine Rolle!
Beispiel: bei 25pF und 100kHz wird das Messojekt genauso stark belastet, 
wie mit einem 64kOhm Widerstand.
Und bei rechteckigen Flanken wie bei steilen Anstiegen ist die 
Signalverfälschung durch die Belastung noch viel schlimmer!

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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ALP schrieb:

> Ein 100 MΩ Widerstand erzeugt bei Raumtemperatur
> und einer Bandbreite von 100 MHz ein theoretisches
> Rauschen von über 1,2 mV RMS.

Wir rechnen mal.

Ein 50Ohm-Widerstand hat ca. 0.95nV/sqrt(Hz).
Ein 5kOhm-Widerstand hat dann ca. 9.5nV/sqrt(Hz).
Ein 500kOhm-Widerstand hat dann ca. 95nV/sqrt(Hz).
Ein 50MOhm-Widerstand hat dann ca. 950nV/sqrt(Hz).
Ein 100MOhm-Widerstand hat dann ca. 1.3µV/sqrt(Hz).

100MHz sind 10^8Hz; das gibt also nochmal Faktor 10^4.

Ein 100MOhm-Widerstand liefert bei 100MHz Bandbreite
eine Rauschspannung von 13mV.

(Allerdings liegt beim Tastkopf dort noch ein
Kondensator parallel, der das Ergebnis wieder
verändert...)


> Der Tastkopf müsste dieses immense Grundrauschen des
> eigenen Eingangswiderstands übersteuern.

???

Es geht angeblich um NETZSPANNUNG ; die liegt in der
Größenordnung von 230'000mV. Das SNR liegt somit bei
230'000/13 ~= 18'000; das sind ungefähr 84dB.


> Um ein brauchbares Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) zu
> erreichen, müssten die zu messenden Signale erheblich
> größer sein als dieses Rauschen.

Richtig.
Dies ist ja wohl auch der Fall...


> Dies macht den Tastkopf für die meisten praktischen
> Anwendungen unbrauchbar.

???

Die allerwenigsten praktischen Anwendungen erfordern
100MHz Bandbreite und gleichzeitig 100MOhm Eingangs-
widerstand.


> Des weiteren wurde mir vermittelt dass die Bandbreite
> generell ein Problem darstellen kann weil es mich
> selbst mit 1pF nur auf ca. 1,6 kHz begrenzt.


???

Könnte es sein, dass Du das Prinzip des kompensierten
Spannungsteilers nicht verstanden hast?

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Wolf17 schrieb:

> Beispiel: bei 25pF und 100kHz wird das Messojekt genauso
> stark belastet, wie mit einem 64kOhm Widerstand.

Oder mit eingängigeren Zahlen:

1pF bei 1MHz ist ein Scheinwiderstand von 159kOhm (!!).

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Es bleibt aber immer noch das ominöse physikalische Prinzip, dass laut 
TE verhindern soll, das ganze messtechnisch umzusetzen. Leider schweigt 
er sich darüber aus, worum es sich dabei handelt.

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
eigentlich sollte man meinen, daß nach dem Ziehen des Netzsteckeres ein 
z.B. 1 MOhm Widerstand für das Entladen eines Kondensators vorgesehen 
ist.
Geht es dem TO nur darum diese Entladekuve zu messen?
Und warum?

mfg Klaus

von Frank O. (frank_o)


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Andreas S. schrieb:
> Wenn man sehr genau weiß (also Du nicht),

HaHaHa! Sehr geil!

von Frank O. (frank_o)


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ALP schrieb:
> Wie gesagt bin noch neu hier, wenn ich mit meinen Punkten falsch liege
> dann erkläre es mir und wenn es zu viel Arbeit ist dann ignoriert es.
> wichtig für mich ist eine Lösung zu finden.

H. H. schrieb:
> Also ist gar kein Oszi sinnvoll, sondern ein ausreichend hochohmiges
> DMM.

Das ist doch wohl deine Lösung.

oder die:

Harald W. schrieb:
> Vielleicht wäre für dich ein batteriebetriebenes Oszilloskop besser
> geeignet. Das wäre auch "massefrei".

von Wolf17 (wolf17)


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Frank O. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Also ist gar kein Oszi sinnvoll, sondern ein ausreichend hochohmiges
>> DMM.
> Das ist doch wohl deine Lösung.
Wenn die DMM DC Messung unbedingt mit Ri 100M Ohm erfolgen soll, dann 
schaltet man dem Messbereich, der Ri 10M Ohm hat einfach 90M Ohm seriell 
vor und multipliziert die Anzeige mit 10.
Man kann auch einen einen fertigen 1:1000 Hochspannungstastkopf mit Ri 
1000M Ohm und einen kleinen DMM Messbereich nutzen.
80€ https://highvoltageshop.com/HSTK-40

von Daniel (daniel3)


Angehängte Dateien:

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Daniel schrieb:
> ALP schrieb:
>> Ich bin aufgrund meiner Arbeit auf der suche nach einem
>> Differential-Tastkopf mit spezifischen werten. (100MOhm Eingangsimpedanz
>> mit einer maximalen (parallel) Kapazität von 25pF.
>
> Aus dem Bauch raus hätte ich vorgeschlagen, den beiden Diff-Eingängen
> jeweils einen Impedanzwandler mit j-FET vorzuschalten (ca. 5pF und
> größer 100M). Möglicherweise entstehen dabei aber Masse-Probleme.

Falls noch von Interesse, das hier als kleiner Nachtrag zu meiner Idee 
oben - FET-Operationsverstärker, siehe Anhang.

von Lu (oszi45)


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OT: Die Frage des TO befindet sich in einem frühen Forschungsstadium. 
Irgendwie riecht das hier nach Hausaufgabenfrage eines Studenten, der 
Widerstände auf 12 Stellen hinter dem Komma GENAU ausrechnet und dann 
einen 20%-Widerstand einbaut? Dann misst er die Störstrahlung der 
Leuchtstofflampen, weil alles so hochohmig ist?

von Stefan M. (derwisch)


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Bei festgelegten Vorgaben, wie sie der TO Beschreibt, kommt mir immer 
zuerst eine Frage in den Kopf:

Muss die Messung gemacht werden, um eine bestimmte "Norm" zu erfüllen?
Weil sonst z.B. das Gerät nicht verkauft werden darf?

Sollte das so sein, dann müsste es bereits erprobte (wenn nicht sogar 
vorgeschriebene) Messverfahren geben, und somit auch klar sein, welche 
Messgeräte und welcher Messaufbau zu verwenden sind.

Die Restladung von Kondensatoren bei Netzspannungsführenden Geräten wird 
ja auch von anderen Herstellern gemessen.
Wie machen die das denn?
Dafür sollte es doch wohl bereits ein festgelegtes Verfahren geben, 
oder?

von Daniel (daniel3)


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