Hallo zusammen, bei der Reparatur meiner Heizungsanlage (defekte Ladepumpe Warmwasser) ist mir aus aufgefallen: Ich habe direkt an der Trimatic die Ader an der Klemme X5.7 ausgeklemmt. Dann bekam ich eine Fühlerbruchanzeige! X5.7 ist der "HI-Eingang" vom Fühler. Ich habe meine Widerstanddekade dann zwischen X5.7 und X5.12 eingeklemmt und die Störung war behoben und die Brauchwassererwärmung setzte wieder ein. X5.7 = Fühlereingang; X5.12 ist Bezugspotential für alle Fühler Im Zustand mit Widerstandsdekade (also an der Trimatic simulierten Fühler) steckte ich dann an der Verteilerbox im Kessel den „Stecker 5“ aus, also den der zum sowieso schon abgeklemmten Fühler führt. Dadurch bekam ich trotzdem eine Störmeldung "Fühlerbruch". Erkennt das System irgendwie nicht gesteckte Stecker? Danke schon mal Robert
Das sind Reichsfühler in Bakelit und Guttapercha-Isolierung. Will sagen: Etwas älter und ganz gewiß nicht mit Kinkerlitzchen wie Steckererkennung ausgestattet. Eher dürfte es irgendwo mechanische Probleme geben, kalte Lötstelle, Leiterbahnbruch oder korrodierte Kontaktflächen. Es können auch ausgetrocknete Kondensatoren den Analogteil auswandern lassen, genauso wie sie häufig die Relais-Steuerspannung nicht mehr zuwege bringen. Grundsätzlich gibts für sowas Spezialforen, wo man auch häufig schon zusammen mit der Typenbezeichnung die wichtigsten Schwachpunkte genannt bekommt. Wenn Du also hier fragst, gilt [x] send pics und [x] send the Typenbezeichnung.
Wollvieh W. schrieb: > Wenn Du also hier fragst, gilt [x] send pics und [x] send the > Typenbezeichnung. Hallo Wollvieh, vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich habe auch in einem Fachforum gepostet. Dort habe ich die Daten (ohne Bilder) angehängt. Hier habe ich sie in der hektik - nach einem Tag Fehlersuche an der Heizung- vergessen. Hier einige Eckdaten ==================== - Ölheizung - mit Viessmann Kessel (Vitola Ferral) mit Viessmann Trimatic MC - und mit Warmwasserkessel (HoriCell) - ein Heizkreis mit Mischer Danke nochmals! zur Technik: Wenn ich mit dem Simulator arbeit funktioniert alles. Den Elkos in der Elektronikbox habe ich schon geprüft. Kap. ist iO und Kennline weißt auf keinen erhöhten ESR hin. Das mit der Box werde ich nochmals untersuchen. Mir kommt es komisch vor, wenn ein Draht vom Originalfühler ausgeklemmt ist, also der Viessmann Fühler sowieso ohne Funktion ist und ich dann über den Stecker die zweite Ader auch abstecke dann kommt eine Fühlerstörung! Ich meine auch die Box bewegen zu können, ohne das eine Störung durch Wackelkontakt oder dergleichen von einem anderen Fühler kommt. Gruß und schönen Sonntag noch Robert
Hatte vor einiger Zeit auch Probleme mit der Reglerbox unserer Trimatic MC mit Biferral und Raketenbrenner. Da setzte immer wieder, aber nur ganz kurz, die Brenneranforderung aus so dass das Brennersteuergerät nicht komplett neu startete. Das führte dazu dass nur die Pumpe ausging, die Flamme erlosch, die Pumpe erneut anlief worauf das Öl sich im noch heißen Kessel wieder entzündete und der Kessel fumpte. Eine neue gebrauchte Reglerbox behob das. Mit wackeln war auch an der alten Box nichts festzustellen. Der Faden, den ich jetzt, durch die erneute Suche hier bei MC durch einen Link ins Homematicforum gefunden habe war für mich im Nachgang sehr Aufschlussreich. https://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?f=27&t=22719&start=40
Hallo, rein aus Interesse: Hattest du den Siebelko zum messen ausgelotet? Wie hoch ist denn der Ripple vor dem Spannungsregler? Grüße
Sascha S. schrieb: > Hattest du den Siebelko zum messen ausgelotet? Wie hoch ist denn der > Ripple vor dem Spannungsregler? Hallo Sascha S. Ja, ich habe den Elko zum Nachmessen einseitig hochgelötet. Sonst weiß man ja nicht was alles parallel liegt. Den Ripple vor den Spannungsregler habe ich nicht mit dem Oszi gemessen. Mit Kennlinie meinte ich Kennlinie eines Elkos gemessen mit dem Komponententester eines alten Hameg Oszilloskops. Wenn du auf dieser Seite nach unten scrollst, dann siehst du verschiedenen Kennlinien. http://afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/Komponententester/ Der Elko den ich gemessen habe, hatte eine Ellipse symmetrisch zur Y-Achse. Bei schlechten Elkos (großer ESR) liegt sie Ellipse dann schräg also eine Kombi aus Kapazität und Widerstand. Aus der Erfahrung vieler Netzteilreparaturen (hauptsächlich SNTs) konnte ich sagen der Elko ist iO. Sollte es nochmals nötig werden, die Elektronikbox auszubauen, kann ich sie mal mit 7V~ versorgen und mit dem Oszi den Ripple raus messen. Ich hoffe dir ein wenig weiter geholfen zu haben. Gruß Robert - SoftTroniker -
Robert H. schrieb: > Der Elko den ich gemessen habe, hatte eine Ellipse symmetrisch zur > Y-Achse. Bei schlechten Elkos (großer ESR) liegt sie Ellipse dann schräg > also eine Kombi aus Kapazität und Widerstand. Dann ist der Elko schon töter als tot. Sowas misst man eben nicht mit dem Oszi.
Sascha S. schrieb: > Hattest du den Siebelko zum messen ausgelotet? Bei meiner Trimatik war der Elko schon nahezu ganz tot. 35 Jahre Dauerbetrieb und mollig warmgehalten... Genaue Werte sind nicht mehr präsent.
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