Guten Tag, ich (53) werde momentan von meinem Arbeitgeber (Automobilindustrie, es kriselt) gegängelt mich gegen eine brauchbare Abfindung die Firma zu verlassen. Ich habe nun insgesamt 37 Jahre die Rentenkasse befüllt und davon gehört man könne in Rente gehen und gleichzeitig irgendwo einen Job annehmen. Mein Plan, irgendwas im öffentlichen Dienst richtung Bauhof oder Hausmeister. Summa sumarum könnte ich dann ähnlich gut verdienen wie vorher und wäre weg von meiner Frau ;-) Hat das schon jemand hier durchgezogen?
Christian M. schrieb: > Summa sumarum > könnte ich dann ähnlich gut verdienen wie vorher und wäre weg von meiner > Frau ;-) Hat das schon jemand hier durchgezogen? Nö, wir kennen deine Frau doch gar nicht.
Ist es nicht so, dass du dann deine Rente mit 53 fix bis zu deinem Lebensende hast? OK, mal abgesehen von den gelegentlichen Erhöhungen. Da du nicht ewig arbeiten kannst, könnte es sehr knapp werden, wenn du älter wirst. 48.xx% ist eh schon sehr wenig, dann noch der Abzug wegen früherem Ausscheidens, dann hast du deutlich unter 40 %, und Rabenvater Staat hält auch noch die Hand auf, wo er kann.
Christian M. schrieb: > Guten Tag, ich (53) werde momentan von meinem Arbeitgeber > (Automobilindustrie, es kriselt) gegängelt mich gegen eine brauchbare > Abfindung die Firma zu verlassen. Ich habe nun insgesamt 37 Jahre die > Rentenkasse befüllt Mit nur 37 Jahren und erst 53 hast Du nichts, vermutlich noch nicht mal einen Anspruch. Rente für "besonders langjährig Versicherte" kannst Du ab 65 beanspruchen und musst dafür 45 Beitragsjahre haben. https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Allgemeine-Informationen/Rentenarten-und-Leistungen/Altersrente-fuer-langjaehrig-Versicherte/Altersrente_fuer_langjaehrig_Versicherte.html Nebenbei Arbeiten kannst Du unter 67 nur mit begrenztem Einkommen. Lasse Dir einen Beratungstermin geben und stelle dort Deine Fragen. Sicherlich gibt es in Deiner Gegend auch einen Versichertenältesten, ehrenamtlicher Berater, der Dir die Grundsätze aufzählen kann. Christian M. schrieb: > gegen eine brauchbare > Abfindung die Firma zu verlassen. Was bleibt von der übrig, nachdem sie versteuert wurde und die Krankenkasse die nächsten 10 Jahre ihren Monatsbeitrag auf das fiktive Einkommen einzieht? Beratung holen, z.B. die Gwerkschaft ansprechen, die vermittelt Fachleute. Mario M. schrieb: >> man könne in Rente gehen > Ja, mit 63 Dafür ist er zu jung, 65 Jahre. Noch schlimmer: "Für alle, die 1964 oder später geboren sind, liegt das Renteneintrittsalter auch nach 35 Beitragsjahren bei 67 Jahren." Egal wie: Eine korrekte Beratung wird das Forum nicht leisten können, Christian muß einen lokalen Fachmann kontaktieren. Das tut nicht weh, die Mitarbeiter der Rentenversicherung beißen nicht und verlangen kein Honorar.
Deine Frage scheint mir im finanztip forum besser aufgehoben zu sein: https://www.finanztip.de/community/forum/
Moin, An pumperlgesunde Fruehverrentung in Tateinheit mit ruhigem (Neben)job glaub' ich nicht so recht. Wie siehts denn aus, wenn du mal Richtung Wehr- oder Eisenbahntechnik guckst? Koennte mir vorstellen, dass da entgegen vieler Unkenrufe die naechste Zeit was gehen kann. Gruss WK
Manfred P. schrieb: > "Für alle, die 1964 oder später geboren sind, liegt das > Renteneintrittsalter auch nach 35 Beitragsjahren bei 67 Jahren." Ja, aber man kann mit Abzügen mit 63 Jahren in Rente gehen.
Ach Bruder, das kannst du doch alles googlen und auf seriösen Webseiten, wie der der deutschen Rentenversicherung, nachlesen. Was brauchst du uns dazu?
Mario M. schrieb: > Ja, aber man kann mit Abzügen mit 63 Jahren in Rente gehen. Da muss er ja nur noch 10 Jahre bei seinem aktuellen AG verharren.
Christian M. schrieb: > und davon gehört Google kaputt? https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Online-Services/Online-Rechner/RentenbeginnUndHoehenRechner/rentenbeginnrechner.html Oliver
Re D. schrieb: > Mario M. schrieb: >> Ja, aber man kann mit Abzügen mit 63 Jahren in Rente gehen. > > Da muss er ja nur noch 10 Jahre bei seinem aktuellen AG verharren. Vielleicht kann er ja mit seiner brauchbaren Abfindung die Zeit überbrücken. Dann muss nach Abzug der 14,4 Prozent noch genug Rente übrig sein.
Mario M. schrieb: > Vielleicht kann er ja mit seiner brauchbaren Abfindung die Zeit > überbrücken. Dann muss nach Abzug der 14,4 Prozent noch genug Rente > übrig sein. Für 10 Netto-Jahresgehälter nach Steuer dürften dafür ne dreiviertel Million fällig werden. Wenn man die entfallenden Rentenpunkte auch noch einzahlen möchte, noch mehr. Jetzt liegst an einem selbst, auf wie viel man verzichten will, und ob’s Erbe für den Rest aufkommt, aber ich sag mal, das klappt nicht. Oliver
Thomas S. schrieb: > Ist es nicht so, dass du dann deine Rente mit 53 fix bis zu deinem > Lebensende hast? OK, mal abgesehen von den gelegentlichen Erhöhungen. So ist das. Wenn aber nach Renteneintritt noch sozialabgabenpflichtiges Einkommen passiert, kann es eine Nachberechnung geben. > Da du nicht ewig arbeiten kannst, könnte es sehr knapp werden, wenn du > älter wirst. 48.xx% ist eh schon sehr wenig, Diese 48% sind statistischer Schwachsinn der Politiklügner. Was man tatsächlich bekommt, hängt von der Anzahl der Rentenpunkte ab. Diese wiederum davon, wieviel Einkommen man pro Jahr im Verhältnis zum festgesetzten Durchschnitt hatte. Thomas S. schrieb: > und Rabenvater > Staat hält auch noch die Hand auf, wo er kann. Wohl wahr, dazu gab es in der IGM-Zeitung 7/8 gerade zwei sehr zutreffende Leserbriefe. Dergute W. schrieb: > Wie siehts denn aus, wenn du mal Richtung Wehr- oder Eisenbahntechnik > guckst? Eisenbahn glaube ich nicht, deren Stärkung ist heiße Luft der Politiker ohne jegliche Substanz. Ein ehemaliger Kollege, dem es in der Rente langweilig war und er auch seiner, beruflich selbsständigen, Frau aus dem Wege kommen muß, ist bei Rheinmetall in München untergekommen. Er hat dort Teilzeit, wird aber heftig belästigt, seine Stundenzahl zu erhöhen. Für Christian zum täglichen Pendeln wohl zu weit. Oliver S. schrieb: > Für 10 Netto-Jahresgehälter nach Steuer dürften dafür ne dreiviertel > Million fällig werden. Reicht nicht. Aber das merken die erst, wenn es zu spät ist.
Oliver S. schrieb: > Für 10 Netto-Jahresgehälter nach Steuer.... Nicht vergessen, dass die Inflation den praktischen Wert der Abfindung im Laufe der Zeit halbiert.
Manfred P. schrieb: > Was bleibt von der übrig, nachdem sie versteuert wurde Kann man auf 5 Jahre splitten.
Christian M. schrieb: > Mein Plan, irgendwas im > öffentlichen Dienst richtung Bauhof oder Hausmeister. Da kommst du nicht ran an so einen Posten, ohne den Draht zum Sachaufwandsträger zu haben! Halt durch bis 55 und dann bist du für pot. AG wg. den besonderen Eingliederungshilfen (Subventionen) wieder die gefragte "Fachkraft"!
Splitten kannst Du nur, wenn der AG mitmacht. Zu ergänzen wäre noch, dass für die Abfindung eine ganze Stange Geld versteuert wird und SV fällig ist. Der TO könnte ja mal einen privaten Rentenberater fragen was übrig bleibt.
Nemopuk schrieb: > Nicht vergessen, dass die Inflation den praktischen Wert der Abfindung > im Laufe der Zeit halbiert. Nicht vergessen, dass man die Mäuse nicht unterm Kopfkissen deponieren muss.
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Re D. schrieb: > Mario M. schrieb: >> Ja, aber man kann mit Abzügen mit 63 Jahren in Rente gehen. > > Da muss er ja nur noch 10 Jahre bei seinem aktuellen AG verharren. Diese Probleme haben Beamte bekanntlich nicht!
(prx) A. K. schrieb: >> Nicht vergessen, dass die Inflation den praktischen Wert der Abfindung >> im Laufe der Zeit halbiert. > Nicht vergessen, dass man die Mäuse nicht unterm Kopfkissen deponieren > muss. Wenn denn die Links-Roten ihre Steuerpläne umgesetzt bekommen, ist Geld in der Kaffeedose die bessere Option. Aber im Vorfeld arbeiten sie daran, es nicht mehr ausgeben zu dürfen. Cha-woma M. schrieb: > Diese Probleme haben Beamte bekanntlich nicht! Noch besser ist Abgeordneter oder gar Minister. Haftbar für garnichts und wenn einen die Seilschaften nicht mehr lieb haben, gibt es die Strafversetzung auf einen besser bezahlten Posten.
Manfred P. schrieb: > Noch besser ist Abgeordneter oder gar Minister. Haftbar für garnichts > und wenn einen die Seilschaften nicht mehr lieb haben, gibt es die > Strafversetzung auf einen besser bezahlten Posten. siehe unsere Sonnenblumenkönige... ich muß also in die Politik.... da ich absolut kein Talent dazu habe werde ich bestimmt mal Ursel beerben ;-)
Christian M. schrieb: > ich (53) > Ich habe nun insgesamt 37 Jahre die > Rentenkasse befüllt und davon gehört man könne in Rente gehen Wichtigster Parameter sind die Rentenpunkte, welche auf deiner Rentenauskunft drauf stehen. Darüber hinaus ist der Begriff des "Renten-Eintritts-Datums" wichtig. Nur fast alte oder ziemlich alte Menschen bekommen Rente (wenn sie nicht grade Erwerbsunfähig sind). Die anderen, welche noch Rente "erwirtschaften" können, kümmern sich um das Ansparen des Rentenvermögens derjenigen, welche schon in Rente sind. Pi-mal-Daumen können pro Jahr max. ca. 2 Rentenpunkte angesammelt werden. Einkommen über die Beitrags-Bemessungs-Grenze gehen nicht mehr in Rentenpunkte auf. Also könntest du z.B. mit 37 Jahre Berufstätigkeit ca. max. 70 Rentenpunkte angesammelt haben. [*1] Bei 40 EUR pro Rentenpunkt erhältst du dann ohne Abzugs-Prozente als Single ca. 2800 EUR Rente brutto, wenn du zu deinem Renten-Eintrittsdatum mit 67 in Rente gehen würdest. Dadurch, dass du aber VOR deinem Renteneintritts-Datum in Rente gehen möchtest, bekämst du ordentlich Abschlag. Die KI sagt zu "maximal Abschlag Rente": Der maximale Rentenabschlag beträgt grundsätzlich 14,4 Prozent der gesetzlichen Rente, da die Rentenkürzung 0,3 Prozent pro Monat beträgt und der frühestmögliche Rentenbeginn vier Jahre (48 Monate) vor Erreichen der Regelaltersgrenze liegt. Das bedeutet, dass die Rente für jeden Monat, den man früher in Rente geht, um 0,3 Prozent gekürzt wird, bis dieser Höchstbetrag von 14,4 Prozent erreicht ist. Deine Regel-Altersgrenze ist 67 Jahre, also bekämst du "Rente mit 63 mit Abschlägen". Du musst also schauen, wie du 10 Jahre [ 53 - 63] ohne Einkommen über die Runde kommst, bevor die Rentenversicherung dein Alters-Ruhegeld zahlt. Die KI sagt übrigens zu "maximale Rente Deutschland": Die rechnerisch höchste gesetzliche Rente in Deutschland liegt bei rund 3.500 bis 3.600 Euro brutto pro Monat. Dieser theoretische Höchstbetrag setzt voraus, dass eine Person 45 Jahre lang durchgängig das oberste Einkommen erzielt und somit die maximalen Entgeltpunkte für diesen Zeitraum sammelt. In der Praxis erreichen nur die wenigsten Menschen diese Summe, da sie auf extrem lange, ununterbrochene Beitragszahlungen angewiesen ist [*1] Mit "Durchschnitts-Einkommen" hast du in 37 Jahren 37 Rentenpunkte angesammelt, und wirst in in 10 Jahren (also 2035) (37 x 40) - 14,4% = 1300 EUR Rente brutto erhalten. Davon gehen noch KV und PV ab, es bleiben dir netto ca. 1150 EUR Wenn bis dahin ein Rentenpunkt 20% mehr Wert ist (48 anstelle 40) sind es ab 2035 nur ca. 1400 EUR netto
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Im Radio wurde die Methode genannt, nur zu 70-99% der Rente zu nehmen und weiter zu arbeiten. Man zahlt dann weiter in die Rente ein und bekommt mehr Punkte. Daa solle sich lohnen und besser sein.
Manfred P. schrieb: > Christian M. schrieb: >> gegen eine brauchbare >> Abfindung die Firma zu verlassen. > > Was bleibt von der übrig, nachdem sie versteuert wurde und die > Krankenkasse die nächsten 10 Jahre ihren Monatsbeitrag auf das fiktive > Einkommen einzieht? Dazu gibt es die Fünftel-Regelung. Die Krankenkassen-Regelungen sind komplex, aber auch da kann es sein, dass man sich zum Mindestsatz versichern kann (etwa 200€). Wichtig ist die richtige Wahl des Ausstiegzeitpunkts, die Veranlagung mit der Frau und auf keinen Fall Kündigungsfristen auszahlen lassen.
Wegstaben V. schrieb: > Mit "Durchschnitts-Einkommen" hast du in 37 Jahren ... netto ca. 1150 > EUR Das reicht ja gerade mal für die Miete ohne Essen. Irgendwann werde ich wohl auch eine Hilfe im Haushalt brauchen. Wie viel kostet die letzte Pille?
Wenn ich Fragen zur Rente und etwaigen Zuverdienstmöglichkeiten habe, frage ich bei der Rentenversicherung nach, und nicht in irgendwelchen Foren. Wir hatten und haben in der Firma auch Rentner, die sich noch ein paar Euro dazuverdienen. Wie deren Konditionen aussehen, weiß ich nicht; ist mir auch egal.
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Hier ein Artikel zur Teilrente: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/rente-teilrente-vorteile-100.html https://www.betriebsrat.de/news/rente/teilrente-99-99-prozent-als-neue-fruehrente-lohnt-sich-das-2929272
Rahul D. schrieb: > Wenn ich Fragen zur Rente und etwaigen ... Wenn Du dort nachfraegst, bekommst Du ein Infoheft zugeschickt. Mehr nicht. Fuer eine gezielte Frage, fehlt meist das Wissen. Da kann ein rentenfachfremdes Forum schon weiter helfen. Vielen reicht da schon die passenden Schlagwoerter fuer die eigene Internetsuche als Tipp zu bekommen.
Da der TO ja nach heutigem Stand noch 10 Jahre bis zum frühst möglichen Renteneintritt hat, ist das für den aktuell alles egal. Und wenn die Rente mit 63 bis dahin gestrichen wird, sinds noch 12 Jahre. Fazit: ohne Arbeit oder Lottogewinn wirds nicht klappen. Oliver
Dieter D. schrieb: > Wenn Du dort nachfragst, bekommst Du ein Infoheft zugeschickt. Mehr > nicht. Dann war ich wohl bei der falschen Rentenversicherung. Es ging zwar um was anderes, aber ich hatte ein sachlich informatives Gespräch mit dem Mitarbeiter.
Manfred P. schrieb: > Wenn denn die Links-Roten ihre Steuerpläne umgesetzt bekommen, ist Geld > in der Kaffeedose die bessere Option. Aber im Vorfeld arbeiten sie > daran, es nicht mehr ausgeben zu dürfen. Sollen solche diffusen Vorwürfe und Ängste als Grund herhalten, es selbst bisher konsequent falsch gemacht zu machen? Anhang: Der DAX seit 2010.
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(prx) A. K. schrieb: > Anhang: Der DAX seit 2010 Was willst du mit Wasserstandsmeldungen an der Börse beweisen? Kauf dir mal ein VWL Grundlagenbuch.
Frank D. schrieb: > Was willst du mit Wasserstandsmeldungen an der Börse beweisen? Es ging um die Aussage, dass Nemopuk schrieb: > die Inflation den praktischen Wert der Abfindung im Laufe der Zeit halbiert. Und das tut sie zwar unter dem Kopfkissen, aber tat es in der Vergangenheit nicht als Investition an der Börse. Natürlich sagt das nichts über die konkrete Zukunft aus, aber auch früher gab es reichlich Gründe, Angst vor der Zukunft zu haben, vor einem kommenden Börsencrash usw. Wer sich von diesen Ängsten leiten liess, und sein Geld in die Kaffeedose steckte, verlor Geld. Frank D. schrieb: > Kauf dir mal ein VWL Grundlagenbuch. Lieber nicht. Ich halte es da eher mit Ephraim Kishon und erspare mir und meinen Anlagen die Versuche, mit allzu viel Kenntnis an die Sache heranzugehen. Es klappt augenscheinlich auch so. :)
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Ich möchte nicht meine Rente an der Börse verzocken. Das ist kein Spielgeld!
Verteilung der Risiken ist das Schlüsselwort: Rentenversicherung, Anlagen, Immobilien. Jedes davon hat Vor- und Nachteile. Ich verstehe aber sehr wohl, dass dies deutlich leichter ist, wenn man mehr verdient, als man fürs normale Leben ausgibt.
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Moin, Nemopuk schrieb: > Ich möchte nicht meine Rente an der Börse verzocken. Das ist kein > Spielgeld! Zum Glueck musst du das auch nicht. Du darfst gerne weiterroboten und dich auf die gesetzliche Rente verlassen. So wie's Nobbi Bluem vor Jahren schon erklaert hat. scnr, WK
(prx) A. K. schrieb: > auch früher gab es reichlich Gründe, Angst vor der Zukunft zu haben, vor > einem kommenden Börsencrash usw. Wer sich von diesen Ängsten leiten > liess, und sein Geld in die Kaffeedose steckte, verlor Geld. In der Kaffeedose (aka Sparbuch) verliert das Geld Wert durch die Inflation, richtig. Es ist aber durchaus möglich, auf anderen Wegen noch mehr zu verlieren. Wenn man "viel" hat, sollte man einen Teil in die Kaffeedose tun. Dann hat man, wenn das Schlimmste eintritt, immer noch mehr übrig als andere, die (fast) alles verlieren. > Ich (...) erspare mir und meinen Anlagen die Versuche, mit allzu viel > Kenntnis an die Sache heranzugehen. Es klappt augenscheinlich auch so. Es hat BISHER so geklappt. Es ist erst ca. 15 Jahre her, da gaben sich im TV die Interviewpartner die Türklinken in die Hand, mit Erzählungen des Tenors "Ich weiß bis heute nicht, was ein Zertifikat ist, aber ich habe da mein ganzes für die Rentenzeit gedachtes Geld verloren".
Rolf schrieb: > "Ich weiß bis > heute nicht, was ein Zertifikat ist, aber ich habe da mein ganzes für > die Rentenzeit gedachtes Geld verloren". Hochrisikoanlagen... Wer zu Gier neigt, oder sich was einreden lässt, sollte lieber bei der Kaffeedose bleiben. "Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden." - André Kostolany Ich hatte oben nicht zufällig den DAX abgebildet. Darauf zu setzen hat natürlich Risiken, ist aber keine Hochrisikoanlage. Aber bitte nicht NUR darauf. Sondern auch auf andere der genannten 3 Säulen verteilen.
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(prx) A. K. schrieb: > Ich verstehe aber sehr wohl, dass dies deutlich leichter ist, wenn man > mehr verdient, als man fürs normale Leben ausgibt. Ich habe es seit Urzeiten anders herum gemacht: Ich habe einfach fürs normale Leben weniger ausgegeben, als ich verdient habe. Bis zum Studienabschluss habe ich immer weniger ausgegeben, als das offizielle Existenzminimum. Trotzdem hatte ich immer Geld in der Tasche, im Gegensatz zu manch anderem Studenten. Z. B. keine neue Winterjacke nur deshalb gekauft, weil der Reißverschluss defekt war. Einfach den Reißverschluss selbst ausgetauscht. Wie das geht, stand im Buch "Nähen für Anfänger".
(prx) A. K. schrieb: > Sondern auch auf andere der genannten 3 Säulen verteilen. Keine Säule ist sicher. Und hat man Geld für zwei oder drei Säulen? Nehmen wir Immobilien. Eine selbst genutzte Eigentumswohnung, ok. Alles, was darüber geht, ist Risiko. Zum einen wegen der Mietgesetzgebung, zum anderen wegen des staatlichen Räumungsschutzes von Mietern. Wir haben eine geerbte Altbau-ETW. Der Mieter war zunächst ok, hat sich aber leider nach 10 Jahren zum Alkoholiker und demzufolge zum Langzeitarbeitslosen entwickelt. Die ETW ist für uns nur noch ein Klotz am Bein, verdienen können wir daran praktisch nichts.
Rolf schrieb: > Trotzdem hatte ich immer Geld in der Tasche Das Geld in der Tasche nutzt dich garnichts, erst wenn das Geld ausgegeben wird, hast du was davon!
Rolf schrieb: > Keine Säule ist sicher. Deshalb sind es ja mehrere. > Und hat man Geld für zwei oder drei Säulen? Weiss nicht. Ich kenne "man" nicht persönlich. :) Was ich oben sagte: Geld bleibt tendenziell eher oberhalb des Medians hängen als unterhalb, was die Schere spreizt. Je mehr man davon hat, desto mehr kann man damit machen. Und will die liebe Politik etwas dagegen tun, hat sie Manfred P am Hals, der lieber so weiter spreizt wie bisher.
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Rolf schrieb: > Wenn man "viel" hat, sollte man einen Teil in die Kaffeedose tun Die Sparkasse empfiehlt 2-3 Monatsgehälter. Für viele Familien ist es undenkbar, überhaupt so viel zu haben.
(prx) A. K. schrieb: > Anhang: Der DAX seit 2010. Leider sind meist "freundliche" Zeiträume gewählt. Wer 2007 eingestiegen ist, hatte erst 2013 wieder +-0. Und wer 1999 einstieg, hatte erste 2012 break even (also +-0 nach 13 Jahren) Trotzdem sind Index-Fonds empfehlenswert, da kein Berater und kein Manager den Rahm abschöpft. Und schlagen so ziemlich alles andere langfristig. (Zum Vergleich: Der Goldpreis hat bis in die 2000er den Preis von 1980 nicht erreicht und hatte danach eine "Durststrecke" von fast 10 Jahren. Momentan kennt der Hype aber keine Grenzen ;-)
https://www.mikrocontroller.net/attachment/678318/chart.png Schon clever! SO machen es alle kreativen "Informierer" (und Volksverar.....). Egal, ob es sog. "Chef-Volkswirte" der XXX-Bank (i.d.R. haben es Banken eher mit Betriebswirtschaft ihrer Klienten zu tun), Versicherungsvertreter, oder Walter Riester und Konsorten und sonstige 'Experten' sind, sie machen es gerne so, wie hier: Einfach bei der Ordinate das erste Viertel zum Maximum abschneiden, schon sieht das Diagramm fachmännisch und noch positiver aus!
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Rente und Arbeit gleichzeitig...steht im Titel. Ein Märchen. Die Wirklichkeit sieht aber ganz anders aus. Hattest du einen qualifizierten Job, dann hast du jenseits der 50J. schon das Problem, den Arbeitgeber zu wechseln, denn selbiger war an "alten Herren" nicht interessiert. Irgendwann wirst du sogar zu Last für den Betrieb: So wird es hier vom TO auch gut angeführt. Wenn du sehr qualifiziert warst, wirst du wohl deiner Qualifikation entsprechend keinen Job mehr bekommen. Das machen mittlerweile Jüngere. Was dir bleibt, sind minder qualifizierte Tätigkeiten, z. B. Einkaufswage an einem Supermarkt einzusammeln. Soll das eine Perspektive sein? Nach einem beruflich erfülltem Leben? Mich können diese Klugscheißer, aka Wirtschaftsweisen, alle mal ....-
Bruno V. schrieb: >> Was bleibt von der übrig, nachdem sie versteuert wurde und die >> Krankenkasse die nächsten 10 Jahre ihren Monatsbeitrag auf das fiktive >> Einkommen einzieht? > Dazu gibt es die Fünftel-Regelung. Ja und, §34 Abs. 1 und 2 EStG nicht verstanden? Dazu hat Wikipedia Rechenbeispiele, der Steuerabzug ist trotzdem erheblich groß. Dieter D. schrieb: > Rahul D. schrieb: >> Wenn ich Fragen zur Rente und etwaigen Zuverdienstmöglichkeiten habe, >> frage ich bei der Rentenversicherung nach > Wenn Du dort nachfraegst, bekommst Du ein Infoheft zugeschickt. Mehr > nicht. Zitat ergänzt und außerdem schreibst Du groben Unfug! Auf eine schriftliche Anfrage bekam ich ein Schreiben mit manuell markierten Textstellen und eine Mitarbeiterin rief mich an, ein paar Dinge zu erläutern. Das muß nicht bei allen so sein, aber Dein pauschales Gemecker ist nicht begründbar. Ein paar Wochen später hatte ich einen persönlichen Beratungstermin vereinbart, auch dieser verlief ordenlich und hat meine Fragen beantwortet. Rahul D. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Wenn Du dort nachfragst, bekommst Du ein Infoheft zugeschickt. Mehr >> nicht. > Dann war ich wohl bei der falschen Rentenversicherung. Ich auch! > Es ging zwar um was anderes, aber ich hatte ein sachlich informatives > Gespräch mit dem Mitarbeiter. Genau das. Nemopuk schrieb: > Ich möchte nicht meine Rente an der Börse verzocken. Das ist kein > Spielgeld! Du kannst Deine (gesetzliche) Rente nicht verzocken. Man muß nur aufpassen, wie man die zusätzliche private Vorsorge gestaltet, da sind einige tolle Modelle schlecht und Geldanlagen ohne das Wort "Rente" oftmals besser. Rolf schrieb: > Nehmen wir Immobilien. Eine selbst genutzte Eigentumswohnung, ok. Alles, > was darüber geht, ist Risiko. Zum einen wegen der Mietgesetzgebung, zum > anderen wegen des staatlichen Räumungsschutzes von Mietern. So ist das, mein Haus bewohne nur ich, größer mit Vermietung hat sich zum Glück nicht ergeben. Ein Arbeitskollege hatte die Miete als Schuldenabtrag eingerechnet und endete dann dank faulem Mieter in der Privatinsolvenz und ohne Haus.
Manfred P. schrieb: > Ja und, §34 Abs. 1 und 2 EStG nicht verstanden? Naja das ist die Fünftelregelung. > Dazu hat Wikipedia Rechenbeispiele Auf Fallstricke habe ich hingewiesen. Die Beispiele in Wikipedia sind .. eher zum Verständnis. Abgesehen von Beispiel 3. Das kann durchaus ein Jahresnettogehalt betragen. Oder ein Sabbatjahr mit netto-Gewinn und Rentenbeiträgen.
Dieter D. schrieb: > Wenn Du dort nachfraegst, bekommst Du ein Infoheft zugeschickt. Mehr > nicht. Du bist ein Spinner! Solltest mal das U-Bahnabteil verlassen und an die frische Luft gehen. Wenn man dort, bei der Rentenversicherung, nachfragt, bekommt bei der für einen zuständigen Dienststelle einen Beratungstermin. Da sitzen durchaus kompetente Leute, die auch alle Unterlagen parat haben und einen deshalb ordentlich beraten können. So eine Beratung dauert etwa 1 Stunde und ist durchaus für die persönliche Rentenplanung sehr hilfreich. Dieter D. schrieb: > Fuer eine gezielte Frage, fehlt meist das Wissen. Da kann ein > rentenfachfremdes Forum schon weiter helfen. Vor allem wenn da solche Spezialisten mit Halbwissen wie der Dieter aktiv sind. Dieter D. schrieb: > Vielen reicht da schon die > passenden Schlagwoerter fuer die eigene Internetsuche als Tipp zu > bekommen. Das Thema ist so komplex, da tut man gut daran jemanden zu fragen, der sich damit gut auskennt. Der Laie scheitert ja schon viel zu oft an Begrifflichkeiten des Beamtendeutschs (außer der Dieter natürlich). Bei mir war die Beratung jedenfalls in Ordung.
Hans schrieb: > Da sitzen > durchaus kompetente Leute, die auch alle Unterlagen parat haben und > einen deshalb ordentlich beraten können. Das war bestimmt auf einem anderen Planeten. In meinem Fall konnte mir dieser "Berater" nur Dinge erzählen, die du sowieso im Internet zu lesen bekommst. Von meiner persönlichen Vita wusste er garnichts und hat mir deshalb auch falsche Ratschläge gegeben. Die angebl. Beratung war eher ein Abwimmeln.
Uwe schrieb: > Einfach bei der Ordinate das erste Viertel zum Maximum abschneiden, > schon > sieht das Diagramm fachmännisch und noch positiver aus! Und Start bei 2010, dem Minimum nach dem Crash 2008. Wenn der Chart 2007 starten würde sähe er weniger positiv aus. Das ist das gleiche mit der Kriminalitätsstatisik: Die Graphen starten alle Mitte der 90'er.
Also vor 100 Jahren lag der Dow Jones bei ca. 145 Punkten. Heute bei über 46.000 Punkten. Mehr muss man nicht wissen. An und für sich scheint es unmöglich zu sein überhaupt mit langjährigen Anlagen irgendeinen Verlust zu erleiden, wenn man diese Zahlen sieht. Zumindest muss man sich schon sehr stark anstrengen. Naja manche bekommen das sicher hin.
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Wenn man Geld nie braucht, und hundert Jahre anlegen kann, klappt das garantiert. In allen anderen Konstellation nicht. Oliver
Georg S. schrieb: > Das ist das gleiche mit der Kriminalitätsstatisik: Die Graphen starten > alle Mitte der 90'er. Stimmt nicht.
Oliver S. schrieb: > Wenn man Geld nie braucht, und hundert Jahre anlegen kann, klappt das > garantiert. In allen anderen Konstellation nicht. Sage mir dass du keine Ahnung von Geld hast, ohne mir zu sagen dass du keine Ahnung von Geld hast.
Schorsch M. schrieb: > Das war bestimmt auf einem anderen Planeten. > > In meinem Fall konnte mir dieser "Berater" nur Dinge erzählen, die du > sowieso im Internet zu lesen bekommst. Von meiner persönlichen Vita > wusste er garnichts und hat mir deshalb auch falsche Ratschläge gegeben. > > Die angebl. Beratung war eher ein Abwimmeln. Mag ja sein das Du im konkreten Fall schlechte Erfahrung gesammelt hast, dennoch ist das am Ende ein Einzelfall und da kann man nicht pauschalisieren. Und ja auch bei der Rentversicherung wird es gute (kompetente) und weniger gute (kompetente) Mitarbeiter geben. Wenn man auf einen der ersten Gruppe trifft, dann ist das natürlich blöd. Das scheinen aber schon Ausnahmen zu sein. In meinem Bekanntenkreis waren die Leute mit der Beratung zufrieden, aber vielleicht ist ja die für uns zuständige Dienststelle ausnahmslos mit guten Leuten bestückt. > Die angebl. Beratung war eher ein Abwimmeln. Wenn Du das so hingenommen hast, selber Schuld. Es gibt das Mittel der Beschwerde und man kann auch die Beratung durch einen anderen Mitarbeiter verlangen.
Hans schrieb: > Wenn man auf einen der > ersten Gruppe trifft, dann ist das natürlich blöd. Meinst du nicht die zweite Gruppe?
Cyblord -. schrieb: > Mehr muss man nicht wissen. An und für sich scheint es unmöglich zu sein > überhaupt mit langjährigen Anlagen irgendeinen Verlust zu erleiden, wenn > man diese Zahlen sieht. Wenn man kurzfristig an viel Geld muss, kann man den falschen Moment erwischen.
Hans schrieb: > Mag ja sein das Du im konkreten Fall schlechte Erfahrung gesammelt hast, > dennoch ist das am Ende ein Einzelfall und da kann man nicht > pauschalisieren. Du hast etwa nicht pauschaliert? ...und du meinst, meine negative Erfahrung sei ein Einzelfall, deine positive aber nicht? ... und dass die Beratung in meinem Fall teilweise falsch war, habe ich erst viel später erfahren, als es bereits zu spät war. Die Einspruchsfrist bei einem Rentenbescheid beträgt gerademal einen Monat!
(prx) A. K. schrieb: > Wenn man kurzfristig an viel Geld muss, kann man den falschen Moment > erwischen. Deshalb sage ich immer: Nahezu alle Probleme die jemand hat, lassen sich auf schlechte Entscheidungen, und nicht auf ein unabwendbares Schicksal zurückführen. Deshalb habe ich auch null Mitleid mit Verlierern.
Cyblord -. schrieb: > Sage mir dass du keine Ahnung von Geld hast, ohne mir zu sagen dass du > keine Ahnung von Geld hast. 100 Jahre sind überspitzt. 10 Jahre sind ein überschaubarer Zeitraum. Und ein Einbruch um 50% lässt nicht jeden ruhig schlafen. Wenn Du Dich erinnerst, ist das eigentliche Problem nicht in den Zahlen sichtbar: In den Überhitzungsphasen jauchzen die Medien, wie selbst Schüler mit ihrem Taschengeld am Hype partizipieren können. Es erfolgt ein massiver Mittelzufluss. Und wer sich ärgert, nicht "all in gegangen zu sein", tut es jetzt. Dann kommt der Absturz auf 50% und es ist monatelang nicht klar, wie es weitergeht. Die ohne große Reserven verkaufen irgendwann, die anderen lachen sich kaputt und schöpfen den Rahm ab.
Rahul D. schrieb: > Meinst du nicht die zweite Gruppe? Da hast Du natürlich vollkommen Recht. Danke für den Hinweis. Schorsch M. schrieb: > Du hast etwa nicht pauschaliert? Das kann man sicher so sehen. Allerdings haben in diesem Thread, wenn ich das richtig sehe, mehr Leute positive Erfahrungen mit der Beratung bei der Renteversicherung gemacht. Auch meine Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis gehen eher in diese Richtung. Schorsch M. schrieb: > ... und dass die Beratung in meinem Fall teilweise falsch war, habe ich > erst viel später erfahren, als es bereits zu spät war. Naja, was soll man da sagen. Ist halt für Dich dumm gelaufen. Beratung zur Rente gab es z.B. auch in meiner ehemaligen Firma durch die Personalabteilung. Die haben dort sogar mal eine Rentensimulation gemacht und stimmte recht gut mit der Realität bei Rentenbeginn überein. Schorsch M. schrieb: > Die Einspruchsfrist bei einem Rentenbescheid beträgt gerademal einen > Monat! Die Beratung macht man ja auch lange vor dem Renteneintritt. Da hat man eigenlich auch genügend Zeit sich eine Zweit- oder gar Drittmeinung einzuholen. Es ist auch nicht verboten mit neuem Wissen eine erneute Beratung bei Rentenversicherung zu machen. Also 1 Monat Einspruchsfrist sollte eigentlich ausreichend sein. Den Einspruch kann man recht schnell machen um die Frist zu wahren. Details zum Einspruch kann man noch nachreichen. Wichtig ist halt nur das man den Einspruch innerhalb des Monats macht.
Cyblord -. schrieb: > lassen sich auf schlechte Entscheidungen, Das stimmt zwar haeufig, aber nicht immer war Jener, der das entscheiden konnte. Schlechte Entscheidungen des Managements und der Politik, manipulatives informieren durch Medien kann man selten aendern. Zuviele Verlierer rotten sich zusammen und machen Revolution. Danach gibt es entweder eine kommunistische Diktatur, rechtsgerichtete Diktatur oder einen islamischen Staat. Daher ist es notwendig auch Zeit aufzuwenden um Verlierer wieder auf die Fuesse zu helfen. Wer von Null Mitleid schreibt, hat in der Regel nur egoistisch gehandelt und nie Zeit fuer sowas aufgewendet.
Cyblord -. schrieb: > Deshalb habe ich auch null Mitleid mit Verlierern. Manche Bibelelemente kann man auch als Atheist ganz gut verlinken: https://de.wikipedia.org/wiki/Verlorener_Sohn
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Deshalb habe ich auch null Mitleid mit Verlierern. > > Manche Bibelelemente kann man auch als Atheist ganz gut verlinken: > https://de.wikipedia.org/wiki/Verlorener_Sohn Gerade in diesem Gleichnis spielt Mitleid überhaupt keine Rolle. Daher nicht einschlägig für die Diskussion.
Cyblord -. schrieb: > Also vor 100 Jahren lag der Dow Jones bei ca. 145 Punkten. Heute bei > über 46.000 Punkten. Inzwischen gehören die Index-Aktien aber zu völlig anderen Unternehmen. Wenn du Aktien von vor 100 Jahren hast, sind die heute nichts mehr wert. Wirklich langfristig funktioniert das mit der Vermögensteigerung nur, wenn man ständig die Entwicklung verfolgt und das Depot umschichtet. Das braucht Zeit, Mühe und auch Glück. Die Aktien der deutschen Autobauer waren vor 40 Jahren Blue Chips, heute nagen die Firmen am Hungertuch – wer hätte das erwartet? Praktisch ist der Normalbürger also auf die Experten bei Fonds angewiesen, und da ist die Rendite zwangsläufig niedriger als bei Aktien.
Rolf schrieb: > Inzwischen gehören die Index-Aktien aber zu völlig anderen Unternehmen. > Wenn du Aktien von vor 100 Jahren hast, sind die heute nichts mehr wert. Deshalb gibt es heute passive Index Fonds. Man kann auch etwas mehr ausgeben und aktive Fonds nehmen. Oder man passt sein Depot immer selbst einem Index an. WIE genau man mit seinem Depot an einem Leitindex dran bleibt, ist nur ein Implementierungsdetail.
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Rolf schrieb: > Praktisch ist der Normalbürger also auf die Experten bei Fonds > angewiesen, und da ist die Rendite zwangsläufig niedriger als bei > Aktien. Indexfonds haben geringere Verwaltungskosten als klassische Fonds, da sie keine komplexe Anlagestrategie erfordern, sondern es vom Index vorgegeben und nur nachvollzogen wird. Diese geringeren Kosten werden an den Anleger durchgereicht.
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Mir ist das zu kompliziert. Ich verstehe diese Anlageprodukte alle nicht. Es fängt schon bei der Sprache der Produktbeschreibungen an. Das ist nicht das deutsch, das ich gelernt habe. Genau deswegen warnt mich mein Bauch: "Du hast keine Ahnung, lass die Finger davon". Wenn ich reich wäre, im Sinne von "Geld übrig haben" wäre das was anderes. Wenn ich mal ein paar Taused Euro habe erscheinen mir Staatsanleihen attraktiv. Deren Funktionsweise begreife ich so gerade noch.
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Nemopuk schrieb: > Mir ist das zu kompliziert. Ich verstehe diese Anlageprodukte alle > nicht. Das ist kein Problem. Die Welt hat sich schon immer aufgeteilt in Leute die Wissen und Leute die nicht Wissen.
Bruno V. schrieb: > (Zum Vergleich: Der Goldpreis hat bis in die 2000er den Preis von 1980 > nicht erreicht und hatte danach eine "Durststrecke" von fast 10 Jahren. > Momentan kennt der Hype aber keine Grenzen ;-) Die Frage muss allerdings sein: Woher kommt das Geld, um die Käufe zu tätigen? Zurzeit boomen die Edelmetall-Märkte. Dagegen sind die anderen Rohstoffpreise insgesamt stagnieren bzw. leicht rückläufig. Überwiegend dürften hier spekulative Kräfte am Markt tätig sein! nur Inflation und niedrige Zinsen sind die Triebfedern, mit der Gold im Kurs zulegt!
Rolf schrieb: > Wirklich langfristig funktioniert das mit der Vermögensteigerung nur, > wenn man ständig die Entwicklung verfolgt und das Depot umschichtet. Das > braucht Zeit, Mühe und auch Glück. Ich habe einen einzigen ETF. Ich schichte nichts um. Vollkommen langweilige Geldanlage. Mache ich was falsch?
Cyblord -. schrieb: > Das ist kein Problem. Die Welt hat sich schon immer aufgeteilt in Leute > die Wissen und Leute die nicht Wissen. Danke für den erfrischend wertvollen und aussagekräftigen Beitrag.
Nemopuk schrieb: > Mir ist das zu kompliziert. Ich verstehe diese Anlageprodukte alle > nicht. Es fängt schon bei der Sprache der Produktbeschreibungen an. Das > ist nicht das deutsch, das ich gelernt habe. Genau deswegen warnt mich > mein Bauch: "Du hast keine Ahnung, lass die Finger davon". ETF oder Indexfonds sind die Anlageprodukte, wozu es keine Produktbeschreibung gibt und die niemand anbietet, einfach weil damit niemand wirklich verdient. Quasi das "Ja"-Mineralwasser zu 17 Cent je Liter neben Gerolsteiner für 1€ und netten Werbespots. Ein Dax-Indexfonds kauft z.B. alle Aktien des Dax in anteiliger Menge und schichtet um, wenn Porsche rausfliegt und jemand anderes nachrückt. Wenn der Dax bei 20.000 steht, und Du für 20.000 € kaufst, dann sind Deine Anteile 30.000€ Wert, wenn er bei 30.000 steht und 10.000€, wenn er auf 10.000 fällt. Nicht ganz, pro Jahr gehen etwa 1/3% Gebühren ab, also keine 100€. Ein Indexfond ist harmlos wie ein Sparbuch, doch natürlich ebnet es den Weg in die beworbene Wertpapierwelt, wo die Berater nur Dein Bestes wollen.
Bruno V. schrieb: > ETF oder Indexfonds sind die Anlageprodukte, wozu es keine > Produktbeschreibung gibt und die niemand anbietet, einfach weil damit > niemand wirklich verdient. Es gibt einige Anbieter von ETFs und Sparplänen darauf. Zu jedem ETF gibt es ein Produktinformationsblatt. Wie kommst du zu deiner obigen Aussage? Bruno V. schrieb: > Ein Indexfond ist harmlos wie ein Sparbuch, doch natürlich ebnet es den > Weg in die beworbene Wertpapierwelt, wo die Berater nur Dein Bestes > wollen. Ich mache meinen Finanzen selber. Wozu sollte man einen "Berater" brauchen?
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