Liebe Forenfreunde, ich habe hier einen schönen, etwas älteren Denon Verstärker auf dem "OP-Tisch" stehen... Bei diesem hatte es gekracht und die Sicherung/FI ist geflogen. Der Verstärker wurde mir zur "Not-OP" überlassen. In diesem Zuge habe ich schon alle Kondensatoren erneuert (bis auf die 4x 4-poligen 8200μF 80V, die sind lt. Tester auch noch im Range/OK) ...das waren auch die einzigen, die ich weder bei Reichelt, noch Mouser bekommen konnte... Der eigentliche Defekt konnte leicht geortet werden: es hat einige Widerstände gekokelt und dazu die beiden Transistoren auf der Platine. Ebenso zwei (Sanken?) Transistoren auf dem Kühlerblock. Wenn ich mir den Weg so anschaue und wie ich es aus Erfahrung von anderen Schaltungen (Monitoren) kenne, sind die Übeltäter eben genau die beiden großen vom Block. Dadurch Kurzschluss weiter auf Platine und die Teile, die nachfolgend durchgebrannt sind. Blöde Frage... Ich habe mal bei Reichelt und anderen geschaut nach Ersatz...es gibt diese Konstellation an Transistoren immer wieder - jedoch habe ich keinerlei gleiche gefunden was Form und Bezeichnet angeht. Kann mir da jemand helfen passende/kompatible zu finden oder einfacher gesagt, wie wichtig sind die Nebenbezeichner (Buchstaben)? Siehe angehängte Bilder. 2x A1360 TY 0G 1x A1492 060 (Sanken?) 1x C3856 070 (Sanken?) Normalerweise habe ich kein HiFi auf meinem OP-Tisch..ich hange eher an Mainboards, Monitoren oder auch Laufwerke...daher habe ich sonst andere Arten Bauteile in der Hand ;)
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Marcus N. schrieb: > 2x A1360 TY 0G > > 1x A1492 060 (Sanken?) > > 1x C3856 070 (Sanken?) Du musst jeweils "2S" davor setzen. Und Verstärkungsgruppe beachten! Die kleinen haben Y, die großen O.
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H. H. schrieb: > Marcus N. schrieb: >> 2x A1360 TY 0G >> >> 1x A1492 060 (Sanken?) >> >> 1x C3856 070 (Sanken?) > > Du musst jeweils "2S" davor setzen. Ah, vielen Dank Dir schonmal! also könnten diese hier passen? Reichelt: 2SA1360: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/hf-bipolartransistor_pnp_150v_0_05a_5w_to-126-15573 2SA1492: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/hf-bipolartransistor_pnp_180v_15a_130w_to-3pn-15606?search=2sA1492& 2SC3856: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/hf-bipolartransistor_npn_200v_15a_130w_to-92pn-16840?search=2sC3856& Dann kann ich da auch endlich weiter machen ;) Ich meine gelesen zu haben, dass solche Verstärker nach solch einer OP/Service eingestellt werden sollte via Oszi?
Naja, Inchange Semiconductor ist halt billiger Nachbau. Die Originale sind von Toshiba bzw Sanken. Und die Verstärkungsgruppe passt auch nicht.
H. H. schrieb: > Naja, Inchange Semiconductor ist halt billiger Nachbau. Die Originale > sind von Toshiba bzw Sanken. > > Und die Verstärkungsgruppe passt auch nicht. habs gerade gesehen wie du beschrieben hast.. gut, dann schaue ich lieber mal nach Sanken oder Toshiba. Muss ich wohl doch nochmal Mouser checken - oder mal schauen woher ich diese noch beziehen könnte.
Bitte auch die Treiber-transistoren prüfen. Wäre nicht das erste mal, dass die Endstufe nochmal abraucht. Jens
Jens K. schrieb: > Bitte auch die Treiber-transistoren prüfen. > Wäre nicht das erste mal, dass die Endstufe nochmal abraucht. > > Jens Hi, ich habe die anderen Transistoren ausgebaut durchgemessen und die scheinen OK - das sind doch die anderen beiden auf dem Block? Grüße, Marcus
Wie heißt denn der Verstärker? Denon hat ja doch mehr als nur einen gebaut.
H. H. schrieb: > Wie heißt denn der Verstärker? Denon hat ja doch mehr als nur einen > gebaut. Habe noch welche in Kleinanzeigen gefunden: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/2sc5242-2sa1962-toshiba-2sc3856-2sa1492/2606900333-168-3328 Der Verstärker ist ein: Denon POA-4400A
Marcus N. schrieb: > Habe noch welche in Kleinanzeigen gefunden: > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/2sc5242-2sa1962-toshiba-2sc3856-2sa1492/2606900333-168-3328 Falsche Verstärkungsgruppe. > Der Verstärker ist ein: Denon POA-4400A Schau ich mir später an.
Marcus N. schrieb: > Denon POA-4400A Die gute Nachricht: Verstärkungsgruppe ist egal, muss nur bei allen Endtransistoren gleich sein. Aber: Schau dir unbedingt auch die Treibertransistoren 2SA968/2SC2238 (Gruppe Y!) an. Und kontrolliere auch die Emitterwiderstände der Endtransistoren (0,18R/2W).
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Es ist zwar ein großer Stilbruch, aber es gibt im www Beispiele, die als Huckepack am Schluss eine Class D Verstärkerplatine einbauten. Solange der Verstärker nicht aufgeschraubt wird, sieht das ja keiner.
Dieter D. schrieb: > Es ist zwar ein großer Stilbruch, aber es gibt im www Beispiele, die als > Huckepack am Schluss eine Class D Verstärkerplatine einbauten. Solange > der Verstärker nicht aufgeschraubt wird, sieht das ja keiner. Hab ich bei meinem alten Grigelat inzwischen auch so gemacht: Beitrag "Endstufenmodul mit TDA7293 kaputt" Hatte die im Original diskret aufgebauten Endstufen zunächst durch analog Module ausgetauscht. Die haben sich als mangelhaft erwiesen, H Hinz hatte die Leistungs-ICs als Fälschungen erkannt. Jetzt sitzen Class D Module mit angeblich dreifacher Leistung drin. Die haben meine Ekzesse bisher ausgehalten.
Marcus N. schrieb: > Bei diesem hatte es gekracht und die Sicherung/FI ist geflogen. Marcus N. schrieb: > Der eigentliche Defekt konnte leicht geortet werden: es hat einige > Widerstände gekokelt und dazu die beiden Transistoren auf der Platine. Sehr merkwürdig, dass es bei durchlegierten Ausgangstransistoren den FI wirft. Und selbst wenn es ein FI/LS ist, sehr merkwürdig wenn ein Kurzschluss auf Sekundärseite den LSS auslöst. Marcus N. schrieb: > dann schaue ich lieber mal nach Sanken oder Toshiba Werden nicht mehr hergestellt, dafür werden jede Menge Fälschungen verkauft. Marcus N. schrieb: > Habe noch welche in Kleinanzeigen gefunden: Immerhin nicht gefälscht, das dürfte die preiswert beste Quelle sein, auch wenn die Stromverstärkung nicht identisch ist.
Michael B. schrieb: > Marcus N. schrieb: >> dann schaue ich lieber mal nach Sanken oder Toshiba > > Werden nicht mehr hergestellt, Manche schon noch, und gerade die 2SA1492/2SC3856 gehören dazu. Hat bloß kaum ein Distri mehr auf Lager. > dafür werden jede Menge Fälschungen > verkauft. Das ist allerdings ein Problem.
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2SC5200/2SA1943 sind ein brauchbarer Ersatz bei solchen Wald-und Wiesen-Amps und sind bei den seriösen Distris für kleines Geld zu haben.
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Max I. schrieb: > 2SC5200/2SA1943 sind ein brauchbarer Ersatz Die sollte man aber auch nur von Toshiba oder Onsemi nehmen, über zuverlässigen Distri.
H. H. schrieb: > Die sollte man aber auch nur von Toshiba oder Onsemi nehmen, über > zuverlässigen Distri. Ja natürlich, deswegen diese Typen. Mouser, Digikey, RS haben sie, Originale versteht sich, in Plastik und nicht-Plastik Gehäuse. Wer sich hong-chi-pong-semiconductor bei Aliexpress, ebay, Reichelt & Co. bestellt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Nur mal so angefragt: Mit welchen, ggf. aktuell noch erhältlichen Lautsprecher(n) bzw. -boxen kann man solche Endstufen eigentlich sinnvoll auslasten? (schreibt jemand, der seit fast 50 Jahren mit seinen Edwin-Endstufen und Selbstbau-Isophonern gut / und früher gerne auch ziemlich laut! gut zurecht kam ... SCNR)
Uwe schrieb: > Mit welchen, ggf. aktuell noch erhältlichen Lautsprecher(n) > bzw. -boxen kann man solche Endstufen eigentlich sinnvoll > auslasten? Technisch passende Lautsprecher gibt es in rauhen Mengen, die Belastbarkeiten sind (abseits von Voodoo und China-Böller-LS) über die letzten Jahrzehnte deutlich gestiegen. Aber da kommt doch sowieso nur mäßig viel Leistung raus. Denke immer daran, in diesem Kontext sind nahezu alle relevanten Beziehungen nichtlinear. Also, nimm' 08/15-Hifi-LS mit 85dB/1W/1m, stelle davon ein Paar in ein 45m²-Wohnzimmer und höre damit Musik (nicht kaputt komprimiertes Mainstream-Gedudel) mit 30dB Dynamik. Es muss nicht abartig laut sein, aber ein kräftiger Schlag auf die Pauke darf sich gerne nach "kräftiger Schlag auf die Pauke" und nicht nach "zartes Türklopfen" anhören. Rechne selbst :)
Max I. schrieb: > Es muss nicht abartig laut sein, > aber ein kräftiger Schlag auf die Pauke darf sich gerne nach "kräftiger > Schlag auf die Pauke" und nicht nach "zartes Türklopfen" anhören. Ouvertüre 1812, live...
> ...aber ein kräftiger Schlag auf die Pauke darf sich gerne nach > "kräftiger Schlag auf die Pauke" und nicht nach "zartes Türklopfen" > anhören. > Rechne selbst :) Das tat ich schon öfters: >> Aufgrund des überall auf 'Maximum' gleichgeschalteten Pegels (Loudness-war) bleibt eben fast alles praktisch "gleich-laut". --- Schon mit ein paar Watt kann man -zumindest zu Hause- gut Lärm machen. (Bei Veranstaltungen im Saal mit ca. 100 Personen, die ich mit 30 Watt an 2 einfachen Boxen beschallte, wurde ich durchaus kritisiert >> mach's leiser!)
H. H. schrieb: > Ouvertüre 1812, live... Mit Kanonen auf Verstärker schießen, wie gemein. Ein paar Götterfunken sprühen lassen reicht schon.
Max I. schrieb: > Ein paar Götterfunken > sprühen lassen reicht schon. Besser nicht, die könnten das Beet im Hof treffen.
Uwe schrieb: > Mit welchen, ggf. aktuell noch erhältlichen Lautsprecher(n) > bzw. -boxen kann man solche Endstufen eigentlich sinnvoll > auslasten? Der Verstärker hat 230W Leidtungsaufnahme als ClassAB mit Wirkungsgrad nicht über 78%, dazu ein Trafonetzteil mit Wirkungsgrad nicht über 80%, macht 137W reale Ausgangsleistung. Da gibt es haufenweise Boxen, OMNITRONIC I-210W als Beispiel. Alle anderen Leistungsangaben sind frei erfunden. Leider hat der Verstärker keinen Ausgangskurzschlussschutz.
H. H. schrieb: > Manche schon noch, und gerade die 2SA1492/2SC3856 gehören dazu. Hat bloß > kaum ein Distri mehr auf Lager. Digikey hat se.
Thomas S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Manche schon noch, und gerade die 2SA1492/2SC3856 gehören dazu. Hat bloß >> kaum ein Distri mehr auf Lager. > > Digikey hat se. Nicht von Sanken.
H. H. schrieb: >> Digikey hat se. > > Nicht von Sanken. gugst Du hier: link:https://www.digikey.de/de/products/detail/sanken-electric-usa-inc/2SA1492/3661804 Wenn auch mit Wartezeit.
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Thomas S. schrieb: > H. H. schrieb: >>> Digikey hat se. >> >> Nicht von Sanken. > > gugst Du hier: > link:https://www.digikey.de/de/products/detail/sanken-electric-usa-inc/2SA1492/3661804 > > Wenn auch mit Wartezeit. Dann bis Anfang 2027...
H. H. schrieb: > Ouvertüre 1812, live... Nur so am Rande: Es wurde tatsächlich einmal ein Versuch von einer Uni war das (glaube ich zumindest) gemacht. Da haben sie ein Orchester gegen gleich platzierte Lautsprecher von höher Güte antreten lassen. Ergebnis: es war für alle Höhrer ein Unterschied zu hören und das Orchester war eindeutig zu hören.
Michael B. schrieb: > ClassAB mit Wirkungsgrad > nicht über 78% Der Vorteil am Alter, die HiFi-Anlage und vor allem die Lautsprecher können deutlich günstiger werden. Man hört ja eh nicht mehr alles so gut.
Frank O. schrieb: > Der Vorteil am Alter, die HiFi-Anlage und vor allem die Lautsprecher > können deutlich günstiger werden. Kann ich nicht nachvollziehen. Bässe höre ich immer noch gut und gerne. Höhen höre ich nicht mehr so gut, deswegen sind sie mir für die Verständlichkeit von Sprache um so wichtiger geworden. Ich hasse dumpfe Lautsprecher, wo ich nur die hälfte verstehe wenn es leise ist, oder wenn viele Nebengeräusche stören.
H. H. schrieb: > Dann bis Anfang 2027... Gut. Bis dahin waere zumindest der Verstaerker sicher nicht noch mal kaputt zu gehen. ;)
H. H. schrieb: >> Wenn auch mit Wartezeit. > > Dann bis Anfang 2027... Naja, 30 Wochen max. sind nicht Anfang 27. Eher Juni 26.
Thomas S. schrieb: > H. H. schrieb: >>> Wenn auch mit Wartezeit. >> >> Dann bis Anfang 2027... > > Naja, 30 Wochen max. sind nicht Anfang 27. Eher Juni 26. Du darfst das mit den 30 Wochen nicht so ernst nehmen.
Nemopuk schrieb: > Kann ich nicht nachvollziehen. Stefan, es wurde auch mal ein Test mit MP3 gemacht. Da waren die "Spitzenhörer" der Branche als Tester eingeladen. Das ist schon sehr lange her. Auf jeden Fall konnten die nicht eindeutig MP3 von vollen Umfang unterscheiden. Wenn man davon ausgeht, dass die Leistung um 80% reduziert ist, ich glaube, dass das Meiste dann doch eher Einbildung ist. Natürlich haben große Lautsprecher eine größere Dynamik, aber nur der Schalldruck macht da den Unterschied, dass die sich leise besser anhören.
Marcus N. schrieb: > Ich meine gelesen zu haben, dass solche Verstärker nach solch einer > OP/Service eingestellt werden sollte via Oszi? Jens K. schrieb: > Bitte auch die Treiber-transistoren prüfen. > Wäre nicht das erste mal, dass die Endstufe nochmal abraucht. Hallo, also selbst den großen Denon Monoblock kann man kaputt bekommen. Man stellt den Ruhestrom ohne Signal auf den von Hersteller vorgegebenen Wert ein bei betriebswarmem Gerät. Das kann im Sommer bei 30 Grad Umgebungstemperatur schon ziemlich warm sein. Und man stellt die Offsetspannung am Ausgang auf Werte unter 30 mV ein, dazu gibt es auch eine Herstellervorgabe. Manche Konstruktionen regeln das auch von selbst. Alle davor gelagerten Transistoren und andere Halbleiter sollten geprüft werden. Man könnte sich auch aus kleineren billigen Transistoren eine provisorische Endstufe nachbauen, die nur kurze Zeit benötigt wird, um sicher zu sein, daß alle Vorstufen richtig funktionieren. Weil durchgebrannt sind die teuren Endtransistoren gleich wieder, wenn etwas nicht stimmt. Ein Stelltrafo tut gute Dienste und eine Strombegrenzung mittels Glühbirne in der Netzzuleitung ebenfalls. Marcus N. schrieb: > ich hange eher an > Mainboards, Monitoren oder auch Laufwerke.. Tja, mir würde für diesen komplizierten Verstärker ebenfalls die Erfahrung fehlen. Immerhin schafft er mit + - 71 Volt und bei 235 V vom Netz noch etwas mehr... Viel Erfolg Uwe schrieb: > Mit welchen, ggf. aktuell noch erhältlichen Lautsprecher(n) > bzw. -boxen kann man solche Endstufen eigentlich sinnvoll > auslasten? Z.B. mit der Canton Reference 1, die ich im Vorführraum mal eine Stunde lang hören durfte. Würde ich sofort nehmen. Mit mehr als 10 Watt würde ich sowieso nie hören. mfg
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Diese Endstufe enthält keine SOAR-Schutzschaltung, kann also sehr leicht durch Überlast oder kurzschluß getötet werden. Es erfolgt indirekt eine Stromüberwachung auf das Signal "PROECTOR", was vermutlich ein Relais abschaltet. Eh ein Relais schaltet, dauert es mehrere ms, da sind die Transistoren schon längst durchlegiert. Auch die Ruhestromeinstellung über VR301 ist als Endstufentod berüchtigt. Hat der Schleifer Kontaktprobleme, geht der Ruhestrom auf den Maximalwert und der Verstärker geht thermisch durch. Da hat also der Entwickler seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Michael B. schrieb: > Marcus N. schrieb: >> Bei diesem hatte es gekracht und die Sicherung/FI ist geflogen. > > Marcus N. schrieb: >> Der eigentliche Defekt konnte leicht geortet werden: es hat einige >> Widerstände gekokelt und dazu die beiden Transistoren auf der Platine. > > Sehr merkwürdig, dass es bei durchlegierten Ausgangstransistoren den FI > wirft. > Und selbst wenn es ein FI/LS ist, sehr merkwürdig wenn ein Kurzschluss > auf Sekundärseite den LSS auslöst. > > Marcus N. schrieb: >> dann schaue ich lieber mal nach Sanken oder Toshiba > > Werden nicht mehr hergestellt, dafür werden jede Menge Fälschungen > verkauft. > > Marcus N. schrieb: >> Habe noch welche in Kleinanzeigen gefunden: > > Immerhin nicht gefälscht, das dürfte die preiswert beste Quelle sein, > auch wenn die Stromverstärkung nicht identisch ist. Kurzes Update, habe heute nochmal mit dem Besitzer gesprochen und mir den Sachverhalt nochmal erklären lassen: Es sind/ist die kleine Glassicherung geflogen am Netzteil innen und nachdem Rauchentwicklung gesichtet wurde (die kokelnden Widerstände?) wurde der Strom getrennt. Gut also doch nicht so heftig wie gedacht. Ich werd erstmal die Transistoren ersetzen und passende Widerstände aus meinem Bestand sichten oder gleich mit ordern. Das gute ist, ich habe den baugleichen aber laufenden Denon hier zum Teilevergleich - die Widerstände waren so verkohlt, in dem laufenden kann ich ja sehen, welche das waren. Grüße,
Christian S. schrieb: > Ein Stelltrafo tut gute Dienste und eine Strombegrenzung > mittels Glühbirne in der Netzzuleitung ebenfalls. Auf alle Fälle! Ansonsten kaufe die Transistoren besser gleich im 100-er Pack. Und auch immer alle 4 Transistoren zusammen wechseln, sie können vorgeschädigt sein.
Marcus N. schrieb: > Ich werd erstmal die Transistoren ersetzen und passende Widerstände aus > meinem Bestand sichten oder gleich mit ordern. Nenne mal die Nummern der defekten Widerstände im Schaltplan. Dann könnte man spekulieren, was noch defekt sein könnte.
Moin zusammen, ich habe ja einen gleichen, jedoch funktionierenden Denon zusätzlich hier stehen. Ich habe entsprechend Gegengemessen an Widerständen und Transistoren. Zum Glück sind auch die anderen Transistoren nicht hops gegangen - bis auf die oben/Eingangs benannten. Neue habe ich auch mittlerweile und auch schon eingelötet. Jetzt hänge ich nur an dem Problem, dass die Widerstände doch sehr verblichen sind und ich nicht mit voller Sicherheit sagen kann, welche Farbe die Ringe/Bauteile haben. Selbst im laufenden Denon sind die doch recht ausgeblichen... Ich habe mal Fotos angehangen. Es geht um die Widerstände folgender PCB-Positionen: - R225 & R226: Gelb, Lila, Gold, Gold = 4,7 Ohm? - R224 & R228: Braun, Blau, Gold, Gold = ??? bin bei der Farbe nicht sicher... wäre ja dann 1,6 Ohm? - R325: Braun, schwarz, Braun, Grau = ??? nicht sicher, wäre dann 100 Ohm? Schon komische Farbe an sich - grün gelackt und dann die Farbringe - in Kombi mit Verfärbung...
Marcus N. schrieb: > - R225 & R226: Gelb, Lila, Gold, Gold = 4,7 Ohm? > - R224 & R228: Braun, Blau, Gold, Gold = ??? bin bei der Farbe nicht > sicher... wäre ja dann 1,6 Ohm? > - R325: Braun, schwarz, Braun, Grau = ??? nicht sicher, wäre dann 100 > Ohm? Schau halt im Schaltplan bzw der Teileliste nach.
Anbei die Bilder - stimmt, die Teileliste/Schaltplan kann ich weiter checken..aber direkt gefunden hatte ich die icht oder ich bin einfach zu doof/blind.
Marcus N. schrieb: > - R225 & R226: Gelb, Lila, Gold, Gold = 4,7 Ohm? Ja. Dein Lila macht der Photoapparat recht blau. > - R224 & R228: Braun, Blau, Gold, Gold = Eher ebenfalls gelb lila gold gold = 4.7 > - R325: Braun, schwarz, Braun, Grau = ??? nicht sicher, wäre dann 100 > Ohm? braun schwarz braun silber (oder blassgold) 100 Ohm (ob 5 oder 10% ist egal weil es eh nur noch 5% gibt).
2 St 4,7 Ohm und 3 St 100 Ohm. Alle Kohleschicht 0,25W und 5% Toleranz. Keine für höhere Leistung verwenden!
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Michael B. schrieb: >> - R224 & R228: Braun, Blau, Gold, Gold = > > Eher ebenfalls gelb lila gold gold = 4.7 Schaltplan und Teileliste sagen 100 Ohm.
Hallo, Marcus N. schrieb: > ...aber direkt gefunden hatte ich die (n)icht... Wenn du dir unsicher bist, kannst du auch die Widerstände im funktionierenden Verstärker einseitig auslöten, nachmessen und wieder einlöten. rhf
Roland F. schrieb: > Hallo, > Marcus N. schrieb: >> ...aber direkt gefunden hatte ich die (n)icht... > > Wenn du dir unsicher bist, kannst du auch die Widerstände im > funktionierenden Verstärker einseitig auslöten, nachmessen und wieder > einlöten. > > rhf ...daran hatte ich auch schon gedacht, wollte den funktionierenden aber so wenig wie möglich anpacken ;) ...bin froh, wenn die Kisten wieder weg sind :D
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