Hallo, ich habe eine Action-Cam, die mit ihrem Akku ca. 1h hält. Weil ich auch mal längere Aufnahmen damit mache, reicht der Akku oft nicht. Also schließe ich dann einfach über das USB-Ladekabel der Cam ein Ladegerät (genauer ein Steckernetzteil/"Wandwarze" mit USB-Buchse) an. Das funktioniert auch super, bis auf eine einzige Sache: Der Ton wird dann stark verbrummt und leicht knistrig. Das passiert leider bei allen USB-Steckernetzteilen, die ich getestet habe. Also betreibe ich die Cam über den Ladestecker mit einem 3,7V-LiIon-Akku mit 10.000Ah und einem Boost-Konverter, der die Akkuspannung auf 5V bringt (quasi eine selbstgebaute Powerbank). Das funktioniert super, der Ton bleibt auf diese Weise normal und unverbrummt. Allerdings ist es blöd, dass man dann immer daran denken muss, den dicken Akku rechtzeitig zu laden. Deshalb Frage in die Runde, gibt es eine Möglichkeit, die Cam über ein normales USB-NT zu betreiben, z.B. mit einer Art Filter oder so dazwischen? Oder gibt es Steckernetzteile, die hier keine störenden Geräusche erzeugen? (sorry, dass die Beschreibung etwas länger ausgefallen ist) Noch mal zum Verständnis: So brummt es: USB-NT -> Ladestecker -> Actioncam So brummt es nicht: Powerbank -> Ladestecker -> Actioncam Und das Ziel ist, dass es auch mit USB-NT nicht brummt
:
Bearbeitet durch User
Dirk schrieb: > Der Ton wird dann stark verbrummt und leicht knistrig. > > Das passiert leider bei allen USB-Steckernetzteilen, die ich getestet > habe. Da koppelt wohl Netzbrumm über den Entstörkondensator ein. Suche (oder baue selbst) ein konventionelles Netzteil mit 50Hz-Trafo und Längsregler.
Habe ein Gerät, bei dem Laden und Entladen nicht gleichzeitig geht. Normaler Betrieb nur mit Akku. Der wird dann entladen. (logisch.) Zum Laden muss Gerätefunktion ausgeschaltet werden. Dann steht es auf laden. (Ist soweit auch logisch.) Wird jetzt Gerät eingeschaltet, obwohl im Lademodus, erscheint im Display: "Tuner error". Was schlussfolgere ich daraus? Vielleicht ist es bei Deiner Action Cam ähnlich: Deine Action Cam ist nur für Akkubetrieb ausgelegt. Ist der Akku leer, am dafür mitgelieferten und geeigneten Ladegerät selbigen aufladen. Dann, wenn Akku voll, viel Freude mit Gerät. Und: Ungeeignete Akkulader gehen kaputt, wenn sie sowohl Ladestrom als auch Betriebsstrom für das Gerät liefern sollen. Sie sind ausdrücklich nur fürs Laden konzipiert. Da stört ein Ripple (aka Brummen) überhaupt nicht. Und jetzt hast Du eben das beschriebene Problem. Lösung: Schau erst einmal im Manual nach, ob beim Gerät überhaupt Netz-betrieb (über Netzteil) vorgesehen ist. Wenn ja, dann kontaktiere den Hersteller. Der soll Dir ein passendes Netzteil nachliefern. Oder eine Empfehlung aussprechen, bei welchem Netzteil derartige (Brumm-)Störungen nicht zu erwarten sind. Ich würde da nicht soviel herumbasteln. Die Cam ist eher kaputt, als Du denkst. Und Garantie geht bei Anschluss von falschem Gerät verloren. ciao gustav
Michael B. schrieb: > Powerbank geht nicht? So wie ich das verstehe, macht er doch schon: Dirk schrieb: > Also betreibe ich die Cam über den Ladestecker mit einem > 3,7V-LiIon-Akku mit 10.000Ah und einem Boost-Konverter, der die > Akkuspannung auf 5V bringt (quasi eine selbstgebaute Powerbank). Da möchte ich nochmals einhaken. Habe selbst Aufnahmen gemacht gestern. Ja, die Kameras sind regelrechte Batteriefresser. Nach ca. 30 Minuten Daueraufnahme waren die neu eingesetzten, vorher als taufrisch getesteten AA im roten Bereich und recht warm geworden. Musste austauschen. Und sie können nicht total entladen werden, die Kamera braucht zum Betrieb noch "Rest", um weiter funktionieren zu können. Ignoriere ich "low bat", geht nach ein paar Sekunden Kamera einfach aus. Und Videos sind futsch. Nicht gespeichert. Ziemlich ärgerlich sowas. Insofern verstehe ich den TO, das er sich eine Spannungs/Strom-Versorgung wünscht, auf die man sich verlassen kann. Und sich darüber keine großartigen Gedanken machen muss, sein Augenmerk mehr auf das Videomachen selbst voll konzentrieren kann. Aber, wie gesagt, man müsste genau wissen, ob der Akku in der Cam eine Ladeelektronik hat, oder ob selbige in das mitgelieferte Netzteil (Ladegerät) ausgelagert wurde. Ersteres würde nämlich dazu führen, dass der "Zusatzakku" den "leeren" eingebauten Akku am Anfang voll anpowert. Mit Ladestrom, der evtl. zu hoch ist. Und das macht sich dann durch Verkürzunng der Lebensdauer bemerkbar. Ob es einfach ist, den in der Cam eingebauten Akku so einfach auszuwechseln, ist auch eine Frage. Wenn es schon brummt und britzelt bei Betrieb eines externen Netzteils, dann ist da schon der Strom zu groß, so dass die Siebung nicht ausreicht, oder bereits jetzt hat die Cam einen Schaden in der Elektronik davongetragen. Wollen wir nicht hoffen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Aber, wie gesagt, man müsste genau wissen, ob der Akku in der Cam eine > Ladeelektronik hat, oder ob selbige in das mitgelieferte Netzteil > (Ladegerät) ausgelagert wurde. Die Kamera wird via USB geladen, damit ist eindeutig, daß das Netzteil ein Netzteil und kein "Ladegerät" ist.
Harald K. schrieb: > Die Kamera wird via USB geladen, damit ist eindeutig, daß das Netzteil > ein Netzteil und kein "Ladegerät" ist. "Netzteil" bedeutet für mich eine externe Betriebsspannung (Quelle Lichtnetz über Umformung auf verlangte Betriebsspannung/en). Und die hat prinzipiell mit "Akkuladung" überhaupt nichts zu tun. Wenn beides zusammengelegt wurde und über USB-Anschluss funktionieren soll, besagt das nicht, dass jedes Ladegerät auch als Netzteil verwendet werden kann. Man sieht es ja am Beispiel hier: Ein vom TO benutztes Ladegerät, das zufälligerweise einen USB-Anschluss hat, und mit der Cam verbunden werden kann, brummt und bringt noch andere Störungen. Damit kann man den Geräteakku laden. Also ist der angedachte Verwendungszweck "Ladegerät". Zum störungsfreien Betrieb als "Netzteil" taugt es aber offensichtlich nicht. (Wie z.B. beim Notebook-Netzteil, das beides kann "Laden" und Gerät betreiben.) Da müsste sich der TO beim Hersteller informieren, welches Netzteil den Anforderungen entspricht und, ob überhaupt ein Netzteilbetrieb vorgesehen ist. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Also ist der angedachte > Verwendungszweck "Ladegerät". Wenn Du Begriffe nach Gutdünken umdefinieren willst, such' Dir jemand anderen zum Diskutieren.
Harald K. schrieb: > Wenn Du Begriffe nach Gutdünken umdefinieren willst, such' Dir jemand > anderen zum Diskutieren. Man muss ja nicht einer Meinung sein. Aber der Rest der Welt denkt da eben anders: https://de.wikipedia.org/wiki/Netzteil Frage: Was ist ein Netzteil Antwort KI: "...Ein Netzteil wandelt den Wechselstrom (AC) aus der Steckdose in den für ein elektronisches Gerät benötigten Gleichstrom (DC) um. Es ist eine essentielle Komponente, die die benötigte Spannung und den Strom für die verschiedenen Bauteile eines Systems, wie einen Computer, liefert und dabei die Spannung reguliert, um Überhitzung zu vermeiden. Netzteile gibt es als eigenständige Geräte oder als integrierte Baugruppe in Geräten..." Frage: Was ist ein Ladegerät: Antwort KI "...Übersicht mit KI Ein Ladegerät ist ein Gerät, das elektrische Energie aus einer Stromquelle – meist dem Netz – in eine für den Akku geeignete Spannung und Stromstärke umwandelt, um einen Akkumulator (einen wiederaufladbaren Akku) aufzuladen. Es beinhaltet eine elektronische Schaltung, den sogenannten Laderegler, der den Ladevorgang steuert und für die Sicherheit des Akkus sorgt..." ciao gustav
Karl B. schrieb: > Aber der Rest der Welt denkt da eben anders: Und dann zitierst Du KI-Slop. Lass' Dich doch von Deiner halluzinierenden KI bekräftigen. Die ist sicher ein ganz besonders guter Ratgeber.
Hallo, Karl B. schrieb: > Was ist ein Netzteil > Antwort KI... und Karl B. schrieb: > Frage: Was ist ein Ladegerät: > Antwort KI... Und für solche Allgemeinplätze musst du also eine "KI" befragen... Entschuldige, aber kannst du auch selber denken? rhf
Gehen wir noch einmal näher auf das Problem des TO ein: Dirk schrieb: > Also schließe ich dann einfach über das USB-Ladekabel der Cam ein > Ladegerät (genauer ein Steckernetzteil/"Wandwarze" mit USB-Buchse) an. Ein USB-Anschluss an seiner Action Cam ist, wie der TO selber sagt, NUR zum Aufladen des Akkus gedacht. Und nicht als Netzteil -Anschluss zum Dauerbetrieb der Cam. Es ist weder das Modell genannt, noch, und das war oben schon meine Frage an den TO, ob die Cam überhaupt für Netzteilbetrieb eben über diese Ladebuchse zum Anschluss eines Ladegerätes geeignet ist. Anhand der beschriebenen "Störungen" ganz offensichtlich nicht. Ladegeräte über USB haben heute oft eine "Power delivery", die in Kommunikation tritt und initialisiert wird. https://www.akkuline.de/faq/Passt-sich-der-Ladestrom-automatisch-bei-jeden-USB-Netzteil-USB-Ladegeraet-an Netzteile i.d.R. nicht. Dirk schrieb: > genauer ein Steckernetzteil/"Wandwarze" mit USB-Buchse) Kann sein, dass die Cam durch Anschluss eines x-beliebigen Netzteiles bereits jetzt einen Schaden davongetragen hat. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Kann sein, dass die Cam durch Anschluss eines x-beliebigen Netzteiles > bereits jetzt einen Schaden davongetragen hat. > > ciao > gustav Da es mit einem 18650 und Stepup funktioniert hat sie wohl keinen Schaden davongetragen.
Karl B. schrieb: > Ein USB-Anschluss an seiner Action Cam ist, wie der TO selber sagt, > NUR zum Aufladen des Akkus gedacht. Und nicht als Netzteil -Anschluss > zum Dauerbetrieb der Cam. Karl B. schrieb: > Kann sein, dass die Cam durch Anschluss eines x-beliebigen Netzteiles > bereits jetzt einen Schaden davongetragen hat. Ganz schön viel Unsinn auf einem Haufen...
Peter P. schrieb: > Da es mit einem 18650 und Stepup funktioniert hat sie wohl keinen > Schaden davongetragen. Woher willst Du das wissen? In der Cam selbst ist der vom TO erwähnte Stepup-Wandler nämlich nicht drin. Dirk schrieb: > Das passiert leider bei allen USB-Steckernetzteilen, die ich getestet > habe. Also betreibe ich die Cam über den Ladestecker mit einem > 3,7V-LiIon-Akku mit 10.000Ah und einem Boost-Konverter, der die > Akkuspannung auf 5V bringt *quasi eine selbstgebaute Powerbank* Basteln kann jeder. Und wenn es kaputt geht - selber schuld. Ob nun Netzteil oder Ladegerät Bis jetzt ist von @kirnbichler und Konsorten noch nichts Konstruktives zur Lösung des Problems des TO gekommen. Nur Flame! ciao gustav
Was wird denn gefilmt? wenn das jetzt wirklich "Action" sein muss, wird eine normale Dashcam nicht taugen, aber falls nicht: Ich habe Dashcams, die an einer jeweils eigenen 10Ah Powerbank ca 2 Wochen im Auto mitfahren. Jeden Arbeitstag insgesamt 2 Stunden. sind schonmal 14 Stunden. Wochenendfahrten kommen dazu. Dashcams sind dafür konzipiert, bei "Strom-weg" (Zündung aus) das Video auch zu speichern.
Harald K. schrieb: > Die Kamera wird via USB geladen, damit ist eindeutig, daß das Netzteil > ein Netzteil und kein "Ladegerät" ist. Bei USB-Netzteilen gibt es Unterschiede. Die einen sind einfache 5V Konstantspannungsnetzteile mit USB-A Anschluß, die anderen unterstützen Power Delivery, u.U. PPS, Quick Charge etc. mit USB-C Anschluß. Welche der TO ausprobiert hat, ist bis dato unbekannt, ich gehe aber von ersteren aus. Wäre auch hilfreich, wenn er das Modell seiner Cam nennen würde. GOPROs z.B. können mit einem 5V 2A USB-Netzteil geladen werden. Bei einer DJI Osmo Action 4 dagegen empfielt der Hersteller, ein USB-C-Ladegerät mit Power Delivery oder PPS zu verwenden.
:
Bearbeitet durch User
Markus L. schrieb: > GOPROs z.B. können mit einem 5V 2A USB-Netzteil geladen werden. Bei > einer DJI Osmo Action 4 dagegen empfielt der Hersteller, ein > USB-C-Ladegerät mit Power Delivery oder PPS zu verwenden. Auch Power Delivery mit oder ohne PPS machen aus einem Netzteil kein Ladegerät. Erst recht nicht als Unterschied zu einem Standard-5V USB NT.
Ralf X. schrieb: > Auch Power Delivery mit oder ohne PPS machen aus einem Netzteil kein > Ladegerät. Ja. Es bleibt ein Netzteil, zwar mit variabel abrufbarer Spannung, aber enthält keinen Laderegler.
Markus L. schrieb: > Es bleibt ein Netzteil Eben. Eine ähnliche Diskussion gabs hier schon Beitrag "Re: USB-Ladegerät vs. USB-Netzteil"
Karl B. schrieb: > Aber, wie gesagt, man müsste genau wissen, ob der Akku in der Cam eine > Ladeelektronik hat, oder ob selbige in das mitgelieferte Netzteil > (Ladegerät) ausgelagert wurde. Zeig mir ein USB-Steckernetzteil, das einen Laderegler enthält, also das die Akkuspannung überwacht und den Ladestrom entsprechend anpaßt. Gibt es nicht. Kann es auch nicht geben, da unterschiedliche Akkutypen unterschiedliche Ladecharakteristiken aufweisen, USB-Steckernetzteile aber keine derartige Auswahl zulassen.
Wo immer es geht verwende ich nur Trafo Netzteile. Aus den meisten Schaltnetzteilen kommt die Seuche. Wissen viele nicht, aber Audio und Radio ist in Gefahr. Aber auch ein Netzteil mit Trafo kann brummen, weil es eigentlich ein Ladegerät ist. Da muss man aufpassen, Netzteil zur Stromversorgung haben wichtige Bauteile mehr an Bord. Das sorgt auch für ein klares Audio. Wissen auch nicht alle. MfG
:
Bearbeitet durch User
Hallo, Herbert Z. schrieb: > Aber auch ein Netzteil mit Trafo kann brummen, weil es eigentlich ein > Ladegerät ist. ? rhf
Herbert Z. schrieb: > Aus den meisten Schaltnetzteilen kommt die Seuche. Es gibt gut aufgebaute Schaltnetzteile und es gibt gut aufgebaute Audioschaltungen, deren Versorgungsspannungsfilterung so gut ist, daß das alte Eisenklotz-Gleichrichter-und-Linearregler-Mantra nicht mehr getanzt werden muss. Und es gibt mittlerweile Schaltnetzteile, die im unbelasteten Zustand so wenig Leistung verbrauchen, daß sie mit einer Glimmlampe konkurrieren können. Als Beispiel seien die 0.08 Watt Standbyaufnahme des neuen 65-Watt-"Sjöss"-USB-Netzteils von Ikea erwähnt.
Herbert Z. schrieb: > Aber auch ein Netzteil mit Trafo kann brummen, > weil es eigentlich ein Ladegerät ist. Und Raider wird auch oft für Twix gehalten, was sogar einiges näher an der Wahrheit liegt.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Ich habe Dashcams, die an einer jeweils eigenen 10Ah Powerbank > ca 2 Wochen im Auto mitfahren. Jeden Arbeitstag insgesamt 2 Stunden. > sind schonmal 14 Stunden. Wochenendfahrten kommen dazu. Was stimmt mit euch jungen Leuten eigentlich nicht, daß ihr jede Autofahrt mitfilmen müsst?
Björn W. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Ich habe Dashcams, die an einer jeweils eigenen 10Ah Powerbank >> ca 2 Wochen im Auto mitfahren. Jeden Arbeitstag insgesamt 2 Stunden. >> sind schonmal 14 Stunden. Wochenendfahrten kommen dazu. > > Was stimmt mit euch jungen Leuten eigentlich nicht, daß ihr jede > Autofahrt mitfilmen müsst? Dashcams ordungsgemäss in DE betrieben überschreiben die alten Aufnahmen nach z.B. 15 min, solange es zu keinem "Ereignis" kommt. Mancher filmt aber tatsächlich alles und schaut dort nochmal durch, ob er ggf. etwas an den Containern, Strassenrand, Einfahrten, etc. übersehen hat, was man einsacken und bei Kleinanzeigen verhökern kann. Ganz unverständlich ist mir allerdings, warum jemand seine Dashcams im Kfz/Auto über Powerbanks betreibt.
Viele dank für die vielen Antworten! Also ich hatte mehrere USB-Wandwarzen mit USB-Buchse getestet und auch einen normalen 5V-Trafo mit einem Lochstecker. Das Ergebnis war bei allen Netzteilen gleich. Die Cam ist eine no-Name-Cam mit der Bezeichnung AC700. Im beiliegenden Heft steht zumindest nichts darüber, dass man sie nicht bei eingestecktem NT betreiben darf. Manfred P. schrieb: > Suche (oder baue selbst) ein konventionelles Netzteil mit 50Hz-Trafo und > Längsregler. Gute Idee. Karl B. schrieb: > Ich würde da nicht soviel herumbasteln. > Die Cam ist eher kaputt, als Du denkst. Und Garantie geht bei Anschluss > von falschem Gerät verloren. Wie gesagt, die Cam war nicht besonders teuer und Garantie hat sie auch nicht mehr, von da her traue ich mich, daran zu basteln. Karl B. schrieb: > Insofern verstehe ich den TO, das er sich eine > Spannungs/Strom-Versorgung wünscht, auf die man sich verlassen kann. Und > sich darüber keine großartigen Gedanken machen muss, sein Augenmerk mehr > auf das Videomachen selbst voll konzentrieren kann. Danke! :-) Mir kam noch der Gedanke, den Akku der Cam zu zerlegen, den kleinen 1000mAh-LiIon-Beutel rauszunehmen und dort dann denn 10.000mAh-Akku samt seinem Laderegler anzuschließen (also über ein kurzes Kabel zu verbinden). Ob sich der Aufwand lohnt, ist eine andere Frage, zumal es mit dem 10.000mAh ja auch über die Ladebuchse funktioniert. Markus L. schrieb: > Bei > einer DJI Osmo Action 4 dagegen empfielt der Hersteller, ein > USB-C-Ladegerät mit Power Delivery oder PPS zu verwenden. Was bedeutet Power Delivery bzw. PPS?
Dirk schrieb: > Mir kam noch der Gedanke, den Akku der Cam zu zerlegen, den kleinen > 1000mAh-LiIon-Beutel rauszunehmen und dort dann denn 10.000mAh-Akku samt > seinem Laderegler anzuschließen (also über ein kurzes Kabel zu > verbinden). > Ob sich der Aufwand lohnt, ist eine andere Frage, zumal es mit dem > 10.000mAh ja auch über die Ladebuchse funktioniert. Natürlich kann man an den eingebauten/Urakku direkt noch weitere Zellen parallel schalten, allerdings ist das interne BMS nur auf eine sehr geringe Ladeleistung eingestellt und könnte nach der entsprechenden langen Zeit die Zellen überladen, bzw. bis in die absolute Grenze schieben. Typische LiIon-Zellen sollten standardmässig mit 0,2C geladen werden, also 1 Ah-Zellen mit 200 mA, 10 Ah also mit 2 A. Ladeende sollte das BMS bei Rückgang des Ladestroms auf 10% auslösen, also wird das zu klein dimensioniert BMS dann viel zu spät reagieren. Prinzipiell kann man das natürlich auch relativ einfach aufrüsten, z.B. mit den bekannten TP4056 Modulen. Über die typische Powerbank handelt man sich reichlich Verluste ein, ist als Laie dafür auf der sicheren Seite. > Markus L. schrieb: >> Bei >> einer DJI Osmo Action 4 dagegen empfielt der Hersteller, ein >> USB-C-Ladegerät mit Power Delivery oder PPS zu verwenden. > > Was bedeutet Power Delivery bzw. PPS? Braucht Dich für Deine Cam nicht interessieren, ansonsten einfach bei Google eingeben.
:
Bearbeitet durch User
Björn W. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Ich habe Dashcams, die an einer jeweils eigenen 10Ah Powerbank >> ca 2 Wochen im Auto mitfahren. Jeden Arbeitstag insgesamt 2 Stunden. >> sind schonmal 14 Stunden. Wochenendfahrten kommen dazu. > > Was stimmt mit euch jungen Leuten eigentlich nicht, daß ihr jede > Autofahrt mitfilmen müsst? Gegnerische Versicherungen bringen einen dazu. Und: woher sonst kommen geile Crash-Videos? Was stimmt mit dir altem Sack nicht, das Du immer gleich losmeckern musst?
Ralf X. schrieb: > Ganz unverständlich ist mir allerdings, warum jemand seine Dashcams im > Kfz/Auto über Powerbanks betreibt. Manche Person:en begeben sich etwas weiter außerhalb des legal erlaubten und filmen mit ihrem Auto die Umgebung, wenn das Auto geparkt ist. Denn sie wissen, daß da unweigerlich jemand vorbeikommt und das Auto berührt oder gar Kratzer anbringt. Und dann muss man des Übeltäters habhaft werden. Andere haben einfach nur massive Angst und meinen, mit beständiger Überwachung etwas dagegen tun zu können. Kann ja nicht sein, daß da einfach irgendwelche Menschen am geparkten Auto vorbeigehen, das sind ja alles Kriminelle, das weiß man doch.
Habe einmal ein Video gemacht, wo zwei unterschiedliche USB-Netzteile (ok, wir wollen das jetzt einmal so nennen) mit denselben USB-Steckern an ein Gerät, das genau den USB-Anschluss besitzt, angeschlossen werden. Man könnte jetzt als Konsuent meinen, die Stecker sind ja genormt, also kann nicht viel passieren. Was passiert, sieht man im Video. [Die geschwärzten Stellen zeigten meine Visage im Display gespiegelt, aber als "Rumpelstilzchen" habe ich das Recht, diese zu löschen. OK?] Um noch etwas zum Hintergrund des Experimentes zu sagen: In Sachsen wurde DLF auf UKW abgeschaltet. Jemand wollte sich partout kein DAB+-Empfängerchen zulegen, um DLF weiter empfangen zu können, mit der Begründung, das Gerät hätte diverse Macken und Unbequemlichkeiten in der Bedienung. Diese wollte ich ausräumen. Und man sieht, dass per Netzstecker oder Schalter das Gerät ein- und ausgeschaltet werden kann. Wie zu Opas Zeiten. Kein Rumgefummel am Menü mit "Wurstfingern". Und das Gerät "bootet" extrem schnell, möchte ich meinen. Aber: Nur eines der ausgewählten 5V-USB-Netzteile macht es. Obwohl die Stecker beider Netzteile in die Buchse des Gerätes passen. Beide Netzteile Konstantspannungsnetzteile mit konventionellem Trafo und Längsregler-IC 7805. Schlussfolgerung auf die Frage hier mit der Cam: Das vom Hersteller empfohlene Netzgerät verwenden. Oder ausprobieren. Hier muss ich passen. Weiß ja nicht, was der Hersteller der Cam meint. Viel Spaß mit dem Video ciao gustav P.S: Harald K. schrieb: > Es gibt gut aufgebaute Schaltnetzteile und es gibt gut aufgebaute > Audioschaltungen, deren Versorgungsspannungsfilterung so gut ist, daß > das alte Eisenklotz-Gleichrichter-und-Linearregler-Mantra nicht mehr > getanzt werden muss. Leider sind die SNTs hauptsächlich deswegen in Verruf gekommen, weil im Consumer-Bereich an allen Ecken und Kanten an Material, das zur Funktion nicht unbedingt notwendig ist, gespart wird. Und dazu gehören eben Entstörmittel und ein gutes Design. Ob CISPR oder EN, alles wertloses Altpapier, wenn sich kein Hersteller dran hält.
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Habe einmal ein Video gemacht Ist es denn zuviel verlangt, den Steckertyp und die Specs der Netzteile zu nennen?
Karl B. schrieb: > Habe einmal ein Video gemacht, wo zwei unterschiedliche USB-Netzteile > (ok, wir wollen das jetzt einmal so nennen) mit denselben USB-Steckern > an ein Gerät, das genau den USB-Anschluss besitzt, angeschlossen werden. Du hast zwei Kabel mit Micro-USB-Stecker in Dein Radio gesteckt. Mit dem einen funktionierts, mit dem anderen nicht. Mehr sagen die immerhin 16.5 MB deines Videos nicht aus. Man sieht nicht, was sich am anderen Ende der beiden Kabel (oder des Kabels, da Du das Video im dunklen Keller aufgenommen hast, ist es so verrauscht, daß man keine Details erkennen kann). Es sollen USB-Netzteile sein, aber Du hast nicht gezeigt, was für welche das sind. Vielleicht ist ja eines davon auch einfach nur kaputt.
Harald K. schrieb: > Du hast zwei Kabel mit Micro-USB-Stecker Nicht ganz, ist USB-C an dem Gerät da: https://www.amazon.de/Tragbares-Wiederaufladbarer-Wiedergabe-Kopfh%C3%B6rerbuchse-Voreinstellungen/dp/B0F99W2H86
Markus L. schrieb: > Nicht ganz, ist USB-C an dem Gerät da: Zwar ist die Bildqualität des Videos nicht sehr gut, aber man sieht sehr deutlich, daß das Micro-USB ist.
Vielen Dank für die zahlreichen, netten Kommentare. Um die Forderung nach Aus- und Einschalten über den Netzstecker/Schalter, bzw. völliges Trennen vom Lichtnetz (kein Standby) zu ermöglichen, musste ich erst den eingebauten LiIon-Akku abtrennen. Mich wundert schon, dass das Gerät die zuletzt gewählten Einstellungen (Modus UKW, DAB+, Frequenz, BT, SD etc.) beibehält, auch wenn der Akku abgeklemmt ist. Wenn jetzt die Spannungsversorgung über den USB-Anschluss erfolgt (,der ja auch gleichzeitig der Anschluss für das Akku-Ladegerät ist,) dann lässt sich das Gerät tatsächlich wie ein stinknormales uraltes Radio über den Netzanschluss ein- und ausschalten. Das mitgelieferte USB-Ladegerät hat einen zu hohen Innenwiderstand, was zur Folge hat, dass die Stromspitze am Anfang einen so starken Spannungseinbruch verursacht, dass das Gerät quasi in den Hickup geht. Schlussfolgerung: Das Netzteil, das zum Laden des Akkus mitgeliefert wurde, erfüllt nicht die Aufgabe, das Gerät dauerhaft am Netz zu betreiben, obwohl dieselbe USB-Steckverbindung benutzt wird. Dafür habe ich dann ein geeigneteres Netzteil genommen. Wenn auch in der Praxis dafür beides "Netzgerät" gesagt wird. Da liegt die Betonung eben auf "Netz" und nicht so sehr auf "Funktion". Der Hersteller konnte leider auch nur kopschütteln. Für ihn ist Netzgerät = Netzgerät. Und, das Gerät wäre im Auslieferzustand nicht für den Zweck gedacht, es übers Netzgerät, - d. h. auf der Netzspannungsseite - ein- und auszuschalten. Dass es aber trotzdem problemlos funktioniert, zeigt das Experiment. Und, das war für mich wichtig, das Argument DAB+ wäre wegen der damit verbundenen unbequem zu bedienenden Geräte allein schon abzulehnen, ist damit widerlegt. Die "Boot"-Zeit ist viel kürzer als zum Beispiel die Anheizzeit der Röhren eines alten Röhrenradios. Deswegen hatte ich im Video am Ende kurz Netzstecker gezogen und wieder eingesteckt, um diese Zeitspanne zu testen. Die Sache ging ja so weit: Ich wollte ihm das Gerät inlusive Netzgerät sogar schenken, und das wurde dankend abgelehnt. Stattdessen hat der besagte Hörer eine deftige Beschwerde beim Intendanten des DLF eingelegt, warum UKW in seinem Gebiet abgeschaltet worden sei. So kann es auch gehen. Bornierte Leute gibt es überall. So what? Und: UKW bleibt zumindest bei den Key-Stations noch für unbestimmte Zeit über Antenne empfangbar, nur die Füllsenderchen wurden abgeschaltet. https://www.mdr.de/unternehmen/services/technische-beratung/faq-ukw-teilabschaltung-100.html ciao gustav P.S.: Harald K. schrieb: > Zwar ist die Bildqualität des Videos nicht sehr gut 100 MB wollte ich dem Forum nicht zumuten. Habe bewusst die gerade noch akzeptable Qualität bei möglichst niedriger Dateigröße gewählt. Das Wesentliche kommt ja rüber. Ja, es ist Micro-USB. Da muss man aufpassen, wie herum man den Stecker einsteckt. Das Gefummel deswegen hatte ich aus dem Video schon herausgeschnitten.
:
Bearbeitet durch User
OT, sry: Björn W. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Ich habe Dashcams, die an einer jeweils eigenen 10Ah Powerbank >> ca 2 Wochen im Auto mitfahren. > > Was stimmt mit euch jungen Leuten eigentlich nicht, daß ihr jede > Autofahrt mitfilmen müsst? Wenn du mal in der Versicherung hochgestuft wurdest, weil es bei einem Unfall Aussage gegen Aussage stand, während eine Aufnahme die alleinige Schuld des Unfallgegners gezeigt haben würde, könntest du’s möglicherweise auch verstehen. Oder wenn du die Karre in die Leitplanke gesetzt hast, nachdem du abgedrängt wurdest. Mir ist beides passiert (allerdings zu ’ner Zeit, in der an Dashcams noch nicht mal zu denken war), deswegen kann ich das gut verstehen. Auf der anderen Seite steht natürlich die Frage nach Privatsphäre und Datenschutz – aber das ließe sich beispielsweise regeln, indem man nur Material von Kameras als Beweis anerkennen würde, die nur nach einem Auslösen, manuell oder durch einen Beschleunigungs-/lagesensor, ausschließlich die letzten paar Minuten vor dem Ereignis ausgeben, und das Material zudem mit einem eindeutigen Wasserzeichen versehen. Technisch wäre das verhältnismäßig einfach umsetzbar, sodass ich mich da schon etwas frage, warum das sonst so regelwütige Politikervolk sich an dieser Stelle nicht dazu durchringen kann …
Mir ist mal einer hinten rein geknallt. Beim Abbiegen aufs Grundstück. Die Vers. der Gegenseite behauptete dann einfach mal, man wäre nicht schnell genug abgebogen und deshalb eine Teilschuld blahblupp Das musste erst alles mühselig eingeklagt werden. Ich sage nur HUK. Daher mein Merkspruch: BEI HUK ANWALT! Und ein paar Tage nach Kauf der ersten Dashcam: Wildschaden. Ein Hase, der bei 70kmh die Motorhaube zerbeult hat. Und zwar so tief dass auch der Klimakondensator verbogen wurde. Das wurde erst nach Vorlage des Videomaterials anerkannt. Es gab kein einziges Härchen am Wagen. Das hatte man erst einmal als Indiz genommen, NJET zu sagen
Und so sieht das Ding von innen aus. Wie gesagt, Akku abgeklemmt. Jack V. schrieb: > Technisch wäre das verhältnismäßig einfach umsetzbar, sodass ich mich da > schon etwas frage, warum das sonst so regelwütige Politikervolk sich an > dieser Stelle nicht dazu durchringen kann. Sogar als Fußgänger oder Radfahrer würde ich eine Bodycam oder sowas Ähnliches bevorzugen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo die juristischen Probleme liegen sollen. Kommt es zu einem Gerichtsverfahren oder, was Versicherungen so alles veranstalten, dann wäre es doch ganz einfach, nur das wirklich relevante Videomaterial als Beweismittel zuzulassen. Und nicht grundsätzlich Aufnahmen als solche von vorne herein zu verbieten. Hatte letztens einfach einmal im HBF Hamburg eine Panoramaaufnahme mit der Camera gemacht, da kam ein Bediensteter der Reinigungskolonne und sagte, Filmen wäre im Bahnhofsbereich grundsätzlich verboten. Konnte aber gegen "Bakschisch" meinen Film vor dem Löschen bewahren. Wo darf man in Deutschland überhaupt noch fotografieren, frage ich mich. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Konnte > aber gegen "Bakschisch" meinen Film vor dem Löschen bewahren. Solange nach dem Löschen nichts mehr in den Speicher geschrieben wird, kann man ruhig löschen und später wiederherstellen.
Karl B. schrieb: > Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo die juristischen Probleme liegen > sollen. Recht am eigenen Bild. Schutz persönlicher, personenbezogener und -beziehbarer Daten. Recht auf Privatsphäre. Und das ist auch gut so – gerade in der heutigen Zeit sind solche Sachen problematisch, da auf einfache Weise missbrauchbar – und da muss dann nicht mal Absicht hinterstecken, um massive Probleme zu verursachen. Aus dem Grund würde ich mir halt die o.g. Kriterien für Dashcams und von mir aus auch Bodycams wünschen; eine so ausgelegte Kamera würde das Missbrauchspotenzial auf ein Maß reduzieren, das ich zu akzeptieren bereit wäre.
Jack V. schrieb: > (...) das ich zu akzeptieren bereit wäre. tchaaah. Da fahre ich nun trotzdem mit laufender Cam bei Dir/an Dir vorbei ... Was willst Du dagegen tun? Du bekommst es ja nicht mal mit, dass gefilmt wird. Das Veröffentlichen des Materials ist der kritische Punkt
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Du bekommst es ja nicht mal mit, dass gefilmt wird. Hm. Rechtswidrigkeiten sind also in Ordnung, solange das Opfer es nicht mitbekommt? Moralische Integrität ist für Pussies? Dann ist ja gut …
Ralf X. schrieb: > Ganz unverständlich ist mir allerdings, warum jemand seine Dashcams im > Kfz/Auto über Powerbanks betreibt. Ich würde schätzen dass die Leute auch oder gerade am Abend ihre Dashcam laufen lassen wollen, aber das Dinge nicht an die Autobatterie anschließen, sondern lieber einen separaten Akku nehmen, so dass die den Akku in keinem Fall leer saugen kann, auch wenn man es mal vergisst. Karl B. schrieb: > da kam ein Bediensteter der Reinigungskolonne und > sagte, Filmen wäre im Bahnhofsbereich grundsätzlich verboten. Konnte > aber gegen "Bakschisch" meinen Film vor dem Löschen bewahren. Nur hat der Typ überhaupt keine Möglichkeit irgend jemanden daran zu hindern und außerdem hat er Unsinn erzählt ... und wurde von dir dafür belohnt. Wenn die Bereiche für dich als Privatperson öffentlich zugänglich sind, dann gelten die Regeln wie überall auch. Der Bahnhof ist ein öffentlicher Platz! Du darfst niemanden die Kamera ins Gesicht halten wenn diese Person das nicht will, aber du darfst da rum spazieren und den Bahnhof filmen. Auch wenn da Leute durch das Bild laufen, dann sind die da eben mit drauf.
Jack V. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Du bekommst es ja nicht mal mit, dass gefilmt wird. > > Hm. Rechtswidrigkeiten sind also in Ordnung, solange das Opfer es nicht > mitbekommt? Moralische Integrität ist für Pussies? Dann ist ja gut … Genau. Nur für Pussies. Was machen bloss all die Medienleute, die Aufnahmen in Fussballstadien machen? In Fussgängerzonen für "Volksbefragungen" und wat nicht alles gesendet wird. Glaubst Du, dass die da jeden Einzelnen nach der Zustimmung fragen. komm mal wieder runter!
Mike J. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ganz unverständlich ist mir allerdings, warum jemand seine Dashcams im >> Kfz/Auto über Powerbanks betreibt. > > Ich würde schätzen dass die Leute auch oder gerade am Abend ihre Dashcam > laufen lassen wollen, aber das Dinge nicht an die Autobatterie > anschließen, sondern lieber einen separaten Akku nehmen, so dass die den > Akku in keinem Fall leer saugen kann, auch wenn man es mal vergisst. Dann schau mal in den Inhalt des Kommentars, auf den ich geantwortet habe. Dort möchte der Verfasser ausdrücklich die Cams laufen lassen, während er sein Fahrzeug nutzt. > Karl B. schrieb: >> da kam ein Bediensteter der Reinigungskolonne und >> sagte, Filmen wäre im Bahnhofsbereich grundsätzlich verboten. Konnte >> aber gegen "Bakschisch" meinen Film vor dem Löschen bewahren. > > Nur hat der Typ überhaupt keine Möglichkeit irgend jemanden daran zu > hindern und außerdem hat er Unsinn erzählt ... und wurde von dir dafür > belohnt. > Wenn die Bereiche für dich als Privatperson öffentlich zugänglich sind, > dann gelten die Regeln wie überall auch. Der Bahnhof ist ein > öffentlicher Platz! Du darfst niemanden die Kamera ins Gesicht halten > wenn diese Person das nicht will, aber du darfst da rum spazieren und > den Bahnhof filmen. Auch wenn da Leute durch das Bild laufen, dann sind > die da eben mit drauf. Blödsinn!
Da gibt es doch so schöne Fernsehserien wie: "Das Böse im Blick – Augenzeuge Kamera". Jeder Supermarktkunde wird gefilmt. Und die Ermittler suchen evtl. die Gegend ab, ob sich nicht an Privathäusern auch noch Videocameras befinden, die die Straße abfilmen. Diese Aufnahmen müssen dann den Ermittlern zur Verfügung gestellt werden. Oder England: "...In London gibt es schätzungsweise nahezu eine Million CCTV-Kameras (etwa 942.562)..." In Deutschland darf keine Kamera den Gehweg vor dem Haus im Blickfeld haben. https://www.datenschutz-notizen.de/private-videoaufnahmen-des-oeffentlichen-raums-als-beweismittel-bei-einem-verkehrsunfall-3744378/ Auch, wenn ein Dieb damit eindeutig identifiziert werden konnte. Wie soll man denn sonst sein Eigentum vor Einbrechern schützen: Mit Bluthunden, Selbstschüssen und Elektrozaunstacheldraht etwa? ciao gustav
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Genau. Nur für Pussies. In dem von mir präferierten Szenario würde deine Pseudorebellion dir allerdings wenig bringen, da Material von nicht zugelassenen Kameras nicht verwertet werden würde. Mit anderen Worten: Du könntest dir deine tolle Aufzeichnung in deinem stillen Kämmerlein anschauen, das war’s dann auch. Bei der gegenwärtigen rechtlichen Lage kann es dir passieren, dass dein Filmmaterial vor Gericht dir noch ’ne Anzeige einbringt, statt dir zu nutzen – und das ist auch gut so. Meinst du nicht, dass Kameras, die entsprechende Kriterien erfüllen und deren Aufzeichnungen daher vor Gericht sicher aufgeführt werden können, da von Vorteil sein könnten? Umso mehr, wenn sie einen Beitrag zum Schutz der Privatsphäre Unbeteiligter darstellen würden? Oder erregt es dich irgendwie, Leute heimlich zu filmen? Frage ja nur – sehr viele andere Gründe fallen zumindest mir da nämlich nicht ein. .● Des|ntegrator ●. schrieb: > Was machen bloss all die Medienleute, > die Aufnahmen in Fussballstadien machen? > In Fussgängerzonen für "Volksbefragungen" > und wat nicht alles gesendet wird. Es gibt einen gewissen rechtlichen Unterschied zwischen anlasslos, vom Betroffenen nicht erkennbar angefertigten Aufnahmen, denen er daher auch nicht widersprechen kann, und anlassbezogenen, klar erkennbar angefertigten (und im Fall von Fußballstadium auch gebilligten) Aufnahmen, sowie solchen, bei denen Unkenntlichmachung oder Löschung verlangt werden kann (etwa bei Befragungen auf der Straße).
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Jeder Supermarktkunde wird gefilmt. > Und die Ermittler suchen evtl. die Gegend ab, ob sich nicht an > Privathäusern auch noch Videocameras befinden, die die Straße abfilmen. > Diese Aufnahmen müssen dann den Ermittlern zur Verfügung gestellt > werden. Bei uns ist mal etwas am Uniwohnheim passiert, die Polizei war da, hat die Kamera gesehen und wollte sofort die Aufnahmen haben. Dann hat man denen gesagt dass diese Kamera schon seit einer Weile defekt ist und sich niemand dafür verantwortlich gefühlt hat sie zu reparieren. Da war die Enttäuschung bei den Polizisten groß, denn sie dachten dass sie jetzt einen guten Hinweis nachgehen könnten. Also wenn wirklich etwas passiert, dann sucht die Polizei händeringend um Informationen, alles was die Arbeit erleichtern könnte. Die Politik hat aber Vorgaben gemacht welche die Arbeit massiv erschweren. Es steht im Gesetzestext dass man bei sich vor dem Haus keine Kamera anbringen darf, nur wenn etwas passiert ist, dann darf man da eine Kamera installieren. Ich frage mich ob ich das erst bei der Polizei melden muss oder ob ich die Kamera auch installieren darf wenn die Straftat nicht gemeldet wurde. Das Gesetz ist da eben nicht eindeutig oder auch spezifisch. Darf ich die Kamera installieren wenn das Haus beschädigt wurde oder wenn meine Katze überfahren wurde und ich davon ausgehen muss dass der Fahrer dort regelmäßig entlang fährt und 1,5 Meter von der Straße aus einen Schlenker über die Wiese gemacht hat um die dort schlafende Katze zu erwischen? Eine Antwort werde ich erst bekommen wenn ich die Aufnahmen nutzen möchte um jemanden dran zu kriegen.
Mike J. schrieb: > Wenn die Bereiche für dich als Privatperson öffentlich zugänglich sind, > dann gelten die Regeln wie überall auch. Der Bahnhof ist ein > öffentlicher Platz! Na ja, DB hat Hausrecht. Aber: Der Zweck heiligt die Mittel: "...Das Filmen und Fotografieren für private Zwecke ist in unseren Zügen und an unseren Bahnhöfen gestattet, sofern dadurch der Bahnbetrieb nicht beeinträchtigt wird und keine Unannehmlichkeiten bzw. Sicherheitsrisiken für Mitarbeiter und Kunden entstehen..." Und: https://www.deutschebahn.com/de/presse/drehgenehmigung-6868464 Es war ein Mitarbeiter der Putzkolonne. Der hat mich dann wohl veräppelt oder meinte vielleicht, ich würde ihn bei der Arbeit filmen, wie lahm er da so arbeiten würde. Und das ist dann wieder "Kamera zur Überwachung der Arbeitnehmer" zwecks Rechtfertigung von evtl. Kündigung. Also, Erinnerungsfotos darf ich machen. Da bin ich aber beruhigt. Apropos: Letztens war noch ein Pressebericht über Fotos bei Einschulung der Erstklässler. Da wurde das auch thematisiert. Foto muss so gestaltet sein, dass die Eltern Zustimmung geben, ob und welche Kinder überhaupt mit aufs Foto kommen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > In Deutschland darf keine Kamera den Gehweg vor dem Haus im Blickfeld > haben. Gut so. > Auch, wenn ein Dieb damit eindeutig identifiziert werden konnte. Ja, ja. Überall Diebe. Leidest Du unter Verfolgungswahn. > Wie soll man denn sonst sein Eigentum vor Einbrechern schützen: > Mit Bluthunden, Selbstschüssen und Elektrozaunstacheldraht etwa? Eine Kamera schützt nicht vor Einbrechern. Vor Einbruch schützen gute Schlösser, Fenster, Türen.. Und wenn Du dann immer noch meinst, Kameras haben zu müssen, dann darfst Du die in den Innenräumen anbringen. Mike J. schrieb: > Also wenn wirklich etwas passiert, dann sucht die Polizei händeringend > um Informationen, alles was die Arbeit erleichtern könnte. Jeder macht sich halt gerne die Arbeit leichter. > Die Politik hat aber Vorgaben gemacht welche die Arbeit massiv > erschweren. Nein, diese Vorgaben schützen die Privatsphäre ehrlicher Leute und sollen vor Mißbrauch schützen. > Es steht im Gesetzestext dass man bei sich vor dem Haus keine Kamera > anbringen darf, nur wenn etwas passiert ist, dann darf man da eine > Kamera installieren. Ich frage mich ob ich das erst bei der Polizei > melden muss oder ob ich die Kamera auch installieren darf wenn die > Straftat nicht gemeldet wurde. Wenn man Dein unreifes undurchdachtes Geschreibsel bis zum Ende denkt, braucht man ja nur jedem einen Tracker zu verpassen, dann findet man die Kriminellen schon und ehrliche Leute haben ja eh nix zu verbergen. Mir graut vor diesem Stammtischgeschwurbel. Überwachungskameras verhindern genausowenig Kriminalität wie Blitzer Raser am rasen hindern. Baust Du einen Blitzer auf, wird halt woanders gerast.
Ralf X. schrieb: > Und Raider wird auch oft für Twix gehalten, was sogar einiges näher an > der Wahrheit liegt. Du kennst das Steckernetzteil, das für meinen Akkulader mitgeliefert wurde nicht aber ich habe das Teil schon mal versehentlich an meinen Kopfhörerverstärker angsteckt. Hat gebrummt wie die Sau. Ein richtiges Netzteil für beliebige Endgeräte brummt nicht. Klar auch, das ist gut gesiebt was man bei der Stromversorgung für mein Ladegerät nicht behaupten kann. Kleiner Unterschied , große Wirkung. Außerdem denke ich bei Schaltnetzteilen immer an meine Radioempfänger...
Herbert Z. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Und Raider wird auch oft für Twix gehalten, was sogar einiges näher an >> der Wahrheit liegt. > > Du kennst das Steckernetzteil, das für meinen Akkulader mitgeliefert > wurde nicht aber ich habe das Teil schon mal versehentlich an meinen > Kopfhörerverstärker angsteckt. Hat gebrummt wie die Sau. Ein richtiges > Netzteil für beliebige Endgeräte brummt nicht. Klar auch, das ist gut > gesiebt was man bei der Stromversorgung für mein Ladegerät nicht > behaupten kann. > Kleiner Unterschied , große Wirkung. Außerdem denke ich bei > Schaltnetzteilen immer an meine Radioempfänger... Es ist immer eine gute Sache, an möglichst vieles zu denken.😊 Bei einem NT z.B. möglichst nicht nur, welche Spannung und Leistung erforderlich ist, sondern eben auch ob AC (hier auch Frequenzbereich!) oder DC, Glättung, usw. usf.
Michael L. schrieb: > Karl B. schrieb: >> In Deutschland darf keine Kamera den Gehweg vor dem Haus im Blickfeld >> haben. > > Gut so. Da habt ihr beide unrecht. Mittels Cam am Monitor sehen ≠ Videoaufzeichnung machen. >> Auch, wenn ein Dieb damit eindeutig identifiziert werden konnte. > > Ja, ja. Überall Diebe. Leidest Du unter Verfolgungswahn. Wer es selber oder im Bekanntenkreis erlebt hat, denkt anders darüber. Da ich Alarm- und Überwachungssystem selber vertrieben habe, aber auch nicht nur einmal von eklatanten Schadensfällen betroffen war, habe ich da eine etwas andere Blickrichtung. >> Wie soll man denn sonst sein Eigentum vor Einbrechern schützen: >> Mit Bluthunden, Selbstschüssen und Elektrozaunstacheldraht etwa? > > Eine Kamera schützt nicht vor Einbrechern. Vor Einbruch schützen gute > Schlösser, Fenster, Türen.. Und wenn Du dann immer noch meinst, Kameras > haben zu müssen, dann darfst Du die in den Innenräumen anbringen. Das hört sich zwar gut an und stimmt so einfach beschrieben auch, aber nicht jeder kann sich das leisten, nicht jeder darf die mechanischen Sicherungen einbauen, wie er oder seine Versicherung das möchte, usw. Hochauflösende Videoaufnahmen ausserhalb des Privatbereiches können oft Gold wert sein. Wird ein Einbruch oder sogar Überfall dadurch aufgeklärt, wird oft sogar ein jahrelanges Trauma eines Betroffenen verhindert oder zumindest erleichtert. Auch wenn der Sachschaden bleibt. > Mike J. schrieb: >> Also wenn wirklich etwas passiert, dann sucht die Polizei händeringend >> um Informationen, alles was die Arbeit erleichtern könnte. > > Jeder macht sich halt gerne die Arbeit leichter. Stimmt. Und wenn man sich etwas abstimmt, was man der Polizei übergibt, dann sogar vor Gericht.. :-) >> Die Politik hat aber Vorgaben gemacht welche die Arbeit massiv >> erschweren. > > Nein, diese Vorgaben schützen die Privatsphäre ehrlicher Leute und > sollen vor Mißbrauch schützen. Auch richtig, aber daher sind die Gesetze auch etwas flexibel, es kommt am Ende immer darauf an, wie weit welche Partei geht, wie fähig die RA, ggf. StA sind und wie der Richter drauf ist... >> Es steht im Gesetzestext dass man bei sich vor dem Haus keine Kamera >> anbringen darf, nur wenn etwas passiert ist, dann darf man da eine >> Kamera installieren. Ich frage mich ob ich das erst bei der Polizei >> melden muss oder ob ich die Kamera auch installieren darf wenn die >> Straftat nicht gemeldet wurde. Bitte zeig mir, wo das im Gesetz steht. Also den exakten §§ und nicht, was da irgendein Schreiberling lt. Suchmaschine schreibt.
Michael L. schrieb: > Überwachungskameras verhindern genausowenig Kriminalität wie Blitzer > Raser am rasen hindern. Du durchdenkst dir das nicht richtig. Wenn man den Kriminellen eben auch findet, dann verhindert man dass er an einem anderen Tag wieder irgend welche Scheiße baut. Wir haben hier so wenig Polizei dass, wenn wieder mal eine Wohnung leer geräumt wurde, das nicht mehr aufgeklärt wird. Man weiß an sich welche Leute das machen, aber man kann sie eben nicht fassen und so verlieren weiterhin Menschen wirklich alles, weil die Räume eben komplett leer sind. Die schlechte Situation hin zur Polnischen/Tschechischen Grenze ist gerade für die Leute im Osten ein Problem, aber es kümmert sich niemand dieses Problem auch effektiv lösen zu können.
Mike J. schrieb: > Du durchdenkst dir das nicht richtig. > Wenn man den Kriminellen eben auch findet, dann verhindert man dass er > an einem anderen Tag wieder irgend welche Scheiße baut. Hängst du zu diesem Zweck ein Schild mit der Aufschrift „Bitte Maske, Sonnenbrille und Kopfbedeckung ablegen und freundlich in die Kamera schauen“ auf? Allerdings: Was jemand auf seinem Grundstück oder in seiner Wohngelegenheit macht, sollte ihm überlassen bleiben. Wer meint, einen Haufen Geld in Kameras stecken zu wollen, damit es immerhin nicht mehr geklaut werden kann, der soll das halt tun. Solange der öffentliche Raum ausgespart bleibt und Besucher informiert werden, sehe ich da kein Problem mit, und der Gesetzgeber auch nicht, soweit mir bekannt.
Jack V. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Du durchdenkst dir das nicht richtig. >> Wenn man den Kriminellen eben auch findet, dann verhindert man dass er >> an einem anderen Tag wieder irgend welche Scheiße baut. > > Hängst du zu diesem Zweck ein Schild mit der Aufschrift „Bitte Maske, > Sonnenbrille und Kopfbedeckung ablegen und freundlich in die Kamera > schauen“ auf? Das nette ist, dass sich viele Ganoven nicht schon im öffentlichen Bereich durch Vermummung verdächtig machen wollen.. Und wenn sie dann noch so nett sind, ihr Kfz mit erkennbarem Kennzeichen zu parken...
Ralf X. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Karl B. schrieb: >>> In Deutschland darf keine Kamera den Gehweg vor dem Haus im Blickfeld >>> haben. >> >> Gut so. > > Da habt ihr beide unrecht. > Mittels Cam am Monitor sehen ≠ Videoaufzeichnung machen. Selbst eine Attrappe, die den Anschein erweckt, eine Videokamera zu sein, kann ins allgemeine Persönlichkeitsrecht eingreifen. Siehe dazu z.B. LG Koblenz - 13 S 17/19 >>> Auch, wenn ein Dieb damit eindeutig identifiziert werden konnte. >> >> Ja, ja. Überall Diebe. Leidest Du unter Verfolgungswahn. > > Wer es selber oder im Bekanntenkreis erlebt hat, denkt anders darüber. Ich war selbst bereits betroffen und denke da nicht anders drüber! > Da ich Alarm- und Überwachungssystem selber vertrieben habe, aber auch > nicht nur einmal von eklatanten Schadensfällen betroffen war, habe ich > da eine etwas andere Blickrichtung. Klar, da gehört das Spiel mit Ängsten ja auch zum Geschäftsmodell. Ich habe selbst jemandem aus der Branche in engsten Familienkreis. Ich habe durchaus schon mehrmals davon gehört, daß es mir mit Videoüberwachung der Bude und dem Drumherum besser gehen soll.
:
Bearbeitet durch User
Michael L. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Michael L. schrieb: >>> Karl B. schrieb: >>>> In Deutschland darf keine Kamera den Gehweg vor dem Haus im Blickfeld >>>> haben. >>> >>> Gut so. >> >> Da habt ihr beide unrecht. >> Mittels Cam am Monitor sehen ≠ Videoaufzeichnung machen. > > Selbst eine Attrappe, die den Anschein erweckt, eine Videokamera zu > sein, kann ins allgemeine Persönlichkeitsrecht eingreifen. Siehe dazu > z.B. LG Koblenz - 13 S 17/19 Absolut richtig und bekannt, auch aus anderen Fällen. Weder mit Attrappen, und erst recht nicht mit echten Cams sollte man seine Nachbarn beobachten oder den Anschein erwecken. Wenn es dennoch den Anschein haben könnte, sollte man sich mit dem Nachbarn unterhalten, ggf. vorführen, was wirklich passiert, etc. Wenn die elektronische Ausblendung/Abschattung unzureichend erscheint, muss diese halt opto-mechanisch umgesetzt werden. IdR. soll aber der öffentliche Raum und nicht der Nachbar in die Überwachungsmöglichkeit einbezogen werden. Und vom öffentlichen Raum sind kaum Einsprüche zu erwarten.. >>>> Auch, wenn ein Dieb damit eindeutig identifiziert werden konnte. >>> >>> Ja, ja. Überall Diebe. Leidest Du unter Verfolgungswahn. >> >> Wer es selber oder im Bekanntenkreis erlebt hat, denkt anders darüber. > > Ich war selbst bereits betroffen und denke da nicht anders drüber! > >> Da ich Alarm- und Überwachungssystem selber vertrieben habe, aber auch >> nicht nur einmal von eklatanten Schadensfällen betroffen war, habe ich >> da eine etwas andere Blickrichtung. > > Klar, da gehört das Spiel mit Ängsten ja auch zum Geschäftsmodell. Ich > habe selbst jemandem aus der Branche in engsten Familienkreis. Ich habe > durchaus schon mehrmals davon gehört, daß es mir mit Videoüberwachung > der Bude und dem Drumherum besser gehen soll. Jaja, überall nur Abzocker.. Ich respektiere Deine Meinung.
Michael L. schrieb: > daß es mir mit Videoüberwachung > der Bude und dem Drumherum besser gehen soll. Es geht einem damit nicht "besser", man denkt auch nicht mehr daran dass dort eine Kamera installiert ist. Am Anfang schaut man sich die kleinen Clips auch noch an und sucht was so alles passiert ist während des Tages. Wenn man das Zeug dann aber schon ein Jahr hat, dann kümmert man sich nicht mehr darum, es gerät quasi in Vergessenheit. Wenn dann irgend etwas auf dem Grundstück passiert ist, dann braucht man manchmal eine Weile um sich zu erinnern dass den Bereich des Grundstücks ja eine Kamera aufnimmt. Man hat dann eine zusätzliche Möglichkeit um sich Wissen anzueignen. Es ist oft einfach nur interessant wenn man sieht wie die Katze über den Hof rennt oder ob sie zum Tor geht. Wenn ein Kollege sagt dass er bei einem zu Hause war, geklingelt und am Fenster geklopft hat, dann kann man das eben auch nachvollziehen. Es war vielleicht das falsche Fenster oder sogar das falsche Haus auf dem Grundstück an dem er geklopft hat. Wenn man nicht zu Hause ist und sich alles trotzdem anschauen kann, das ist viel Wert!
Jack V. schrieb: > Meinst du nicht, dass mir Dein ganzer Sermon völlig egal ist und ich trotzdem ne Cam laufen habe? ganz einfach nur so und Schluss :-]
Ralf X. schrieb: > Bei einem NT z.B. möglichst nicht nur, welche Spannung und Leistung > erforderlich ist, sondern eben auch ob AC (hier auch Frequenzbereich!) > oder DC, Glättung, usw. usf. Und bei USB-Netzteilen mit genormten Stecker denkt doch jeder Otto-Normalverbraucher ganz anders. Genormt ist genormt. Harald K. schrieb: > Die Kamera wird via USB geladen, damit ist eindeutig, daß das Netzteil > ein Netzteil und kein "Ladegerät" ist. (BTW: Ein USB-Netzteil mit Wechselspannungsausgang habe ich noch nie gesehen.) USB-Netzteil liefert 5 V und Gleichspannung. Das dürfte doch fest im Sprachgebrauch verankert sein. Anders ist das, wenn der Stecker nicht passt. Spätestens dann setzt der Denkprozess ein, ob man mit Gewalt den Stecker reinprügelt, oder ob es doch eine andere "Norm" ist. Die Unterschiede sind teilweise marginal. Beispiele: Cam - Mini B DAB+-Radio - Micro B nur hier nicht: Externe HDD - USB-B Dass man aber nur das vom Hersteller empfohlene Netzteil für den spezifizieren Anwendungszweck verwenden sollte, dürfte jedem klar sein, auch, wenn tatsächlich - wie im Video gezeigt - der Stecker eines anderen Netzteils passt. Und es damit nicht wie erwartet funktioniert. Und genau das eine "stotternde" Netzteil dient wohl mehr zum Aufladen des geräteinternen Akkus. Und darum ging es ja bei der Frage des TO. Ob mit irgendwelchen Nachteilen über kurz oder lang zu rechnen sei, wenn er seine eigene Konstruktion verwendet. Unter klassischem Ladegerät verstehe ich auch etwas anderes. Eines meiner Ladegeräte sieht so aus: https://www.toellner-modellsport.de/shop/ladetechnik/mc-lader/ladegeraet-x-peak-50-bal-ac_dc ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > USB-Netzteil liefert 5 V und Gleichspannung. > Das dürfte doch fest im Sprachgebrauch verankert sein. USB-Netzteil kann auch ganz andere Spannungen liefern, wenn es USB-PD unterstützt. Das geht in der aktuellen Inkarnation des Standards bis zu 48 Volt, allerdings begegnet man so etwas recht selten. Verbreitet aber sind Netzteile, die bis zu 20 Volt liefern können. Kann das Netzteil zusätzlich noch PPS, kann die Ausgangsspannung in 100-mV-Schritten eingestellt werden, das machen beispielsweise die USB-Netzteile aus der "Sjöss"-Reihe von Ikea. Allerdings: Ohne externe Aufforderung kommt aus so einem Netzteil nur 5 Volt raus. Höhere Spannungen sind nur mit entsprechendem Protokoll abrufbar. Dazu kommt, daß USB-PD praktisch ausschließlich in Verbindung mit USB-C anzutreffen ist.
Harald K. schrieb: > Dazu kommt, daß USB-PD praktisch ausschließlich in Verbindung mit USB-C > anzutreffen ist. Und das hatten wir nicht. Welchen Anschluss trifft man bei der Cam des TO an, hatte es evtl. überlesen. BTW: USB-C soll ja Universalnorm sein. https://www.direct.de/blog/usb-c-ab-2025-standard-bei-kleingeraten/ ciao gustav
Karl B. schrieb: > USB-C soll ja Universalnorm sein. Was Du nicht alles herausfindest, ich bin beeindruckt. Weiter so!
kann man sich solche unnötigen Sprüche nicht einfach mal schenken?
Hallo, mit meiner Frage habe ich anscheinend ganz schön was ins Rollen gebracht rund um das Thema Dashcams, Überwachungskameras etc. Nach all dem, was weiter oben noch inhaltlich zu meiner Frage geschrieben wurde, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen. Erst mal wird die Cam weiter mit der selbstgebauten Powerbank betrieben. Längerfristig versuche ich es mit einem selbstgebauten, geregelten 5V-Netzteil mit "echtem" Trafo inside. Den Trafo muss ich aber erst noch wiederfinden :) Damit ist das Thema für mich abschließend behandelt. Wer will, kann von mir aus hier gerne über Dashcams und Konsorten weiterdiskutieren, wenn der Ton dabei höflich bleibt. Danke fürs Mitdenken und alle guten Antworten!
Wer gibt dem TO nun endlich einen richtigen Vorschlag für sein Netzteil. Ich passe. Gründe hatte ich oben schon dargelegt. Allein, wenn ich mir die Steckverbindungen schon ansehe. Auch USB-C. Wie sollen da die hohen Ströme im (Kurzschlussfalle >10 A) drüberlaufen, ohne "rotglühend" zu werden. LiIon kann man wunderbar zum E-Schweißen nehmen, wenn einem nichts Besseres einfällt. Abgesehen davon leiern (nicht nur diese) Steckverbindungen aus, und der Übergangswiderstand wird nicht besser mit jedem Rein- und Rausziehen. Wäre also noch zu klären, wie und ob nun etwas noch an den Konnektoren geändert werden sollte, wenn Stromaufnahme höher als zum Laden des Akkus. Dirk schrieb: > normales USB-NT zu betreiben, z.B. mit einer Art Filter oder so > dazwischen? > Oder gibt es Steckernetzteile, die hier keine störenden Geräusche > erzeugen? "So eine Art Filter". Schöne Vorstellung. Klar. Wenn das so einfach wäre. Nehmen wir an, der Brumm ist die Rippelspannung, bedingt duch mangelhafte Siebung. (Kann auch ganz andere Ursachen haben.) Das "Trafo"netzteil dann müsste mindestens - ja- was zieht die Cam denn, 1,5 A Dauerstrom (?) liefern- Dann genügend Impulsbelastung haben. So mit 10000 µF Ladeelko und UA78H05 und Konsorten wäre schon etwas denkbar. Wie sieht es mit der minimalen Spannungsanstiegszeit aus? Viele µCs gehen direkt in den Broutout, wenn nicht innerhalb von 10 ms mindestens der Brounoutlevel überschritten wird. Also darf der Elko am Ausgang des Linearregler einerseits nicht zu klein, andererseits nicht zu groß bemessen sein. Die Diskussion, wieviel µF am Ausgang des Reglers denn nun nicht den Shitstorm hier auslösen, hatten wir ja schon. Ich hab das mit der "Anstiegszeit" durch Zeitverzögerungsrelais am Ausgang der 5V hinbekommen. Aber da hat bestimmt auch wieder jemand dran rumzumäkeln. Ich übernehme keine Verantwortung für evtl. Schäden An der Cam. Wie gesagt, kein Anspruch auf Fehlerfreiheit, nur so eine Art Denkansatz. So, Feuer frei, jetzt suchen wir den Poster, der genau das Bullseye trifft, und das gleich beim ersten Wurf. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Wie sollen da die hohen Ströme im (Kurzschlussfalle >10 A) drüberlaufen, > ohne "rotglühend" zu werden. Woher kommen Deine 10 A? USB-C ist für 5 A ausgelegt, da wird nichts rotglühend oder auch nur warm. Denn das sind jeweils vier Kontakte parallel, statt nur einer bei Micro-USB (und über den jagt man gerne schon mal 3 A oder so).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.