Hallo zusammen, ich habe mehrere Comet WiFi Thermostate im Einsatz, die ausschließlich mit 2x1,5V Batterien funktionieren. Mich stört es dafür immer Wegwerfbatterien nehmen zu müssen, mit 1,2V Akkus funktionieren sie auch nicht. Hatte nun die Idee dafür 14500 Akkus mit 3,7V und 850mAh zu nutzen. Mit welchen Bauteil(en), die nicht größer als eine Batterie sein sollten, kann man die 0,7V reduzieren? Danke vorab.
Henning S. schrieb: > Diode Da fallen aber immer 0,6-0,7V ab, auch wenn der Akku noch vollgeladen bei 4,2V ist oder auch bei 3,0V am Ende. Die Lösung ist nicht einfach. Denn geeignete Regler mit so niedrigem Drop habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Vllt. hat hier jemand was geeignetes auf Tasche. Ansonsten fällt mit nur ein SEPIC ein.
MCP1700-3002E/TO im TO92: https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/MCP1700-Low-Quiescent-Current-LDO-20001826E.pdf 178mV Dropout Voltage. Du brauchst noch zwei keramische 1uF Kondensatoren - einem am Eingang, einen am Ausgang, für die Reglerstabilität. fchk
Matthias S. schrieb: > Denn geeignete Regler mit so niedrigem Drop habe ich auf die Schnelle > nicht gefunden. Frank hat einen genannt. Auch sonst haben wir früher schon mit Microchip gute Erfahrungen gemacht. Bei uns war es damals ein MCP1825-30. Der hat alles in allem zwei Vorteile: einerseits macht er bei wenig Spannungsverlust 500 mA (könnte für Peak-Ströme bei WiFi wichtig sein), andererseits macht er, zwar nicht garantiert aber typisch, bei kleiner werdender Eingangsspannung „das Tor auf“, d.h. bis hinab zu reichlich 2 V Eingangsspannung schaltet er einfach durch, auch wenn er die Nennspannung nicht mehr regeln kann.
Es gibt 14500 (Mignon/AA)-LiIonen Akkus, die bereits Ladeschaltung (mit USB-Buchse) und Wandler auf 1.5V enthalten. Wär mein erster Versuch, ganz ohne verbasteln des Thermostats. Wenn's nicht klappt, findet sich auch ein anderer Anwendungsfall für die. https://www.pollin.de/p/ansmann-li-ion-mignon-akku-aa-typ-2000-min-1800mah-4-stueck-273248 (Random Angebot nur zum verdeutlichmachen was ich meine, gibt's von anderen Importeuren Billiger/Besser/Schlechter, bei Aliexpress auch mit tausendfacher Kapazität bei halben Gewicht...)
Olli N. schrieb: > ich habe mehrere Comet WiFi Thermostate im Einsatz, Da 1,5V Zellen anfangs über 1,65V haben und kein LCD (Kontrast) verbaut sind, würde ich einen versuchsweise, mit 4,2V Foltern. :)
Matthias S. schrieb: > Henning S. schrieb: >> Diode > > Da fallen aber immer 0,6-0,7V ab, auch wenn der Akku noch vollgeladen > bei 4,2V ist oder auch bei 3,0V am Ende. LiFePO4 Zellen liefern eine praktisch konstante Spannung bis 10% Restkapazität. Dazu eine Schottky- statt einer Silizium-Diode. Bevor ich einen Wandler einbaue, würde ich das ohne Diode versuchen. Normale Batterien liefern über 1.6 Volt, also wird das Gerät bei 3.4 Volt nicht gleich abbrennen.
Man könnte auch 1.2V-NiMh mit einem stepup kombinieren. Von TI gibt es recht nette, die auch aus einer Zelle mit herunter bis zu 0.9V noch 3V erzeugen können. Somit wären auch die 2.4V zweier NiMh-Zellen kein Problem. Klar, es gibt Wandlerverluste, aber dafür eine ausreichend konstante Versorgungsspannung am Ausgang.
Verwende einfach LiFePo4 mit 3,2V sicher und zuverlässige Akkutechnologie, und eine Entladekurve wie ein Strich
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Olli N. schrieb: > Comet WiFi Thermostate im Einsatz So ein Rhermostat hat einen Motor der im Anlaufmoment durchaus 1A ziehen könnte, das ist bei der Auswahl eines Spannungsreglers zu beachten. Zudem liegt die Stromaufnahme dazwischen im Mikroamperebereich und sollte auch nicht wesentlich steigen s sonst wäre der Akku schnell leer. Olli N. schrieb: > Akkus mit 3,7V Natürlich hat so ein Akku nicht 3.7V sondern von 4.2V bis 3V während der Entladung, und die 1.5V Batterien haben zusammen von 3.1V bis 1.8V während der Entladung. Dass 1.2V Akkus nicht funktionierten kann durchaus an der hohen Spitzenstromaufnahme liegen, alte NiMH Akkus brechen da stark in der Spannung ein (obwohl Akkus eigentlich niederohmiger als Alkalibatterien sind). Ein 3V ultra low drop Regler mit geringem Iq und 1A Maximalstrom wäre der TPS79630, frisst aber schon 0.22V und 700uA. Ja, Regler über 200mA werden schnell schlecht.
Mairian schrieb: > Verwende einfach LiFePo4 mit 3,2V > sicher und zuverlässige Akkutechnologie, und eine Entladekurve wie ein > Strich Der beste Vorschlag überhaupt!
Olli N. schrieb: > Mich stört es dafür immer Wegwerfbatterien nehmen zu müssen, Aller zwei Jahre. https://eurotronic.org/wp-content/uploads/2024/05/Datasheet-Comet-Wifi.pdf
Εrnst B. schrieb: > https://www.pollin.de/p/ansmann-li-ion-mignon-akku-aa-typ-2000-min-1800mah-4-stueck-273248 Ich hab Comet DECT und Fritz 301 im Einsatz, mit Lumakpro-Mignons vom Hornbach, 4 für 5€. Bislang keine Probleme. Der Akkustand ist wenn voll so 80-100%, was die Fritzen anzeigen wenn die Akkus auf "Leer" mit 1,1V umschalten weiß ich noch nicht, sie sind erst ein paar Monate drin.
Danke erstmal für eure Antworten und den ganzen Input. Bei den 14500 Akkus ist es so, das ich die "on mass" aus solchen Einwegvapes habe und daher vom Kauf neuer Akkus erstmal absehen möchte. Zum Aufladen könnte ich sie dann gegen volle austauschen. Habe bisher immer "namenhafte" Batterien verwendet, aber die halten gefühlt nur ein halbes Jahr und dann kommen die Mails über den geringen Batteriestand.
Olli N. schrieb: > Bei den 14500 Akkus ist es so, das ich die "on mass" aus solchen > Einwegvapes habe und daher vom Kauf neuer Akkus erstmal absehen möchte. Kann man ja nicht ahnen, dass du den teureren Weg gehen willst.
Die sind ungeeignet! Optimiert für kontinuierlichen geringen Stromverbrauch. Du solltest sowas wie "VARTA Longlife Power" verwenden! Hat leider kaum einer auf dem Schirm. Steht auch nirgendwo (glaube ich) auf der Verpackung. Muss man sich mühsam bei den Herstellern informieren.
Olli N. schrieb: > Habe bisher immer "namenhafte" Batterien verwendet, aber die halten > gefühlt nur ein halbes Jahr und dann kommen die Mails über den geringen > Batteriestand. Varta Longlife != Namhaft. Ja, einen Namen haben sie, aber das heißt nix. Varta liefert nur noch Mist. Olli N. schrieb: > Zum Aufladen könnte ich sie dann gegen volle austauschen. Aufgedruckte 850mAh ggü. einer Mignonzelle, die selbst in billig locker 2Ah hat.... Stell dich drauf ein die Akkus auch bei höherer Spannungslage wesentlich häufiger tauschen zu müssen. Teo D. schrieb: > Steht auch nirgendwo (glaube ich) > auf der Verpackung. Selbst die einfachsten aus'm Aldi tun's besser, easy eine Saison.
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Jens M. schrieb: > Varta Longlife != Namhaft. > Ja, einen Namen haben sie, aber das heißt nix. In ihrem Einsatzgebiet sind sie es definitiv! DU hast nur keinen Ahnung und weist nicht von was du das schreibst!
Du kannst die für mich vorgesehenen Vartas gerne haben. Mir sind schon zu viele der Dinger ausgelaufen... Ohne Benutzung wohlgemerkt. Die einzigen die mich positiv überrascht haben sind die Varta Industrial, die AVM den DECT-Geräten beilegt, aber wesentlich länger als die Aldidinger haben sie auch nicht gehalten. Aber wenigstens waren sie auch nach Verbrauch noch trocken.
Olli N. schrieb: > Comet WiFi Thermostate im Einsatz, die ausschließlich mit 2x1,5V > Batterien funktionieren. ... mit 1,2V Akkus funktionieren sie auch nicht. Ich würde da zuallererst mal mit einem Labornetzteil den Spannungsbereich ermitteln, den diese Dinger brauchen. Gelcihezeitig würde ich dann noch die Stromaufnahme ermitteln und schauen, ob es da kurze Stromspitzen gibt. Dann kann ich eine punktgenaue Lösung für diese Aufgabe erarbeiten und muss nicht irgendwie herumraten...
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H. H. schrieb: > Olli N. schrieb: >> Bei den 14500 Akkus ist es so, das ich die "on mass" aus solchen >> Einwegvapes habe und daher vom Kauf neuer Akkus erstmal absehen möchte. > > Kann man ja nicht ahnen, dass du den teureren Weg gehen willst. Mir geht es manchmal auch so: Man hebt Sachen auf, in der Hoffnung, dass sie irgendwann einmal passen könnten. Und dann kommt der Moment und dann passen sie eben doch nicht...
Mairian schrieb: > Verwende einfach LiFePo4 mit 3,2V > sicher und zuverlässige Akkutechnologie, und eine Entladekurve wie ein > Strich Dieser hier hat gute Rezensionen und ist vor allem "protected", also mit PCB gegen Tiefentladung, Kurzschluss usw. geschützt: https://de.aliexpress.com/item/1005005870958670.html 10 Stück 15€ all inkl., Rezensionen sind durchweg gut (wahre Kapazität 600mAh) (Auch wenn der TE nicht möchte, aber die uC-Threads sind ja gut zu finden auf Google)
Die Batterien, die ich momentan verwende, haben lt. Internet 1300mAh. Die anderen mit den Power oder Industrial Bezeichnungen haben um die 2900mAh. Da es mit den Vapeakku's nicht so geht, wie ich mir das vorgestellt habe, müsste ich nach 1,5V Akku's mit 2000mA oder größer schauen damit ich nicht alle naselang tauschen/laden muss? zum Bsp. https://www.lipo24.de/products/keeppower-aa-1-5v-2500mah-3750mwh-lithium-ionen-akku-wiederaufladbar-uber-usb-c?variant=51599463383376&country=DE¤cy=EUR&utm_medium=product_sync&utm_source=google&utm_content=sag_organic&utm_campaign=sag_organic&srsltid=AfmBOooYMl1eBy_1DM1sL9uX18aXaZa758qTZwfHHKosvmw1ufCvVFnJGYU oder https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/1-5v-li-ionen-akku/xtar-aa-1-5v-4150mwh-ca-2500mah-lithium-ionen-akku-wiederaufladbar-mit-indikator_100127_3305?ReferrerID=9&srsltid=AfmBOoqDNzdHp_WBIYaHRKn2f51SuK_GZ3UPfHh64xGblW4aziZrSGiOk-M
Aufpassen, die XTar haben ein eigenes Ladegerät, das wie ein normales für Mignons aussieht, aber m.W. nicht ist. AAs mit USB-C-Anschluss sind Standardsicher. Die Lumakpro haben neben dem Preisvorteil von ca. 80% auch ungefähr 1,5Ah entnehmbare Kapazität. Und die "unique" Entladespannungsstufe der XTar auch. Ist also nicht so unique.
@Jens M. War jetzt nur auf die Schnelle rausgesucht. Welche die sich via USB-C laden lassen, wären von Vorteil, da genug solcher Kabel vorhanden sind. Kannst gern auch Vorschläge machen, wenn du mehr Ahnung diesbezüglich hast. Danke.
Alexander schrieb: > Aller zwei Jahre. Bei zehn Heizkörpern darf man dann im Mittel alle zehn Wochen rumturnen und irgendwo Batterien wechseln.
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Jens M. schrieb: > Die Lumakpro haben neben dem Preisvorteil von ca. 80% auch ungefähr > 1,5Ah entnehmbare Kapazität. Hier eine Entladekurve: Beitrag "Re: Praktische Erfahrungen mit 1,5V AA LiIon Akkus?" Olli N. schrieb: > Bei den 14500 Akkus ist es so, das ich die "on mass" aus solchen > Einwegvapes habe und daher vom Kauf neuer Akkus erstmal absehen möchte. Dann mache es und nimm einen 3V0 LDO. Der hat den Vorteil, Deine WiFi-Signale nicht zu stören.
Olli N. schrieb: > Kannst gern auch Vorschläge machen, wenn du mehr Ahnung diesbezüglich > hast. Hab ich oben: Hornbach Lumakpro https://www.hornbach.de/p/lumak-pro-batterie-aa-mignon-1-5v-1700-mah-li-ion-accu-4-stueck-wiederaufladbar-mit-usb-c/10597050/ 1700mAh auf der 1,5V-Seite (ich komm auf ca. 1400, getestet mit einem MC3000 als normaler NiMH), 4Stk. für 5€. Und die haben die Spannung bis kurz vor Schluss auf 1,5V, klappen dann auf 1,1V runter und dann irgendwann ist Schluss. Also Power bis zum Ende, dann deutliche "Batterie-Leer-Warnung". Allerdings weiß ich noch nicht, welchen Stand AVM da sieht, ob es da zur Batterie-Warnungs-Mail kommt oder ob die nur im Webinterface einen Wert anzeigen, der deutlich unter den 80-100% für den 1,5V-Normalfall liegt aber noch nicht für die offizielle Warnung reicht. Meine sind jetzt etwa 8 Monate in Comet DECT und AVM 301 drin, teilweise Sommerprogramm (also nix außer Frostschutz), teilweise täglich eine "Warmphase".
Jens M. schrieb: > Die Lumakpro Olli N. schrieb: > Welche die sich via USB-C > laden lassen, wären von Vorteil, da genug solcher Kabel vorhanden sind. Die Hornbachs wurden besprochen und gemessen: Beitrag "Re: Praktische Erfahrungen mit 1,5V AA LiIon Akkus?" Als Hinweis: Beim Laden schalten die den Ausgang ab. Und natürlich sind USB und Minus verbunden, die müssen außerhalb der Anwendung extern geladen werden. Mi N. schrieb: > Dann mache es und nimm einen 3V0 LDO. Ich weiß nicht, welchen Strom die Stellmotoren benötigen und hätte von daher erstmal Bedenken, ob oder welcher LDO dort geeignet ist.
Manfred P. schrieb: > Mi N. schrieb: >> Dann mache es und nimm einen 3V0 LDO. > > Ich weiß nicht, welchen Strom die Stellmotoren benötigen und hätte von > daher erstmal Bedenken, ob oder welcher LDO dort geeignet ist. Sieht man die Angebote bei LCSC, gibt es viele geeignete Bauteile < 30 ct. Selber würde ich bei Spitzenströmen >= 300 mA einfach mehrere SOT-23 Regler parallel schalten. Da wackelt die Versorgungsspannung sicherlich weniger als bei 2 x AA Batterien.
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