Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AtMega328 am Breadboard programmieren.


von Nico (secretduck)


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Hallo,

Ich habe vor mein Programm, welches aktuell auf einem Arduino läuft für 
die Serienproduktion auf einen AtMega328 MC zu brennen. Da ich aber 
momentan sehr mit den physischen Eigenschaften des Produkts beschäftigt 
bin, kann ich mich leider nicht so in die Thematik des Programmieren 
mittels Arduino einlesen. Vorteilhaft wäre es, den MC ohne notwendige 
Widerstände oder Kondensatoren zu programmieren. Kann mir dabei jemand 
helfen, oder mir eine Anleitung empfehlen? Vielen Dank für eure Hilfe!

: Verschoben durch Moderator
von Björn W. (bwieck)


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von Michael B. (laberkopp)


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Programmiere den Sketch 'Arduino as ISP' in dein Arduino-Board und 
schliesse dein Production Board über ISP Kabel (GND, SCK, MIDO, MOSI, 
RESET und VCC wenn es sonst keine Stromversorgung hat) an.

Dann kannst du den rohen ATmega328 darin mit deinem Sketch 
programmieren.

von Nemopuk (nemopuk)


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Beitrag #7938958 wurde vom Autor gelöscht.
von Flunder (flunder)


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Für Serie würde ich sagen : es gibt 3 Möglichkeiten :
- suche Dir einen Händler, dem Du Deine Software als .hex Datei geben 
kannst und damit programmierte Chips erhältst.
- baue Dir was aus einem Nullkraftsockel und einem Programmer, mit dem 
Du die Chips vor dem Einlöten programmierst.
- führe die 6 Signale, die auch beim Arduino auf dem Stecker in der 
Mitte liegen auf einen Stecker oder auf Testpads. Beachte dabei 
unbedingt die Anforderungen von Microchip, was nicht an diesen Signalen 
angeschlossen sein darf. Programmiere den Chip darüber im Endtest.

Soll danach noch der Arduino Bootloader genutzt werden ? Wenn ja, musst 
Du den Bootloader mit reinprogrammieren. Wenn nein, kannst Du (must aber 
nicht) ihn mit reinprogrammieren und stellst über die Fuse-Settings ein, 
ob nach dem Reset erst der Bootloader startet oder gleich Deine 
Software. Die Fuse-Settings musst Du auf alle Fälle schreiben. Und die 
müssen passen ! Einen Quarz auswählen, den es nicht gibt oder einen 
Bootloader, der nicht im Speicher steht, verhindert zuverlässig, dass 
irgendwas funktioniert.
Gegen Auslesen kannst Du den Chip schützen - dann solltest Du allerdings 
keinen Bootloader rein brennen, denn mit dessen Hilfe kommt man 1A und 
öffentlich dokumentiert um den Schutz drum herum.

von Arduino F. (Firma: Gast) (arduinof)


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Nico schrieb:
> AtMega328

Wohl ein absterbender Ast...
Aus: https://www.microchip.com/en-us/product/atmega328
>  Status: Not Recommended for new designs

Besser: ATMega328PB

von Flunder (flunder)


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Auf den Arduinos ist der ATMega328P. Vielleicht hat er nur die Familie 
gemeint. Der Buchstabensalat für die Gehäuseform etc. fehlt ja auch 
noch.

von Arduino F. (Firma: Gast) (arduinof)


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Flunder schrieb:
> ATMega328P
Für den ATMega328P gilt das gleiche!
>  Status: Not Recommended for new designs

Flunder schrieb:
> Vielleicht hat er nur die Familie
> gemeint.

Ich weiß nicht was andere meinen, ich sehe nur was sie schreiben.

von Adam P. (adamap)


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Er kann ja den ATmega328PB nehmen, wenn er eh noch in der 
"Entwicklungsphase" ist.

Falls er sich irgendwann dazu entscheidet es nicht mit der Arduino IDE 
zu programmieren, hätte er direkt auch JTAG mit an Board.

: Bearbeitet durch User
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