Hallo, in Beitrag "Reparaturanleitung aufladbares LED Nachtlicht mit Taschenlampe und Notlichtfunktion" wurde eine "Reparatur"anleitung zu dem von einem Discounter vertriebenen Akku-LED-Nachtlicht-Notlicht-Taschenlampe mit induktiver Aufladung von Northpoint oder Lightway - NP-NFL-01D ArtNr. 819028 XII/22/2022 oder X11/22/2022 - gepostet. Der darin enthaltene Verweis auf eine Problematik im Induktions-Lader einer früheren Version bezieht sich möglicherweise auf https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=8&t=18015&p=261586&hilit=LED+Orientierungs#p261586 Das mir gegebene Gerät hatte zunächst denselben "Defekt" - nach versuchsweisem Ablöten des Akkus lief es wieder. Der Akku ist aber ziemlich aufgebläht und hat nur noch eine geringe Kapazität. Also habe ich mir mal das Aufladen betrachtet: In der Lampe hängt an der Spule eine Villard-Schaltung. Diese geht zum einen direkt auf den Akku - also ohne irgendeine Ladeschaltung (das muß doch über kurz oder lang jeden Akku ruinieren) - und zum anderen an eines der beiden nicht gekennzeichten 8pol-ICs und signalisiert diesem anscheinend, daß die Lampe in der Ladeschale steckt und "geladen" wird. Denn dann führt die enrtsprechende Leitung ca. 5V und schaltet einen Transistor, der wiederum einen Pin eines der ICs mit Masse versorgt. Aber: Ohne angeschlossenen Akku liefert die induktive Aufladung, also die Villard-Schaltung, nur eine Spannung von ca. 2,5V ( wie gesagt ohne Akk - Kabel abgelötet). Das sog. Nachtlicht, die Flächenbeleuchtung, leuchtet zwar - aber naturgemäß bei nur 2,5V nicht sehr hell. Das genügt natürlich nicht, um den Akku zu laden. Liegt es an der Empfängerschaltung, der Villard-Spannungsverdopplerschaltung? Die Dioden sind o.k. durchgemessen, die C sehen "gut" aus und sollten nach nur 2 Jahren auch nicht kaputt sein - auslöten und nachmessen bringt nicht viel, da ich die Soll-Kapazität nicht kenne. Oder ist es die Senderschaltung? In dem obigen link zu der früheren Version sind die Ausfälle der Konsensatoren in der Senderschaltung offensichtlich. Aufgeschraubt habe den hiesigen Sender, die Schaltung ist physisch ganz anders aufgebaut (siehe Fotos), aber ich kann kein Defekt der Bauteile feststellen. Der Gleichrichter scheint zu funktionieren (durchgemessen) zumal da die Schaltung zumindest soweit funktioniert, die R haben die Soll-Werte, die C auch bzw. die gemessenen Wert wirken "pausibel", ausgenommen der Ladelko, der nur ca. 4u hat, was aber noch in der Toleranz liegt. Und auch der Transistor wirkt durchgemessen o.k. und da in der Lampe überhaupt etwas ankommt, kann der Transistor nur schwerlich defekt sein. Die Schaltung als solche ist mit Ausnahme der RC-Kombi parallel zum Lade-Elko identisch, nur die Werte sind anders (siehe Schaltbild). Da mein Skop geerdet ist und ich keinen Trenntrafo habe kann ich leider nicht nachschauen, wie es nach dem Gleichrichter oder an anderer Stelle aussieht. Daher: Wie kann ich zur Fehlersuche weitermachen?
Mark K. schrieb: > Diese geht zum einen direkt auf den Akku - also ohne irgendeine Ladeschaltung Also ohne irgendeine Ladeschutzschaltung. D.h. die verlassen sich anscheinend auf eine Schutzschaltung im Akku. Sofern der Akku eine Schutzschaltung hat, wie dieser: https://powercells.de/500mah-303450-lipo-3-7v-akku.html?language=de Wobei es solche auch ohne interne Schutzschaltung gibt. Über den Preis ist das nicht zu ermitteln bei den Ersatzakkus.
Mark K. schrieb: > Da mein Skop geerdet ist und ich keinen Trenntrafo habe kann ich leider > nicht nachschauen, ... Es geht aber mit einem Trick doch, dass Du am Sender etwas nachmessen kannst. Du kannst mit einem Kupferlackdraht oder einem dünnen Kabel ein paar Wicklungen machen, diese an das Oszi anschließen und diese über die Sendespule schieben. Über diesen galvanisch getrennen "Travo-Abgriff" kannst Du den Kurvenverlauf aufnehmen. Relevant wäre dabei die Kurven zu vergleichen, im Leerlauf, dann mit Last ohne Akku und mit Akku.
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