Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welche Batterie für Funksender auf HC12 basis


von Mairian (marianp)


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Ich will für meine verschiedenen Türkontakte, Temperaturmessungen etc 
Haussteuerung auf die HC12 Module setzen, problematischer weise 
benötigen die aber mind.3,2 eher 3,3V
Somit scheiben 2xAA Batterien aus
Die Batterien sollten natürlich Handelsüblich und billig sein.
Klar könnte man 18650 Akkus einsetzen, hab ich auch zu Hauf hier 
liegen,aber ich dachte eher al sowas wie 2xAA, NOTFALLS Knopfzellen,
Aber mit keiner Lösung komme ich Sinnvoll auch die 3,3V mit sinnvoller 
Ausnutzung der Batterie Kapazität..
Buck Wandler haben sicher alle viel zu viel Verluste, man könnte 
höchsten den Controller aus den Akkus speisen und nur das Funkmodul, bei 
BEDARF  mit dem BUCk, denn man dann erst bestromt..
Bessere Idee?
ICh wollte für alles möglichst auf Fertiglösungen setzten, also HC12 
Modul, Bluepill doer Arduino Nano Module z.B. etc, um keine Platine für 
jedes Teil layouten zu müssen

: Verschoben durch Moderator
von Jörg R. (solar77)


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Mairian schrieb:
> Ich will für meine verschiedenen Türkontakte, Temperaturmessungen
> etc Haussteuerung auf die HC12 Module setzen, problematischer weise
> benötigen die aber mind.3,2 eher 3,3V

Und wieviel Spannung vertragen die maximal?

LiFePO4 wäre eine Alternative.


> Die Batterien sollten natürlich Handelsüblich und billig sein.

Das versteht sich von selbst.


> Klar könnte man 18650 Akkus einsetzen, hab ich auch zu Hauf hier
> liegen,

18650 ist eine Bauform, keine Technologie.

von Mairian (marianp)


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5V, das wäre nicht das Problem, nur wollte ich LiFepO4 hier meiden, da 
die unsinnig teuer für den zweck sind, da die ja im Idealfall nur alle 
3-5 Jahre geladen werden
Mit 18650 meinte ich normale Lion, wie in Taschenlampen mit oder ohne 
Schutzschaltung.
Ja, gibt es auch als LifepO4, schon klar, hätte ich differenzieren 
sollen.
Derzeit scheint mir einzig diese Lion Lösung sinnvoll, aber auch nur, da 
ich davon bestimmt noch 40 hier rumliegen habe...
Unabhängig davon würde ich lieber sowas 2xAA bevorzugen, 18650 wäre aber 
rein von den Abmessungen völlig ok

: Bearbeitet durch User
von Keks F. (keksliebhaber)


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Andere Module nehmen.

von Mairian (marianp)


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Keks F. schrieb:
> Andere Module nehmen.

frage nicht verstanden oder gelesen?
War ja schon spät;-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mairian schrieb:
> Aber mit keiner Lösung komme ich Sinnvoll auch die 3,3V mit sinnvoller
> Ausnutzung der Batterie Kapazität..
Vor allem, weil du dich so auf 2xAA fixiert hast.
Wenn du ein batteriebetriebenes Gerät entwickelst, dann darfst du nicht 
mit "3,3V" denken, denn genau 3,3V hat eine Batterieversorgung nur ganz 
selten während der Laufzeit.

> die HC12 Module
... funktionieren offenbar mit 3,2V...5,5V, sind also also ideal für 3x 
AA(A), denn die haben als Primärzelle voll 1,8V (--> 5,4V) und leer 1,1V 
(--> 3,3V).

> Buck Wandler haben sicher alle viel zu viel Verluste
Der Eigenverbrauch ist hier der Knackpunkt. Und auch evtl. Störungen des 
Funkmoduls durch den Schaltregler sollten nicht unterschätzt werden.

Mairian schrieb:
> nur wollte ich LiFepO4 hier meiden, da die unsinnig teuer für den zweck
> sind, da die ja im Idealfall nur alle 3-5 Jahre geladen werden
Rechne damit, dass du sie wesentlich öfter laden wirst.

Im Allgemeinen: Entwicklung von batterie- bzw akkubetriebenen Geräten 
ist nichts für Anfänger.

Oder andersrum: Anfänger, die batteriebetriebene Geräte entwickeln, 
werden dabei sehr viel lernen und währenddessen entsprechend Lehrgeld 
bezahlen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ganz wilde Idee: LiSO2Cl2 + LDO mit geringer Ruhestromaufnahme auf 3.3V

Sind zwar nicht günstig, aber standardisiert und leicht zu bekommen und 
haben ordentlich Kapazität und mit einem LDO hast du bis ans 
Batterielebensdauer konstante 3.3V

Die Kombi wird oft in Funksensoren und Wärmekostenverteilern eingesetzt

von Jörg R. (solar77)


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Sebastian R. schrieb:
> Ganz wilde Idee: LiSO2Cl2 + LDO mit geringer Ruhestromaufnahme auf
> 3.3V
> Sind zwar nicht günstig, aber standardisiert und leicht zu bekommen und
> haben ordentlich Kapazität und mit einem LDO hast du bis ans
> Batterielebensdauer konstante 3.3V
> Die Kombi wird oft in Funksensoren und Wärmekostenverteilern eingesetzt

Wozu der LDO?

Werden dem TO aber zu teuer sein.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Jörg R. schrieb:
> Wozu der LDO?

Stimmt, die Module können ja bis 5.5V - Dann geht problemlos ohne LDO

von Bernd K. (bmk)


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Lothar M. schrieb:
>> die HC12 Module
> ... funktionieren offenbar mit 3,2V...5,5V, sind also also ideal für 3x
> AA(A), denn die haben als Primärzelle voll 1,8V (--> 5,4V) und leer 1,1V
> (--> 3,3V).

3x AA wäre auch mein Favorit.
Spannungsbereich stimmt. Preis/Leistung ebenfalls.

von Wastl (hartundweichware)


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Zum Schonen von Batterien bietet sich vielleicht diese
ungewöhnliche und pfiffige Lösung an:

Beitrag "Arduino mit "wilder" Speisung"

Vielleicht ist dadurch die Diskussion um Batterien nicht
mehr ganz so wichtig.

von Mairian (marianp)


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Übe NaIon Akkus hatte ich auch nachgedacht, bietet aber auch keinen 
Vorteil von Lion, und ist ebenfalls NOCH zu teuer, wäre tatsächlich 
zukünftig interessant.
und nein, wie anfangs geschrieben bin ich nicht auf AA festgelegt, es 
gingen auch günstige Knopfzellen etc aber das wären alles weniger 
liebsame Modelle.
Die Aussage war, Standardzellen wie z.B. AA

Eben, bislang tendiere ich auch zu 3xAA oder eben 1x18650 Lion

von Mairian (marianp)


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Das sieht mir aber extrem verlustbehaftet aus

Wastl schrieb:
> Zum Schonen von Batterien bietet sich vielleicht diese
> ungewöhnliche und pfiffige Lösung an:
>
> Beitrag "Arduino mit "wilder" Speisung"
>
> Vielleicht ist dadurch die Diskussion um Batterien nicht
> mehr ganz so wichtig.

: Bearbeitet durch User
von Wastl (hartundweichware)


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Mairian schrieb:
> Das sieht mir aber extrem verlustbehaftet aus

Was bitte ist daran "verlustbehaftet"?

von Mairian (marianp)


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Ein zusätzlicher Nachteil der HC12 Module ist, das die Datenanschlüsse 
wohl nur 3,3V abkönnen, so wie ich es bislang gesehen hab.
Aber das wäre noch ein überschaubares Problem und etwas Tolleranz werden 
die haben, wenn die sowieso immer nur kurz bestromt werden

von Mairian (marianp)


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Wer bedient die Schalter?
Es sind ja z.B: Fensterensoren, Öffnungskontrolle usw etc

Sind das in deinem Beispiel nicht einfach Spannungsteiler von 12V auf 
3,3V?

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Mairian schrieb:

> Ich will für meine Haussteuerung auf die HC12 Module setzen,
> problematischer weise benötigen die aber mind.3,2 eher 3,3V
> Somit scheiben 2xAA Batterien aus

Vielleicht passen ja Nickel-Zink-Akkus.

von Mairian (marianp)


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Für das Geld könnte man auch locker 18650 Lion verwenden, wenn ich das 
auf die Schnelle richtig gesehen hab,  mit dem Vorteil das die insgesamt 
länger halten werden(Lebensdauer und Kapazität)
Und die Spannungslage(1,6V) bietet auch keinen wirklichen Vorteil

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> Vor allem, weil du dich so auf 2xAA fixiert hast.
> Wenn du ein batteriebetriebenes Gerät entwickelst, dann darfst du nicht
> mit "3,3V" denken, denn genau 3,3V hat eine Batterieversorgung nur ganz
> selten während der Laufzeit.

ich würde ja auf 4x AAA oder AA eneloop gehen
https://www.androegg.de/shop/hc-12-433-473-mhz-multi-100-channel-rf-uart-modul/
The HC-12 RF UART Module supports power supplies from 3.2 to 5.5 VDC.

Damit ist die volle LSD Spannungsbreite nutzbar von voll knapp unter 5V 
bis kurz vor leer 3,2V nutzbar und mit einem Atmel megaAT über den 
ganzen Spannungbereich nutzbar selbst mit sleep und gelegentlichen 
watchdog aufwachen für messen und senden.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald W. schrieb:
> Vielleicht passen ja Nickel-Zink-Akkus.

Ich kenne keine zuverlässigen Aussagen zu Lebensdauer und 
Selbstentladung. Man bekommt sie nur vom Chinesen oder windigen 
Namensaufklebern, ich traue denen nicht.

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