Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spice simulation Entkopplung


von Gustav G. (gustavgggg)


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Ich möchte gerne mal grob die Wirksamkeit von Entkoppelung prüfen, 
brauche dafür aber ein Modell eines VCC pins. Meine Idee ist, dass man 
den VCC pin durch eine stromgesteuerte Stromquelle modelliert, die von 
einer Spannungsquelle gesteuert wird, die den Ausgang eines digitalen 
Pins simuliert. Hat jemand so etwas schon gemacht oder gibt es 
vielleicht bessere Techniken?

von Klaus R. (klara)


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Sag mal was Du wirklich willst.
Was ist ist "VCC pin"?

"die Wirksamkeit von Entkoppelung prüfen"
Wie soll die Schaltung aussehen???
mfg Klaus

von Gustav G. (gustavgggg)


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Klaus R. schrieb:
> Sag mal was Du wirklich willst.
> Was ist ist "VCC pin"?

Was ich wirklich will ich zu prüfen ob die Spannung einbricht oder es 
Leitungsgebundene Störungen gibt, wenn schnell geschaltet wird. Also 
brauche ich ein Modell für die Versorgung des Chips.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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Also mir hat es bisher gereicht der SPannungsquelle ein Rin zu geben, 
aber bestimmt liegt das nur an mir.

Vanye

von Klaus R. (klara)


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Gustav G. schrieb:
> Was ich wirklich will ich zu prüfen ob die Spannung einbricht oder es
> Leitungsgebundene Störungen gibt, wenn schnell geschaltet wird. Also
> brauche ich ein Modell für die Versorgung des Chips.

Wie Vanye schon sagte, Deine Spannungsquelle braucht zunächst einen 
Innenwiderstand. Das kann in der Regel ein gewöhnlicher ohmscher 
Widerstand sein oder bei höheren Ansprüchen auch eine komplexe Impedanz 
sein.

"Leitungsgebundene Störungen", was soll das sein?

Du kannst statt einem idealen Leiter auch eine Transmissionline (TL) 
verwenden und Laufzeiten sowie Reflektionen darstellen. Danach würde ich 
eine FOURIER-Analyse​​ durchführen.
mfg Klaus

: Bearbeitet durch User
von Gustav G. (gustavgggg)


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Im Bild sieht man die SImulation mit qucs-s. Ich will digitale Ausgänge 
abbilden, die Spitzenströme ziehen wenn sie in eine Last treiben schauen 
wie sich das auf die Spannungsversorgung auswirkt wenn man 
Abblockkondensatoren benutzt.

von Gustl B. (gustl_b)


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Klaus R. schrieb:
> "Leitungsgebundene Störungen", was soll das sein?

Einfach mal googeln. Oder in einem eigenen Thread erklären lassen. Oder 
Grundlagen lernen.

Wenn ich den TO richtig verstehe will er ein Bauteil simulieren das 
gepulst Strom zieht. Wie es eben viele ICs tun.
Einen Widerstand nach Masse, der mal pulsartig einen deutlich kleineren 
Wert hat.

Und daran will er einen Spannungsquelle (mit Innenwiderstand 
)anschließen und so entkoppeln, mit R und C, dass die Pulse nicht mehr 
oder nur noch sehr gering als Spannungseinbrüche an der Spannungsquelle 
ankommen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Leitungsinduktivitäten nicht vergessen. Und Rs, die die reflektierte 
Leistung aufnehmen, sonst hat man überall Resonanzen.

von Klaus R. (klara)


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Gustl B. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> "Leitungsgebundene Störungen", was soll das sein?
>
> Einfach mal googeln. Oder in einem eigenen Thread erklären lassen. Oder
> Grundlagen lernen.

Eigentlich bin ich fachlich schon etwas weiter.
1
Leitungsgebundene Störaussendung: EMV-Prüfungen
2
3
Bei der Messung der leitungsgebundenen Störaussendung wird ermittelt, welche Störenergien Ihr Gerät über die angeschlossenen Kabel an seine Umgebung abgibt.
4
5
CISPR 16-2-1  Störspannung
6
Dieser Teil der CISPR 16 ist eine Grundnorm und beschreibt die Messung von leitungsgeführten Störgrößen im Frequenzbereich 9 kHz bis 30 MHz. Die Netznachbildung bildet dabei die vereinbarte Bezugsimpedanz, an der die HF-Störgröße gemessen wird.
7
8
CISPR 16-2-2  Störleistung
9
Für kleinere Prüflinge, an die nur eine Leitung zum Anschluss an das Stromversorgungsnetz oder nur eine Leitung eines anderen Typs angeschlossen ist, bietet das Absorberzangen-Messverfahren eine Alternative zu den Verfahren der Messung gestrahlter Aussendungen.

Zum Thema EMV hat Würth ein sehr gutes Webinar bereitgestellt
Der Link heißt:"Würth Elektronik Webinar EMV mit LT Spice antizipieren -
YouTube"
https://www.youtube.com/watch?v=65LaZaeGkc8
Beitrag "Re: abgestrahlte Störaussendung DC/DC Converter"

Aber Gustav geht es wohl nur um Spannungseinbrüche. Das hat mit der 
EMV-Problematik eigentlich noch nichts zutun. Welche Chips das sind hat 
er auch noch nicht gesagt.

Gewöhnlich wird die Versorgungsspannung von z.B. digitalen Bausteinen 
immer mit Stützkondensatoren, z.B. 100 nF, stabilisiert. Ein 100 nF 
Kerko hat seine Resonanzfrequenz so um die 20 MHz. Wenn höhere 
Frequenzen eine Rolle spielen muß man auch passende Kerkos auswählen. 
Würth bietet dazu für jeden Kerko Daten an.
mfg Klaus

von Mark S. (voltwide)


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Wenn man das auch nur annähernd simulieren will, muß man auch die 
Realität entsprechend genau mit sämtlichen Leitungsinduktivitäten 
abbilden. Spätestens bei Multilayer-Platinen wird das ziemlich komplex. 
Mir sind auch keine Spice-Modelle bekannt wo die Umschaltspitzen in den 
Versorgungsleitungen von CMOS-Kreisen modelliert werden.

: Bearbeitet durch User
von Mark S. (voltwide)


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Klaus R. schrieb:
> Ein 100 nF
> Kerko hat seine Resonanzfrequenz so um die 20 MHz.

Und wenn ich dem 1nH in Reihe schalte - also insgesamt 1mm Leiterbahn - 
bin schon theoretisch bei 16MHz. Diese Resonanzfrequenzangaben haben in 
der Praxis wenig Wert imho.

: Bearbeitet durch User
von Gustav G. (gustavgggg)


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Mark S. schrieb:
> Wenn man das auch nur annähernd simulieren will, muß man auch die
> Realität entsprechend genau mit sämtlichen Leitungsinduktivitäten
> abbilden. Spätestens bei Multilayer-Platinen wird das ziemlich komplex.
> Mir sind auch keine Spice-Modelle bekannt wo die Umschaltspitzen in den
> Versorgungsleitungen von CMOS-Kreisen modelliert werden.

Das ist klar. Ich habe die Zuleitungen mal durch Microstrip mit 
entsprechendem Substrat ersetzt, was die Leitungsinduktivitäten 
abbildet. Meine Frage ist ob man so ein Modell gut zum abschätzen nehmen 
kann wie viel störende Spannungsspitzen ich auf der Versorgungsleitung 
bekomme. Ich kenne das innere des Chip nicht und auch die Bond Drähte 
werde etwas machen aber das liegt außerhalb meiner Kenntnis wie der Chip 
intern aufgebaut ist.

von Udo K. (udok)


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Gustav G. schrieb:
> Hat jemand so etwas schon gemacht oder gibt es
> vielleicht bessere Techniken?

Die Profi Tools verwenden die IBIS Files.  IBIS ist ein Standard, der 
die relevanten Eigenschaften eines Pins für die Simulation der 
Signalintegrität beschreibt.

Deine Simulation kannst du vergessen, es fehlt die Induktivität der 
Ground Plane, die für "Ground Bounce" wichtig ist.
Ground Bounce führt zu Gleichtaktstörungen, und die sind für EMV meist 
entscheidend und lassen sich nicht einfach wegfiltern.
Bei schnellen Logikgattern führt Ground Bounce auch zu Fehler durch 
Übersprechen, daher gibt es bei schnellen Buffern mit viel 
Treiberleistung auch Packages mit spezieller Pinanordnung.

Auch musst du mehrere Stützkondensatoren simulieren, da es dabei zu 
gegenseitigen Resonanzüberhöhungen kommt.  Wenn diese Resonanzen mit 
einer Taktfrequenz zusammenfällt und keine
ausreichenden Dämpfungswiderstände vorhanden sind, führt das zu 
Problemen mit der Signalintegrität.

Solche Simulationen sind nur realistisch, wenn die parasitären Effekte 
genau genug modelliert werden.
Die Boundingdrähte haben nicht vernachlässigbares L.
Bei breiten schellen Bussen mit >= 32 Pins, die gleichzeitig schalten, 
ist ein LQFP Package an der Grenze des machbaren angekommen.  Da muss 
man mit der Spannung schon mal deutlich unter 3.3V runtergehen, damit 
der Störabstand ausreichend ist.

Schau dir 
https://www.nexperia.com/documentation-center?searchSubcategory=model 
an, darin sind realistische PSpice Modelle der typischen Packages für 
74HC und 74LVC enthalten.

Zum Glück ist dieses Wissen heute meist nicht mehr notwendig.
Es gibt keine DIN-A4 Prints mehr die voll mit diskreten Logikgattern 
sind und breite schnelle Busse sind praktisch ausgestorben.
Ein Taktsignal wird nur mehr zu einem Pin geführt, andere 
Schaltungsteile generieren den schnellen Takt mit einer PLL.  Alles 
interessante läuft innerhalb eines Chips ab.
Eine Groundplane ist selbst bei langweiligen Analogprints vorhanden, wo 
sie mehr schadet als nutzt.
Abblockkondensatoren werden mit der Gieskanne verstreut, und die 
Anstiegszeit von uC Pins ist deutlich reduziert.

Wenn dich das Thema interessiert, schau dir das Buch "High Speed Digital 
Design - A Handbook of Black Magic" von Johnson/Graham an.

: Bearbeitet durch User
von Gustav G. (gustavgggg)


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Udo K. schrieb:
> Die Profi Tools verwenden die IBIS Files.  IBIS ist ein Standard, der
> die relevanten Eigenschaften eines Pins für die Simulation der
> Signalintegrität beschreibt.

Die IBIS Files bekommt man oft nur für die Aus- und Eingänge der 
Digitalpins. Zumindest R,L und C für den Power pin kann man oft aus dem 
IBIS file ablesen. Ich hatte das mal mit Hyperlynx gemacht aber habe nun 
keine Lizenz mehr.

Udo K. schrieb:
> Deine Simulation kannst du vergessen, es fehlt die Induktivität der
> Ground Plane, die für "Ground Bounce" wichtig ist.

Richtig aber was wäre dann die beste Alternative in Spice?

Udo K. schrieb:
> Abblockkondensatoren werden mit der Gieskanne verstreut, und die
> Anstiegszeit von uC Pins ist deutlich reduziert.

Das Thema interessiert mich einfach. Generell gieße ich auch eher viele 
Abblockkondensatoren. Aber oft macht man das ohne zu wissen wie viel 
oder wenig man eigentlich braucht und da würde ich gerne tiefer 
einsteigen.

von Udo K. (udok)


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Dann schau dir das Johnson/Graham High Speed Digital Design oder das 
Henry Ott Elektromagnetic Compatibility Buch an.  Ohne etwas 
Hintergrundwissen kommst du da nicht weiter.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klara)


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Mark S. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> Ein 100 nF
>> Kerko hat seine Resonanzfrequenz so um die 20 MHz.
>
> Und wenn ich dem 1nH in Reihe schalte - also insgesamt 1mm Leiterbahn -
> bin schon theoretisch bei 16MHz. Diese Resonanzfrequenzangaben haben in
> der Praxis wenig Wert imho.

Ein Übertragungsweg hat nicht nur einen induktiven Anteil, sondern er 
hat auch eine kapazitive Komponente. Der ohmsche Widerstand ist auch 
dabei, spielt aber meist nicht die größte Rolle bei höheren Frequenzen. 
Die Impedanz eines Übertragungsweges setzt sich vor allem aus L & C 
zusammen. Der Wellenwiderstand ist eine Impedanz. Wenn ein 
Übertragungsweg endet vermeidet man eine Reflektion nur durch einen rein 
ohmschen Widerstand und am besten in der Größe des Wellenwiderstandes, 
der eigentlich komplex ist.

Möchte man eine steile Flanke in der Steilheit vermindern, könnte man 
auf die Idee kommen doch einen Bead, also eine induktive Komponete 
einzusetzen. Was dann passiert sieht man am besten mit Spice, im meinem 
Fall mit LTspice. Der Bead dämpft mit seiner zusätzlichen Induktivität 
die zunehmend die höheren Anteile der Oberwellen. Ja, die Flanke 
verliert natürlich an Steilheit. Dominant ist jetzt die Grundwelle und 
es zeigt sich ein deutliches Überschwingen des Rechtecks. Gar nicht gut.

Also der Wellenwiderstand spielt in den Bereichen der schon anfangenden 
Wellenphänomene eine immer größere Rolle.

Was macht man? Man kann den Rückleiter, Ground, so auslegen das er einen 
möglichst kleinen Wellenwiderstand. Das erreicht man am besten wenn man 
ein Layer komplett als Massefläche spendiert.

Wenn die Stützkondensatoren von VCC gegen die Massefläche ableiten 
wirken sie optimal.
mfg Klaus

von Stephan (stephan_h623)


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Gustav G. schrieb:
> Richtig aber was wäre dann die beste Alternative in Spice?

Für jede Leitung, Groundplane, Pin etc. realistische parasitäre Werte 
ansetzen.
Irgendwelche internen Abläufe, die Spikes verursachen könnten sind in 
den Modellen in der Regel nicht modelliert. Genausowenig das konkrete 
Package. Und vieles mehr.

Was dann rauskommt ist ne qualitative Beobachtung, dass es Spikes auf 
Vcc und Gnd am IC gibt. Zu viel mehr wirds nicht reichen.
Erst die makroskopischen Effekte kannst dann sinnvoll mit Spice 
simulieren.

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
Gustav G wird wohl irgendwelche Störungen gehabt haben und vermutet 
Spikes als Ursache.

Mit einem Oszi lassen sich hochfrequente Spikes oft nur schwierig 
nachweisen. Der Tastkopf könnte den Spike schon verändern.

Aber auch mit Spice sieht man schon mal Artefakte. Da tauchen Spikes im 
Bereich von 2 GHz auf. Wenn mal dann etwas überlegt, so beruhigt man 
sich wieder. Solche Spikes können realistisch keine Wirkung auf LVC oder 
AVC Chips haben. Hier versagen oft auch die Modelle.

In diesen Fällen sind u.U. Chip 3-Terminal Capacitors eine Hilfe. Murata 
bietet hier einige Lektionen an. Sehr interessant.
https://article.murata.com/en-global/article/basics-of-noise-countermeasures-lesson-11

Lektion 12 solte man ebenfalls lesen.
mfg klaus

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Das kann man alles simulieren. zB in CST Microwave Studio. Das 
Leiterplatten Modul kann Gerber Einlesen. Alternativ arbeitet man mit 
parametrisierten modellen um Detailprobleme zu analysieren.

von Gustav G. (gustavgggg)


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Klaus R. schrieb:
> Hallo,
> Gustav G wird wohl irgendwelche Störungen gehabt haben und vermutet
> Spikes als Ursache.
>

Mich interessiert die Thematik und dort etwas analytischer heranzugehen. 
Bisher hatte ich bei Prüfungen nie Probleme. Durchführungskondensatoren 
benutze ich sowohl bei digitalen, als auch analogen Schaltungen. Die 
helfen effektiv und sind sehr günstig. Ich nehme da immer was von TDK.

von Klaus R. (klara)


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Pandur S. schrieb:
> CST Microwave Studio

Und kostet?
mfg Klaus

von Gustav G. (gustavgggg)


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Klaus R. schrieb:
> Pandur S. schrieb:
>> CST Microwave Studio
>
> Und kostet?
> mfg Klaus

Natürlich ist CST nicht günstig aber mächtig. Ich habe schon mit anderen 
Feldsimulatoren gearbeitet. Ob man da effektiv entkopplung mit 
simulieren kann ist für mich fraglich, da Kondensatoren dort nicht 
ziemlich genau simuliert werden. Das ist auch klar, denn das Grid müsste 
für einen MLCC ziemlich fein sein und ein Hersteller wird einem nicht 
den internen aufbau geben. Außerdem kennt man dann nicht die 
Materialzusammensetzung. Es ist alles eine Näherung.

von Klaus R. (klara)


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Gustav G. schrieb:
> Durchführungskondensatoren

Der Begriff war mir gar nicht geläufig. Bei Mouser bin ich da auf 
Johanson Dielectrics gestoßen.

https://www.johansondielectrics.com/products/surface-mount/emi-filter-decoupling-capacitors/

Die 3-Terminal Capacitors von Murata arbeiten etwas anders. Sie haben in 
Durchgangsrichtung einige Milliohm ohmschen Widerstand, so daß man bei 
der Filterung der Versorgungsspannung von FPGA's schon mal 30 - 50 mV 
Spannungsverlust hat. Und wenn dann der zulässige Spannungsbereich eng 
ist kann man solche stromabhängigen Spannungsverluste nicht gebrauchen.

Die X2Y Kerkos von Johanson Dielectrics haben dieses Problem nicht, bzw. 
es  tritt nur minimal auf. Ohne ohmsche Verluste geht es ja nicht.

Ich könnte mir auch vorstellen das Filterwirkung bei Murata gerade wegen
der Durchgangsdämpfung etwas besser ausfällt.

Aber Dein Tipp bringt mich etwas weiter. Danke.
mfg Klaus

von Gustav G. (gustavgggg)


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Klaus R. schrieb:
> Aber Dein Tipp bringt mich etwas weiter. Danke.

Schau mal bei TDK YFF Serie. Die geben die Dämpfung von 100kHz bis 6GHz 
an. Ich habe die auch schon auf einem Testboard vermessen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wenn die beide Ausgangstransistoren gleichtzeitig umschalten im Chip 
gibt es eine  Neben-wirkung: Wenn der eine Transistor gerade 
ausgeschaltet und der andere gerade eingeschaltet wird, gibt es einen 
Zeitabschnitt, in dem beide in gewissem Maße leitend sind. Es fließt ein 
Querstrom von VCC nach Masse. Damit wird die Stromversorgung impulsartig 
beansprucht (Umschalt-Stromspitzen, Current Spikes). Die typische 
Größenordnung bei einem Standard-TTL-Gatter: 10 mA für 6 ns.
Ein weiterer zeitweiliger Strombedarf entsteht durch das Umladen der 
"Lastkapazität" am Ausgang.

von Lutz K. (Firma: private) (lutz66)


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Hallo
mal nach Würth Netznachbildung suchen, da gibt es auch auf Youtube 
etwas, der Plan wird auch kurz gezeigt.

Bzw. in den Würth Vidos zu EMV sind auch Infos

: Bearbeitet durch User
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