Hallo zusammen, ich habe eine Zwillingslitze ähnlich dieser hier: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/lautsprecherkabel_2x2_5_mm_100_m_rot_schwarz_cca-364122 Der Querschnitt ist in etwa oval. Diese Litze soll durch eine Kabelverschraubung in ein Gehäuse. Die Verschraubung sollte wasserdicht sein. Jedenfalls so weit, dass kein Spalt da ist und Wasser nicht direkt rein laufen kann. Ich habe mal diese hier bestellt: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/quicklock-stecker_-_groesse_16_2_pol-239494 Beim Zusammenschrauben wird am Kabel auch ein Dichtmaterial angepresst, leider aber nicht ausreichend auf der schmaleren Seite. Deshalb bleibt dort ein schmaler Spalt. Deshalb die Frage: Gibt es soche Verschraubungen für ovalen Querschnitt? Oder kann ich etwas über das Kabel schieben, so dass es dann einen kreisrunden Querschnitt hat? Danke für jeden Tip. Viele Grüße Joni
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Joni schrieb: > Gibt es soche Verschraubungen für ovalen Querschnitt? Wie soll deren Dichtung rundum einen gleichmäßigen Andruck erzeugen. Der Kabelquerschnitt ist für eine wasserdichte Einführung UNGEEIGNET. Damit Wasser nicht einfach reinlaufen kann, muss das Kabel von unten in das Gehäuse eingeführt werden und ggf. mit einer Abtropfschlaufe geführt sein.
Es gibt runde Kabel ;) Nein, im Ernst, die meisten Kabel sind rund. Für diese Verschraubungen gibt es Dichtungen mit zwei runden Öffnungen für zwei Kabel. In diesem Fall für zwei Adern. Du müsstest die Zwillingslitze auftrennen. https://www.icotek.com/de/produkte/kabeldurchfuehrung
Wasserdicht heißt, dass das Wasser nicht heraus darf:-) Über "wasserdicht" wurde hier schon viel geschrieben. Absolute Dichtheit garantiert noch nicht, dass kein Kondenswasser im Gehäuse sich absammelt.
Lu schrieb: > Absolute Dichtheit garantiert noch nicht, dass kein Kondenswasser im > Gehäuse sich absammelt. Wie soll die Feuchtigkeit dabei rein kommen? Die tunnelt nicht durch die Wand. Absolute Dichtheit des Gehäuses würde schon reichen. Das ganze Gehäuse dürfte allerdings nicht nur wasserdicht, sondern müsste auch gasdicht und entsprechen druckfest sein.
Danke, Bauform B! Das war der gesuchte Hinweis! Manchmal hat man wirklich ein Brett vor dem Kopf. Ich werde die Zwillingslitze auftrennen und habe dann zwei Leitungen mit kreisrundem Querschnitt für die es dann wasserdichte Durchführungen gibt. Also besten Dank nochmal! Grüße Joni
Der PVC-mantel dieser leitung ist allerdings auch nicht wetterfest. Für draussen besser Gummimantel oder PUR leitungen.
Und kupferbeschichtetes Aluminium ist auch nicht der Renner.
Rainer W. schrieb: > Lu schrieb: >> Absolute Dichtheit garantiert noch nicht, dass kein Kondenswasser im >> Gehäuse sich absammelt. > > Wie soll die Feuchtigkeit dabei rein kommen? Die tunnelt nicht durch die > Wand. > > Absolute Dichtheit des Gehäuses würde schon reichen. Das ganze Gehäuse > dürfte allerdings nicht nur wasserdicht, sondern müsste auch gasdicht > und entsprechen druckfest sein. Bei entsprechenden Temperaturwechseln z.B. nach direkter Sonneneinstrahlung und dann erfolgendem Schlagregen - ziehen viele Gehäuse kleinste Wassermengen oder Wasserdampf durch den innen entstehenden Unterdruck hinein. Und die bleiben dann drin, sammeln sich und vergammeln die Elektronik. Genau deswegen gibt es oft Ablauflöcher am tiefsten Punkt oder Spezialstopfen mit Klimamembran und auch Schaltschrankheizungen.
Rainer W. schrieb: > Wie soll die Feuchtigkeit dabei rein kommen? Die tunnelt nicht durch die > Wand. Sicher? Kunststoffe nehmen Wasser auf, Polyamid z.B. 3%. Vermutlich wird das auch wieder abgegeben. > Absolute Dichtheit des Gehäuses würde schon reichen. Das ganze Gehäuse > dürfte allerdings nicht nur wasserdicht, sondern müsste auch gasdicht > und entsprechen druckfest sein. Ein Kollege hat "absolut dicht" mal geschafft, bei einem relativ großen Kunststoffgehäuse. Nach einem sonnigen Vormittag war das Gehäuse fast kugelförmig :) Anschließend wurde ein Druckausgleich eingebaut.
Für Kabelverschraubungen gibt es extra dafür eine zusätzliche Dichtpaste die auch kleinste Ritzen verschließt.
Maik .. schrieb: > Bei entsprechenden Temperaturwechseln z.B. nach direkter > Sonneneinstrahlung und dann erfolgendem Schlagregen - ziehen viele > Gehäuse kleinste Wassermengen oder Wasserdampf durch den innen > entstehenden Unterdruck hinein. Und die bleiben dann drin, sammeln sich > und vergammeln die Elektronik. Genau hierzu habe ich vor ein paar Minuten in dem verlinkten Thread etwas geschrieben. Beitrag "Fein dosierbare, wiederentfernbare Gehäusedichtmasse"
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