Hallo liebe Profis, (sorry wenn ich nicht immer gleich reagiere, da ich das nur als Hobby betriebe, sitze ich nicht die ganze Zeit am Rechner) ich möchte mich aber gerne an euch wenden, da ich nun mehr schon 4 Wochen bastle... :-( im Zuge eines Projektes soll ein unterirdisches Bauwerk über mehrere Monate überwacht werden. Es sollen an 8 Messstellen jeweils Luftdruck, Temperatur und Feuchte (BME280) gemessen werden. Da die Parallelschaltung über SCI und ca. 25 m Leitungslänge nicht funktioniert hat, habe ich mich für obige Variante (Siehe Schaltplan) entschieden: GY-BME280 über I2C mit Attiny85 auslesen und über RS485 an den Pi senden. Das Auslesen des BME280 mit dem Attiny85-Board funktioniert schon. Nun arbeite ich gerade an der RS485 Verbindung zum Pi und habe das Problem, dass der SN75176BP auf dem Attiny85-Board beim Senden extrem heiß wird. Solange alle SN75176 (aktuell nur 1 x Pi-Board und 1 x Attiny85-Board) im Empfangsmodus sind, bleiben sie kalt. Ich habe die Schaltung und die Platinen beigefügt. Die Messungen von VCC, A, B, GND, RE und DE sind in Ordnung... Spannung an Di mit wechselnden 1,7 zu 3,3 V ist komisch wenn ich LTV U17 auf GND ziehe sollt das nahe 0V sein... Spannung an R ist durch Vorwiderstand und Diode bei ca. 4,2V über LTV U16 und soll später dann auf die Anfrage für das Auslesen vom Pi hören. R sollte demnach Hochohmig (Input) sein. Ich verstehe Momentan nur nicht warum der SN75176BP im Sendemodus glühend heiß wird... (habe schon ein Branding vom Testen T>>100°C -> SN75176 bereits getauscht wegen Verdacht auf defekt) Falls noch Angaben fehlen bitte Fragen... Ich versuche dann so schnell als möglich zu antworten... Vielen Dank für eure Hilfe
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Wie machst du die Sendeumschaltung? So wie ich das sehe ist der RS485 TX Treiber am PI immer eingeschaltet. Dir ist schon bekannt dass immer nur einer die Füße auf der Leitung haben darf? Das läuft hier auf Request/Response raus. Nicht wie bei CAN, dass jeder senden kann wann er Lust hat 😁 Edit: falsch abgebogen. GPIO22 macht die Umschaltung. Also es gibt hier Leute die kotzen immer über zu viel Labels. Ich bekomme Brechreiz bei dem Schaltplan. Hier hätten ein paar Labels gut getan.
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Rico P. schrieb: > Ich verstehe Momentan nur nicht warum der SN75176BP im Sendemodus > glühend heiß wird... Ist Dir klar wie RS485 funktioniert? Nur ein Busteilnehmer darf senden, die anderen müssen in dem Moment still sein. Wenn 2 oder mehr gleichzeitig senden werden die heiß. RS485 selbst stellt keine Möglichkeit bereit auszuhandeln wer wann senden darf. Das muss Dein Protokoll selbst machen. Ich könnte mir vorstellen dass da das Problem ist. Noch ne andere Frage: warum ein Attiny85 an den Sensoren? Der hat weder nen UART noch nen I2C oder SPI. Beides brauchst Du aber an der Stelle. Man kann das natürlich in Software selbst schreiben, ist aber mühsam. Ich würde daher statt dessen irgendeinen kleinen ARM-basierten Controller vorschlagen. Die haben dafür fertige Einheiten in Hardware. STM32C011F4, STM32F030F4, oder so die Größe. Gibt auch gut passende aus China, WCH, Puya etc. Die sind dann auch noch klar billiger als der Attiny85.
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Gerd E. schrieb: > Ich würde daher statt dessen irgendeinen kleinen ARM-basierten > Controller vorschlagen. Die haben dafür fertige Einheiten in Hardware. > STM32C011F4, STM32F030F4, oder so die Größe. Oder noch besser gleich mit CAN. Dann braucht es tatsächlich auch kein aufwändiges Protokoll weil einfach jeder sendet wann er will. Die LPC11Cx sind da ziemlich genial mit CAN Treiber onboard. Sind aber schon ein Stück alt. Alternativ einfach 8 getrennte RS485 Lines 😁 Dann braucht es keine Richtungsumschaltung. Der Pi könnte dann einfach immer hören und jeder Sensor sendet nur. Ist aber eher die quick und dirty Variante.
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N. M. schrieb: > Oder noch besser gleich mit CAN. Dann braucht es tatsächlich auch kein > aufwändiges Protokoll weil einfach jeder sendet wann er will. Ja, CAN hat schon seine Vorzüge. Für sowas wie das Auslesen der Sensoren hier kann das sehr gut passen. Die Sensoren senden einfach regelmäßig von sich aus ihre Messwerte. Nachteil hier ist dass der RP2350 keinen integrierten CAN-Controller hat. Man braucht also einen extra Baustein dafür. Sowas wie z.B. den MCP2515. Für die Anwendung hier ist aber RS485 auch nicht falsch. Man braucht halt nur ein Protokoll was dafür geeignet ist. Z.B. Modbus-RTU würde funktionieren und ist für solche Anwendungen auch weit verbreitet.
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Gerd E. schrieb: > Nachteil hier ist dass der RP2350 keinen integrierten CAN-Controller hat Er hat doch Tinies und richtige Pis. Kein RP! Aber ja. Die haben kein CAN. Aber es braucht so oder so einen Chip mehr (z.B. RS485 Treiber). Gerd E. schrieb: > Für die Anwendung hier ist aber RS485 auch nicht falsch. Klar. Das geht super mit RS485. Auch über weite Strecken. Datenrate ist ja bei Luftfeuchtigkeit/Temperatur sehr gering. Gerd E. schrieb: > Man braucht halt nur ein Protokoll was dafür geeignet ist. Z.B. > Modbus-RTU würde funktionieren und ist für solche Anwendungen auch weit > verbreitet. Klar kann man machen. Es reicht aber auch ein einfaches Request/Response. Die Richtungsumschaltung muss halt richtig gemacht werden.
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N. M. schrieb: >> Nachteil hier ist dass der RP2350 keinen integrierten CAN-Controller hat > > Er hat doch Tinies und richtige Pis. Kein RP! Aber ja. Die haben kein > CAN. Aber es braucht so oder so einen Chip mehr (z.B. RS485 Treiber). Du hast Recht, da hab ich nicht genau genug geschaut.
Sorry für den Schaltplan... man merkt wohl, dass ich das nicht regelmäßig mache ;-) Zur Umschaltung soll es so funktionieren, dass ich vom Pi aus die Addresse aufrufe und auf Empfangen umschalte, der entsprechende Attiny nimmt die ausgelesenen Daten vom BME280, schickt sie zum Pi und geht wieder auf Empfangen. Dann eine kurze Pause und der Pi ruft die nächste Addresse ab. Da die Daten nur aller 15 min Gebraucht werden (oder noch seltener) habe ich genügend Puffer für die Hin- und Herschalterei... Das immer nur ein Teinehmer senden darf und alle anderen hören, ist mir bekannt. Der Pi (GPIO22) zieht beim hochfahren auf GND und schaltet den SN75176 auf Empfangen. Der Attiny85 ist so programmiert, dass er den SN75176 15 sek. Zeit gibt (Hochfahren) und dan sendet er 5 sek. und geht 1 sek. auf Empfangen. So zumindest ist es gedacht. Laut MEsswerte sollte das auch so sein: Pi: RE/DE:Low(GND), R:+4,2V , D:0V, VCC:+5V, A/B:2,5V beim Attiny ist halt RE/DE:+3,3V Warum ich mich für diese Variante entschieden habe .................................. Ich denke, weil mir das Wissen und die Erfahrung fehlen, habe ich es für die minimalistischste Variante gehalten und zudem arbeite viel mit Pi's und es hieß, das Attiny leicht zum programmieren sind und... naja, vieleicht auch einfach nur weil es auf meiner Suche das erste war, was ich halbwegs verstanden habe. Außerdem kann ich den Attiny über SPI direkt mit dem Pi programmieren... Einfach Spannung ran... 3 Kabel, den Pi mit avrdude einrichten und in Visual Studio Platformio... Das fand ich für mich am einfachsten und für alles andere gibt bei Git ja softwarelösungen (beim BME musste ich zwar auch die eine oder andere ausprobieren, dafür ist es hobby) Die Lösung warum der SN75 auf dem Attiny-Board heiß wird, hat aber niemand gesehen... Grundsätzlich sollte es aber gehen? Oder?
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Rico P. schrieb: > Zur Umschaltung soll es so funktionieren, dass ich vom Pi aus die > Addresse aufrufe und auf Empfangen umschalte, der entsprechende Attiny > nimmt die ausgelesenen Daten vom BME280, schickt sie zum Pi und geht > wieder auf Empfangen. Dann eine kurze Pause und der Pi ruft die nächste > Addresse ab. ok, grundsätzlich sollte das so gehen. > Die Lösung warum der SN75 auf dem Attiny-Board heiß wird, hat aber > niemand gesehen... Ich würde als erstes herausfinden ob es ein Hardware oder Softwareproblem ist. Nimm also den RasPi und erst mal nur einen von den Tinys. Als erstes Verifizieren dass das Problem dann noch auftritt. Dann mit dem Oszi die DE-Leitung der beiden SN75176 anschauen. Es darf immer nur eine von beiden an sein, niemals beide gleichzeitig.
Was ich schon getestet habe, ist den SN75176 auf dem Attiny Board ohne Busleitung laufen zu lassen. Und da wird er auch heiß. Habe den SN75176 auch schon getauscht... es ändert sich nichts... Aktuell ist immer nur ein Attiny im Bus... bin ja noch am testen...
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Rico P. schrieb: > Habe den SN75176 auch schon getauscht... es ändert sich nichts... Fälschungen gekauft?
Bei reichelt.de...? Könnte das sein?
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N. M. schrieb: > Edit: falsch abgebogen. GPIO22 macht die Umschaltung. Also es gibt hier > Leute die kotzen immer über zu viel Labels. Ich bekomme Brechreiz bei > dem Schaltplan. Hier hätten ein paar Labels gut getan. Um so ein Leitungswirrwarr zu vermeiden, wurden Busleitungen erfunden. Dann sind im Schaltplan Anfang und Ende gut erkennbar und wenn man sich für Details interessiert, stehen an den Entries die Label. Das würde allerdings nichts daran ändern, dass bei einem nichtssagenden Kästchen als Schaltzeichen für einen Bustreiber, die Steuerfunktion nicht klar erkennbar ist. Konsequenterweise müsste man bei dem Symbol für den Optokoppler die Innereien ebenfalls weg lassen, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu wahren ;-)
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Rico P. schrieb: > Der Attiny85 ist so programmiert, dass er den SN75176 15 sek. Zeit gibt > (Hochfahren) und dan sendet er 5 sek. und geht 1 sek. auf Empfangen. Oben hast du geschrieben dass der Tiny nur auf eine Anfrage Antwort. Wie passen dazu 5s senden und feste Umschaltzeiten?
Rainer W. schrieb: > Um so ein Leitungswirrwarr zu vermeiden wäre es alleine schon gut VCC/5V/3V3/GND nicht über die komplette Platine zu ziehen.
Fälschung wäre schon möglich. Ich vermute aber eher einen Schaltungs- oder Lötfehler. Der Schaltplan ist leider so unübersichtlich dass sich da gut ein Fehler verstecken kann. Vermutlich wäre es am besten den Schaltplan Stück für Stück aufzuräumen. Hier jetzt erst mal mit SN75176 und seinem Drumrum anfangen. Dabei immer prüfen dass die Netzliste gleich bleibt.
Die üblichen 100nF Keramik fehlen auch an VCC der Treiber. Und wenn das Symbol an den BMEs richtig ist...
Hmm, die SN75176 gehören ja zum Urschleim was RS485 angeht. Also keine integrierten Failsafes. Man muss also auf jeden Fall über Widerstände sicherstellen dass der Buspegel immer im definierten Bereich liegt. Die fehlen hier. Er ist also klar im undefinierten Bereich wenn keiner auf dem Bus sendet. Es könnte sein dass der SN75176 dann anfängt zu schwingen oder ähnlichen Mist macht. Ich hab schon lange keinen so alten Transceiver mehr in der Hand gehabt der keine integrierten Failsafe-Funktionen hatte. Kann daher nicht einschätzen wie üblich solche Probleme bei denen sind.
Gerd E. schrieb: > Hier jetzt erst mal mit SN75176 und seinem Drumrum anfangen. Im Datenblatt gibt es sogar ein Blockschaltbild, das im Schaltplan als Symbol in vereinfachter Form die Funktion erheblich klarer darstellt, als dieser nichtssagende Kasten.
N. M. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Um so ein Leitungswirrwarr zu vermeiden > > wäre es alleine schon gut VCC/5V/3V3/GND nicht über die komplette > Platine zu ziehen. Kannst du mal, ein Beispiel hochladen... dann versuch ich es beim nächsten mal zu beachten.. Wie gesagt, mach das nicht so oft und im Netz findet man ja auch alles mögliche... Sorry noch einmal
Rainer W. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Hier jetzt erst mal mit SN75176 und seinem Drumrum anfangen. > > Im Datenblatt gibt es sogar ein Blockschaltbild, das im Schaltplan als > Symbol in vereinfachter Form die Funktion erheblich klarer darstellt, > als dieser nichtssagende Kasten. Ich arbeite mit KiCAD... da kann ich den SN75176 so auswählen, der Name steht dran, die Pins sind bezeichnet. Ich als Leie wüsste nicht, was an dem Symbol mit den 2 OP's besser ist..., außerdem fehlt GND und VCC... gut ich muss wissen was der SN75176 ist
Rico P. schrieb: > Ich arbeite mit KiCAD Dann stell Mal noch die Schematic Datei hier ein. Dann kann man zumindest Highlighten. Rico P. schrieb: > Wie gesagt, mach das nicht so oft und im Netz findet man ja auch alles > mögliche Hier kannst du auch nochmal bisschen was nachlesen: Richtiges Designen von Platinenlayouts Rico P. schrieb: > N. M. schrieb: >> Rainer W. schrieb: >>> Um so ein Leitungswirrwarr zu vermeiden >> >> wäre es alleine schon gut VCC/5V/3V3/GND nicht über die komplette >> Platine zu ziehen. > > Kannst du mal, ein Beispiel hochladen Na einfach das GND Symbol nicht nur einmal setzen und dann von da aus Netze über den kompletten Schaltplan ziehen sondern mehrere GND Symbole setzen. Dann könnte ich wetten dass nur noch die Hälfte aller Leitungen da sind.
Gerd E. schrieb: > Hmm, die SN75176 gehören ja zum Urschleim was RS485 angeht. Also keine > integrierten Failsafes. Man muss also auf jeden Fall über Widerstände > sicherstellen dass der Buspegel immer im definierten Bereich liegt. Die > fehlen hier. Er ist also klar im undefinierten Bereich wenn keiner auf > dem Bus sendet. > > Es könnte sein dass der SN75176 dann anfängt zu schwingen oder ähnlichen > Mist macht. Ich hab schon lange keinen so alten Transceiver mehr in der > Hand gehabt der keine integrierten Failsafe-Funktionen hatte. Kann daher > nicht einschätzen wie üblich solche Probleme bei denen sind. Du meinst die 680 Ohm gegen 5V und GND für A und B Das mit den 30 Minuten warten bis ich wieder schreiben kann, ist echt nervig... :-( Morgen geht's weiter... jetzt bin ich zu müde um immer 30 Minuten zu warten
Rico P. schrieb: > Ich als Leie wüsste nicht, was an dem Symbol mit den 2 OP's besser ist. Wie kommst du auf OPs? Ich sehe an der Darstellung auf einen Blick, ohne irgendwelche Buchstaben entziffern und deren Bedeutung im Datenblatt nachschlagen zu müssen, in welche Richtung die Signale laufen, welches uC-seitig Signalein- und -ausgang sind, dass der Empfänger als Schmitt- Trigger ausgeführt ist, welches die Busleitungen sind, dass es sich um komplementäre Busleitungen handelt, welches die zugehörigen Freigaben sind und auch noch einmal deren Logik. Habe ich irgendetwas vergessen? > außerdem fehlt GND und VCC. Es ging mir mit dem Beispiel um die Darstellung der Funktionalität. Spätestens, wenn man in der Schaltung messen möchte, ist auf jeden Fall sinnvoll, die Versorgungsanschlüsse anzugeben und nicht in ein getrenntes Symbol auszulagern.
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Rainer W. schrieb: > Rico P. schrieb: >> Ich als Leie wüsste nicht, was an dem Symbol mit den 2 OP's besser ist. > > Wie kommst du auf OPs? > > Ich sehe an der Darstellung auf einen Blick, ohne irgendwelche > Buchstaben entziffern und deren Bedeutung im Datenblatt nachschlagen zu > müssen, in welche Richtung die Signale laufen, welches uC-seitig > Signalein- und -ausgang sind, dass der Empfänger als Schmitt- Trigger > ausgeführt ist, welches die Busleitungen sind, dass es sich um > komplementäre Busleitungen handelt, welches die zugehörigen Freigaben > sind und auch noch einmal deren Logik. Habe ich irgendetwas vergessen? > >> außerdem fehlt GND und VCC. > > Es ging mir mit dem Beispiel um die Darstellung der Funktionalität. > Spätestens, wenn man in der Schaltung messen möchte, ist auf jeden Fall > sinnvoll, die Versorgungsanschlüsse anzugeben und nicht in ein > getrenntes Symbol auszulagern. Das sind halt die Unterschiede zwischen Profis und mir... Zum Thema Fälschung... wie sollte denn ein Original aussehen? https://www.reichelt.de/de/de/shop/suche/SN75176BP?GROUPINDEX=0&search=SN75176BP Die habe ich bestellt... Der dumme Leie halt... woran erkenne ich ein Original?
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Mal eine Frage: der SN75176 ist für 5V ausgelegt. Der Raspi für 3.3V. Gibt es einen Baustein für 3.3V ? Außerdem: Vor kurzem hat mir jemand LVDS empfohlen. Das dürfte moderner sein.
Christoph M. schrieb: > Mal eine Frage: der SN75176 ist für 5V ausgelegt. Der Raspi für 3.3V. Das ist korrekt... deshalb ja auch die Trennung durch die LTV's > Gibt es einen Baustein für 3.3V ? Mit sonstigen gleichen Eigenschaften habe ich keinen gefunden, der annähernd preisgünstig ist (wenn ich überhaupt einen gefunden habe) > Außerdem: Vor kurzem hat mir jemand LVDS empfohlen. Das dürfte moderner > sein. Wie man oben lesen kann arbeite ich mit dem Urschleim... ist wahrscheinlich jeder IC moderner. Bin halt Fan von DIP + Sockel Varianten für einfaches Tauschen. Da habe ich jetzt keinen auf die schnelle gefunden (reichelt)
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Rico P. schrieb: > Das sind halt die Unterschiede zwischen Profis und mir... Gerade, wenn ich nicht jeden Tag mit den Bauteilen arbeite, mache ich mir das Leben doch möglichst einfach, indem ich mein Bauteil in der Bibliothek so anlege, dass möglichst viel Infos im Symbol stecken. Außerdem ist es dann auch nach ein paar Monaten viel bequemer, den Schaltplan wieder zu verstehen.
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Zu meinem Vorgehen nachdem mein Vorhaben stand... erst bei Reichelt bestellt --> Datenblatt über Hersteller dann habe ich einfach die Darstellung für meine Schaltungen umgesetzt... Wenn man sich auf das nicht mehr verlassen kann :-(
Gut... heute komme ich nicht dazu, aber würde es helfen, wenn ich den Schaltplan noch einmal überarbeite und dann incl. der Schematic-Datei einstelle? Ich bräuchte halt folgende Aussagen: Vorausgesetzt ich habe die Original-Bauteile von (Texas) (wo keine Pull-Widerstände angegeben sind), ob die Schaltung so funktionieren sollt, natürlich immer unter der Voraussetzung der richtigen Programmierung. Dann würde ich mich an die Arbeit machen den Schaltplan und Nachfolge-Arbeiten neu aufzurollen. Ich möchte, wenn möglich grundsätzlich nicht mehr Bauteile verwenden... Das mit den Keramik-Elko könnte ich noch berücksichtigen, aber wäre eine Funktion ohne möglich hab ja den LDO bei 5V und 3,3V gepuffert. Dann würde ich das alles am Mittwoch mal versuchen auf die Reihe zu bekommen...
Rico P. schrieb: > Schaltplaene.pdf Wozu sollen eigentlich die ganzen Optokoppler gut sein, wenn in der Schaltung doch alles munter verbunden ist? Isolieren tun die effektiv nichts.
Rico P. schrieb: > Gut... heute komme ich nicht dazu, aber würde es helfen, wenn ich den > Schaltplan noch einmal überarbeite und dann incl. der Schematic-Datei > einstelle? Stell sie vorher auch noch ein. Dann finden wir evtl die Ursache warum deine aktuelle Platine nicht geht. Wenn du das erst veränderst stimmt nachher nichts mehr zusammen. Rico P. schrieb: > Das mit den Keramik-Elko könnte ich noch berücksichtigen, aber wäre eine > Funktion ohne möglich hab ja den LDO bei 5V und 3,3V gepuffert. Der LDO und die "langsamen" Elkos helfen dir bei EMV Problemen halt nichts. Und wenn du ihn unten an die gleichen Pads wie den Elko als SMD dranpopelst. Drauf machen würde ich den! Wenn du es besser weißt als der Bauteilehersteller. Der sagt nämlich eindeutig es muss einer dran. Als grobe Regel kannst du dir merken: an jeden Käfer so dicht wie möglich 100nF. Im Nachbarthread wird gerade gefragt wie wichtig EMV Kenntnisse sind. Ich sage es Mal so: Du willst das nicht auch noch rausfinden. Die sprichst von 25m Leitung über die du dir allen möglichen Dreck einfängst!
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Rico P. schrieb: > Vorausgesetzt ich habe die Original-Bauteile von (Texas) (wo keine > Pull-Widerstände angegeben sind), ob die Schaltung so funktionieren > sollt, natürlich immer unter der Voraussetzung der richtigen > Programmierung. Die Bias-Widerstände sind nicht erforderlich, falls garantiert ist, dass immer einer der Bus-Teilnehmer auf Sendung ist oder die Bus-Transceiver mit dem undefinierten Pegel zurecht kommen. Die zusätzlichen Widerstände stellen vernünftige Ruhepegel auf dem Bus sicher, falls kein Sender aktiv ist. Hier ein paar Erläuterungen von TI zu dem Thema: RS-485 failsafe biasing: Old versus new transceivers https://www.ti.com/lit/pdf/slyt514 Rico P. schrieb: > Das mit den Keramik-Elko könnte ich noch berücksichtigen ... Keramik-Elkos gibt es nicht. Keramikkondensatoren und Elektrolyte-Kondensatoren sind im Aufbau grundverschieden.
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Rainer W. schrieb: > Rico P. schrieb: >> Schaltplaene.pdf > > Wozu sollen eigentlich die ganzen Optokoppler gut sein, wenn in der > Schaltung doch alles munter verbunden ist? Isolieren tun die effektiv > nichts. Eigentlich der bei SN75176 Pin 1 (R) damit ich die 5V vom Pi und Attiny fern halte. OK der andere ist überflüssig... Denke aber ich habe den Fehler im Schaltplan gefunden... Beim Pfad +5V auf dem Attiny-Board komme ich über den 1 kOhm Widerstand und die Diode nach RE/DE und weiter zurück auf den GPIO 22 bzw Pin 6 PB1 des Attiny. Ich teste heute mal alles ohne die LED D6. Das heißt die weiße LED (für sig. Empfangen) fällt weg und es wird nur noch Senden angezeigt... was soll's. ???
Rico P. schrieb: > Denke aber ich habe den Fehler im Schaltplan gefunden... Hmmm, da bin ich mir noch nicht so sicher ob das alles war. Rico P. schrieb: > Beim Pfad +5V auf dem Attiny-Board komme ich über den 1 kOhm Widerstand > und die Diode nach RE/DE und weiter zurück auf den GPIO 22 bzw Pin 6 PB1 > des Attiny. Ich teste heute mal alles ohne die LED D6. Der Tiny bekommt über die Diode D6 5V am Pin PB1 ab. Das ist natürlich ein Problem für den Tiny. Aber warum wird dann der RS485 Treiber heiß? Es geht auch nicht auf GPIO22 am Pi, oder? Das geht doch auf MISO(5). Das wäre GPIO9(21/MISO) am PI.
Übrigens, die aktuellen Tinys können auch den RS-485.
Diese Optokoppler haben noch einen anderen Nachteil: es funktioniert nur bis 4800 Baud zuverlässig, 9600 geht meistens gerade noch. Für 8 Temperaturen reicht das natürlich, aber man muss dran denken. Es gibt viel schnellere Optokoppler, aber zum 10-fachen Preis. RS-485 Transceiver für 3.3 Volt sind absolut normal, 5 Volt Typen gibt's nur noch für Ersatzteile. SMD ist absolut normal, THT gibt's nur noch für Sonderfälle. Die Kombination, und dann noch von Reichelt, ist aussichtslos. Digikey hat noch ca. 4 Typen für 5.95 bis über 15 Euro (von ca. 1100 Typen, die hier einsetzbar wären). Moderne RS-485 Bausteine sind eigentlich unkaputtbar, insofern wäre der Sockel für mich kein Argument, aber ich kann es verstehen. Moderne RS-485 Bausteine brauchen auch nur 1mA statt 60mA, die alten werden ja schon im Leerlauf heiß.
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N. M. schrieb: > Rico P. schrieb: >> Denke aber ich habe den Fehler im Schaltplan gefunden... > > Hmmm, da bin ich mir noch nicht so sicher ob das alles war. > Nicht alle aber einer von allen... > Rico P. schrieb: >> Beim Pfad +5V auf dem Attiny-Board komme ich über den 1 kOhm Widerstand >> und die Diode nach RE/DE und weiter zurück auf den GPIO 22 bzw Pin 6 PB1 >> des Attiny. Ich teste heute mal alles ohne die LED D6. > > Der Tiny bekommt über die Diode D6 5V am Pin PB1 ab. Das ist natürlich > ein Problem für den Tiny. Aber warum wird dann der RS485 Treiber heiß? > > Es geht auch nicht auf GPIO22 am Pi, oder? > Das geht doch auf MISO(5). Das wäre GPIO9(21/MISO) am PI. Hast natürlich recht 😀 aber das sollte sich ohne die LED erledigt haben
Bauform B. schrieb: > Moderne RS-485 Bausteine brauchen auch nur 1mA statt 60mA, die alten > werden ja schon im Leerlauf heiß. Naja, von 300mW wird ein PDIP-8 nicht wirklich heiß.
Ich hätte vielleicht erst einmal hier fragen sollen. Werde mir das alles Morgen mal zu Gemüte führen.
Bauform B. schrieb: > Moderne RS-485 Bausteine sind eigentlich unkaputtbar, insofern wäre > der Sockel für mich kein Argument, aber ich kann es verstehen. > > Moderne RS-485 Bausteine brauchen auch nur 1mA statt 60mA, die alten > werden ja schon im Leerlauf heiß. also wäre z.B. der MAX3485 die bessere Wahl und den könnte ich ja auch notfalls mit 5V betreiben... und ich werde mal meinen Lieferanten überdenken...
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Ja, aber... der ist überhaupt nicht für 5V spezifiziert. Er wird nicht direkt explodieren, aber niemand sagt, dass es funktioniert. Aber warum auch? Was wäre das für ein Notfall? Für deine 8 Messstellen würde ich allerdings den MAX3483 nehmen. Der ist identisch, aber langsamer, also gutmütiger bei langen Leitungen. Wobei 250 kBaud ja nicht wirklich langsam ist.
Rico P. schrieb: > den könnte ich ja auch notfalls mit 5V betreiben Die "Interoperable with +5V Logic" auf der ersten Seite sind echt etwas blöd geschrieben. Bei den absolut Maximum Ratings steht zwar 7V, auf die sollte man aber nie gehen. Beim VCC Pin unten steht definitiv zwischen 3.0-3.6V! Die 5V Kompatibilität bezieht sich vermutlich nur auf die Input Pins. So interpretiere ich das zumindest.
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