Moin, kennt jemand von Euch ein Heißluftgebläse (Fön), so wie es sie im Baumarkt tausendfach gibt, dass bei der Temperaturwahl auch "kalt" zulässt? Damit meine ich, dass die Heizung nicht aktiv ist und nur mit Umgebungstemperatur gepustet wird. Manchmal möchte ich einen Gegenstand nach der Erwärmung etwas zügiger wieder runterkühlen. Die Geräte, die ich kenne starten aber immer bei min. 50°C.
Richtige Haartrockner haben oft eine Taste, mit der man die Heizung komplett ausschalten kann. Muss man halt die ganze Zeit dann gedrückt halten. Das alte Steinel-Gebläse hier wird auf Position 1 (von 9) bestenfalls „pupslau“, also zumindest weniger als 50 °C.
Jörg W. schrieb: > Richtige Haartrockner haben oft eine Taste, mit der man die Heizung > komplett ausschalten kann. Im Prinzip genau das. Aber halt an einem Heißluft Fön. Oder noch besser eine Schaltstufe "Null".
Mit einem Fön für die Haare kann man nur sehr selten einen Schrumpfschlauch aufziehen. Zu kalt diese Teile... Meinen Lötkolben kühle ich mit meinem Universal-Gebläse so weit runter dass ich mit der Hand die Spitze wechseln kann. Dieses Teil mit Netzanschluss pumpt normalerweise Plastikmöbel auf und gab es mal bei Aldi. Außerdem kann man Leiterplatten nach dem waschen gut trocknen oder den PC und Teile davon reinigen.
Stefan M. schrieb: > Oder noch besser eine Schaltstufe "Null". Da der Kleinspannungsmotor bei Heißluftgebläsen typischerweise an einer Anzapfung der Heizung angeschlossen wird, bedeutet eine "Kaltstufe" ein zusätzlicher Aufwand. Das wird sich dann auch im Kaufpreis wiederspiegeln.
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Harald W. schrieb: > Da der Kleinspannungsmotor bei Heißluftgebläsen typischerweise an > einer Anzapfung der Heizung angeschlossen wird, bedeutet eine > "Kaltstufe" ein zusätzlicher Aufwand. Das wird sich dann auch im > Kaufpreis wiederspiegeln. Stimmt. Darüber habe ich noch garnicht nachgedacht. Die "kälteste" Stufe hat dann also das gesamte Heizelement in Reihe zum Motor. Leuchtet ein. Ist also nur eine scheinbar einfache Sache. Wie wird das aber im Haartrockner realisiert?
Stefan M. schrieb: >> Da der Kleinspannungsmotor bei Heißluftgebläsen typischerweise an >> einer Anzapfung der Heizung angeschlossen wird, bedeutet eine >> "Kaltstufe" ein zusätzlicher Aufwand. Das wird sich dann auch im >> Kaufpreis wiederspiegeln. > Die "kälteste" Stufe hat dann also das gesamte Heizelement > in Reihe zum Motor. Das wäre noch zuviel für den kleinen Motor > Wie wird das aber im Haartrockner realisiert? Vielleicht mit Kondensatornetzteil?
Stefan M. schrieb: > Die Geräte, die ich kenne starten aber immer bei min. 50°C. Schon mal hitzebeständige Eisbeutel probiert?
Harald W. schrieb: >> Die "kälteste" Stufe hat dann also das gesamte Heizelement >> in Reihe zum Motor. > > Das wäre noch zuviel für den kleinen Motor Deshalb gibt es da meist noch ne extra Heizwendel mit höherem Widerstand. Deren Wärme, und die des Motors, ergeben dann die ca. 50° Mindesttemperatur.
Harald W. schrieb: > Da der Kleinspannungsmotor bei Heißluftgebläsen typischerweise an > einer Anzapfung der Heizung angeschlossen wird, bedeutet eine > "Kaltstufe" ein zusätzlicher Aufwand. Kann bei dem Steinel-Teil hier nicht so sein. In Stellung "1" (von 3) des Gebläseschalters heizt das Gerät nicht, aber da ist der Luftstrom halt nur mäßig. Auch ließe sich der große Temperatur-Stellbereich kaum auf so eine Weise realisieren.
Gerade bei Steinel läuft es so wie oben beschrieben. Es ist der Grund, warum man an der Elektronik nicht unter 50° einstellen kann. Weil er diese Temperatur nach ner Weile sowieso abgibt, durch primitive Technik und deren Verluste. Wer aber nur mal kurz einschaltet und fühlt, merkt davon nichts. Denn es dauert ne Weile, bis es warm wird. Der TO hat recht, es scheint nur solche Heißluftpistolen zu geben.
Stefan M. schrieb: > Manchmal möchte ich einen Gegenstand nach der Erwärmung etwas zügiger > wieder runterkühlen. Das wird ja bestimmt nicht bis Raumtemperatur nötig sein, sondern nur, um irgendwas vor zu langer Hitze zu schützen? Hat man also z.B. irgendwas auf 300° gebracht, ist es recht egal, ob man mit 20 oder 50° bläst. Außerdem bräuchte selbst die Pistole sicher ein, zwei Minuten, um überhaupt wieder unter 50° zurückzukehren...
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Stefan M. schrieb: > kennt jemand von Euch ein Heißluftgebläse (Fön), so wie es sie im > Baumarkt tausendfach gibt, dass bei der Temperaturwahl auch "kalt" > zulässt? Lidl verkauft billige Parkside "digital" Heißluftgebläse: https://www.lidl.de/p/parkside-digital-heissluftgeblaese-phlgd-2000-c4-2000-w/p100381538 Die Temperatur geht zwar nur bis 50°C runter, aber es gibt auch einen Cooldown-Modus. Weiß aber nicht wie lange der läuft.
Uwe S. schrieb: > Gerade bei Steinel läuft es so wie oben beschrieben. Klar, aber bis das Ding auf 50 °C damit kommt, vergeht eine Weile – der Schrumpfschlauch sollte allemal abgekühlt sein dann. Dass das Ding auf diese Weise relativ viel im „Leerlauf“ aufnimmt – nun ja, es ist eine Heißluftpistole, die aufgenommene Leistung kommt ja trotzdem dem Hauptverwendungszweck zugute. Gerade mal geguckt: ein Haartrockner („Föhn“) mit der „Schneeflocken“-Taste ist alles andere als eiskalt: der nimmt knapp 300 W auf. Die Steinel-Pistole nimmt in den ersten beiden Gebläsestufen 50 W auf, in der dritten 100 W.
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