Den Beitrag Beitrag "Gefälschte Feuchtigkeitsindikatoren?" habe ich gelesen... Eine Frage, die nicht diskutiert wurde: Können die Karten regeneriert werden in einem Vakuum-Trockenofen? Sind die Karten wiederverwendbar, wenn ich sie mit den Bauteilen trockne? Kann ich die Karten dann beim Wiederverpacken mit in die Vakuum-Verpackung tun? Oder muß ich evtl. erst die Qualität oder den Hersteller der Karten prüfen?
> Eine Frage, die nicht diskutiert wurde: Können die Karten regeneriert > werden in einem Vakuum-Trockenofen? 1s Feuerzeug drunter gehalten sagt ja, es geht. :-D > Kann ich die Karten dann beim > Wiederverpacken mit in die Vakuum-Verpackung tun? Oder muß ich evtl. > erst die Qualität oder den Hersteller der Karten prüfen? Das klingt so als wenn du ernsthafte zertifizierte Absichten hast. Da wirst du auf jedenfall den Hersteller fragen muessen und was glaubst du wohl was der sagt. .-) Vanye
... ich muß nichts zertifizieren, das ist nur eine interne Sache im eigenen Betriebsnetzwerk.
C2025 S. schrieb: > ich muß nichts zertifizieren, das ist nur eine interne Sache im > eigenen Betriebsnetzwerk. Mache eine Versuchsreihe mit neuen Indikatoren als Vergleich, dokumentiere die Ergebnisse und bespreche s8ie mit dem Verantwortlichen.
Yepp - das wäre eine realistische Möglichkeit. Aus den bisherigen Erfahrungen und Informationen ziehe ich den Schluß, daß diese Karten eher optische Beigaben sind, auf die man sich nicht verlassen kann ....
Wie gerade schon gesagt, 1s hinten Feuerzeug gegen halten und die drei Felder sind blau, 10min auf den Tisch liegen lassen und die unteren werden Rosa. Haucht man dann die 60% an wird die auch rosa. Also grundsaetzlich geht es! Ich hab die bisher immer weggeworfen, vielleicht sollte ich die mit zu meinem Filament packen. :) Vanye
Dann erstmal Danke für die Antworten ... bei nächster Gelegenheit werde ich einen Statistik "vorher-nachher" machen, das scheint mir das einfachste zu sein und ich bekomme so eine nachvollziehbare Grundlage, mit der ich argumentieren kann ...
Hey Leute, 3s googlen: https://llfa.de/trockenmittel/feuchtigkeitsanzeiger.html Ich zitiere: Kobalt-II-Chlorid haltige Indikatorstreifen sind seit 1988 von der EU als toxisch eingestuft. Seither sind auch kobaltfreie Indikatorstreifen auf Kupferbasis erhältlich, die von himmelblau nach braun umschlagen. Der Farbumschlag lässt sich jedoch nicht so gut erkennen wie bei den kobalthaltigen Indikatoren. Es werden daher inzwischen "Kobaltchlorid-freie" Indikatoren angeboten, die ebenfalls von rosa nach blau umschlagen. Der Farbstoff ist hier Kobaltbromid, das nicht weniger toxisch sein dürfte als Kobaltchlorid. Hm....das ist aber interessant.(der letzte Satz) :-D Feuchtigkeitsanzeiger 3-Punkt 5 - 15% rF, 20 Stück Feuchtigkeitsanzeiger zur Kontrolle von Trockenmitteln , Kobaltchloridfrei, reversible Anzeige. Die hab ich hier (Mouser), die sind also offiziell reversible. Vanye
Ja - ok, ich werde vorschlagen, Qualitätskarten zu beschaffen. Die Karten, wie auf dem Foto, die gar keine Farbe anzeigen, werde ich dann aussortieren ... B|
Die URL auf der rechten Karte führt zu einem amerikanischen Hersteller, das scheint wohl schon eine bessere Karte zu sein: https://staticcontrol.descoindustries.com/SCSCatalog/Moisture-Control/Humidity-Indicator-Cards/6HIC200 In den Dokumenten auf deren Seite steht unter anderem: "The humidity indicator spots are reversible, and the pink spots will change back to blue when the volume of air is dried. Humidity indicator cards with pink or lavender spots can be returned to a blue color by placing indicators in a sealed container with 33 grams (1 unit) of desiccant for four hours. However, we do not recommend reversing or using cards that have been exposed to high humidity in excess of 60%." Ich würde das auch einfach mal testen, ein paar Karten mit Trocknungspäckchen eintüten und am nächsten Tag schauen was passiert ist.
L. schrieb: > The humidity indicator spots are reversible Besonders sinnvoll erscheint das nicht, wenn man kontrollieren möchte, wie feucht etwas gelagert wurde. Das gibt dann ja letztlich nur den im Moment bestehenden Feuchtigkeitspegel wieder, nicht aber desen Maximum. Möchte man von feuchtigkeitsempfindlichen Materialen nur wissen, daß sie jetzt trocken sind, oder möchte man nicht viel lieber wissen, daß sie auch die letzten vier Wochen nicht feuchter waren?
Bei Elektronikteilen ersteres. Man möchte wissen ob sie jetzt trocken sind oder ob man sie vor der Verarbeitung noch trocknen muss. Peak hold wäre hier störend. Für Kunststoffgranulat in der Spritzerei gilt dasselbe.
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Bearbeitet durch User
> Möchte man von feuchtigkeitsempfindlichen Materialen nur wissen, daß sie > jetzt trocken sind, Genau darum geht es. Es geht ja letztlich nur darum Popcorn zu vermeiden. Aber eigentlich ist die Erkenntnis viel banaler. Es geht hier nur darum: war die Tuete eigentlich richtig zu? Vanye
Wäre natürlich gut, wenn das Indikatorpapier nicht auch gefälscht ist. Seite 64 im Anhang ernüchtert etwas. Das Dokument stammt zwar noch von 2008, die Methoden der Fälscher dürften sich inzwischen noch verbessert haben. Arno
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