Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik DCDC Wandler sterben - Schutzmaßnahmen?


von Stefan K. (stefan_kr)


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Hallo.
Ich sitze seit einiger Zeit an folgendem Problem: Betrieben wird ein 
Arduino ProMini, der RGB LEDs ansteuert. Die RGBs brauchen 24V und 
insgesamt ca 400mA. Aus diesen 24 Volt erzeuge ich mit Hilfe eines 7805 
die erforderliche Spannung für den Arduino. Diese Schaltung ist bewährt 
und funktioniert vielfach und dauerhaft.
Jetzt habe ich eine Anwendung, wo ich eine Spannung von etwa 50 V DC 
habe. Da hatte ich also die Idee, einen DC/DC Wandler zu benutzen, um 
auf die erforderlichen 24V zu kommen. Dieser verträgt eine 
Eingangsspannung von bis zu 95V und kann 1,5 bis 90V mit 15A 
ausgangsseitig bereit stellen.
Jetzt mein Problem: Die eingehenden ca 50V DC liegen nicht zuverlässig 
dauerhaft an, da sie über eine Stromschine übertragen werden und da gibt 
es häufiger mal Spannungsausfälle von Bruchteilen von Sekunden bis hin 
zu einigen Sekunden. Das lässt sich auch leider nicht ändern.
An einer Spannungsquelle mit 50 Volt funktioniert alles einwandfrei.
Meine Vermutung ist, dass durch die oft vorkommenden kurzen 
Spannungsausfälle der DCDC Wandler überlastet ist und dadurch stirbt. 
Ich habe dann einen 4.700uF Elko an den Eingang des Wandlers geschaltet, 
das ist eine Weile gut gegangen, aber leider nicht dauerhaft.
Vielleicht hat ja jemand hier eine Idee wie ich den Wandler besser gegen 
die kurzen Spannungsausfälle schützen kann? Ich bin zur Zeit recht 
ratlos.
Danke von Stefan

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Verwende einen anderen Wandler und kein China-Gelumpe wenn dieser Typ 
offensichtlich nicht zuverlässig funktioniert.

Alternativ, was heißt Wandler geht kaputt, also was geht daran kaputt?

von Micha (e-nomo)


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Stefan K. schrieb:

> ...Jetzt mein Problem: Die eingehenden ca 50V DC liegen nicht zuverlässig
> dauerhaft an, da sie über eine Stromschine übertragen werden und da gibt
> es häufiger mal Spannungsausfälle von Bruchteilen von Sekunden bis hin
> zu einigen Sekunden. Das lässt sich auch leider nicht ändern.

Warum ist das so? Was ist da los? Warum kannst Du das nicht ändern?
Bitte zeige die komplette Schaltung in Form eines Schaltplans und zwar 
genau so wie Du das aufgebaut hast.

> ...An einer Spannungsquelle mit 50 Volt funktioniert alles einwandfrei...

Na, das ist doch schon mal prima.

> Meine Vermutung ist, dass durch die oft vorkommenden kurzen
> Spannungsausfälle der DCDC Wandler überlastet ist und dadurch stirbt...

Möglich. Beschreibe doch bitte die Umstände genauer damit hier kein 
Kaffeesatzlesen veranstaltet werden muss. Handelt es sich um ein 
Solarsystem?

Wenn die Versorgungsspannung "dumm" unstabil ist kann es passieren das 
der Stepdown Regler in einem undefinierten Zustand landet. Dann kann er 
tatsächlich Schaden nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Wenn der Elko einfach so am Eingang parallel war, hat der natürlich auch 
den ganzen Rest der 50V-Schiene mitversorgt, also: wirkt nur fast 
garnicht.

Mir sind auch schon mal Wandler untergekommen, die auf Schwankungen am 
Eingang allergisch reagiert haben, aber vor allem: viele DC-DC-Konverter 
mögen kein PWM am Ausgang, und Arduino und RGB-LED schreit nach PWM.

Die Lösung ist wie so oft: kauf was vernünftiges und nicht für 3,33€ 
beim Ali, schon wird das besser.
Meanwell, Traco, Recom, da findet sich bestimmt was. Ja, erstmal teurer, 
aber dafür hält's dann auch.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan K. schrieb:
> Aus diesen 24 Volt erzeuge ich mit Hilfe eines 7805 die erforderliche
> Spannung für den Arduino.
Mal abgesehen vom resultierenden schlechten Wirkungsgrad von 20% ist ein 
üblicher 7805 mit 24V am Eingang hoffnungslos überfahren. Und der µC im 
Arduino wird mit 5V am Vin Eingang dann nicht mit 5V versorgt, weil 
zwischen den Vin und den 5V auch noch ein Spannungsregler sitzt.

> Diese Schaltung ist bewährt und funktioniert vielfach und dauerhaft.
Glückspilz.

> Meine Vermutung ist, dass durch die oft vorkommenden kurzen
> Spannungsausfälle der DCDC Wandler überlastet ist und dadurch stirbt.
Er wird nicht durch die Spannungseinbrüche überlastet, sondern 
vermutlich den Effekt, der im 
Beitrag "Überschwinger beim Verbinden der Stromversorgung" beschrieben und untersucht 
wurde.
Aber statt drauflos zu "vermuten" könntest du doch einfach mal mit einem 
Oszilloskop den Verlauf der Eingangsspannung "messen". Das bringt 
Gewissheit.

> Ich habe dann einen 4.700uF Elko an den Eingang des Wandlers geschaltet,
> das ist eine Weile gut gegangen, aber leider nicht dauerhaft.
Auch das wurde im obigen Thread betrachtet.

> Vielleicht hat ja jemand hier eine Idee wie ich den Wandler besser gegen
> die kurzen Spannungsausfälle schützen kann?
Mach einen 1W-Drahtwiderstand mit 4,7 Ohm und statt des 4m7 Kondensators 
einen mit 100µF vor den Eingang des Spannungswandlers. Bei 50V fießen 
durch den Widerstand ca. 200mA, damit fällt dort nur 1V ab, das mangelt 
dir nicht.

: Bearbeitet durch Moderator
von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Jens M. schrieb:
> Wenn der Elko einfach so am Eingang parallel war, hat der natürlich auch
> den ganzen Rest der 50V-Schiene mitversorgt, also: wirkt nur fast
> garnicht.

Würde in diesem Fall nicht eine simple, billige Diode zwischen 
Versorgungs-Schiene und Elko für 5 ct. Abhilfe schaffen?

Grüßle,
Volker

von Lu (oszi45)


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Wir wissen nicht, was noch an seiner Schiene hängt. Eine böse induktive 
Abschaltspannung hat schon manchen Transistor gekillt oder sein DC/DC 
arbeitet mal in einem recht ungünstigen Arbeitsbereich?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jens M. schrieb:
> Wenn der Elko einfach so am Eingang parallel war, hat der natürlich auch
> den ganzen Rest der 50V-Schiene mitversorgt, also: wirkt nur fast
> garnicht.
Nicht, wenn keine Verbindung zu dieser Schiene mehr bestanden hat. Und 
da fällt mir doch gleich eine Frage ein:

Stefan K. schrieb:
> da sie über eine Stromschine übertragen werden
Was ist denn in diesem Fall überhaupt "eine Stromschiene"?

Aber die Pufferung mit dem 4m7 Elko ist sowieso witzlos, denn darin sind 
zwischen 50V und 24V lediglich

Q = 4m7 * (50V)² - 4m7 * (24V)² = 4m7 * (50²-24²)V² = 9Ws

gespeichert. Weil aber die Last 24V*400mA = 9,6W ist, kann der Elko 
maximal 1s puffern.
Viel schlimmer ist dann aber der Augenblick, wenn der Elko leer gesaugt 
wurde und der Schleifer auf der "Stromschiene" wieder Kontakt gibt, denn 
dann fließt der maximal mögliche Strom, wiel in diesem Augenblick der 
Kondensator einen Kurzschluss darstellt.

von Gerald B. (gerald_b)


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Für den 7805 gibt es kleine vergossene Schaltregler als drop in 
Replacements. Die verwende ich ebenfalls gerne in 24V Systemen
 https://www.lcsc.com/product-detail/C2992390.html
Ansonsten, am Eingang der angesprochene Vorwiderstand, noch wirksamer 
ist eine Siebdrossel. Plus dahinter noch eine TVS-Diode, um die 
Spannungsspitzen zu kappen.

von Rolf (rolf22)


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Lothar M. schrieb:
> Aber die Pufferung mit dem 4m7 Elko ist sowieso witzlos, denn darin sind
> zwischen 50V und 24V lediglich
>
> Q = 4m7 * (50V)² - 4m7 * (24V)² = 4m7 * (50²-24²)V² = 9Ws

Deine Formelsammlung hat Druckfehler. Aber das Prinzip stimmt: Viel 
puffern kann der Elko nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gerald B. schrieb:
> noch wirksamer ist eine Siebdrossel.
Ich würde bei einer zappelden Eingangsspannung nicht noch extra eine 
Induktivität reinbringen. Denn das grundlegende und im von mir 
verlinkten Thread behandelte Problem mit dem Überschwingen beim 
Einschalten kommt ja gerade von einer (Leitungs)Induktivität.

Rolf schrieb:
> Deine Formelsammlung hat Druckfehler.
Hölle, Integrale...

Klar: die gespeicherte Energie und damit die Pufferzeit ist nur halb so 
groß  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Vermutlich ist schaedlich die steile Wiederkehr der Versorgungsspannung. 
Dabei wird im unguenstigen Fall  der Startmodus des Chips ausgelassen 
und geraet in den Saettigungsbereich der Induktivitaet.

von Gerald B. (gerald_b)


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Ich sehe gerade, die Chinaplatine hat einen Softstartswitch (unten 
links) worauf steht der?
Dann ist am Eingang etwas, was verdächtig nach SMD-Sicherung aussieht. 
Links, ist doch die Eingangsklemme, darüber sind 3 Elkos, rechts vom 1. 
ist schneeweißes SMD Teil, was für mich nach Sicherung aussieht.
Miss mal auf Durchgang bei einem Neuteil und einem kaputten Regler.

von Stefan K. (stefan_kr)


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Guten Morgen.
Danke für die vielen Antworten. Sehr interessant und größtenteils 
hilfreich.
Ich habe mal einen Schaltplan gezeichnet. Ich hoffe, man kann es 
erkennen.
Zu der Frage nach der Stromschiene bzw. um was für eine Anlage es sich 
überhaupt handelt: Es handelt sich um eine Bahn, die bei Wind und Wetter 
im Freien betrieben wird. Die Schienenlänge beträgt etwa 80 Meter. Die 
Stromabnahme der (4-12) Fahrzeuge erfolgt mit Schleifern 
(Blechstreifen), an einem in der Schinene montiertem Blech, was 
natürlich außert störanfällig ist und immer wieder zu 
Spannungsunterbrechungen beim Verbraucher führt, besonders, wenn die 
Wetterbedingungen nicht optimal sind oder die Bahn länger nicht gefahren 
ist.
Sicherlich könnte man die Stromabnehmer (Bleche) verbessern, aber ganz 
wird man die (kurzen) Unterbrechungen nicht hinbekommen.
Das einzige, was also helfen würde, wäre den Eingang am DCDC Wandler in 
irgendeiner Form zu schützen oder halt einen anderen Wandler, der die 
Belastungen aushält, zu verwenden.

Mit der Pufferzeit von einer knappen Sekunde, das würde helfen, aber der 
große Elko scheint ja die falsche herangehensweise zu sein.

@Jens M. Die PWM für die RGB Leds hängt doch komplett getrennt vom 
Ausgang des Wandlers, da ist der 7805 und der ProMini selbst zwischen.

Entschuldigt, wenn ich jetzt erst antworten konnte, ich hab leider nur 
selten Rechnerzeit ;)
@Lothar M. Interessanter Artikel, leider kann ich das nicht so ohne 
Weiteres messen, da die Wagen ja fahren. Ein Akku Oszilloskop habe ich 
leider nicht zur Verfügung.
> Mach einen 1W-Drahtwiderstand mit 4,7 Ohm und statt des 4m7 Kondensators
> einen mit 100µF vor den Eingang des Spannungswandlers. Bei 50V fießen
>  durch den Widerstand ca. 200mA, damit fällt dort nur 1V ab, das mangelt
> dir nicht.
Das werde ich definitiv ausprobieren!

@Volker B.
Das mit der Diode ist eine gute Idee, auch wenn der verbaute Wandler 
gegen Verpolung geschützt ist, aber der Elko natürlich nicht und wenn 
0,7 Volt verloren ist, macht das ja hier überhaupt kein Probleme.

@Lu
Da hängt pro Fahrzeug ein Elektromotor dran

@Gerald B.
Leider ist das kein Softstartswitch sondern nur ein Ein-/Ausschalter. 
Die bislang 3 zerstörten Regler haben alle einen Schluss am Eingang aber 
die Sicherungen (15A) sind alle ok.

Ein Phänomen habe ich noch festgestell: Nach Erhöhung der 
Eingangsspannung um ca. 2 Volt hat ein Wandler nochmal kurzfristig 
funktioniert.

von Stefan K. (stefan_kr)


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Hier der vollständige Schaltplan. Auf dem ersten fehlt der Motor

von Michael B. (laberkopp)


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Stefan K. schrieb:
> Auf dem ersten fehlt der Motorp


Ach du Kacke. Ein Motor plus ein Wackelkontakt an der Stromschiene kann 
lustigste Spannungsüberhöhungen geben, kein Wunder wenn ungeschützte 
Elektronik daran verreckt. Da kann der Chinese nichts dazu.

Nicht ohne Grund testet man im Auto mit harten Testimpulsen bis 150V.

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Michael B. schrieb:

> Ach du Kacke. Ein Motor plus ein Wackelkontakt an der Stromschiene kann
> lustigste Spannungsüberhöhungen geben

Ja, mal wieder ein "gutes" Beispiel dafür, dass nur mit allen 
Informationen eine zielführende Hilfe möglich ist. Stichwort Salami.

Die von mir vorgeschlagene Diode hilft nur gegen kurze 
Spannungseinbrüche.
Da es nun um (Selbst-)Induktionsspannungen geht, wäre eine Impedanz 
(Widerstand oder Drossel) in der Zuleitung zum DC/DC-Wandler sinnvoll 
und hinter dieser eine ausreichend dimensionierte 
Überspannungsschutzdiode gegen Masse.

Grüße,
Volker

von Stefan K. (stefan_kr)


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Irgendwie hatte ich anfangs auch verdrängt, dass der Motor da stört. Ich 
habe jetzt einen 100uF Elko an den Eingang geklemmt und einen 4,7 Ohm 
Widerstand und eine Diode in die Zuleitung gehängt. Funktioniert erstmal 
seit einigen Stunden. Die Überspannungsschutzdiode (gegen Masse) werde 
ich noch ergänzen, die habe ich aber jetzt erst bestellt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan K. schrieb:
> Mit der Pufferzeit von einer knappen Sekunde, das würde helfen
Ich würde in dieser Anwendung
1. die Ecke zwischen Motor und DCDC-Wandler mit einem hochohmigeren 
Widerstand im Bereich um 4R7 deutlich besser entkoppeln
2. vor dem DCDC-Wandler eine "dicke" TVS-Diode mit 60V vorsehen, dazu
3. einen robusten linearen "50V-Vorregler" aus Z-Diode und BJT,
4. natürlich einen Schaltregler von 24V auf 5V einsetzen und
4. nur die µC-Spanungsversorgung puffern.

Und wie gesagt: der 7805 ist eigentlich nicht für eine Vin von 24V 
geeignet. Er geht zwar laut den "Absolute Maximum Ratings" bis 35V nicht 
kaputt, aber die 5V am Ausgang sind bei ST nur für eine Vin von 7,5V-18V 
spezifiziert, OnSemi gibt dafür 8-20V an, beim TI steht bei den 
"Recommended Operating Conditions" 7V-25V drin (da ist nicht viel Luft 
zu den 24V) usw. usf.

von Mairian (Gast)


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Solche krassen Stromschwankungen mag KEIN Schaltwandler, egal ob aus 
China oder zum fünffachen Preis aus Deutschland.
Es hilft dann nur ein Sanftanlauf z.B. oder eine Zeitverzögerung

von Arno H. (arno_h)


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Ist dein 400W DCDC für eine Last von weniger als 20 Watt nicht stark 
überdimensioniert? Vielleicht unterschreitest du die Mindestlast.

Arno

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Arno H. schrieb:
> Vielleicht unterschreitest du die Mindestlast.
Der darf dann trotzdem nicht gleich kaputtgehen. Bestenfalls die 
Regeleigenschaften könnten schlechter ausfallen.

Mairian schrieb:
> Solche krassen Stromschwankungen mag KEIN Schaltwandler
Es geht hier eher um Spannungsschwankungen und/oder Überspannungen. Aber 
man kann Schaltregler generell schon so auslegen, dass sie das 
aushalten. Nur kann es eben sein, dass man mit Teilen "von der Stange" 
dann Probleme bekommt und nacharbeiten muss.

von Gerald B. (gerald_b)


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Lothar M. schrieb:
> Aber
> man kann Schaltregler generell schon so auslegen, dass sie das
> aushalten.

Bei den China Evaluation Boards ist alles, was nicht zwingend für die 
Grundfunktion notwendig ist, weggelassen und Reserven gibt es defacto 
keine. Sowas nachzurüsten ist ein ähnlicher Aufwand, als es gleich "aus 
einem Guß" vernünftig neu aufzubauen.
Um ein IC oder Schaltungskonzept kennenzulernen, ist das ganz okay, aber 
zu viel sollte man nicht erwarten.

von Lu (oszi45)


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An Stefans Stelle würde ich wartungsfreundlich jetzt ergänzend eine 
robuste Gleichrichterdiode von + nach - in Sperrrichtung schalten, die 
in der Lage ist bei einer irrtümlichen Verpolung der 50V notfalls eine 
Sicherung auszulösen. Damit sind die kräftigen induktiven 
Abschaltspitzen weg und wenn ein DAU verpolt anschließt, ist 
wahrscheinlich nur die Sicherung zu tauschen. Langfristig ist natürlich 
Lothars Weg zu verfolgen.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Volker B. schrieb:
> Ja, mal wieder ein "gutes" Beispiel dafür, dass nur mit allen
> Informationen eine zielführende Hilfe möglich ist. Stichwort Salami.

Anstatt hochtrabend "Stromschiene" hätte er gleich "Gartenbahn" 
schreiben dürfen!

> Die von mir vorgeschlagene Diode hilft nur gegen kurze
> Spannungseinbrüche.

Nö, eine Diode in Reihe sperrt auch eine evtl. negative Gegenspannung 
aus dem Motor.

Lu schrieb:
> würde ich wartungsfreundlich jetzt ergänzend eine
> robuste Gleichrichterdiode von + nach - in Sperrrichtung schalten, die
> in der Lage ist bei einer irrtümlichen Verpolung der 50V notfalls eine
> Sicherung auszulösen. Damit sind die kräftigen induktiven
> Abschaltspitzen weg.

Die induktiven Spitzen können auch durch eine Diode in Reihe nicht 
durch. Die muß nicht viel Strom können, lediglich genug Spannung 
sperren.

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