Hallo Zusammen Welche Frequenzbänder und jeweilige Leistungen sind für Amateurfunk Lizenzfrei verwendbar im deutschsparchigen Raum (AT/DE/CH/I (Südtirol))? Giebt es weitere Einschränkungen? Zb. Scramblingverbot etc.?
Max M. schrieb: > für Amateurfunk Lizenzfrei verwendbar Was denn jetzt, für Amateurfunk (dafür braucht man eine Lizenz) oder lizenzfrei für alle? Und was soll übertragen werden? Max M. schrieb: > Giebt es weitere Einschränkungen? Zb. Scramblingverbot etc.? Im Amateurfunk ja.
Was meinst du damit? Du wirfst hier Begrifflichkeiten durcheinander. Wie ich das sehe, wirst du dich aber damit abfinden müssen, im ISM- bzw. SRD-Bereich zu arbeiten, also so, wie das beliebige andere Leute auch können mit den entsprechenden Einschränkungen.
Max M. schrieb: > Hallo Zusammen > > Welche Frequenzbänder und jeweilige Leistungen sind für Amateurfunk > Lizenzfrei verwendbar im deutschsparchigen Raum (AT/DE/CH/I (Südtirol))? > > Giebt es weitere Einschränkungen? Zb. Scramblingverbot etc.? Amateurfunk ist nirgendwo auf der Welt genehmigungsfrei erlaubt. Zumindest eine Allgemeingenehmigung ist vonnöten, aber dann ist es kein Amateurfunk mehr. Ansonsten kannst du dich mal unter den Begriffen ISM oder SRD schlau machen. Aber auch da gibt es entsprechende Vorschriften.
Helmut -. schrieb: > Amateurfunk ist nirgendwo auf der Welt genehmigungsfrei erlaubt. Wenn man es ganz genau nimmt dann stimmt diese Aussage nicht, was du meinst ist die Teilnahme am Amateurfunkdienst. Rein von der Begrifflichkeit sind CB- und PMR446 Funker Amateurfunker, aber eben keine Funkamateure. https://de.wikipedia.org/wiki/Amateur
Amateurfunk ist die Kurzform von Amateurfunkdienst. Beide Begriffe sind gemäß der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) als identisch zu betrachten. https://de.wikipedia.org/wiki/Amateurfunkdienst
Hmmm schrieb: > Was denn jetzt, für Amateurfunk (dafür braucht man eine Lizenz) oder > lizenzfrei für alle? Ahh entschuldige, wusste nicht das Amateure eine Lizenz benötigen. Also was dürfen laien? Welche Frequenzen mit wieviel EIRP? Oder ist dies bez. spektraler Leistungsdichte limitiert? Und wieviel maximal offband (Oberwellen etc)?
Max M. schrieb: > Ahh entschuldige, wusste nicht das Amateure eine Lizenz benötigen. Willst Du trollen, oder willst Du ernsthaft behaupten, noch nie den Begriff Amateurfunk mitsamt Bedeutung aufgeschnappt zu haben? Max M. schrieb: > Also was dürfen laien? Welche Frequenzen mit wieviel EIRP? Oder ist dies > bez. spektraler Leistungsdichte limitiert? Such Dir was aus: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Telekommunikation/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/start.html Max M. schrieb: > Und wieviel maximal offband (Oberwellen etc)? Das findest Du in den einschlägigen Normen: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Vertr%C3%A4glichkeit#Normen
Max M. schrieb: > Also was dürfen laien? CB und PMR in dieser "Ländereck" Konstruktion. Wie weit soll es denn Reichen? CB, FM, 40 Kanäle mit 4W ERP dürfte wohl das Maximum (legal!) sein, wenn ich davon ausgehe das AT/CH/I gleiche Bestimmungen bezüglich ERP/EIRP anwendet wie DE. Max M. schrieb: > Und wieviel maximal offband (Oberwellen etc)? Das spielt keine Geige! In der Konstellation (grenzuberschreitend) bleibt euch keine andere Wahl als zulässige Geräte zu benutzen. Sonst seit ihr ziemlich sicher, relativ schnell, "off Air". Zumindest die AT/CH Leute. PMR mit 0,5W geht nur mit "Quasi Sichtverbindung".
Kilo S. schrieb: > CB, FM, 40 Kanäle 4W ERP also ERP 26.965 MHz to 27.405 MHz wären 200W ERP erlaubt wenn man zb. mit OFDM das gesamte Band nutzt und das Spektrum übers Band streut? Und dies bezieht sich auf ERP, mit gutem Antennengewinn ist entsprechend hohes EIRP zulässig? 446-446.2 MHZ ist ebenfalls mit 4W/12.5 kHz zulässig? Dh: mit gesamter Spektrumnutzung 64W ERP. EIRP kann mit entsprechender Antenne entsprechend höher sein? Kilo S. schrieb: > schnell, "off Air" Wie lange würde es dauern wenn man in Zürich mit einem Brenner 10000 Tassen Kaffe aufkochen würde, bis LEO vor der Tür steht? Und wieviel Emmission ist generell OFF-Band zulässig? (evtl. ist hier was mit massiv spread spektrum nutzbar?)
Kilo S. schrieb: > PMR mit 0,5W geht nur mit "Quasi Sichtverbindung". PMR ist irgendwo um 450 MHz? Wieso kann ich dann mit meinem 470 MHz-Sender (<1mW) mein Garagentor öffnen, obwohl der Empfänger in der Garage hängt? Wieso konnte ich mit dem CT1+ Schnurlostelefon um 900 MHz noch durch die Wand im Anbau telefonieren? Die Reichweite von DECT ist da übrigens schlechter, mehr als die doppelte Frequenz. Wieso hat mein Analogfernseher das Dritte auf Kanal 53 um 700 MHz mit Zimmerantenne sauber abgespielt? Man geht davon aus, dass die Dämpfung mit höherer Frequenz zunimmt, aber es muß nicht grundsätzlich freie Sicht herrschen.
Max M. schrieb: > also ERP 26.965 MHz to 27.405 MHz wären 200W ERP erlaubt wenn man zb. > mit OFDM das gesamte Band nutzt und das Spektrum übers Band streut? Du verarschst uns? Kumpel ließ die Allgemeinzuteilung und mach nicht einen auf "darf ich dies, darf ich das?". Digitale Betriebsarten sind nur auf wenigen Kanälen erlaubt und SSB fällt vermutlich für AT/CH flach... Du wirfst mit Sachen um dich die du nicht als zugelassenes Gerät kaufen kannst, kannst aber halt auch nur EU konforme Geräte benutzen weil nur die auch in CH zulässig sind, AT vermutlich genauso. In Italien hingegen, naja, gibt genug die auch da fett Aufbauen und keinen Ärger bekommen. Max M. schrieb: > 446-446.2 MHZ ist ebenfalls mit 4W/12.5 kHz zulässig? Frage überflüssig, antwort bereits in meinem vorherigen Beitrag enthalten! 500mW ERP! Ende Gelände, mit dem Chaos im kof und vorhaben die weit über alles zulässige hinaus gehen, hab ich keine Lust mehr zu antworten! Manfred P. schrieb: > Wieso kann ich dann mit meinem 470 MHz-Sender (<1mW) mein Garagentor > öffnen, obwohl der Empfänger in der Garage hängt? Zwischen Sprache und Daten gibt's einen großen Unterschied. Dein Handsender schickt im Vergleich zu einer sprachübertragung einen Fliegenschiss an Bytes zum Empfänger, in SSB schicke ich mit 5W auf einem Kanal bei Sonnenmaximum und guten Bedingungen auf CB Daten bis zu 15.000km weit um die Welt, unter Normalbedingungen sind da durchaus trotzdem 500km und mehr möglich. Manfred P. schrieb: > Wieso konnte ich mit dem CT1+ Schnurlostelefon um 900 MHz noch durch die > Wand im Anbau telefonieren? Die Reichweite von DECT ist da übrigens > schlechter, mehr als die doppelte Frequenz. Die Gegebenheiten spielen halt auch mit. Wenn es ungünstig läuft bekommst du trotz aller Versuche mit unterschiedlichen Lösungen trotzdem nur suboptimale Ergebnisse. Been there, done that! Mein geilster Funkplatz war das Loch eines alten Steinbruch, wie ne hornantenne, die Steilwand des Steinbruch, Grundwasser und schön lehmiger nasser Boden.. Ich hatte auch Standorte da ging einfach gar nix, jahrelang, L/4, L/2, 5/8, Magnetic Loop, Blitzableiter mit Gamma Match abgezapft an zig stellen auf dem Dach, mit Anpassgerät... Kein funken möglich! Hören, ja, rauskommen.. frag nicht warum, wollte nicht. 200m weiter mit GFK mast und L/2 war alles tutti, da stand ich dann zum funken aufm Acker anstelle auf der gemütlichen Couch. Manfred P. schrieb: > Wieso hat mein Analogfernseher das Dritte auf Kanal 53 um 700 MHz mit > Zimmerantenne sauber abgespielt? Wieso konnte ich als einziger im Ort prahlen keine Verstärkerantenne zu brauchen weil meine biquad bei DVB-T die Reflexion am Berg ordentlich einfangen konnte? Fragen die ohne genauere Betrachtung von Standort und Senderdichte bei TV nicht zu beantworten sind. HF geht manchmal seltsame Wege. Max M. schrieb: > Wie lange würde es dauern wenn man in Zürich mit einem Brenner 10000 > Tassen Kaffe aufkochen würde, bis LEO vor der Tür steht? Kommt drauf an wie viel dreck du produzierst und ob du dumm genug bist 10kWhiskey ohne LPF auf'n Spargel zu prügeln. Was soll das werden? Träumerei vom unabhängigen Jedermanns Datenfunknetz? Nannte sich Packet Radio, auch heute kannst du mit geeignetem Funkgerät und Software am PC mehr verschiedene Übertragungsarten machen als du Funker findest die überhaupt (und leider im jedermann Funk eh nur die "Hardcore Enthusiasten") dazu Bock haben, geschweige denn Lust den Lötkolben für das Interface zu Schwingen und die Zeit sich in die Software und Optimierung einzuarbeiten. Wenn du denen nun ne Kiste vorlatzt die eher dem feuchten Traum eines Sigint Agenten oder Signal Hacker entspricht als einem Funkgerät.. das gibt nen kleinen Nutzerkreis!
Kilo S. schrieb: > 500mW ERP! Ende Gelände, mit dem Chaos im kof und vorhaben > die weit über alles zulässige hinaus gehen, hab ich keine Lust mehr zu > antworten! Naja die Frage ist durchaus ernst. Wenn 500mW ERP (sorry hatte das zuvor nicht verstanden und ebenfalls 4W angenommen) pro kanal zulässig sind, dann sind das bei 16 Kanälen entsprechend nach Adam Riese 16x0.5W. Alle diese Kanäle sind ja frei und daher wieso sollte man nicht alle nutzen dürfen? In diesem Band ist vorgeschrieben, dass die Kanalstruktur entsprechenden verwendet werden muss? Oder da freies Band kann dies beliebig verwendet werden? (Anhand deiner Antwort nehme ich mal an Nein aber ist mir noch nicht ganz klar). Zur technischen Implementierung: <1MHz Bandbreitiges OFDM und dann auf 433 MHz bringen ist kein Hexenwerk. Aber dies ist hier OT. Kilo S. schrieb: > Kommt drauf an wie viel dreck du produzierst und ob du dumm genug bist > 10kWhiskey ohne LPF auf'n Spargel zu prügeln. Ohne Dreck nur 10kTassen auf 433 - Dies ist nun ein weniger ernst gemeintes Gedankenspiel
von Manfred P. schrieb: >Wieso kann ich dann mit meinem 470 MHz-Sender (<1mW) mein Garagentor >öffnen, obwohl der Empfänger in der Garage hängt? Durch eine Mauer von 25cm kommt die Funkwelle mit etwas Dämpfung auch noch durch. Anders wenn ein Berg im Wege steht, wo die Funkwelle vielleicht durch 1Km Erdreich müßte.
Max M. schrieb: > In diesem Band ist vorgeschrieben, dass die Kanalstruktur entsprechenden > verwendet werden muss? CB hat eine Kanalzuteilung, du kannst da nicht einfach rumspringen und auf jedem Kanal mit voller Dröhnung ein paar Bytes Raushauen. PMR hat in DE kein Kanalraster mehr, VFO Betrieb ist innerhalb des zugeteilten Frequenzbereich erlaubt, digital auf bis zu 32 Kanälen auch, bei 6,5khz/Kanal. Aber das bringt dir so erst mal nix, das gilt für DE. Ob die anderen Länder diese Zuteilung so übernommen haben musst du selbst herausfinden. Max M. schrieb: > Ohne Dreck nur 10kTassen auf 433 - Dies ist nun ein weniger ernst > gemeintes Gedankenspiel Viel Spaß, Afu und SRD Zuteilung, 10mW SRD! MILLI Watt, nicht Millionen Watt. Auf 446 PMR würde ich das auch eher nicht machen. Schon gar nicht aktuell, in Deutschland sind PMR/Freenet (nur in DE erlaubt, 149MHz) Relais und Gateways aus dem Boden geschossen wie Pilze, die haben ein Auge auf VHF/UHF weil's eh genug Probleme gab. Eben weil.sich.mancher dachte:"Billige baofeng an 5/8 Blindenstock kostet mich zusammen so viel wie ein zugelassenes Gerät und kann mehr von allem, geil! Nehm ich doch lieber diese Kombination".. Da reißt dich auch kein frequency hopping aus der Suppe wenn du so Spielereien anfängst. Nicht mal wenn jedes Signal so sauber wäre das es nur einen einzelnen Strich am spekki pro Kanal zeigt und NICHTS sonst! Ich geb mir ja auch Mühe und filtere bei jedem Gerät zusätzlich. Aber nachweisbare Nebenaussendungen, wenn auch nur mit gaaanz geringer Leistung, sind trotzdem übrig. Für CB aber sogar besser gedampft als die geforderten 60dB zwischen 50-1000MHz. Der Filter bringt ab 52MHz 62dB, der FT-817 ist ein ziemlich sauberer TX, auch, in dem Fall, im Betrieb außerhalb des Afu. Gezähmt auf 2kHz und nicht mehr als 5W sind als "quasi gesetzeskonform" zu betrachten, auch wenn's trotzdem nicht erlaubt ist.
Kilo S. schrieb: > Afu und SRD Zuteilung Kannst du das bitte etwas genauer ausführen? Kilo S. schrieb: > geforderten 60dB zwischen 50-1000MHz also daraus ergiebt sich: bei elaubten 500mW ERP und 60dB geforderter Dämpfung sind Offband generell im Bereich 50-1000MHz maximal 500nW/12.5kHz (Kanalbandbreite) an Störemmision erlaubt? Kilo S. schrieb: > Ich geb mir ja auch Mühe und filtere bei jedem Gerät zusätzlich. Aber > nachweisbare Nebenaussendungen, wenn auch nur mit gaaanz geringer > Leistung, sind trotzdem übrig. Nur bei Baofeng nötig oder auch bei Radtel RT-8x RT-9x habe auf der Bakom (CH) Seite gesehen, dass diese aktuell nicht verboten sind. Nun hier gehts ja nur um schmalbandige Oberwellen und nicht eine Breitbandige Störaussendung mit 500nW/12.5kHz über den Bereich von 50-1000MHz. Also 60dB ist gefordert und Baofeng hat wesentlich weniger weshalb es tatsächlich zu merkbaren Störungen bei 866, 1299 etc. gekommen ist?
Max M. schrieb: > Kannst du das bitte etwas genauer ausführen? Die Frequenzen sind vergeben, nein da darfst du das nicht. Die kurze Antwort auf alle deine Fragen ganz pauschal ist: es gibt keine Frequenz auf der du das ohne Lizenz darfst und selbst mit Lizenz, die 10kW werden es wohl niemals werden. Und ohne eigene Zuteilung, also einen exklusiven Bereich für das Projekt, wäre über Amateurfunk eventuell als Experiment machbar, glaube ich kaum das du was passendes findest, nicht mal für einen Testlauf mit 10W. Max M. schrieb: > Nur bei Baofeng nötig oder auch bei Radtel RT-8x RT-9x habe auf der > Bakom (CH) Seite gesehen Von mir stammt die Initiale Idee der RT-890 OEFW, ich hab das Update File hier hochgeladen, das binary weitergeleitet, (User Person dmamals, Telegram, wie er sich heute schimpft weiß ich nicht!) hier mit Hilfe des Forum (Binary Extrahieren, nochmals vielen Dank für die Hilfe!) gestartet und das erste überhaupt gehackte 890 in Europa gehabt. Aus meinem Gerät stammt der erste Flashdump für die Entwicklung, über die serielle ausgegeben. Ich weiß schon was wo drin steckt, auch in den UV5 usw.. ;-) Auf die Idee das RT-890 sei hackbar kam ich als ich gesehen hab das, K5 hat prinzipiell ähnliche Hardware, das 890 hat die flottere HW dafür andere Schwächen... Max M. schrieb: > zu merkbaren Störungen bei 866, 1299 etc. gekommen ist? Auch, außerdem haben sich andere Nutzer beschwert. Ohne genau zu sagen was du vor hast, kann dir keiner was empfehlen. Geht's nur um Gespräche und die Gegebenheiten sind gegeben könnte es mit CB funktionieren. Deine Vermutung bezüglich der Geräte gilt für Zugelassene (Lizenz) Funkamateure, die dürfen sowas wie das RT-890 usw. Für ihre Frequenzen nutzen! Für alle anderen Bereiche wie PMR zb. sind die Dinger NICHT zulässig.
Max M. schrieb: > Naja die Frage ist durchaus ernst. Nee, du wirfst mit allem Möglichen einfach nur um dich. Mal willst du (schon länger her) unbedingt eine 2-kW-Breitband-PA haben. Jetzt willst du plötzlich alle möglichen Grenzwerte von SRDs (also Datenübertragung) missbrauchen. Natürlich bist du zu faul, dir die (in diesem Falle glücklicherweise alle öffentlich einsehbaren) Normen selbst mal zu Gemüte zu führen um zu sehen, wie die einzelnen Parameter dort zu bewerten sind. Es würde dir ja sofort klar werden, dass die Kontrolle der Einhaltung der geforderten Werte deine Fähigkeiten und technischen Möglichkeiten bei weitem übersteigt. Was soll das Ganze? Trollerei? Gucken, wie man mit herum geworfenen Fachbegriffen möglichst vielen Leuten irgendwelche Antworten entlocken kann?
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Jörg W. schrieb: > Was soll das Ganze? 1. Naja am liebsten wär mir ne Frequenzliste wo drin steht welche Spektraldichte zu den zugehörigen Bändern Lizenzfrei emmitiert werden darf. + ggf. zusätzliche Regulatioren (art der Emission, Kanalbeachtung etc.) Also generell den legalen Rahmen, verwendbare Frequenzen etc. Klar könnte ich diese Informationen mühselig selbst zusammensuchen. Aber da hier etliche Experten vorhanden sind und eine generelle Übersicht für viele hilfreich sein könnte, sehe ich es als angemessen dies hier zu Erfragen. (Oder halt auch zu Faul). 2. Informationen zu den Handheldgeräten 3. Erfahrungswerte bez. Berennern und LEO Erfahrungen wenn die Tassenanzahl zu hoch war. Jörg W. schrieb: > Trollerei? Ne, das folgt u.U. aufgrund von Missverständnissen aber ist nicht das Ziel. Trollerei startet oft mit persönlichen angriffen - wovon ich absehe. Etwas provokativ Sachliche Fragen stellen hat das Ziel für mehr sachlichen Informationsgehalt und ist on topic - und ist hier leider oft nötig um nach 20+ Posts eine befriedigende Antwort zu erhalten - da einem erstmal eine ganze Menge Arroganz entgegenkommt (nicht bezogen auf diesen Thread, generelle Erfahrung als honest FB). Daher sehe ich den Begriff Trollerei als unpassend. Jörg W. schrieb: > s würde dir ja sofort klar werden, dass die Kontrolle > der Einhaltung der geforderten Werte deine Fähigkeiten und technischen > Möglichkeiten bei weitem übersteigt. Das hier als bsp. Meine fachliche Kompetenz ist OT. Auch sollte diese unzuriechend sein ist dies nicht hilfreich formuliert. Auch wenn vieleicht mit guten Absichten geschrieben.
Max M. schrieb: > Meine fachliche Kompetenz ist OT. Nicht wirklich. Wenn du diese hättest (und die nötigen Messmittel), würdest du die Frage gar nicht erst stellen. Dann würdest du dir für den gewünschten Bereich die zugehörige ETSI-Norm schnappen und sehen, wie du das implementieren kannst. Allgemeinzuteilung hatte ich vor Jahren mal (vorrangig mit Blick auf die BRD) aufgebaut; ist möglicherweise in den letzten Jahren nicht mehr gepflegt worden.
Max M. schrieb: > Naja am liebsten wär mir ne Frequenzliste wo drin steht welche > Spektraldichte zu den zugehörigen Bändern Lizenzfrei emmitiert werden > darf. + ggf. zusätzliche Regulatioren (art der Emission, Kanalbeachtung > etc.) Google kaputt? cept rec 70-03 Ansonsten geht die gezielte Suche über die offizielle such-seite komfortabler: https://efis.cept.org/ Übrigens 25/30MHz-1Ghz werden die spurious emissions mit 100kHz bewertet. Darüber (also worst-case bis 26,5GHz) sind's 1MHz. Grenzwerte sind im Grunde überall die selben. EN300 220 oder EN300 328 haben die übersichlicheren tabellen dazu. Die TX spurious sind übrigens noch verhältnismäßig einfach zu messen (übrigens bis zur 5. Harmonischen). Bei den RX spurious wird's spanned... ohne passenden Vorverstärker quasi unmöglich. BTDT :) 73
Jörg W. schrieb: > Allgemeinzuteilung hatte ich vor Jahren mal (vorrangig mit Blick auf > die BRD) aufgebaut; ist möglicherweise in den letzten Jahren nicht mehr > gepflegt worden. Btw., das ist ein Wiki. Wenn du also darin Dinge findest, die so nicht mehr aktuell sind, oder Allgemeinzuteilungen, die erneuert worden sind und deshalb einen neuen Link bräuchten – auch du darfst das selbst korrigieren. ;-)
Hans W. schrieb: > cept rec 70-03 > > Ansonsten geht die gezielte Suche über die offizielle such-seite > komfortabler: https://efis.cept.org/ Sehr gut danke! Hans W. schrieb: > Übrigens 25/30MHz-1Ghz werden die spurious emissions mit 100kHz > bewertet. > Darüber (also worst-case bis 26,5GHz) sind's 1MHz. Ok Und was ich noch nicht gesehen habe: wieviel darf in belegten Bändern emittiert werden? also dbm/100kHz und dbm/1Meg (überhalb von 1GHz) OT: Jörg W. schrieb: > Nicht wirklich. Wenn du diese hättest (und die nötigen Messmittel), > würdest du die Frage gar nicht erst stellen. Komeptenz von TO ist generell OT (gegeben sachlicher T) und nebenbei: Woher kommen deine Kenntnisse über meine Ausrüstung/Kompetenz?
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Max M. schrieb: > Woher kommen deine Kenntnisse über meine Ausrüstung/Kompetenz? Von deinen Fragen. Wenn du dich mit dem Thema schon mal befasst hättest, dann wärst du schon lange über die genannten ETSI-Normen gestolpert. Ich würde übrigens auch meine Ausrüstung nicht als ausreichend tauglich dafür betrachten, denn: Hans W. schrieb: > Bei den RX spurious wird's spanned... ohne passenden Vorverstärker quasi > unmöglich.
Max M. schrieb: > Und was ich noch nicht gesehen habe: wieviel darf in belegten Bändern > emittiert werden? also dbm/100kHz und dbm/1Meg (überhalb von 1GHz) Die genannten Leistungswerte gelten erst einmal PRO "Full-Spectrum!" Angaben wie Leistungsdichte, Belegte Bandbreite, zulässige Nebenaussendungen etc. gelten immer ZUSÄTZLICH! Unabhängig von der generellen Zulässigkeit: Würdest du z.B. ein PMR Funkgerät entwickeln das auf 10 Kanälen gleichzeitig sendet und nach erfolgter Prüfung mit CE Zeichen in den Markt bringen (das ist die andere IMMER geltende Vorraussetzung für alles ausser von Funkamateuren gebauten Geräten die durch Funkamateure auf Amateurfunkfrequenzen betrieben werden), dann dürfte die gesamte Abgestrahlte Leistung trotzdem nur 500mW betragen. In dem Fall also nur noch 50mW pro Kanal. Oder anders ausgedrückt: Die Zulässige Leistung entspricht dem Equivalent dessen was bei perfekter Anpassung an einem idealen 50 Ohm Widerstand in Wärme umgesetzt würde, multipliziert mit dem Antennenwirkungsgrad und abzüglich Kabelverluste. Gruß Carsten P.S.: Zusätzlich zu den Grenzwerten für die einzelnen Funkdienste gilt in Deutschland das jede, WIRKLICH jede, Ortsfeste Sendeanlage die eine GESAMTLEISTUNG von mehr als 10W EIRP abstrahlt eine Standortbescheinigung die durch die BnetzA auf Basis von Berechnungen oder Messungen ausgestellt wird, benötigt. Lediglich Lizensierte Funkamateure können alternativ zur Kostenpflichtigen Standortbescheinigung auch selbst durch Messungen oder Berechnungen die Einhalte der Grenzwerte dokumentieren und diese Dokumentation zusammen mit einer Anzeige des Ergebnisses bei der BnetzA ersetzt dann die Standortbescheinigung. https://de.wikipedia.org/wiki/Standortbescheinigung
Frequenzbereich Messbandbreite Grenzwert
30 MHz – 1 GHz 100 kHz –36 dBm
> 1 GHz 1 MHz –30 bis –54 dBm (je nach Norm)
Ist das so richtig?
Carsten S. schrieb: > Die genannten Leistungswerte gelten erst einmal PRO "Full-Spectrum!" > > Angaben wie Leistungsdichte, Belegte Bandbreite, zulässige > Nebenaussendungen etc. gelten immer ZUSÄTZLICH! Ok, schade Carsten S. schrieb: > P.S.: Zusätzlich zu den Grenzwerten für die einzelnen Funkdienste gilt > in Deutschland das jede, WIRKLICH jede, Ortsfeste Sendeanlage die eine > GESAMTLEISTUNG von mehr als 10W EIRP abstrahlt eine > Standortbescheinigung die durch die BnetzA auf Basis von Berechnungen > oder Messungen ausgestellt wird, benötigt. Wird das wirklich so gemacht? Haben LEO überhaubt die Ressourcen sich drum zu kümmern wenn jemand mit nem Brenner ein paar Tassen auflegt und debei niemanden stört (merkts übrehaupt jemand)? Max M. schrieb: > 30 MHz – 1 GHz 100 kHz –36 dBm Bezüglich Störaussendungen ist dies eine harte Anforderung. Auch hier: Inwiefern unterscheidet sich theoretisch erlaubt, zu Gefahr LEO aktivität? (Als bsp. wenn einer -10 - -20dbm im Flugfunk (vermutlich am sensitivsten) hätte irgendwo im ländlichen Bereich Franekns) - würde dies überhaubt jemanden stören/ irgendwer merken - und LEO diesbezüglich triggern?)
Max M. schrieb: > merkts übrehaupt jemand)? Ja ich. Dann geht mein KiWi kaputt. https://forum.kiwisdr.com/index.php?p=/discussion/3145/please-protect-your-kiwisdr-2-from-the-high-level-rf-fields-of-nearby-transmitters Max M. schrieb: > Wird das wirklich so gemacht? Ich suche immer noch den Watt Wächter CB-Funk. Den gab es einmal. Aber wo ist der Link geblieben? Also: Meine DNT 4W FM darf nicht an einer Groundplane betrieben werden, dann kommt sie über 4W EIRP. Da ist dann strenggenbommen nicht mehr "postalisch". Brauche eine Standortbescheinigung. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Ja ich. > Dann geht mein KiWi kaputt transmit antenna operating a few hundred feet away. Ja gut wenn du gleich deine grosse Antenne daneben aufstellst. wenns a few miles gewesen wärn wär vermutlich nix passiert.
Max M. schrieb: > Frequenzbereich Messbandbreite Grenzwert > 30 MHz – 1 GHz 100 kHz –36 dBm >> 1 GHz 1 MHz –30 bis –54 dBm (je nach Norm) > > Ist das so richtig? in etwa... EN 300 328 und EN 300 220 haben die schöneren Tabellen wie ich finde. Receiver Spurious nach EN 300 328 V2.2.2: Frequency range Maximum power Bandwidth 30 MHz to 1 GHz -57 dBm 100 kHz 1 GHz to 12,75 GHz -47 dBm 1 MHz über 1G sind die TX Spurs bei -30dBm. Das ist bei 20dBm im Band (also in der Größenordung von 10dBm/MHz) immerhin schon 40dB unter dem Nutzsignal...wenn du dann noch ca 10dB zum Rauschen haben willst, geht das schon garnicht mehr "einfach so". Die -47dBm sind dann noch deutlich weniger. Max M. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Die genannten Leistungswerte gelten erst einmal PRO "Full-Spectrum!" >> >> Angaben wie Leistungsdichte, Belegte Bandbreite, zulässige >> Nebenaussendungen etc. gelten immer ZUSÄTZLICH! > > Ok, schade Dazu kommt auch noch der erlaubte Duty-Cycle !!!! Du darfst die "freien bänder" nicht zu 100% Auslasten! Steht alles in der CEPT REC 70-03...und in den Funk Schnittstellen Beschreibungen der einzelnen Länder (ja, jedes Land kann andere Regeln haben => siehe z.B Wlan im 5GHz Band) 73
Sowas in der Art noch am Antenneneingang. Getestet bis 100W "Direkt" im Nahbereich. https://kiwisdr.nz/products/sdr-protection-circuit Max M. schrieb: > wenns a > few miles gewesen wärn wär vermutlich nix passiert. Wie weit ist Dein Nachbar entfernt? ...Wenn der Reifendrucksensor plötzlich nicht mehr geht... Beitrag "Leere Reifendrucksensoren in Mainhausen und DCF77?" ciao gustav
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Hans W. schrieb: > Dazu kommt auch noch der erlaubte Duty-Cycle !!!! Du darfst die "freien > bänder" nicht zu 100% Auslasten! Meiner Erinnerung nach trifft das nur auf das SRD-Band bei 868 MHz zu. Bei den ISM-Bändern gibt es sowas nicht – eine ISM-Anwendung kann ja auch ohne duty cycle herum wabern dort. Max M. schrieb: > Gefahr LEO aktivität? Du erwartest doch nicht ernsthaft von einem technischen Forum Hilfe dabei, irgendwelche Bestimmungen zu übertreten? Die Grenzwerte sind ja dafür da, damit sich dort alle „wohlfühlen“ können – das ist wie mit der Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr. Die ist auch nicht für die Polizei gemacht worden, sondern wegen der gegenseitigen Rücksichtnahme. Ansonsten gibt es inzwischen wohl einiges an veröffentlichten Informationen, wie die permanente Funküberwachung in diesem Lande arbeitet. Musst du mal danach suchen. Der „Hörnerwagen“ wird nur noch am Ende gebraucht, um den Störer direkt vor Ort dingfest zu machen. Den Rest machen automatisch betriebene Stationen mit Technik eines großen deutschen HF-Geräte-Herstellers (soweit ich mich erinnern kann).
Jörg W. schrieb: > Du erwartest doch nicht ernsthaft von einem technischen Forum Hilfe > dabei, irgendwelche Bestimmungen zu übertreten? Die Grenzwerte sind ja > dafür da, damit sich dort alle „wohlfühlen“ können – das ist wie mit der > Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr. Nun die wenigsten Fahren bei 80 genau mit der Nadel auf 80. Grenzwerte sind oft absurd. Klar Rücksichtsnahme, daher die frage ab wann störts jemanden und wieviel übertretung ist "üblich" (nicht ohne Grund giebts Whisky, Tassen, Brenner, LEO Erfahrungen usw.) Kilo S. schrieb: > Gezähmt auf 2kHz und nicht mehr als 5W sind als "quasi gesetzeskonform" > zu betrachten, auch wenn's trotzdem nicht erlaubt ist. Hier als bsp. aus diesem Forum. Und ich würde Kilo S. nicht als Rücksichtslos bezeichen. Noch was technisches: Hans W. schrieb: > Bei den RX spurious wird's > spanned... ohne passenden Vorverstärker quasi unmöglich. Receiver Spurious nach EN 300 328 V2.2.2: Frequency range Maximum power Bandwidth 30 MHz to 1 GHz -57 dBm 100 kHz wobei ansonnsten Frequenzbereich Messbandbreite Grenzwert 30 MHz – 1 GHz 100 kHz –36 dBm Wieso giebts strengere vorschriften bei RX Spurious? Kann ja dem Gesetzgeber egal sein wie die Störung entsteht. Wenn der Empfänger LO leakt ists doch dem Empfängerbetreiber sein eigen Problem? Und ist mit der permanent installierten Funküberwachungsinfrastruktur ein Empfänger überhaupt ortbar? (Annahme 1-2h integrationsdauer, -30dbm 1Hz BW LO leak). Wäre ja nicht das erste mal wo der Gesetzgeber vorschriften erlässt die LEO gar nicht durchsetzen kann.
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Max M. schrieb: > Wieso giebts strengere vorschriften bei RX Spurious? Weil du natürlich nicht willst, dass drei Dutzend Leute, die nebeneinander stehen, sich ihre Kisten gegenseitig zupfeifen, wenn sie nur auf Empfang sind. Meine Eltern konnten noch von „überzogenen“ Audion-Rundfunkempfängern berichten, die die halbe Nachbarschaft lahm gelegt haben. Ist knapp 100 Jahre her. Gibt ja auch keinen Grund, warum der Empfänger nennenswert was abstrahlen muss. > Nun die wenigsten Fahren bie 80 genau mit der Nadel auf 80. Wobei in anderen Ländern eine Höchstgeschwindigkeit sehr wohl als *Höchst*geschwindigkeit gehandhabt wird: du darfst weniger fahren, aber nicht mehr. Nur in diesem Lande hat sich das so eingebürgert, dass man die schon irgendwie nicht ganz so genau nimmt und es erst geahndet wird, wenn sie massiv überzogen wird. Aber back to context: es geht ja auch nicht darum, ob irgendwelche 10 mW EIRP vielleicht mal 12 mW sind. Dein Plan ist ja eher so, als würde das Auto in der Stadt plötzlich mal 300 km/h schnell sein wollen, „ist doch nur ganz kurz, merkt die Polizei das überhaupt?“, so deine Argumentation. Was du eigentlich überhaupt anstellen willst, erzählst du ja auch keinem. Wenn du Spaß dran hast, Grenzen von Funk auszutesten nur des Funks willen: mach eine Amateurfunkprüfung. Die Technik wirst du sowieso problemlos machen, und das bissel Gesetzeskram und Betriebstechnik ist deutlich zahmer als irgendeine Fahrschule mit StVO und Konsorten. Wenn du real Daten übertragen willst: erzähl, was du willst, dann kann man dir raten, mit welchem Mittel du den Zweck am besten erreichen wirst. Kilo S. schrieb: > PMR mit 0,5W geht nur mit "Quasi Sichtverbindung". VHF/UHF geht so gut wie immer nur mit Quasi-Sichtverbindung. Bei dichter Bebauung sicher auch mal über 'ne Reflektion an einer Wand. Geht auch mit den 0,5 W von PMR unter gleichen Bedingungen. Ohne Sichtverbindung ist auch mit 5 oder 20 W in bebautem Gebiet nach drei Ecken Schluss mit lustig. Alles andere wird aufwändig: EME (große Pfad-Dämpfung), Aurora (Brumm-Modulation), Meteor-Scatter (nur kurze Bursts).
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Jörg W. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Dazu kommt auch noch der erlaubte Duty-Cycle !!!! Du darfst die "freien >> bänder" nicht zu 100% Auslasten! > > Meiner Erinnerung nach trifft das nur auf das SRD-Band bei 868 MHz zu. > Bei den ISM-Bändern gibt es sowas nicht – eine ISM-Anwendung kann ja > auch ohne duty cycle herum wabern dort. Eine ISM Anwendung (also kein Funk) hat tatsächlich kein Limit und darf auch in den bändern beliebig stören. Nur für Mikrowellen gibt's Begrenzungen, weil sie einfach zu verbreitet sind. En 300 328: 4.3.1.3.3 Limit Non-adaptive FHSS equipment shall comply with the following: • The Duty Cycle shall be equal to or less than the maximum value declared by the manufacturer. • The maximum Tx-sequence time shall be 5 ms. • The minimum Tx-gap time shall be 5 ms. Da bist du also auf 50% und kannst nicht einmal kreativ sein und behaupten, dass du ja die letzten 20 jahre gar nicht gesendet hast und daher nun 20 Jahre das band blockieren darfst :) 73
Jörg W. schrieb: > Gibt ja auch keinen Grund, warum der Empfänger nennenswert was > abstrahlen muss. Machen Sie meines wissens auch nicht. Selbst der unkonformste china Boafeng wird wohl im empfangsmodus kaum nach einigen 100 fuss noch über dem Rauschpegel sein(?). Ich habe mal irgendwo gelesen, dass angeblich LEO einen erwischt habe der Flugfunk abgehört habe anhand der empfänger Abstrahlunhg. <-- Ist quatsch oder(?). Jörg W. schrieb: > Wobei in anderen Ländern eine Höchstgeschwindigkeit sehr wohl als > *Höchst*geschwindigkeit gehandhabt wird: Naja LEO aktivitäten diesbezüglich dienen ja auch hauptsächlich zur Sanierung maroder Staatshaushalte und haben nur selten einen Zusammenhang mit Verkehrssicherheit (beobachte Blitzerplatzierung). Jörg W. schrieb: > Was du eigentlich überhaupt anstellen willst, erzählst du ja auch > keinem. Wissen, Kontext, Neugier, des legalen Rahmens, was bei übertretungen Passiert, wie aktiv LEO ist etc. Z.b. beim Auto: Hier ist allgemein bekannt, wie LEO agiert (ob der Tacho richtig steht sieht man wenn LEO das Licht anmacht :P) also Blitzer, Patrulien etc. Die Strafen sind auch allgemein bekannt (Bussgeldkatalog). Zudem ist bekannt, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht immer Sinnvoll sind (zu hoch und zu tief). Mit diesem Wissen kann jeder entscheiden wie schnell er wirklich fahren will (und dies mit Rücksichtsnahme und ohne erhöhte Verkehrsgefährdung (Abstand, rücksichtsvolle Fahrweise etc. relevanter als Geschwindigkeit)). Dieses Wissen fehlt mir beim Funk. Unteranderem auch deswegen dieser T, zu Beginn war mir der Rechtliche Rahmen nicht mal klar.
Max M. schrieb: > Dieses Wissen fehlt mir beim Funk. Unteranderem auch deswegen dieser T, > zu Beginn war mir der Rechtliche Rahmen nicht mal klar. "...Allein die Möglichkeit derartiger Beeinträchtigungen rechtfertigt die ablehnende Haltung..." Ausschnitt aus WDR2 Quintessenz - Fakten für Verbraucher. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Allein die Möglichkeit derartiger Beeinträchtigungen rechtfertigt > die ablehnende Haltung... Na das ist ein schlechtes Bsp. unserer inovationsfreudigen Gerichtbarkeit. "Treu und Glaube" und grober Unfug unterscheiden sich mit maximal 1000EUR. Wichtig ist nur das sich keine Fledermaus (oder anderes Ungeziefer) gestöhrt fühlt sonnst giebts jahrelang Bau.
Max M. schrieb: > Wissen, Kontext, Neugier, des legalen Rahmens, was bei übertretungen > Passiert, wie aktiv LEO ist etc. Was schreibst du denn immer über LEO? LEO = Low Earth Orbit bei Satelliten. Kannst du dich mal richtig artikulieren? Ach, und zu viele E hast du auch? "Giebt" gibt's nicht.
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Max M. schrieb: > Wichtig ist nur das sich keine Fledermaus (oder anderes Ungeziefer) > gestöhrt fühlt sonnst giebts jahrelang Bau. Es ging damals thematisch um die CB-Funk-Auswüchse. Prinzipiell gilt das Antennenproblem generell auch bei AFU und den leidigen BCI/TVI-Problemen. Die praktisch in einer Großstadt aufgrund dichter Bebauuung überall auftreten dürften. Folge: Schau auf die Karte: In Großstädten findet man praktisch überhaupt keine Amateurfunkstationen, nur auf dem platten Lande mit genügend Abstand zueinander. Und heute tummelt sich so einiges mehr auf Funk. Ohne Einhaltung der Bestimmungen dürften z.B. weder der Bluetooth-Kopfhörer noch alles Mögliche, was heute funkferngesteuert wird (Autoschlüssel etc.) zuverlässig arbeiten. Und aufwendige "Funkanlagen" einzig und allein zur privaten Nachrichtenübermittlung braucht heute keiner mehr. Dafür gibt es das Smartphone mit entsprechend ausgebauter Kleinzellen-Infrastruktur. ciao gustav
>> immer über LEO? > > Law enforcement organisation Danke für die Aufklärung, im technischen denkt man eher an: "low Earth orbit, englisch für niedrige Erdumlaufbahn"
Max M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Gibt ja auch keinen Grund, warum der Empfänger nennenswert was >> abstrahlen muss. > > Machen Sie meines wissens auch nicht. Selbst der unkonformste china > Boafeng wird wohl im empfangsmodus kaum nach einigen 100 fuss noch über > dem Rauschpegel sein(?). Doch, doch. Ich sehe da öffter Probleme. Gemessen wird übrigens in 3m Distanz...selbst in dem Land in dem seltsame maße üblich sind. Max M. schrieb: > unserer inovationsfreudigen > Gerichtbarkeit. Tatsächlich sind wir im "CE-Raum" sogar extrem Innovations freundlich was die gesetzlichen Regelungen angeht. Die FCC ist da z.b. wesentlich unflexibler. 73
Die rechtliche Seite hebt auf "grundlegendes Bedürfnis eines durchschnittlichen Mieters" ab. Hobby bleibt eben Hobby. Oder es wird im Einzelfall darüber entschieden, weches Rechtsgut höher einzustufen ist. ciao gustav
Max M. schrieb: > Wie lange würde es dauern wenn man in Zürich mit einem Brenner 10000 > Tassen Kaffe aufkochen würde, bis LEO vor der Tür steht? Das Peilwaegeli von der PTT (da gabs die BAKOM noch nicht) fuhr bei uns damals schon des oefteren durchs Hottinger Quartier, aber meist so ein paar Tage spaeter, nachdem unser bekloppter Nachbar/Vermieter wieder irgendwas gemessen/rapportiert hatte (er war selber kein zertifizierter AFu). Zu Recht allerdings, war auch ein Sweep eines 7413-Oszillators mit massig Oberwellen nach dem Verstaerker, der nur den Sinn hatte, den Fernsehempfang zu stoeren. Wie auch immer, diae Luusbuebe wurden nie geortet, zuviele Reflexionen, und die duty cycles hielten sich im Rahmen, die Techniker waren sowieso mit Roger Schawinskis Tannenbaum-Relais gut auf Trab (die 'Radio 24'-Story..). Im Kanton Schwyz gab's allerdings zur selben Zeit nach Hoerensagen einen Schwarzfunker, der recht schnell erwischt wurde und ne Rechnung ueber 6kStutz bekam. Die Dichte von Armeeanlagen mit sensiblem R&S Equipment ist da recht hoch. Wenn du halt stoerst, kuemmern sie sich drum. Ansonsten kann man meiner Erfahrung in den europaweit weitgehend gleich geregelten PMR446-Baendern eine Menge Unfug treiben, das nutzen eh fast nur noch Kiddies auf Zeltplaetzen. Scrambling ist halt auf Frequenzen verpoent, die von allen genutzt werden, aber m.W. nicht verbietbar per ITU. Wer privat sein will, funkt auf dPMR446 mit Verschluesselung. Ansonsten findest du beim Bakom / BNetzA doch alles, was du brauchst. Alles andere provoziert Trollerei oder Anekdoten (...), oder die strengen AFu kriegen einen roten Kopf bei der urspruenglichen Formulierung.
Martin S. schrieb: > Ansonsten findest du beim Bakom / BNetzA doch alles, was du brauchst. Die BNetzA verweist in ihren Allgemeinzuteilungen zunehmen mehr auf die entsprechenden Normen. Aber wie schon geschrieben, wir leben diesbezüglich in einem Normen-Schlaraffenland: die ETSI ENs muss man nicht kaufen, die sind frei zugänglich. Die einschlägigen Nummern wurden ja schon genannt, 300220, 300328, ich glaube, die 300440 gehört noch in die Reihe hinein.
Beitrag #7973458 wurde von einem Moderator gelöscht.
Martin S. schrieb: > Das Peilwaegeli von der PTT (da gabs die BAKOM noch nicht) fuhr bei uns > damals schon des oefteren durchs Hottinger Quartier, aber meist so ein > paar Tage spaeter, nachdem unser bekloppter Nachbar/Vermieter wieder > irgendwas gemessen/rapportiert hatte (er war selber kein zertifizierter > AFu). Zu Recht allerdings, war auch ein Sweep eines 7413-Oszillators mit > massig Oberwellen nach dem Verstaerker, der nur den Sinn hatte, den > Fernsehempfang zu stoeren. > Wie auch immer, diae Luusbuebe wurden nie geortet, zuviele Reflexionen, > und die duty cycles hielten sich im Rahmen, die Techniker waren sowieso > mit Roger Schawinskis Tannenbaum-Relais gut auf Trab (die 'Radio > 24'-Story..). Ja gut dann scheint ja alles halb so wild. Wie viel besser ist LEO zwischenzeitlich geworden? Martin S. schrieb: > Im Kanton Schwyz gab's allerdings zur selben Zeit nach Hoerensagen einen > Schwarzfunker, der recht schnell erwischt wurde und ne Rechnung ueber > 6kStutz bekam. Strafmass ist für CH billig. Dort giebts ja 5k CHF Rechnung für Müll ausserhalb zugelassener Zeiten korrekt zu entsorgen oder 2k CHF für Falschparken. In den Bau ist noch nie jemand gekommen Aufgrund "Faszination/Freude/Spass" RF?
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Max M. schrieb: > In den Bau In der BRD ist das seit geraumer Zeit eine Odnungswidrigkeit – in den Knast kommst du hier für Schwarzfahren aber nicht -funken. :-/ Allerdings hat das mögliche Ordnungsgeld durchaus unangenehme Obergrenzen.
Max M. schrieb: > Ja gut dann scheint ja alles halb so wild. Wie viel besser ist LEO > zwischenzeitlich geworden? Da bin ich mir sicher, dass Du das ganz gut aus der genannten Aera extrapolieren kannst. Dasselbe gilt auch fuer die Bussen. Apropos: Du kannst beim BAKOM auch einfach anrufen, und bekommst sogar Auskunft zu deinen Fragen. Einfach nur "verbotene Sachen tun" war vielleicht im Bastel-Teenager-Alter mal 'huärä geyl'. Danach fragst du wohl besser nicht. Abgesehen von den Unklarheiten, wo die Reise genau hingehen soll, wuerde ich mich schlicht einer uralten Etikette besinnen (listen before talk, know thy spectrum). Dann kannst du auch mit dem offiziell aus verschiedenen Gruenden nicht ueberall importierbaren Spielzeug im legalen Bereich experimentieren, ohne das Afu-Brevet.
Wer einfach mal funken will, der sollte sich eine freie UKW-Radiofrequenz suchen. Die Gefahr, dass da mal ein automatischer Sendersuchlauf hängenbleibt ist gering, und wenn man niemanden stört, dann passiert auch nichts. In den AFU-Bändern fühlt sich sehr schnell jemand gestört und dann passiert was. Die OMs helfen dem Gilb gerne beim peilen. Solange man an seiner Grundstücksgrenze die EMV-Grenzwerte der CISPR-25 einhält, ist man stets auf der sicheren Seite. Den Störungen ist es egal, ob sie von einem Motor, einem Computer oder einem gebastelten Sender kommen -- die abgestrahlte Leistung zählt.
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Max M. schrieb: > Helmut -. schrieb: >> immer über LEO? > > Law enforcement organisation Wenn schon Wichtigtuerei, dann nimm wenigstens den üblichen Begriff. Google-Resultate im Vergleich: * "Law Enforcement Organisation" -> 122.000 * "Law Enforcement Organization" -> 704.000 * "Law Enforcement Agency" -> 16.500.000 Und dafür gibt es dann auch eine verbreitete Abkürzung, nämlich LEA: https://en.wikipedia.org/wiki/Law_enforcement_agency Max M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> unangenehme >> Obergrenzen. > > 50k? Beim Senden ohne Frequenzzuteilung kannst Du noch eine 0 dranhängen.
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Soul E. schrieb: > Wer einfach mal funken will, der sollte sich eine freie > UKW-Radiofrequenz suchen. ISM/PMR wäre da die Spielwiese, alternativ noch CB. Für Europa. DE hat noch zusätzlich Freenet. Im UKW band rumspielen ist denkbar ungünstig weil kommerzielle Interessen dran hängen. Einen legalen 50nW Sender fürs Auto auf dem Grundstück kann man tollerieren, das stört keinen, Eigenbau, selbst mit 50nW und möglicherweise anderen modulationsarten, da gucken die schon wieder nicht mehr weg! In DE wird man wenigstens die Stilllegung fordern und ein "Dududu!" mit Androhung von Geldstrafe (beim ersten mal, wenn nix schlimmes passiert und man nur auffällt!) bekommen. Alles weitere ist dann Vorsatz, Geldstrafe garantiert.
Hmmm schrieb: > Google-Resultate im Vergleich LEO ist der übliche Begriff als internet slang. Zumindest im dunkleren Teil des Internets. Google? echt jetzt? Hmmm schrieb: > Beim Senden ohne Frequenzzuteilung kannst Du noch eine 0 dranhängen. Hmmm was muss man dafür anstellen? Gewerbsmässiges betreiben über längeren Zeitraum ohne lizenz?
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In jedem Fall warne ich vor der Schlussfolgerung "Sende-Experimente? --> nimmt man die Amateurfrequenzen". Dort findet man die Leute, die bzgl Bandwilderei am wenigsten Spaß verstehen, stehts aktiv und aufmerksam und technisch gut ausgerüstet sind. Alles andere wird nur überwacht wenn sich jemand beschwert.
Max M. schrieb: > LEO ist der übliche Begriff als internet slang. Zumindest im dunkleren > Teil des Internets. Du bist ja ein ganz Cooler. Aber auch da steht LEO eher für "Law Enforcement Officer". Max M. schrieb: > Hmmm was muss man dafür anstellen? Gewerbsmässiges betreiben über > längeren Zeitraum ohne lizenz? Beispielsweise. Und bei jemandem, der vorher in Foren fragt, wann "LEO vor der Tür steht", könnte es auch teuer werden, weil eindeutig Vorsatz im Spiel ist.
Soul E. schrieb: > Amateurfrequenzen Welche Bänder unter 1GHz können die Amateure zusätzlich zu den freien 27 u 433 verwenden?
Soul E. schrieb: > EMV-Grenzwerte der CISPR-25 Naja...Automotive Grenzwerte sind nicht ganz optimal, aber die gängigen EMV Grenzwerte sollten in 10M Abstand eigentlich Funkdienste ganz brauchbar schützen. Super sind wahllose Experimente aber nicht. So eine AFU Lizenz ist aber nicht allzuschwer zu bekommen... Max M. schrieb: > Google? echt jetzt? Ja, das ist so was neumodernes, bei dem man z.b amateurfunkbänder als Suchbegriff eingibt und man sofort haufenweise Informationen dazu bekommt. 73
Max M. schrieb: > Welche Bänder unter 1GHz können die Amateure zusätzlich zu den freien 27 > u 433 verwenden? 27 MHz ist kein Amateurfunkband. Ansonsten sorry, das darfst du dir nun wirklich mal selbst anschauen, statt es dir von anderen copy&pasten zu lassen. Hint: AFUV in der BRD.
Jörg W. schrieb: > 27 MHz ist kein Amateurfunkband. Und da gibt es noch alte Polizeifunkfrequenzen, die ausgespart werden. Z.B. zwischen 3 und 4 ist der Kanalabstand größer, weil da ein BOS Kanal vorgesehen ist bzw. war. Auf einigen Polizeistationen finden sich tatsächlich noch "Spargel"-Groundplanes. Und mit Amateurfunksendern sollte man nicht im CB-Funk-Band senden, auch wenn das rein technisch möglich ist und gelegentlich auch so gehandhabt wird. Funken im CB nur mit CB-Funkgeräten. Die können neuerdings auch SSB. Aber nicht mit Amateurfunksendern. Klingt unlogisch, ist aber so. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Z.B. zwischen 3 und 4 ist der Kanalabstand größer, weil da ein BOS Kanal > vorgesehen ist bzw. war. Sorry, das ist Quatsch. Die „ausgesparten“ Kanäle sind die Babyfone-Kanäle. https://www.mikrocontroller.net/articles/Allgemeinzuteilung#CB-Funk,_Baby%C3%BCberwachungsanlagen > Und mit Amateurfunksendern sollte man nicht im CB-Funk-Band senden, > auch wenn das rein technisch möglich ist und gelegentlich auch so > gehandhabt wird. Formal haben sie halt dafür keine Konformitätserklärung, die sie dafür schon deshalb nicht haben, weil sich die Katze in den Schwanz beißen würde, denn CB-Konformität würde ja die Einhaltung der Leistungsgrenzen erfordern …
Jörg W. schrieb: >> Und mit Amateurfunksendern sollte man nicht im CB-Funk-Band senden, >> auch wenn das rein technisch möglich ist und gelegentlich auch so >> gehandhabt wird. > > Formal haben sie halt dafür keine Konformitätserklärung, die sie dafür > schon deshalb nicht haben, weil sich die Katze in den Schwanz beißen > würde, denn CB-Konformität würde ja die Einhaltung der Leistungsgrenzen > erfordern … Wo soll da das Problem sein? Mit amateurfunklizenz hast du einen Befähigungsnachweis, der dir erlaubt deine afu-station hinsichtlich der Anforderungen im CB Band zu bewerten und ggf auch anzupassen. Das ist ja der springende Punkt bei dem Ganzen: Du bist damit befähigt die Konformität herzustellen und zu bewerten! Wenn dann rauskommt, du musst mit deinem Antennenarray am Dach mit der Leistung runter, dann ist es deine Aufgabe das zu tun. Ganz einfach. Beim Inverkehrbringen geht's ja auch um den Nutzkreis. Wenn du sicherstellen kannst, das dieser weiß was er tut, ist das alles kein Problem. Wird ja auch im Bereich der el. Sicherheit so gelebt: wenn du ausgebildete Leute hast, reicht teilweise ein simples Warnsymbol auf der tür des el. Betriebraums. 73
Hans W. schrieb: > Wo soll da das Problem sein? Lediglich rein formaljuristisch. Ansonsten sehe ich da genausowenig ein Problem wie bei der Nutzung einer Afu-Handfunke für PMR, natürlich auch da unter Einhaltung der entsprechenden Regelungen und Grenzwerte (Bandbreite, abgestrahlte Leistung). Allerdings ist auf CB-Funk so wenig los, dass das kaum noch interessant ist, die Afu-Kiste darauf abzustimmen.
Jörg W. schrieb: > Die „ausgesparten“ Kanäle sind die Babyfone-Kanäle. Und Eurobalise. https://de.wikipedia.org/wiki/Eurobalise Hans W. schrieb: > Wo soll da das Problem sein? Der Nutzerkreis ist:"Anstecken, SWR Messen, Losfunken". Mach das mal mit einer Afu Büchse die von sich aus schon mehr Hub und mehr Sendeleistung als Voreinstellung hat. Bist sofort "drüber", ohne eigene Einstellungen im Service Menü meines TRX wäre ich das auch. Daher sind die zwei Kategorien von Geräten getrennt. Ein Amateurfunker mit gut eingestellten Gerät wird kaum auffällig werden, wer aber nur kurz in die Quatschrunde dreht und den TRX nicht vorher einstellt, der schon.
Kilo S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Die „ausgesparten“ Kanäle sind die Babyfone-Kanäle. > > Und Eurobalise. > https://de.wikipedia.org/wiki/Eurobalise Wobei das ja offenbar mehr Energieversorgung (also echtes ISM) war, "selten genutzt, aus der Spezifikation entfernt worden" (für die Datenübertragung). Da können sie ja mit deutlich mehr Leistung drauf brüllen, als irgendwelche entfernten Sender da noch an Feldstärke produzieren.
Jörg W. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Wo soll da das Problem sein? > > Lediglich rein formaljuristisch. Nicht einmal dann! Dein gekaufter AFU transceiver muss in allen Lebenslagen den Anforderungen genügen. Das ist in dem Fall einfach, weil die spurious Anforderungen überall gleich sind. Der ganze Rest kann über die bestimmungsgemäße Verwendung abgedeckt werden, weil du ja die Befähigung voraussetzen kannst. Beim selbstgebauten ist's quasi gleich...nur das du ja offensichtlich befähigt bist sowas zu bauen und daher auch wissen musst was du tust. Das ist ja das schöne mit dem AFU Schein. Nebenbei...in der RED gibt's für AFU eigene Bestimmungen. Die sind eigentlich extrem hobby-freundlich... Z.b wär ein AFU transceiver Bausatz ausgenommen. Kilo S. schrieb: > Daher sind die zwei Kategorien von Geräten getrennt. Die sind getrennt, weil man beim CB Nutzerkreis nicht davon ausgehen kann, dass er sowas korrekt einstellen kann. Wer das absichtlich nicht tut... Naja... Bei uns werden bei Rasern immerhin schon die Autos eingezogen und versteigert... 73
Jörg W. schrieb: > Sorry, das ist Quatsch. Dank für die Blumen. Ich hab das noch anders in Erinnerung: Karl B. schrieb: > weil da ein BOS Kanal > vorgesehen ist bzw. war. Betonung auch auf war. Wen's interessiert: https://euro80.de/cb_history.html "...Gruppe I vorgesehen für Organe mit Sicherheitsaufgaben (z.B. Polizei, Feuerwehr, Zoll, DRK, THW, DLRG)..." Kanal 4: 26,995 MHz (für den CB-Funk später nicht mehr zulässig)..." ciao gustav
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Hans W. schrieb: > Die sind getrennt, weil man beim CB Nutzerkreis nicht davon ausgehen > kann, dass er sowas korrekt einstellen kann. Nu, das habe ich ja bereits mit: Kilo S. schrieb: > Der Nutzerkreis ist:"Anstecken, SWR Messen, Losfunken". Ausgedrückt. Hans W. schrieb: > Wer das absichtlich nicht tut... Die denken sich (gibt's genug) für die zwei mal die Woche und 15 Minuten quatschen lohnt es nicht. Ich schau erst am SDR, Stationen die mit zu viel Hub drauf sind Antworte ich gar nicht erst! Lohnt nicht, meist dauert es nicht lange und die sind in der Regel wieder verschwunden. Ob aus Desinteresse oder "Bandstreit" weil sie nebenbei im Nachbarkanal splattern. Manche werden auch ausgehoben...
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Hans W. schrieb: > Beim selbstgebauten ist's quasi gleich...nur das du ja offensichtlich > befähigt bist sowas zu bauen und daher auch wissen musst was du tust. > > Das ist ja das schöne mit dem AFU Schein. Der gilt aber nur für die AFU-Bänder. Auch wenn Du dort genauso weisst was Du tust -- für CB, PMR und die zulassungspflichtigen ISM-Dienste brauchst Du genauso gekaufte zertifizierte HW wie alle anderen auch. > Nebenbei...in der RED gibt's für AFU eigene Bestimmungen. Die sind > eigentlich extrem hobby-freundlich... Z.b wär ein AFU transceiver > Bausatz ausgenommen. Wäre auch schwierig, wenn jeder OM für seine Eigenbauten eine RED-Zertifizierung beibringen müsste. Das ginge ordentlich ins Geld.
Max M. schrieb: > LEO ist der übliche Begriff als internet slang. In der Nachrichtentechnik spricht man von Regulationsbehörde oder regulatory agency, wenn es Englisch sein muss. LEO versteht kein Mensch (Hier steht es allenfalls für Low earth orbit). Es sind auch keine "Law enforcement officers" welche Störquellen aufsuchen.
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Soul E. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Beim selbstgebauten ist's quasi gleich...nur das du ja offensichtlich >> befähigt bist sowas zu bauen und daher auch wissen musst was du tust. >> >> Das ist ja das schöne mit dem AFU Schein. > > Der gilt aber nur für die AFU-Bänder. Auch wenn Du dort genauso weisst > was Du tust -- für CB, PMR und die zulassungspflichtigen ISM-Dienste > brauchst Du genauso gekaufte zertifizierte HW wie alle anderen auch. > >> Nebenbei...in der RED gibt's für AFU eigene Bestimmungen. Die sind >> eigentlich extrem hobby-freundlich... Z.b wär ein AFU transceiver >> Bausatz ausgenommen. > > Wäre auch schwierig, wenn jeder OM für seine Eigenbauten eine > RED-Zertifizierung beibringen müsste. Das ginge ordentlich ins Geld. Es gibt keine Zertifizierung/Zulassung bei der RED! Das ist eine Konformitätsbewertung! Solange du Artikel 3.2 und 3.3 mit harmonisierten Normen abdecken kannst, kannst du das selbst erklären. Auch der OM muss sich um Nebenaaussendungen usw kümmern. Technische Unterschiede gibt's zumindest keine größeren. 73
Hans W. schrieb: > Mit amateurfunklizenz hast du einen Befähigungsnachweis, der dir erlaubt > deine afu-station hinsichtlich der Anforderungen im CB Band zu bewerten > und ggf auch anzupassen. > > Das ist ja der springende Punkt bei dem Ganzen: > Du bist damit befähigt die Konformität herzustellen und zu bewerten! Auch ein lizensierter Funkamateur darf mit einen Amateurfunkgerät nicht auf den CB Bändern senden. Dafür benötigt er genauso ein für den CB-Funk Bereich zugelassenes Gerät, wie jeder anderer CB-Funker auch. Ralph Berres
Res schrieb: > Es sind auch keine "Law enforcement officers" welche Störquellen > aufsuchen. Doch oder zumindest auch. Also die Res schrieb: > Regulationsbehörde oder > regulatory agency benötigt genauso einen Durchsuchungsbeschluss und die vermutlich von dir gemeinten blauen Res schrieb: > "Law enforcement officers" um diesen durchzusetzen. Nebenbei ist natürlich Res schrieb: > Regulationsbehörde oder > regulatory agency ebenfalls eine Teilmenge von LEO.
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Max M. schrieb: > benötigt genauso einen Durchsuchungsbeschluss Interessanterweise in diesem Fall nicht! Störung geortet => "Gefahr in Verzug" => die dürfen immer rein! Klar kannst du die abweisen...dann holen sie sich eben Amtshilfe und kommen mit anderen Kollegen wieder, die das dann durchsetzen. Wenn du tatsächlich wissen willst, wielange es dauert bis jemand reagiert und wer dann kommt, dann stell bitte einen Träger mit 100W+ ERP mitten in ein Mobilfunkband. Anscheinend sind die mit der Störungsmeldung ziemlich schnell und liefern sogar schon eine recht gute Lokalisierung mit. Wie dem auch sein, das ist schon höchst theoretisch... Du hast ja noch immer nicht gesagt, was du eigentlich machen willst. wenn du mit 0dBm hin und wieder experimentierst, wird wahrscheinlich nie irgendwer meckern. Bei Experimenten mit 10kW wird dagegen recht schnell jemand anklopfen. Hier wurde eigentlich schon so ziemlich alles beantwortet: Beitrag "Re: CH/D/AT Zugelassene Frequenzen ohne Lizenz" Bis auf verhältnismäßig kleine Details ist im CEPT Raum alles gleich. Wenn du die Infos oben verarbeitet hast, dann findest du mit Leichtigkeit selber heraus, was davon dich überhaupt betrifft... 73
Hans W. schrieb: > 0dBm hin und wieder experimentierst, wird wahrscheinlich nie > irgendwer meckern. ist es realistisch, dass ein schlecht designeter Empfänger in diesen Bereich kommt? Hans W. schrieb: > "Gefahr in Verzug" Ist nicht die Voraussetzung hierfür eine nachgewiesener (akreditierter) Sachverhalt. Eine Vermutung (auch von Fachpersonal) ist meines Wissens nicht ausreichend. Sonnst könnte ja jeder El. Ing. zum AKW/Kohlekraftwerk/Höchstromverteilung etc. gehen und aufgrund "Gefahr im Verzug" den Laden (Deutschland) erst mal runterfahren. Die "Ortung" ist ja nur eine Vermutung von LEO zu dem Zeitpunkt aufgrund ihrer ausgeführten Messung(en).
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Hans W. schrieb: > Du hast ja noch immer nicht gesagt, was du eigentlich machen willst. Wenn ich mir die Qualität seiner Fragen, das "LEO"-Gebrabbel und den Kinderkram mit dem "dunkleren Teil des Internets" ansehe: Trollen. Max M. schrieb: > Eine Vermutung (auch von Fachpersonal) ist meines Wissens nicht > ausreichend. Dann solltest Du vielleicht endlich mal lesen, statt zu brabbeln. In diesem Fall das EMVG, da steht das nämlich drin.
Max M. schrieb: > Die "Ortung" ist ja nur eine Vermutung von LEO zu dem Zeitpunkt aufgrund > ihrer ausgeführten Messung(en). ähm.... Messung==Nachweis! Wenn du in eine Radarfalle fährst, dann bekommst du ja auch nicht wegen einer Vermutung einen freundlichen Brief mit Bitte um Kompensation für den Aufwand... 73
Max M. schrieb: > Die "Ortung" ist ja nur eine Vermutung von LEO zu dem Zeitpunkt aufgrund > ihrer ausgeführten Messung(en). Du kommst irgendwie nicht so recht von deinem Bullshit weg, deucht mich. Wenn du an gewissen Orten in der CH auf ungewoehnlichen Frequenzen die Phase-Array der Landesverteidigung triggerst, sind die entsprechenden Teams sehr schnell vor Ort, und dein "LEO" aus den Youtube-Karen-Videos stellt sich als militaerische Abwehr heraus. Phase-Array heisst, dass man deine Emissionsquelle vom Heli aus sehr schnell orten kann. Den Einsatz bezahlst du. Siehe oben Stichwort "extrapolieren". Es sind heute keine PTT-Waegeli mit Peilantenne mehr. Nochmal: a) Was bezweckst du mit den Fragen? b) Was hast du konkret vor? Wenn du was selberbauen willst, solltest du in der Lage sein, auch ohne R&S-Dollartools einen Oszillator/Filter qualitativ zu bewerten. Ansonsten wuerde ich dir dringend raten, von RF-Kram die Finger zu lassen, bevor der Verdacht aufkommt, dass du nur im Sinne hybrider Kriegsfuehrung stoeren willst.
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