Halloo, kann man für einen 328P-Au 16MHz als Resonator den CSTNE16M0V53C000R0 nehmen? Ich habe gerade den Bestückungsservice für eine PCB basierend auf einen Arduino Pro Mini bestellt und den CSTNE16M0V53C000R0 als Resonator eingegeben. Wird das damit zuverlässig funktionieren?
T.M .. schrieb: > Wird das damit zuverlässig funktionieren? Funktioniert es nicht zuverlässig, zu seiner Anfrage ein Daten- blatt zu liefern damit der geneigte Leser und potentielle Helfer es nicht selbst suchen muss?
T.M .. schrieb: > Wird das damit zuverlässig funktionieren? Klärt man das nicht, BEVOR man Leiterplatten bestücken lässt? T.M .. schrieb: > Wird das damit zuverlässig funktionieren? Kommt drauf an. Wie sieht das Layout aus? Wenn du UART-Dinge veranstalten willst, können 5000ppm schon mal interessant werden.
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Will man dass es zuverlässig funktioniert, verwendet man einen Quarz und zwei Lastkapazitäten, Keramik-Resonatoren bringen nur potentiell grössere Frequenzabweichungen ins Spiel.
T.M .. schrieb: > kann man für einen 328P-Au 16MHz als Resonator den CSTNE16M0V53C000R0 > nehmen? Man kann im Prinzip jeden Keramikresonator verwenden. Der Oszillator im ATMega328P wird wohl damit zurecht kommen. > Wird das damit zuverlässig funktionieren? Kommt darauf an. Wird was damit zuverlässig funktionieren? Wird er schwingen und einen Takt bereit stellen? Höchstwahrscheinlich ja. Also sofern die Fuses stimmen. Und die Betriebsspannung wenigstens 4.5V beträgt. Welche Abweichung die Frequenz von den 16.000MHz Nennwert hat und ob das tolerabel ist, weißt nur du.
Wenn ich die Schaltpläne richtig lese, dann sind tausende von Arduinos genau mit dem Resonator ausgestattet.
T.M .. schrieb: > kann man für einen 328P-Au 16MHz als Resonator den CSTNE16M0V53C000R0 > nehmen? Für Einzelstücke: ja, kein Problem. Im Controller die Fusebits entsprechend setzen. Für Serie: eine Leiterplatte an Murata schicken und den Resonator anpassen lassen. Dann bekommst du ggf eine kundenspezifische Sachnummer. Beim bestücken: die Katalogteile sind symmetrisch. Da sind z.b. 2x 33 pF drin, in jedem Fall zwei gleiche. Gematchte Resonatoren haben manchmal zwei verschiedene Kondensatoren. Dann gibt es einen Ein- und einen Ausgang. Daher im CAD am beste von Anfang an den Pin 1-Punkt einpflegen.
Arduino F. schrieb: > Wenn ich die Schaltpläne richtig lese, dann sind tausende von Arduinos > genau mit dem Resonator ausgestattet. Alles klar, danke. In dem erwähnten Beitrag, den ich auch davor schon gefunden hatte, stand ja auch,dass jemand ihn benutzt hatte, aber war mir nicht klar, dass der sonst auch genommen wird. Sebastian R. schrieb: > Klärt man das nicht, BEVOR man Leiterplatten bestücken lässt? Die Zeit drängt und wollte die Bestellung direkt aufgeben, mit Heißluft ist er schnell getauscht, wenn aber die Platinen aus China nicht mehr rechtzeitig ankommen wäre es schlimmer, als den hier kurz zu tauschen. Sebastian R. schrieb: > Wenn du UART-Dinge UART nicht unbedingt, aber ein anderes Protokoll mit Daten Mit einem Arduino Pro Mini funktiniert es tadelos und wenn der ebenfalls diesen Resonator verwendet, dann passt das. Danke euch für die Infos.
Sind Quarze so teuer, daß man deswegen Keramikresonatoren verwenden muss?
Harald K. schrieb: > Sind Quarze so teuer, daß man deswegen Keramikresonatoren > verwenden muss? Definitv, wenn man die 2 Kondensatoren berücksichtigt, die man sonst nirgendwo gebrauchen kann. Vom Platz dafür und der größeren Antenne gar nicht zu reden. Und heutzutage zählt je Millisekunde, besonders im Winter.
Aufstartzeit 100 us vs 50 ms. Manchmal muss es schnell gehen um energiesparend zu sein.
Keramikschwinger gehen nicht so schnell bei Runterfallen kaputt und vertragen Ultraschallreinigung, außerdem sind sie billiger.
Also ich nehme die Dinger gerne für Basteilen mit AVRs. Die sind auch bei vielen kommerziellen Platinen an deren µCs eingesetzt und da löte ich die auch immer runter... bislang keine Probleme im Vergleich mit Quarzen gehabt.
Soul E. schrieb: > Aufstartzeit 100 us vs 50 ms. Manchmal muss es schnell gehen um > energiesparend zu sein. Ah, das ist bei AVRs natürlich ein Thema, die nicht einfach zur Laufzeit die Taktquelle wechseln können, sondern auf "Fuses" angewiesen sind. Da bin ich vielleicht von den msp430 verwöhnt gewesen, die das können, und im Stromsparbetrieb mit ihrem integrierten RC-Oszillator arbeiten können, und den Quarz nur dann nutzen, wenns auf Taktstabilität (UART etc.) ankommt. Bauform B. schrieb: > Vom Platz dafür und der größeren Antenne gar nicht zu reden. Man wird nicht gezwunden, Quarze in HC49 oder ähnlichen begehbaren Bauformen zu verwenden. https://www.auris-gmbh.de/3xios/daten/HC1612-4.pdf In der gleichen Bauform gibt es auch Oszillatoren: https://www.auris-gmbh.de/3xios/daten/AQO1612%20CMOS.pdf (die mag man, wenns ums Stromsparen geht, allerdings nicht verwenden)
Wir nutzen Resonatoren, wenn schnelle Aufstartzeit gefordert ist und der interne Oszillator von der Genauigkeit her nicht reicht. Syteme mit cyclic wakeup, LIN-Master. Früher, mit den 0,15% initial+tempco+ageing von Kyocera ging sogar CAN, aber die sind leider vor ein paar Jahren abgekündigt worden. Einen Kostenvorteil gibt es heute nicht mehr. Ein TXC-Quarz mit zwei 0402ern ist genauso teuer wie ein Murata CSTCE18 mit 0,3%. Und der Quarz ist kein single source-Bauteil, da kann der Einkauf jedes Jahr neu verhandeln.
Harald K. schrieb: > Sind Quarze so teuer, daß man deswegen Keramikresonatoren verwenden > muss? Also, ich mag die Resonatoren auch nicht sehr und sie sind tatsächlich nur noch unwesentlich billiger als Quarze. Aber sie habe gegenüber Quarzen durchaus auch einige Vorteile. Als da wären: - weitaus geringere Anschwingzeit - weitaus höhere Resistenz gegen Schock und Vibration In Anwendungen, in denen diese Vorteile eine Rolle spielen und der Nachteil der geringeren Genauigkeit keine entscheidende Rolle spielt, spricht natürlich nichts gegen den Einsatz von Resonatoren. Nein, es wäre sogar ziemlich dumm, dann auf einem Quarz zu beharren...
Man kann sie auch weiter extern trimmen. Das war's glaub mit den Unterschieden dann auch soweit.
Harald K. schrieb: > Ah, das ist bei AVRs natürlich ein Thema, die nicht einfach zur Laufzeit > die Taktquelle wechseln können, sondern auf "Fuses" angewiesen sind. Die neuen AVR-Familien können das, inkl. Clock Failure Detection etc.
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